
Sigmas DP1, die Kompaktkamera mit 16,6-Millimeter-Weitwinkel-Objektiv [entspr. 28 mm einer Kleinbildkamera] sowie dem von der Spiegelreflexkamera SD-14 bekannten Foveon-Bildsensor, nimmt konkrete Formen an: Als wesentliche Änderungen gegenüber dem zur photokina im September 2006 präsentierten Prototypen fallen die schlichteren Gehäuseformen und ein Blitzschuh ins Auge. Laut Sigma steht die Kamera vor der Markteinführung; Preisvorstellungen nannte der japanische Hersteller jedoch noch nicht.
In der DP1 steckt ein rund 21 mal 14 Millimeter großer Foveon-CMOS-Sensor, dessen 14 Millionen Pixel nicht wie allgemein üblich nebeneinander, sondern in drei Schichten übereinander angeordnet sind, was laut Sigma für eine verbesserte Farbwiedergabe sorgen soll. Bemerkenswert ist die für eine Kompaktkamera ungewöhnliche Größe des Chips: der fällt mehr als sieben mal so groß aus wie beispielsweise der Sensor einer Ricoh GR digital (dessen 5,9-Millimeter-Objektiv entspricht ebenfalls 28 mm auf Kleinbild-Film) und ist mit dem Formatfaktor 1,7 gegenüber dem Kleinbild kaum kleiner als der Aufnahmechip einer Canon-Spiegelreflexkamera wie der EOS 400D. Was auf entsprechend gute Bildergebnisse hoffen lässt, Sigma selbst will mit dem großen Sensor konventionelle Kompaktkameras weit hinter sich lassen und sich an High-End-SLRs messen lassen.
Wie bei konventionellen Kompaktkameras längst üblich, dient zur Ausschnittswahl der rückseitige Monitor, der über eine 2,5-Zoll-Diagale und die klassenübliche Auflösung von 230.000 Pixeln verfügt. Sigma gelingt es also, den Foveon-Chip ständig auszulesen, wärend die SD-14 noch nicht in der Lage ist, ein Life-Bild zu liefern.
Mit dem optional erhältlichen Aufstecksucher VF-11 lässt sich das Motiv auch direkt anvisieren, ohne das Display nutzen zu müssen. Möglich macht das der jetzt vorhandene Blitzschuh, der beim auf der Photokina 2006 gezeigten Prototypen noch fehlte und der auch den Sucher aufnimmt. Angaben, welche Funktionen aufgesteckter Blitzgeräte die Kamera unterstützt, macht Sigma nicht, der eingebaute Blitz fällt mit Leitzahl 8,4 bei ISO 200 relativ schwach aus. Bei der größten Blende 4 ergibt sich so eine maximale Blitzreichweite von 2,10 Metern.
Ansonsten braucht sich die Ausstattung in vielen Belangen nicht hinter der einfacher Spiegelreflexkameras zu verstecken, Zeit und Blende lassen sich über Programm- und Halbautomatiken sowie manuell einstellen, die neun Autofokusfelder sollen sich einzeln anwählen lassen, neben der Mehrfeld-Belichtungsmessung steht eine Selektiv- und die mittenbetonte Integralmessung zur Verfügung, und der Verschlusszeitenbereich reicht von 1/4000 bis zu 15 Sekunden. Die DP1 soll 240 Gramm wiegen. Angaben zur Lichtempfindlichkeit des Sensors enthält Sigmas Pressemitteilung nicht.
Konkrete Aussagen zu Preis und Lieferdatum für den europäischen Markt konnte Sigma Deutschland gegenüber photoscala noch nicht machen.
Siehe auch:
Sigma DP1 (englischsprachige Pressemitteilung)
englischsprachige Flash-Animation
DP1 Specifications (PDF)
(mts)
Was soll ich sagen
liebe Sigma-Konstrukteure: Die Warteschleife hat sich gelohnt!
Wenn es auch nur der erste Blick ist, so kann ich nur sagen – Respekt. Die Gegenlichtlende ist einfach Muss. Der Aufstecksucher ein probates Mittel bei zwielichtigen Verhältnissen. Der eingebaute Blitz ist als Steuerblitz für einen externen größeren Blitz ausreichend und für Notfälle. Mehr soll ein solcher Blitz nicht leisten. Ansonsten ein glasklar gehaltenes Gehäuse ohne Schnickschnack – bestens. Wenn man jetzt nicht unbedingt Wechseloptiken braucht, ist das genau die Ausstattung für unterwegs.
Jetzt bin ich auf das Original gespannt.
Gut Klick!
Blende 2,0
Ich denke dabei eher an eine Konica Hexar …
…nicht optimal gewählt….
…schlechtes Beispiel zugegeben, va. wenn man die aufwendigere Konstruktion mit sogar noch Schwenklinse der Caplio R4 im Vergleich zur Fujinon-Optik berücksichtigt. Vergütung kommt noch dazu, etc..
Die Durchzeichnung von Schatten wäre hier wohl das bessere Beispiel.
Zuletzt ging es aber auch nicht um die ISO-Zahl als solche sondern die erforderliche Signalverstärkung im Sinne des einzustellenden Verstärkungsfaktors und hier muss man mit zunehmender Pixelfläche mit weniger Vestärkung arbeiten.
Ein Film wird nach ISO spezifiziert und so mancher ISO800-Film ist was darstellbare Blendenstufen anbelangt eher ein ISO1000-Film vergleicht man seine Eigenschaften mit denen eines ähnlichen Films eines Wettbewerbers.
Bei einem Sensor geht das so einfach nicht. Der ISO-Wert ist in der Digitalwelt ein Anhaltswert und nicht mehr.
Canon hat sogar bei seinen kleinen megapixelschwachen IXUS-Modellen einen Graufilter in den Lichtgang geschwenkt falls zuviel Licht auf den Sensor fiehl. Was ist hier die Effektive Verstärkung, welche bei den Signalverstärkern eingestellt ist um ISO 50 darzustellen ?
Man erreicht je nach Digicam-Konzept nicht mehr als einen Anhaltswert, welcher jedoch nichts über die Empfindlichkeit des Sensors aussagt sondern das Ergebnis aus Empfindlichkeit des Sensors und der Signalverstärkung. Ist ein Graufilter autom. in den Lichtgang geschwenkt ist auch der mit einzubeziehen.
Bei Pixeln so gross wie Insel Rügen muss man eben weniger am Signalverstärker hochdrehen.
Es ist davon auszugehen, dass ein LBCAST in einer D2H nicht nur wegen weniger Megapixel sondern auch wg. optimierter Pixelfläche bei identischer ISO weniger Signalvestärkung betreiben muss als die “Low-Noise-Amplification”-optimierten Verstärker-Zellen des Inline-CMOS einer D2X/D2Xs.
