
Anlässlich der PMA 2007 stellt Hewlett-Packard die neue DreamColor-Technologie vor, die für höchste Farbkonsistenz zwischen verschiedensten Geräten sorgen will:
Damit sollen akkurate, vorhersehbare und konsistente Farben von Gerät zu Gerät sichergestellt werden. HP will die neue Technologie zunächst grafischen Betrieben und professionellen Fotografen zur Verfügung stellen; im Laufe der Zeit soll die Farbtreue allerdings auch einem breiteren Anwenderschar zugute kommen, so will HP künftig u.a. auch Computer und Monitore damit bestücken.
DreamColor nutzt laut HP sensorbasierte und automatisierte Kontrollsysteme, um eine definitive Farbwiedergabe zu erzielen. Und HP meint, damit die höchsten Standards bei der Farbkonsistenz zu bieten.
Siehe auch: www.hpdreamcolor.com.
(thoMas)
Achso…
…und ich dachte sowas gibt es schon, ich glaube das heißt landläufig Colormanagement und ist bei Profis doch eigentlich schon lange Standard. Manchmal habe ich den Eindruck, HP entwickelt ein wenig am Markt vorbei…
Mensch Junge oder Mädel…
…sensorbasiert und automatisiert! Noch Fragen? Abwarten!
Bei HP
ist in der Sache erst mal wieder nur wolkiges Marketing-Gedöns zu sehen. Leider. Im Prinzip verstehe ich das so, dass zwei Ausgabemedien, also der Monitor und ein HP-Drucker die Farben abgleichen. Wobei der Monitor über einen Stick (?), sieh Huey oder so, die Farben abtastet, und der Drucker über eine Sensorleiste (wie bei einem Scanner) die Farbdichte und Farbkonsistenz misst und entsprechend dem erwarteten Bildergebnis dann ausgibt. Von da her eine klare Sache, die eigentlich relativ unaufwändig zu machen sein müsste, denn alle Bestandteile sind ja längst im Massenmarkt untergebracht. Die Umrechnungsparameter für die jeweiligen Ausgabegeräte und die daraus resultierenden Profile sind ja allesamt eigentlich schon in allen möglichen Formen und Schattierungen vorhanden. Es hat sich nur noch niemand so richtig an die Verwirklichung im Breitenmarkt heran gemacht. Zusammen mit der neuen Grafikengine, die mit Windows-Vista heraus gekommen ist (in der ct´beschrieben), und den dazu passenden frisch aufgelegten universellen Grafikformaten, macht das inzwischen einen stimmigen Eindruck. Mal sehen, wie das HP dann wirklich im Markt umsetzt.
Gut Klick!
DreamColor
hat was mit Marketing zu tun, Wellness ist in. Dies ist aber nur die Verpackung.Der technische Hintergrund ist dagegen sehr interessant. Auch wenn Colormanagement bei Profis Standard ist, heist das noch lange nicht, das das Thema damit erledigt ist. Aktuelles Colormanagement ist keineswegs trivial, teuer (etliche tausend Euro) und in jedem Fall zeitaufwendig.
Der Ansatz von HP, Spektralfotometer in die Drucker einzubauen, gefällt mir ausgesprochen gut. Wahrung der Farbkonstanz bei bestehenden Medien und automatisches Einmessen von neuen Druckmaterialien würde viel Zeit und Frust sparen. Der Zusammenhang von Monitor – Profil – Druck ist hinreichend bekannt, nur hat es bisher keine Firma aus einem Guss umgesetzt. Wie es aussieht ist HP auf dem besten Wege dazu.