Der kanadische Hersteller Aquatica bringt das Unterwassergehäuse Aquatica 1Ds für die Canon EOS-1Ds auf den deutschen Markt, mit dem die Kamera in respektable 90 Meter Tiefe abtauchen kann:
Das UW-Gehäuse für die EOS-1Ds Mk III ist hierzulande im Vertrieb von Marlin zu finden und natürlich mit dem gesamten Aquatica-Zubehör kompatibel. Mit einer maximalen Einsatztiefe von 90 Metern bietet das Metallgehäuse auch mehr Reserven als die vieler Mitbewerber. Wie alle Aquatica-Gehäuse ist es aus seewasserfest eloxiertem und PU-beschichtetem Aluminium gefertigt und erfüllt verschiedene Standards und Ansprüche für Unterwasserausrüstung.
Der Bajonettanschluss des Ports sowie eine Bedientaste zur Objektiv-Entriegelung ermöglichen den schnellen Wechsel von Objektiven zwischen 15- und 180 Millimeter, ohne dass dabei die Kamera aus dem Gehäuse genommen werden müsste. Auch verschiedene Portverlängerungen zum Einsatz von Telekonvertern sind verfügbar. Das Gehäuse bietet zudem bequemen Zugriff auf die Kamerafunktionen On-Off, Modus, Bracketing, Meter Positioning, Focus Control. AE/AF Lock sowie die AF-Preferences. Auch alle Menüsteuertasten sind benutzbar.
Laut Aquatica bietet das Gehäuse volle Kompatibilität mit allen Fernbedienungsfunktionen der Kamera. Hohe Ansprüche erfüllt auch das Suchersystem mit seinem großen, hellen Sucherbild, so Unterwasserfotograf Ingo Vollmer. Auch unter Wasser ist das Kamerasucherbild vollständig sichtbar. Der optionale Aqua View-Finder bietet übrigens ein schärferes und größeres Sucherbild, um Schärfe und Bildausschnitt besser beurteilen zu können. Das Gehäuse ist unter Wasser neutral tariert und verfügt über austauschbare Opferanoden zum Schutz vor elektrolytischer Korrosion.
Aufgrund des sinkenden Dollarkurses gibt es den Preis bei Marlin auf Anfrage. Weitere Infos: Marlin, Tel. (0 72 43) 6 90 16, www.marlin.de oder im Fachhandel.
(scubanova.de / Thomas Gögl)
Elegantly hiding
Hatten denn nicht viele Mark III-Besitzer gefordert, nach der Konstruktionspannenserie in vattenfallschem Ausmaße möge das Canon-Management ganz tief abtauchen? Et voilá, nun können die Canon-Leute das sogar tun, ohne sich naß zu machen. Fast ein bißchen schade, oder?
Nicht schlecht…
Stelle ich mir alles andere als trivial vor, so ein Teil zu konstruieren. Wie bringe ich diese, an sich schon im Trockenen oft fizzelige Bedienung via Tipptasten und Einstellmenüs nach draussen durch das Gehäuse? Und dann noch dicht bis 90m und Bedienung mit Taucherhandschuhen? Können die auch die Funktionen der Einstellräder durchreichen, die Dinger sind doch zentrale Bedienelemente bei einer Canon?
Sicher nicht billig, das Teil, aber nie mehr auftauchen müssen nach nur 36 Bildern…
Ein Taucher, der nicht taucht,…
Die Kamera macht fünf Bilder pro Sekunde. Wenn man nach nur 36 Bildern nie mehr auftauchen muß, ist man aber schon vorher sehr kurzatmig gewesen.