Die EOS-1Ds Mk III ist eine insgesamt hervorragende, besonders robust konstruierte Kamera, mit der das Fotografieren vor allem Spaß macht. Ein paar Anmerkungen haben wir zu Canons Weitwinkelobjektiven, zur Spiegelvorauslösung, zu … doch sehen Sie selbst:
Nein, dem offenbar allgemein verbreiteten Trend zur Miniaturisierung ist man bei Canons Topmodell nicht gefolgt. Die EOS-1Ds Mark III ist ziemlich genau so groß wie die Vorgängerinnen – allerdings immerhin rund 100 Gramm leichter. Die Kamera bringt damit inklusive Akku und Speicherkarten rund 1,4 Kilogramm auf die Waage – nicht wesentlich weniger als meine betagte Mamiya RB 67. Die EOS liegt allerdings deutlich besser in der Hand und lässt sich schneller und insgesamt angenehm einfach bedienen.
Beschränkte sich der Unterschied zwischen der EOS-1Ds und der 1Ds Mark II im Wesentlichen auf den höher auflösenden Sensor, so handelt es sich bei der 1Ds Mark III um eine gründlich überarbeitete Kamera mit deutlich optimiertem Bedienkonzept, bei der die höhere Sensorauflösung vielleicht das augenfälligste, sicher aber nicht das einzige interessante Merkmal ist. Technisch und hinsichtlich des Gehäuses sind sich die 1Ds Mark III und die mit einem 10 MP-Sensor ausgestattete, dafür aber doppelt so schnelle 1D Mark III – abgesehen von Auflösung und Serienbildgeschwindigkeit – sehr ähnlich. Das robuste, gegen Schmutz und Feuchtigkeit versiegelte Gehäuse, die Anordnung der Bedienelemente und vor allem auch der Autofokus sind praktisch identisch.
Dass die 1Ds Mark III wirklich eine gegenüber der Vorgängerin weitgehend neu entwickelte Kamera ist, verdeutlicht die lange Liste neuer Eigenschaften wie das neue AF-Modul, die höhere Serienbildfrequenz, die 14 Bit-Datenverarbeitung, Live View, die Sensorreinigung, der enorm verbesserte Akku, die übersichtliche Menüstruktur (u.a. kein doppeltes Knöpfchendrücken mehr, um Funktionen zu bestätigen) und der neue Sucher, um nur die aus meiner Sicht wichtigsten zu nennen. Wie sich diese Neuerungen auf die fotografische Praxis auswirken, davon soll nachfolgend die Rede sein.
Großes Kino
Der Sucher zeigt – standesgemäß – 100 Prozent des Bildausschnitts. Gegenüber der 1Ds Mark II wurde die Suchervergrößerung allerdings von 0,7- auf 0,76fach gesteigert und das macht sich äußerst positiv bemerkbar. Der Sucher erscheint dadurch noch größer und manuelles Scharfstellen – für mich sehr wichtig – wird so zur leichten Übung. Durch rund ein Dutzend unterschiedliche austauschbare Einstellscheiben kann man den Suchereinblick auch sehr speziellen Bedürfnissen anpassen. Schön auch, dass jetzt endlich die ISO-Einstellung im Sucher zu sehen ist, und zwar permanent. Zusammen mit dem nun rechts neben dem Auslöser platzierten ISO-Einstellknopf kann man dadurch sehr schnell die Empfindlichkeitseinstellung anpassen, ohne dazu die Kamera vom Auge nehmen zu müssen.
Auch das rückwärtige Display ist gewachsen. Es misst nun 3 Zoll in der Diagonale und nimmt einen bedeutenden Teil der Kamerarückseite ein. Die Auflösung allerdings bleibt mit 230.000 Bildpunkten auf Vorgängerniveau. Entsprechend grob ist die Darstellung, insbesondere, wenn man die gleich großen, aber höher auflösenden, Displays der Ober- und Mittelklasse-DSLRs von Nikon zum Vergleich heranzieht.
Nach wie vor für kritikwürdig halte ich in diesem Zusammenhang die Darstellung des Histogramms (gilt auch für die anderen Canon-DSLRs). Zwar zeigt die Kamera nun auf Wunsch neben den Farbkanälen auch das Luminanz-Histogramm an, was auf dem großen Display eigentlich auch gut erkennbar ist. Sobald man aber Innenräume verlässt und draußen und bei Tage seine Bilder macht, kann man die Begrenzungen der Histogramm-Grafik nicht mehr erkennen. Es lässt sich daher nie mit Sicherheit sagen, wie viel Spielraum noch im Lichter- oder Schattenbereich verbleibt – sehr schlecht für Fotografen, die die Belichtung bevorzugt auf Basis des Histogramms korrigieren. Die Grafiken werden nämlich vor dunkelgrauem Hintergrund dargestellt, während der Rest des Displays schwarz erscheint. Schon bei mittlerer Umgebungshelligkeit aber erscheint alles eintönig schwarz. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es sehr schwierig ist, die Grafiken mit einem dünnen weißen Rahmen zu versehen, dann wäre das Problem elegant gelöst.
Live-Übertragung
Neu gegenüber dem Vorgängermodell ist die Live View-Funktion, die allerdings aufgrund der in diesem Modus gänzlich fehlenden AF-Funktion nur eingeschränkten Nutzen hat. Hilfreich ist sie zum Beispiel bei statischen Makroaufnahmen vom Stativ oder als immer verfügbarer Winkelsucherersatz bei bodennahen Weitwinkelaufnahmen. In dem Zusammenhang wäre allerdings ein ausklappbares Display nicht von Nachteil. Auch als alternativer und relativ direkter Weg zur ansonsten immer noch in einer Custom-Funktion verborgenen Spiegelvorauslösung (C.Fn III-15 – irgendwann lernt man’s) ist Live View ganz praktisch. Aufgrund des fehlenden AF ist auch die potenziell spannende Remote-Steuerung mit Hilfe der Canon-Software und dem Wireless File Transmitter (WFT-E2A) oder – weniger elegant – mit einem USB-Kabel, nicht ganz perfekt. Für die Fotografie scheuer oder gefährlicher Tiere beispielsweise ergeben sich so grundsätzlich höchst interessante Möglichkeiten, die sich aber durch einen funktionierenden AF noch bedeutend erweitern ließen. Ein funktionelles Highlight der Kamera ist Live View also insgesamt nicht gerade.
Der WFT-E2A, dass soll nicht unerwähnt bleiben, hat aber noch andere Vorzüge. Mit ihm lassen sich per USB angeschlossene Festplatten als externe Bildspeicher einsetzen, was die Speicherkapazität praktisch unendlich erweitert.
Fast sauberer Sensor
Das Sensorreinigungssystem wird den meisten Fotografen eine Menge nachträglicher Arbeit abnehmen. Es funktioniert zwar nicht 100-prozentig, sorgte in den knapp zwei Monaten, die ich mit der Kamera fotografieren konnte, aber für weitgehend saubere Bilder. Wenn sich doch mal ein Staubkrümel auf dem Sensor halten konnte, so war er spätestens nach zwei bis dreimaligem Ein- und wieder Ausschalten verschwunden. Es empfiehlt sich daher, die Kamera immer mal wieder ein- und auszuschalten, um so in kürzeren Abständen die Sensorreinigung zu aktivieren. Tut man das, so lässt es sich nach meiner Erfahrung auch bei häufigem Objektivwechsel unter eher unfreundlichen äußeren Bedingungen recht sorgen- und vor allem staubfrei fotografieren – ein Riesenfortschritt gegenüber den Vorgängermodellen.
Reichlich Power
Deutlich verbessert zeigte sich auch der Akku. Nicht nur dass der neue Lithium-Ionen-Akku rund 100 Gramm leichter als das antiquierte NMH-Kraftwerk der alten 1Ds Mark II ist. Er überzeugt auch durch wirklich lange Laufzeiten. Canon gibt einen Durchschnitt von 1.800 Bildern pro Ladung an. Bei meinem meist spärlichen AF-Einsatz und sehr zurückhaltender Nutzung des Displays konnte ich ganz locker 2.500 Bilder mit einer Ladung machen. Als er dann zur Sicherheit ins Ladegerät ging, war er immer noch nicht erschöpft und hätte vermutlich mindestens noch weitere 500 Bilder durchgestanden. Der Akku verfügt über ein „intelligentes“ Energiemanagement. Im Menüpunkt „Akkuladung“ lässt sich sehr genau die Restkapazität anzeigen sowie die Anzahl der mit der aktuellen Akkuladung gemachten Aufnahmen. Damit dies besonders verlässlich geschieht, kann man den Akku am Ladegerät kalibrieren.
