Canon präsentierte heute die lange erwartete EOS 40D der Öffentlichkeit. Und stellte mit ihr eine in vielen Belangen verbesserte digitale Spiegelreflexkamera vor, die als „Prosumer“-Kamera die Lücke zwischen der EOS 400D und Canons Profi-Reihe wieder schließen soll:
Mit dem
Topmodell EOS-1D Mark III erblickte Anfang des Jahres eine komplett renovierte Kamera das Licht der Welt. Fast scheint es, als
hätten die Canon-Ingenieure deren Lastenheft auch bei der EOS 40D herangezogen. Ob CMOS-Aufnahmesensor mit 10 Millionen Pixeln, sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit,
DIGIC-III-Bildprozesser, verbesserter Autofokus, großes Display mit Drei-Zoll-Diagonale und Live-Bild-Fähigkeiten, vergrößertes Sucherbild,
„Highlight-Tone-Priority“-Modus, Funktionen zur Sensorreinigung oder AF-On-Taste: Viele Neuerungen der rund 4000 Euro teuren 1D Mark III halten jetzt auch in Canons Mittelklasse
Einzug. Während der japanische Hersteller vor zwei Jahren beim Update auf die EOS 30D nur moderate Änderungen vornahm,
fällt der Schritt zur 40D nun deutlich größer aus.
Von acht auf zehn Millionen Pixel schraubte Canon die Auflösung des 22,2 mal 14,8 Millimeter großen CMOS-Sensors, das ist schon länger Klassendurchschnitt.
Überdurchschnittlich dagegen die Serienbildgeschwindigkeit: Bis zu 6,5 Bilder pro Sekunde soll der Sensor nach Herstellerangaben liefern können, schneller arbeiten derzeit nur die Nikon D2Xs (bei verringerter Auflösung), die Nikon D2Hs sowie eben
die EOS-1D Mark III. Das Live-Bild des Sensors präsentiert die Kamera wahlweise auf dem rückseitigen Monitor, dessen Auflösung allerdings nicht mit der Fläche mitgewachsen
ist, oder auf dem Bildschirm eines angeschlossenen Computers. Gründlich renoviert hat Canon das Autofokusmodul, alle neun weiterhin als Rhombus angeordneten AF-Messfelder arbeiten nun als
Kreuzsensoren. Für die Gehäuseschale aus einer Magnesiumlegierung verspricht Canon einen verbesserten Schutz gegen Staub und Spritzwasser, besser abgedichtet soll auch der neue
Hochformathandgriff BG-E2N sein, mechanisch offenbar mit dem Vorgängermodell kompatibel. Die Suchervergrößerung hob Canon geringfügig an, für Canon neu in dieser
Kameraklasse ist die Möglichkeit, die Standardmattscheibe gegen zwei weitere Typen auszutauschen.
Canon-Pressemitteilung:
Canon EOS 40D: Profitechnik für engagierte Digitalfotografen
Krefeld, 20. August 2007
Erfahrene Amateurfotografen und semiprofessionelle Anwender dürfen sich auf ein neues Highlight freuen: Canon stellt die EOS 40D vor, die auf der Internationalen Funkaustellung in Berlin
auch ihren ersten großen, öffentlichen Auftritt haben wird. Die digitale Spiegelreflexkamera bietet einen 10,1-Megapixel-CMOS-Sensor, Reihenaufnahmen mit bis zu 6,5 Bildern pro
Sekunde, ein neu entwickeltes AF-System und ein 3,0-Zoll LC-Display mit Livebild-Funktion. Das Vorgängermodell, die erfolgreiche EOS 30D, geht damit in den wohlverdienten Ruhestand. Die
EOS 40D wird ab voraussichtlich Oktober für 1.299,-* Euro im Handel sein.
Die Neue profitiert von der EOS-Technologieplattform, die bereits vor wenigen Monaten mit der professionellen Kamera EOS 1D Mark III zur Markteinführung kam. Der Canon DIGIC III Prozessor
überzeugt mit schneller Reaktionszeit, optimierter Farbwiedergabe und einer praktisch sofortigen Betriebsbereitschaft. Neu ist auch die Möglichkeit, in der Livebild-Funktion per
Autofokus zu fokussieren. Das EOS-Integrated-Cleaning-System kommt wie schon in der EOS 400D und in der EOS-1D Mark III auch in der neuen Kamera zur Minimierung von Staubpartikeln auf dem
Bildsensor zum Einsatz. Das robuste Chassis aus Magnesiumlegierung sorgt für lange Haltbarkeit. Akku- und Speicherkartendeckel sind gegen Wettereinflüsse besonders geschützt.
Tempo und Qualität
Der Canon CMOS-Sensor der dritten Generation weist gegenüber seinem Vorgänger ein neues Pixeldesign auf, wodurch das Bildrauschen weiter reduziert wird. Die
EOS 40D liefert auch noch bei ISO 1600 eine exzellente Bildqualität. Bei Bedarf kann die Empfindlichkeit auf ISO 3200 erhöht werden – besonders hilfreich in Situationen, in
denen nicht geblitzt werden darf oder sollte. Der Tonwert-Priorität-Modus bietet ab ISO 200 die Möglichkeit zur Erweiterung des Dynamikbereiches in den Lichtern – ein
interessantes Detail für Hochzeits- und Landschaftsfotografen: Die Aufnahmen überzeugen mit verbesserter Detailzeichnung, beispielsweise bei Hochzeitskleidern, Wolken und anderen
hellen Objekten.
