Die Analoge Photo Gruppe (APHOG) ist eine kürzlich ins Leben gerufene Initiative und Internetsite, die für all jene gedacht ist, die immer noch (mag sein auch: schon wieder) analog fotografieren:
Pressemitteilung der APHOG:
Neue Internetplattform APHOG
Ende September 2006 hat sich die neue Internetplattform für analoge Fotografie, APHOG, gegründet. APHOG steht für Analoge Photo Gruppe.
Die APHOG stellt eine kompetente und informative Plattform zum Thema klassische Photographie dar. Mittlerweile haben sich über 40 Mitglieder registrieren lassen.
Fotografen, die immer noch, schon wieder oder überwiegend mit dem Aufnahmemedium Film arbeiten, finden hier eine Fülle von Informationen zum Thema analoge Fotografie. Aber auch diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, wieder zur analogen Fotografie zurück zu kehren, finden hier zahlreiche Infos welche die Entscheidung erleichtern.
Neben Informationen, der Galerie und zahlreichen nützlichen Links findet man hier auch ein Forum zum Thema analoge Fotografie.
Es ist neben den zahlreichen Internetplattformen zum Thema Fotografie eine der wenigen, die sich ausschließlich nur mit analoger Fotografie befasst.
Sollte irgendeine Information auf den umfangreichen Seiten nicht beantwortet werden dann kann diese Frage ans Forum gerichtet werden, wo sich tagtäglich kompetente Ansprechpartner einfinden.
Die sechs Gründungsmitglieder, Jens G. R. Benthien, Hans-Jürgen Beyers, Thomas J. Biesewig, Tobias Költzsch, Jürgen W. Nickel, und Lars Pakebusch, eine Gruppe von sechs analogen Fotografen aus Spanien, England und Deutschland, haben sich zusammengefunden und diese Seite aufgebaut, weil ihnen die analoge Fotografie am Herzen liegt. Und diese Leidenschaft möchten sie gerne mit allen Interessierten teilen.
(thoMas)
Verlorene Schlachten
Mir liegt die analoge Fotografie auch noch am Herzen, aber allein dieser Kommentar unter der Kolumne “etwas schärfer fokussiert” bringt mich zur Verzweiflung. Altbackene Argumente gegen die Digitalfotografie, vorneweg die angeblich nicht vorhandene Freistellung von Motiven da die “Pressglasobjektive” und kleinen Sensoren eben alles scharf stellen. Und dann noch mit der Behauptung so seien die heutigen Fotos deutscher Zeitungen. Wo schon jeder freie Mitarbeiter der verschollensten deutschen Provinzen mit einer günstigen DSLR durch die Gegend rennt, der Chip groß genug ist und selbst deren schäbigste Objektive noch besagtes Freistellen erlauben. Daß Pressefotografen im Getümmel mit Weitwinkel arbeiten, die auch analog noch fast alles scharf stellen, wird gar nicht erwähnt.
Und dann das Gefasel über das sofortige Erkennen und die superbe Qualität von analogen Reisebildern. Wieder mit dem Argument des Freistellens. Daß das auch eine künstlerische Entscheidung sein könnte – zumal es dem Fotografen mit einer digitalen Spiegelreflex ja wie schon erwähnt durchaus möglich ist mindestens die Gegenstände der halben Welt freizustellen – bleibt wie vieles unerwähnt.
Zugegeben, die Ansprüche von Zeitungen und Zeitschriften an ihre Fotos sinken, da mag es viele Gründe für geben. Ob die Digitalfotografie als Auslöser oder Symptom dabei eine Rolle spielt, ist allerdings mehr eine gesellschaftliche Frage. Qualitativ ist es sowohl analog als auch digital dem Fotografen mitsamt seines Equipments überlassen, was er daraus macht.
Dank solcher oberflächlichen und selbstverliebten Kolumnen gerät schnell in Vergessenheit, daß es noch andere und gute Gründe gibt analog zu fotografieren, außer nur seine Vorurteile liebevoll zu pflegen. Nein, lieber seinen zickigen Kleinkrieg gegen eine neue Technologie führen. Nichts von dem Nebeneinander und der Jedem-das-seine-Toleranz, die eigentlich nötig wäre. Von der verlorengegangenen Zeit für diesen Unsinn ganz zu schweigen. Naja, das gilt ja jetzt auch für das Aufregen über sowas. Verdammt.
Thomas Lo
So ganz sind die Schlachten noch nicht verloren, denn…
…die digitale Technik ist leider immer noch nicht ausgereift: Das ist Bananenware, die erst beim Kunden reifen muss, und der Kunde sponsort den Marketinghype.
Warum gibt es im DSLR-Sektor nicht durchgängig Vollformat-Sensoren? Ganz einfach: es gibt zuviele Fotografen, die noch gute Objektive haben. Aber die sollen neue Pressglasscherben kaufen, weil die angeblich besser auf die Sensoren optimiert sind. Und wenn in ein paar Jahren dann alle die neuen Pressgläser gekauft haben, kommt der Vollformat-Sensor – wetten? Und dazu passend natürlich wieder hochoptimierte Objektive. Damit aber ein Altbestand an Objektiven nicht weitergenutzt werden kann, überlegen Nikon, Canon & Co. breits jetzt, ein neues Bajonet einzuführen.
Für mich gilt: Bananenware können die Anderen kaufen. Ich bleibe bei der Technik, die mir für jede Aufnahme einen neuen Sensor bereitstellt – und zwar jetzt schon im Vollformat.
Über den limitierten Dynamikumfang in der Digitaltechnik will ich hier lieber nicht reden – da liegen noch Welten zwischen Film und Sensor, die auch in den nächsten 5 Jahren nicht zusammengeführt werden können.
Digital ist die Zukunft – und die findet in ca. 5 bis 10 Jahren statt, mit Vollformat-Sensoren und hohem Dynamikumfang zu bezahlbaren Preisen.
Ich pflege meine Vorurteile nicht liebevoll. Ich **arbeite** mit Film, weil er vieles kann, was der Sensor immer noch nicht kennt. Vorurteile habe ich nicht: ich leihe mir ab und an eine professionelle DSLR, muss aber feststellen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis für die Investition in keiner Relation wirtschaftlich zu rechtfertigen ist.
