
Mit dem heutigen Tage reiht sich Fujifilm in die Riege der Kamerahersteller ein, die (auch) die optische Bildstabilisierung anbieten. Zwei heute vorgestellte Kompaktmodelle, die FinePix F50fd und die FinePix Z100fd, können damit ebenso aufwarten wie die FinePix S8000fd. Die Superzoom-Kamera mit 8 Megapixeln Auflösung, Zoomobjektiv 2,8-4,5/27- 486 mm (entspr. Kleinbild) und Belichtungseinstellungen von vollautomatisch bis manuell ist für den Oktober 2007 avisiert:
Pressemitteilungen von Fujifilm:
Düsseldorf, 26.07.2007
FinePix S8000fd: 18fach Superzoom mit Bildstabilisierung und Gesichtserkennung
Fujifilm gibt die Einführung der FinePix S8000fd bekannt. Hierbei handelt es sich um eine digitale Kamera, die über ein Hochleistungs-Objektiv mit 18fachem Zoomfaktor, eine integrierte Bildstabilisierung sowie einen 8 Megapixel Sensor verfügt. Die FinePix S8000fd ist damit bestens geeignet für engagierte Fotografen, die an einer Kombination dieser Faktoren in einem kompakten Kameragehäuse interessiert sind. Die Kamera bietet auf Knopfdruck Eigenschaften, nach denen so mancher bei einer Spiegelreflexkamera lange suchen muss. Hierzu gehört insbesondere das Objektiv, das im Kleinbildkamera-Vergleich vom 27 mm Weitwinkel bis zum 486 mm Tele reicht.
Viele Kunden scheuen Kosten und Gewicht von mehreren Objektiven für eine digitale Spiegelreflexkamera. Sie suchen eine leichte und kompakte Kamera, die dennoch leistungsfähig ist und spannende Ergebnisse bei Sport-, Konzert- oder Naturaufnahmen ermöglicht. Superzoom Fotos sind besonders beliebt bei Action- Aufnahmen von Kindern bei Spiel und Sport, im Familien- oder Freundeskreis und bei Detailaufnahmen in der Natur.
Doppelter Schutz vor verwackelten Bildern
Die S8000fd ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, der durch CCD Shift der Verwacklungsbewegung entgegenwirkt. Ergänzend dazu bewirkt die hohe Empfindlichkeit des Sensors, dass auch mit geringen Verschlusszeiten fotografiert werden kann, um schnelle Aktionen einzufrieren oder gestochen scharfe Bilder bei geringen Lichtverhältnissen zu erzeugen. Bei manchen Superzoom Kameras hilft der große Zoomfaktor wenig, wenn nur geringe Lichtmengen den Bildsensor erreichen. Der doppelte Schutz vor verwackelten Bildern, den die FinePix S8000fd über den gesamten umfangreichen Zoombereich bietet, ermöglicht so eine viel größere Ausbeute guter, korrekt belichteter und unverwackelter Fotos. Gesichter aus der Ferne fotografieren
Der Modus für Gesichtserkennung macht es noch einfacher, eindrucksvolle Bilder zu erstellen. Bis zu 10 Gesichter werden im Motiv erkannt und dabei Schärfe und Belichtung automatisch optimiert. Das Gesicht der Hauptperson wird dabei auf dem LCD Monitor von einem grünen Rahmen umgeben, weiße Quadrate kennzeichnen bis zu neun weitere Gesichter. Mit Hilfe der Bewegungsverfolgung bleiben die Gesichter auf dem Monitor erkannt, bis sie sich aus dem Bild hinausbewegen. Der Einsatz der Gesichtserkennung bei einem 18fach Superzoom bedeutet, dass der Anwender auch mit deutlichem Abstand korrekt auf Gesichter fokussieren kann. Die Gesichtserkennung der FinePix S8000fd kann außerdem rote Augen erkennen und auf Wunsch während der Aufnahme entfernen.
Gute Sicht auf Monitor und Sucher
Die Qualität von LCD Monitor und elektronischem Sucher sind bei der FinePix S8000fd führend in ihrer Klasse. Sowohl das 2,5 Zoll Display auf der Kamerarückseite wie auch der Sucher bieten eine Auflösung von 230.000 Pixel. Der Bildschirm ist mit dem Fujifilm eigenen Wideview Film beschichtet, und sorgt für spürbar bessere Wiedergabe aus vielen Blickwinkeln.
