Auf der heute beginnenden drupa (29.5.-11.6.2008) zeigt eo ipso ein High-Performance-Speichersystem, mit dem sich dank hohen Datendurchsatzes Photoshop-Dateien bis zu fünfmal schneller öffnen, bearbeiten und speichern lassen sollen:
Pressemitteilung von eo ipso:
Vorankündigung drupa 2008: Photoshop-Dateien um bis zu 500 Prozent schneller öffnen, bearbeiten und speichern
Wer täglich mit großen Photoshop-Dateien arbeitet, muss häufig lange Prozesszeiten in Kauf nehmen: Auch auf den schnellsten Apple- oder PC-Rechnern dauert es mehrere Minuten, ehe beispielsweise eine zwei GB große Datei geöffnet oder gespeichert ist. Diese Zeiten sind jetzt vorbei: Das IT-Systemhaus eo ipso präsentiert auf der drupa (Halle 7, Stand 7.0 B04) im drupa innovation parc „The World’s Fastest Storage®“, mit dem jeder Anwender Bilddateien in Photoshop bis zu fünfmal schneller öffnen, bearbeiten und speichern kann. Eine Datei lässt sich zum Beispiel so in 30 Sekunden statt in zweieinhalb Minuten öffnen.
Dieser High-Performance-Speicher basiert auf neuester RAM- und Flash-Technologie von Texas Memory Systems Inc. aus Houston (TX). Das RAM-SAN-System wird als High-Speed-Storage in einem FibreChannel-SAN für beliebig viele Rechner zur Verfügung gestellt. Auf diesem schnellen RAM- und Flash-Storage werden die Bilddateien temporär gespeichert und die Swap-Bereiche, die Photoshop automatisch anlegt, eingerichtet. „Weil der RAM- und Flash-Speicher wesentlich schneller arbeitet als die schnellste Festplatte ein RAM-SAN liefert einen Datendurchsatz bis zu 2,7 GigaByte pro Sekunde lässt sich mit dieser Lösung die Produktivität in Photoshop, und nicht nur dort, außergewöhnlich steigern“, erläutert Gerrit Bremer, Geschäftsführer von eo ipso.
Eine typische PrePress-Architektur, bestehend aus RAM-SAN, Apple Mac Pro und Adobe Photoshop, wird erstmalig zur drupa 2008 (29. Mai bis 11. Juni 2008) der Öffentlichkeit vorgestellt. Vor dieser drupa hat eo ipso gemeinsam mit einem Hamburger Medien-Unternehmen unter Produktionsbedingungen ausführlich getestet; bestätigte Test-Ergebnisse zur Performance-Steigerung beim Einsatz von Adobe Photoshop liegen vor.
Auch bei anderen Anwendungen etwa bei der professionellen Video-Bearbeitung lassen sich durch den Einsatz dieser High-Speed-Storage-Systeme ähnliche Leistungsfortschritte erzielen.
Über eo ipso Systeme GmbH
Die eo Ipso Systeme GmbH ist ein IT-Systemhaus fokussiert auf die Integration von Unix-, Linux-, Apple- und Windows-Betriebssystemen für Medien-Unternehmen. Das Unternehmen wurde 1994 in Sittensen (zwischen Hamburg und Bremen an der A1) gegründet und gehört seit 2004 zur HMK-Gruppe mit Sitz in Kronberg. Die gesamte Gruppe beschäftigt zur Zeit über 50 Mitarbeiter an mehreren Standorten.
Seit 2006 arbeitet eo ipso zusätzlich gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen nss an der Software-Lösung „Vit2Print“ einer Web-to-Print-Anwendung, mit der Produktionsprozesse in der grafischen Industrie erheblich vereinfacht werden können. Auch diese Anwendung wird auf der drupa am Stand von eo ipso gezeigt werden.
Siehe auch: eo ipso
(thoMas)
Ich kann die Rechnung im
Ich kann die Rechnung im ersten Absatz nicht nachvollziehen. Selbst die langsamste moderne Festplatte kommt auf mindestens 50 MB/s Leserate. Die Sprinter sogar auf 100MB/s. Eine 2 GB Datei wäre demnach in 40 Sekunden oder weniger im Speicher.
Wäre es nicht sinnvoller (und preiswerter) eine vernünftige Workstation zu nutzen, bei der man den Arbeitsspeicher auch mal auf Werte jenseits der 8 GB ausbauen kann.
Irgendwie finde ich es übertrieben, das Swappen von PS durch solcherlei Maßnahmen zu beschleunigen. Hier offenbahrt sich nämlich der wahre Grund: die bisher fehlende 100%ige 64bit-Unterstützung von Photoshop, welche letztendlich erst das Auslagern auf die Festplatte erzwingt, weil der adressierbare Speciher wieder mal nicht reicht.
Und das Problem beim Swappen ist auch nicht die zu geringe Transferrate einer Festplatte. Mit einem entsprechenden Raid-System kommt man auch locker in Bereiche wo die Transferraten mit GB/s gemessen werden.
Der Vorteil von Flash und RAM-Solid state discs ist die extrem geringe Zugriffszeit, weil Anwendungen oftmals in zufälligen Mustern auf die Daten zugreifen. Und das allein bewirkt im angeführten Beispiel die enorme Beschleunigung. Mit riesigen Zahlen lässt sich natürlich besser werben…
Memory is like an orgasm.
Memory is like an orgasm. It’s a lot better if you don’t have to fake it.
– Seymore Cray, on virtual memory.