…
[quote=Gast][quote=Gast]…Es hat schon seinen Grund, warum eine namhafte Bildschirmschonercommunity hier in Deutschland einen riesenhaften Erfolg hat…[/quote]
Das macht mich doch jetzt neugierig??[/quote]
Das ist sicherlich nur meine persönliche Meinung. Aber irgendwie hat ein großer Teil hier die Schulterschlußkrankheit. Sobald wir nicht neben irgendwem stehen können, fallen wir um. Alles dreht sich ums zeigen, bestätigen, um Punkte und Klicks. Was ist mit den guten Fotografien der 80er Jahre und davor? Sind die durchgedreht, weil sie 10 Jahre und mehr ohne ein Massenfeedback leben mußten?
Ganz ohne Witz
Da wird jetzt doch hoffentlich nicht wieder so eine kindische “das INternet ist digital”-Diskussion draus? Dann hast Du das WEsen analoger Bilder nicht verstanden.[/quote]
Ja ganz ohne Witz, ich weiss wirklich nicht, was das ‘Wesen analoger Bilder’ sein soll. Laesst sich das Wesen uebers Internet transportieren? Wenn nicht, hat man mit der APHOG Seite ein Darstellungsproblem. Wenn doch gut! Ich wuerde das Wesen nur erkennen, was ich bisher offensichtlich nicht kann. Wie gesagt keine Witz.
Von wg Manipulation faellt’s digital leichter, analog gab es aber auch schon ‘ne Menge Moeglichkeiten, die allerdings handwerklich schwieriger zu realisieren.
Wenn das Wesen am Abzug haengt, dann wuerden Dias rausfallen.
Hmpf ….
Fabian
…aber besser als ein fragezeichen!
[quote=Gast]Allein ein Name macht noch keine Identität.[/quote]
hier steht ein fragezeichen, vermutlich eine hinterfragung der eigenen persönlichkeit.
wenn digital derart gut ist müsste man es gar nicht so verteidigen gegen analog.
es geht gar nicht mal um die qualität, ich denke manche werden schon probleme bekommen die bilder
den enkelkindern zu zeigen. andere programme, andere software, plattenabsturz, nicht mehr lesbar usw.
und das ist ganz sicher kein vorteil mehr…
übrigens es ist wunderschön in einer schuhschachtel voller fotos zu kramen!
gruss robert
Photoportale!
[quote=Gast]
Ich kann den Digioten nur empfehlen, ein eigenes Portal zu betreiben, das wird sicher richtig brummen, wo die Technik doch soooo viel besser und überlegener ist – da werden die Mitglieder wie die Fliegen auf die Sch..sse oder der Staub auf die Sensoren kommen, ehrlich!
[/quote]
Naja Portal ich nenn es mal Werbefläche. DSLR-FORUM.DE mit in durchschnittlich 1500 Benutzer Online, davon rund 500 Mitglieder und knapp 1000 Gäste, rund 46.000 registrierte Mitglieder und über 1.000.000 Beiträge ist gewiß nicht schlecht. Da wird Euch aber sicherlich wieder etwas dummdreistes einfallen, ähnlich dem Versuch das diskutierte “Schärfer fokussiert”-Geschreibsel zur Kolumne hochzustilisieren. Nur vergesst bitte nicht: eine ganze Reihe bekennender und guter Amateure, die Film und digitale Technik nutzen, sind dort ebenfalls registriert. Mir persönlich liegt eher Photoportale und da bleib ich auch.
Da gehts lang: http://photoportale.de
Zellhaufen
[quote=Gast]
Nein, lieber seinen zickigen Kleinkrieg gegen eine neue Technologie führen. Nichts von dem Nebeneinander und der Jedem-das-seine-Toleranz, die eigentlich nötig wäre.
Thomas Lo[/quote]
Ach ne, wer eine exklusive Analoge Seite aufbaut , eröffnet damit einen Kleinkrieg ?
Das ist die bekannte Logik der Leute, die da draussen bleiben sollen.
Die ertragen es irgendwie nicht, dass andere an der digitalen Bildermacherei Kritik üben. Wer nicht ausdrücklich für digital ist , der ist dann schon aggressiv und eröffnet Kriege.
Die Jedem-das-Seine Toleranz würdest Du am besten üben, wenn Du einfach weiter Deinen dumme Plastikknipse benutzt und die, die das nicht wollen, einfach in Ruhe lässt.
Statt dessen greifst Du Autoren dieser Seite persönlich an, weil allein deren allgemeine Meinung zu digital Dich schon persönlich beleidigt oder was ? Hau ab und bleib weg, dann brauchst Du Dich auch nicht aufregen, Du Zellhaufen.
Tomas Hi
Pisa
[quote=Gast]
Der aphog wünsche ich weiterhin viel Erfolg und ich hoffe, dass die Kolumne fortgeführt wird, nicht nur weil sie interessante Punkte aufgreift, sondern zudem auch sehr positiv geschrieben wird. Ohne die typischen Orthografiefehler der Generation ‘Pisa’.
[/quote]
Ich find da einige! 😀
Wer betreibt denn hier eine Religion?
Eigentlich geht es in der Fotografie um das gute Bild. Wobei es keine Rolle spielen sollte, auf welche Weise dieses technisch entstanden ist. Wollen sich aber analoge Fotografen über das Speichermaterial ihrer Bilder, den Film, definieren und von den übrigen Fotografen absetzen, dann tun sie so, als würde in ihrer Fotografie irgend etwas anders oder vielleicht sogar besser, nur weil sie auf Film fotografieren. Die Fotos auf der aphog Seite zeigen nun aber eindeutig, dass sie zumindest von der fotografisch-gestalterischen Qualität her nicht besser sind, als viele andere mittelmäßige Amateuraufnahmen, die digital fotografiert sind.
In der professionellen Fotografie arbeiten auf allen Gebieten – und das auch auch für die anspruchsvollsten Kunden – Fotografen mit digitalen Kameras. Die amerikanische Zeitschrift National Geographic zeigt, wie hochwertig das geht. Und seit deren Fotografen größtenteils digital fotografieren, hat sich die Fotoqualität im Magazin nicht verschlechtert. Auch Leica hat mit der neuen M8 gezeigt, dass man aus der Frage “analog oder digital?” keine Religion macht. Wenn man aber eine Vereinigung wie aphog gründet, die sich lediglich über die analoge Fotografie definiert, dann kann man das eigentlich nur belächeln.
Kommentatoren, die Digitalfotografen pauschal als “Digioten” verunglimpfen, disqualifizieren sich im übrigen selbst.
Schlaf rauben ?? haha !!!
