Mit dem Noctilux-M 0,95/50 mm kündigt Leica für Februar 2009 ein wirklich extremes Objektiv für die M-Kameras an. Extrem lichtstark, extrem teuer:
Die alte Version des Noctilux wurde ja im Mai 2008 mit einer Sonderauflage verabschiedet. 10.000 Euro kosteten die letzten Exemplare. So gesehen ist der Preis von 8.000 Euro, den Leica für das neu gerechnete Noctilux-M 0,95/50 mm verlangt, noch nicht einmal überzogen, zumal man davon ausgehen darf, dass die Abbildungsleistung des neuen Objektivs sichtlich besser ist, oder, in den Worten von Leica: „wesentliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger“ mit sich bringt. Dennoch werden es viele schade finden, dass das Gute so teuer ist.
Presseinformation der Leica Camera AG:
Neu: LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH.
Das weltweit lichtstärkste, asphärische Objektiv im Kleinbildsystem
Mit dem LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. stellt die Leica Camera AG, Solms, einen neuen Meilenstein im Objektivbau vor. Das Objektiv tritt die Nachfolge des berühmten LEICA NOCTILUX-M 1:1/50 mm an, das ab 1975 für mehr als 30 Jahre im Leica Produktprogramm enthalten war. Durch modernste Optik- und Mechaniktechnologien ist es nun gelungen, wesentliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger vorzunehmen. Sogar die „optische Schallmauer“ der Lichtstärke 1:1 konnte mit dem neuen Objektiv „durchbrochen“ werden.
Das LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. repräsentiert ein einzigartiges Leistungsspektrum: Bei fast gleichen Abmessungen wurde eine spürbar höhere Lichtstärke verwirklicht. Die charakteristische Wiedergabe des bisherigen 1:1/50 mm, die von vielen Anwendern als kreatives Gestaltungsmittel geschätzt wird, konnte mit einer äußerst geringen Schärfentiefe bei voller Öffnung beibehalten werden. Neu ist, dass das Objektiv abgeblendet eine Abbildungsleistung zeigt, die mit der des 2004 vorgestellten und mittlerweile als bestes Standardobjektiv überhaupt geltenden LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/50 mm ASPH. vergleichbar ist. Zudem wurden gegenüber dem Vorgänger die Werte für Vignettierung und Verzeichnung nochmals verbessert.
„Mit dem LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. steht ein nicht nur im M-System einzigartiges Hochleistungsobjektiv zur Verfügung. Es vereint extrem hohe Lichtstärke mit Abbildungsleistungen, die auch im Vergleich mit den anderen aktuellen Spitzen-Objektiven bestehen können. Als besonders zuverlässiges und wertbeständiges Produkt wird es aus hochwertigen Materialien gefertigt und in aufwändiger Handarbeit im Solmser Werk montiert. Die Verbindung von modernster Technik mit sorgfältiger, von Erfahrung und Können geprägter Manufaktur sorgt hierbei für die konstante Qualität jedes einzelnen Leica Objektivs und erweitert einmal mehr die gestalterischen Möglichkeiten der Leica M-Fotografie“, sagt Stefan Daniel, Produktmanager für das M-System bei der Leica Camera AG.
Das neue LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. lässt sich besonders vielseitig einsetzen. Bei voller Öffnung besitzt das Objektiv eine äußerst geringe Schärfentiefe, die zum Beispiel Portraits oder Detailstudien mit einer unnachahmlichen Ästhetik ermöglicht. Auch beim Einsatz in der Available Light Fotografie, bei der das gering vorhandene, natürliche Licht genutzt wird, übertrifft das Objektiv die Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges. Unter normalen Lichtverhältnissen ist es bedenkenlos als Universalobjektiv einsetzbar. Die sehr natürlich wirkende Perspektive der 50 Millimeter Brennweite ermöglicht eine lebensnahe Motivwiedergabe.