Der DIGIC-III-Prozessor ermöglicht Reihenaufnahmen mit bis zu 6,5 Bildern pro Sekunde, der Pufferspeicher hat eine Kapazität für bis zu 75 Large JPEG-komprimierte Aufnahmen und
bis zu 17 Aufnahmen im RAW-Format. Bilder werden mit einer Farbtiefe von 14 Bit pro Farbkanal verarbeitet – das stellt eine deutlich höhere Farbdynamik, feinste Farbabstufungen und
außergewöhnlich präzise Farben sicher.
Neues AF-System mit Kreuzsensoren
Eine entscheidende Verbesserung stellt bei der EOS 40D das neue Autofokus-System mit Kreuzsensoren und neun AF-Messfeldern dar. Alle neun AF-Messfelder stellen sowohl auf horizontale als auch
auf vertikale Bildstrukturen scharf.
LC-Display mit Livebild-Funktion und Autofokus
Die Livebild-Funktion vereinfacht das Fotografieren aus ungewöhnlichen Perspektiven und Standorten, zum Beispiel bei Makro-Aufnahmen in Bodennähe oder bei Aufnahmen mit Stativ.
Livebild – das bedeutet: Das 3,0 Zoll LC-Display zeigt das Bild in Echtzeit, dazu werden bei Bedarf Gitternetzlinien zur Ausrichtung von Linien oder ein Live-Histogramm als
Entscheidungshilfe für die Belichtung eingeblendet.
Neu dabei: Bei Betätigung der AF-ON-Taste kann der Autofokus aktiviert werden, der gewöhnlich beim Einsatz der Livebild-Funktion nicht arbeiten kann, da der entsprechende Sensor
durch den Spiegel verdeckt wird. Wird die AF-ON-Taste betätigt, schwenkt der Spiegel kurz weg. Die Bildwiedergabe setzt einen Moment aus, um dann sofort wieder mit fokussiertem Bild zu
erscheinen.
Beim Einsatz im Studio empfiehlt sich die Remote-Livebild-Funktion zur Kontrolle der Bildkomposition, Änderung der Einstellungen und zur Aufnahmesteuerung über den PC
beziehungsweise Mac.
Umfassende kreative Möglichkeiten
Die EOS 40D lässt sich umfassend auf die individuellen Gewohnheiten des Fotografen anpassen. Auf dem Modus-Wählrad sind neben den EOS-typischen Aufnahmeprogrammen auch drei
Einstellungen für benutzerdefinierte Aufnahmeprofile angelegt.
Zusätzlich kann über die Registerkarte „My Menu” schneller Zugriff auf häufig benutzte Einstellungen „hinterlegt” beziehungsweise abgespeichert werden. Darüber
hinaus ermöglichen 24 Custom-Funktionen eine Feinabstimmung der Bedienelemente.
Zwei optional erhältliche Wechsel-Mattscheiben stehen zur Verfügung: Ef-D mit Gitternetzlinien für Architekturfotografie und Ef-S für manuelle Fokussierung bei Makro- und
Portraitaufnahmen.
Auch an der Bedienung des Systemzubehörs wurde gearbeitet: Die Einstellungen für das Speedlite 580EX II und den neuen Wireless File Transmitter WFT-E3 sind direkt über das
LC-Display möglich.
Staubreduzierung: Das EOS-Integrated-Cleaning-System
Die EOS 40D ist mit dem EOS-Integrated-Cleaning-System ausgerüstet, das für die Minimierung von Staubpartikeln auf dem Bildsensor sorgt. Basierend auf eingehenden Untersuchungen der
Ursachen für Staubpartikel in digitalen Spiegelreflexkameras kommen bei Canon zur Lösung dieses Problems drei Verfahren zum Einsatz: Minimierung, Abstoßung und Entfernung.
Minimierung: Das Material der internen Kameramechanik wurde so gewählt, dass das Entstehen von Staub durch natürlichen Abrieb auf ein Minimum reduziert wird. Der Gehäusedeckel
wurde völlig neu gestaltet, so dass nun kein Staub mehr durch einen eventuellen Abrieb vom Deckel selbst entsteht.
Abstoßung: Bei dem Tiefpassfilter auf der Vorderseite des Sensors sorgen Antistatiktechnologien dafür, dass kein Staub angezogen wird.
Entfernung: Eine Self-Cleaning-Sensor-Unit verwendet hochfrequente Schwingungen, um nach jedem Einschalten der Kamera etwa eine Sekunde lang Staub von dem Tiefpassfilter
„abzuschütteln“. Um auch sofortige Aufnahmen unmittelbar nach dem Einschalten zu ermöglichen, deaktiviert sich diese Funktion automatisch, sobald der Auslöser
gedrückt wird.
Als Ergänzung der oben beschriebenen Funktionalität hat Canon außerdem ein internes, softwareseitiges Dust-Delete-Data-System (Datensystem zur Entfernung von Staub) entwickelt,
das in der Lage ist, die Position jedes sichtbaren Staubteilchens auf dem Sensor zu erfassen. Diese Staubteilchen können dann mithilfe der Digital-Photo-Professional-Software nach der
Aufnahme automatisch entfernt werden.