[quote=Gast][
Na, dann muß Euch Leica mit der M8 ja geradezu den Schlaf rauben.[/quote]
Och nee, ganz bestimmt nicht. Das ist doch nur die Oberverarsche, mit der die esoterisch vernebelten Oberangeber unter den Leicaisten abgezockt werden. Die bezahlen gerne Fantasiepreise, die sind gewohnt, sich abzocken zu lassen und wären bestimmt misstrauisch , wenn ‘s bei digital anders wäre.
Obwohl es ja nur ein ach so “wertiges” Gehäuse um digitale Japantechnik herumgebaut ist.
Und die kriegen jetzt, was sie unbedingt haben wollten, den Oberangeberhalsschuck für Bettnässer :-)) Eeendlich sind auch sie “modern” !!Eine echte Lachnummer.:-))))))))))
Ach wat…
[quote=Gast]
Ach ne, wer eine exklusive Analoge Seite aufbaut ,
[/quote]
Erstmal seid Ihr nicht exklusiv, sondern in den Kinderschuhen. Ein paar PDF und vier hinterfragbare Artikel machen noch keinen Sommer. Genausowenig wie ein paar deutsche Amateure, die sich im Ausland aufhalten und so tun, als wären sie sechs, sieben oder nur fünf, Menschen aus europäischen Staaten. Habt Ihr eigentlich wieder einen Schweizer?
[quote]
eröffnet damit einen Kleinkrieg ?
[/quote]
Niemand. Ich interessiere mich weder für reine analoge noch reine digitale Amateure. Jedem das seine.
[quote]
Das ist die bekannte Logik der Leute, die da draussen bleiben sollen.
Die ertragen es irgendwie nicht, dass andere an der digitalen Bildermacherei Kritik üben.
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Keine Ahnung was andere ertragen, aber Eure Kritik juckt mich nicht die Bohne. Es wird digitale Fotografie geben und mit großer Wahrscheinlichkeit weiterhin analoge. Es gibt Leute, die machen es nur analog oder nur digital oder beides. Und es gibt Leute, die eine Seite stellen um über diesen Quatsch auch noch zu diskutieren. Macht einfach Bilder.
[quote]
Wer nicht ausdrücklich für digital ist , der ist dann schon aggressiv und eröffnet Kriege.
[/quote]
Na warten wir mal ab, was da noch für Suppe aus Eurem Laden läuft.
[quote]
Die Jedem-das-Seine Toleranz würdest Du am besten üben, wenn Du einfach weiter Deinen dumme Plastikknipse benutzt und die, die das nicht wollen, einfach in Ruhe lässt.
[/quote]
Ja, die freie Meinungsäußerung macht zu schaffen. Da gehen einem die dünnen Nerven mit den schmalen Huevos gleichzeitig durch.
[quote]
Statt dessen greifst Du Autoren dieser Seite persönlich an, weil allein deren allgemeine Meinung zu digital Dich schon persönlich beleidigt oder was ? Hau ab und bleib weg, dann brauchst Du Dich auch nicht aufregen, Du Zellhaufen.
Tomas Hi
[/quote]
Borderliner?
[/quote]
Gute Idee – schlechte Umsetzung
Die Idee einer analogen Foto-Website finde ich sehr gelungen. Leider sind da einigen die Gäule durchgegangen bei der Formulierung der 3 Eingangsartikel bzw. schlecht gemachte Satire. Da geht dann die gute Information unter – und es gibt jede Menge zu berichten: Neue Filme, Neuauflagen oder Jubiläumsauflagen von berühmten Kameras – you name it.
Wenn ich dann aber diese aggressive Diskussion hier verfolge – das habe ich bisher in keinem Digital-Forum erlebt – dann ist das hier wohl der Klu-Klux-KLan der analogen Fotowelt. Tut mir leid, das sollte nicht so sein….
Foto
Die Website ist garnicht mal schlecht gemacht.Aber warum definieren sich die noch verbleibenden Analogfotografen grundsätzlich über das Ablehnen der Digitalfotografie ?
Die Phrasen,dass die Bilder im Kopf entstehen,die Kamera unwichtig sei und nur das Bild als Ergebnis zähle,hat sich wohl doch als Geschwätz entpuppt.Wer nicht gerade Zeitungsbilder als Maßstab nimmt,wird wohl kaum ein digitales von einem analogen unterscheiden können (sprich auf Fotopapier und nicht ein flüchtiger Blick auf einen Monitor).
Die meisten Digitafotografen waren vor nicht allzu langer Zeit Analogfotografen (an sich schon ein Kuriosum:Fotograf bleibt Fotograf)und haben sich bewußt für digitale Kameras entschieden.Wenige wollen zurückkehren.Das grosse Angebot an Analogkameras zu Schleuderpreisen bei einem bekannten Internetauktionshaus spricht eine deutliche Sprache.
Hirn,. Herr , lass Hirn regnen !!!!
[quote=Gast] Auch Leica hat mit der neuen M8 gezeigt, dass man aus der Frage “analog oder digital?” keine Religion macht. Wenn man aber eine Vereinigung wie aphog gründet, die sich lediglich über die analoge Fotografie definiert, dann kann man das eigentlich nur belächeln.
Kommentatoren, die Digitalfotografen pauschal als “Digioten” verunglimpfen, disqualifizieren sich im übrigen selbst.[/quote]
Ist DAS ein Schwachsinn !!!! LOL !!!
Was gibts da zu “belächeln” ? Solch eine Arroganz kannst Du Dir nicht leisten ! Dazu fehlt Dir doch offensichtlich jeder Durchblick.
Pauschal wird gar niemand beurteilt, nur weil er digital fotografiert.
Digiot galt nur einer ganz bestimmten Sorte von Hirten. Deine Auslassung da oben beweist es, Du bist dabei !! :-))
Mach deine Plastikbilder, lächle, aber schweig, um Gottes willen. Du tust Dir selbst einen Gefallen.
…
War das nicht mal vorher die VFDKV? Komisch, so jung und schon zerstritten.
Nein, war es nicht…
… nur einige der Mitglieder sind/waren auch bei der VFDKV vertreten. Die aphog.de ist für alle Fotografen, die mit Film arbeiten, der andere Verein nur für Fundamentalisten, die alles Neue ablehnen – im Prinzip sogar die Farbfotografie!
Bei der aphog.de gibt es im Forum den lebhaften Bereich ‘Scannen & Hybridtechnik’, der das Beste beider Welten verbindet.
Reinschauen lohnt sich garantiert.
toyotadesigner
Beweis?
