Canon: EOS R1 mit deutlich verbessertem Phasen-AF? +++ Leica: Kommt Edelkompakte Q3 noch dieses Jahr? +++ OM Digital Solutions: Wird „Wow“-Kamera Ende Februar endlich enthüllt? +++ Ändert Ricoh sein Vertriebsmodell drastisch? +++ Sony: Kommt als Nächstes Vlogger-Kamera? +++ Voigtländer: Systemadapter Nah+Typ VM-X II ist offenbar fertig.
Bei Canon könnte auf den Dual Pixel AF der Quad Pixel AF folgen. Das legt eine Patentschrift nahe, die kürzlich veröffentlicht wurde. Eine Vierergruppe an AF-Pixeln könnte demnach Genauigkeit und Tempo des AFs beschleunigen. Isider gehen davon aus, dass Canons kommendes Top-Modell EOS R1 mit dieser Technologie ausgestattet sein könnte.
Leica arbeitet offenbar an der Q3. Eine Grafik der neuen Edelkompakten wollen Leica-Insider in der neuen Version der App LEICA Fotos aufgespürt haben, wie Leica Rumors berichtet. Demnach könnte die Leica Q3 erstmals mit einem klappbaren Display ausgestattet sein.
OM Digital Solutions könnte am 24. Februar die schon lange angekündigte „Wow“-Kamera enthüllen. Jedenfalls wird auf der Webseite der CP+, der größten Fotomesse Asiens, zu diesem Termin eine Pressekonferenz angekündigt.
Auch Panasonic plant eine Pressekonferenz im Rahmen der CP+. Wird dann die ebenfalls schon schmerzlich erwartete GH6 endlich vorgestellt? Insider sind sich sicher: Ja!
Zieht Ricoh sich mit den Kameras der Marken GR und Pentax aus dem regulären Handel zurück? Dieses Gerücht machte Ende der Woche die Runde, inzwischen ist es dementiert. ausgelöst wurden die Spekulationen offenbar durch eine Pressemitteilung von Ricoh Japan, die ausschließlich den dortigen Markt betraf. Unsere Kollegen von digitalkamera.de haben die Hintergründe der Meldung recherchiert und nennen Details.
Nachdem Sony eine Reihe von älteren Kameramodellen und solchen im unteren Preissegment kürzlich auf Eis gelegt hat, steht die Frage im Raum: Was kommt als Nächstes? Einige Gerüchteköche meinen: Eine für Vlogger spezialisierte Kamera ähnlich der ZV-1, aber günstiger (und damit einfacher).

Plant Sony als Nächstes eine Kamera ähnlich der ZV-1, aber günstiger?
Von Voigtländer kommt wohl demnächst der Systemadapter Nah+Typ VM-X II. Mit ihm lassen sich Leica-M-Objektive an Fuji-X-Kameras adaptieren. Dabei verkürzt sich die Naheinstellgrenze, die adaptierten Objektive können weiterhin auf Unendlich fokussiert werden. Der jetzt gesichtete Voigtländer Systemadapter Nah+Typ VM-X II wird die bisherige Version ersetzen, er wird für Februar erwartet.
Gerüte? Da brauchte wohl ein Schweizer noch ein CH zur Kennzeichnung seines Autos! 😀
🙂
Da die Kameras und Objektive hierzulande bereits auf diesen persönlicheren Wegen mit direkterem Kundenkontakt verkauft werden, ändert sich für den deutschen beziehungsweise europäischen Markt nichts. Kameras und Objektive der Marken Ricoh und Pentax sind ohnehin nicht mehr an jeder Ecke zu bekommen, sondern bei ausgewählten Fotofachhändlern und einigen Elektronikmärkten, bei denen die einzelnen Märkte entscheiden, ob sie Pentax und Ricoh verkaufen. Somit sind Kameras der Marken Pentax und Ricoh schon seit Jahren neben Fotofachhändlern nur noch in einigen Media- und Saturn-Märkten zu finden.
Man hat das Gefühl, Pentax verkauft nur noch den Lagerbestand direkt und diskret. Weiterhin fällt auf, dass Fremdobjektivhersteller (Sigma, Tamron, Tokina etc.) alles andere anbieten, nur kein Pentax-Bajonett. Das eigene Objektivprogramm darf als dünn bezeichnet werden. Langer Rede, kurzer Sinn: Es ist absehbar, dass sich Pentax auf dem Fotomarkt nicht behaupten kann.
Vielleicht sollte Pentax/Ricoh der L-Mount Allianz beitreten.
L-Mount könnte für Pentax eine Lösung sein. Die momentane Strategie erscheint hingegen als Sackgasse, und für ein eigenes spiegelloses System dürfte es zu spät sein.
