Das Wiener Auktionshaus WestLicht Photographica Auction hat am Wochenende eine Leica-Kleinbildkamera der Nullserie zum Rekordpreis von 336.000 Euro (inkl. Premium) versteigert:

Damit ist die Leica #107 die bislang teuerste Kleinbildkamera und nach einer im Mai 2007 gleichfalls von WestLicht versteigerten Le Daguerréotype Susse Frères, die für knapp 580.000 Euro (inkl. Premium) an einen unbekannten Online-Bieter ging, die bis dato zweitteuerste Kamera der Welt.

Diese Leica mit der Nummer 107 stammt aus einer kleinen Serie von Testkameras, die im Jahr 1923 bei Leitz in Wetzlar hergestellt wurden, um den Markt für das neue Kleinbildformat zu testen. Sie ist die siebente in Serie produzierte Leica und war die erste jemals für den Export bestimmte Leica, die für die Patentanmeldung nach New York verschickt wurde.

Siehe auch: WestLicht Photographica Auction

(thoMas)