Adobes Lightroom steht in finaler Version 2.0 zur Verfügung. Das RAW-Workflow-Programm bietet einige neue Funktionen wie Zwei-Monitor-Betrieb, Plug-in-Verwaltung und 64-Bit-Unterstützung und kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden:
Hier die wesentlichen Neuerungen laut Adobe:
- Neu: Pinsel für präzise Korrekturen
- Neu: 64-Bit-Unterstützung
- Neu: Flexible Optionen für den Fotodruck
- Neu: Unterstützung für mehrere Monitore
- Neu: Erweiterbare Architektur
- Neu: Laufwerksverwaltung
- Verbessert: Optimierte Verwaltungswerkzeuge
- Verbessert: Verlustfreie Fotokorrektur
- Verbessert: Optimierte Integration mit Adobe Photoshop CS3
- Verbessert: Stapelverarbeitung
- Verbessert: Scharfzeichnen bei der Ausgabe
Das Programm steht in englischer, französischer und deutscher Version für Mac und Windows bereit; eine japanische Variante soll später folgen.
Lightroom 2 läuft im Demomodus 30 Tage lang; danach kostet das Programm 249 Euro bzw. als Upgrade von Version 1.x 99 Euro (jeweils netto).
Siehe auch:
Photoshop Lightroom 2 (Beschreibung und Link zum Download; Registrierung notwendig)
Lightroom 2 is here! (Blogeintrag von Adobes Produktmanager John Nack mit vielen Links zu weiteren Informationen)
Adobe Photoshop Lightroom 2 Learning Center (bei der NAPP – National Association of Photoshop Professionals; mit Anleitungsfilmchen etc.)
(thoMas)
Nachtrag (29.7.2008; 12:02 Uhr): Bei den Preisangaben sind wir Adobe aufgesessen: Die geben die Preise erstmal ohne Mehrwertsteuer an. Tatsächlich kostet Lightroom knapp 300 Euro; das Update knapp 120 Euro. Ein „(jeweils netto)“ wurde deshalb oben eingefügt.
Nachtrag #2 (29.7.2008; 13:30 Uhr): Und hier Adobes ausführliche Pressemitteilung zum Thema:
Jetzt verfügbar: Adobe Photoshop Lightroom 2
Neue Version vereinfacht den fotografischen Workflow
München, 29. Juli 2008 – Adobe Photoshop Lightroom 2 ist ab sofort verfügbar. Die neue Version des umfassenden Werkzeugs für Profifotografen bietet leistungsstarke Funktionen zur Verwaltung, Nachbearbeitung und Präsentation großer Mengen an digitalen Bildern. Lightroom 2 beinhaltet eine Reihe von Verbesserungen, darunter die Unterstützung des Arbeitens an zwei Monitoren, nicht-destruktive Korrekturen bestimmter Bildbereiche sowie eine überarbeitete Suchfunktion. Diese neuen Möglichkeiten vereinfachen den gesamten fotografischen Workflow von der Aufnahme bis zum fertigen Bild. Als erste Adobe-Anwendung mit 64-Bit-Unterstützung für Mac OS X 10.5 Intel Macs und Microsoft Vista 64-Bit Betriebssysteme bietet Lightroom 2 eine verbesserte Speicher-Performance, die den Umgang mit großen Bild-Dateien spürbar beschleunigt.
„Aus der weltweiten Fotografen-Community haben wir wertvolle Rückmeldungen und Vorschläge zur Public Beta von Lightroom 2 erhalten, die zu einem besseren finalen Produkt beigetragen haben“, sagt Marcus Riess, Business Development Manager Digital Imaging bei Adobe Systems. „Die zahlreichen Anregungen, die wir bei der Entwicklung neuer Funktionen berücksichtigt haben, werden es unseren Kunden noch leichter machen, Motive auszuwählen, zu optimieren und brillante Ergebnisse zu präsentieren.“
Smarter, schneller und präziser
Das verbesserte Layout im Bibliotheksmodul ermöglicht einen intuitiveren Zugang bei der Bildverwaltung. Die Möglichkeit, Aufnahmen über unterschiedliche Laufwerke hinweg zu suchen, sowie die praktische Bibliotheks-Filterleiste helfen Nutzern, schnell und einfach die gesuchten Fotos zu finden. Die Funktion ‘Stichwortvorschläge’ hilft Fotografen dabei, geeignete Begriffe zu finden, indem auf Basis bereits vorhandener Schlagworte neue Vorschläge erstellt werden. Die neue Unterstützung für zwei Monitore gibt Fotografen mehr Flexibilität und maximiert den Effekt eines zweiten Monitors im Workflow.
Mit dem aktualisierten Entwicklungsmodul ist es nun möglich, Parameter wie Farbe, Belichtung und Tonskala für bestimmte Bereiche eines Bildes so präzise zu korrigieren, dass andere Bereiche hiervon nicht beeinträchtigt werden. Der neue Verlaufsfilter erweitert die Werkzeuge von Lightroom 2 und ermöglicht die Bearbeitung größerer Bildbereiche durch die Anwendung schrittweise ab- oder zunehmender Anpassungseffekte wie Belichtung, Schärfe und Sättigung, die entweder einzeln oder in beliebiger Kombination eingesetzt werden können. Fotografen können mit Lightroom 2 effizienter drucken und Papier sowie Druckertinte sparen, indem Bilder unterschiedlicher Größe mithilfe von Templates schnell auf einer oder mehreren Seiten arrangiert werden. Intelligente Algorithmen berechnen automatisch die optimale Schärfe für die Anzeige am Monitor oder den Druck, was die Produktion optimaler Ergebnisse beschleunigt. Entwickler können die Arbeitsabläufe von Lightroom mithilfe von Web-, Export- und Metadaten Software Development Kits (SDKs) erweitern. Diese sind auf der Webseite Adobe Developer Connection unter www.adobe.com/de/devnet abrufbar.
