„Warum die Nikon D500 Maßstäbe setzt“ habe ich im Januar einen Beitrag hier auf photoscala überschrieben. Dabei konnte es naturgemäß nur um die Papierform von Nikons jüngstem APS-C-Spross gehen, ein Serienmodell war seinerzeit noch nicht verfügbar. Jetzt hatte ich die Gelegenheit, der D500 für ein paar Tage auf den Zahn zu fühlen. Für einen in die Tiefe gehenden Testbericht war das viel zu kurz, weshalb ich mich auf zwei Kernfragen konzentriere: Hält der Autofokus der D500 wirklich, was Nikon verspricht? Und: Wie schlägt sich die Kamera, wenn sehr hohe ISO-Werte gefordert sind?
Eine APS-C-Kamera mit professionellem Anspruch – das gab’s schon länger nicht mehr. Doch Nikon hat es gewagt, die Halbformat-Klasse mit der D500 aufzufrischen. Bereits auf dem Papier bietet der kleinere Sensor der D500 gegenüber der ebenfalls neuen Kleinbildkamera D5 einen nicht von der Hand zuweisenden Vorteil: Das Autofokussystem mit seinen 153 Phasenvergleichssensoren deckt einen weitaus größeren Bildbereich ab als bei der Vollformat-Schwester. Doch kann die D500 diesen theoretischen Vorteil auch in der Praxis zur Geltung bringen? In den wenigen Tagen, die mir die D500 zur Verfügung stand, habe ich mich eingehend mit dem Autofokus von Nikons neuem APS-C-Flaggschiff beschäftigt.
Nicht einfach wegzuwischen ist das Argument, dass eine APS-C-Kamera bei gleicher Auflösung in Sachen Rauscharmut gegenüber einem Kleinbildmodell ins Hintertreffen geraten muss. Bei ihr sind die Sensorzellen nun einmal kleiner und entsprechend weniger lichtempfindlich. Aber ist das ein Nachteil, der sich in der Praxis störend bemerkbar macht? Auch dieser Frage bin ich nachgegangen.
Ergonomie und Handhabung
Rund 2.400 Euro möchte Nikon für die D500 haben. Auf den ersten Blick ein stolzer Preis für eine DSLR, die mit einem Sensor im APS-C-Format auskommen muss. Doch bereits in der Hand vermittelt die D500, dass das Geld gut angelegt ist: Die Kamera macht einen überaus robusten Eindruck, dennoch bleibt sie mit einem Leergewicht von 760 Gramm durchaus tragbar. In der Praxis zählt indes weniger das „Trockengewicht“ einer Kamera, sondern vielmehr das betriebsbereite System inklusive Objektiv. Meist habe ich die D500 mit dem Nikon AF-S 70-200 mm 2.8 G ED VR im Einsatz gehabt – und das wiegt fast doppelt so viel wie die Kamera selbst. Da zerren dann gut zwei Kilo an Bizeps und Trizeps des Fotografen – was aber dank der hervorragenden Ergonomie des Kameragehäuses für mich niemals ein Problem war.
Als störend habe ich zunächst eher den relativ kleinen Sucher der D500 empfunden. „Zunächst“ deshalb, weil ich eben einen deutlich größeren Kleinbildsucher gewöhnt bin. Aber der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, und so ist mir das etwas kleinere Sucherbild der D500 schon nach ein paar Tagen kaum noch aufgefallen. Ansonsten ist der Sucher so, wie man ihn von einer guten DSLR erwartet: Hell, klar und selbst im gleißenden Sonnenschein bestens zu überblicken.
Endlich: Nikon hat der D500 ein Klapp-Display spendiert.
Die D500 wartet mit einem Feature auf, das es so bei einer professionellen DSLR von Nikon noch nicht gab: Ihr rückwärtiges Display ist berührungsempfindlich, nimmt also Eingaben per Fingertipper und Wischgesten entgegen. Das funktioniert allerdings nur sehr eingeschränkt: Im Live-View kann man mit einem Fingertipper eine Aufnahme auslösen, bei der Wiedergabe wischen Sie, um vor- oder zurückzublättern. Schade, dass Nikon nicht wenigstens die Möglichkeit vorgesehen hat, auf dem Info-Screen Parameter direkt mit dem Finger anwählen zu können.
Immerhin lässt sich das Display um jeweils rund 90 Grad nach oben und unten klappen. Für Nikon ist das keine Selbstverständlichkeit, lange hat sich der Hersteller gegen derartige Klappdisplays bei seinen Profi-Kameras gewehrt, weil sie im harten Fotografenalltag eben leichter zu Bruch gehen können. Darum muss man sich bei der D500 indes nicht sorgen, das Scharnier macht einen überaus robusten Eindruck; so robust, dass der Klappmechanismus schon fast sperrig wirkt.
Die Wahl des Fokuspunktes will einem die D500 mit einem „Sub-Selector“ erleichtern, eine Art Joystick, der griffgünstig unter dem Daumen der rechten Hand liegt. Ich habe diesen „kleinen Knubbel“ als sehr praktisch empfunden; es ist aber weiterhin auch möglich, den Fokuspunkt mit der 8-Wege-Wippe zu verschieben.
Der Sub-Selector, ein kleiner Joystick, hat mir die Wahl des Fokusfeldes sehr erleichert.
Wer die professionellen DSLRs von Nikon bereits kennt (also die ein- oder dreistelligen), wird sich auch bei der D500 sofort zuhause fühlen. Um- oder Aufsteiger von einem anderen System müssen sich dagegen mit einer Eigenheit beim Bedienkonzept anfreunden: Die D500 ist optimal gegen Fehlbedienung geschützt, oftmals muss man zwei Tasten gleichzeitig drücken, um eine Funktion aktivieren zu können. Auch fehlt der D500 ein klassisches Moduswählrad, was anfangs ebenfalls verwirrend sein kann.