Bilderflut
Stattliche 5 Bilder lassen sich mit der 1Ds Mark III pro Sekunde schießen. Angesichts der Sensorauflösung von 21 MP und den entsprechend zu bewegenden Datenmengen (ca. 25 MB pro Raw-Datei) ist das eine reife Leistung. Diese Bildfrequenz dürfte in den meisten Fällen auch Action-süchtigen Tier- und Reportagefotografen genügen, die sich dann über dynamische Bilder in beachtlicher Auflösung freuen können. Es gelang mir mit der Sandisk Extreme IV-CF-Karte, zwischen 10 und 12 Raw-Bilder in Folge zu schießen, also rund zwei Sekunden Dauerfeuer, was für meine Arbeitsweise in der Regel völlig ausreicht. Auch danach ist man nicht zum Pausieren verdammt, sondern kann mit niedriger Frequenz weiter schießen, bis der interne Puffer auf die Speicherkarte ausgelesen ist. Schnelle Karten sind daher natürlich empfehlenswert.
Die Bilddaten werden zudem mit 14 Bit Farbtiefe registriert. Das macht in den meisten Fällen keinen keinen nennenswerten Unterschied. Aber im Zusammenhang mit der neuen Highlight-Prioritätsfunktion (ab ISO 200 verfügbar), mit der sich in kritischen Situationen die Durchzeichnung der Lichter verbessern lässt, macht die höhere Farbtiefe durchaus Sinn, denn Bilder werden in diesem Modus eigentlich knapp belichtet, um die Lichterzeichnung zu erhalten, und die Schatten werden dann durch Anwendung geeigneter Kurven aufgehellt, was bei höherer Farbtiefe ohne signifikanten Qualitätsverlust möglich ist.
Neben JPG und Raw kann man die Bilder auch im so genannten sRaw-Format aufzeichnen. Die Dateien sind dann „nur“ rund 13,5 MB groß, bieten dafür aber auch lediglich eine Auflösung von gut 5 Megapixeln. Laut Prospekt freuen sich besonders Hochzeitfotografen über die kleinen Raws, die dieselben Bearbeitungsoptionen wie die großen bieten, aber halt bei einem Viertel der Auflösung immerhin auch nur halb so groß sind. Da ich selten Hochzeiten fotografiere – was gut ist, denn keine der Trauungen, die ich bislang fotografiert habe, war von Dauer – kann ich den Nutzen dieses Formats für dieses speziellen Gebiet sicher nicht einschätzen. Ich würde mich aber schon ziemlich ärgern, wenn ich das Riesenteil nebst reichlich Glas durch die Gegend schleppe, mir viel Mühe beim Gestalten der Bilder gebe und zu Hause feststelle, dass ich aus Versehen sRaw eingestellt habe. Angesichts der Erschwinglichkeit von Speicherkarten, Festplatten und PCs mit Mehrkernprozessoren denke ich nicht mal drüber nach, JPGs oder sRaws zu fotografieren. Meine Idealkamera würde nur Raw-Daten aufzeichnen und sonst gar nix. Aber das ist mein ganz persönlicher Spleen und schließlich muss jeder selbst wissen, was für den eigenen Bedarf ausreicht.
À propos Bilddaten: Die 1Ds Mark III besitzt zwei Kartenfächer. Das ist erst mal gut. Man kann so, wenn man möchte, auf einer Karte JPGs, auf der anderen Raws speichern, oder auch identische Bilddaten auf beide Karten spielen, oder den Speicherplatz vergrößern, indem zunächst die eine, dann die andere Karte gefüllt wird. Nicht gut finde ich, dass man sich bei Canons nicht dazu durchringen konnte, zwei identische Kartenfächer einzubauen, sprich zwei CF-Slots. Stattdessen gibt’s ein CF- und ein SD/SDHC-Fach und man muss, möchte man beide Fächer nutzen, mit zwei verschiedenen Kartentypen hantieren. Wer sich zum Beispiel einen schönen, schnellen FireWire-CF-Kartenleser zugelegt hat, kann sich da schon ein wenig ärgern, denn auch schnelle SD-Karten-Lesegeräte sind zumeist deutlich langsamer. Man verliert unter Umständen wertvolle Zeit und muss entweder zwei Lesegeräte einsetzen oder beide Karten mit einem langsameren USB-Leser transferieren.
(Im Gegensatz zur 1Ds Mark II hat die Neue übrigens leider keine FireWire-Schnittstelle mehr, sondern nur USB 2 – aber das nur nebenbei).
Schnell fokussieren
Die 1Ds Mark III verfügt über das gleiche AF-Modul wie die 1D Mark III. Bei letzterer gab es aufgrund eines defekten Bauteils und wohl auch aufgrund der nicht optimalen Firmware-Abstimmung bei einigen Chargen erhebliche Probleme vor allem mit dem AI-Servo-Modus. Das Problem scheint allerdings nun behoben und bei der 1 Ds Mark III nicht in Erscheinung zu treten. Bei der mir zur Verfügung stehenden 1Ds Mk III funktionierten alle AF-Modi problemlos. Der AF reagiert schnell und zuverlässig.
Am schnellsten und präzisesten reagiert der Autofokus mit hochlichtstarken Objektiven ab Blende 2,8. Dann stehen alle 19 Kreuzsensoren (senkrechte und waagerechte Linien werden erkannt) zur präzisen Fokussierung zur Verfügung. Bei Verwendung von Objektiven mit Blenden von über 2,8 bis 4 reagiert nur der zentrale Sensor als Kreuzsensor, die übrigen 44 Messefelder reagieren lediglich auf waagerechte Linien. Bis Blende 5,6 schließlich reagieren alle Sensoren ausschließlich auf waagerechte Linien. Bis Blende 8 steht dann nur das dann allein auf horizontale Linien reagierende zentrale AF-Feld zur Verfügung. Was sich erst mal ziemlich ernüchternd anhört, funktioniert in der Praxis doch recht gut. Auch bei wenig Licht und mit Objektiven vergleichsweise geringer Lichtstärke (zum Beispiel 4/500 mm mit 1,4fach-Konverter oder selbst mit einem 5-6,3/150-500 mm Sigma-Zoom) gab es hinsichtlich der Geschwindigkeit und Präzision keinen Anlass zur Kritik – weder in AI-Servo noch Single Shot-Einstellung. Anfliegende Vögel wie Möwen oder Greife oder auch rennende Kinder stellten selbst das lichtschwache Zoom nicht vor Probleme. Aber natürlich wird man das ganze Potenzial des AF nur mit hochlichtstarken Brennweiten wirklich ausreizen können.
Der AF lässt sich sehr präzise an die unterschiedlichsten Situationen anpassen. So kann zum Beispiel auch die Nachführgeschwindigkeit des Servo-AF eingestellt werden. Allerdings können nicht wie bei der 1Ds Mark II alle AF-Felder einzeln angewählt werden, sondern nur die 19 mit Kreuzsensorfunktion. Die lassen sich zudem in zwei Gruppen – innerer und äußerer Ring – unterteilen. Über Customfunktionen kann man oft benutzte AF-Felder abspeichern und dann recht schnell wieder aufrufen. Offen gestanden ist mir das insgesamt alles ein wenig zu kompliziert. Für die Situationen, in denen ich den AF benötige, komme ich in der Regel ohne intensiveres Studium der einzelnen Funktionen und Abwägen von Vor- und Nachteilen klar. Andere Fotografen setzen da sicher andere Prioritäten und freuen sich über diese präzisen Anpassungsoptionen.
Anpassen lässt sich übrigens auch die Präzision des AF. Über die Custom Funktion III-7 kann man im Falle von auftretenden Fokussierfehlern den AF für bis zu 20 verschiedene Objektive präzise justieren. Man sollte dabei aber wirklich wissen, was man tut, um nicht Probleme zu erzeugen, wo vorher keine waren.
Viele Pixel – gute Bilder?