Machen wir es uns doch bitte ganz einfach. Die Photoscala, lassen wir mal eine Diskussion über die Nachrichtenqualität dieses Mediums außen vor, bringt Artikel. Diese kann man Kommentieren und diese Funktion steht jedem zur Verfügung. Ich lese diesen Artikel, sehe mir als interessierter Amateur der Film nutzt das besprochene Portal an, komme zu einem Meinungsbild und schreibe einen Kommentar. Wenn Ihnen die Aphog und die Art der Selbstdarstellung gefällt, bitte. Es steht Ihnen frei, diese positiv aufzunehmen und einen positiven Kommentar zu schreiben. Aber überlassen Sie es bitte mir, ob ich die Kolumne von Periodika wie “Die Zeit” und anderen, dem bitteren Geschreibsel, über das wir hier nun schon elend lange diskutieren, vorziehe.
Leider machen sich hier gerade Amateure der analogen Sparte zum Esel. Außer einem einzigen Eintrag, der versuchte die Wirtschaftlichkeit der digitalen Fotografie herbeizureden und einem Schreiber namens Fabian, hat hier überhaupt niemand für digitale oder gegen analoge Aufnahmetechnik gesprochen.
Wenn die Photoscala nicht will, dass man Artikel kommentiert, sollen die Verantwortlichen doch bitte diese Funktion sperren. Wollen die hier behandelten Aphog-Leute nicht, dass man sie kommentiert, sollten sie vielleicht über ihre Selbstdarstellung nachdenken oder die Verantwortlichen der Photoscala bitten, dass man für ihre weiche Seele den Lesern hier eine Maulsperre verpaßt.
Oder ist das Wesen der freien Meinungsäußerung noch nicht bis nach Niederbayern durchgedrungen?
Das übliche…
Die allgemeine “Biestigkeit” bei Analog/Digital-Diskussionen dürfte darauf zurückzuführen sein, dass es in beiden Lagern ziemlich viele impotente Eunuchen gibt, die geradezu krampfhaften Neid empfinden müssen gegen die Wenigen, die in der Fotografie echte Befriedigung finden (sei es jetzt in Hightech-Digital oder bei SW mit der Flex).
ja
[quote=Gast]impotente Eunuchen[/quote]
Doppeltgemoppelt und auch ein wenig emotional betroffen.
aha
[quote=Gast]Die allgemeine “Biestigkeit” bei Analog/Digital-Diskussionen dürfte darauf zurückzuführen sein, dass es in beiden Lagern ziemlich viele impotente Eunuchen gibt, die geradezu krampfhaften Neid empfinden müssen gegen die Wenigen, die in der Fotografie echte Befriedigung finden (sei es jetzt in Hightech-Digital oder bei SW mit der Flex).[/quote]
Also impotente Eunuchen hebt sich wieder auf, oder? :-))))
Ich verstehe nicht warum diese Streits ein müssen.
Ich besitze eine DSLR aber habe mehr Freude an der analoge Fotografie.
Bei der aphog werde ich deswegen jedenfalls nicht verflucht, weil ich ja noch so ein Digiteufelsding habe. 😉
Eine vollkommen sinnlose Diskussion!
Natürlich kann man auch weiterhin mit einer guten konventionellen Kamera und einem vernünftigen Film darin hervorragende Fotografien anfertigen. Es ging Jahrzehnte lang, warum sollte es heute nicht mehr gehen. Es geht aber auch mit guten digitalen Kameras, zigtausende professioneller Fotografen in der Werbung, der tagesaktuellen Berichterstattung ebenso wie in der großen Reportage und sogar im Kunstbetrieb beweisen es mit ihren DSLRs und Digitalrückteilen an Mittelformatkameras täglich.
Ziemlich dämlich ist aber, den Film mit schlichten Argumenten grahlsgleich zu verherrlichen. Auch auf Film aufgenommene Bilder sind das Ergebnis eines technischen Aufzeichnungsprozesses, eben nur auf einer auf eine Kunststoffbahn gegossenen lichtempfindliche Emulsion. Anspruch war und ist aber keine Frage des Mediums, in der Fotografie nicht, in der Malerei nicht, in der Musik nicht und in anderen Formen der kreativen Kommunikation ebensowenig.
Solche Seiten schaden der Fotografie auf Film mehr, als sie nutzen. Als auch Film-Fotograf fühle ich mich angesichts der auf der besagten Seite vorgebrachten Argumente eher peinlich berührt als unterstützt. Jedenfalls möchte ich nicht als verschrobener Ewiggestriger dastehen.
Mal ganz davon abgesehen, bewirken wird die Seite nichts. Sie wird den Rückzug der Fotografie auf Film nicht aufhalten können, hoffentlich aber auch nicht beschleunigen.
soso
[quote=Gast]
Solche Seiten schaden der Fotografie auf Film mehr, als sie nutzen. Als auch Film-Fotograf fühle ich mich angesichts der auf der besagten Seite vorgebrachten Argumente eher peinlich berührt als unterstützt. Jedenfalls möchte ich nicht als verschrobener Ewiggestriger dastehen.
Mal ganz davon abgesehen, bewirken wird die Seite nichts. Sie wird den Rückzug der Fotografie auf Film nicht aufhalten können, hoffentlich aber auch nicht beschleunigen.[/quote]
*kopfschüttel*
Wer bin ich?
Nach der Lektüre der Meldung und der Kommentare frage ich mich, welcher Kategorie ich nun angehöre? Wessen Lied muss ich nun singen wenn ich analog und digital mit Spiegelreflex- Messucher- und Sucherkameras fotografiere und das Ganze noch über verschiedene Formate?
Irgendwie habe ich wohl den Anschluss verpasst als erklärt wurde was ein “Digitalfotograf” einem “Analogfotografen” wegnimmt. Aber es muss ja schon sehr weh tun wenn ich lese wie fundamentalistisch hier teilweise Position bezogen wird.
Vergiss nicht…
Vergiss nicht, dass Du in Deutschland bist. Hier muß immer irgendein Lied gesungen werden. Und gibt es keinen von oben, der eines vorschreibt, wird ein Kreis gegründet, der sich eines aufzwingt. Es hat schon seinen Grund, warum eine namhafte Bildschirmschonercommunity hier in Deutschland einen riesenhaften Erfolg hat, während sie in anderen europäischen Ländern eher vor sich her dümpelt. Wir sind eben eine Nation von Kleingartenkrämern.
