… darin, eine Kapital- und Geschäftsallianz eingehen zu wollen. Sprich, Panasonic will Sanyo nach wie vor gerne übernehmen, und macht einen neuen Anlauf zur freundlichen Übernahme:
Wie Panasonic heute mitteilt – Panasonic and SANYO Agree to Capital and Business Alliance (PDF-Datei) – wollen die beiden Unternehmen die Verhandlungen fortsetzen, die zum Ziel haben, „die Unternehmenswerte beider Firmen zu maximieren“.
Nachdem Anfang November 2008 entsprechende Pläne verkündet worden waren, war den Sanyo-Eignern das Gebot zu gering und die Verhandlungen stockten. Nun will Panasonic 131 Yen pro Aktie bezahlen und sich aufmachen, die Aktienmehrheit bei Sanyo zu übernehmen; Sanyo soll so bald als möglich zu einer Tochtergesellschaft von Panasonic werden.
Durch den Zusammenschluss erhoffen sich die Beteiligten eine Stärkung in den Bereichen Akku- und Solartechnologien. Die Elektroniksparte (Digitalkameras, weiße Ware usw.) wird diesmal nicht eigens erwähnt, doch in der Erst-Verkündung war von größerer Produktvielfalt und dem Profitieren von den jeweiligen Handelskanälen die Rede (Sanyo ist einer der größten OEM-Lieferanten für Digitalkameras).
Welche Vorteile die Sanyo-Übernahme für Panasonic haben könnte, haben wir bereits im Artikel Sanyo: Attraktiver Übernahmekandidat angerissen. Vor allem Sanyos Autobatterien und Solaranlagen sind für Panasonic interessant, wohingegen das Unternehmen in den Sparten Halbleiter, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik selbst sehr stark aufgestellt ist.
(thoMas)
Panasonic hat offensichtlich sein Angebot verbessert,
von 130 Yen auf 131 Yen. Da hat Goldman seinen Taschenrechner gezückt und flink mit der Anzahl der vorhandenen Aktien multipliziert. Und da haben die gestrahlt. Endlich wieder frisches Geld. Da war die Welt wieder in Ordnung.
Wenn dann die US-Investoren alles Geld aus der Welt abgezogen haben, wird der Dollar fallen. Den braucht ja dann keiner mehr.