Wie Leica jetzt einräumen musste, betrifft das potentielle CCD-Sterben auch die DIGILUX 2

Nachdem die ersten Unternehmen bereits vor gut einem Jahr festgestellt haben, dass bestimmte Sony-CCDs fehlerhaft sein können, und entsprechend die Garantie bei Auftreten dieses Defekts erweiterten, hat vor kurzem auch Panasonic eine entsprechende Servicenotiz veröffentlicht. Da manche Leica-Kamera aus dem Hause Panasonic stammt, ist es nicht verwunderlich, dass sich nun auch Leica dem anschließen muss und wie folgt informiert:

Erweiterte Kundendienstleistung für LEICA DIGILUX 2

13.12.2006

Die Leica Camera AG bietet allen Kunden der LEICA DIGILUX 2 kostenlose Kundendienstleistungen über die übliche Herstellergarantie hinaus an. Dies bezieht sich auf einen Tausch des Sensors der Digitalkamera im Falle eines seltenen Defekts auch nach der üblichen Gewährleistung. Die Leica Camera AG hat sich zu dieser erweiterten Garantie entschlossen, weil in vereinzelten Fällen über Defekte berichtet wurde, die auf einen Herstellerfehler des Sensors zurückgehen können von dem auch Kameras anderer Hersteller betroffen sind. Bei dem langfristigen Einsatz der Kamera unter tropischen Bedingungen sind Phänomene in der Form von schwarzen Streifen im aufgenommenen Bild oder auch eines gänzlich schwarzen Bildes aufgetreten. Dieser Fehler kann auf eine nicht den Prüf- und Abnahmebedingungen der Leica Camera AG genügende Verarbeitung des Sensors zurückgehen. Obwohl der Fehler erst nach langem Einsatz unter Extrembedingungen auftritt, d.h. möglicherweise erst nach Ablauf der Garantiefrist, können die LEICA DIGILUX 2 Kunden dank der hier beschriebenen Maßname jetzt auch über einen längeren Zeitraum auf eine kostenlose Reparatur vertrauen. Die LEICA DIGILUX 2 hat einen hohen Werterhalt auch nach ihrem Auslauf, der durch die genannten Maßnahmen der Leica Camera AG zusätzlich gestärkt wird.

Konica Minolta hat dazumalen die Bildfehler dokumentiert:

(thoMas)