Viele gute Gründe für die analoge Fotografie
Dass es eine neue Internetseite gibt, die sich ausschließlich der analogen Fotografie widmet, ist zunächst sicherlich begrüßenswert. Nach wie vor fotografieren in Deutschland mehrere Millionen Fotografen analog (ein Teil ausschließlich analog, ein Teil analog und digital). Diese zahlenmäßig doch beträchtliche Gruppe wird von den meisten Fotozeitschriften mittlerweile weitgehend ignoriert. Dass sich nun eine Internetplattform dem Informationsbedürfnis dieser Fotografen widmet und diese Lücke füllt, ist auf jeden Fall positiv zu werten.
Ich persönlich habe mich zunächst auch über diese neue Internetseite gefreut (ich arbeite analog und digital). Entäuscht war ich allerdings von den Eingangs-Kommentaren (z.B. über das Pressefoto) des Herrn Benthien, die ja schon erwähnt wurden. Sie sind inhaltlich leider sehr schwach und schaden dem berechtigten Anliegen wahrscheinlich mehr, als dass sie nützen.
Es gibt sehr viele technische, ökonomische und ästhetische Vorteile der Fotografie mit Film. Ganz handfeste Vorteile, keine “Esoterik”. Auf diese sollte man in ausführlicher und sachlicher Weise Bezug nehmen.
Wie so etwas aussehen kann, zeigt in hervorragender Weise ein Thread im Nikon-Forum www.nikon-fotografie.de.
Dort fotografieren sehr viele Fotografen analog und digital und haben jüngst in einem sehr konstruktiven, informativen und vollkommen “ideologiefreien” Thread ganz sachlich die Vor- und Nachteile der jeweiligen Medien erörtert. So wurden auch über 15 ganz konkrete Vorteile der analogen Fotografie gegenüber der digitalen Aufnahme benannt, Ergebnis der täglichen Erfahrungen der Nutzer.
Dies ist der Thread: http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=19136
Viele interessante Informationen finden sich am Ende der Diskussion.
Diese sachliche und ausführliche Nennung der Vorteile der analogen Fotografie würde der neuen aphog-Website sicherlich sehr förderlich sein.
So und so…
Schöner sachlicher Stil und viel Wahres, dennoch…
[quote]
Diese zahlenmäßig doch beträchtliche Gruppe wird von den meisten Fotozeitschriften mittlerweile weitgehend ignoriert. Dass sich nun eine Internetplattform dem Informationsbedürfnis dieser Fotografen widmet und diese Lücke füllt, ist auf jeden Fall positiv zu werten.
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Ich brauche weder Foren noch Zeitschriften, um mich repräsentiert zu fühlen. Ich fotografiere analog und digital, so wie viele andere auch. Die Industrie weiß das, schon anhand meines/unseres Kaufverhaltens, schließlich kaufen wir Filme, Entwicklersubstanzen, Verschleißmaterialien und so weiter. Ich sehe da keine Lücke.
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Ich persönlich habe mich zunächst auch über diese neue Internetseite gefreut (ich arbeite analog und digital). Entäuscht war ich allerdings von den Eingangs-Kommentaren (z.B. über das Pressefoto) des Herrn Benthien, die ja schon erwähnt wurden. Sie sind inhaltlich leider sehr schwach und schaden dem berechtigten Anliegen wahrscheinlich mehr, als dass sie nützen.
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Naja, wo Licht ist, da gibt es auch Schatten. Die Fotografie wird solche Phänomene wie die aphog überleben.
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Es gibt sehr viele technische, ökonomische und ästhetische Vorteile der Fotografie mit Film. Ganz handfeste Vorteile, keine “Esoterik”. Auf diese sollte man in ausführlicher und sachlicher Weise Bezug nehmen.[/quote]
Damit kommen wir auch wieder mal zu Foren und Communitys. Wozu muß man denn überhaupt dauernd ausführlich und sachlich Bezug oder Stellung nehmen? Früher konnten wir doch auch alle fotografieren, ohne uns dauernd das Maul fusselig zu reden, auch in fachlicher Hinsicht. Wie konnten früher nur gute Amateurbilder entstehen, so ganz ohne das Internet?
Leute, eh Ihr Eure Zeit in Foren verschwendet, investiert sie lieber in ein Laborseminar bei Moersch oder in die Straße.
Erst die Freude …
… ueber die APHOG Seite, dass sich jemand um die analoge Photographie kuemmert und dann habe ich sie APHOG Seite gelesen. Seufz….
Die “mal schaerfer fokussiert” Kommentare sind weder hilf- noch kenntnisreich, und tun so als ob jeder der eine DigiKamera in die Hand nimmt, sowieso bloed ist. Dumm ist dass solche Kommentare, auch hier im Forum, die eigentliche Inhalte der Seite untergehen lassen. Haette mir da mehr gewuenscht, was man heute und in Zukunft mit Analog alles anstellen kann. Hab ja schliesslich auch noch einen M645 und Nikon analog im Schrank.
Da hat man wohl wieder eine Chance vertan, auch wenn der Rest der Seite -hoffentlich- sachlich ist und keine primitive Polemik aufschaeumt. Sehr schoen dagegen der Nikon Thread!
Und das Hersteller “massenhaft” ueberlebt haetten ist mir nicht aufgefallen, bei Contax, Minolta, Zenza, Olympus OM, Nikon analog, auch niemandem… Oder die Hersteller machen jetzt (auch!) in Digital, und ueberleben nur deshalb.
Drumherum kommen die Hersteller und die Leute von APHOG nicht: analog wird immer mehr zum Nischenprodukt, was nichts schlechets sein muss. Wnn die Nische einigermassen gross bleibt, gibt auch mal oefeters was neues.
Naja und die Galerie ist nicht so prickelnd, dass ich die zu meiner Startseite machen wuerde … frage mich auch ob die Bilder ueberhaupt analog gemacht sind (im Ernst: ich vertraue da den APHOG leuten). Irgendwie besser oder eigenstaendiger sehen die nicht aus, auch kann ich am Bild selber nichts spezifisch analoges entdecken (Falls es das ueberhaupt gibt. Da waere mir aufklaerung auch sehr recht).
Gruesse
FabianHaas2@gmx.net
PS::
Galerie hat ausgesproichen viele S/W Bilder …. Also Analog = S/W ?? Hmpf. Oder nur weil S/W = Besser und = Analog?? so ganz verstehe ich da nicht…
Fabian
…
[quote=Gast]
Und das Hersteller “massenhaft” ueberlebt haetten ist mir nicht aufgefallen, bei Contax, Minolta, Zenza, Olympus OM, Nikon analog, auch niemandem… Oder die Hersteller machen jetzt (auch!) in Digital, und ueberleben nur deshalb.