Wireless File Transmitter WFT-E3
Mit dem Wireless File Transmitter WFT-E3 stellt Canon ein weiteres Produkt vor. Der für die EOS 40D ausgelegte Transmitter dient dem schnellen drahtlosen Bildtransfer zum FTP-Server und
der bidirektionalen Kommunikation per PTP und HTTP. Per HTTP-Protokoll kann auch aus der Entfernung per Browser der Auslöser betätigt oder können Bilder von der Kamera
herunterladen werden. Das PTP Protokoll ermöglicht die drahtlose Steuerung der 40D über die im Lieferumfang enthaltene Software EOS Utility.
Für größere Shootings lässt sich am WFT-E3 eine externe Festplatte (nicht im Lieferumfang enthalten) anschließen. Darüber hinaus können GPS-Positionsdaten
mit dem exakten Standort der Aufnahme in der EXIF-Information der Bilddatei abgelegt werden – dies setzt allerdings den Anschluss eines kompatiblen GPS-Systems voraus (nicht im
Lieferumfang enthalten). Der mit Dichtungen gegen Wettereinflüsse geschützte Transmitter ist darüber hinaus als praktischer Griff mit Einstellrad und Auslöser bei
Hochformataufnahmen verwendbar.
Des Weiteren stellt Canon in Verbindung mit der EOS 40D zwei neue EF-S-Objektive vor:
EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS:
Hochwertiges, preisgünstiges Standard-Zoomobjektiv mit optischem Bildstabilisator für eine bis zu vier Belichtungsstufen längeren Verschlusszeit bei Freihandaufnahmen.
EF-S 55-250mm 1:4-5,6 IS: Vielseitiges Tele-Zoomobjektiv mit dem derzeit längsten Brennweitenbereich aller EF-S-Objektive und mit optischem Bildstabilisator für eine bis zu
vier Belichtungsstufen längeren Verschlusszeit bei Freihandaufnahmen.
Software
Die EOS 40D wird mit umfangreicher Software für den optimierten Workflow geliefert. Dazu gehört Digital-Photo-Professional (DPP, s. auch separate Meldung hierzu), eine
leistungsstarke Anwendung für die umfassende RAW-Bildbearbeitung.
DPP ist konsequent auf Kamerafunktionen wie Staublöschungsdaten und Picture Styles ausgelegt. Anwender können jetzt über die mitgelieferte Software „Picture Style Editor”
ihre eigenen Picture Styles anlegen. Ebenfalls im Lieferumfang der Kamera enthalten: EOS Utility, ImageBrowser/ZoomBrowser und PhotoStitch.
Verfügbar im Handel ab voraussichtlich Oktober 2007 EOS 40D für 1.299,-* Euro
* Unverbindliche Preisempfehlung inkl. Mehrwertsteuer der Canon Deutschland GmbH. Stand: August 2007. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.
Wenn die Kamera hält, was Canon verspricht, ist die EOS 40D nicht nur der Nachfolger der 30D, so sieht die die würdige kleine Schwester des neuen Einser-Modells 1D Mark III aus. Canon
dürfte wohl nicht so ganz daneben liegen, wenn der Hersteller die EOS 40D als „Prosumerkamera“ bewirbt, die auch für viele Berufsfotografen als Zweitkamera interessant
sein dürfte.
Korrektur und Nachtrag (20.08.07): Wir haben uns erlaubt, einen Fehler in Canons Pressemitteilung zu korrigieren. Der Hersteller stellte kein, wie zunächst geschrieben, EF-S-Zoom 55-200 vor,
der Brennweitenbereich des neuen Halbformat-Teleobjektivs reicht von 55 bis 250 Millimeter.
Außerdem reichen wir die technischen Daten der EOS 40D nach:
Technische Daten EOS 40D
Bildsensor:
Typ: CMOS-Sensor (22,2 x 14,8 mm)
Pixel effektiv: 10,1 Megapixel
Pixel gesamt: 10,5 Megapixel
Seitenverhältnis: 3:2
Tiefpassfilter: integriert/inkl. selbstreinigender Sensoreinheit
Farbfilter: RGB-Primärfarben
Bildprozessor:
Typ: DIGIC III
Objektiv:
Objektivanschluss: EF/EF-S
Brennweite: abhängig vom EF Objektiv, Brennweitenfaktor ca. 1,6fach
Entfernungseinstellung:
Typ: TTL-CT-SIR mit CMOS-Sensor
AF-Messfelder: 9 AF-Kreuzsensoren (1:2,8 in der Bildmitte), mittleres AF-Messfeld bei Live-View Modus
AF-Arbeitsbereich: LW -0,5 – 18 (bei 23 °C und ISO 100)
AF-Funktionen: AI Focus, One Shot, AI Servo
AF-Messfeldwahl: automatisch, manuell
Messfeldanzeige: Einblendung im Sucher; Anzeige auf dem oberen LCD
Prädiktions-AF: ja
AF-Speicherung: durch Drücken des Auslösers bis zur Hälfte im One Shot AF Modus
AF-Hilfslicht: periodisch durch eingebauten Blitz
Manueller Fokus: über Objektiv einstellbar
Belichtungs-Regelung:
Messverfahren: TTL-Offenblendmessung mit 35 Messsektoren, (1) Mehrfeldmessung (mit beliebigem AF-Messfeld verknüpfbar), (2) Selektivmessung in Suchermitte (ca. 9 % des
Gesichtsfeldes), (3) Spotmessung: zentrale Spotmessung in Suchermitte (ca. 3,8 % des Gesichtsfeldes), (4) Mittenbetonte Integralmessung
Messbereich: LW 0-20 (bei 23 °C mit Objektiv 50mm 1:1,4; ISO 100/21°)
Messwertspeicherung: automatisch: in One Shot AF mit Mehrfeldmessung nach Abschluss der Entfernungseinstellung; manuell: über die Speichertaste in allen Modi der Kreativprogramme
Belichtungskorrektur: +/- 2 LW in halben oder Drittelstufen
AEB: +/- 2 LW in halben oder Drittelstufen
ISO-Empfindlichkeit: Auto (100-800), 100-1600 (in Drittelstufen), erweiterbar auf H: 3200 (über Custom-Funktion), ISO 200-1600 im Tonwert-Priorität-Modus (über C.Fn II -3)
Verschluss:
Typ: elektronisch gesteuerter Schlitzverschluss
Verschlusszeiten: 30-1/8.000 s (halbe oder Drittelstufen), B
Auslöser: elektromagnetischer Softauslöser
Weißabgleich:
Typ: automatischer Weißabgleich über Bildsensor
Einstellungen: Auto, Tageslicht, Schatten, Bewölkt, Kunstlicht, Fluoreszenz, Blitz, Custom, Farbtemperatur
Weißabgleichkorrektur: 1. Blau/Bernstein +/-9, 2. Magenta/Grün +/-9
Manueller Weißabgleich: 1 individuelle Einstellung möglich
Weißabgleich-Bracketing: +/-3 Stufen in ganzen Stufen, 3 Aufnahmen pro Auslösung, Methode Blau/Bernstein bzw. Magenta/ Grün
Farbmatrix:
Typ: zwei Farbräume: sRGB und Adobe RGB
Sucher:
Typ: Dachkantprisma
Gesichtsfeld (vertikal/horizontal): ca. 95 % (bezogen auf JPEG-komprimierte Bilder)
Vergrößerung: 0,95fach (-1 dpt mit 50-mm-Objektiv in Unendlich-Stellung)
Höhe der Austrittspupille: 22 mm
Dioptrieneinstellung: -3 bis +1 dpt
Einstellscheibe: auswechselbar (3 Ausführungen); Standard-Einstellscheibe Ef-A mattiert
Schwingspiegel: teilverspiegelter Schnellrücklaufspiegel (Durchlässigkeit: Reflexion 40:60, keine Vignettierung selbst mit EF 600mm 1:4)
Sucheranzeige: AF-Daten (AF-Messfeld, Schärfenindikator), Belichtungsdaten (Verschlusszeit, Blende, ISO-Empfindlichkeit (wird immer angezeigt), Belichtungsspeicherung,
Belichtungsgrad/-korrektur, Spot-Messkreis, Fehlbelichtungswarnung, AEB), Blitzdaten (Blitzbereitschaft, FP-Kurzzeitsynchronisation, FE-Blitzspeicherung, Blitzbelichtungskorrektur,
Rote-Augen-Korrektur), Weißabgleichkorrektur, CF-Kartendaten, Schwarzweißaufnahme, Pufferspeicher
Schärfentiefenprüfung: ja, über Abblendtaste
LCD-Bildschirm:
Typ: 3,0-Zoll TFT, ca. 230.000 Pixel
Live View Modus: mit einblendbaren Gitternetzlinien, Geräuschlose Aufnahme im Live View Modus (2 Modi), AF-Aktivierung über AF-On Taste
Bildfeld: ca. 100 % (bezogen auf JPEG-komprimierte Bilder)
Helligkeitseinstellung: 7 Stufen
Blitzfunktionen:
Modi: Auto, manueller Blitz Ein/Aus, Rote-Augen-Korrektur
Blitzmitten-/Kabelkontakt: ja/ja
X-Synchronisation: 1/250 s (nur mit Canon EX Speedlites)
Rote-Augen-Korrektur: ja
Blitzbelichtungskorrektur: +/- 2 LW in halben oder Drittelstufen
Blitzbelichtungsreihen: ja
Blitzmesswertspeicherung: ja
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang: ja
Reichweite des integrierten Blitzes: ausreichend für Objektiv 17 mm (entspricht 27 mm bei KB) Leitzahl (ISO 100, m) 13
Externe Blitzgeräte: E-TTL II mit entsprechenden Canon EX-Speedlites, Unterstützung für kabelloses Canon EX-Multi-Flash-System
Aufnahme:
Modi: Automatik, Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport, Nachtprogramm, Blitz aus, Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell, Schärfentiefenautomatik, Custom
(3 Einstellungen)
Fotoeffekte: Schwarzweiß (über Picture Style Menü wählbar) mit optionalen Einstellungen für Filter und Tonungen
Transportart: Einzelbilder / Reihenaufnahmen L / Reihenaufnahmen H
Reihenaufnahmen: bis zu 6,5 B/s (Geschwindigkeit wird für max. 75 JPEG-Bilder (Auflösung Groß/Fein) bzw. max. 17 RAW-Bilder (-1 dpt mit 50-mm-Objektiv in
Unendlich-Stellung) beibehalten)
Aufnahmepixel/Komprimierung:
Bildgröße: (LF) 3.888 x 2.592, (LN) 3.888 x 2.592, (MF) 2.816 x 1.880, (MN) 2.816 x 1.880, (SF) 1.936 x 1.288, (SN) 1.936 x 1.288, (RAW) 3.888 x 2.592, (sRAW) 1.936 x 1.288