Spezialist für Sport und Action
Nikon betont es zwar nicht sonderlich, die technischen Daten der D500 sprechen indes eine eindeutige Sprache: Die Kamera empfiehlt sich vor allem für Sport- und Actionfotos. Das soll jetzt keineswegs heißen, dass sie auf diese Sujets festgelegt ist. Ich habe die D500 jedenfalls gerne auch für Landschaftsfotos eingesetzt, selbst im Studio macht sie (dank Klappdisplay) eine respektable Figur. Ihre Stärken spielt die D500 jedoch aus, wenn es um Motive geht die sich bewegen, gerne auch schnell. Dafür bringt sie bereits auf dem Papier eine eindrucksvolle Ausstattung mit:
- maximale Serienbildrate von 10 Bilder/Sekunde
- immens großer Pufferspeicher, der bis zu 200 RAW-Aufnahmen fasst
- zweites Kartenfach für QXD-Karten mit besonders schneller Anbindung an den Datenbus
- Autofokusmodul Multi-CAM 20K mit 153 Sensoren (davon 99 Kreuzsensoren)
- detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten für den Tracking-AF (Objektverfolgung)
- Belichtungsmesser mit einer Auflösung von 180.000 Pixel (auch für Gesichts- und Objekterkennung des AF-Systems)
Natürlich eignet sich die Nikon D500 trotz Ihres Hochleistungs-AF auch für die ruhige Landschaftsfotografie.
Um es vorwegzunehmen: Sport- und Action sind die Sujets, die mir am wenigstens liegen. Ich bevorzuge die ruhige Fotografie, bei der ich möglichst schon vor der Aufnahme das endgültige Bild im Kopf habe. Das geht bei Actionmotiven naturgemäß nur bedingt. Dennoch habe ich mich darauf eingelassen, die D500 im Rahmen meiner Möglichkeiten auf ihre Sport- und Action-tauglichkeit auszuprobieren. Und ich war begeistert! Mit kaum einer anderen Kamera sind mir derart akkurate Aufnahmen meiner umhertollenden Hündin Janna gelungen, wie mit der D500. Doch der Reihe nach:
Bereits bei einem „einfachen“ Mitzieher, wenn Janna ihr Spielzeug apportiert, spielt die D500 ihre Stärken aus: Der Auslöser rattert zwar etwas laut, die Dunkelphasen zwischen den Aufnahmen sind jedoch derart kurz, dass ich Janna beim Mitziehen der Kamera stets präzise im Sucher halten konnte. Bei einem derartigen Lauf kamen rund 50 bis 60 Bilder zusammen, die die D500 mit beachtlicher Geschwindigkeit auf die Speicherkarte geschrieben hat. Selbst zehn Sekunden und längeres „Dauerfeuer“ (in JPEG) bei höchster Geschwindigkeit lässt die Serienbildrate nicht einbrechen – und das, obwohl mir keine QXD-Speicherkarte zur Verfügung stand.
Dieser Mitzieher ist eine Übung, der sich kürzlich auch die Sony Alpha 6300 stellen musste. Für eine spiegellose Systemkamera machte die Sony ihre Sache verblüffend gut, doch die Nikon D500 ist ihr klar überlegen; vor allem in einem Punkt: Sie blockiert nicht, während die Bilddaten aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen werden. Solange die Kontrollleuchte für den Speicherzugriff blinkt, ist die Alpha 6300 praktisch nicht bedienbar (und zwar für lange Sekunden nicht!), die Nikon D500 lässt sich dagegen von der Datenübertragung praktisch nicht beeindrucken. Und mehr noch: Selbst gut 100 JPEG-Dateien hat sie nach zwei, drei Sekunden weggeschrieben.
Wenn meine Hündin auf mich zuläuft, verkürzt sich die Fokusdistanz permanent.
Kein Problem für den AF der Nikon D500, der bei jeder Aufnahme der Serie perfekt sitzt.
Bei einem Mitzieher bewegt sich das Motiv mehr oder weniger parallel zur Fokusebene, seine Entfernung zur Kamera ändert sich nur wenig (und langsam). Das stellt heute kaum noch ein AF-System vor eine unlösbare Aufgabe – vorausgesetzt, beim ersten Bild der Serie liegt der Fokus bereits richtig. Anders sieht es aus, wenn sich das Motiv senkrecht zur Kamera bewegt, also Janna zum Beispiel auf mich zu spurtet. Doch auch das ist für die Nikon D500 eine leichte Übung. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks folgt der Autofokus meiner Hündin im Sprint zu mir. Dabei lag der Fokus bei allen Aufnahmen der Serie (bis hin zur Naheinstellungsgrenze des Objektivs) exakt dort, wo ich ihn haben wollte: auf der Schnauze mit dem Spielzeug und nicht etwa auf dem Hinterteil.
Auch ein weiteres Problem, dass sich in der Sport- und Actionfotografie oft stellt, lässt sich mit der D500 bravourös meistern: Wie soll der AF mit Objekten umgehen, die sich im Eifer des Gefechts zwischen Fotograf und Hauptmotiv schieben? Steht wie in meinem Fall eine Schubkarre im Weg, kann die Kamera so konfiguriert werden, dass der AF stur meiner Hündin folgt. Er lässt sich jedoch auch so einrichten, dass er zum neuen Objekt „springt“, etwa auf den Abwehrspieler beim Fußballspiel, der soeben dem Stürmer den Ball abgeluchst hat.
Selbst hohe Grashalme oder eine Schubkarre, die sich ins Bild schiebt,
bringen den Tracking-AF der D500 nicht aus dem Tritt.
Meine Autofokustests mit meiner Hündin fanden bei sehr guten Lichtverhältnissen statt. Wie sieht es aber mit der AF-Leistung aus, wenn kein gutes Licht herrscht? Gerade bei typischen Hallensportarten wie Handball oder Basketball spielt das eine wichtige Rolle. Ausprobieren konnte ich das nur an statischen Motiven zur Blauen Stunde, also als es schon wirklich dunkel war. In dieser Situation kam mir der Autofokus der D500 bereits etwas langsam vor – gemessen habe ich es allerdings nicht. Bei derart widrigen Lichtverhältnissen kommt indes noch eine andere Frage ins Spiel: Welche ISO-Empfindlichkeit sollte man der D500 denn höchstens zutrauen? Dazu gleich noch mehr.
