Nikon kündigt für Ende Februar 2008 das AF-S DX Nikkor 3,5-5,6/16-85 mm G ED VR an, das 679 Euro kosten und ein Zoomobjektiv „der Spitzenklasse“ sein soll:
Nikons Presseinformation dazu:
AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR
Amsterdam, 29. Januar 2008 – Nikon stellt heute das neue Weitwinkel-Zoomobjektiv AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR mit einem Weitwinkel-Zoomfaktor von 5,3x vor. Es ist das erste 16-mm-Weitwinkelobjektiv der Spitzenklasse, das über die exklusive VR II Bildstabilisatortechnik von Nikon verfügt. Diese bietet die Möglichkeit, Aufnahmen mit einer bis zu vier Belichtungsstufen längeren Belichtungszeit als ohne VR zu erstellen. Das neue Objektiv ist insbesondere für Nutzer digitaler Spiegelreflexkameras mit Sensor im Nikon-DX-Format vorgesehen, (wie z.B. Nikon D80, D200 und D300).
Das AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR besitzt einen Brennweitenbereich von 16 mm Weitwinkel für Landschafts- oder Innenaufnahmen bis zu 85 mm Tele, zum Beispiel für Porträtaufnahmen (entspricht 24 bis 127,5 mm Brennweite an einer Kleinbildkamera). Das Objektiv wurde für Profis und Hobbyfotografen gleichermaßen entwickelt und eignet sich durch seine kompakte Bauweise (nur 72 x 85 mm) und eine Naheinstellgrenze von nur 38 cm im gesamten Zoombereich für den Einsatz auf Reisen und in der Natur.
„Mit seiner Weitwinkel- sowie Makrofunktion ist das AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR eine ausgezeichnete Wahl für Innenaufnahmen, Hochzeitsfotos, Porträtaufnahmen und vieles mehr“, sagt Robert Cristina, Manager Professional Products & NPS bei Nikon Europe „Mit einem Gewicht von nur 485 Gramm ist dieses hochwertige Objektiv kompakt und geradezu prädestiniert dafür, der ständige Begleiter eines Fotografen zu sein.“
Das Objektiv zeichnet sich durch schnellen und Dank des Silent-Wave-Motors von Nikon geräuscharmen Autofokus-Betrieb aus. Die VR II Bildstabilisatortechnik im AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR besitzt einen Normal- und Aktivmodus. Das Ergebnis sind auffallend schärfere Freihandaufnahmen in der Dämmerung oder bei Nacht oder in schlecht beleuchteten Innenräumen. Da sich der von Nikon verwendete Bildstabilisator im Objektiv befindet, liefert er darüber hinaus ein ruhiges Sucherbild, so dass die Wahl des Bildausschnitts und die Bildkomposition wesentlich komfortabler und genauer wird.
Durch Nikon Super Integrated Coating, zwei Linsen aus ED-Glas und drei asphärische Objektivelemente werden eine hohe Auflösung und ein guter Kontrast erreicht, während chromatische Aberrationen möglichst gering gehalten werden. Durch die Vergütung ist eine herausragende Farbbalance und Farbwiedergabe bei gleichzeitiger Minimierung von Geisterbildern und Streulicht gewährleistet. Die Blende mit sieben abgerundeten Lamellen lässt unscharfe Bildbereiche im Hintergrund natürlicher erscheinen.
Verfügbarkeit:
Das AF-S DX NIKKOR 16-85 mm 1:3,5-5,6G ED VR ist voraussichtlich ab Ende Februar 2008 im Handel erhältlich.
Unverbindliche Preisempfehlung: 679,00 €
Technische Daten AF-S DX Nikkor 3,5-5,6/16-85 mm G ED VR
Brennweite: 16-85 mm
Lichtstärke: 1:3,5-5,6
Kleinste Blende: 1:22-36
Aufbau des Objektivs: 17 Linsen in 11 Gruppen (einschließlich 2 ED-Glaslinsen und 3 asphärischer Linsen)
Bildwinkel: 83° – 18°50
Naheinstellgrenze: 0,38 m (über den gesamten Zoombereich)
Max. Vergrößerungsfaktor: 1/4.6
Anzahl der Blendenlamellen: 7 (abgerundet)
Filterdurchmesser: 67 mm
Durchmesser x Länge: (ab Objektivanschluss) ca. 72 x 85 mm
Gewicht: ca. 485 g
Mitgeliefertes Zubehör: Vorderer Objektivdeckel mit Schnappverschluss LC-67, 67 mm, Hinterer Objektivdeckel LF-1, Gegenlichtblende HB-39, Objektivtasche CL-1015
Optional erhältliches Zubehör: 67-mm-Schraubfilter
Änderungen vorbehalten. Januar 2008
(thoMas)
Lange erwartet, nun ist es da
Es wurde ja schon einige Zeit spekuliert, dass Nikon ein dem Canon EF-S 17-85 IS vergleichbares Objektiv bringen würde. Die Preisklasse ist auch die selbe. Bleibt also abzuwarten, wie die Leistung ausfällt. Hier wäre allerdings zu hoffen, dass Nikon sich nicht am Canon-„Vorbild“ orientiert hat. Ein weiteres Objektiv in billiger Fassung mit Maximalverzeichnung und Regenbogenkonturen braucht die Fotografenwelt eigentlich nicht.
eine ausgezeichnete Wahl für Innenaufnahmen
was bringt mir ein VR, wenn ich bei 85 mm Blende 5.6 habe? Das Ergebnis sind auffallend schärfere Freihandaufnahmen in der Dämmerung oder bei Nacht oder in schlecht beleuchteten Innenräumen. Das Objektiv wurde für Profis und Hobbyfotografen gleichermaßen entwickelt. Also in Innenräumen arbeite ich als Profi nicht mit Blende 5.6 Warum gibts kein VR mit lichtstärkeren Objektiven?
So isses
[quote=Gast]Also in Innenräumen arbeite ich als Profi nicht mit Blende 5.6 Warum gibts kein VR mit lichtstärkeren Objektiven?[/quote]
…dem kann ich nur zustimmen. Wo bleiben die lichtstarken VR Linsen im Weitwinkel Bereich. Oder gibt´s da technische Probleme? Das 24-120 wurde bei meinen Versuchen leider unter 50 mm im Randbereich und beim VR Einsatz ziemlich unscharf, also hab ich die Finger davon gelassen. Dann bleibt man in Innenräumen doch besser bei 2,0 – 35 und Co. Was sagen denn die Canoniere dazu? Da gibts ja solche Technik. Randunschärfen bei WW-VR oder nicht?
Da ist mir mein 12-60 von Oly lieber
Denn Blende 5,6 im Telebereich ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Da nehme ich die 90 Gramm mehr gerne in Kauf für eine volle Blende mehr.
OhWeh
Wer braucht
so ein lichtschwaches Zoom mit Schärfe von vorne bis hinten an einer DX-Kamera???
Also das 18-200 mm VR hatte noch seinen Reiz für die Alltagsfotografie… aber das hier nicht mehr.
Da ist der Olympus-Käufer scheinbar besser dran, obschon die Schärfentiefe am noch kleineren Sensor noch größer ist, aber das 12-60 mm ist ein tolles Objektiv, aber total überteuert! Ein 12-60mm darf 600 Euro kosten, kein Cent mehr… (wie alles bei Olympus…)