Komprimierung: Fine, Normal, RAW / sRAW (Canon RAW 2nd Edition)
Dateiformat: Fotos: JPEG (Exif 2.21 [Exif Print] kompatibel) / DCF-Format (2.0), Digital Print Order Format [DPOF] Version 1.1 kompatibel Gleichzeitige Aufnahmen in RAW und
JPEG: ja
Dateinummerierung: (1) fortlaufend, (2) automatische Rückstellung, (3) manuelle Rückstellung
Verarbeitungsparameter: 6 Picture Styles plus 3 benutzerdefinierte Einstellungen
Fotodirektdruck: Canon Drucker: Canon Compact Photo Printer und PIXMA Drucker mit PictBridge-Unterstützung
PictBridge: ja
Sonstige Funktionen:
Individualfunktionen: 24 mit 62 Einstellungen
LCD-Beleuchtung (EL): ja
Staub-/Spritzwasserschutz:: ja (nur für Speicherkarten- und Akkufach)
Tonmemo: nein
Intelligenter Orientierungssensor: ja Histogramm-Anzeige: Helligkeit: ja, RGB: ja
Zoom-Lupenfunktion bei Wiedergabe: 1,5-10fach
Wiedergabefunktionen: (1) Einzelbild mit Aufnahmedaten (2 Stufen), (2) Einzelbild, (3) 4 Miniaturbilder, (4) 9 Miniaturbilder, (5) Lupenfunktion
Löschschutz: Aktivierung bzw. Deaktivierung des Löschschutzes für ein Bild
Bild löschen: Einzelbild, alle Bilder auf der Karte, markierte Bilder
Selbstauslöser: Vorlaufzeit ca. 2 oder 10 s
Menükategorien: (1) Aufnahme, (2) Wiedergabe, (3) Setup, (4) Individualfunktionen, (5) Mein Menü
Menüsprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Niederländisch, Dänisch, Portugiesisch, Finnisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch, Griechisch, Chinesisch
(vereinfacht / Standard), Japanisch, Koreanisch, Russisch, Polnisch
Firmware-Update: durch Benutzer möglich
Schnittstellen:
PC: USB 2.0 Hi-Speed (Mini-B, PTP)
Sonstige: Videoausgang (PAL/ NTSC), Systembuchse
Speicherkarte:
Typ: CompactFlash Typ I/ II (Microdrive kompatibel)3, externe Speichermedien (nur über Wireless File Transmitter K246)
Unterstützte Betriebssysteme:
PC und Mac OS: Windows 2000 (SP4) / XP (SP2) / Vista (ausgenommen Starter Edition), OS X v10.3-10.4
Software:
Bearbeitung und Druck: ZoomBrowser EX / ImageBrowser
Sonstige: PhotoStitch, EOS Utility (inkl. Remote Capture, WFT Utility*, Original Data Security Tools*), Picture Style Editor
* erfordert optional erhältliches Zubehör
Treiber: PTP TWAIN (Windows 2000)
Bildbearbeitung: Digital Photo Professional (für RAW-Bilder)
Stromversorgung:
Akkus: Lithium-Ionen-Akku BP-511/BP-511A oder BP-512/BP-514 (BP-511A im Lieferumfang enthalten), 1 x CR2016 für Datum und Uhrzeit
Spannungsprüfung: automatisch
Stromsparschaltung: automatische Abschaltung nach 1, 2, 4, 8, 15 oder 30 Minuten
Netzadapter: ACK-E2 (optional)
Zubehör (optional):
Allgemein: Wireless File Transmitter WFT-E3, Original Data Security Kit OSK-E3, Augenmuschel Eb, Augenkorrekturlinse der E-Serie mit Gummirahmen Eb, Okularverlängerung EP-EX15,
Einstellscheiben Ef (mit Gitterscheibe Ef-D, mattierter Super Precision Scheibe Ef-S), Winkelsucher C, Bereitschaftstasche EH17-L
Objektivzubehör: alle EF und EF-S Objektive
Blitz: Canon Speedlites (220EX, 380EX, 420EX, 430EX, 550EX, 580EX, 580EX II, Ringblitzleuchte MR-14EX, Makro-Doppelblitzgerät MT-24EX, Speedlite Transmitter ST-E2)
Akkugriff: BG-E2N, BG-E2
Fernauslöser: Fernsteuerung mit N3-Anschluss, Infrarot-Fernsteuerung LC-5
Stromversorgung / Akku-Ladegerät: Netzadapter ACK-E2, Kompakt-Netzadapter CA-PS400 und CA-570, Akku-Ladegerät CB-5L und CG-570, Autobatteriekabel CB-570, Akku BP-511A
Allgemeine Angaben:
Gehäusematerial: Magnesiumlegierung
Betriebsumgebung: 0 – 40 °C, max. 85 % relative Luftfeuchtigkeit
Abmessungen (B x H x T): ca. 145,5 x 107,8 x 73,5 mm
Gewicht (nur Gehäuse): ca. 740 g
Siehe auch:
Canon EOS 40D (englischsprachige Herstellerinformationen)
Canon EOS 40D preview (engl.) von „imaging resource“
(mts)
Brennweite des neuen Tele?
Im Text wird es als 55-200 beschrieben, auf dem Objektiv ast aber 55-250 zu lesen
Brennweite des neuen Tele:
[quote=Gast]Im Text wird es als 55-200 beschrieben, auf dem Objektiv ist aber 55-250 zu lesen[/quote]Canon Deutschland machte widersprüchliche Angaben. Wir haben die oben wiedergegebene Pressemeldung mal korrigiert. Der Brennweitenbereich reicht von 55 bis 250 Millimeter.