Schaltet man die D500 auf Live-View um, ist es allerdings vorbei mit der Autofokus-Herrlichkeit. Zwar arbeitet der Kontrast-AF spürbar schneller als ich es von früheren Nikon-Modellen gewohnt bin (namentlich der D750), aber „Action-tauglich“ ist er nicht. Für Stills erfüllt der Live-View-AF indes seinen Zweck, zumal er äußerst präzise scharf stellt. Das weiß auch Nikon und hat der D500 eine pfiffige Funktion spendiert, mit deren Hilfe sich der Prinzip bedingte etwas ungenaue Phasen-AF anhand des Live-View-AF kalibrieren lässt.
Bildqualität
Herzstück der Nikon D500 bildet ein Sensor im APS-C-Format (DX in Nikons Sprache), der mit rund 21 Megapixel moderat hoch auflöst. Im Zusammenspiel mit dem neuen EXPEED-5-Bildprozessor traut Nikon seinem APS-C-Flaggschiff eine Empfindlichkeit bis zu sehr hohen ISO 51.200 zu, im erweiterten ISO-Bereich sogar bis auf gigantische ISO 1.640.000. Das sind Werte, die selbst für eine Kleinbildkamera mehr als beachtlich wären. Kann Nikon also zaubern?
Leider nicht. Dass Nikon den „normalen“ Empfindlichkeitsbereich erst bei ISO 51.200 begrenzt, hängt ganz offensichtlich weniger mit dem Bildrauschen zusammen als vielmehr damit, dass die Kamera bis zu dieser Grenze Farben und Dynamik noch halbwegs ordentlich wahren kann. Das Rauschen beziehungsweise der Einfluss der Rauschunterdrückung sind bei der obersten ISO-Grenze bereits derart hoch, dass sich die Aufnahmen bestenfalls noch in der Größe DIN A5 verwenden lassen. Das mag aber für den einen oder anderen Sportfotografen eine durchaus akzeptable Maximalgröße sein, solange er nicht für Hochglanzmagazine arbeitet. Noch höhere ISO-Stufen sollte man tunlichst meiden, insbesondere die als Hi4 und Hi5 bezeichneten Stufen liefern kaum noch brauchbare Ergebnisse.
Für meine ISO-Reihen mit der Nikon D500 diente mir ein schneller Studioaufbau.
Das rote Rechteck kennzeichnet den im Folgenden wiedergegebenen 100%-Ausschnitt.
Auf alle Fälle eine brauchbare Bildqualität liefert die D500 bis etwa ISO 6400. Das gilt insbesondere auch für JPEG-Aufnahmen, die bereits von der Kamera entrauscht werden. Die Rauschunterdrückung der D500 schafft es bis ISO 6400 gut, die Störpixel im Zaum zu halten, ohne dabei allzu viele feinste Bilddetails wegzubügeln. Richtig gut ist die Bildqualität bis ISO 800, bis zu diesem Wert ist bei mir jedenfalls nicht der Wunsch nach meiner Kleinbildkamera aufgetaucht.
Die JPEG-Engine der D500 leistet (wie von Nikon nicht anders gewohnt) hervorragende Dienste. Wer sich die Mühen und den Umstand der RAW-Entwicklung sparen möchte, kann mit der D500 ohne Sorge gleich in JPEG aufzeichnen. Gerade bei langen Serienbildreihen ist dies ein unschätzbarer Vorteil, lassen sich doch die Aufnahmen „out of camera“ gleich weiter- oder ausgeben. Bei kontrastarmen Licht dürfte allerdings für meinen Geschmack der Belichtungsmesser etwas weniger konservativ agieren, eine Belichtungskorrektur um +0,5 EV hat mir in diesen Situationen eine ausgewogenere Bildhelligkeit geliefert. Im Übrigen lässt sich die JPEG-Engine derart vielfältig an den eigenen Geschmack anpassen, dass wohl kaum ein Wunsch offen bleiben wird.
Problematische Konnektivität?
Die D500 ist die erste DSLR von Nikon, die sich über die hauseigene „SnapBridge“-Schnittstelle mit einem Smartgerät verbindet. Die neue Schnittstelle setzt auf Bluetooth LE zur Datenübertragung, was derzeit für etwas Wirbel sorgt. Zum einen überträgt SnapBridge lediglich auf 1920 x 1080 Pixel verkleinerte Bilder, zum anderen ist dafür eine spezielle App nötig, die es derzeit nur für Android jedoch nicht für iOS gibt (die iOS-Version soll im August kommen).
Eine direkte WLAN-Verbindung lässt sich mit der D500 also nicht aufbauen. Dazu ist der sehr kostspielige WLAN-Adapter WT-7 (ca. 1000 Euro) beziehungsweise dessen Nachfolger WT-17 nötig. Das hat einen Käufer der D500 einem Bericht der c’t Fotografie zufolge derart geärgert, dass er Nikon nun wegen irreführender Werbung abgemahnt hat.
Direkten Kontakt mit einem WLAN nimmt die D500 leider nur über den kostspieligen Adapter WT-7/WT-17 auf.
Ich konnte nicht ausprobieren, wie gut SnapBridge funktioniert, da mir kein Android-Gerät zur Verfügung steht. Da SnapBridge jedoch nur verkleinerte Bildfassung aufs Smartgerät überträgt, dürfte die Funktion für den professionellen Einsatz der D500 wenig taugen. Wer darauf angewiesen ist, ohne Umschweif hochaufgelöste Bilddateien auf einen Computer oder ins Netz zu schicken, muss daher die Anschaffung des teuren WLAN-Adapters WLAN-Adapter WT-7 / WT-17 mit einkalkulieren.
Mein Fazit
Nachdem ich für ein paar Tage mit der Nikon D500 arbeiten durfte, steht für mich ohne Wenn und Aber fest: Diese DSLR-Kamera setzt noch einmal Maßstäbe! Vor allem beim Autofokus: Er arbeitet selbst bei höchster Serienbildrate mit einer derart atemberaubenden Präzision und Geschwindigkeit, dass auch anspruchsvolle Sport – und Actionfotografen zufrieden gestellt werden. Natürlich eignet sich die D500 für alle Motive, solange nicht allerhöchste ISO-Werte gefordert sind – ihre Domäne ist und bleibt aber die Fotografie schneller Sujets.
