Am 18. Dezember wird Luminar 3 erscheinen, die erste Version des Workflow-Programms mit integrierter Bildverwaltung. Doch Luminar 3 hat noch weitere Neuerungen zu bieten. So wird es eine Anzeige der Aufnahmeinformationen und EXIF-Daten geben, Entwicklungseinstellungen lassen sich auf weitere Bilder übertragen. Außerdem gibt Hersteller Skylum schon jetzt einen Ausblick auf Funktionen, die Luminar im kommenden Jahr erhalten soll.
Luminar 3 wird die lang ersehnten Bibliotheken zur Bildverwaltung bringen und erscheint am 18. Dezember 2018. Hersteller Skylum hat inzwischen mehrfach bestätigt, dass der Preis der Software mit der neuen Version nicht angehoben wird. Außerdem wird es das Update auf Luminar 3 für Besitzer der aktuellen Version Luminar 2018 kostenlos geben.
Neue Bildverwaltung
Die wichtigste Neuerung in Luminar 3 ist die Bildverwaltung. Sie funktioniert übrigens ohne separate Datenbank – es ist also nicht nötig, Fotos zur Verwaltung zunächst ins Programm zu importieren. Dabei ist es ganz gleich, ob die Bilddateien auf der Festplatte des Computers liegen, auf verbundenen Geräten oder gar in der Cloud.
Die Bibliothek von Luminar listet Fotos üblicherweise nach Aufnahmedatum, andere Sortierungen sind jedoch möglich. Bilder lassen sich bewerten und mit Farbmarkierungen versehen. Außerdem bietet Luminar 3 die Möglichkeit, Fotos in Alben zu organisieren. Eine Bildübersicht lässt sich auch im Bildeditor einblenden.
Das ist ebenfalls neu in Luminar 3
Luminar 3 macht es möglich, Einstellungen eines Bildes mit einem Klick auf weitere Fotos zu übertragen. Diese Synchronisation beschleunigt den Arbeitsablauf in vielen Fällen spürbar.
Wer bislang ein Info-Panel mit den vollständigen EXIF-Daten vermisst hat, bekommt es nun in Luminar 3. Außerdem verabschiedet sich Skylum in Luminar von den klassischen Presets. Sie heißen nun Looks und sollen Fotos noch schneller verbessern und stylen.
Was noch auf der Roadmap steht
Mit Luminar 3 wird sich Skylum nicht zurücklehnen, das nächste Update ist bereits in Arbeit. Für das erste Halbjahr 2019 sind spannende Neuerungen geplant. So wird es zukünftig möglich sein, die RAW- und JPG-Variante einer Aufnahme synchron zu bearbeiten. Außerdem will Skylum virtuelle Kopien einführen – sie ermöglichen es, verschiedene Bearbeitungsvarianten für eine Bilddatei zu erhalten. Professionelle Fotografen werden sich freuen, dass es in Luminar bald möglich sein wird, IPTC-Daten zu editieren. Auf dem Zettel steht ferner eine Funktion zur Übernahme von Bilddaten aus Lightroom. Außerdem will Skylum mittels KI-basierter Funktionen die Retusche und das Maskieren deutlich vereinfachen.
Lizenzmodell bleibt
Mit den jetzt vorgestellten und für die nahe Zukunft angekündigten Funktionen dürfte sich Luminar immer mehr zur einer Lightroom-Alternative mausern. Und zwar zu einer günstigen: 69 Euro soll Luminar 3 kosten, wenn es am 18. Dezember erscheint. Kostenlos wird das Update übrigens von der aktuellen Version Luminar 2018 sein – und die kostet derzeit nur 59 Euro. Leser von photoscala erhalten Luminar 2018 sogar für nur 49 Euro, wenn sie im Laufe des Bestellvorgangs den Gutschein-Code PHOTOSCALA eingeben. Wer die Software zunächst ausprobieren möchte, erhält hier eine 30-Tage-Gratis-Version zum Test.
Luminar 3 wird es für Windows und für Mac geben. Eine Lizenz berechtigt zum Einsatz der Software auf bis zu fünf Geräten.
Frage:
Sind hierarchisch angeordnete Stichworte wie bei Lightroom möglich möglich? Also z. B. unter dem Stichwort Baum werden die Stichworte Birke, Erle, Tanne, Kiefer gelistet. So kann ich bei Stichwort Baum alle bekommen oder wenn ich Birke auswähle nur die Untergruppe.
Nein
Liest sich ja alles recht gut und vielversprechend…
Aus vielen Quellen ist jedoch zu erfahren, daß LUMINAR 2018 in der Windows-Version gar nicht so berauschend arbeitet wie unter anderem auch hier angepriesen. Wie steht es damit in der Version 2019?
Wenn man mit einem 20 Jahre alten Rechner arbeitet, dann stimmt das. Unter Windows läuft Luminar absolut flüssig. Ansonsten ist es aber auch nicht schneller als andere Programme.
Sudel Eddi.
Ja, wenn Sudel Eddi das so absolut flüssig sagt, dann …
Mein Rechner ist gerade mal etwas über 1 (ein) Jahr alt, die Testzeit mit LUMINAR verlief jedoch eher zähflüssig als absolut flüssig.
Habe die Luminar 2018 Version auf einem 5 Jahre alten Mac Book Pro laufen ( I7, 16GB) Alles in Ordnung.
Geschwindigkeit hängt aber sicherlich auch von der Größe der Datei ab. Vor allem wenn man direkt in einer RAW Datei arbeitet, geht das sicherlich etwas auf Kosten der Geschwindigkeit. Ich finde es aber auch da absolut okay.
Ganz wichtig wäre für mich die Übernahme der Bilddaten aus Lightroom. Erst wenn dies im Umfang enthalten ist und problemlos läuft, wird Luminar zu einer wirklichen Alternative. Wer immer gut und gerne mit Lightroom gearbeitet hat, aber nicht in die teure Cloudversion wechseln will, steht heute ziemlich auf dem Trockenen. Eine Alternative wäre also höchstwillkommen!