ISO stellt besonders im Digicam-Bereich nicht mehr dar als einen Anhaltswert.
…extrem richtig gedacht…
[quote=Gast]Das “Geheimnis” der telezentrischen Objektive dürfte hauptsächlich darin liegen, dass sie auf einen größeren Bildkreis berechnet sind, von dem eben nur die Mitte praktisch genutzt wird. Weswegen die wirklich professionellen 4/3-Linsen dann auch so groß sind, wie Kleinbild-Optiken mit gleicher (realer) Brennweite und Lichtstärke.[/quote]
Extrem richtig gedacht was minimaler zu unterstützender Bildkreis anbelangt. Es ist davon auszugehen, dass va. die TopPro-Objektive neben einer noch stärkeren Ausrichtung auf das Telezentrische im ausgewerteten Bildkreis einen grösseren Bildkreis als z.B. die Standard-Objektive berücksichtigen was die Objektiv-Berechnung anbelangt. Trotzdem gibt es versch. Konzepte va. im Weitwinkelbereich die bei Digital nicht funktionieren und hier reicht es nicht aus den Bildkreis zu verkleinern um dort einen Lichtstrahlengang zu finden der ausreichend “telezentrisch” ist.
Dass es auch ohne strenge “telezentrische” Rezeptur funktioniert zeigt das ZUIKO DIGITAL 18-180. Sieht nach einer Sigma-Rezeptur für APS-C-Sensoren aus.
Umso weiter weg von telezentrischen Konstruktionen umso schlechter werden die Ergebnisse z.B. mit einer Fourthirds-Kamera. Die kompakten OM-Telezooms sind schlichtweg untauglich. Die länger und grösser bauenden Nikon Ai/AiS-Telezooms hingegen zeigen eine eher Richtung telezentrisch gehende Konstruktion und mit verlaub die Abbildungsleistung ist umwerfend.
Die TopPro-Objektive von Olympus sind nicht nach alten Rezepten für das Filmkorn auf einen grösseren Bildkreis als Fourthirds berechnet um mittels eines kleinen Sensors damit in der Digitaltechnik überleben zu können. Es steckt tatsächlich viel Erfahrung darin ein Objektiv zu konstruieren, welches telezentrisch ist und kompakt. Telezentrische Objektive bauen grösser. Der kleine Sensor gleicht dies aus und wenn ein Fourthirds-Objektiv die Baugrösse eines vergleichbaren KB-Film-Objektives reisst, dann ist das nur deshalb, weil die Abbildungsleistung die das Ziel ist nur so unter Berücksichtigung des Telezentrischen Ansatzes zu erreichen ist.
Wie gross ist das ZD 2.8-3.5/80-200 im Vergleich zum ZD 2.8/90-250 ? In der Lichtstärke alleine liegt nicht das “Geheimnis” der Baugrösse des “90-250”-er sondern in der erreichbaren Abbildungsleistung die sehr wohl heute keine Fourthirds-Kamera ausschöpfen kann. Rein Kraftsporttechnisch ist das “90-250”-er attraktiv. Für die meisten ist jedoch nur das “80-200”-er erschwinglich und sehen tut den Unterschied nur selten jemand. Die erzielbare Schärfentiefe wäre natürlich sichtbar, aber darum geht es hier nicht.
Zurück zur DP-1. Sigma hat wohl entschieden, dass f4 aureichend für ein 28mm Weitwinkel ist und durch diese Definition im Lastenheft die Basis für ein kompaktes Objektiv geschaffen.
Viele erwarten Werte wie bei Objektiven von Konica Hexar und Co. beachten jedoch nicht, dass ein Sensor, mag man auch über ISO-Werte reden, empfindlicher ist als ein Film.
Eine andere Firma wie Sigma hätte wohl anders entschieden und versucht eine 3 oder 2 vors Komma zu bekommen.
Letztendlich werden es die Bilder uns sagen können ob Sigma (extrem) richtig gedacht hat ?
so einfach ist es dann doch nicht…
[quote=Gast]Blende 4 ist immer Blende 4 – egal ob nun stark oder schwach gebündelt. Und mit der Farbsättigung hat das schon gar nichts zu tun.[/quote]
Die Farbe kommt durch die Farbfilter über den Pixelflächen zustanden, vergessen ?
Mit Sättigung ist die Trichterwirkung eines telezentrisch gerechneten Objektives gemeint. Ein Trichter mit grösserer Öffnung (Weitwinkel) fängt mehr Licht ein. Ist der Trichter anstatt “telezentrisch” eben Richtung “Symmetrisch” konstruiert hat er
a) einen grösseren Bildkreis
b) absolut nichts auf einer Digicam verloren, denn ein Sensor fordert telezentrisch gerechnete Objektive
Frühere MP-schwache Digicams (1..2MP) mit Kleinst-Sensoren hatten soweit die Objektive telezentrisch gerechnet waren – Olympus tut das schon seit langer Zeit – eine Hammermässige Durchzeichnung der Schatten und das sogar bei sehr schwachen Lichtverhältnissen. Heute reicht die Lichtbündelung nicht mehr aus um die durch die MP-Zunahme geschrumpfte Empfindlichkeit der Pixelfläche/des Sensors auszugleichen.
Ist das Licht weniger gesättigt bzw. gebündelt, dann fallen auch weniger Photonen auf die Pixelstruktur und es werden damit auch weniger Elektronen/Ladungsträger in den Pixelstrukturen bis zum nächsten Lesevorgang dort gesammelt.
Ein symmetrisches Objektiv, welches einen genauso grossen Bildkreis beschreibt wie ein telezentrisches hat den Nachteil, dass das
a) Licht weniger gebündelt/gesättigt ist im Sinne der fehlenden Parallelausrichtung.
b) Licht bzw. die Photonen nicht mehr mit so hoher Effizienz dort ankommen wo es zum Photoelektrischen Effekt kommen soll, weil der Lichteinfall schräg anstatt senkrecht erfolgt.
Zwar ist auch der Zentrale Lichtbündelbereich eines symmetrischen Objektives ein Bereich senkrecht einfallender Lichtbündel, jedoch nimmt der Bündelungseffekt/Sättigungseffekt mit zunehmendem Abstand von der Bildmitte ab, weil der Winkel immer flacher wird.
D.h. mag auch die von einem Filmkorn umsetzbare Menge egal ob telezentrisches oder symmetrische Objektiv gleich sein einem Sensor bzw. dessen Pixelstrukturen ist das nicht egal.
