Mit dem auf der photokina 2008 bekannt gegebenen Eintritt eines neuen Mehrheitsgesellschafters erhielt die Braunschweiger Kameramanufaktur Franke & Heidecke offensichtlich neuen Schwung; der alte Geschäftsführer aber musste gehen:
Im September 2008 hatte die Franke & Heidecke GmbH, Hersteller der Rolleiflex-Mittelformatkameras, der Rolleivision-Projektoren und der Hy6- bzw. Afi-Kamera für Sinar / Leaf, den Einstieg von Hans R. Schmid als Mehrheitsgesellschafter bekannt gegeben. Der mit dem Gesellschafterwechsel verbundene neue Schwung bei der Braunschweiger Manufaktur für Feinmechanik und Optik ermöglichte die weitere Modernisierung der Produktionseinrichtungen und die zügige Optimierung beim Personal- und Materialeinsatz. So wurde die Zahl der Arbeitsplätze in den Bereichen Entwicklung, Qualitätswesen, Materialwirtschaft und Vorfertigung erhöht, um der Nachfrage der Kunden besser gerecht werden zu können. Wie ein Blick auf die Job-Seite bei F&H zeigt, sucht das Unternehmen auch weiterhin qualifizierte Mitarbeiter.
Eine weitere Folge des Gesellschafterwechsels nennt die Presseerklärung von Franke & Heidecke vom 14. Januar 2009:
„Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen in der vergangenen und zukünftigen Geschäftsentwicklung mit dem neuen Gesellschafter Hans R. Schmid hat Herr Bodo Fischer seinen Rücktritt aus der Geschäftsführung bei Franke & Heidecke angeboten. Das Angebot wurde von der Gesellschaft angenommen. Am 11. Dezember 2008 wurde Herr Dr. Peter Kirchberg zum Geschäftsführer der Franke & Heidecke GmbH berufen.“
Kirchberg ist auch als Mit-Geschäftsführer der Printus GmbH in Offenburg eingetragen.
(CJ)
Hans im Glück….
…ein neues Spiel, ein neues Glück!
Also geht es denen richtig gut.
Hut ab vor F&H! Die bringen eine wirkliche Innovation (Hy6) und fertigen gleichzeitig die Rolleiflex in drei modernen Varianten. Die Verkaufszahlen dort sind so, daß Kunden per Warteliste bedient werden.
Bei dieser Innovationsleistung (Hy6) und der enorm aufwendigen Fertigung einer klass. Rolleiflex kann man nur den Hut ziehen. Offenbar läuft das Geschäft gegen jede Unkenrufe aus dem digitalisierten MF-Bereich so gut, daß die vorhandenen AK nicht ausreichend sind.
Wobei die Mechaniker-Stellen nicht über die Homepage ausgeschrieben werden. Dort geht es nur um die Angestellten-Jobs. Und wenn da auch gesucht wird, ist das ein Zeichen für ein prosperierendes Unternehmen mit besten Wachstumschancen.
Der normale Digiknipser mit dem Straßenbesen in der Hand ist allerdings nicht annähernd ausreichend qualifiziert für eine berufliche Tätigkeit dort.
ja ja, die Warteliste….
[quote=Gast]…Die Verkaufszahlen dort sind so, daß Kunden per Warteliste bedient werden.
….
[/quote]
Wobei die Kunden (alle beide) schon immer monatelang auf die einzeln gefertigten Teile warten mussten.
Auch ergibt die steigende Anzahl der Herumwuselnden nicht automatisch Information über einen echten Auftragszuwachs; es wird sicher mehr gemacht, aber womöglich nicht mehr geleistet: sind halt wieder ein paar Fremdmillionen zum Verfeuern da…..
[quote=Gast]….
Der normale Digiknipser mit dem Straßenbesen in der Hand ist allerdings nicht annähernd ausreichend qualifiziert für eine berufliche Tätigkeit dort.[/quote]
Hier gurkt der der “Herrenfahrer mit Hut” wohl völlig ins Gebüsch.
Nicht gut, sondern prächtig!
[quote=Gast]Offenbar läuft das Geschäft gegen jede Unkenrufe aus dem digitalisierten MF-Bereich so gut, daß die vorhandenen AK nicht ausreichend sind.
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Deutschland ist doch inzwischen schon zufrieden, wenn der Kuckuckskleber nicht kommt und alles dicht macht…..