21 Millionen Pixel klingt auf den ersten Blick extrem eindrucksvoll. Effektiv aber liegt die Auflösung der 1Ds Mk III nur rund 13 Prozent über der des Vorgängermodells. Dafür nahm die Pixelgröße von 7,2 auf 6,4 µ ab. Ein optimiertes Design soll allerdings, wie bei der 1D Mark III, für eine bessere Lichtausbeute sorgen und damit die potenzielle Zunahme des Bildrauschens verhindern. Im Vergleich zu Aufnahmen mit der 1Ds Mark II, die unter ungefähr vergleichbaren Bedingungen entstanden sind, habe ich den Eindruck, dass das gut gelungen ist.
Aufnahme mit ISO 800; Ausschnittvergrößerung aus dem Foto oben links.
Insgesamt bleibt das Bildrauschen auf dem vom Vorgängermodell gewohnten, niedrigen Niveau. Bis ISO 800 tritt es eigentlich nur in Erscheinung, wenn man gezwungen ist, Schatten aufzuhellen. Bei ISO 1.600 wird es sichtbar, bleibt aber auch da aufgrund der samtigen, filmkornähnlichen Struktur dezent. Langzeitbelichtungen habe ich bei ISO 100 bis 30 Sekunden gemacht und konnte keinen Anstieg des Bildrauschens feststellen.
Weitwinkelproblem
Was schon bei der 1Ds zutage trat, das setzt sich auch bei der 1Ds Mark III fort: Die Verwendung extremer Weitwinkelobjektive an den vollformatigen Canon DSLRs ist meines Erachtens problematisch. Mir stand das neue 2,8/14 mm L USM II zur Verfügung, das teilweise wirklich sehr gut ist. Es verzeichnet für ein Objektiv dieser Brennweite nur gering und auch die Vignettierung ist – abgesehen von den äußersten Ecken – bereits bei mäßigem Abblenden auf ein bei den meisten Motiven nicht relevantes Minimum reduziert. Schärfe und Brillanz sind in der Bildmitte prächtig, in den Ecken allerdings bis Blende 8 inakzeptabel. Ein befreundeter Fotograf, der das 2,8/16-35 mm L USM II an der 1Ds Mark III einsetzt, berichtete mir von ähnlichen Erfahrungen mit diesem Zoom. Blendet man auf 11 ab, werden die Ergebnisse brauchbar. Ich fand den besten Kompromiss zwischen Randschärfe und noch unsichtbarer Beugungsunschärfe bei Blenden zwischen 14 und 16. Bei Naturmotiven mag man die Toleranzschwelle eventuell noch ein wenig niedriger ansetzen, spätestens wenn Architektur im Bild ist, wird’s aber kritisch.
2,8/14 mm L USM II bei Blende 9
Hier ein Ausschnitt der Bildmitte:
Und hier der Bildrand:
Natürlich muss man sich, wenn man sich die Bilddaten in 100 Prozentdarstellung anschaut, darüber im Klaren sein, dass man eine sehr große 21 MP-Datei vor Augen hat und der Fehler selbst bei hochwertigem, ganzseitigen Druck in einem Magazin deutlich weniger dramatisch in Erscheinung tritt als es auf dem Monitor in 1:1-Ansicht den Anschein hat. Andererseits sollte man aber, wenn’s gewünscht wird, eben auch das ganze Potenzial der großen Dateien nutzen können, ohne einen nicht unerheblichen Teil des Bildes verschämt abschneiden zu müssen.
Dass Randunschärfen bei Weitwinkelobjektiven nicht zwangsläufig Begleiterscheinung der Vollformatsensoren sein müssen, zeigte sich bei Verwendung eines 2,8/25 mm Zeiss Distagon. Das lieferte schon bei Blenden von 5,6 bis 8 gute Schärfe in den Ecken und man darf gespannt sein, wie sich das kürzlich vorgestellte Distagon 3,5/18 mm von Zeiss mit den Vollformatsensoren von Canon oder auch an der demnächst zu erwartenden neuen Nikon schlägt.
Zum Schluss
Die EOS-1Ds Mk III ist eine insgesamt hervorragende, besonders robust konstruierte Kamera, mit der das Fotografieren vor allem Spaß macht. Angesichts des Preises von knapp 7000 Euro wäre alles andere auch erstaunlich. Gegenüber dem Vorgängermodell bietet sie eine ganze Reihe von Verbesserungen, die der Handhabung merklich zugute kommen. Die trotz hoher Auflösung enorme Geschwindigkeit macht sie zum – freilich nicht ganz billigen – Allroundwerkzeug sowohl für Makro- und Landschafts- wie auch für dynamische Reportage- oder Actionmotive.
Die hohe Sensorauflösung verlangt den verwendeten Objektiven allerdings einiges ab. Insbesondere im extremen Weitwinkelbereich offenbaren weniger gelungene Konstruktionen ihre Mängel gnadenlos. Schafft man es, dank guter Optiken und sorgfältigem Arbeiten, das Potenzial der Kamera auszureizen, beschert einem dies Bilder, die in ihrem Detailreichtum allenfalls von guten und deutlich teureren Mittelformatrückteilen überboten werden.
(Hans-Peter Schaub)
Produktfotos von Canon, Beispielfotos von Hans-Peter Schaub.
Ich warte !
Auf unseren Freund, der uns erklärt, daß man mit dieser Kamera nicts, aber auch überhaupt gar nichts anfangen kann. Insbesondere nicht fotografieren.
Ansonsten: Mal wieder Danke für einen interessanten persönlichen Erfahrungsbericht.
Aberischhabegarkeinfotoapparat
Ich frage mich,
was das soll. Ein Test der anerkannt besten FF-Kamera auf dem Markt dadurch zu verwässern, dass irgendeine Problemzone überproportional dargestellt wird. “Ein Freund hat erzählt”; solche Formulierungen mögen in einem Forum angebracht sein, in einem “Test” sind sie schlicht und ergreifend fehl am Platz. Aber man kennt ja die bevorzugte Marke von Photoscala. Mit jener Marke wäre bestimmt irgendeine Sahnelinse beigezogen worden.
Bleiben Sie bloß hier!
Ich hab mir gerade Ihre Schottland-Fotos angesehen. Haben mir gefallen – wunderbare Lichtstimmungen eingefangen! Ich hab dadurch so richtig Lust auf einen 15jährigen Aberlour bekommen.
Wir brauchen hier im Forum Menschen, die noch Fotos machen. Und die noch auf das Bildergebnis Wert legen.
Nicht nur Pixelmetaphysiker und Allesschlechtredner.
Sowas wie “Der Wal” wird sich recht schnell erledigen, der will doch nur provozieren und dummes Zeug loslassen.
Speaker’s corner
Wie schrieb noch der Betreiber dieses Fotomagazins im November letzten Jahres? [quote=thomas]In dem Sinne: Rednerbühne frei für die Skurrilen, die Bedachten, die Berühmten. Jeder mache sich so öffentlich und so lächerlich wie ihm das beliebt.[/quote] Nachzulesen hier.
[quote=possi][quote=Der Wal]… langweilt die Fotowelt mit immer noch langweiligeren Produkten, die vielleicht bei verklemmten Spießer eine Reaktion hervorruft, aber sonst gegen jeden lauwarmen Darmwind den Kürzeren zieht.
Noch schlimmer sind 90% der Fototgrafen hinter den Canon und Nikon Kameras. Können nichts, die einzige Bildung, die sie besitzen ist die Einbildung. Wie Microsoft Loser, bilden sie sich ein, technologisch an der Spitze zu stehen, wenn man sich die Software an der Kamera und am Rechner anschaut, weiß man, wo sie hingehören … ganz weit nach hinten….[/quote]da habe ich mich wohl im falschen Forum verlaufen mit meinem Beitrag. [/quote]Ich hoffe nicht.
[quote=possi]Gibts auf Photoscala eigentlich keinen Moderator, oder ist ein Mindest-Niveau hier nicht gefragt?[/quote]Wo fangen Sie an, wo hören Sie auf?
Es stimmt, auf einige Beiträge der Skurrilen, der Bedachten oder Berühmten kann auch ich gut und gerne verzichten.
Clowns wie der obige kommen aber auch auf anderen Plattformen zu Wort, wo sich die Moderatoren weniger zurückhalten.
[quote=possi]Auf Wiedersehen[/quote]Ich hoffe, Sie hier wiederzusehen.
Etwas Abwechslung…
…Kontrast zu extrem fokusierten System-Kalibrierern tut schon gut.