Die Effizienz des Elektronenbildenden Photoelektrischen Prozesses ist mit zunehmenden Kippen des Lichtstrahls aus dem Lot abnehmend, weil auf der Pixeloberfläche weniger ankommt. Dass die kinetische, senkrecht wirkende Energie der Photonen mit zunehmendem Kippen aus dem Lot geringer ist Spiel keine Rolle. Es ist hier die Architektur der Pixelstruktur auf dem Halbleiter bzw. die Halbleiterarchitektur als solche die hier die Tour versaut. Microlinsen sollen dies korrigiern. Jedoch mit zunehmenden Beugen des Lichtstrahls erzeugt auch diese Massnahme ein Abnahme der Effizienz.
Das effektivste Prinzip ist das einer telezentrischen Rezeptur eines Objektivs. Dem Filmkorn war das egal.
In der Welt der Digicams sagt Anfangsöffnung f4 weniger aus als in der KB-Dia- und Farbfilm-Welt.
Ist der Bildkreis bei Blende f4 kleiner als KB-Vollformat oder Sigma-APS-C, so ist die Anzahl Photonen/Fläche höher und es werde auch mehr Elektronen eingesammelt.
Durch die Blende wird zwar die Lichtstärke definiert aber nicht der Bildwinkel und damit die Öffnung des Lichttrichters.
Die Anfangsöffnung f4 bei dieser Sensorgrösse wg. den verhältnismässig grossen Pixelflächen (alle anderen in dieser Kompaktklasse setzen max. einen 2/3-Sensor ein) ist wg. der Weitwinkelbrennweite unkritisch.
Zuletzt weil Sensoren empfindlicher sind als das Film/Filmkorn, verschmerzt der Sensor eine Anfangsöffnung f4 eher als ein Film/Filmkorn.
Das zur vereinfachten Darstellung genutzte Modell des Lichttrichters lässt sich natürlich nicht so einfach auf den Vorgang des Abblendens anwenden, ausser man spricht vom Abdrehen eines (Wasser/)Lichthahns.
Wie gross ist die Blendenöffnung (Durchmesser) einer 2/3-Sensor-Kamera bei f4 im Vergleich zu der Blendenöffnung einer Sigma-APS-C-Kamera bei Blende f4 ? Die 2/3-Sensor-Kamera hat einen kleinere Bildkreis als die Sigma-APS-C-Kamera !
Blende 4 tatsächlich immer Blende 4 ?!
Wie gesagt so einfach ist das ganze nicht und ich bin überzeugt, dass Sigma wirklich weiss was Sie tun.
Hexe muss noch viel lernen um mit hexen zu können.
[quote=Gast]Ein Bild entsteht nicht am Sensor, sondern im Prozessor. Der Sensor liefert nur mehr oder weniger brauchbare Informationen. Wobei es nicht auf die Menge der Photonen, sondern auf deren Interpretation ankommt. Und auch nur ein Viertel der Kleinbildfläche liefert bei gleicher Empfindlichkeit und gleicher Blende exakt die gleichen Ausgabewerte. Hexeneinmaleins.[/quote]
Das mag bei einem auf KB-Film-Bildkreis berechneten Objektiv stimmen. Hier geht es aber um den Effekt.
4/28 sind eigentlich
4/16 und werden nicht auf KB-Film-Bildkreis abgebildet sondern einen 3:2-Sensor mit Verlängerungsfaktor 1.7.
Die Aussage: Und auch nur ein Viertel der Kleinbildfläche liefert bei gleicher Empfindlichkeit und gleicher Blende exakt die gleichen Ausgabewerte.
…stimmt aber nur wenn das Objektiv ein KB-Filmobjektiv ist, welches auf einen “Viertelformat”-Sensor mit identischer Empfindlichkeit abbildet. Für einen “Viertelformat”-Sensor wird natürlich kein KB-Film-Objektiv verwendet was höchst selten telezentrisch abbildet sondern ein “Viertelformat”-Objektiv, welches telezentrisch berechnet ist. Somit bündelt ein 4/16 (4/54) “Viertelformat”-Objektiv das Licht stärker als ein 4/54 “Vollformat”-Objektiv, welches auf “Vollformat” berechnet ist. Das Märchen, dass ein Fourthirds-Sensor mit angeblich schlechten ZUIKO-Objektiven nur deshalb gute Ergebnisse erzielt weil er das Herz des Bildkreises nutzt, wird sicherlich dadurch genährt, dass es bereits Objektive mit Fourthirds-Bajonett gibt, welche auf grosse Sensoren gerechnet sind jedoch telezentrisch optimiert wurden um auch grosse Sensoren besser bedienen zu können. Diese Objektive sind weniger effizient als stärker Richtung telezentrisch gerechnete Objektive der TopPro-Serie, weil die auf den kleinen Bildkreis gerechnet wurden. Es gibt nicht den Effekt bei TopPro-Objektiven, dass die Hinterlinse auf KB-Film-Bildkreis abbildet aber nur der Fourthirds-Ausschnitt telezentrisch ist. Die Fourthirds-Objektive sind tatsächlich so eng wie nötig auf den Fourthirds-Bildkreis bzgl. Ihres Strahlengangs gebündelt. Der Wettbewerb will dies immer verschleibern obwohl man füher genau mit diesem Effekt bei seinen kleinen Kompakten geworben hat, dass man wesentlich kleinere Objektive mit grösserem Zoom und stärkeren Telebrennweite bauen kann als das früher bei Kompakten eines Kalibers z.B. Pentax Espio 160 möglich war. Vorteil dieser Kameras war, dass das Filmkorn es eher verzeiht hat, wenn man ein Zoom alles andere als telezentrisch ausgelegt hat und somit konnte man einfacher verzeichnungsfreie Objektive darstellen. Der Lichtstrahl war breiter, weil auf den KB-Filmkreis bezogen und damit weniger Photonen/Fläche. D.h. es müsste nicht nur ein empfindlicher Film rein sondern, weil ein Sensor empfindlicher ist als ein Farb- oder Diafilm ist Lichtstärke 1:4 in der Analogwelt kritischer als in der Digitalwelt.
Nachdem das Objektiv der DP-1 verstärkt telezentrisch abbildet fällt weniger Licht neben den zur Berechnung genutzten max. Bildkreis.
Z.B. bei KB-Filmobjektiven mit Adapter auf z.B. Fourthirds wird vom Objektiv der KB-Film-Bildkreis abgebildet. Auf den Sensor fällt jedoch nur ein Teil des gesamten projezierten Strahlengangs und somit wird nur ein Teil dieses grösseren Bildkreises zur Bildaufnahme ausgenutzt. Die Nutzung von Objektiven mit grösserem Bildkreis als es der Sensor beschreibt ist ineffizient, sprich es sind längere Belichtungzeiten als bei einem telezentrischen auf den Sensor angepassten Objektiv zu erwarten.