[/quote]
Komisch, ich kann da nichts finden. Aber schön, dass Du es mal erwähnt hast. Nur was hat das mit dem Überleben der analogen Fotographie zu tun? Ein paar Hersteller besetzen die Sparte. Canon bietet ein professionelles analoges SLR Modell an, noch hat Nikon seine F6 im Programm, von Voigtlaender, Leica, Hasselblad, Rollei ganz zu schweigen.
Für den Rest Deines Beitrages geb ich Dir allerdings Recht.
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Naja und die Galerie ist nicht so prickelnd, dass ich die zu meiner Startseite machen wuerde … frage mich auch ob die Bilder ueberhaupt analog gemacht sind (im Ernst: ich vertraue da den APHOG leuten). Irgendwie besser oder eigenstaendiger sehen die nicht aus, auch kann ich am Bild selber nichts spezifisch analoges entdecken (Falls es das ueberhaupt gibt. Da waere mir aufklaerung auch sehr recht).
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Da wird jetzt doch hoffentlich nicht wieder so eine kindische “das INternet ist digital”-Diskussion draus? Dann hast Du das WEsen analoger Bilder nicht verstanden.
Ich habe mir die Mühe
Ich habe mir die Mühe gemacht einmal diese 11 Seiten, soviel ist es wenn man das ausdruckt, durchzulesen. Sicherlich ist es so, dass wir analoge etwas als Museumsstücke belächelt werden und dass man uns permanent unterstellt, wir hätten etwas gegen die Digitalkameraus. Interessanterweise sind es aber tendenziell die Digitalfotografen, die so wehement die Argumente der Analogfotografen zur ‘Sau’ machen und nicht umgekehrt. Oder täusche ich mich da? Und noch etwas! Ich besitze insgesamt 12 Kameras, die älteste ist gerade mal 30 Jahre alt, Kleinbild und Mittelformat und 1 x Digital. Die Digitale war für mich mit Abstand die Teuerste, sie ist mit Abstand die Jüngste und die Einzige die defekt ist. Und noch etwas! Ich arbeite den lieben langen Tag am Bildschirm als SW-Entwickler. Die digitale Welt ist mir also nicht fremd, aber in der Freizeit absolut zuwieder. Ich habe mit meiner Digi mehr Aufnahmen geschossen als mit so mancher Analogen, und ich habe mindestens die dreifache Zeit vor dem Bildschirm gehockt, um Bilder zu begutachten und zu löschen und auf Datenträger zu kopieren, als ich in der DUKA Zeit brauche um diese Selektion für die gleiche Anzahl analoger Bilder zu machen. Hybrid ist für mich ein begangener Weg.
Was will ich eigentlich sagen:
1. Beide Techniken haben ein Existenzrecht, nebeneinander
2. Ich habe mich aus sehr vielen, für mich stichhaltigen Gründen, für Analog entschieden und bezeichne mich als alles andere als Fundamentalistisch
3 Ich habe vor einigen Monaten z.B. der FC den Rücken gekehrt, weil dort zuviele Bilder präsentiert werden. Aus meiner Sicht das Grundübel der digitalen (Massen-)Fotografie
3. Ich denke, dass Digital noch sehr in den Kinderschuhen steckt, analog der PC-Technik vor 20 Jahren.
Und noch etwas:
Ich finde es jammerschade, wenn die Digitalen auf irgendwelche Äusserungen eines Analogen derart heftig reagieren. Die Digitaltechnik ist doch der analogen um Längen voraus, oder doch nicht?
Gruss
Hanspeter, Member of APHOG Switzerland
naja
[quote=Gast]Ich habe mir die Mühe gemacht einmal diese 11 Seiten, soviel ist es wenn man das ausdruckt, durchzulesen.
[/quote]
Uninteressant, aber egal.
[quote]
Sicherlich ist es so, dass wir analoge etwas als Museumsstücke belächelt werden
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Mir ist das als Amateur, der Film nutzt, etwas peinlich. Kannste das mal lassen. Dein Fimmel ist nicht Teil einer gar nicht vorhandenen analogen Gemeinde. Es gibt kein wir und ich sehe auch noch nicht, dass da jemand ein Museum aus mir macht.
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und dass man uns permanent unterstellt, wir hätten etwas gegen die Digitalkameraus.
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Oben hat schon mal jemand gefragt, ob Ihr die Leute hier für doof haltet. Selbst auf Eurer Hauptseite sind DREI Artikel, die nur über dieses gähnende Thema labern. Dann habt Ihr auch noch ein öffentliches Forum, wo das Gesülze über diese Themen weitergeht. Scheinbar beschäftigt Euch das schon ziemlich.
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Interessanterweise sind es aber tendenziell die Digitalfotografen, die so wehement die Argumente der Analogfotografen zur ‘Sau’ machen und nicht umgekehrt. Oder täusche ich mich da?
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Ja, Du täuscht Dich. Tendenziell ist natürlich ein v(!)ehement schönes Wort, klingt so empirisch. Tatsächlich beruht der ganze Quatsch auf Gegenseitigkeit. Und der Witz daran ist, dass man daran erkennt, dass Ihr Euch einfach zu ernst nehmt. Ihr seid mit knapp 40 Mitgliedern nicht der Nabel der fotografierenden Welt in der BRD. Ein vielfaches an Analogleuten nimmt Euch nicht mal wahr.
[quote]
Und noch etwas! Ich besitze insgesamt 12 Kameras, die älteste ist gerade mal 30 Jahre alt, Kleinbild und Mittelformat und 1 x Digital. Die Digitale war für mich mit Abstand die Teuerste, sie ist mit Abstand die Jüngste und die Einzige die defekt ist.
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Das tut mir leid für Dich. Und weiter? Willste damit sagen, dass das analoge Equip nicht kaputt geht? Da lachen ja die Hühner.
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Und noch etwas! Ich arbeite den lieben langen Tag am Bildschirm als SW-Entwickler. Die digitale Welt ist mir also nicht fremd, aber in der Freizeit absolut zuwIder. Ich habe mit meiner Digi mehr Aufnahmen geschossen als mit so mancher Analogen, und ich habe mindestens die dreifache Zeit vor dem Bildschirm gehockt, um Bilder zu begutachten und zu löschen und auf Datenträger zu kopieren, als ich in der DUKA Zeit brauche um diese Selektion für die gleiche Anzahl analoger Bilder zu machen. Hybrid ist für mich ein begangener Weg.
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Ja schön für Dich, aber das muß nicht für andere gelten und begründet rein gar nichts.