Allerdings: Gemessen daran, wie lange man Pentax das "Verschwinden vom Markt" schon voraussagt, halten die sich erstaunlich wacker.
L-Mount ist für Spiegellose spezifiziert. Nicht für DSLR.
Ja, ich meine das auch spiegellos.
Mit DSLRs wird Pentax vermutlich untergehen, das ist ein sterbender Markt.
Mit z.B. einer spiegellosen Version der K1 könnte man auch innerhalb des L-Mount Angebotes eigene Akzente setzen, und nach und nach eigene Objektive einbringen.
Für Pentax wäre ein Bajonett-Wechsel ein weiterer Todesstoss. Vier Kameramodelle werden angeboten:
1x Vollformat für 1.999,00 Euro (K-1II), zum gleichen Preis die APS-C-Kamera K-3 Mark III; dann die APS-C-Kamera K-70 für 699,00 Euro und die Mittelformatkamera 645 Z für 4.499,00 Euro. Wer die Wahl zwischen APS-C und Vollformat hat, kauft zum gleichen Preis in der Regel das Vollformatmodell.
Auch in Bezug auf das eigene Objektivprogramm ist das alles sehr dünne, umso dicker die Preise. Und von spiegellosen Kameramodellen keine Spur. Und bei Mittelformat bevorzuge ich dann doch die Modelle von Fujifilm.
Für Pentax sieht es leider nicht gut aus für die Zukunft, zumal sich kein Fotohändler (von den weinigen, noch verbliebenen) Ladenhüter ins Regal holt. Da ist Pentax mit einem Direktvertrieb bis zum bitteren Ende besser bedient.
Ja, die K-1M2 auf spiegellos umbauen, wäre eine Bereicherung für das L-Mount Konsortium.
Pentax hat sich ja seit über 10 Jahren durch inkompetente Führung aus dem Rennen genommen. Beispiele:
– Der immer im Vergleich zu C/N zu lahme und ungenaue Autofokus.
– Das mäßige Set-Zoom hat die Testergebnisse in den Zeitschriften kaputtgemacht.
– Die JPEG-Engine hat zu wenig Details im Test geliefert.
– Hohe Preise für mittelmäßige Optiken, die außerdem oft teuer zugekauft waren (Super-Zoom von Tamron; 12-24mm WW-Zoom von Tokina…).
Da helfen auch versteute Highlights nicht weiter:
– DNG als RAW-Dateiformat.
– PixelShift als erster Hersteller.
– Astrotracer per GPS und Sensornachführung.
– Leiser Verschluß (leiser als die ersten spiegellosen Sony-Alphas).
– Solides Gehäuse.
– Praktische Handhabung (z.B. tageweise Bilder löschen; schnelle 100%-Ansicht).
– Heute seltene Funktionen wie Mehrfachbelichtung, Speigelforauslösung oder Fokusfalle.
Saturn/MedieMarkt, Leistenschneider und Brenner haben schon die Konsequenzen gezogen…
"… Gemessen daran, wie lange man Pentax das "Verschwinden vom Markt" schon voraussagt, halten die sich erstaunlich wacker. …"
Der Todeskampf ist manchmal eine wirklich zähe Sache. Zu dem bereits Gesagten bleibt noch nach zu tragen, dass Pentax sich ja auch nicht mehr sehr um die eigenen Kameras in der Öffentlichkeit bemüht. Und wenn doch, fällt's leider nicht auf.
Auf der Pentax-Seite werden 17 Objektive für die Mittelformatkamera offeriert, 10 davon tragen das Label "nicht lieferbar". Toll.
Bei Zoom-Objektiven wird man bei APS-C/Vollformat noch notdürftig fündig. Bei Festbrennweiten geht dann auch das Licht aus. Und dann die elend langen Bezeichnungen für die Objektive???
Bei APS-C sticht allein das HD Pentax-DA 2,4/70 mm Limited für 649,00 hervor. Immerhin ein Porträt-Tele (ca. 105 mm KB). Ein dazu passendes 24 mm (=36 mm KB) sucht man vergebens.
Bei den Vollformat-Objektiven sieht es dann besser aus. Mit den vier ausgewählten Objektiven kommt man ganz gut durch das Fotojahr, wenn auch nur eine Pentax-Vollformat im Angebot ist:
HD Pentax-D FA 2,4/21 mm ED Limited DC WR für stolze 1,499,00 Euronen;
HD Pentax-FA 2,0/35 mm für 399,00 Euro;
smc Pentax-D FA Makro 2,8/100 mm WR für 599,00 Euro und
smc Pentax-DA* 2,8/200 ED IF SDM für 999,00 Euro.
Alle Preise Pentax-Direktverkauf, VK-Liste
Wie gesagt: Bis zum bitteren Ende gibt es für Pentax-Freunde ja noch Einkaufsmöglichkeiten.