Zudem ergeben sich bei moderater Lichtstärke weniger Linse/Linsengruppen, sprich Glas was das Licht dämpft. Sicherlich hat Sigma gutes Glas und eine gute Vergütung verwendet.
Der Sensor sammelt Ladungen, diese ergeben ersteinmal umgesetzt in eine Ladungsbewegung im Rahmen des Auslesezyklus von der Pixelstruktur zur nächsten Zelle eine analogen Signalpegel, welcher im Falle von einem CMOS-Sensor direkt an der Pixelstruktur verstärkt wird und über eine Sammelschiene (Interline-Transfer) weiter bis zum A/D-Wandler übertragen werden. Dieser A/D-Wandler tastet das Analogsignal ab und erst hier wird es Digital und ein Prozessor kann anfangen die Abtastwerte mit oder ohne digitaler Vorfilterung einer Bayern-Pattern-Matrix-Rechenoperation zu unterziehen. Danach liegt tatsächlich erstmals eine halbwegs vernünftige Bildinformation vor. Nachdem Foveon ein Direkt-Sensor ist werden, fällt die artefaktereiche Bayern-Patter-Transformation weg, die RGB-Abtastwerte werden einfach durch Digitalfilterung gem. der Modellnachbildung des Sensors bzgl. seiner typ. Macken und Artefakten in einen geeigneten Farbraum gerendert (Format: TIFF/JPEG, Farbraum: sRGB oder AdobeRGB) oder es wird als Ausgabeformat das Sigma-eigene RAW verwendet. So einfach gehts zwar auch nicht ab, denn auch bei RAW wird entrauscht und geschärft aber um das geht es hier nicht. Foveon hat noch den Trick mit der Schattenaufhellung und hier holt der Prozessor nicht die Kohlen aus dem Feuer sondern ermöglicht nur einen Bildeindruck, welches dem des Motiveindrucks vermittelt durch das eigene Auge nahe kommt.
Sind wenig Photonen in Elektronen auf dem Sensor umgewandelt worden, weil es eben so dunkel ist, man unterbelichtet hat oder eine gezielte LowKey-Aufnahmen gemacht wurden, dann kann man entweder davon ausgehen, dass man als Bediener der Kamera so schlau war bei Schlechtem Licht mit hoher ISO zu arbeiten oder beim nächsten mal eine längere Belichtungszeit einstellt. LowKey ist natürlich Absicht.
Was die Lichtstärke des Objektives der DP-1 anbelangt ist die Anfangsöffnung f4 weniger kritisch zu bewerten als man es als Photograph aus der Analogwelt befürchtet. Va. da man Kommentatoren in diesem Thread bereits ermittelt haben, dass es eine telezentrische Konstruktion hat, man ein kompakte Bauform sofort erkennt ist davon auszugehen, dass es wirklich auf den Bildkreis, des Sigma-APS-C-Sensors berechnet wurde. Um auch von Seiten Anfangsöffnung einen Beitrag für die kompakte Bauweise zu liefern hat man guten Gewissens, dass man damit keine Schönwetterkamera wie es in der Analog-Welt passiert wäre, eine moderate Lichtstärke anvisiert.
Hexerei hin Hexerei her. Sigma hat keine Schönwetter-Kamera mit der DP-1 kreeirt. Eine Vollformat-Kamera wäre sicherlich bei dieser kompakten Bauform über Randabdunklung und Lichtschwäche gestolpert, denn f4 hätte man nie darstellen können bei dieser Bauform und zudem noch Forderung nach Telezentrie.
Aber gibt es überhaupt ein Vollformat-Objektiv, welches bei 28mm Brennweite weniger als 3…4 Blendenstufen Randabdunklung incl. Farbsättigungs- und Schärfemangel verursacht ? Da hilft auch kein Schönes Wetter oder Hexerrei, da gehört eine kompakte DP-1 in den Wanderrucksack.
Waldmanns Heil !
“Analog war gestern. Digital ist … anders”
Ja, ja, GANZ anders. Nur die Überwindung des Verstandes macht noch ein paar Probleme.
Wir warten gerne…..
Mit der Sigma DP1 kommt endlich d i e Kompakte auf den Markt. Falls sie hält was sie verspricht (woran ich nicht zweifle) dürften mit ihr Fotos in “Spiegelreflex-Qualität” gelingen. Dafür spricht allein schon ihr Sensor. Auch das Objektiv mit Festbrennweite verspricht Gutes… Beim Preis allerdings, da sollte man sich schon auf über 900 Euro gefasst machen (mit Zubehör). Sigma ist eine gute Firma ohne allzuviel “Angeberallüren”.
bei über 500 euro hätte
bei über 500 euro hätte die kamera keine chance
gut gemacht!
da wird es meine ricoh grd schwer haben,
doch die hexar af freut sich ueber eine weitere schwester.
anfangsblende 4.0 truebt die freude etwas,
warten wir jetzt gespannt auf den verkaufspreis.
ist aber wirklich nichts fuer tante erna!
Warum?
Weil man sich in der Regel darauf verlassen kann, dass man mit der “Lichtstärke” genau das bekommt, was damit gemeint ist: Ein allgemein verbindliches und auch vergleichbares Maß. Der Rest ist erstaunlich schlechte, auch weitgehend unnötige PR.
Schärfe
Und über die Knöpfe hinten soll man scharf stellen? Blende und Zeit ginge ja noch, aber die Entfernung?
Da würd ich
jetzt scharf nachdenken :-)))
Macht heute Dr. Knöpfchendrücker. Also wirklich, da hat das Teil einen ausgefuchsten Autofokus und er/sie will über einen Objektivring scharf stellen. Point and Shoot, kapisko?
Gut Klick!
…AF, AF-Marco, MF, etc…alles im Programm…
[quote=Gast]Und über die Knöpfe hinten soll man scharf stellen? Blende und Zeit ginge ja noch, aber die Entfernung?[/quote]
Korrekt, dieser Kamera fehlt für den MF-Mode, welchen jede 08/15-Kompakt-Digicam anbietet, klar ein Fokusierring am Objektiv. Allerdings wäre es auch wenn ich es richtig überblicke die erste Kamera die das anbietet in dieser Klasse.
Eine M8 spielt in einer anderen Liga und hat zudem ein Wechselobjektiv-System.
