Neues aus Korea: Der Objektivhersteller Samyang hat heute mit der „Premium MF“-Serie eine neue Familie hochwertiger, manuell zu fokussierender Objektive vorgestellt. Noch dieses Jahr auf den Markt kommen sollen das Weitwinkel 14mm F2.4 sowie das Porträtobjektiv 85mm F1.2. Preise stehen derzeit nicht fest.
Im Vorfeld der photokina (die nächste Woche Dienstag ihre Pforten öffnet), hat Samyang jetzt die Einführung einer neuen Premium-Objektivfamilie bekannt gegeben – die „Premium MF“-Linie. Zunächst wird sie aus zwei Vertretern bestehen: Premium MF 85mm F1.2 sowie Premium MF 14mm F2.4. Beide Objektive sollen sich für 50-Megapixel-Fotos und 8K-Videoaufnahmen eignen.
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Die Fassung besteht aus Aluminium, der Fokusring der „Premium MF“-Objektive ist in glattem Gummi ausgeführt – Zeiss Milvus lässt grüßen. Das neue 85mm F1.2 wird es zunächst nur in einer Canon-Variante geben. Es besteht aus 10 Elementen in 7 Gruppen, die Irisblende ist aus 9 Lamellen aufgebaut. Das Premium MF 14mm F2.4 soll mit Anschlüssen für Canon EF, Nikon F und Sony E kommen. Es ist 18 Elementen in 14 Gruppen aufgebaut.
Hässlich
dieses Lack&Leder-Design! Doch mal im Ernst: ein optisch und mechanisch sehr gut gemachtes MF-Objektiv ist sicher was Feines – aber bitte MIT(!) Schärfentiefeskala. Hier wird einer Pseudo-Ästhetik Funktionalität geopfert. Schade.
Ja, häßlich
im Sinn von dysfunktional.
Schärfentiefeskala?
[quote=Gast]dieses Lack&Leder-Design! Doch mal im Ernst: ein optisch und mechanisch sehr gut gemachtes MF-Objektiv ist sicher was Feines – aber bitte MIT(!) Schärfentiefeskala. Hier wird einer Pseudo-Ästhetik Funktionalität geopfert. Schade.[/quote]
Eine nach diesem Uralt-“Standard” berechnete Schärfetiefenskala “maximal zulässiger Zerstreuungskreisdurchmesser = …”? Das hat doch schon zu Kodachrome Zeiten nicht mehr gepasst, geschweige denn heute…
Dann könnten die’s ja
mit einer für die heutigen Zeiten passenden Skala versuchen … jedenfalls ist eine Schärfentiefenskala jedenfalls eine stimmige Ergänzung zu einem manuellen Fokus.
Geht schon
und ging auch schon zu Kodachrome-Zeiten. Bei Verwendung von Blende 11 liest man die Schärfentiefe einfach bei 8 ab usw. Was man als scharf abgebildet akzeptiert ist letztlich die eigene Entscheidung.
Wofür das denn?
Schärfentiefeskala? Wofür? In den Fünfziger Jahren zurück geblieben? Wie wäre es denn mit einem zusätzlichen Selen-Handbelichtungsmesser? [quote=Gast]dieses Lack&Leder-Design! Doch mal im Ernst: ein optisch und mechanisch sehr gut gemachtes MF-Objektiv ist sicher was Feines – aber bitte MIT(!) Schärfentiefeskala. Hier wird einer Pseudo-Ästhetik Funktionalität geopfert. Schade.[/quote]
Immer noch gern.
[quote=Gast]Sie werden’s nicht glauben, aber bei Landschaft und Architektur wird immer noch gern im Hyperfokalmodus gearbeitet[/quote]
Ich bin nicht “Sie”, aber ich glaub’s auch nicht.
85/1.2 manuell folussieren
das tue ich mir sicher nie wieder an. perfekt sitzender autofokus … oder kein kauf. premium ibidumm hin oder her.
Eine Schärfentiefeskala
hat nichts mit “zurückgeblieben” zu tun, sondern mit Funktionalität. Auch ein externer Belichtungsmesser hat nichts mit zurückgeblieben zu tun, sondern mit Funktionalität (das Modell mit Selenzelle heute sicher nicht mehr).
Es mag zwar moderner sein, die Schärfentiefe per App zu ermitteln, besser oder schneller geht es damit nicht. Und wer keine Schärfentiefenskala braucht, der benutzt Sie halt nicht.
Sie werden’s nicht glauben
aber bei Landschaft und Architektur wird immer noch gern im Hyperfokalmodus gearbeitet … aber statt Selen würd ich bei den Belichtungsmessern heute solche bevorzugen (es gibt sie eh nicht), die sich ihren Strom wenigstens über Solarzellen holen.