Dem ein oder anderen hilft es zu erkennen, daß eine Kamera bereits beim ersten Knopfdruck 100% arbeiten muß und nicht erst nach dem 10.000 Kalibrierungs-Schritt. Eine andere neue Kamera und das ganze darf von vorne beginnen. Viel Spaß aber nicht für jeden und bei den meisten ein
Nein Danke!
Oder wie Ikea
Kalibrierst Du noch oder Fotografierst Du schon?!
possi…
…ist zumindest für mich hier kein Unbekannter.
Der kommt wieder. Keine Frage.
Mich persönlich
interessiert das nicht die Bohne, ob jetzt irgend ein EISA oder sonstwas ein Objetkiv oder System prämiert.
Aus eigener Anschauung kann ich sagen, dass das Kitobjektiv 14-42 an einer E410 schon recht beachtliche Leistungen über die volle Bildfläche und bis in die Ecken, ohne große Verzeichnungen über den ganzen Zoombereich liefert. Da gehe ich davon aus, dass das erst recht bei den teureren Linsen der Fall ist.
Das reicht dicke und zwar fürs meiste, was einem Fotografen über den Weg läuft.
Bleiben Sie bloß hier,
das ist ein Befehl! 😉 Dass Leute wie der “FT-Spinner” und “der Hai” einfachster Logik nicht zugänglich sind, damit muss man sich eben abfinden. Ich denke der Großteil der Leser hier ist trotzdem froh um Ihren fundierten Kommentar!
Rod
Sie sind einfach
LÄCHERLICHER als es garnicht mehr lächerlicher geht. Sie stricken sich Konstrukte zusammen die sich jenseits der Realität abspielen.
Wann und wo kann so eine depperte Aussage von MR. FT?!
[quote=Gast]Immer so wies ihm gerade passt. Kürt die EISA Eine CaNi, dann sind das alles korrupte Funktionäre …
Rod
[/quote]
Vielleicht…
…haben die meisten Leute nicht ganz soviel Ahnung von den physikalischen Vorraussetzungen in der Digitalfotografie.
Das Beispiel oben sagt (und zeigt) alles völlig richtig.
Schräg auf den Bildsensor einfallende Lichtstrahlen KÖNNEN nicht exakt abgebildet werden! Warum das so ist? Bitte lest einmal auf den einschlägigen Webseiten nach.
Warum wohl schreibt Canon explizit un überall, dass KEINE rein digital gerechneten Objektive angeboten werden.
Es gibt momentan nur zwei Firmen, die das mit Erfolg tun: Olympus und Nikon. Deren Abbildungsleistungen bestehen diese Tests übrigens ohne jede Anstrengung.
Ich fotografiere auch mit der D1s MarkIII – noch…
Schade, dass sich hier soviel Halbwissen ergiesst!
Ich warte!
Auf unseren Freund der mehrfach unterstrich, daß sowohl EF L UWW-Festbrennweite wie WW-Zoom ab f4 bzw. f5.6 für
ARCHITEKTUR-Aufnahmen
nutzbar wäre und die hohe Auflösung seiner Voll-Format-D-SLR so zu vollen Geltung kommen.
Objektive die erst ab f8 oder sogar f14 nutzbar sind muß man als untauglich bezeichnen. f4 bei einem Objektiv mit Lichtstärke 1:2 oder 1:2.8 wäre akzeptabel aber bei solchen Arbeitsblenden muß man wenn die Sonne alles andere als reinknallt überhalb von ISO1600 arbeiten oder ein Stativ verwenden.
Vollformat ab ca. 10mm unterhalb der Schnittweite aufwärts und das sind hier ca. 35mm Brennweite.
Wird es telezentrischer wie im Falle der FX-Zooms von Nikon hat man nicht genügend Restvolumen(Baugröße)-Spieraum um für Architektur geeignete hochwertig korrgierte Objektive anzubieten.
Unterm strich nicht jammern wenn es eben so ist wie es ist. Das einzig taugliche UWW-Zoom auf dem Markt ist und bleibt das ZUIKO Digital 4/7-14.
Wem es gefällt, daß Felsstrukturen in den Dolomiten anstatt in der Linie wie von der Natur geschaffen eben dank Tonnenverzeichnung krumm verlaufen der kann dann wieder mit einem EF L abblenden und das Abendglühen das Rosengarten entweder mit Stativ oder bei ISO3200 aufnehmen.
Die schönere und von der technischen Bildqualität bessere Aufnahme würde man sogar mit einer Olympus C-8080WZ hin bekommen.
Wie Nikon immer wieder unterstreicht: “Für bestimmte Aufgaben muß es Vollformat sein”
Architektur dank neuer Tilt&Shift-Objektive ja aber nicht Volformat in Kombination mit UWW für Architektur und es ist va. nicht für ALLES besser.
Vollformat bleibt eine Nische, denn während 8 oder 21MPx auf 10x15cm nicht zu unterscheiden ist sieht man Vignettierung und va. Verzeichnung. Pixelmatsch am Bildrand sieht man ebenfalls auch bei 10x15cm (Sandstrand, Pflastersteine, Kies, etc.). Aufgrund der besseren Telezentrie dann anderswo unübersehbare Tonnenverzeichnung. Das muß nicht sein und va. das darf bei dem Preis für diese Objektive nicht sein.
Vollformat bleibt eine Nische
Vermutlich wird Olympus froh sein, wenn sie in ihrer neu aufgetanen Micro FT Nische genauso viel Umsatz machen wie die Top Player in ihrer Vollformatnische.
Olympus, Kamera des Jahres
[quote=Gast]Zuwas benötigt diese Kamera ein AF-System?
Wenn nun die Kompensation aufgrund der Kalibrierung nicht wirkt weil der AF daneben liegt und zwar so, daß er eigentlich das was die Kompenation ausmacht egalisiert was denkt man sich eigentlich dann wenn nach tagenlangem Kalibrieren dort angekommen ist wo man angefangen hat?[/quote]Haben Sie verstanden, was oben beschrieben war?[quote=Gast]Nicht von ungefähr wurde die Olympus zur fortschrittlichsten Kamera Europas gewählt.[/quote]Vielleicht liegt es auch daran, dass es weder zur „besten Kamera des Jahres“, noch zur „besten Profikamera des Jahres“ oder zur „besten Amateurkamera des Jahres“ gereicht hat, und auch die so tollen Four-Thirds-Objektive leer ausgehen mussten, man Olympus aber nicht ganz vergessen durfte. Irgendwie müssen die an der EISA beteiligten Redaktionen ja auch Leser wie den Four-Thirds-Missionar bei Laune halten.
Für alle außenstehenden: Anscheinend geht es um die EISA-Awards 2008/2009. Zumindest bisher:[quote=Gast]Die Nikon D300 deshalb zur besten Kamera, weil es schlichtweg aktuell nichts besseres gibt um das zu erhalten was Sie nach tagelangem Kalibrieren nur in den optimalsten Fällen erhalten.[/quote]Hier scheint er sich nicht mehr auf den aktuellen EISA-Award zu beziehen, denn ausgezeichnet wurde die D3, nicht die D300.
Um was geht es hier eigentlich?
Um das einzige Werkzeug um Aufnahme-Aufträge mit sehr komplexer Ausleuchtung zu meistern oder die Werkzeuge die das Erbe der SLRs und Rangefinders antreten sollen?
Digitales Mittelformat dringt unverhinderbar in die Nicht-Domäne des digitalen KB-VF vor. Von unten kommen Klein-Sensoren und ein durch und durch konsequent entworfenes System ist und bleibt nunmal Four Thirds und dessen neueste Erweiterun micro Four Thirds.
Es gibt keinerlei Argumente für digitales KB-VF ausßer, daß man bestimmte Objektive in Ihrem orig. Arbeitsbereich nutzen will oder muß. HighISO ist kein Unique Selling Point von KB-VF sondern ein Kompromisß gegen optimale Qualität bei LowISO und Bevorzugung der Optimierung auf HighISO. Wäre bei digitalem Mittelformat technisch genauso möglich, symmetrische Objektive kann man dann aber in der Glasvitrine stehen lassen, nur eben kann man dann mit CMOS-Sensoren bestückte Digitalbacks niemanden locken.
Bitte keine Diskussion über Analog. Analog ist analog mit all seinen Vor- und Nachteilen. Der Sensor kennt kein Filmkorn. Wer es begrüßt möchte mit nichts anderem mehr arbeiten.