….Hmmm, mir fällt tatsächlich keine Kamera in dieser Klasse mit dem so wichtigen Fokusierring ein, oder hat doch eine kleene LUMIX so etwas im Program…
Allerdings am Fokusierring drehen und auf dem Display die Bildkontrolle…dieser Kamera fehlen wohl eher die Features der Contax G-Serie, hier steht und fällt alles allerdings mit den Toleranzen und ein zwischen Bajonett und Sensoraufnahme aus massiven Metallguss hergestelles Modul hätte die Sigma im Gewicht- und Preisrahmen gesprengt.
Gute Idee mit dem Fokusierring auf alle Fälle…vielleicht bietet der Leica eine digitale M mit festem Objektiv an. Die M8 hätte sogar einen FFT-CCD mit Verlängerungsfaktor 1.2 anzubieten und ein 2…2.8/28 könnte ein Leica auch darstellen. Bringen tut es was man sieht es an D-SLRs, welche jedoch auch mit Ihren Linsengruppen mehr Licht schlucken.
Aber vielleicht springt auch Zeiss in die Lücke, denn der ist im Abspecken seiner Zeiss Ikon made by Cosina schon fleisig am Werk..zumindest bei der bis dato dargestellten analoge Variante. Eine Zeiss Ikon mit Sensor und Festem Weitwinkel…naja, wenn’s glücklich macht…
Es gibt nichts was nicht denkbar, darstellbar und zu vernünftige Preis umsetzbar wäre. Kreativität ist alles…und die Kritik war alles andere als schlecht sondern befruchtend !
kleines rädchen ?
soweit ich erkennen kann, sieht man auf manchen productshots im netz, dass auf der rückseite der kamera dort wo der daumen ruhen würde ein kleines rädchen auf dem ich wenn ich mich nciht recht täusche ein unendlich zeichen erkennen kann … schätze mal das wird der “fokusring”
was mich eher stört an der kamera ist, das ich keinen WB button erkennen kann, und auch sonst zuviele knöpfchen und zuwenig rädchen dran sind 🙂
die ricoh zb mit ihren beiden rädern finde ich persönlich (vermutlich *g* da die sigma ja noch nciht fertig ist) bedienungsfreundlicher
man wird sehen … ich hab auch noch ncihts über das gehäusematerial gelesen was verwunderlich ist, da das wort magnesium ansich eine gute werbung ist mit der gern geprotzt wird
hab die diskussion über f/4 gelesen weiter unten … nur ist schon klar lichtstärke ist eine sache … aber tiefenunschärfe eine andere … und auch wenn die kamera vielelciht in erster linie an landschaftsfotografen gerichtet ist, muss ich sagen das ich mir mind 2.8 erwartet hätte
generell wird das thema ISO und lichtstärke ein wenig übertrieben da stimme ich zu … nur der sinn eines kleinen blendenwertes ist nicht NUR die belichtungszeit zu drücken sondern (für mich) in erster linie die tiefenunschärfe zu vergrössern
denn auch bei weitwinkel ist tiefenunschärfe reizvoll (für mich) im moment benutze ich eine sony r1 und fotografiere ausschliesslich mit 24 mm und f/2.8 in A-mode ich steh einfach auf ww und kleine blenden 🙂
nachdem die fakten ohnehin schon klar stehen ist das einzige was mir noch abgeht ein filtergewinde in einem halbwegs üblichem durchmesser, denn das erste was ich machen werde nachdem ich diese kamera (mit sicherheit) gekauft habe ist einen weitwinkelkonverter draufschrauben damit ich unter 24 im optimalfall 20 mm bekomme
nochwas : wie kompliziert kann es sein eine fixbrennweite zumindest spritzwassergeschützt zu machen ?
und nochwas : warten wir mal wie ricoh antwortet :), und was cosina voightländer dazu sagt 🙂
nachdem canon mit ihrer G7 pseudoidiotenprofikamera ziemlich einfahren wird kann man auch da noch hoffen
und nikon soll endlich auch mal was tun auf dem sektor
lg 🙂
Note: GUT
Wenn auch nicht direkt zu vergleichen, aber die DP-1 macht die M8 verschmerzbar.
Feine Sache
Was ich aber nicht kapiere: warum kommt keiner auf die Idee, mal wieder einen schönen optischen Sucher (siehe Realbildsucher der Contax G Modelle) ins Gehäuse zu integrieren? Das riesige Display könnte dafür lieber etwas kleiner dimensioniert werden.
So muß man sich bei wenig Licht zwischen einem guten Aufsteckblitz und dem Aufstecksucher entscheiden.
4.0
Großer Sensor schön und gut, aber was soll denn f/4.0 !?
Ob sie einen Digitalzoom
Ob sie einen Digitalzoom hat? Die Tasten sprechen diese Sprache….
Geschwindigkeit (?)
Kaufargument – Geschwindigkeit!
Und zwar sowohl was das Fokussieren anbetrifft als auch eine Serienbildfunktion.
Wenn sie sich schon mit den High-End DSLR aufnehmen wollen dann muss die Geschwindigkeit aber sowas von stimmen.
Mal sehen.
Ach so, schnelle Bilder sind
Ach so, schnelle Bilder sind immer gute Bilder? Wie infantil!
So schön wie das 4/28mm ist….
ein 2/35mm wäre auch nicht schlecht gewesen – aber man kann nicht alles haben.
4/28mm heißt indoor 800 ISO oder mehr, mal sehen wie sie da rauscht.
Wenn die unter 600.-€ kostet werde ich sie kaufen, sonst wird es eher ein D40x als Zweitkamera.
2/35
Ja, ein 2/35 könnte diese Kamera richtig adeln. Dann gäbs kein Halten mehr.
2/35mm ???
Meine Herren, was für ein Blödsinn!
Bei er Anfangsöffnungsweite und dem Bildwinkel ist eine absolut scharfe Wiedergabe des Bildinhaltes garantiert. Die 28 mm sind verhältnismäßig “offen” im Verhältnis zu 35 mm. Wenn ich an die kleine Rollei zurückdenke, die hatte auch nicht recht viel mehr Öffnungsweite (f 3,5). Nur, dass der Winkel immer ein wenig zu wenig war. Aber wie gesagt, solche Kameras sind nicht immer Jedermanns Geschmack. Und eine DSLR kann und will so eine Kamera natürlich nie ersetzten. Nur die Performance und das resultierende Bildergebnis an sich soll schon auf dieser Höhe sein. Wobei ich persönlich SLRs mit Spiegelkasten eher für einen inzwischen krass verunglückten Fall halte. Klein, leicht, gute Haptik und ein kompromissloses Fotowerkzeug für unterwegs, mit allen Merkmalen einer “guten” Kamera ausgestattet, aber selbstverständlich im Kontext mit den digitalen Gegebenheiten, also nicht so ein Abklatsch zwischen einerseits Digital, andererseits Analog wie bei der M8.
Gut Klick!
