Apple hat das kalifornische Start-Up InVisage Technologies aufgekauft, das die QuantumFilm-Technologie zur Marktreife entwickelt hat. QuantumFilm-Sensoren zeichnen sich durch eine besonders hohe Lichtempfindlichkeit aus sowie einen gegenüber herkömmlichen Bildwandlern auf Silizium-Basis erhöhten Dynamikumfang. Je kleiner der Bildwandler ist, desto größer fällt der Vorteil für die QuantumFilm-Technologie aus.
Eine Sensor-Technologie, die besonders bei sehr kleinen Bildwandlern Vorteile bringt – das passt natürlich bestens zu einem Smartphone-Giganten wie Apple. Und so hat Apple jetzt kurzerhand das junge Start-Up InVisage Technologies gekauft. Über die Kaufsumme schweigt sich Apple aus, auch zu den Gründen für die Übernahme schweigt man sich in Cupertino aus.
Es liegt jedoch auf der Hand, dass Apple an der QuantumFilm-Technologie interessiert ist, die InVisage vor rund zwei Jahren zur Marktreife gebracht hat. QuantumFilm-Sensoren bieten eine Reihe von Vorteilen: Sie sind lichtempfindlicher als Bildwandler auf Silizium-Basis, weisen einen höheren Dynamikumfang auf (siehe Titelbild) und lassen sich auf einen Schlag auslesen („Global Shutter“). Hinzu kommt, dass die QuantumFilm-Sensoren besonders flach bauen, was nochmals kleinere Kameramodule für Smartphones ermöglicht.