Das LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. verfügt über acht Linsen, die in einer zur Blende symmetrischen Doppel-Gauss Konstruktion eingesetzt wurden. Um die Abbildungsleistung sicherzustellen, kommen zwei asphärische Linsenflächen zum Einsatz, die wegen ihrer Größe und Form in aufwändigen Schleif- und Polierverfahren im Werk Solms hergestellt werden. Fünf Gläser weisen eine anomale Teildispersion auf, drei von ihnen sind extrem hoch brechend und damit außerordentlich teuer (der Kilogrammpreis dieser Gläser ist etwa doppelt so hoch wie der von Silber). Eine hervorragende Abbildungsleistung auch im Nahbereich garantiert ein Floating Element, bei dem das letzte Linsenglied während der Fokussierung seine relative Position zum Rest des optischen Systems ändert. Das LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. ist – trotz höherer Lichtstärke und Abbildungsleistung – weiterhin mit einem Filtergewinde E60 und einer auszieh- und verriegelbaren Gegenlichtblende ausgestattet. Das neue LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. erfordert in der Herstellung, ähnlich wie die neuen LEICA SUMMILUX-M 1:1,4/21 mm und 24 mm ASPH. Objektive, die Einhaltung von sehr engen Toleranzen. Dazu wurden neue Methoden der Linsenzentrierung und Justage entwickelt.
Das LEICA NOCTILUX-M 1:0,95/50 mm ASPH. ist ab Februar 2009 für eine unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland von 7995 Euro im Leica Fotofachhandel erhältlich.
Technische Daten Noctilux-M 1:0,95/50 mm Asph. |
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Bildwinkel (diagonal, horizontal, vertikal) |
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Für Kleinbild (24×36 mm) | 47°, 40°, 27° |
Für Leica M8-Modelle (18×27 mm) | 36°, 30°, 20°, entspricht ca. 67 mm Brennweite bei Kleinbild |
Optischer Aufbau | |
Zahl der Linsen / Glieder | 8 / 5 |
Asphärische Flächen | 2 |
Lage d. Eintrittspupille | 46,9 mm (zum 1. Linsenscheitel) |
Entfernungseinstellung | |
Arbeitsbereich | 1 m bis unendlich |
Skalen | Kombinierte Meter / feet-Einteilung |
Kleinstes Objektfeld / Größter Maßstab | |
Für Kleinbild | ca. 406 x 608 mm / 1:16,9 |
Für Leica M8-Modelle | ca. 305 x 456 mm / 1:16,9 |
Blende | |
Einstellung / Funktionsweise | Rastblende, auch halbe Werte einstellbar |
Kleinster Wert | 16 |
Bajonett | Leica M-Schnellwechsel-Bajonett mit 6 Bit Strichcode-Objektivkennung für digitale Leica M-Modelle |
Filterfassung | Innengewinde für Schraubfilter E60, mit Geradführung |
Gegenlichtblende | Eingebaut, auszieh- und verriegelbar |
Sucher | Kamerasucher |
Ausführung | Schwarz eloxiert |
Abmessung und Gewicht | |
Länge bis Bajonettauflage | Ca. 75 mm |
Größter Durchmesser | Ca. 73 mm |
Gewicht | Ca. 770 g |
(thoMas)
Wertbeständige Vollmechanik ist nicht teuer
[quote=(thoMas)]Dennoch werden es viele schade finden, dass das Gute so teuer ist.[/quote]
Man betrachte wer so ein Equipement kauft und nutzt oder nicht nutzt und vererbt. Betrachten wir mal den Fall, dass es keine Familie von Vitrinenputzer sind, denn denen ist egal was das Zeug mal gekostet hat, wenn das neue Noctilux meinetwegen einmal 16.000 DM gekostet hätte und nach x Jahren dasselbe in Euro kostet man es an einen Sammler zu 80% des Schätzwertes verkaufen kann, dann ist das eine nette Sache.
Noch netter finde ich als Erbe, dass Leica zwar die Objektive auf die Leica M8 optimiert die Objektive jedoch auch auf der bis auf die Belichtungsmessung vollmechanischen Leica MP nutzbar sind. Wenn man also eine digitale Leica M8 und eine analoge Leica MP zusammen mit solchen Scherben erbt ist das einen sehr wertbeständige Sache, denn Vollmechanik ist eben wesentlich weniger anfällig als AF-Objektive oder welche ohne mech. Blendeneinstellring, etc..