Was mir insbesondere gefallen hat: Obwohl ich beileibe kein Action-Fotograf bin, hat es mir keine Schwierigkeiten bereitet, den Autofokus so zu konfigurieren, dass er mit die gewünschten Ergebnisse geliefert hat.
Dass die D500, die übrigens nominell der D300s nachfolgt, auf einen kleinen APS-C-Sensor setzt, muss nicht per se ein Nachteil sein. Vor allem wenn lange Telebrennweiten gefordert sind, erspart der „Crop-Faktor“ die Anschaffung kostspieliger Super-Tele. Das von mir verwendete Objektiv AF-S 70-200 mm 2.8 G ED VR deckt an der D500 einen Bildwinkel entsprechend eines 105-300 mm an Kleinbild ab, was bereits in vielen Fällen „lang genug“ sein dürfte.
Auch in Sachen Bildqualität habe ich nichts gefunden, was es zu kritisieren gäbe. Die D500 liefert bis etwa ISO 800 pieksaubere Ergebnisse, ich würde sie bis etwa ISO 6400 ohne Kopfzerbrechen einsetzen, wenn es die Umstände erfordern. Die allerhöchsten ISO-Einstellungen sind für meinen Geschmack unbrauchbar, aber darauf kann man ja einfach verzichten.
Die allerhöchsten ISO-Werte (hier ISO 819.200) finde ich schlichtweg unbrauchbar.
Über jeden Zweifel erhaben sind für mich Verarbeitungs- und Anfassqualität der D500. Diese Kamera steckt im harten Fotografenalltag sicherlich was weg, ohne dabei ungebührlich viel zu wiegen. Auch dass Nikon der D500 ein robustes Klappdisplay spendiert hat, kann ich nur begrüßen. Schade finde ich nur, dass sich per Touch-Befehle so wenige Funktionen steuern lassen.
Für Fotografen, die ihre Aufnahmen ohne Umschweif via WiFi ins Netz stellen oder auf einen Rechner transferieren wollen, könnte sich allerdings die durch SnapBridge eingeschränkte WLAN-Funktionalität als Ärgernis erweisen. Doch angesichts der insgesamt großartigen Vorstellung, die die D500 abgibt, sollte man sich an diesem kleinen Kritikpunkt nicht allzu lange aufhalten.
So gelungen die D500 auch ist, so unverkennbar zeigt sie die Grenzen des klassischen DSLR-Konzepts auf. Den Live-View-AF hat Nikon zwar deutlich beschleunigt, spiegellose Systeme sind hier aber um Welten besser. Das macht sich vor allem auch bei Video-Aufnahmen bemerkbar, wenngleich Nikon die D500 mit 4K-Aufzeichnung und einem elektronischen Bildstabilisator in diesem Punkt deutlich aufgewertet hat.
Positiv | Negativ |
überragende Autofokus-Leistung | langsamer Live-View-AF |
sehr hohe Serienbildrate, großer Pufferspeicher | WLAN nur via SnapBridge |
exzellent ausgestattete, robuste Kamera | teuer (jedoch angesichts des Gebotenen ihren Preis wert) |
trotz APS-C-Sensor gute Bildqualität |
PS: Vielen Dank an Reinhard Schugg, der mir seine Nikon D500 nebst Objektiven für ein paar Tage zur Verfügung gestellt hat.
(Martin Vieten)
Nikon D500
Danke für den tollen Bericht.
Danke!
Dem schließe ich mich an!
Ich habe mich mit dieser Kamera bisher nicht befasst (eben wegen des AFs im Live-View, von dem (leider) wieder keine Wunder zu erwarten waren, was der Praxisbericht nun auch bestätigt).
Mich würde noch die tatsächliche AF-abdeckung interessieren (bezogen auf das Sensorformat in %) samt der Verteilung der Kreuzsensoren im Bildfeld.
Danke im Voraus 🙂
Furchtbar
Rauschen bei 100% – da kriegt so mancher Zeitgenosse unweigerlich die Krise …
Fotos auf Papier?
[quote=Martin Vieten]Ja, wenn man die Bilder in der 100%-Ansicht am Monitor betrachtet, räuschelt es bei ISO 800 tatsächlich etwas. Auf DIN A4 ausgegeben spielt das überhaupt keine Rolle mehr.
Wer Sportfotos in Postergröße bei 300 ppi Druckauflösung ausgeben möchte, kann ja zur Nikon D5 greifen – oder zur Canon EOS-1D X Mark II.[/quote]
Sind Sie wahnsinnig? ;-))) Fotos richtig auf Papier drucken/belichten? Wo kommen wir da hin? Der wahre Experte und Pixelpeeper beschwert sich über die angeblich schlechte „JPEG-Engine“ der Kamera und „arbeitet deshalb grundsätzlich nur in RAW“. Um seine Ablichtungen, von Fotos kann man da meist kaum sprechen, dann mit der Nase auf dem Monitor ab 1:1/100% Darstellungsgröße zu sezieren. Und „Bokeh“, die sahnige Schärfe, das ist ihm sonst noch wichtig. Nur zeigen will/kann er’s keinem…
(Nein, nicht Peter…)
Dennoch RAW-Konverter, bringt bessere Ergebnisse.
Dennoch mit RAW-Konvertern wie DxO Optics Pro dürfte man bessere Ergebnisse erzielen. 😉
JPEG-Engines eben, zwar meinen viele heutzutage reiche mittlerweile die JPEG-Engine der meisten Hersteller aus, aber ich sehe bis heute unnötige Artefaktbildungen dank der JPEG-Engine. Die schlimmsten Leute sind die, die noch extra die Schärferegler bei den JPEG-Einstellungen hochdrehen, dann noch am Besten künstlich Kontrast/Farben erhöhen und das alles nur als JPEG, dann wird alles knallig und mit Schärfeartefakten überladen… und null Bearbeitungsspielraum über RAW.