[quote]
Was will ich eigentlich sagen:
1. Beide Techniken haben ein Existenzrecht, nebeneinander
2. Ich habe mich aus sehr vielen, für mich stichhaltigen Gründen, für Analog entschieden und bezeichne mich als alles andere als Fundamentalistisch
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Dann bist Du mit der aphog nach meiner Sicht im falschen Laden.
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3 Ich habe vor einigen Monaten z.B. der FC den Rücken gekehrt, weil dort zuviele Bilder präsentiert werden. Aus meiner Sicht das Grundübel der digitalen (Massen-)Fotografie
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Das ist Quatsch. Es wird nur so wahrgenommen, weil das Phänomen des Mediums auftaucht. Ob nun tinypic, youtube oder fc. Die Leute bekommen die Möglichkeit, also nehmen sie diese wahr. Fotografiert haben sie jedoch schon immer zuviel und wahrscheinlich schon immer jede Menge trivialen Quatsch; aber das ist Geschmackssache.
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3. Ich denke, dass Digital noch sehr in den Kinderschuhen steckt, analog der PC-Technik vor 20 Jahren.
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Naja, blas mal ein bisschen die Luft aus dem Brustkorb. Selbst in der analogen SW-Photographie wird mit Teststreifen, Schablonen und Co. nachbelichtet was das Zeug hält. Wenn Du hier verbreitest, dass das nicht nötig ist, entspricht das entweder einem geringen Horizont oder einer willentlichen Negation dieser Tatsache. Es gibt allerdings unbestritten Probleme und immer noch viele deutliche Schwächen. Klaro!
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Und noch etwas:
Ich finde es jammerschade, wenn die Digitalen auf irgendwelche Äusserungen eines Analogen derart heftig reagieren. Die Digitaltechnik ist doch der analogen um Längen voraus, oder doch nicht?
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“Die Digitalen”, “eines Analogen”… denk mal selber nochmal nach, die hast ein Identitätsproblem.
Hurra
Also ich persönlich finde dieses Konstrukt »aphog« geradezu genial!
Endlich mal ein Forum und eine kleine, feine Bildergalerie in der man nicht sofort durch Fotografen angepöbelt und beschimpft wird, die glauben alle Welt missionieren (digitalisieren) zu müssen.
Endlich habe ich einen Bereich im Netz gefunden, in dem ich Photograph sein darf, ohne mich ständig für meine analogen Bilder rechfertigen zu müssen!
Endlich nur Photographen die, bedingt durch ihre analoge Arbeitsweise, auch wirklich Ahnung von der Materie haben und offenbar auch kompetent Antworten geben können und wollen.
Endlich habe ich ein Forum gefunden, in dem ich bei Fragen zu analogem Material nich sofort angepöbelt und mit wiederlichen eMails bombadiert werde.
Ich bin scheinbar »Zuhause« angekommen.
Danke für den Tip!
PHotograPHie
[quote=Gast]Also ich persönlich finde dieses Konstrukt »aphog« geradezu genial!
Endlich mal ein Forum und eine kleine, feine Bildergalerie in der man nicht sofort durch Fotografen angepöbelt und beschimpft wird, die glauben alle Welt missionieren (digitalisieren) zu müssen.
Endlich habe ich einen Bereich im Netz gefunden, in dem ich Photograph sein darf, ohne mich ständig für meine analogen Bilder rechfertigen zu müssen!
Endlich nur Photographen die, bedingt durch ihre analoge Arbeitsweise, auch wirklich Ahnung von der Materie haben und offenbar auch kompetent Antworten geben können und wollen.
Endlich habe ich ein Forum gefunden, in dem ich bei Fragen zu analogem Material nich sofort angepöbelt und mit wiederlichen eMails bombadiert werde.
Ich bin scheinbar »Zuhause« angekommen.
Danke für den Tip![/quote]
Dem kann ich nur zustimmen!!!
Wieder mal Aufregung ohne Ende!
Bedenkenträger, Meckerfritzen ohne Ende im Internet!!!
Schade, dass sowas immer ausarten muss. Im realen Leben bekommen einige mit Sicherheit
nicht den Mund auf. Aber im anonymen Schutz des Internets dafür um so mehr.
Das Konzept der aphog ist gut. Keine Fundamentalisten oder sonstwas.
Ich lese die Kolumne mit einem zwinkerneden Auge.
Mensch Leute, ist Fotografie so trocken, langweilig und humorlos???
Gruss
Hans-Jürgen
Kopfschüttel
[quote=Gast]……
Das Konzept der aphog ist gut. Keine Fundamentalisten oder sonstwas.
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Ganz meine Meinung!
[quote=Gast]
Ich lese die Kolumne mit einem zwinkerneden Auge.
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Ich auch, aber –
offenbar haben hier einige Leute gewaltige Bildungsschlaglöcher und ihnen ist der Sinn und Zweck einer Kolumne unbekannt (vielleicht mal bei Wikipedia versuchen) oder aber digitale Fotografie macht dumm und agressiv?
Ich wünsche den Jungs von der “aphog” alles Gute und viel Erfolg
Ein Gruß aus Niederbayern vom
Eberhardt
Alleine der Name der Kolumne
Alleine der Name der Kolumne sollte zeigen, daß man sie mit einem Zwinkernden Auge lesen sollte. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Und außerdem, ein Fünkchen wahrheit steckt doch drin, denke ich.
Im Forum der Aphog hab ich zu all meinen analogen Fragen eine gescheite Antwort erhalten, nebenbei noch Tips und Tricks. Der Downloadbereich wird mehr oder weniger wöchentlich um Datenblätter etc. erweitert. Die Galerie bietet Amateurfotografen, die mit Film arbeiten, eine Möglichkeit, einen Eindruck ihres Schaffens zu präsentieren, wobei ein Abzug in der Hand sicherlich schöner ist – da wir allerdings das Internet als Medium verwenden, ohne das solch eine Versammlungsmöglichkeit wie die Aphog gar nicht erst entstehen könnte, müssen wir damit leben.
Sicherlich haben Fotografen in den 80ern auch ohne Foren und Portale wie der Aphog überlebt, ich persönlich möchte diesen Kontakt zu befreundeten Fotografen allerdings nicht missen. Wer alleine sein Ding machen will, kann dies gerne tun, die Aphog drängt sich sicherlich niemandem auf. Nur freut man sich offenkundig über jeden, der etwas beisteuern will, und das finde ich ziemlich gut.