Wenn ich jung bin und gut verdiene kann ich mit 30…40 Jahren Fotografie planen. Wenn man etwas sucht das bis 135mm wertbeständige, robuste und vergleichsweise kompakte Objektive anbietet, dann geht es aktuell nur darum, welche Preisklasse.
Voigtländer/Cosina
ZEISS/Cosina
oder
Leica Germany
Bis auf des Voigtländer 1.4/40 MC würde jeder der langfristig plant definitiv mit Leica M liebäugeln. Wer extrem Lichtstark arbeiten will und einen geeignete Rangefinder bei seiner Kamera hat der packt sich eben in sein Equipement dieses Noctilux dazu.
Dafür kann man ja für den Tele- und Super-Telebereich etwas sparsamer umgehen was auch in Anbetracht solcher Monster wie einem EF L 4/600 IS USM für ca. 10.000 Euro nicht schwer fällt.
Was bietet hier Leica an? Heute bereits etwas mit dem man als ambitionierter Hobby-Fotograf wie auch Profi arbeiten kann.
Analog Leica R oder mit Digitalback falls man eines erwischt oder bereits erwischt hat.
Digital Leica D und da passen auch die SuperHighGrade von Olympus drauf, wenn man Richtung Supertele jenseits von eff. 300mm vordringen will.
Wem 135mm ausreichen der braucht garnicht soweit denken.
Und wer die Lichtstärke, die andere Hersteller nicht anbieten, nicht benötigt der braucht sich diese auch nicht zu kaufen.
Wer diese Lichtstärke benötigt wird damit selbst 30…40 Jahre arbeiten oder sogar noch länger bevor er ein 100% funktionsfähiges Objektiv weiter veerbt oder einer Organisation vermacht. Ein Canon EF L 4/600 IS USM hat bis dahin bereits einen wirtschaftlichen Totalschaden erzeugt und sicherlich war es nicht das erste und damit ist der Riß im Geldbeutel vertikal und zwar alle x Jahre steigen die Preise außer es kommt mal wieder eine Revolution wie Four Thirds mit Objektive die ganz einfach bei höherer Lichtstärke preiswerter sind. Der aktuelle Verfall speziell im Supertelebereich kommt durch die teuren aber vergleichsweise preiswerten Objektive von Olympus. Somit kostet ein EF L 4/600 IS USM nicht mehr 22.000 DM sondern eben ca. 10.000 Euro. Die Materialkosten sind gestiegen aber der Preis ist “gefühlt” gleichgeblieben. Wohl eher korrigiert um nicht ganz so negativ gegenüber einem eff. 2.8/600 ED für UVP 7.500 Euro aufzufallen.
Vollelektronische Objektive mit unnützer Stabilisierung, weil man das heute beim kleinen Sensor bis nom. 300mm durch einen Sensor-Shift-Bildstabilisator sogar bei Fremdobjektiven macht, sind teuer.
Das Noctilux hingegen wirtschaftlich betrachtet besser als ein Peugeot 206 mit kleinen Benzinmotor. Der verkauft sich als Gebrauchter mit geringstem Wertverlust. Das Noctilux steigt sogar im Sammlerschätzwert.
Das alles sollte man Leica allerdings nicht unter die Nase binden sondern fröhlich weiterjammern bis die auf die Idee kommen entweder weniger verdienen zu wollen oder die Produktion in Japan auszulagern. Da letzteres wohl nicht passiert kann man nur hoffen, dass das Noctilux die erwarteten Produktionszahlen übertrifft und Leica aufgrund der höheren Stückzahlen mit dem Preis runtergeht.
Für einen Profi der noch weiß wie man mit einer Rangefinder fotografiert dem ist das so und so egal. Er finanziert sich das Noctilux durch Aufträge und setzt es von der Steuer ab.
Besser als das alte?