Der Live-View …
… ist bei Canon eher ein Abfallprodukt (den hatte den schon die 20Da), das mehr dem Workflow über Computer und Monitor zu Gute kommt. Ein wirklich guter optischer Sucher macht Live-View entbehrlich. Und man hat’s halt, wenn’s mal sinnvoll brauchbar ist (ohne dafür die Robustheit der Kamera zu beeinträchtigen). So gesehen: Direkt an der Kamera, tatsächlich mehr dem Spieltrieb einer von anderen Herstellern ach so verwöhnten (sic!) Kundschaft geschuldet …
Zum Thema Canon
[quote=Gast]… wird wohl die 20Da unter Astronomen – aber nicht nur bei denen – zu einem höchst erfolgreichen Nischenprodukt gemacht haben …
[/quote]
Der von mir erwähnte “me too”-Faktor bezog sich ja auch nicht auf die Kamera (und ihr spezielles Anwendungsgebiet), sondern auf die Live-View-Funktion.
[quote]
Der optische Sucher ist gedacht zum Gestalten der Bilder.
[/quote]
Ein Auto ist auch primär zum Fahren gedacht. Nichtsdestotrotz stellt niemand die Nützlichkeit solcher Zusatzfeatures (z.T. mit sicherheitsrelevanter Funktion) wie z.B. ein Autoradio, beheitzbare Seitenspiegel, einen Regensensor oder eine Antischlupfsregelung in Frage… In der Fotografie scheinen manche Personen allerdings konservativer zu denken; da soll alles gefälligst so bleiben wie es ist und schon immer war, oder ist die Innovationsfeindlichkeit bzw. die ablehnende Haltung gegenüber neuen (manchmal noch nicht ganz ausgereiften) Konzepten eine typisch deutsche Krankheit?!?
[quote]
Wie man zu einem korrekten Weißabgleich und ebensolcher Belichtung kommt, hat man, wenn geht, im Kopf
[/quote]
Genau! Warum einfach (= visuell), wenn es auch kompliziert (= abstrakt) geht, gell?!?
[quote]
Bewegliche Teile an Kameras sind Verschleißteile (früher oder später) – und wenn nicht unbedingt erforderlich, dann eben entbehrlich
[/quote]
1. Die Praxis zeigt, dass die Drehgelenke der Displays sehr robust gebaut sind und **mindestens** 3-5 Jahre höchsten mechanischen Beanspruchungen gewachsen sind. Bedenkt man dann, dass aufgrund immer kürzerer Produktzyklen ein Kamerawechsel sowieso nach sovielen Jahren angesagt ist, besteht eigentlich kein Grund zur Sorge.
2. Der Praxisnutzen eines Schwenkdisplays ist IMO größer als die Gefahr eines Verschleißes. Wer das anders sieht, muss ja auch nicht die Schwenkfunktion nutzen. Die meisten Dreh-/Schwenkdisplays lassen sich auch in gewohnter starrer Position (d.h. mit dem Rücken zur Kamera bzw. mit der Bildschirmseite zum Benutzer hin) nutzen; man kann sie sogar zuklappen und freut sich so über noch weniger Verschleiß dank geschützter Bildschirmoberfläche…
[quote]
Dass die (hochwertigen) Produkte dieses Herstellers in vielen Punkten kompetent und überzeugend rüberkommen, und auch einer stetigen Evolution unterworfen sind, bei weitgehend fairen Preisen, das scheint mir das Hauptargument pro Canon zu sein. Nicht mehr, nicht weniger. Dass die Konkurrenz über weite Strecken nur wenig Paroli bietet, erklärt den Erfolg darüber hinaus hinreichend.[/quote]
Sehe ich anders. Canon hat IMO seit längerem nichts mehr zu bieten als andere Hersteller. Ganz im Gegenteil. Canon mag bei der Bildqualität führend sein, aber bei der Ausstattung stammen die guten Ideen in der Regel von der Konkurrenz. Canon kupfert da nur ab und spielt den Preisbrecher; haben mich Canon-Kameras früher überzeugt, lösen sie heuzutage bei mir nur noch ein Achselzucken aus.
richtig
[quote=Gast][quote=Gast]
Live View wieder nutzlos, weil es ohne schwenkbaren Monitor leider ein Rohrkrepierer ist.
[/quote]
Warte mal ab. Olympus wird mit der E1-Nachfolgerin zuerst damit rauskommen (wie sie es damals auch schon mit dem Live-View gemacht haben) und dann wird Canon es kopieren (wie sie das schon mit dem Live-View und der automatischen Sensorreinigung getan haben)…
[/quote]
Sehr gut – Genau das denke ich auch und hoffe das !!! :))))))
die pionierarbeit für das unwesentliche leisten andere
[quote=Gast][quote=Gast]
Live View wieder nutzlos, weil es ohne schwenkbaren Monitor leider ein Rohrkrepierer ist.
[/quote]
Warte mal ab. Olympus wird mit der E1-Nachfolgerin zuerst damit rauskommen (wie sie es damals auch schon mit dem Live-View gemacht haben) und dann wird Canon es kopieren (wie sie das schon mit dem Live-View und der automatischen Sensorreinigung getan haben)…
[/quote]
es ist wichtiger, dass sich canon auch weiterhin auf die kerntechnologien (imaging unit) konzentriert und hier die entwicklung vorantreibt, und die spielerein eben anderen herstellern überlässt…
Eine Frage der Prioritäten
[quote=Gast]
es ist wichtiger, dass sich canon auch weiterhin auf die kerntechnologien (imaging unit) konzentriert und hier die entwicklung vorantreibt, und die spielerein eben anderen herstellern überlässt…[/quote]
Gerade diese “Spielereien” sind es, die das Fotografieren leichter/bequemer und einem z.T. neue Gestaltungsmöglichkeiten geben. Was nützt einem schon die beste Imaging Unit, wenn man sowieso nur wegen anwendungsspezifischer aber auch ausstattungsspezifischer nur einen Bruchteil des Qualitätspotentials ausnutzt?!?
