Apple erweitert seine SoCs (Systeme auf einem Chip) um die neuen Modelle M2 Pro und M2 Max, die beide im neuen MacBook Pro (14“ und 16“) reüssieren. Zudem wird der Mac mini ab sofort mit M2 oder M2 Pro ausgestattet. Die neuen Mac mini sollen nicht nur schneller als die Vorgängermodelle sein, sondern sind mit einem Preis ab 699 Euro auch günstiger. Die neuen MacBook Pro werden zu Preisen ab 2399 Euro (14“ mit M2 Pro) angeboten. Alle neu vorgestellten Macs können ab sofort vorbestellt werden und sollen ab nächste Woche ausgeliefert werden.

Nach dem M2 vom letzten Sommer kommen nun mit M2 Pro und M2 Max die leistungsstärken Varianten der SoCs (System auf einem Chip). Der M2 Pro ist mit einer bis zu 12-Kerne CPU ausgestattet sowie mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher. Der M2 Max kann sogar auf bis zu 96 GB Arbeitsspeicher zugreifen. Auch bei seinen M-Chips stellt Apple wieder die Energieeffizienz besonders heraus. Schneller geworden sind die neuen SoCs auch, der M2 Pro soll etwa ein Bild in Photoshop bis zu 40 Prozent schneller bearbeiten als der M1 Pro.

MacBook Pro jetzt auch mit M2 Pro und M2 Max

Gemeinsam mit den neuen SoCs stellt Apple heute neue MacBook Pro-Modelle vor, die mit M2 Pro und M2 Max ausgestattet sind. Das MacBook Pro mit M2 Pro kommt mit einer 10- oder 12-Core CPU mit bis zu acht Hochleistungs-Kernen sowie vier Hocheffizienz-Kernen für bis zu 20 Prozent mehr Performance als beim M1 Pro. Der Arbeitsspeicher fasst maximal 32 GB, die Speicherbandbreite beträgt 200 GB/s – doppelt so viel wie beim M2. Laut Apple ist „die Bildverarbeitung in Adobe Photoshop bis zu 80 Prozent schneller als beim schnellsten MacBook Pro mit Intel Prozessor und bis zu 40 Prozent schneller als bei der vorherigen Generation.“

Das MacBook Pro mit M2 Max bietet nochmals mehr Leistung, etwa mit einer viel größeren GPU mit bis zu 38 Kernen. Das sorgt für bis zu 30 Prozent mehr Grafikleistung als beim M1 Max. Es kommt außerdem mit einer Speicherbandbreite für den gemeinsamen Arbeitsspeicher von 400 GB/s – doppelt so viel wie beim M2 Pro. Damit empfiehlt sich die Top-Variante des MacBook Pro zum Beispiel für aufwendige Renderings oder zur Videobearbeitung.

Erweitert hat Apple beim neuen MacBook Pro die Anschlussmöglichkeiten. Die neuen Modelle unterstützen ab sofort WLAN 6E für schnellere drahtlose Verbindungen und fortschrittlicheres HDMI für 8K Display bei bis zu 60 Hz und 4K Displays bei bis zu 240 Hz. Zudem bietet das MacBook Pro weitere Anschlussmöglichkeiten wie drei Thunderbolt 4 Anschlüsse für schnelles Zubehör, ein SDXC-Kartensteckplatz sowie Laden über MagSafe 3.

Oben: Das MacBook Pro hat drei Thunderbolt 4 Anschlüsse für schnelles Zubehör, Laden über MagSafe 3 und einen Anschluss für Kopfhörer mit hoher Impedanz.
Unten: Außerdem gibt es einem SDXC Kartensteckplatz und einem HDMI Anschluss, um es einfach mit Fernsehern und Displays zu verbinden, darunter zum ersten Mal auch mit 8K Displays.

Das neue 14″ MacBook Pro mit M2 Pro kostet ab 2.399 Euro, das 16″ MacBook Pro mit M2 Pro ist ab 2.999 Euro erhältlich.

Mac mini jetzt noch leistungsstärker und günstiger

Apples Einstiegsmodell, den Mac mini, gibt es jetzt ebenfalls mit dem neuen M2 Pro sowie erstmals auch mit dem M2. Laut Apple bieten M2 und M2 Pro verglichen mit dem Mac mini der vorherigen Generation eine schnellere CPU und GPU der nächsten Generation, eine viel höhere Speicherbandbreite und eine leistungsstärkere Media Engine auf den Mac mini“.

Bereits für 699 Euro gibt es jetzt den Mac mini mit M2. Er ist ausgestattet mit einer 8-Core CPU mit vier Hochleistungs-Kernen und vier Hocheffizienz-Kernen, kombiniert mit einer 10-Core GPU und lässt sich mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Durch die neue Technologie soll der Mac mini mit M2 etwa die Bildbearbeitung in Adobe Photoshop bis zu 50 Prozent schneller als bei der vorherigen Generation. Laut Apple ist der Mac mini mit „dieser Performance bis zu 5-mal schneller als der meistverkaufte Windows Desktop Computer“.

Noch mehr Leistung bietet der Mac mini mit M2 Pro mit einer bis zu 12-Core CPU inklusive acht Hochleistungs-Kernen und vier Hocheffizienz-Kernen, zusammen mit einer bis zu 19-Core GPU hat der M2 Pro eine Speicherbandbreite von 200 GB/s – doppelt so viel wie beim M2 – und unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher. Verglichen mit dem Mac mini der vorherigen Generation mit M1 liefert der Mac mini mit M2 Pro laut Apple eine bis zu 2,5-mal schnellere Grafikleistung in Affinity Photo. Der Mac mini mit M2 Pro ist ab 1549 Euro erhältlich

Bei den Anschlussmöglichkeiten unterscheiden sich die neuen Mac mini etwas: Das Modell mit M2 hat zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse und unterstützt bis zu zwei Displays. Das Modell mit M2 Pro hat vier Thunderbolt 4 Anschlüsse und unterstützt bis zu drei Displays. Zusätzlich unterstützt das Modell mit M2 Pro als erster Mac ein 8K Display. Beide Modelle haben zwei USB-A Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss, einen Gigabit Ethernet Anschluss mit Option auf 10 GBit und einen verbesserten Anschluss, der auch Kopfhörer mit hoher Impedanz unterstützt. Für drahtlose Verbindungen unterstützen beide neuen Modelle die aktuellen Standards WLAN 6E5 für bis zu 2mal schnelleren Durchsatz als zuvor und Bluetooth 5.3.

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Der Mac mini M2 Pro (Bild) hat vier Thunderbolt 4 Anschlüsse und unterstützt bis zu drei Displays. Das Modell M2 bietet zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse und unterstützt bis zu zwei Displays.