Von Reflecta kommt der Kleinbild-Filmscanner PF 135, der bis zu zehn 35mm-Film- oder Diastreifen in einem Rutsch digitalisiert. Das Gerät ist mit einem 24-Megapixel-CCD-Sensor entsprechend 3600 ppi ausgestattet. Der Reflecta PF 135 ist ab sofort erhältlich und kostet rund 800 Euro.
Pressemitteilung der Reflecta GmbH:
Neuer Kleinbild-Filmscanner für Stapelverarbeitung
Der neue reflecta PF 135 digitalisiert zehn 35mm Filmstreifen oder 60 Bilder automatisch mit nur einem Klick
+++ Stapelverarbeitung von bis zu zehn 35 mm Filmstreifen +++ Auflösung von ca. 3600 DPI (24 MP) +++ Scanbereich 24 x 36 mm +++ Scandauer ca. 24 Sek/Bild bei 6 MP +++ Farbtiefe 48 Bit +++ LED Lichtquelle (weiß/infrarot) +++ CCD-Bildsensor mit vier Zeilen +++ UVP 799,- Euro inkl. MwSt. +++
Eutingen – 14.11.2019 – Als langjähriger Spezialist für Bilddigitalisierung entwickelt die reflecta GmbH ihr breites Angebot an Film- und Diascannern ständig weiter. Mit dem PF 135 stellt reflecta nun seinen neuesten, kompakten Filmscanner vor, der 35-mm-Filmstreifen von Negativen und Positiven in Farbe und Schwarzweiß digitalisiert – und dies beeindruckend schnell und effizient.Denn der neue reflecta PF 135 wurde für das automatische Scannen und eine bequeme Stapelverarbeitung optimiert und gestattet so die komfortable Digitalisierung von bis zu 60 Bildern, ohne dass eine Überwachung nötig ist. Dabei kann der PF 135 so eingestellt werden, dass er mit nur einem Befehl automatisch bis zu zehn Streifen von sechs Bildern digitalisiert. Scans mit 24 Megapixeln können in hoher Geschwindigkeit und bester Qualität durchgeführt werden. Die Einstellung einer niedrigeren Auflösung von 6 Megapixeln sorgt für eine schnellere Scan-Geschwindigkeit von ca. 24 Sekunden pro Scan.
Der Scanbereich des neuen Filmscanners entspricht den Abmessungen des traditionellen Kleinbildformats, also 24 x 36 mm. Die Scan-Auflösung von bis zu 3600 DPI (24 MP) und die Farbtiefe von bis zu 48 Bit garantieren hochwertigste Scans der Filmstreifen. Dank seiner kompakten Maße von nur 232 x 157 x 128 mm (LxBxH) sowie dem moderaten Gewicht von 1,9 kg passt der reflecta PF 135 nahezu in jede Arbeitsumgebung. Die Stromversorgung erfolgt über den mitgelieferten 12V-Netzadapter. Via USB wird der PF 135 ganz einfach an den Computer angeschlossen.Eingestellt und bedient wird reflecta´s neuer Filmscanner mit der CyberView PF 135-Software, die kostenlos als Download bei reflecta erhältlich ist und die Auswahl zwischen 8- und 16-Bit-Einstellungen, von JPG- oder TIF-Dateiformaten sowie die Steuerung von Helligkeits-, Kontrast- und Farbeinstellungen ermöglicht. Darüber hinaus kann die bewährte MagicTouch-Technologie verwendet werden, um Staub und Kratzer mithilfe eines Infrarot-Scans automatisch zu entfernen. Bei der Einstellung „MultipassXposure“ wird jede Scanzeile mehrfach ausgelesen, was den Detailreichtum der Schattenpartien deutlich verbessert.
Der Lieferumfang des reflecta PF 135: Filmscanner, 12V-Netzteil, USB-Kabel sowie Scansoftware PF 135 (als Download).
Der neue reflecta PF ist ab Mitte November für einen empfohlenen Endkundenpreis von 799,00 Euro inkl. MwSt. im Fachhandel erhältlich.
Scandauer & Negativumkehr?