Wer hochwertige Aufnahme machen möchte wäre oft mir eine Panasonic LUMIX DMC-FZ50 besser bedient als mit einer Canon 1D Mk III oder 1Ds Mk III, denn kalibrieren muß man bei der LUMIX deshalb nicht weil hier die Optik zum Sensor paßt und umgekehrt.
Wem das nicht genügend Auflösung ist der kann sich bereits eine PhaseOne Starter Kit für 9.999 Euro mit 80-er Festbrennweite und 21MPx-Digitalbakc kaufen. Das reicht dicke, denn es sind im Vergleich zur 1Ds Mk III hochwertigere und weniger verwaschene 21MPx.
Die Neue – und das neue Super-Weitwinkel an Canon FF
Danke für den guten Praxisbericht über diese geniale Kamera.
Ich arbeite mit der EOS 1Ds3 seit etwa 8 Monaten – eine der ersten in Deutschland – und kann das Beschriebene im wesentlichen bestätigen. Im Vergleich zu den RAWs aus den neuen Nikons liefert die Canon bei den entscheidenden niedrigen ISO einfach die wesentlich bessere und sauberere Tiefen, Auflösung und Nachbearbeitbarkeit. Selbst heftigere Korrekturen beim Umwandeln der RAWs in Bilder sehen noch sehr gut aus. Das ist auch der Grund, warum ich nicht die Nikon bevorzuge, die mir von der Bedienung und Haptik sonst eher zusagen würden.
Wiedersprechen möchte ich den Erfahrungen mit dem EF14mm II. Dieses Objektiv ist im Gegensatz zum Vorgänger zu krassen Schärfeleistungen fähig – weit besser als auf dem Beispiel oben.
Das Objektiv hat eine leichte Wölbung der Ebene der optimalen Schärfe, die aber bei der extremen Tiefenschärfe der Brennweite eigentlich relativ unkritisch ist. Nun stellt die Automatik meist auf die Bildmitte – beispielsweise unendlich – scharf (wenn der Sensor dort ein vernünftiges Signal liefert). Das hat zur Folge, dass die die Schärfe im Randbereich in diesem Beispiel bei etwa 4 m liegt und daher nicht optimal ist. Justiert man die Schärfe im Individualmenü auf +10 bis +12 (zumindest bei meinen beiden Exemplaren, die ich getestet habe), dann stellt der AF die Schärfe in der Mitte etwas hinter unendlich, dann ergibt sich am Rand irgendwas bei 10 m, recht gut in der Mitte der Tiefenschärfezone. Die Bilder werden dann bei f5.6 oder besser 8, maximal 11 knackscharf bis in die Ecken. Weiteres Abblenden führt dann zu breiteren Zerstreunungsscheibschen und reduziert die Schärfe homogen wieder. Das abgebildete Foto mit dem Randausschnitt wurde auch nicht CA korrigiert. Mit einer individuellen Einstellung RC-6/BG+31 in ACR verschwinden sie völlig.
Dazu kommt, dass die Wölbung der Schärfeebene des 14mm II Objektiv auch leicht temperaturabhängig ist und ab 25° weitestgehend verschwindet. Problematisch ist die riesige, enorm gekrümmte Frontlinse vor allem bei Temperaturspannungen, z.B. im Winter, wenn man gerade aus dem warmen Auto kommt und die Temperaturverteilung noch nicht gleichmässig ist (eigene Beobachtung).
Ich habe auch ‘ne Weile gebraucht um das Problem zu analysieren und habe daher mein erstes 14mm II zunächst frustriert zurückgegeben und ein Anderes bestellt. Mit der individuellen Fokuskorrektur ist das Problem aber behoben, von gelegentliche Ausreissern abgesehen.
Der neue AF der 1Ds3 ist übrigens nach meiner Erfahrung nicht ganz so problemlos wie oben dargestellt. Man muss schon genau hinsehen, worauf die Kamera scharfstellt, da die Sensoren z.T. ziemlich weit peripher liegen. Schnell ist mal irgend ein Ast im Vordergrund scharfgestellt – der AF bevorzugt immer den nahegelegensten Punkt für den Fokus, wenn irgendwas mal deutlich näher ist als der Rest. Natürlich kann man aufs Zentrum umschalten, aber die letzte Präzision an Treffsicherheit nimmt mit der Anzahl der gemittelten AF Sensoren deutlich ab, vor allem bei Verwendung von Objektiven mit Lichtstärken schwächer als f2.8.
Mir war das AF-Sensor-Layout bei der 1Ds2 lieber, es gab da auch weniger Ausreisser. Klar, mit der höheren Auflösung und den wachsenden Ansprüchen fallen einem heute auf einem kalibriertem 30 Zoll-Monitor Sachen auf, die hätte man früher überhaupt nicht nicht beachtet. Insgesamt ist das nach einer Eingewöhnungs- und Optimierungsphase mit der 1Ds3 eigentlich kein wirkliches Thema mehr. Die ganzen anderen Verbesserungen zum Vorgänger den ich 3 Jahre hatte – vor allem die neue Akkutechnik, das neue Menulayout, der ISO Knopf am Auslöser und die Möglichkeit mit dem Liveview den Spiegel mit einer Taste vorauszulösen – waren lange überfällig und sind hochwillkommen.
Dazu kommt, dass definitiv jedes Objektiv kalibriert werden muss, um das Optimum rauszuholen (ich habe für 6 Objektive hierzu etwa 1200 Aufnahmen machen müssen). Man kann dazu (schneller und auch unterwegs möglich) LiveView verwenden, oder man macht 41 Aufnahmen eines planen Objekts mit vielen Strukturen (z.B. einer Fassade) von Korrektur -20 bis +20 unter genau konstanten Bedingungen vom Stativ und schärft sie stark nach und speichert das Ganze dann in mittlerer Qualität als JPG. Man kann dann an der Dateigrösse genau erkennen, welches Bild die meisten Informationen enthält (am besten als Grafik auftragen, da die Kurve auch schwankt und Aussreisser haben wird). Das einzige Objektiv, das absolut ohne (+-0) Korrektur auskommt, ist mein EF4/500, das Teil ist unglaublich perfekt.
Wen es interessiert, in meinem Newsblog stehen auch noch ein paar andere Sachen zur 1Ds3 drin, dazu natürlich Fotos.
Gruss
Possi
www.possi.de
Schön, mal ein paar qualifizierte Sachen hier zu lesen, …
… und das von jemand, der auch noch gute Fotos machen kann.
Lichtstarke Zuiko-Objektive?
Sorry, ein Zuiko 2/14-35 macht Bilder wie ein 4/28-70 an KB-VF (gleiche Tiefenschärfe, gleiche Lichteintrittsöffnung!). Das Canon 24-70 ist mit Blende 2,8 also 1 ganze Stufe lichtstärker! Man muss die KB-VF-Kamera nur auf ISO 400 stellen, um in den Genuss kürzerer Verschlusszeiten zu kommen, als eine Kamera mit halber KB-Diagonale bei ISO 100 und mit Blende 2 – Optik. Allerdings können zu viele Pixel den Vorteil des KB-VF (große Pixel ermöglichen hohe ISO-Werte ohne Qualitätsverlust) wieder verspielen. Für Lichtstärke-Freunde ist daher eine Nikon D3 / D700 mit Blende 2,8 – Objektiven erste Wahl, aber wohl kaum eine Olympus mit Blende 2 – Linsen.
Widerspruch – Klarheit
Die Aussagen und Erläuterungen va. bzgl. Temperaturspannungen der Frontlinse sind klar und nachvollziehbar.
Widersprechen jedoch Aussagen aus anderem Munde, daß speziell KB-VF im Gegensatz zu Four Thirds stabilere Schärfeergebnisse zuläßt und speziell Four Thirds wegen dem kleinsten Sensor nur unter idealsten Laborbedingungen die bekannten (oder auch nicht bekannten) Schärfeergebnisse anbieten könnten.
Wenn man nun so AF und Bildbearbeitung in der Kamera auf jedes Objektiv kalibrieren muß um sich zB in einem Falle den Ergebnissen einer 250,- Euro ZUIKO Digital Kitlens (14-42) anzunähern, dann muß man sich schon die Frage stellen was passiert wenn das EF L auf einer anderen Kamera (zB. EOS 5D) landet während man mit der preiswerten Kitlens auf jeder Four Thirds-Kamera sogar eine von Panasonic ohne Kalibrierung stabile und was Randunschärfe anbelangt bessere Ergebnisse erhält.