Unprofessionelle Digitalfotografen
können nicht mehr Lachen, weil der Wertverlust ihrer Plastik-Eimer mit Sensor schneller verläuft als sie die finanziellen Mittel für eine Neuanschaffung erwirtschaften können.
Die Abneigungen zwischen digitaler und analoger Fotografie…
…wurden im Internet häufig schon sehr heftig ausgeführt, aber selten so unter der Gürtellinie wie in diesem Thread. Es ist zwar sicherlich nicht angebracht, auf jedes vermeintlich letzte Aufbäumen der analogen Fotografie einzudreschen, aber auch die hier geifernden Ablehner der digitalen Fotografie sollten zumindest einen nicht unerheblichen Faktor berücksichtigen:
Die meisten Fotografen, die heute auf digitalem Wege fotografieren und ihre Bilder weiterverarbeiten, sind doch wohl schon so alt, daß sie zunächst über Jahre, oder sogar Jahrzehnte analog fotografierten, bevor sie den digitalen Weg gingen.
Wenn nun die Meisten davon mittlerweile den digitalen Weg beschreiten, könnte es also daran liegen, daß sie beide Verfahren kennen und mit dem digitalen Weg eindeutig zu besseren Ergebnissen kommen.
Ich weiß zwar nicht, ob es bei allen “Digis” so ist, aber auf mich trifft es eindeutig zu (Eigenverarbeitung: Früher SW und Farbe analog – Heute SW und Farbe digital). Fazit: Ich werde nie wieder einen Film in eine Kamera laden und mich mit den technisch minderwertigen Ergebnissen zufrieden geben, auf die ich dann auch noch ewig warten muß.
Was den Werterhalt angeht, sind die ehedem bekannten Wahrheiten inzwischen auch schon ad Absurdum geführt worden:
Ich habe beim Verkauf einer makellosen zweieinhalb Jahre alten LEICA M6 TTL 0,85 prozentuell mehr vom ursprünglichen Neupreis verloren, als beim Verkauf einer zwei Jahre alten Canon EOS 10D. Das gab mir in Bezug auf die angeblich Wertstabilität von analogen “Edelkameras” doch sehr zu Denken, aber ich habe LEICAs auch immer nur als Werkzeuge und nie als Wertanlagen gesehen und deshalb hielt sich meine Enttäuschung in Grenzen.
dies vs. das
[quote=Gast]
Die meisten Fotografen, die heute auf digitalem Wege fotografieren und ihre Bilder weiterverarbeiten, sind doch wohl schon so alt, daß sie zunächst über Jahre, oder sogar Jahrzehnte analog fotografierten, bevor sie den digitalen Weg gingen.
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Ja wohl wahr. Und selbst viele, die vorher keinen Fotoapperat in der Hand hatten, sollten vielleicht gesehen haben, dass man auch ohne digitale Technik gute Bilder machen konnte.
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Wenn nun die Meisten davon mittlerweile den digitalen Weg beschreiten, könnte es also daran liegen, daß sie beide Verfahren kennen und mit dem digitalen Weg eindeutig zu besseren Ergebnissen kommen.
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Das finde ich nicht unbedingt. Ich habe z.B., was nicht unbedingt mit der Frage des Aufnahmemediums zu tun hat, ein paar Objektive von Leica und zwei von Voigtlaender. Leider konnte ich im DSLR-Bereich noch keinen Hersteller finden, der für seine Linie wirklich Objektive mit dieser ausgewogenen Abbildungsqualität anbietet. Nun gibt es jetzt die Leica M8, aber sowohl meine Brieftasche, als auch mein Verstand verweigern sich dieser Investition. Vielleicht ändert sich das mit überragenden Testergebnissen unabhängiger Quellen.
Zum anderen habe ich einfach den Eindruck, dass der analoge Film in der Vergrösserung eine angenehmere Charakteristik hat. Aber ok, das mag subjektiv sein und vielleicht muß man hier auch mit der Zeit gehen und seine Sichtgewohnheiten ändern. Fällt mir nur schwer.
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Ich weiß zwar nicht, ob es bei allen “Digis” so ist, aber auf mich trifft es eindeutig zu (Eigenverarbeitung: Früher SW und Farbe analog – Heute SW und Farbe digital). Fazit: Ich werde nie wieder einen Film in eine Kamera laden und mich mit den technisch minderwertigen Ergebnissen zufrieden geben, auf die ich dann auch noch ewig warten muß.
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Ich finde den Satz etwas mißverständlich. So ganz tritt hier nicht zu Tage, ob die SW und Farbe im eigenen Labor verarbeitet hast. Aber vor allem bei hochwertigen Objektiven aus den Meßsuchermodellen und im Mittelformat habe ich bei korrekter Verarbeitung noch keine technisch minderwertigen Ergebnisse gesehen, aber sehr wohl schon selber ein paar fabriziert. Das aber lag eher bei meiner dann teilweise schlampigen Verarbeitung.
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Was den Werterhalt angeht, sind die ehedem bekannten Wahrheiten inzwischen auch schon ad Absurdum geführt worden:
Ich habe beim Verkauf einer makellosen zweieinhalb Jahre alten LEICA M6 TTL 0,85 prozentuell mehr vom ursprünglichen Neupreis verloren, als beim Verkauf einer zwei Jahre alten Canon EOS 10D. Das gab mir in Bezug auf die angeblich Wertstabilität von analogen “Edelkameras” doch sehr zu Denken, aber ich habe LEICAs auch immer nur als Werkzeuge und nie als Wertanlagen gesehen und deshalb hielt sich meine Enttäuschung in Grenzen.
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Da muß man ja eigentlich auch nicht drüber diskutieren. Werterhalt ist in der heutigen Zeit ein Witz. Nehm Dir doch mal einen zwei Jahre alten VW 2.0 TDI und einen ebensoalten 270er MB zum Gebrauchtverkauf. Mit viel Pech erhälst Du für den VW mehr Kohle als für den Daimler. Die Verbraucher sind viel zu nervös und viel zu sehr von Außeneinflüssen gesteuert, als von sachlichen und ausreichend durchdachten Erwägungen.
Normalerweise halte ich jedoch einen Verlust von 2/3 für normal. Den hatte man schon vor Jahren selbst bei hochwertigen SLR. Ich hab gerade eine DSLR verkauft, die mit 6 MP laut Geschmack der Massen nicht mehr zeitgemäß ist und rund 1/3 des Neupreises für das Gehäuse bekommen. Nach zwei Jahren intensiver Nutzung kein schlechtes Ergebnis.