Innovativer Umgang mit RAW-Daten
Eine neue RAW-Technologie gewährt Fotografen den Zugriff auf flexible Kameraprofile. Diese Profile sind der visuelle Ausgangspunkt für das Arbeiten mit RAW-Daten, wobei die Bildeinstellungen jedoch von Nutzer zu Nutzer variieren. Um die Unsicherheit zu reduzieren, liefert Adobe vorgegebene Kameraprofile, die nahezu perfekt jenes Aussehen nachbilden, das Fotografen von ihrer Lieblingskamera gewohnt sind. Gleichzeitig lassen sich weitere, individuelle Profile erstellen. Die Kameraprofile können mit Lightroom 2 und Camera Raw 4.5 eingesetzt werden und stehen ab sofort auf der Webseite Adobe Labs unter labs.adobe.com zum kostenlosen Download bereit. Dort ist auch ein DNG Profil-Editor abrufbar, mit dem Interessierte eigene Profile erstellen und testen können.
Auch das Camera Raw 4.5 Plug-in und der DNG Converter 4.5 können ab sofort unter www.adobe.de heruntergeladen werden und unterstützen über 190 Kameras, darunter die neuen Modelle Olympus E420 und E520.
„Einer der wichtigsten Gründe für den großen Erfolg von Lightroom bei Fotografen ist der Input, den Adobe aus der Community erhalten und in das Produkt hat einfließen lassen“, so Scott Kelby, President der National Association of Photoshop Professionals (NAPP). „Adobe berücksichtigt die aktuellen Themen und Herausforderungen von Fotografen. Das Ergebnis ist eine vollständige Lösung, die nicht nur die Bedürfnisse der Anwender erfüllt, sondern sich anfühlt, als sei sie eigens für uns geschaffen worden. Zusammen mit den umfangreichen Möglichkeiten von Photoshop geben die Verbesserungen in Lightroom 2 Fotografen die Freiheit, schnell zu professionellen Ergebnissen zu kommen.“
Preise und Verfügbarkeit
Adobe Photoshop Lightroom 2 ist ab sofort im Adobe Store unter www.adobe.de/store sowie im Fachhandel erhältlich und wird ca. 295 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) kosten. Ein Upgrade für registrierte Kunden ist für ca. 115 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) erhältlich. Empfohlene Systemvoraussetzungen sind Macintosh OSX 10.4, 10.5, 1 GHz PowerPC G4, G5 oder Intel Prozessor oder Microsoft Windows XP SP2, Windows Vista Home Premium, Business Ultimate oder Enterprise, Intel Premium 4 Prozessor sowie 1 GB RAM und eine Bildschirmauflösung von 1024 x 768. Weitere Informationen zu Produktfeatures, Upgrades, Preisen und Sprachversionen sind unter www.adobe.com/de/products/photoshoplightroom abrufbar.
Ich habe gerade meiner
Ich habe gerade meiner Kreditkarte das Upgrade abgenötigt.
Meine knapp 30.000 Bilder große Datenbank war binnen weniger Minuten auf die aktuelle Version angepasst und auch alle Einstellungen gingen 1:1 mit.
Allerdings gilt dies nicht für eigene Settings, Vorgaben oder Gallerien. – Wer sich also eine eigene Sammlung dieser Dinge angelegt hat, kommt um ein wenig Arbeit offenbar nicht herum!
Die Möglichkeiten von LR2 sind enorm, insbesonderen, wenn Diese direkt mit LR1 verglichen werden. Photoshop wird nun immer weniger nötig. Selbst so praktische, aber Zeitraubende Aktionen, wie Farbverläufe mit unterschiedlichen Intensitäten, oder eben das sehr praktische selektive Ändern des Bildes sind nun schnell und einfach umgesetzt.
Auch die schon aus der Beta bekannten Dynamischen, automatischen Sammlungen, die nach Bewertungen, oder Stichwörtern zusammengestellt werden können, sind weiterhin vorhanden und erleichtern den Arbeitsablauf.
Bislang bin ich mehr als begeistert und werde jetzt noch mal ein wenig mit der Software spielen!
😉
PS und LR = zwei verschiedene Paar Schuhe 😉
[quote=Gast]Photoshop wird nun immer weniger nötig.[/quote]
Naja!
Photoshop ist für die Bildmanipulation und Gestaltung.
Lightroom dagegen für Bildoptimierung, Verwaltung und Bildentwicklung.
Das eine Tool macht das andere nicht unnötig wie ich finde, weil es 2 verschiedene Paar Schuhe sind, AUCH wenn Lightroom jetzt mehr kann als vorher.
Alle Neuerungen auf einen Blick
auf http://www.lightroom-tutorial.de sind alle Neuerungen übersichtlich zusammengestellt.
Dieses Lightroom – mein Lieblingsprogramm
Also dieses Lightroom ist echt mal sensationell, wie ich finde. Ich arbeite damit schon länger mit Mac. Hab das immer schon geliebt, jetzt in der endgültigen Version 2 ist dieses Verlaufswerkzeug noch dazu gekommen – echt klasse.
Anders kann ich das nicht sagen. Gelungenes Tool!