Man kann durch Kontrastnachbearbeitung und gezielten De-Focusing tatsächlich viel korrigieren. Bei 6MPx erkannte man bestimmten APS-C-Zooms auch noch nicht so sehr an, daß hier ein Randunschärfe-Problem ensteht.
Da das Kamera-interne Nachschärfen bei Canon EOS 5D, 1D Mk III und Co. so und so solche Unschärfeverläufe kaschieren soll tut es dies dann auch zunehmend besser wenn man in der Bildmitte einen geeigneten De-Focus eingestellt hat. Man sollte eher einmal das typische Nachschärfen an feinen Texturen vermessen bzw. visuell bewerten.
Die Auflösungsreserve der 1Ds Mk III ist schlichtweg das Potential um hier die Problematik mit der Optik zu kaschieren.
Bei einer Leica M8 ergeben sich ebenfalls bei bestimmten Objektiven quasi eine gewölbte Schärfe-Ebene. Vom Abstand zu Bildmitte untersch. Kontrastanhebung kann das für das ungeübte Auge gut ausgehen. Das geübte übersieht das Überbetonen von bestimmten Details nicht.
Kleine Sensoren oder Sensoren mit weniger Auflösung haben nicht diesselben Reserven wie eine 1Ds Mk III. Man muß jedoch beachten, daß va. jede inhomogene Kontrastanhebung nicht darüber hinweg täuschen kann, daß das betreffende System weder
– optisch stabil ist noch
– der Sensor bzw. das Pixel das erhält was es eigentlich erhalten muß, daß man von einer hervorragenden Bildqualität sprechen kann, nämlich das “ideale Licht” und das fällt eben homogen und nahezu telezentrisch auf die Pixel und dies auf möglichst kurzem Weg. Und über den Big Mac bzw. Doppel-Whoper XXL unter den Sensoren dem 4T/5T-CMOS sind wir noch garnicht zu sehr eingegangen, denn er fordert eigentlich eine strengere Telezentrie als die der in den aktuellen Four Thirds Kameras verbauten Sensoren, welche das Licht auf einem wesentlich kürzeren und demnach auch weniger Verlust-/Störungsbehafteten Weg zum Pixel vordringen lassen.
Den Unterschied der hieraus herrührt sieht man nämlich auch bei quasi bestens kalibrierten Systemen und/oder bestmöglicher Nachbearbeitung am PC. Hier geht es weniger um die Tonwertverfälschungen von Pixel zu Pixel durch Temperaturgang der Frontlinse oder sonstwas hier geht etwas auf dem optischen Weg verloren sowie Störungen hinzu. Da dann in der Kamera ein mathematisches Wunderwerk ausgepackt wird, welches man im Kamera-Menü nicht beeinflussen kann geht alles immer erkennbar synthetisch aus was die Bildpräsentation anbelangt. Das mathematische Wunderwerk nennt sich Pixel-Cross-Talking Compensation und hier unterscheidet sich eine Canon nicht im geringsten von einer D2X/D2Xs oder D3.
Sony kämpft am von hinten belichteten Sensor hat diesen aber genausowenig wie alle anderen bisher zur Serienreife gebracht. Ist das Problem beseitigt bleibt trotzallem das Thema mit der Kalibrierung.
Aus meiner Sicht ist es ein mühsehliges werkeln, ständige Versprechen nunmehr digital optimierte Objektive auf Niveau von ZUIKO Digital anzubieten um zu erkennen, daß man genauso schlau ist wie Olympus vor ca. 10 Jahren.
Nichts bestimmt das Ergebnis mehr in dem Maße wie die Optik es bestimmen vermag und hier stimmt es eben bei KB-VF nicht.
Nikon bearbeitet das Material in der Kamera intensiver. Deshalb kann man es am PC schlechter bearbeiten.
Bearbeiten Sie mal RAW-Material aus eine Four Thirds Kamera. Das ist ein Genuß. Hier sind 10Mpx jedes dafür benötigtes kByte Filegröße wert. Hier und da ist es Vorteil von KB-VF die schwächeren Modulationswerte bei bestimmten Ortsfrquenzen anzubieten, denn dann werden Schriften und Details zwar flau aber feiner durchzeichnet. Bei Motiven bei denen natürliche Texturen jedoch klar durchzeichnet werden sollen bietet diese Flauheit jedoch klare Nachteile für die Bildpräsentation. Canon versucht dies durch Picture Styles entgegenzuwirken. Da man jedoch versucht das “ideal Licht” das der Sensor bzw. das Pixel nicht abbekommen hat durch Softwar künstlich nachzuahmen geht es ebenso künstlich wie synthetisch aus.
Für Reportage sind Kameras die synthetische Aufnahmen machen man kann fast sagen perfekt, denn das was in Zeitungen abgedruckt wird ist entweder nicht tauglich um ein Motiv plastisch wirken zu lassen oder so retuschiert, daß die Retusche so und so einen synthetischen Bildeindruck vermittelt.
Für Otto-Normal-Verbraucher und Leute denen es um echte Bildqualität geht sind solche Pixel-Rechner und -Verbieger-Kamera nur solange etwas bis Sie einmal mit etwas gearbeitet haben was echte Bildqualität liefert. Im KB-VF 100% Fehlanzeige.
Ein System das man kalibrieren muß ist bzgl. rein auf die Optik betrachtet kein wirklich taugliches System für Profis. Anderer Sensor, anderer AF, andere Mätzchen. So einfach ist das.
Nun stellt sich dann schon die Frage
Zuwas benötigt diese Kamera ein AF-System?
Wenn nun die Kompensation aufgrund der Kalibrierung nicht wirkt weil der AF daneben liegt und zwar so, daß er eigentlich das was die Kompenation ausmacht egalisiert was denkt man sich eigentlich dann wenn nach tagenlangem Kalibrieren dort angekommen ist wo man angefangen hat?
Sorry aber Ihr Beitrag verleitet zwar zu guten Aufnahmen in einer Größe zu der eine 3MPx-Kamera ausreicht aber definitiv zeigt, daß die KB-VF-Technik von Canon bestenfalls Laborreife aber keine Serienreife hat. Dank Ihres Vergleiches mit dem Material aus eine Nikon D3 erliegt das KB-VF dem Untergang für Fotografen die fotografieren anstatt kalibrieren wollen um dann tolle Motive abzulichten die eine 3MPx-Kamera auch ohne Kalibrierung geschafft hätte und das vor ca. 7 Jahren.
Nicht von ungefähr wurde die Olympus zur fortschrittlichsten Kamera Europas gewählt. Die Nikon D300 deshalb zur besten Kamera, weil es schlichtweg aktuell nichts besseres gibt um das zu erhalten was Sie nach tagelangem Kalibrieren nur in den optimalsten Fällen erhalten. Ihr De-Focus erreicht nämlich das Äquivalent der 12MPx der D300 und D3. Mehr ist in KB-VF auch jenseits der Labores nicht drin während es bei Four Thirds aktuell nur am vorgegebenen Preisrahmen für den Sensor und den Prozessor scheitert, denn 14MPx und mehr wollen schnell verarbeitet werden und das am besten schneller als eine D300, K20D oder Alpha 350.
Warum die EOs 5D wohl nur ca. 12MPx hat? …und trotzdem die Kalibrierung der Objektiver erforderlich macht?!
Menschen/Typen einfachster Logik
Wooow was für ein Konstrukt!
Ich schraub dieses EF L 2.8/14 USM II auf eine olle Canon SLR mit dem feinkörnigsten SW-Film drin den ich finde (800lp/mm gibts…Das sind unschlagbare 34.400lp/Bilddiagonale, während die Canon 1Ds Mk III bestenfalls 3200lp/Bilddiagonale erreicht). On-Top dann noch ein Test mit einem der feinkörnigste Farb-Film den es gibt.
Mit einem solchen Aufnahme-Medium müßten die Probleme eigentlich noch deutlicher sein. Ist dem aber so nicht.
Das Problem ist die mangelnde Telezentrie auf Seiten des Objektives und auf der anderen Seite der optisch nicht optimale Sensor.
So einen Quatsch gemischt mit Begriffen wie Tiefenschärfe anstatt Schärfentiefe etc. findet man im Internet nur selten und in Fachkreise eigentlich garnicht.