Um es noch deutlicher auszudrücken: Es gibt keine Kamera (nicht mal die Billigkameras von Premier, Skanhex & Co.) dessen Imaging Unit so schlecht ist, dass schöne und ausdrucksstarke Bilder damit völlig unmöglich wären. Nur weil Canon noch ein Quäntchen mehr Bildqualität aus seinen Sensoren herausschlägt, bedeutet das noch lange nicht, dass die Bildqualität anderer Kameras nicht schon lange für die meisten Anwendungszwecke ausreicht. Es sind also nicht die paar Millionen zusätzlicher Pixel oder das etwas geringere Bildrauschen, die den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Bild machen werden, sondern wie gut einem die Kamera beim Umsetzen der Bildidee im Kopf hilft. Und da ist ein dreh- und schwenkbarer LCD mit LiveView 1000 Mal nützlicher als ein noch rauschärmerer und noch pixelstärkerer Sensor!!!!
Der Blick …
… für’s Sinnvolle ist bei den Meisten schon längst der Jagd nach dem Machbaren gewichen …
LOL
Ihr und eure
LOL
Ihr und eure schwenkbaren Monitore. Und gleich wollt ihr noch Videos mit der DSLR machen…. muahaha
Leute leute. Auf so eine Spielerei leg ich kein wert. Live View ist was für die Tonne. Dann brauch ich auch kein
schwenkbares Display an der Rückseite.
Gleich kommt ihr noch an, und wollt eure DSLR noch als mp3 Player für unterwegs nutzen.
Gehäuse abgedichtet? Dichterische Freiheit!
Hallo mts,
Sie schreiben:
“Für die Gehäuseschale aus einer Magnesiumlegierung verspricht Canon einen verbesserten Schutz gegen Staub und Spritzwasser, besser abgedichtet soll auch der neue Hochformathandgriff BG-E2N sein”
in der originalen Pressemitteilung heißt es : ” Das robuste Chassis aus Magnesiumlegierung sorgt für lange Haltbarkeit. Akku- und Speicherkartendeckel sind gegen Wettereinflüsse besonders geschützt.”
Wenn man Marketingtexte aufs Reale übersetzt, steht da: “die 40D ist aus Magnesium, sie ist nicht gedichtet, aber wir haben den Akku- und Kartendeckel so gebaut, dass es nicht gleich bei jedem Nieselregen zu Kurzschlüssen kommt.”
Vergessen hat Canon den Satz:
“Eine Dichtung des Gehäuses kostet richtig Geld und macht auch nur mit gedichtetem Objektiven (zumindest am Bajonett) Sinn. Da sollen ruhig die anderen Geld dafür im Semipro-Sektor ausgeben (Nikon, Olympus, Pentax), wir punkten lieber mit unschlagbarer Preis/Frame-Leistung. Sowas verkauft sich bei unseren Kunden besser.
OhWeh
Re: Abgedichtet
In den englischsprachigen Pressemitteilungen wird zum Teil ausdrücklich auf einen verbesserten Schutz hingewiesen: [quote]Enhanced Durability
Recognizing the often rigorous shooting conditions encountered by professional and advanced amateur photographers, Canon design engineers made the EOS 40D SLR’s magnesium alloy exterior even more ruggedly dependable than its predecessors with upgraded dust- and weather-resistant construction, particularly around the camera’s connection ports, battery compartment, and single-slot compact flash (CF) memory card door.[…]The BG-E2N grip features new sealing material around the battery compartment to better resist water and dust.[/quote]
Kein vernünftiger Mensch …
… betrachtet auch nur irgendeinen Monitor unter einem Winkel von 170 Grad – und auch nicht unter 140 Grad – und schon gar nicht in bildgestalterischer Absicht.
Hatte sie heute in den Händen!
Hallo Leute!!
ALSO! Ich bin gerade in USA und habe heute die neue Canon Eos 40D in den Händen gehalten und mit ihr auch ein paar Bilder geschossen und ich muss euch sagen, dass Ding ist Canon wirklich zu 100% gelungen und ich bin wirklich am überlegen ob ich sie hier in den Staaten kaufen soll, da sie hier 1499 Dollar mit einem sehr guten Canon EF 28-135mm f/3.5-5.6 IS USM kostet. Damit könnte meine 20D den zweiten Platz in meiner Fototasche einnehmen!
Also meine Meinung ist, wer die 20D schon gut fand (was sie auch wirklich ist) sich aber die 30D nicht kaufen wollte, der sollte bei der 40D jetzt zuschlagen, denn sie wirt euch wirklich vom Hocker hauen!
Grüße aus Bonita Springs Florida
Daniel
Live View wieder nutzlos, weil ….
es ohne schwenkbaren Monitor leider ein Rohrkrepierer ist.
Fotografieren die Konstrukteure solcher Kameras eigentlich auch selbst? Ich glaube es nicht, sonst würde es bestimmt mehr sinnvoll ausgestattete Kameras geben. Die betreiben Kameraentwicklung sozusagen als praxisfernes Computerspiel.