Wenn es schnell gehen soll reicht ja JPEG aus, aber für echte Tests sollte man beides betrachten JPEG und RAW (mit NR und ohne NR). Persönlich nutze ich sowieso meistens RAW + JPEG.
RAW dient bei mir zum Herauskitzeln der maximalstmöglichen Bildqualität (in der Nachschärfung und Rauschunterdrückung) und Bearbeitung von Tiefen, Schatten und Lichter um den Dynamikumfang des Sensors voll auszureizen. Erst ab da sieht man wirklich wie viel ein Kamerasensor i.V.m. der RAW-Konvertersoftware kann.
[quote=Martin Vieten]Ja, wenn man die Bilder in der 100%-Ansicht am Monitor betrachtet, räuschelt es bei ISO 800 tatsächlich etwas. Auf DIN A4 ausgegeben spielt das überhaupt keine Rolle mehr.
Wer Sportfotos in Postergröße bei 300 ppi Druckauflösung ausgeben möchte, kann ja zur Nikon D5 greifen – oder zur Canon EOS-1D X Mark II.[/quote]
MFT-Fraktion mit Video-/Kontrast-AF wieder mal…
So schaut’s aus, wieder mal die überzogenen Vorstelllungen der mFT-Fraktion mit Video-/Kontrast-AF…
Ach ich vergaß, Sony und Nikon und Canon packen wenigstens Phasendetektions-Autofokus auf den Sensoren und nutzen PDAF und Kontrast-AF im Hybridmodus, leider sind diese Kameras bis heute nicht so schnell und präzise für’s AF-Tracking bei Sportfotografie geeignet wie gute externe Phasendetektions AF-Module mit Kreuzsensoren und sogar manchmal enthaltenen Doppelkreuzsensoren. 😉 Ein externes AF-Modul mit vielen AF-Punkten hat eben seine Vorteile bis heute noch. 😉
[quote=Der Spaniel][quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Soweit ich sehen kann bei DXO-Mark ist da nichts was mich zum D500-Kauf animiert.[/quote]
Na ist doch bestens! Eine D500 mit exzellenten AF brauchen SIE dann garantiert nicht…[/quote]
Stimmt schon. Ganz wertfrei betrachtet, dürfte die noch immer sehr gute D7200 für einen Amateur tatsächlich der bessere Kauf sein.[/quote]
Der bessere Kauf ist zur Zeit – vielleicht mit Ausnahme sich sehr schnell bewegender Motive – eine Spiegellose – wegen dem besseren, insbesondere genaueren modernen Autofokus – siehe Panasonic.
Die D500 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass DSLR-Technologie veraltet ist. Hängt man ein Objektiv von einem Fremdhersteller dran, wird der Autofokus ungenau.
Serienbilder ? – bei Spiegellosen nicht wirklich nötig. Zwei bis 3 unterschiedliche Belichtungen reichen.[/quote]
Steht das in der Chip oder in der KloFoto?
Der Spaniel. Wau![/quote]
Photographie schrieb:
Bevor
[quote=Photographie]Bevor man solchen Kram von sich gibt mit solchen unqualifizierten Beiträgen. 😉 Danke. =)
Ich frage mich ernsthaft wer hier der Amateurknipser hier ist? Wenn man einfachste technische Fakten offenbar nicht weiß:
Ein APS-C Sensor hat nun mal bei gleicher Pixel-Auflösung gegenüber einem Kleinbild-Vollformatsensor prinzipbedingt dank der kleineren Pixeldioden weniger Lichtausbeute. Daher automatisch mehr Rauschen.
Sieht man bei der EOS 7D und EOS 7D Mark II gegen jede EOS 5D Mark II und III und besseres Beispiel bei 24 MP Sensoren mit APS-C und Vollformat-Kleinhild: bei jeder Sony Alpha 77/77 II vs. Alpha 99 schon.
Abgesehen davon sehe ich bis heute keine High-ISO fähigen 12 MP APS-C Sensor, die gibt es nur bei der Nikon D3s und der Sony Alpha 7s und 7s II bis heute. 😉 😀
Ernstzunehmende APS-C Kameras sind nur für diejenigen interessant, die die Brennweitenverlängerung für schnelle Sportfotografie gut gebrauchen können und das schnelle AF eines High-End APS-C Modells nutzen wollen.
Für mich sind mittlerweile alle APS-C Kameras Schleudern, wenn es um echte High-ISO Anwendungen geht oder allgemein um das Thema Rauschverhalten. 😛 Was dagegen? 😉 Ist nun mal technische Realität.
Für die Technik und Physik kann ich nichts. 😉
Es wird erst besser beim Rauschverhalten von APS-C Sensoren, wenn die BSI-Sensoren der ersten und zweiten Generation eingesetzt werden. Beispielsweise die Sony EXMOR R* und die nochmals lichtempfindlicheren EXMOR RS* CMOS-Sensoren.
Wie man eindrucksvoll schon an den JPEGs der Nikon D500 sieht, sind die höheren High-ISO Lichtempfindlichkeiten bzw. Verstärkungsstufen nur nettes Marketingsprech. Die ISO 51.200 sehen schon mehr als gruselig aus, denke da wird selbst ein RAW-Konverter nicht mehr viel herausholen können.
Der Autor im Text nennt auch bis ISO 6400 brauchbar bzw. ohne ,,Kopfzerbrechen” denke das sagt alles aus. 😉
Und die beworbenen: 5 LW (entspricht ISO 1.640.000) braucht man erst gar nicht sich anzuschauen.
[quote=Gast][quote=Photographie]Sicherlich die APS-C Schleuder namens Nikon D500 setzt Maßsstäbe, aber irgendwie haut mich das alles nicht vom Hocker, wenn man sich die diversen Vollformat-Kleinbildkameras anschaut. Ein unfairer Vergleich klar. 😉 :D[/quote]
Gerade die Amateurknipser schreien am lautesten nach dem Vollformat für Ihre Bildchen, die selbstredend nach höchster Sensorqualität verlangen. Da ist so eine “Schleuder” wie diese Halbformat-D500 natürlich völlig I N A K Z E P T A B E L. Hier quatschen mal wieder die pubertierenden Möchtegerns.[/quote][/quote]
Das ist ja alles ganz nett, was Sie da schreiben, gilt aber nur unter bestimmten Bedingungen:
1.