Fotografieren mit hoher Empfindlichkeit
Die FinePix S8000fd bietet 1600 ISO bei voller 8 Megapixel Auflösung, und 6400 ISO bzw. 3200 ISO bei einer Auflösung von 4 Megapixel. Das ist besonders wichtig, wenn man auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch Fotos mit hoher Qualität machen möchte, oder sich schnell bewegende Objekte im Bild einfrieren möchte. Wer möchte, kann aber auch den Auto-ISO Modus auf 400, 800 oder 1600 ISO begrenzen. Die Kamera bietet außerdem den Intelligenten Blitz, der auch in anderen FinePix Modellen bereits zum Einsatz kam: Je nach Helligkeit der ermittelten Objekte im Vordergrund wird bei Bedarf der Blitz zugeschaltet und die Leistungsabgabe so kontrolliert, dass eine natürliche Beleuchtung des Vordergrundes und eine ausgeglichene Belichtung des Hintergrundes erreicht wird. Im Modus Natürliches Licht und mit Blitz nimmt die Kamera zwei Bilder in schneller Folge auf eins mit und eins ohne Blitz, letzteres mit hoher ISO Zahl. Danach werden beide Fotos nebeneinander für einen schnellen Vergleich angezeigt. Die Überlegung, ob man den Blitz nutzen sollte, oder nicht, entfällt. Man wählt einfach im Anschluss das bessere Bild.
Das Speicherkarten-Laufwerk ist geeignet für xD-picture Card, Secure Digital (SD) Card sowie auch für SDHC (High capacity) Card. Die FinePix S8000fd soll ab Oktober 2007 im deutschen Markt verfügbar sein.
Technische Daten FinePix S8000fd
Kameratyp: Digitalkamera
CCD: 1/ 2,35-Zoll CCD 8,0 Millionen Pixel
Bilddateigröße: Foto: 3264 x 2448 / 3264 x 2176 (3:2 Format) / 2304 x 1728 /1600 x 1200 / 640 X 480 Pixel
Auflösung: 8,0 Millionen Pixel
Dateiformat: JPEG (Exif Ver. 2.2), AVI (Motion JPEG)
Speichermedium: Interner Speicher (ca. 58MB) / xD-Picture Card (16 MB – 2 GB) / SD Memory Card / SDHC Memory Card
Objektiv: Fujinon-Objektiv mit optischem 18-fach-Zoom, F2,8
Objektivbrennweite: f=4,7 mm – 84,2 mm, entspricht 27- 486 mm bei KB-Kameras
Scharfstellung: Autofokus (Bereich, Mehrfeld, Mitte)/ kontinuierlich
Schärfebereich: Weitwinkel: ca. 70 cm bis unendlich, Tele: ca. 1,5 m bis unendlich
Blende: F2.8- F8.0, 10 Stufen in Schritten von 1/3 EV
Verschluss: 4s. bis 1/2000 s (abhängig vom Aufnahmeprogramm)
Kontinuierliche Aufnahmen: Top-3 ( max 1,3 Bilder/s), Langzeit ( max. 0,5 Bilder/S) Top-15, Highspeed (max 7 Bilder/s, 4M Pixel)
Sucher: 0,24-Inch, ca. 230.000 Pixel Farb LCD Monitor, ca. 97% Bildfeld, 60 Bilder/ Sekunde
Belichtungsteuerung: AE-Programmautomatik, AE-Blendenautomatik, AE-Zeitautomatik, Manuell
Empfindlichkeit: Auto / Auto(1600) / Auto(800) / Auto(400) / Äquivalent zu 64 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400
Weißabgleich: Automatisch
Lichtmessung: TTL-Messung über 256-Zonen
Blitz: Automatikblitz
LCD-Monitor: 2,5-Zoll-Niedertemperatur-Polysilizium-TFT (ca. 230.000 Pixel), Farb-LCD-Monitor (WV), ca. 97% Bildfeld
Schnittstellen: USB 2.0 ( High speed ), AV-Ausgang (PAL/NTSC)
Stromversorgung: 4 Mignon-Alkalibatterien (im Lieferumfang)/ 4 aufladbare Mignon Ni-MH-Batterien
Abmessungen (BxHxT) in mm: 111,3 (B) x 78,2 (H) x 78,9 (T) mm (ohne Zubehör)
Gewicht: ca. 410 g (ohne Zubehör, Batterien, Speicherkarte)
Funktionen: Highspeed-Aufnahmen, Aufnahme-Assistent Fenster, Bildnummernspeicher, automatische Wiedergabe, Histogramm
Systemvoraussetzungen: Windows 98/2000/ Me/ XP, Mac OS 8.6 – 10.x
Lieferbar ab: Oktober 2007
Sonstiges: Diashow, Ausschnitt, Einzelbild, Mehrfachbild (mit Micro Thumbnail), Sortierung nach Datum, Bildrotation, Sprachprotokoll, Histogramm
Änderung der technischen Daten ohne Vorankündigung vorbehalten.