Infos
http://www.sigma-photo.co.jp/english/index.htm
Unter “new Products. . .”
Alle Daten und Fakten.
Gut Klick!
Rauschen?
Sollte die Kamera Sigma-typisch rauschen (ISO 800/1600 nicht brauchbar) so ist sie mit der Lichtstärke 4 eine Fehlgeburt.
Übrigens erinnert ihr Design und die Gegenlichblende schon etwas stark an die Digilux 1 + 2.
Lichtstärke 1:4 ? So wird es wohl sein…
Die DP-1 hat ein geringes Auflagemass (Abstand Hinterlinse zu Sensor). Das ermöglicht mit wenig Aufwand im Objektiv eine hohe Linienpaar/mm-Auflösung. Danach fragt allerdings ein Sensor mit “effektiv” 5…6MP-Auflösung (3x m MP x n = 14 MP. “n”…hier nicht näher benannter Faktor, typ. für Foveon-Sensoren) nicht gerade.
Ein so geringes Auflagemass bei einem so grossen Sensor bei einer “echten” Weitwinkel-Brennweite schränkt die Offenblenden-Tauglichkeit ein. Zudem muss an die DP-1 ein kompaktes Objektiv ran.
Ergebnis: Wäre der Sensor kleiner wäre auch ein lichtstärkeres 28mm Objektiv bei dieser Baugrösse des Objektives und der Kamera (Auflagemass) möglich.
Die Sigma DP-1 ist eine “serienmässig” abgeblendete Weitwinkel-Kamera, weil der Sensor zu gross ist.
Grad beim Foveon-Prinzip wird es schwiering kleiner zu werden.
Sigma wird tatsächlich die Farbwiedergabe-Qualität in dieser Klasse auf ein neues Niveau legen. Eine Schönwetter-Kamera sind die Foveon-Kameras ohne Massnahmen im Bildprozessor bedingt durch das Foveon-Prinzip bereits. Die Lichtschwäche des abgeblendeten Objektives trägt dazu bei, dass die Sigma DP-1 ein sehr gutes Produkt in Ihrer Einsatzbandbreite ist, jedoch auch viele Kompromisse darstellt.
Die Einsatzbandbreite ist geschmälert durch
a) Foveon-Prinzip
b) zu grossen Sensor
Die Farbwiedergabe-Qualität wird definiert durch
a) Foveon-Prinzip
b) Grösse des Sensors
Im Foveon-Prinzipt steckt sicherlich noch Potential um mehr Empfindlichkeit und Dynamik anbieten zu können. Der Sensor müsste jedoch bei einem solchen Gehäuse- und Objektiv-Konzept kleiner werden, denn das Thema Randabdunklung wird durch Microlinsen, erhöhte Empfindlichkeit und Dynamik nicht gelöst.
Deshalb die Abblendung auch wenn der Foveon-Sensor weiter optimiert werden würde. Kleiner bei verbesserter Empfindlichkeit und Dynamik. Schwer zu erreichen mit einem Sensor, bei welchem das Licht durch einen optoelektrischen Prozess ge-3-teilt wird. Die sammelbare Gesamtladungsmenge muss auf 3 vertikal geschichteten Ebenen verteilt eingesammelt werden. Dies bedeutet Konzeptmässig Nachteile bzgl. Empfindlichkeit und Dynamik. Va. im Schattenbereich ist das sichtbar. Zudem ist ein Foveon-Sensor ein CMOS-Sensor und auch CMOS hat seine Grenzen dort wo heute NMOS anfängt und ein CCD oder FFT-CCD sich schon langen nicht mehr aufhält.
Die Foveon-Idee ist genial und sollte weiterentwickelt werden, jedoch sicherlich nicht in dieser Sensorgrösse, denn die fordert nach einem weniger kompakten Gehäuse- und Objektivkonzept.
Viel Erfolg mit der DP-1 !
Hört sich alles
sehr stark fachmännisch/-fraulich an.
Ich kann nur dazu sagen, dass ein “normaler” Bayer-Sensor mit “ein Sensor mit “effektiv” 2,5…3MP-Auflösung” bei 10,x Mp interpolierter Auflösung auch nicht die Welt ist. Selbstverständlich ist jedes dieser Konzepte mit Kompromissen behaftet, der bei nachfolgenden Generationen nach und nach verbessert wird. Bei der Sensorgröße kann ich nur sagen, dass, wenn man auf die japanischen Seiten geht und sich die Linsenschnitte anschaut, das Konzept schon in meinen Augen plausibel ist. Vor allem, wenn man sich die Hinterlinsenkonstruktion, die eine nahezu parallele Projektion zulässt, anschaut, dürfte das so eine einigermaßen klare Sache sein. Ansonsten kann man sich die 14 Mp-Sample-Bilder auf der selben Seite von der SD14 anschauen. Und die sind (in meinen Augen) mehr als gut. Ich gehe davon aus, dass das bei der dp1 nicht viel anders aussieht. Ein Objektiv, das mit einer größeren Anfangsöffnung aufwartet, hat zwar sicher Vorteile bei geringen Lichtverhältnissen, aber ganz bestimmt erhebliche Nachteile bei der Schärfe im Gesamten. Man muss eben entscheiden, was man als wichtiger empfindet oder akzeptieren will. Wie immer.
Gut Klick!
Unlogisch
[quote=Gast]…Schwer zu erreichen mit einem Sensor, bei welchem das Licht durch einen optoelektrischen Prozess ge-3-teilt wird. Die sammelbare Gesamtladungsmenge muss auf 3 vertikal geschichteten Ebenen verteilt eingesammelt werden. Dies bedeutet Konzeptmässig Nachteile bzgl. Empfindlichkeit und Dynamik.[/quote]
Ob das Licht durch übereinander- oder nebeneinanderliegende Filter getrennt wird, ist energetisch gesehen völlig gleichgültig. Wichtig ist, daß die Farbanteile möglichst exakt und ohne Nebenfarbdichten getrennt werden. Das funktioniert z.B. bei Farbfilmen schon lang hervorragend und stellt prinzipbedingt einen echten Vorteil des Foveon-Sensors dar.
Sensor zu gross. Lichtstärke zu schwach…
Wer meint grössere Sensoren wären besser, der sollte berücksichtigen, dass es kaum grössere Chips gibt als die Sensoren der Vollformat-KB-Film-Kamera oder Mittelformat-Digitalbacks. Va. Mittelformat-Sensoren setzen die Halbleitertechnik an deren Physikalischen Grenzen ein. Ein Sensor muss sogar noch höher integriert sein als es der sog. Vollformat-Sensor darstellt. Zuletzt gibt es aktuell kein einziges Objektiv für F-Bajonett (Kodak Vollformat D-SLR) oder EF-Bajonett (Canon Vollformat D-SLR), bei welchem bzgl. des jew. Bajonetts die Verhältnisse von Auflagemass, Bajonett-Durchmesser und Bildkreis so passen wie beim Mittelformat-Digitalback und Fourthirds. Selbst DX- bzw. APS-C-Formate bieten nicht die passenden Verhältnisse an.