Niedrige ISOs -> weniger Rauschen in den Schatten
2.
Akzeptanz geringer Schärfentiefe.
Ansonsten sind die Kleinbildsensoren den APS-C-Sensoren, den mFT und sogar den 1″-Sensoren kaum noch überlegen.
Das hat den einfachen Grund, dass man bei kleineren Sensoren zur Erzielung derselben Schärfentiefe die Blende viel weiter öffnen kann als beim Kleinbild-Format und somit wesentlich mehr Licht auf den kleinen Sensor kommt, und die ISOs entsprechend heruntergesetzt werden können.
Das nur bei gleichen ISOs stärkere Rauschen der kleineren Sensoren wird dadurch mehr als nur kompensiert.
Erst bei ganz kleinen Sensoren gibt es deutlichen Qualitätsabfall, wobei moderne Technologien – siehe MS Lumia 950 – auch dort heute schon recht gute Qualität ermöglichen.
Sie gehen wie so viele, die ambitioniert sind, aber die Technik nicht kennen, dem Marketing auf den Leim.
Und schließlich gibt es noch die Prime-Rauschminderung von DXO.
Die Rauschminderung von Lightroom hingegen ist völlig veraltet. Dort verschwinden mit der Beseitigung des Farbrauschens die Farben und die Helligkeitsrauschminderung wirkt im Effekt wie eine Weichzeichnung.
MfG
Die Laiin
Na ja …
Ich weiss nicht genau, was 100%-Ansicht ist, aber wenn ich Bilder abliefere, dann waehlt der Bildredakteur immer einen Ausschnitt. Und dabei liefere ich nur selten das vollstaendige Bild ein. Auf einer Messe z.B. geht es zuweilen recht ruppig zu … und nicht immer hat man sich einen optimalen Platz erkaempft. Ohne beschnippeln geht da nix.
Der zweite, noch wesentlichere Punkt ist aber, die Kamera rauscht schon erkennbar bei ISO 800 unter optimalen Lichtverhaeltnissen. Ich habe in der Praxis aber oft keine optimalen Lichtverhaeltnisse. D.h. ich muss evtl. die Tiefen anheben – sehr oft sogar.
Entspr. sehe ich fuer meinen speziellen beruflichen Einsatz (Messe, Industrie), aber auch fuer mein Hobbygenre (Buehne) eine solche Kamera eher kritisch.
PS: Um das etwas zu verdeutlichen, mein Arbeitsablauf, wie ein Artikel entsteht:
******************
Umlauts are Overestimated
http://sventetzlaff.com
Armer Foren-Technik-Prophet
[quote=Photographie]Bevor man solchen Kram von sich gibt mit solchen unqualifizierten Beiträgen. 😉 Danke. =)
Ich frage mich ernsthaft wer hier der Amateurknipser hier ist? Wenn man einfachste technische Fakten offenbar nicht weiß:
Ein APS-C Sensor hat nun mal bei gleicher Pixel-Auflösung gegenüber einem Kleinbild-Vollformatsensor prinzipbedingt dank der kleineren Pixeldioden weniger Lichtausbeute. Daher automatisch mehr Rauschen.
Sieht man bei der EOS 7D und EOS 7D Mark II gegen jede EOS 5D Mark II und III und besseres Beispiel bei 24 MP Sensoren mit APS-C und Vollformat-Kleinhild: bei jeder Sony Alpha 77/77 II vs. Alpha 99 schon.
Abgesehen davon sehe ich bis heute keine High-ISO fähigen 12 MP APS-C Sensor, die gibt es nur bei der Nikon D3s und der Sony Alpha 7s und 7s II bis heute. 😉 😀
Ernstzunehmende APS-C Kameras sind nur für diejenigen interessant, die die Brennweitenverlängerung für schnelle Sportfotografie gut gebrauchen können und das schnelle AF eines High-End APS-C Modells nutzen wollen.
Für mich sind mittlerweile alle APS-C Kameras Schleudern, wenn es um echte High-ISO Anwendungen geht oder allgemein um das Thema Rauschverhalten. 😛 Was dagegen? 😉 Ist nun mal technische Realität.
Für die Technik und Physik kann ich nichts. 😉
Es wird erst besser beim Rauschverhalten von APS-C Sensoren, wenn die BSI-Sensoren der ersten und zweiten Generation eingesetzt werden. Beispielsweise die Sony EXMOR R* und die nochmals lichtempfindlicheren EXMOR RS* CMOS-Sensoren.
Wie man eindrucksvoll schon an den JPEGs der Nikon D500 sieht, sind die höheren High-ISO Lichtempfindlichkeiten bzw. Verstärkungsstufen nur nettes Marketingsprech. Die ISO 51.200 sehen schon mehr als gruselig aus, denke da wird selbst ein RAW-Konverter nicht mehr viel herausholen können.
Der Autor im Text nennt auch bis ISO 6400 brauchbar bzw. ohne ,,Kopfzerbrechen” denke das sagt alles aus. 😉
Und die beworbenen: 5 LW (entspricht ISO 1.640.000) braucht man erst gar nicht sich anzuschauen.
[quote=Gast][quote=Photographie]Sicherlich die APS-C Schleuder namens Nikon D500 setzt Maßsstäbe, aber irgendwie haut mich das alles nicht vom Hocker, wenn man sich die diversen Vollformat-Kleinbildkameras anschaut. Ein unfairer Vergleich klar. 😉 :D[/quote]
Gerade die Amateurknipser schreien am lautesten nach dem Vollformat für Ihre Bildchen, die selbstredend nach höchster Sensorqualität verlangen. Da ist so eine “Schleuder” wie diese Halbformat-D500 natürlich völlig I N A K Z E P T A B E L. Hier quatschen mal wieder die pubertierenden Möchtegerns.[/quote][/quote]
Und während Sie hier brav Korinthenkackerwissen zum besten geben, sind da draußen Fotografen unterwegs, die mit so einem völlig unmöglichen Teil wie der D500 oder vergleichbaren “Schleudern” einfach fotografieren und Ergebnisse erzielen, bei denen kein Auftraggeber nach Sensorgröße, Dynamikumfang oder Rauschverhalten fragt. Na, und im Druck schauen die Aufnahmen auch noch alle gut aus, obwohl das ja eigentlich gar nicht sein kann. Verrückte Welt!