(thoMas)
Nachtrag (26.7.2007; 12:40 Uhr): Für die FinePix S8000fd nennt Fujifilm USA einen Preis von 399,95 US-Dollar, was sich in der Regel annähernd 1:1 in Euro umsetzen lässt, da der Euro zwar stark ist, US-Preise aber ohne Mehrwertsteuer angegeben werden.
Das ist doch hoffentlich nicht die FinePix-S9600-Nachfolgerin!
Kein SuperCCD mehr, ein starrer LCD-Monitor, keine manuellen Drehringe mehr am Objektiv und kein Blitzschuh mehr am Objektiv. Nur eine stinklangweilige 18x-Zoom-Kamera, wie es sie schon von Olympus (SP-550 UZ) und nun auch von Panasonic (Lumix DMC-FZ18) gibt. Wenn auch der letzte Billighersteller aus Taiwan & Co. eine schicke kleine Hemdtaschenkamera, eine Monsterzoom-Kamera und eine klassische DSLR im Programm hat, werden die Hersteller vielleicht merken, dass sie und ihre Kamerakonzepte in der Masse untergehen und man vielleicht auch Erfolg haben kann, wenn man Mut zum Außergewöhnlichen bzw. zur Veränderung zeigt. Aber bis dahin bloss nichts Originelles wagen – schön weiter Einheitsware produzieren, weil die Marketingabteilung keine neuen/gewagten Ideen will, sondern lieber den Trends folgt als welche zu setzen…! *kotz*
Seh ich auch so
[quote=Gast]Kein SuperCCD mehr, ein starrer LCD-Monitor, keine manuellen Drehringe mehr am Objektiv und kein Blitzschuh mehr am Objektiv. Nur eine stinklangweilige 18x-Zoom-Kamera, wie es sie schon von Olympus (SP-550 UZ) und nun auch von Panasonic (Lumix DMC-FZ18) gibt. Wenn auch der letzte Billighersteller aus Taiwan & Co. eine schicke kleine Hemdtaschenkamera, eine Monsterzoom-Kamera und eine klassische DSLR im Programm hat, werden die Hersteller vielleicht merken, dass sie und ihre Kamerakonzepte in der Masse untergehen und man vielleicht auch Erfolg haben kann, wenn man Mut zum Außergewöhnlichen bzw. zur Veränderung zeigt. Aber bis dahin bloss nichts Originelles wagen – schön weiter Einheitsware produzieren, weil die Marketingabteilung keine neuen/gewagten Ideen will, sondern lieber den Trends folgt als welche zu setzen…! *kotz*
[/quote]
Vor ein paar Monaten hatte ich noch Lust mir zusätzlich zu meiner DSLR eine Kompakte für Unterwegs zuzulegen – jetzt mag ich mich nicht mehr drch diesen Wust durchkämpfen von tausenden von letztlich doch kaum unterschiedlichen Modellen. Die Funktionen sind eigentlich ja bei allen Kamereas toll – nur eben gleich toll oder auch nicht. Aber durchaus für jeden Geschmack etwas dabei. Solange die mit ihren Minisensoren aber das Rauschen nicht mal wirklich in den Griff kriegen – ich meine 8 MP Kameras für Schnappschüsse und 10×15 Prints ist doch ein Witz – solange werde ich mir so etwas nicht kaufen. Die Sony R1 mit dem großen Sensor war ja mal ein brauchbarer Ansatz, eingeschränkter Zoombereich aber gute Bildqualität.