Klar muß man bei nicht optimierten Systemen mit der Fokalebene, Kontrastanhebung/Nachschärfen, CA-Korrektur etc. herumspielen um das Ergebnis zwar zu verbesser bzw. etwas zu kaschieren – man wird aber am Ende nicht dasselbe sehr gute Ergebnis eines auf Sensoren optimierten Systemes erreichen.
Kalibrierst Du noch oder fotografierst du schon?!
das uralte 1.4/35mm soll auf FX gut sein?
Das Nikkor AI-S 1.4/35mm war schon auf Film das schlechteste Objektiv das ich jemals hatte, und am DX Sensor ist es schlicht unbrauchbar. Warum es auf einmal am FX Sensor bruachbar sein soll ist mir ein völliges Rätsel. sie sind der erste der das behauptet. ja vielleicht abgeblendet.
Doch. Gibt es!
[quote]Im UWW-bis-WW-Bereich gibt es von keinem Hersteller eine Sahnelinse die auf KB-VF akzaptabel funktioniert.[/quote]
Doch, gibt es: Zeiss Hologon 8.0/15mm. 100% verzeichnungsfrei. Gibt es aber glücklicherweise nur für echte Kameras wie die Contax G2 (dort liegt der Preis bei ca. 3.000 Euro) und die Leica M3 bis M7 (dort liegt der Preis bei 10.000 Euro).
Kann ich nur empfehlen. Spart viel Fummelei am PC um die Pixel später grade zu rücken, ehrlich.
Aber Pixelpuper sind ja unglücklich, wenn sie nicht an jedem Mist-Knips-Bildchen mit ihrer PhotoSoup herumfummeln können. Dazu zählen natürlich auch die FT-Spezls hier.
Hach ja.
[quote=Gast][quote]Im UWW-bis-WW-Bereich gibt es von keinem Hersteller eine Sahnelinse die auf KB-VF akzaptabel funktioniert.[/quote]
Doch, gibt es: Zeiss Hologon 8.0/15mm. 100% verzeichnungsfrei. Gibt es aber glücklicherweise nur für echte Kameras wie die Contax G2 (dort liegt der Preis bei ca. 3.000 Euro) und die Leica M3 bis M7 (dort liegt der Preis bei 10.000 Euro).
Kann ich nur empfehlen. Spart viel Fummelei am PC um die Pixel später grade zu rücken, ehrlich.
Aber Pixelpuper sind ja unglücklich, wenn sie nicht an jedem Mist-Knips-Bildchen mit ihrer PhotoSoup herumfummeln können. Dazu zählen natürlich auch die FT-Spezls hier.
[/quote]
Diesen ganzen Technikmumpitz kann man sich doch auch sparen, oder? Ob der geneigte Fotograf jetzt 1.000€ oder 30.000€ ausgibt, mit Kit-Objektiv oder Noctilux knipst, who cares, wird seine Fotografie dadurch besser? Ich glaube nein. Es kommt mir in letzter Zeit immer öfter der Gedanke: Es ist wie mit billigen und teuren Armbanduhren: beide können letztlich nur die selbe Uhrzeit anzeigen. Dem Foto und dem Betrachter ist es doch schnurzpiepegal, mit welcher Linse, Body, etc. das Bild aufgenommen wurde. Wenn nur nicht immer so viele Leute auf diesen ganzen Marketingtinneff hereinfallen würden…
Digital KB-VF nicht
Analog KB-Film!
Das Hologon ist meines Wissens symmetrisch und funktioniert demnach auf digital so gut wie garnicht.
Sind wir doch einmal ehrlich. Was war das wichtigste beim Negativ-/Dia-Film und ist es heute noch? Das Objektiv!
Der erste Schritt weg von aus dem Vorstellungsvermögen des Fotografen enstandenen Sport-Foto des Jahres war der Auto-Fokus. 1985 war es noch Nelson Piquet aus der Vogelperspektive fotografiert auf der Hautpgeraden am Hockenheim-Ring in seinem Brahbam-BMW Turbo F1. Nach und nach waren es knackscharf aufgenommene Sportunfälle die man selbst mit einer Novoflex-Tüte nicht so hinbekommen hätte. Dementsprechend gibt es auch zunehmend Reitsport-Aufnahmen wo das Pferd nicht mehr mittig über dem Hindernis schwebt sondern irgendwo davor oder danach. Mit Manuell Fokus passiert sowas nicht.
Im Digitalen schreien alle nach Megapixel verschmähen Kameras mit weniger als 10 MPx um dann einem darzustellen, daß bei De-Fokus von mind. Faktor 1,4 in allen Dimensionen dh. Halbierung der Auflösung dank Nachschärfen in der Kamera die Bildergebnisse trotzdem klar für die 21MPx-Kamera sprechen.
Demnach kann man auch Fakto 1,4 aus einer 5MPx-Kamera holen und die dann auf 10MPx aufpumpen. Man wird merken, daß 5MPx aus einer hervorragenden Kamera mehr wert sind als 10MPx aus einer KB-VF-Kamera, welche ähnliche Probleme mit WW-Objektiven hat wie die 21MPx-Variante.
Man fragt sich schon warum plötzlich seitdem ein Sensor verbaut ist die Schärfe-Ebene “gewölbt” sein soll. Hätte man das nicht schon mit einem Fujifilm ISO50 oder Kodakchrome ISO25 merken müssen?!
Man hat es nicht, da hier nichts gekrümmt ist außer die Winkelabweichung der Zentralen Lichtstrahlen aus dem Lot und alles was nicht Zentralet Lichtstrahl ist umso mehr.
FANTASIE-GESCHICHTEN aus dem Lager das sich bisher auf dem Boden kugelte wenn Olympus von Telezentrie sprach.
Auf Film benötigt man keine Telezentrie va. deshalb nicht weil solche Objektive teuer und schwer zu korrigieren sind, va. auf den großen Bildkreis des KB-Filmes.
ZEISS Hologon wie gesagt meines Wissens “symmetrisch” aufgebaut und damit Gift für Sensoren.
Oooooch, wie süüüüüüß!!!
Canon und Nikon sind wie Microsoft. Technisch überhaupt nicht überzeugend, völlig überteuert und überhaupt nicht innovativ. Nikon äfft seit Jahrzehnten alle technischen Meilensteine nach, prinzipiell immer nach der Konkurrenz, denn eigene Ideen haben die noch nie gehabt. Canon langweilt die Fotowelt mit immer noch langweiligeren Produkten, die vielleicht bei verklemmten Spießer eine Reaktion hervorruft, aber sonst gegen jeden lauwarmen Darmwind den Kürzeren zieht.
Noch schlimmer sind 90% der Fototgrafen hinter den Canon und Nikon Kameras. Können nichts, die einzige Bildung, die sie besitzen ist die Einbildung. Wie Microsoft Loser, bilden sie sich ein, technologisch an der Spitze zu stehen, wenn man sich die Software an der Kamera und am Rechner anschaut, weiß man, wo sie hingehören … ganz weit nach hinten.
Am schlimmsten sind die Wettberwerbsfotografen, da kann einem echt das kotzen kommen, oberflächlich und leer und aufdringlich wie eine Nutte einfach nur grauslich. Ein belangloser Pixelhaufen, wenn man einen gesehen hat, kennt man alle anderen auch.
Wird Zeit, daß Sony mit mit dem Flagship und besten Minolta Genen bewaffnet, die arroganten Schnösel vom Canon/Nikon Selbstbeweiräucherungsverein in ihrem kleinen Fischteich versenkt und diese Berufsangeber auf Grund schickt, wo sie hingehören.
Neee-Leute
gar nicht erst ignorieren. Dann hörts von alleine auf.
da habe ich mich wohl im falschen Forum verlaufen – mögen die Nu
[quote=Der Wal]… langweilt die Fotowelt mit immer noch langweiligeren Produkten, die vielleicht bei verklemmten Spießer eine Reaktion hervorruft, aber sonst gegen jeden lauwarmen Darmwind den Kürzeren zieht.
Noch schlimmer sind 90% der Fototgrafen hinter den Canon und Nikon Kameras. Können nichts, die einzige Bildung, die sie besitzen ist die Einbildung. Wie Microsoft Loser, bilden sie sich ein, technologisch an der Spitze zu stehen, wenn man sich die Software an der Kamera und am Rechner anschaut, weiß man, wo sie hingehören … ganz weit nach hinten….[/quote]
da habe ich mich wohl im falschen Forum verlaufen mit meinem Beitrag – scheinbar stören Leute, die gern fotografieren, hier nur. Auch wenn sie nicht Microsoft User sind …
Gibts auf Photoscala eigentlich keinen Moderator, oder ist ein Mindest-Niveau hier nicht gefragt?