PS: ich weiß ja nicht, wie viele schwarze Löcher Sie in Kohlenkellern fotografieren, aber ich hatte in meinem bisherigen gut 25-jährigem Fotografenleben noch nie die Notwendigkeit, auch nur annähernd ISO 52.000 wählen zu müssen. Insofern hält sich hier meine Entrüstung in engen Grenzen, dass die D500 möglicherweise nicht mehr so gut ist.
Das bestätige ich gerne.
In meinem 25jährigen Fotografenleben zu Analogzeiten waren 1.600 ISO mit forcierter Entwicklung das Äußerste, was ich gebraucht habe. Im digitalen Fotografenleben geht es – dank ISO-Automatik – schon mal auf 8000 ISO hinauf. Aber 51.000 irgendwas? Eher nicht. Was ästhetisch Ansprechendes bekommt man damit sicher nicht mehr zuwege. Es ist ein Kommentar der Art, den ich zur digitalen Umweltverschmutzung zählen möchte. Sollte vermieden werden, wegen des Klimawandels.
…
[quote=Gast]51000 ISO und mehr ersparen einem im Zweifel den Restlichtverstärker, that’s it.[/quote]
und in weiser Beschränkung auf SW kann das dann auch noch recht gut rüberkommen (besonders für nostalgisch angehauchte Liebhaber von grobem Korn). 😉
wifi inakzeptabel, als sportkamera damit ungeeignet
ich hoffe, die strafbewehrte abmahnung gegen nikon hat erfolg. für derartige absurditäten und gemeine kundentäuschung gehören hersteller einfach sofort maximal abgestraft.
der rest des spiegelklatschers interessiert mich auch nicht. ich will diese leistung plus ordentliche 2016-würdige konnektivität endlich ohne klapperspiegel.
Spiegellos hinterm Tor??
[quote=Gast]ich hoffe, die strafbewehrte abmahnung gegen nikon hat erfolg. für derartige absurditäten und gemeine kundentäuschung gehören hersteller einfach sofort maximal abgestraft.
der rest des spiegelklatschers interessiert mich auch nicht. ich will diese leistung plus ordentliche 2016-würdige konnektivität endlich ohne klapperspiegel.[/quote]
Na dann setzten Sie sich mir ihrer Spiegellosen doch hinters Tor – falls Sie dort überhaupt hinkommen. OK, vielleicht beim eigenen Kneipen-/Dorfverein… Nur was wollen Sie per Wifi eigentlich senden? Sportfotos? Aus einer Spiegellosen Kamera?
Gast schrieb:
ich hoffe,
[quote=Gast]ich hoffe, die strafbewehrte abmahnung gegen nikon hat erfolg. für derartige absurditäten und gemeine kundentäuschung gehören hersteller einfach sofort maximal abgestraft.
der rest des spiegelklatschers interessiert mich auch nicht. ich will diese leistung plus ordentliche 2016-würdige konnektivität endlich ohne klapperspiegel.[/quote]
Heul doch.
Der Spaniel. Wau!
Das Hauptargument
gegen Jpegs: Der heute obligate Dynamikumfang von RAW-Daten von bis zu 15 Stufen versus den einbetonierten Jpeg-Kontrastumfang von 8 Stufen …
D500 vs. D7200
Soweit ich sehen kann bei DXO-Mark ist da nichts was mich zum D500-Kauf animiert.
Viel Geld gespart…
[quote=Gast]Soweit ich sehen kann bei DXO-Mark ist da nichts was mich zum D500-Kauf animiert.[/quote]
Na ist doch bestens! Eine D500 mit exzellenten AF brauchen SIE dann garantiert nicht…
Schon mal den Workflow mit JPEG-Engine & Zonensystem verbessert?
Schon mal den Workflow mit JPEG-Engine & Zonensystem verbessert?
Die Tiefen kriegt man mit JPEG-Engines auch gut hin, wenn man die Kontrastoptimierungsfunktionen seiner Kamera richtig nutzen kann und in schwierigen Lichtsituationen man nicht auf die Kamerautomatiken der Belichtungsmessung vertraut, sondern eigene Spot-Messungen von Schatten, Lichtern (und Mitteltönen), des natürlich in einer Art Aufteilung des Zonensystems und daraus die Mittelwerte erzielt um das Optimum zu erzielen oder man nutzt eben manuelle EV-Belichtungskorrektur.
Dann hat man auch (fast) perfekte JPEGs, die lediglich mehr Rauschen und nicht ganz so schön scharf sind wie das später entwickelte RAW.
Für Ihre Einsätze ist das wohl auch nichts.
Da ist Vollformat besser. Aber wenn ich Sportfotograf wäre und Sport im Freien fotografieren würde, dann wäre die Kamera schon eine Überlegung wert. Bin ich aber nicht. Und deswegen hält sich mein Gejubel in Grenzen.
D500
Ja, leider hat die Kamera ain Klappdilpay erhalten.
Damit hat aich Nikon wohl ganz ins aus geschossen.
Solche Gimmicks haben an einer professionellen Kamera nichts verloren – schade …
Manchmal sollte man sich…
[quote=Gast]Ja, leider hat die Kamera ain Klappdilpay erhalten.
Damit hat aich Nikon wohl ganz ins aus geschossen.
Solche Gimmicks haben an einer professionellen Kamera nichts verloren – schade …[/quote]
…von überkommenen Vorurteilen verabschieden. Das Klappdisplay ist nicht soooo abbruchgefährdet wie die Kritiker immer tun. Das erzkonservative Unternehmen Nikon hätte sich garantiert nicht dafür entschieden, hätten die Entwickler daran gezweifelt, dass es zu einer Kamera im Profieinsatz passt – und genau dafür ist die D500 gedacht.