Hätte Foveon eine Fourthirds-Sensor gebaut und Sigma konsequenter als bisher den Fourthirds-Zug Antrieb gegeben als bisher, dann wäre das Objektiv bei gleicher Baugrösser wesentlich lichtstärker und va. in der Abbildungsleistung noch besser bei gleichem techn. und opt. Aufwand.
Man sollte langsam das Umdenken anfangen und an die Fähigkeiten der Physiker und Microelektroniker va. im Hause Matsushita und Kodak glauben, denn die designen 4/3-Sensoren (max. Bildkreis. Bei kompakten Video-Kameras jedoch noch kleinere Sensoren) bereits seit Jahren für den Video-Bereich. Ein Fourthirds-Sensor hat nur das Format gemein ist jedoch wg. anderen Anforderungen anders designed als ein Sensor für Videographie. Beim Fourthirds-Sensor muss nur noch das Übel am Pixel beseitigt werden. Ansonsten hat dieses Format absolute Vorteile durch die passende Integration des Sensors. Der NMOS-Design von Matsushita zeigt bereits Konzepte wie man Strukturen nahe der Pixelstruktur bzgl. Ihres Einflusses zum Bildrauschen isolieren kann. Die Halbleitertechnik ist bei dieser Chip- und Strukturgrösse absolut beherrschbar man muss nur Schritt für Schritt vorgehen. Das wird sicherlich noch einige Jahre dauern aber nur dieser Integrations-Formfaktor ermöglicht, dass man handelbare Objektive nutzen kann die zum Bildkreis des Sensors passsen.
Letztendlich bricht Fourthirds die Diskussion um Verlängerungsfaktor auf, denn es ist der Vollformat-Standard für kompakte D-SLRs.
Sicherlich kann man ein ähnliches System auch mit Sensoren im Format des KB-Films aufbauen. Hier sind jedoch va. die Super-Tele für den Sport und Ultraweitwinkel noch grösser zu bauen als vgl. Objektive es bereits sind.
Dem Filmkorn war egal ob es auf KB-Film oder Mittelformat-Film aufgebracht wurde. Den Elektronen/Ladungen sind die Störungen und Effekte entlag der langen Übertragungswege nicht egal. Hier muss höher integriert werden und der Fourthirds Sensor ist klein genug für kompakte Objektive und gross genug um im optischen Bereich Lichtbeugungseffekte und Unschärfe wg. Wellenlänge des Lichtes vs. Pixelpitch zu vermeiden.
Digitalphotographie ist eben nicht wie bei der Analogphotographie nur Optik und Chemie sondern Optik, Optoelektronik und Halbleiterphysik.
Fourthirds ist durchdacht, vorsichtig beworben und wird sich durchsetzen, denn auch das Thema des kleineren Suchers kann gelöst werden.
…dann doch lieber noch warten anstatt Geld ausgeben für etwas anderes als Fourthirds. FD-Bajonett-Objektive wurde ja auch schonmal durch EF-Bajonett-Objektive ausgetauscht. Warum nicht einmal auf ein Bajonett gehen, dass von mehrere Kamera-Body-Herstellern unterstützt wird als nur 2 (Nikon/Kodak od. Nikon/Fujifilm) ?
Nachdem Sigma nunmehr einen Sensor aus der D-SLR-Welt (SD14) in eine Kompakt-Digicam (DP-1) gebracht hat sollte wohl einleuchten, dass dies auch mit einem Foveon-Fourthirds-Sensor möglich ist. Zwar hat der 4:3 anstatt 3:2 aber die Sensorfläche ist in einen Bildkreis einbeschrieben und 4:3 nutzt diesen besser aus. Lieber 4:3 im Landscape croppen als 3:2 im Portrait.
…halbgares japanisches technik-gebastel..oder was?
..ganz allgemein gesprochen: das größte (auch Absatz-)Handicap der ansich tollen Idee wird v.a. doch das lichtSCHACHE Objektiv sein.. so ist es nur geeigent für Schönwetter-Landschaftsfotografen… unverständlich, dann nicht einmal ein wirksames Image-Stablizing einmubauen.. die DP 1 wird ja ohnehin größer als normale Point-and-shoot-Knipesen… da hätte zum Zweiten auch noch ein echter Sucher reingeapsst…so bleibt am Schluß: das gegenteil von gut immer noch… gut gemeint!! … denn an sich wäre diese kamera genial…
…soweit telezentrisch gerechnet funktionierts….
[quote=Gast]..ganz allgemein gesprochen: das größte (auch Absatz-)Handicap der ansich tollen Idee wird v.a. doch das lichtSCHACHE Objektiv sein.. so ist es nur geeigent für Schönwetter-Landschaftsfotografen… unverständlich, dann nicht einmal ein wirksames Image-Stablizing einmubauen.. die DP 1 wird ja ohnehin größer als normale Point-and-shoot-Knipesen… da hätte zum Zweiten auch noch ein echter Sucher reingeapsst…so bleibt am Schluß: das gegenteil von gut immer noch… gut gemeint!! … denn an sich wäre diese kamera genial…[/quote]
Ein Sensor fordert stark gebündeltes Licht innerhalb seines Bildkreises. Diese Objektiv-Konstruktion ist auf Telezentrie hin berechnet, dh. bündelt das Licht soweit es geht parallel und damit senkrecht auf den Sensor gerichtet. Wegen dem Fakt, dass es ein Weitwinkelobjektiv mit grossem Öffnungswinkel ist kann man f4 als grösste Blendenöffnung verschmerzen, denn der Lichtbündelungseffekt ist immens. Lichtbündelung zusammen mit niedrigbrechenden Gläser mit entsprechend hochwertiger Vergütung ermöglichen eine Sättigung für einen Sensor, welcher empfindlicher ist als ein Dia- oder Farbfilm, diesen Formats, dass diese Kamera keine Schönwetter-Kamera ist.
Die Anfangsblenden f4 zu wählen kann sogar technisch dadurch bedingt sein, dass man neben grösserer Frontlinse auch noch zusätzliche Baulänge wegen einer zusätzlichen Linsengruppen akzeptieren hätte müssen um eine Anfangsblende im Bereich ab f3.5 und darunter darstellen zu können.