Hoffentlich hat man das neue Noctilux nicht “zu Tode korrigiert”. Denn die Abbildungsfehler (Vignettierung, Bildfeldwölbung) haben ja den Kult um das alte Noctilux überhaupt erst ausgemacht. Alles andere wäre nur ein superlichtstarkes Objektiv, kaum anders als Canons 50/1.2 L – Und das kostet ein Achtel (!)…
Nicht am Gelde magelt es.
Vollformat, und wir sind im Geschäft. – Wären…
Aber man soll euch ja nicht drängen. Ihr wißt mehr vom Leben als Kaufmann, wir wissen mehr vom Leben als Fotograf.
0,95/50 mm – ein schlechter Witz
Ähh, wer braucht so was heute noch?
Es gibt kein Motiv der Welt, das sich nicht mit dem immer noch schweineteuren 1,4/50 mm ASPH. einfangen ließe.
Bei dieser Produktpolitik, primär die winzig kleine “Ich-hab-schon-Alles-Fraktion” zu bedienen und gar nicht mehr den Versuch zu machen, normale Fotografen zu bedienen, kann man Leica nur viel Glück für die Zukunft wünschen. Angesichts der neuen preislichen Höhenflüge von Leica können sich die Jungs bei Zeiss nur freudig die Hände reiben. Deren hervorragende Produkte gewinnen durch Leicas Firmenpolitik noch einmal an Attraktivität.
Blödsinn
[quote=Gast]Ähh, wer braucht so was heute noch?
Es gibt kein Motiv der Welt, das sich nicht mit dem immer noch schweineteuren 1,4/50 mm ASPH. einfangen ließe. [/quote]
Diese Aussage ist natürlich ziemlicher Schwachsinn, denn alles lässt sich mit jedem Objektiv “irgendwie” einfangen. Das Noctilux bei Blende 1.0 zeichnet ganz einfach anders auf Film / Sensor als ein anderes Objektiv bei Blende 1.4.
Das der Preis dennoch absurd ist (8000 Euro = 16.000 D Mark! erinnert sich noch jemand?) steht auf einem anderen Blatt. Aber genug japanische Sammler und pensionierte deutsche Beamte wird es ja geben…
Leica läßt nich locker
Nachdem keiner schreit was ein eff. 0,95/67mm soll ist’s ja egal wie lange Leica noch an den Sensoren zusammen mit Kodak und Co. optimiert.
Leica läßt nicht von den Standard-Brennweiten los. Das riecht nach einem KB-VF-Sensor für Leica M.
Wie mag das gehen? Es sollte eigentlich heute schon mit einem Kodak BlueLine FFT CCD funktionieren. Einem FFT CCD wie dem in der M8 bzw. M8.2 jedoch von hinten beschliefen und quasi “falsch” herum eingebaut.
Leica könnte der Blaustich wie der Preis solcher Sensoren nicht schmecken.
Sony werkelt am von hinten beschliffenen und belichteten 3T-CMOS herum. Fujifilm hat einen 100% Direct-Sensor namens Organic-CMOS in der Mache. Wie geht es weiter?
Wenn man betrachtet wie angemessen dann doch Leica die neuen Objektive telezentrisch rechnet sieht alles danach aus, dass die ganz genau wissen wohin es geht.
Eigentlich ist die Leica M8 die Referenz aller spiegelkastenloser einäugiger Reflex-Systeme und somit der Beweis für Olympus und Panasonic, dass soweit der Sensor mit einer geeigneteren Sensor, als wie Interline-Transfer-CCD und 4T-CMOS, welche durch Pixelbeschaltung oder Metallisierungsebenen die Pixel bei schräg einfallenden Lichtstrahlen abschattet, arbeitet quasi die Objektiv-Rechnung aufgeht.
FFT CCD kommt bereits bei längerem Auflagemaß mit der für Sensoren extremsten Objektivrechnung zurecht. Symmetrische Objektive funktionieren so zufriedenstellend gut auf Mittelformat mit Spiegelkasten, dass Leica im Sinne des geeigneten Grundkonzeptes um in die Digitalfotografie an der richtigen Stelle und folgend tief einzusteien sich bei der Rangefinder richtig entschieden.