Auf Wiedersehen
Possi
www.possi.de
Canon ist ja vielleicht noch Microsoft . . .
[quote=Der Wal]Canon und Nikon sind wie Microsoft. Technisch überhaupt nicht überzeugend, völlig überteuert und überhaupt nicht innovativ. Nikon äfft seit Jahrzehnten alle technischen Meilensteine nach, prinzipiell immer nach der Konkurrenz, denn eigene Ideen haben die noch nie gehabt. Canon langweilt die Fotowelt mit immer noch langweiligeren Produkten, die vielleicht bei verklemmten Spießer eine Reaktion hervorruft, aber sonst gegen jeden lauwarmen Darmwind den Kürzeren zieht . . . [/quote]
Ich weiss ja nicht mit welchem Equipment Du Deine Website oder Postings machst aber 90 % der Nutzer machen das weltweit mit einem Redmonder Betriebssystem. Das reicht auch in den meisten Fällen dicke aus. In meiner neuen Firma sind viele hochbegabte Ingenieure aber die sind alle mit dem Durchschnittsbrei zufrieden – machen aber sehr gute Produkte trotz dem miesen MS Brei den ich mir privat nie zulegen würde.
Der Preis hat da überhaupts nichts verloren. Die Beste Lösung ist weder die güntigste noch die preiswerteste sonder genau jene welche mein Lastenheft erfüllt.
Armlehnenphotographen werden das nicht verstehen und Couchefussballer auch nicht. Gute Produkte haben ein klares Konzept. Das fehlt meiner Erfahrung nach den Canon Produkten – leider, denn die 1Ds III hätte ich mir gerne gekauft. Jetzt muss ich eben warten bis Nikon den Sony Vollformat-Sensor einbaut. Den prognostizierbaren Aufpreis auf die Sony zahle ich gerne. Bedienkonzept und Qualität der Nikons sind überzeugend.
Ich bin weder ein Nikon Fan noch ein Canon Hasser – ich such schlicht das aus, was meine Aufgaben erfüllt.
Da passt weder so ein 3/4 Zeugs rein noch DX Sensoren – am Liebsten hätte ich so ein Phase One Mittelformat Rückteil mit guten Linos und/oder Schneider-Kreuznach Linsen auf ner optischen Bank – dazu reicht es aber für dieses Hobby leider nicht aus 🙁
Eine hochauflösende Vollformat Nikon mit exquisiten Shift Linsen und ein gutes Dreibein sorgen für meine Bedürfnisse für das was ich machen will grade aus und liegen im Budget – das heisst nicht, dass es nichts besseres gäbe. So eine Alpa oder eine Horseman oder eine Linhof wären da eher nach meinem Gusto – das scheidet bis zum nächsten grossen Lottogewinn leider aus.
Man kann sehr gut nachrechnen welche Blende bei welchem Format welchen Streukreisdurchmesser und welche theoretische Auflösung liefert – dabei gewinnt immer der grössere Sensor – die real existirenden Linsen können in jedem Format sehr gut sein – da hilft eben nur eines: AUSPROBIEREN!!!
Es geht eben nichts über Praxis – ausser noch mehr Praxis und das Budget – mache Lösungen sind eben zu teuer – macht aber auch nicht wirklich das Photographieren madig – bald gibt es Vollfomat Kameras mit dem optisch Machbaren und dann kann man zuschlagen – eine D900 (oder auch D3x oder Alpha 900) wird wohl jede weitere Diskussion überflüssig machen – Sony sei Dank 😉
Gruss jo-1
P.S: Vollformat ist eben nur knapp über die Hälfte von Mittelformat – aber kostet eben nur einen Bruchteil – meine persönliche Begeisterung am Vollformat ist die Tatsache dass es gegenüber dem digitalen Mittelformat für mich bezahlbar ist – 10 k EUR => geht für Kamera und zwei Linsen – 50 k EUR für Digitalrückteil, zwei Linsen und eine optische Bank von Linhof sind ausserhalb meiner persönlichen Beweglichkeit – leider
Ja, die Kamera
ist schon mal der Ausblick auf das, was im Prinzip kommt.
Wenn auch noch im alten Gewande.
Bilderstellung und Sensor sind mit Sicherheit erste Klasse von dem, was derzeit verfügbar ist. Dass das nicht mit allen Extremobjektiven bis in die letzte Ecke klappt, naja, das gabs auch schon vorher für viel Geld zu haben, nur haben es da die wenigsten bemerkt und schon gleich gar nicht zugegeben. Aber sonst . . .
Was mich an der Sache stört, aber das ist mein ganz persönliches Ding, ist die Kameragröße. Ein regelrechtes Monster. Keine Kamera, die man unauffällig einsetzen kann. Was bei dem Preis der Kamera auch nicht so die tolle Nummer ist, ist, dass da kein hervorragendes, klappbares Display dran ist. Und auch kein AE bei LiveView. Neee, sorry, ist ja bei Oly auch noch nicht ideal gelöst, aber gar nicht? Ich denke, dass bei einer Kamera, die so einen Haufen Geld kostet, da schon noch ein paar Punkte mehr gelöst sein müssen, als nur ein hoch auflösender Sensor. Da erwarte ich trotz allem schon noch ein paar Dinge mehr. Also, die Gesamtsumme wäre für mich nicht stimmig. Mal sehen was Nikon bringt (außer 24 Mpx).
Canon und Rauschen
Fakt ist eine Nikon D3 oder eine Canon EOS 5D rauscht weniger als jede Canon 1Ds Mark III.
21 MP mit ca. 6 Mikrometer, bei so wenig Lichtausbeute frage ich mich wie sinnvoll, das KB_Format sein wird bei immer kleiner werdenden Pixeldioden! Hoffentlich sind Canon Sony und Kodak bereits an der Entwicklugn neuartiger Sensoren… Den das Rauschen wird sich sonst bei jeder MP-Wahn Vergrößerung wahrscheinlich exponentiell vergrößern, aufgrund immer kleiner werdender Pixeldioden.
Im WW-Bereich ist es nun mal so, dass man häufig Verzeichnung und randunschärfe bemerkt, selbst bei den teuersten Linsen. Zwar haben die Japanischen Linsenhersteller allesamt über 50 jahre Erfahrung in Sachen Optik. Aber deutsche Firmen a la Carl Zeiss haben über 100 Jahre Erfahrungen, im Artikel steht selbst, dass mit einen Zeiss Distagon bessere Ergebnisse erzeilt worden sind, nicht zu Unrecht ist manchmal eine Zeiss Linse auch teurer als die Konkurrenz.
Ich hoffe das hier im Forum nicht einer wieder denkt, da redet ein Zeiss-Snobist. Falls einer das meinen sollte: Dann sollte er die damals exorbitant teuersten Zeiss Linsen iM Contax-System mit dennen anderer Systeme vergleichen udn die testberichte in diversen Fachzeitschriften damals lesen. Da ist eindeutig, dass Zeiss ein Linsenprimus früher bis auch heute teilweise noch ist. Aber da der Mainstream immer auf Kamerhersteller gelabelte Optiken aus ist… Anstatt richtig Geld in gute Linsen aus Traditionsfirmen zu investieren…
Nun es sei jeden selbst überlassen. Aber es ist unsinnig zu meinen ein Canon-Objektiv Nikon-Objektiv oder ein Sony bzw. Pentax oder ein Olympus-Objektiv etc. sei besser als jedes teueres qualitativ höherwertiges Zeiss oder Leica
Der arme Praktikant,
der die zwei Kilo schultern muss…
display_farbdarstellung
danke fuer den praxistest. wenn jemand eine objektiv, festbrennweite sucht die wirklich gut ist:
das 2.5mm 50mm macro
kann ich empfehlen.
was nicht erwaehnt wurde und wo ich unsicher bin, ob es die kamera ist oder
ob ich eine besser einstellung im menue finden kann:
zur der farbdarstellung im display ist mir aufgefallen, dass die farben oft weit
von der realitaet abweichen. auf dem grossen monitor zu hause mit canons dpp angeschaut und entwickelt
ist dann wieder alles ok. frage: habe ich an der kamera etwas falsche eingestellt? denn bei der mk2 waren
die farben auf dem display viel naeher am endresultat.
danke +gruesse
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