Spielzeug!
[quote=Gast]es ohne schwenkbaren Monitor leider ein Rohrkrepierer ist.[/quote]
Für Knipser, die ihre Modelleisenbahn oder Fifi unter dem Sofa ablichten wollen, mag das stimmen. Für Leute, die ein robustes Gehäuse wollen, das sie auch in einer Menschenmenge strapazieren können, wäre ein schwenkbares Display nur ein Hindernis. Bei Canon ist der Blickwinkel so gross, dass das LCD-Bild auch ohne schwenkbarem Kram gut sichtbar ist.
Die “Pionierarbeit” leisten andere
[quote=Gast]
Live View wieder nutzlos, weil es ohne schwenkbaren Monitor leider ein Rohrkrepierer ist.
[/quote]
Warte mal ab. Olympus wird mit der E1-Nachfolgerin zuerst damit rauskommen (wie sie es damals auch schon mit dem Live-View gemacht haben) und dann wird Canon es kopieren (wie sie das schon mit dem Live-View und der automatischen Sensorreinigung getan haben)…
Den Live-View …
… als Zugabe für Knipser misszuverstehen, läßt vielleicht ein schwenkbares Display vermissen; ihn als volltaugliches Werkzeug zu implementieren, dazu müßten Kameras hinkünftig anders konzipiert sein. So freut man sich halt “nur” über das Mehr an (sinnvoller) Ausstattung zum günstigen Preis – und harrt auch schon des überarbeiteten OPTISCHEN Suchers mit Freude.
Blickwinkel
Kennt Ihr noch die alte Rollei? Die hielt man vor dem Bauch, und die Bilder von Personen wurden um Klassen besser, als mit Kameras, die man vor dem Auge hielt. Als Nikon-Fan habe ich mir seinerzeit die Coolpix 995 gekauft, die es mit ihrem schwenkbaren Monitor bequem erlaubt, die Kamera in der jeweils benötigten Höhe zu halten.Wenn ich das Display bei der Aufnahme benutzte, kann ich mich nicht erinnern, je die Kamera ausgerechnet in Augenhöhe gehalten zu haben. Übrigens ist es manchmal auch praktisch, nach hinten, am eigenen Kopf vorbei, zu fotografieren. Bei der Konstruktion dieser doch eher einfachen Kamera kann ich mir überhaupt keine Qualitäts- oder Zuverlässigkeitsprobleme vorstellen, die auf der Schwenkbarkeit des Displays beruhten.
Da haben wir nun 2 Jahre drauf warten müssen
Gerade für die Sportfotografie bietet die 40D allerhand mehr als die 20D/30D, bei langen Tele stört auch der kleine Sensor nicht. Wasserdicht braucht sie nicht zu sein, da hilft ein Tuch oder eine Tüte drüber.
In den USA wird die 40D mit dem 28-135 IS für 1495 US$ als Kit angekündigt, es scheint dass Canon in Europa mal wieder Euro = Dollar Preise nehmen möchte ..
Das alte schrottige Standard EFs 18-55 mit IS auszustatten, nuja. Bedeutet das Wort “hochwertig” in der Marketingsprache nicht “teuer”? Dreht sich die Frontlinse immer noch beim Scharfstellen mit??
Für das 55-250 ist IS natürlich sinnvoll, der Preis bewegt sich dafür dann wohl locker auf die 400 Euro zu?
Canon1DMKII-CasioEX4000Stereo-PentaxK10D-PentaxistDS-SamsungNV7-SonyT3
Hut ab, Canon!
Diesmal ist es Canon wirklich gelungen, alle offenen Punkte meines persönlichen Pflichtenheftes zu erfüllen und die Punkte hinzuzufügen, welche meine EOS 20D nicht hatte und auch nicht in der (wenig innovativen) 30D erfüllt wurden:
– permanente ISO-Anzeige im Sucher und LCD-Display
– Mirror-Lockup mit Selbstauslöser
– Größeres Sucherbild
– zwei Bildfrequenzen
– großer Monitor
– zuverlässigerer Autofokus
– Sensorreinigung
– Auto-ISO
Außerdem legt Canon im Gegensatz zu anderen Herstellern immer noch sein Augenmerk auf die Verbesserung der Bildqualität, was durch die Umstellung auf einen 14-bittigen A/D-Wandler zum Ausdruck kommt, der möglicherweise wie in der 1DMarkIII für bessere Dynamik und bessere Farbübergänge sorgt. Im hohen ISO-Bereich ist Canon auch von Nikon, Pentax und Olympus vermutlich nicht zu schlagen und setzt mit der 40D noch einen drauf.
Insofern kann ich nur sagen, dass trotz der hier zu erwartenden Buhrufe über Canons neues Modell, hier endlich wieder ein guter Wurf (jedenfalls den Spezifikationen nach) gelungen ist, der gegenüber den Vorgängermodellen wieder echten Mehrwert bringt.
Es ist auch gut, dass Canon es schafft, neue Technologien seiner Profimodelle sehr zügig in die Mittelklasse einzubauen. Andere Hersteller brauchen dafür länger oder haben im Profibereich erst gar nichts zu bieten (Olympus, Sony, Pentax).
Ich kann mir nicht helfen, aber diesmal muss man Canon wirklich Anerkennung zollen, nachdem die 30D ja eher ein Innovationsflop war.
Viele Grüße
Thomas