Hätte man nun das Objektiv vom Durchmesser und von der Baulänge vergrössert, wäre nicht nur das Kamera-Gehäusekonzept gestorben sondern man hätte evtl. sogar weniger davon gehabt, weil der Lichtsättigungsverlust durch zusätzliche Linsengruppen sich durch den erhöhten Lichtbündelungseffekt der grösseren Frontlinse evtl. nicht kompensieren hätte lassen.
Der Sensor ist zu gross das ist alles!
Wäre eine Foveon-CMOS mit Fourthirds-Bildkreis drin hätte man ein 3.5/14 oder sogar 2.8/14 bei dieser Baugrösse ohne grössere Schwierigkeiten und zudem noch stärkerer Lichtbündelung und damit Sättigung erhalten. Die erhöhte Lichtbündelung und damit Sättigun wäre dem Foveon-Sensor hinsichtlich seiner noch vorhanden Schwächen sogar noch entgegen gekommen. Zwischen Verlängerungsfaktor 1.7 (APS-C Sigma) und 2.0 (Fourthirds) entscheidet sich sogar heute in einer Zeit in welcher man das Übel am Pixel (benachbarte Strukturen nahe der Pixelstrukuren erzeugen das Rauschen) noch nicht vollends gelöst hat nicht ob der Sensor sichtbar stärker rauscht. Letztendlich ist die Methode mit Grösseren Sensoren das Rauschen zu bekämpfen nicht der richtige Weg. Verschlechtert bereits beim Schritt von Faktor 2.0 auf 1.7 wie man hier sieht die “Schönwetter”-Tauglichkeit einer Kamera oder sprengt Baugrösse von Objektiv und damit das Gehäusekonzept.
Bei Fourthirds, weil man damit allgm. kompaktere Gesamtsysteme bauen kann, wäre vielleicht auch noch ein echter optischer Viewfinder drin gewesen und der wäre dann auch unabhängig von der Grösse des Sensors gewesen, weil es hier ja nicht um einen D-SLR geht.
Hätte man den Formfaktor so belassen würde ein Objektiv mit höherer Abbildungsleistung und höherer Lichtstärke rauskommen. Der telezentrische Ansazt, der kleinere Sensor machts möglich.
Sigma hat sicherlich nicht gebastelt sondern musste ein verfügbares Sensor-Grossformat (im Vergl. zu den Sensoren 2/3 und darunter) einsetzen und dabei kompromisse eingehen.
Eine Japanischen Firma die weder bastelt noch Kompromisse eingehen muss baut übrigends bereits D-SLRs mit genau dem passenden Sensor für die Sigma DP-1. Zudem steht auch ein komplettes Modul mit Sensor-Shift im Angebot. Nachdem die DP-1 kein Wechselobjektiv hat könnten man sogar den Ultraschall-Stoffwellen-Reinigungsring weg lassen.
Digitalphotographie hat eben etwas mit Halbleiterphysik, Optik und Optoelektronik zu tun und nicht Optik und Chemie. Dem Filmkorn hat vieles nicht gejuckt und telezentrischen Objektive haben damals nichts gebracht ausser Ärger bei der Konstruktion wg. der Verzeichnungs-Korrektur (zusätzliche Asphären) und waren damit unbeliebter als symmetrische. Symmetrische sind heute ein Grauen für Sensoren und bei einer Konica Hexar ist von einem eher vom Telezentrischen Konzept abweichenden Objektiv auszugehen.
Anfangsblende sagt bei einem Sensor bzw. DigiCam nicht alles aus.
Und durchdachte DigiCam-Konzepte erkennt man nicht so einfach alleine an Bildstabilisierung, Viewfinder, Anfangsblende, etc..
Sigma müsste einen zu grossen Sensor einsetzen und hat die Aufgabe sehr gut gelöst.
Respekt, aber…
Technisch stellt die Sigma DP1 ein mehr als gelungenes Konzept dar. Auf so eine Kamera haben viele ambitionierte Fotografen gewartet ! Die Frage ist nur, wie lange noch, bis die Kamera endlich beim Händler erhältlich ist ? Leider “verschläft” einmal mehr die Sigma-Marketingabteilung die Lancierung der Kamera. Heute ist doch das richtige Timing schon die halbe Miete. Während Sigma immer noch wartet, bringt unterdessen Ricoh schon die neue (preiswertere!!!)Caplio GX100 mit 24-70 Zoom heraus.
Ricoh-Renner…
[quote=Gast]Technisch stellt die Sigma DP1 ein mehr als gelungenes Konzept dar. Auf so eine Kamera haben viele ambitionierte Fotografen gewartet ! Die Frage ist nur, wie lange noch, bis die Kamera endlich beim Händler erhältlich ist ? Leider “verschläft” einmal mehr die Sigma-Marketingabteilung die Lancierung der Kamera. Heute ist doch das richtige Timing schon die halbe Miete. Während Sigma immer noch wartet, bringt unterdessen Ricoh schon die neue (preiswertere!!!)Caplio GX100 mit 24-70 Zoom heraus. [/quote]
…und wird sicherlich ein ähnlicher Renner wie die Caplio R4..R6.
Wir warten…..
[quote=Gast]Technisch stellt die Sigma DP1 ein mehr als gelungenes Konzept dar. Auf so eine Kamera haben viele ambitionierte Fotografen gewartet ! Die Frage ist nur, wie lange noch, bis die Kamera endlich beim Händler erhältlich ist ? Leider “verschläft” einmal mehr die Sigma-Marketingabteilung die Lancierung der Kamera. Heute ist doch das richtige Timing schon die halbe Miete. Während Sigma immer noch wartet, bringt unterdessen Ricoh schon die neue (preiswertere!!!)Caplio GX100 mit 24-70 Zoom heraus. [/quote]
Es wäre ja schon langsam schön, den Preis zu wissen. Ein Sigma-Manager nannte bei einem Interview eher etwas stockend: unter 1’000 Dollars. Falls dies zutrifft, wird die Kamera mit dem Aufstecksucher ganz schön teuer. Hoffentlich wird die Kamera mit Zubehör “im Set” angeboten (wie Ricoh es mit der GX100 macht). Aber eben, man wartet und wartet. Die Leute sollten mal zu Nikon in die Marketing-Schule gehen….
Ich will…..
…eine Epson RD1 mit einem Vollformat Foveon-CMOS-Sensor 24x36mm !!!!! ( MP sind nebensächlich irgentewas ab 8MP )
Ob festes Objektiv ( 24-135 KB ) mit MF Fokus oder Leica Bajonet.
Na was haltet ihr davon?!?
LOL
[quote=Gast]Na was haltet ihr davon?!?[/quote]
Du solltest schleunigst deinen Arzt aufsuchen.