Die wichtigste Frage dabei, ist die Scanzeit pro Bild. Plustek 7400 benötigt dafür 3 bis 5 Minuten. Dagegen ist das Abphotographieren mit Macroobjektiv deutlich schneller.
Die zweite Frage lautet: Wie gut funktioniert die Farbnegativ-Umwandlung? Die Orangemaske ist bekanntlich von Hersteller und Filmtyp abhängig.
LeJeff
Die zweite Frage ist leicht zu beantworten, man stellt Hersteller und Filmtyp in der Software ein.
Einen ausführlichen Test werden Sie wahrscheinlich bald auf Filmscanner.info finden dürfen.
Einen Teaser gibt es schon: https://filmscanner.info/ReflectaPF135.html
Die Scangeschwindigkeit ist auch nicht unerheblich von der verwendeten Software abhängig – in meinem Fall brachte beim
Reflecta RPS10 der Umstieg auf Vuescan einen merklichen Geschwindigkeitsvorteil.
Wenn ich dann auch noch die äußerst gut funktionierende Infrarotreinigung mit einbeziehe die dass bloße abfotografieren nicht leistet und oft mehr Vor- bzw Nacharbeit miteinbezieht könnte sich der Geschwindigkeitsvorteil uU auch erledigt haben.
Ich mag meinen Scanner und möchte Negative nie wieder abfotografieren müssen.
Weitere Information und idealerweise ein Testbericht zu diesem Scanner wäre interessant. Bitte!
Hat das Gerät einen Stapel-Einzug für 10 Negativstreifen?
Funktioniert das unbeaufsichtigte Scannen in der Praxis wirklich klaglos?
Wie lange dauern die Scans in "höchster Qualitätsstufe" – mit Multi-Pass, Ausgabe .TIFF in höchster Auflösung?
Wie gut funktioniert die Staub-/Kratzer-Korrektur?
Wie funktional ist die Software? Ausreichend Optionen/Einstellungen? Intuitiv und benutzerfreundlich?
etc.
Danke!
Richtig! – Die gerne beigelegte Scanner-Software "SilverFast" ist unpraktisch in der Bedienung.
Ob die 3.600dpi überhaupt erreicht werden, ist auch fraglich bei Filmscannern. Hier ist ein Test gefragt.
LeJeff
Da der günstigere Reflecta RPS10M eine messbare Auflösung von ca. 4300dpi besitzt (Quelle: https://filmscanner.info/ReflectaRPS10M.html) kann man auch einfach davon ausgehen dass es stimmt.
Bei Aufsichtsvorlagenscannern sieht das gern anders aus.
Silverfast ist wirklich nicht sehr intuitiv zu bedienen, aber manche Dinge brauchen eben Einarbeitungszeit.
Die Scanergebnisse sind dafür umso besser. Photoshop ist auch nicht gerade "praktisch", was auch immer das sein soll,
Wenn ein Nikon oder Imacon Scanner ein KB-Dia @ 4.000 ppi digitalisiert und es kommt ein Scan mit den Dimensionen 5.550 x 3.700 pixel = 20.535.000 = 20,535 MP heraus, dann kann an den Angaben von Reflecta etwas nicht stimmen: Wie also kommen aus einem KB Scan @ 3.600 ppi plötzlich 24 MP heraus?
Die Rechnung geht nie auf:
36 mm = 1,417 inch x 3.600 pixel per inch = 5.101
24 mm = 0,944 inch x 3.600 pixel per inch = 3.398
Kann mir mal jemand die Differenz erklären, oder läuft sowas inzwischen unter geduldeter Fake-News?
5.101 x 3.398 = 17.333.198 pixel = 17,33 MegaPixel, aber niemals 24 MP.
Möglicherweise wird interpoliert. Das war bei Reflecta schon öfter so.
Naja selbst dann stimmt die Rechnung nicht.
Ob die optische Leistung nun messbar bei 3600dpi liegt oder softwareseitig interpoliert wird, man kommt bei 3600dpi im KB-Format auf keine 24mpx.
Das ist eher schlampiges arbeiten seitens Reflecta.