Sony arbeitet an einer verbesserten Firmware Firmware für die Alpha 7 IV. Das Update soll unter anderem den Augen-AF verbessern, Raw-Aufnahmen in verschiedenen Dateigrößen ermöglichen und Verbesserungen bei WiFi-Verbindungen bringen. Ab wann die neue Firmware zur Verfügung steht, teilt Sony nicht mit.
Pressemitteilung von Sony Deutschland:
Neues Firmware-Update für die Alpha 7 IV mit technischen sowie funktionalen Verbesserungen
Berlin, 24. August 2022. Sony kündigt ein neues Firmware-Update für die Alpha 7 IV an, welches vielfältige Neuerungen u.a. für die AF-Funktion, Komprimierungsstufen sowie Betriebsstabilität der Kamera beinhaltet.
Bei der Nutzung der verlustfreien Komprimierungsmethode für RAW-Dateien, ist es dank des Updates möglich, Bilddateien während des Prozesses neben der bereits verfügbaren Größe L nun auch auf die Größen S und M zu komprimieren. Neu hinzugefügt wird die Touch-Shutter-Funktion, wobei die Kamera automatisch auf den angetippten Bereich scharf stellt um ein Standbild zu erzeugen. Eine weitere technische Neuerung ist die Verbesserung der Augen-AF-Funktion. Der scharfe Fokus auf die Augen des Motives kann nun mit gesteigerter Genauigkeit erzielt werden.
Neben den überarbeiteten technischen Details wurden ebenfalls Features, die die Funktionalität der Alpha 7 IV erleichtern, hinzugefügt. So kann mittlerweile die Seriennummer der Kamera in den Metadaten der Filmdateien abgespeichert werden. Neben der Betriebsstabilität wurde auch die Funktionsfähigkeit von Wi-Fi-Verbindungen verbessert. Mit dem neuen Firmware-Update lässt sich über den Monitor eine 1-Minuten-Einstellung im Energiespar-Menü einrichten. Vorherige mögliche Probleme, durch die die Sucheranzeige möglicherweise nicht entsprechend der Umgebungshelligkeit aufgehellt wird, wurden nun behoben.
Die Updates auf einen Blick:
- Die Größen M und S können zusätzlich zur Größe L gewählt werden, wenn die verlustfreie Komprimierungsmethode für RAW-Aufnahmen verwendet wird.
- Die Einstellungen für Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit, die für Blitzaufnahmen vorgesehen sind, können beibehalten werden.
- Die Touch-Shutter-Funktion wurde hinzugefügt.
- Verbesserte Genauigkeit der Augen-AF-Funktion
- Die Seriennummer der Kamera kann in den Metadaten der Filmdateien gespeichert werden.
- Verbesserte Funktionsfähigkeit von Wi-Fi-Verbindungen
- Hinzufügen einer 1-Minuten-Einstellung zum Menü Energiesparen über den Monitor.
- Behebt ein Problem, bei dem die Sucheranzeige möglicherweise nicht entsprechend der Umgebungshelligkeit aufgehellt wird.
- Verbesserte Betriebsstabilität der Kamera
Erstaunlich was da alles nachgeliefert wird, vielleicht findet das eine oder andere davon ja auch noch Einzug in die A7R IV – da gab es seit dem ich sie gekauft habe, kein einziges Firmwareupdate für.
Zeigt doch auch, dass es keinen Bedarf für nachträgliche Korrekturen gibt. Keine Updates bedeutet nicht unbeding schlechtes.
Die Hersteller von smarten Geräten verlagern die endgültige FW-Version gern in die Vertriebsphase. Nachgelieferte Funktionen sind bereits in der Planungsphase vorgesehen und die Grundlagen dafür (API) bereits implementiert. Es ist keineswegs ein Good-Will oder so, seitens der Hersteller. Sie machen aus einem Nachteil für den Kunden, für sich eine Tugend. Es erweckt beim vielen Kunden den Anschein, dass der Hersteller sein Produkt pflegt und man noch was kostenloses dazubekommt.
Der Kunde hat längst bereits dafür bezahlt. Das ist Marketingstrategie. Die Markteinführung kann so früher stattfinden, der Service wird zum Kunden ausgelagert und selbiger meint, gut aufgehoben zu sein.
Ist doch toll oder nicht?
Jupp: Ich gebe Dir natürlich Recht, ich kenne mich mit meinen 51 Lenzen auch recht gut aus – mein Kommentar war ein kleiner Funken der Hoffnung, dass irgend ein armer Student, der sich ein paar Cent dazuverdient und für eine Marketing-Firma oder wie immer die heute auch heißen mögen, seine Augen auf Kommentare richtet und dann emsig an Sony weiterleitet 😉
Sicher werden die Leutchen von Sony keinen Vogel-AF für die A7R4 nachreichen, wollen sie doch ihre heißgeliebte A1 an finanziell potente Leute verkaufen, aber so ein paar kleine Dinge, wie die jetzt vorgestellte Option, RAW-Dateien in geringerer Auflösung zu speichern oder ein modernes Menü adaptieren sollten doch im Bereich der Möglichkeiten sein.
Die Politik von Sony *** mich eh an. Ich habe mir meine A7R4 von meinem Arbeitslohn ehrlich gekauft, kann keinen Cent davon steuerlich geltend machen – Fotografie ist halt ein Hobby von mir.
Was machen diese Leute: Bieten gewerblichen Fotografen (die eh vieles steuerlich geltend machen können) diverse Extras an (kostenlose jährliche Sensorreinigung, vor Ort .Austauschservice, …
Da wird dann doch wohl der Wunsch erlaubt sein, wenigstens ein tolles Firmwareupdate zu erwarten…
OK, ich bin naiv und ich Reich der Träume…
Schöne neue und verbesserte Funktionen. Eines ist allerdings schade, ich vermisse nach wie vor die Mehrfachbelichtungsfunktion, mit der man ein transparentes Bild sozusagen als Schablone auswählen kann und somit die Kamera bei Langzeitprojekten exakt nach dem Bild ausrichten kann.
So erhält man z.B. Timelapses, die über Jahre gehen können (z.B. jeden Monat ein Foto aus der selben Position).