Leica bietet ab sofort die Möglichkeit, ausgewählte M-Kameras mit einer Vielzahl an Objektiven zu „attraktiven Sets“ zu kombinieren. Hinzu kommen drei verschiedene Einsteiger-Sets rund um die Leica M (Typ 262), die jeweils noch eine Fototasche sowie ein Blitzgerät enthalten. Unklar bleibt, ob und um wieviel die Sets günstiger sind als die Summe der Einzelpreise. Eine entsprechende Anfrage von photoscala hat Leica bislang nicht beantwortet.
Aktualisiert: 10.02.2017, 11:25 Uhr
Meister Camera bringt inzwischen etwas Licht in die Preisgestaltung der M-Sets. So bietet der hierzulande wohl bedeutendste Leica-Händler diverse M-Päckchen bestehend aus Leica M-P (Typ 240) und verschiedenen M-Objektiven zwischen 1.500 und 1.800 Euro günstiger an als die Summe der einzelnen Teile.
Pressemitteilung der Leica Camera AG:
Neue Leica M-Sets für den Einstieg in die Messsucherfotografie
Interessenten können ihre M-Ausrüstung aus einer Vielzahl von Kamera- und Objektiv-Kombinationsmöglichkeiten individuell in einem attraktiven Set zusammenstellen.
Wetzlar, 8. Februar 2017. Wie keine andere Kamera steht die Leica M für eine besondere Art der Fotografie: diskret, nah am Geschehen und auf das Wesentliche konzentriert. Mit attraktiven neuen Angeboten rund um die Kameramodelle Leica M (Typ 240), M-P (Typ 240) und M Monochrom (Typ 246) haben Kunden jetzt zusätzlich zu den bereits bestehenden M-Sets mit den Kameras Leica M (Typ 262) und M7 vielseitige Möglichkeiten, in die Leica M-Fotografie einzusteigen und deren Faszination zu erleben.
Neu im Portfolio ist das Angebot, mit dem sich die M-Ausrüstung aus einer Vielzahl an Kamera- und Objektiv-Kombinationsmöglichkeiten in einem attraktiven Set individuell zusammenstellen lässt. Dabei stehen folgende Kameramodelle zur Auswahl: die Leica M (Typ 240), ausgestattet mit hochauflösendem CMOS-Vollformatsensor, Live-View und Full-HD-Video, die Leica M-P (Typ 240) mit zusätzlichem Saphirglas-Display, Bildfeldwähler und 2 GB Arbeitsspeicher sowie die Leica M Monochrom (Typ 246) mit Schwarzweiß-Sensor. Jedes dieser Kameramodelle lässt sich mit nahezu jedem Leica M-Objektiv aus dem aktuellen Portfolio – im Angebot sind insgesamt 19 M-Objektive – kombinieren und zu einem attraktiven Set zusammenstellen. Eine Übersicht aller Kombinationsmöglichkeiten ist unter www.leica-camera.com abrufbar.
Zu den bereits bestehenden Sets gehören die Einsteigersets mit der Kamera Leica M (Typ 262), einem M-Modell, das sich auf die wesentlichen Funktionen konzentriert und auf Live-View und Video verzichtet. Diese Sets werden in drei verschiedenen Varianten angeboten: wahlweise mit einem Objektiv Summarit-M 1:2,4 / 35mm ASPH., mit einem Summarit-M 1:2,4 / 50mm oder mit den beiden Objektiven Summarit-M 1:2,4 / 35mm ASPH. und Summarit-M 1:2,4 / 75mm. In jedem der drei Sets ist außerdem das Blitzgerät Leica SF 40 sowie die ONA Tasche „The Bowery for Leica“ aus robustem, wasserabweisendem Canvas enthalten.
Auch für Liebhaber der klassischen Analog-Fotografie hält Leica ein Angebot bereit. So ist ebenfalls ein Set der analogen Leica M7 in der schwarz verchromten Ausführung zusammen mit dem leistungsstarken Standard-Objektiv Leica Summicron-M 1:2/ 50mm erhältlich.
Das zeigt mir, dass bei LEICA auch nicht alles rund läuft! Die gesamte Fotobranche steckt in einer ernsten Krise!
Die Smartphones werden immer besser und man kann damit bei Bedarf auch noch telefonieren und Nachrichten und Fotos verschicken!
Ruhig Blut!
Hier geht es doch ganz offensichtlich um den Abverkauf der Modelle 240/262, die durch die M10 abgelöst wurden.
Nein. Die Modelle Typ 240 und Typ 262 bleiben wie alle anderen M-Kameras auch nach Markteinführung der M10 unverändert im Programm und werden weiterhin produziert. Darauf hat Leica im Rahmen der Vorstellung der M10 ausdrücklich hingewiesen.
Natürlich hat Leica darauf hingewiesen! Immerhin möchten sie ihren Lagerbestand der alten M noch halbwegs lukrativ an den Mann bringen. Absolut verständlich.
Ungeachtet dessen glaube ich, dass die 240er inkl. aller Derivate schnell vom Markt verschwinden wird.
Spätestens, allerspätestens nach Erscheinen der M10 Monochrome und M10-P.
Wetten dass?
Ich muss photoM hier beipflichten. Als die Leica M vorgestellt wurde, gab es anschließend die Leica M-E mit dem alten 35mm und 75mm Objektiv (welche auch überarbeitet wurden) ebenfalls in einem Paket für ungefähr die gleiche Ersparnis. Dies wurde mir damals sogar vom Verkäufer im Leica-Outlet Store empfohlen.
Wenn Canon bietet, jubelt jeder. Aber bei Leica wird dann mit zweierlei Maß gemessen?