Laut einer Servicenotiz von Panasonic Japan können in bestimmten Fertigungschargen der Lumix LC1 potentiell fehlerhafte Bildsensoren verbaut worden sein:

Die bislang nur auf Japanisch vorliegende Servicenotiz vermeldet, dass die Lumix DMC-LC1 Fotos in einigen Fällen entweder gar nicht oder nur verzerrt aufnimmt. Panasonic führt das auf „Ursachen im CCD-Fabrikationsprozess während einer bestimmten Zeitspanne“ zurück. Kunden, deren Kamera den Fehler zeigt, sollen sich an den Panasonic-Service wenden, der eine kostenlose Reparatur verheißt. Bislang gilt das zwar offiziell nur für Japan, aber alle Kamerahersteller mit ähnlichen Problemen haben die kostenlose Reparatur kurze Zeit nach Bekanntwerden auch weltweit angeboten. Das wir wohl auch Panasonic so halten.

Unter CCD-"Epidemie" weitet sich auf Panasonic Lumix DMC-LC1 aus spekuliert digitalkamera.de mit guten Argumenten, dass die Fehlerbeschreibung auf Sony-CCDs schließen lasse.

Nachdem im Laufe des Jahres 2005 praktisch alle bedeutenden Kamerahersteller Probleme mit fehlerhaften Sony-CCDs vermelden mussten (ironischerweise bleiben ausgerechnet die Anbieter verschont, die ausschließlich auf Technik des taiwanesischen Billiganbieters Premier setzen; zumindest wird aus der Ecke nichts bekannt), und rund ein Jahr später Canon nochmals weitere Probleme mit Sony-CCDs einräumen musste, könnte sich das – so sich die Vermutungen von digitalkamera.de als wahr erweisen – als ein weiteres Debakel für Sony erweisen.

Betroffene jedenfalls sollten wegen einer kostenlosen Reparatur bei ihrer örtlichen Panasonic-Niederlassung nachfragen.

(thoMas)