Sony erweitert das Objektivangebot für seine spiegellosen Kleinbildkameras um ein Super-Telezoom mit 600 Millimeter Maximalbrennweite sowie um ein lichtstarkes 600er. Das FE 200-600 f/5.6-6.3 G OSS ist innenzoomend, knapp 32 Zentimeter lang und wiegt 2,1 Kilo. Das FE 600mm F4 GM OSS misst ca. 45 Zentimeter und drückt mehr als drei Kilo auf die Waage. Beide Objektive sollen ab August erhältlich sein.
Aktualisiert 12. Juni 2019. 00:00 Uhr: Links zu den ausführlichen Einzelvorstellungen der neu vorgestellten Sony-Objektive angefügt.
Beim FE 200-600 f/5.6-6.3 G OSS hat Sony sich für eine innenzoomende Bauweise entschieden, das Objektiv bleibt unabhängig von der gewählten Brennweite stets gleichlang – nämlich rund 32 Zentimeter. Dadurch sich soll das Objektiv immer gleich handhaben lassen.
Das Super-Tele FE 600mm F4 GM OSSfällt mit 45 Zentimeter nicht nur deutlich länger aus, es ist mit mehr als drei Kilo auch alles andere als ein Leichtgewicht. Laut Sony wurde bei der Konstruktion jedoch darauf geachtet, dass das Super-Tele nicht kopflastig ist. Der Autofokus des 600er basiert auf zwei XD-Linearmotoren, die für präzises Scharfstellen und eine sichere Motivverfolgung sorgen sollen. Auch bei diesem Objektiv sollen elf Blendenlamellen für eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung sorgen.
Beide Objektive sind übrigens kompatibel zum 1,4- und 2-fach-Telekonverter von Sony, wodurch sich maximal 1200 Millimeter Brennweite am Kleinbildsensor ergeben.
Sonys jüngste Neuvorstellungen sollen bereits ab August 2019 erhältlich sein. Das FE 200-600 f/5.6-6.3 G OSS für 2100 Euro, das FE 600mm F4 GM OSS wird 14.000 Euro kosten.
Weiterführende Informationen zu den heute vorgestellten Objektiv-Neuheiten von Sony haben wir hier veröffentlicht:
Sony FE 600 mm F4 GM OSS im Überblick
Sony FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS im Detail vorgestellt
Bin gespannt auf Hands-on und Tests.
Die 600mm fehlen mir als Wildlife and Landscaper noch, da kann das ganze verbliebene Canon Zeugs (incl FE600mm f/4 USM II) dann in die Bucht, sobald eine A9II erscheint. Die "mehr als drei Kilo" sind hoffentlich eher 3100g und nicht wie bei meinem Canon 3920g.
Gewicht: 3040 Gramm
Hands-On bei DPReview:
Für mich sind diese ganzen Hands-On-Berichte nicht wirklich praxistauglich!
Man muss sich doch für die Einladung zu den Events, Hotelaufenthalt erster Klasse, gutem Essen etc. doch irgendwie auch erkenntlich zeigen!
Daher leidet für mich bei diesen oberflächlichen Filmchen, doch irgendwie die Objektivität und man muss diese Anhäufung unterschiedlicher Ansichten doch stark filtern!
Außer Spesen nichts gewesen!
Die Jungs kriegen für die Reviews nix.
Aber natürlich kann man nicht bei solchen Events innerhalb ein oder zwei Stunden eine tiefgründige Bewertung abgeben. Aber abends am Labtop schauen, ob die Fotos knackscharf sind, und das Handling bewerten, das geht für einen erfahrenen Fotografen wohl schon. Der Veranstalter erwartet ja, daß die Videos beim Auslaufen des NDA sofort online gehen. Das ist kein Spass, die arbeiten teils die Nacht im Hotelzimmer durch.
Da die Objektive ja noch etliche Wochen brauchen, bis sie in den Handel kommen, wird sich genug Zeit finden, daß auch Detail-Reviews mit selbst gemessenen MTF Charts usw. das Web erreichen, z.B. von Lensrentals, Dpreiview, the-digital-picture, kenrockwell, opticallimits, ephotozine, luminuos-landscape, Diglloyd etc.
Das Handling kann man ja in den Internetzeiten leicht selbst testen, sollte es wieder Erwarten persönlich nicht passen, kann man 2 Wochen zurücksenden. Das Gleiche, wenn die Zentrierung/Schärfe nicht passt. Das ist aber seit Einführung der GM Serie bei Sony selten geworden, die neueren Objektive sind optisch alle exzellent.
Ob Telekonverter speziell beim FE 200-600 /5.6- 6.3 sinnvoll sind, sei dahingestellt, da der Pixelpitch bei der A7 bereits 4,5 Mikrometer beträgt, und mit Blende 6,3 beugungsbedingt die volle Auflösung des Sensors vielleicht gerade noch genutzt werden kann. Ein Vergleich Cropping vs. Telekonverter wäre sicher interessant….