Viele Grüße
MK
In mancher Beziehung hört sich das gut an:
„LCD Monitor und elektronischem Sucher … sowohl das 2,5 Zoll Display auf der Kamerarückseite wie auch der Sucher bieten eine Auflösung von 230.000 Pixel.“ Da tut sich also was. Was allerdings Fuji und andere bisher leider nicht geragt haben ist, dass bei mindestens 50% der möglichen Kunden die Entscheidung negativ ausfällt, sobald die Sprache auf das „Idioten-Zoom“ ala 2,8-4,5/27- 486 mm kommt. Da scheiden sich wirklich die Geister. Vielleicht sollte es Fuji mal mit einer WW-Variante von 2,8-3.6/24-80mm probieren, und vor allem den ausfahrbaren Rüssel wegsparen. „Da wären Sie schon heftig geholfen!“ Dafür lieber eine saubere Lösung in Sachen Filtergewinde und eine schiebbare Gegenlichtblende (Konika Hexar). Das wäre doch mal eine sehr schöne innovative Lösung für anspruchsvollere Fotografen. Die Lösung für das kleine Gepäck!
genau…
[quote=Gast]“LCD Monitor und elektronischem Sucher … sowohl das 2,5 Zoll Display auf der Kamerarückseite wie auch der Sucher bieten eine Auflösung von 230.000 Pixel.“ Da tut sich also was. Was allerdings Fuji und andere bisher leider nicht geragt haben ist, dass bei mindestens 50% der möglichen Kunden die Entscheidung negativ ausfällt, sobald die Sprache auf das „Idioten-Zoom“ ala 2,8-4,5/27- 486 mm kommt. Da scheiden sich wirklich die Geister. Vielleicht sollte es Fuji mal mit einer WW-Variante von 2,8-3.6/24-80mm probieren, und vor allem den ausfahrbaren Rüssel wegsparen. „Da wären Sie schon heftig geholfen!“ Dafür lieber eine saubere Lösung in Sachen Filtergewinde und eine schiebbare Gegenlichtblende (Konika Hexar). Das wäre doch mal eine sehr schöne innovative Lösung für anspruchsvollere Fotografen. Die Lösung für das kleine Gepäck![/quote]
… und dann am besten einen optischen Sucher einbauen, oder zumindest einen elektronischen Sucher mit höherer Auflösung. Der Sucher von der Konica-Minolta Dimage A2 hatte schon im Jahre 2004 922.000 Pixel,… tja, da war die Kamerawelt noch in Ordnung…
Kooperation Fujifilm mit Olympus würde helfen…
Aber Hallo Fujifilm, soviel schon mit der S9600 geschafft und jetzt der
eine Schritt zurück (ohne SuperCCD, Blitzschuh, Klappscreen – s.Vorkommentare); eines sei zum Thema „Olympus 5050“ hinzugefügt:
Mit der Camedia C770 Ultra Zoom hat Olympus – so in Retrospektive ab 2004 –
bereits eine großartige Kamera(+Video MPEG4 !!)geliefert)die außer Stabi und
Klappscreen alles enthält – leider auch im Folgemodell wieder weggefallen,
dafür dort 8MP. Die gleiche Entwicklung (?!)wie jetzt bei Fuji – Pixelmania
und entsprechendes Gedränge a.d. Sensor…
So wie ich eine etwas größere Auflösung+Stabi dort vergebens „abwartete“, so
warte ich jetzt wieder auf eine echte Nachfolgerin der S9600fd, die nur noch
den Stabi haben brauchte.Bis dahin reicht mir die kleinere C770 plus der
umfangreichen Analog-Ausrüstung (KB, MF)plus Scanner.
Mit einer stabilisierten „S9800fd“ brauchte ich allerdings keine 5 kg an
Wechselobjektiven mitzuschleppen…