Deutschlands größte Fotoausstellung findet diesen Sommer über auf Helgoland statt: Dabei kommt es natürlich immer darauf an, wie man „groß“ und dann auch „größte“ definiert, aber die „größte“ in der Fläche dürfte sie tatsächlich sein; jene Ausstellung von Christian Popkes auf Helgoland:

Aus der Pressemitteilung von Hewlett Packard: Auf rund einer Million Quadratmetern startet am 15. Mai 2004 Deutschlands größte Fotoausstellung. Ausstellungsfläche ist die gesamte Insel Helgoland. Unter dem Motto „Helgoland, oder der Indianer auf der Düne“ zeigt der Hamburger Künstler Christian Popkes seine fotografischen Impressionen der Insel – ausgedruckt mit einem HP Designjet 5500 auf HP Canvas und weiteren HP Spezialmedien. Die Exponatsgrößen reichen von 60 x 80 Zentimeter bis zu 5,30 x 5,30 Meter.
Dank der lichtbeständigen HP UV-Tinten kann Christian Popkes seine Werke sowohl in Innenräumen als auch im Freien ausstellen – ohne dass sie ausbleichen. Zu sehen sind die 40 Arbeiten jeweils an der Stelle, von der aus das Motiv aufgenommen wurde. Inselbesucher – rund 500.000 sind es jährlich – haben bis voraussichtlich Oktober 2004 Gelegenheit, die Helgoländer Eindrücke live und als Foto-Kunstwerk zu erleben.
Im Rahmen des Helgoland-Projekts veranstaltet Christian Popkes darüber hinaus gemeinsam mit HP verschiedene Workshops für professionelle Fotografen und Journalisten. Auch im Rahmen der diesjährigen MacExpo wird Christian Popkes seine Werke am HP Stand in Halle 6, Stand 400/500 präsentieren. Weitere Informationen finden sich hier.

Wir können dem noch hinzufügen, dass es anscheinend auch einen Wettbewerb gibt (siehe hier), dass diese Ausstellung letztlich auf ein Gemeinschaftsprojekt von Dieter Beckhusen (Text) und Christian Popkes (Bild) zurückgeht, die den Bildband „Helgoland – oder der Indianer auf der Düne“ im Jahr 2002 im Isensee Verlag, Oldenburg, veröffentlicht haben und, und das vor allem, dass die Fotos richtig gut sind. Davon kann man auf Christian Popkes Webseite einen kleinen Eindruck verschaffen.
Wobei wir es sehr schade finden, dass seine Fotos, die von der Ruhe und vom Format leben (so kann Popkes Fotos wirklich klasse im Quadrat, und nicht nur darin, komponieren) hier Flash-Effekt animiert und zerstückelt gezeigt werden. Das wirkt vielleicht peppig, macht aber leider die Wirkung der Fotos zu großen Teilen zunichte. Glauben Sie uns: die Fotos sind besser, als sie da zu sehen sind. Davon kann man sich anhand des Buches überzeugen, und bald ja auch auf Helgoland selbst. (thoMas)

Nachtrag: Sehr viel schöner lassen sich die Fotos von Christian Popkes und Helgoland übrigens dann doch hier anschauen. Wir haben das nur erstmal nicht realisiert, weil bei uns im Browser „Pop-Ups unterdrücken“ eingestellt ist – und in dem Fall bleiben die Fische grau (hinter denen verbergen sich weitere Infos).