Wer bisher mit Rangefinder gearbeitet hat der kann es mit der M8 immer noch. Das einzige was ein gewissen Ausfall-Risiko mit sich bringt ist der Sensor. Den scheint aber Leica langfristig ersetzen zu können. Das ist wie einen besseren Film einlegen wenn der bisherige nicht mehr die Leistung bringt oder gerissen ist (Sensortod).
Man sollte soviel wie möglich im eigenen Haus entwickeln und herstellen. Die Spezialisten für bestimmte Komponenten wie Verschluss, hochpräzise Teflon-Dichtungen für die neu gerechneten auf digital optimierten Objektive, etc. sitzen jedoch wie auch bei Canon, Nikon, etc. außerhalb.
Im Fotobereich ist Leica bzw. Leitz Camera eigentlich der einzige überlebende Hersteller der in Deutschland entwickelt und herstellt. Die Leica M8 wäre sicherlich ohne Jenoptik nicht entstanden oder zumindest nicht in der vorgegebenen Zeit. Ohne den Kodak FFT CCD hätte es als Alternative nur DALSA als Sensor-Hersteller meistern können.
Die Leica M8 ist wenn man betrachtet, welche Anforderungen durch Bildkreis, Bajonett-Durchmesser und Auflagemaß ein max. anspruchsvolles Konzept.
Cosina meisterte zwar auch die Epson Rangefinder jedoch eben mit einen APS-C-Sensor mit Cropfaktor 1,5 anstatt 1,33 wie im Falle der Leica M8. Es ist ein Fortschritt und eine neu entwickelte Kamera um dann sogar auf bereits KB-VF optimierte Objektive bereitszustellen. Das fehlte bei Epson dem Auftraggeber von Cosina.
Digital Leica M ist ein ganze Sachen keine Halb und die Roadmap steht.
Leica kümmert sich zurecht weniger um den ganzen Elektronik Schnick-Schnack. Hätte man einst weiter versucht jedem Profi mit Leica M oder R incl. Elektronik zu versorgen hätte darunter die Qualität gelitten.
Man wird sehr bald erkennen was man von hybriden Systemen hat. Hybrid: Vollmechanische Objektive und Bajonett und nur das Aufnahme-Medium durch einen Sensor ersetzt. Alles andere ist weiterhin optisch. Der Meßsucher hat Vor- und Nachteile. Vorteile sogar gegenüber einem elektronischen Sucher als Panasonic Lumix DMC-G1.
Etwas was vollmechanisch ist muß auch weil ein wirtschaftlicher Totalschaden durch Elektronik-Defekte flach fällt auch entsprechend für die Ewigkeit gebaut sein.
Ob Leica M Objektive made by Cosina im Falle Voigtländer oder ZEISS-Ikon geringeren Langzeitqualitäten gegenüber Leitz-Objektiven besitzt wird wohl erst die Zukunft zeigen. Was man jedoch ganz klar bei Leica noch mit beim Preis reinrechnen muß ist
Made in Germany
Cosina in Japan hat zwar keine Billiglohn-Rahmenbedingungen wie anderswo in Asien aber Leitz wird bestimmt es nicht verlernt haben Objektive bauen zu können an denen sich anderen schwer tun. Man wird mit gutem Grund in Deutschland produzieren.
Leica läßt nicht locker.
Leica konzentriert sich auf seine Kernkompetenz …
… und festigt seinen Ruf als eine der weltweit feinsten Objektivschmieden. Leica macht das, was andere Hersteller aus Gründen der Wirtschaftlichkeit unterlassen, nämlich in erster Linie auf bestmögliche Abbildungsleistung sowie präzise, dauerhafte Mechanik zu schauen und erst dann auf den Preis. Sowas zeugt auch von einer gehörigen Portion Idealismus, der bei den meisten Firmen heutzutage nicht mehr vorhanden ist. Da kann man nur hoffen, dass sie sich auch zukünftig mit ihren hervorragenden Produkten auf dem Markt behaupten können.
Noctilux 0,95/50mm
Also für 8000.- Euro, würde ich mir lieber die Sony A 900 mit dem Zeiss 16-35mm, 1,4/85mm und einem G-Objektiv kaufen. Dafür reicht der Preis allemal.