Gast schrieb:
Damit hat
[quote=Gast]
Damit hat aich Nikon wohl ganz ins aus geschossen.[/quote]
Weia. Sind die jetzt pleite?
[quote=Gast]Solche Gimmicks haben an einer professionellen Kamera nichts verloren – schade …[/quote]
Gimmicks gab es doch immer im YPS Heft. Stimmt, so ein Klappdisplay ist natürlich nicht so cool wie die Maschine, die eckige Eier macht.
Der Spaniel. Wau!
Danke, Herr Vieten
aber den “Mühen” der RAW-Verarbeitung unterziehen wir uns gerne – nicht zuletzt aus dem Wissen um die Beschränktheiten der Jpegs heraus.
Aber die WLAN-Fraktion
braucht keine Raws. Viel zuviel Traffic.
Ich schliesse …
ich dem Dank meines Vorschreibers an.
Gruss
Andreas
Guter Bericht, gute Kamera
Wollte ich eine APS-DSLR, die wäre es.
OhWeh
Hohe ISO-Werte – klasse!
Vor ein paar Jahren sah ich Fotos der Nikon D4, aufgenommen bei ISO 120000. Eines der Fotos war das kunstvolle Porträt einer Frau – und ich war von dieser Aufnahme begeistert.
Die hohen ISO-Werte sollte man nicht so verstehen, dass sie für die allgemeine Fotografie taugen. Kreativ eingesetzt, sind sie allerdings eine echte Bereicherung.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kulartz
Subjektiver Bericht
“Eine APS-C-Kamera mit professionellem Anspruch – das gab’s schon länger nicht mehr.”
Die Canon EOS 7D II gibt es für etwas mehr als die Hälfte des Preises.
“Die Wahl des Fokuspunktes will einem die D500 mit einem „Sub-Selector“ erleichtern, eine Art Joystick, der griffgünstig unter dem Daumen der rechten Hand liegt.”
Bei Canon schon seit Jahrzehnten Standard in dieser Klasse!
“Ihr rückwärtiges Display ist berührungsempfindlich”
Schön, wenn ein schweres Objektiv die Kamera sowieso schon kopflastig macht.
Wenigstens die Problematik mit der Konnektivität wurde erwähnt, danke!
Richtig
[quote=Gast]”Eine APS-C-Kamera mit professionellem Anspruch – das gab’s schon länger nicht mehr.”
Die Canon EOS 7D II gibt es für etwas mehr als die Hälfte des Preises.
“Die Wahl des Fokuspunktes will einem die D500 mit einem „Sub-Selector“ erleichtern, eine Art Joystick, der griffgünstig unter dem Daumen der rechten Hand liegt.”
Bei Canon schon seit Jahrzehnten Standard in dieser Klasse!
“Ihr rückwärtiges Display ist berührungsempfindlich”
Schön, wenn ein schweres Objektiv die Kamera sowieso schon kopflastig macht.
Wenigstens die Problematik mit der Konnektivität wurde erwähnt, danke![/quote]
allerdings trifft man mit der Auswahl des Systems eine Entscheidung, die nur mit hohen finanziellen Einbußen rückgängig gemacht werden kann.
Tolle Lösung!
Wirklich innovativ, was Nikon da auf den Markt gebracht hat. Auweia, allein schon dieses Monstrum namens WLAN-Adapter WT-7 / WT-17 für sage und schreibe 639 € Aufpreis, nur damit man Bilder kabellos übertragen kann oder die Kamera steuen kann… Dazu hat das Teil noch den technischen Charme eines Feldtelefons aus dem 2. Weltkrieg. Nikon-Fanboys müssen wirklich viel Schmerzensgeld für ihre Gelüste bezahlen, aber der Leidensdruck ist offenbar noch nicht groß genug. Naja, und dann noch der gute, alte Spiegelkasten. Macht die Kamera schön groß und griffig.
Aber das nenne ich gutes Marketing, wenn man seine Klientel mit antiquierter Technik immer wieder zum Geldausgeben animieren kann. Nikon – damit arbeitet der Profi
Antiquiertes Prinzip, aber topaktuell umgesetzt
[quote=hungarumlaut]Wirklich innovativ, was Nikon da auf den Markt gebracht hat. Auweia, allein schon dieses Monstrum namens WLAN-Adapter WT-7 / WT-17 für sage und schreibe 639 € Aufpreis, nur damit man Bilder kabellos übertragen kann oder die Kamera steuen kann… Dazu hat das Teil noch den technischen Charme eines Feldtelefons aus dem 2. Weltkrieg. Nikon-Fanboys müssen wirklich viel Schmerzensgeld für ihre Gelüste bezahlen, aber der Leidensdruck ist offenbar noch nicht groß genug. Naja, und dann noch der gute, alte Spiegelkasten. Macht die Kamera schön groß und griffig.
Aber das nenne ich gutes Marketing, wenn man seine Klientel mit antiquierter Technik immer wieder zum Geldausgeben animieren kann. Nikon – damit arbeitet der Profi[/quote]
Ich bin zwar auch ein begeisterter Nutzer der Spiegellosen, aber in puncto Highspeed-AF haben die antiquierten SLR vom Schlag einer D500 den Spiegellosen doch (noch) Einiges voraus. Wer DAS häufig braucht, ist auch im Jahr 2016 mit der antiquierten Technik bestens bedient. Mich freut es für Nikon, dass ihnen mit der D500 eine in jeglicher Hinsicht hervorragende Kamera gelungen ist.
Zielgruppe?
Fazit: Ist das jetzt die ultimative Kamera für Hobby-Vogel- und Sportfotografen?
Für alle sonstigen Zwecke würde ich Nikons Vollformat vorziehen und das wäre sogar billiger. Und (Sport-)Profis nehmen die einstelligen Gehäuse, weil es alle Kollegen auch machen.
Nikon D500, auch für Sportfotos eine gute Wahl!
So ist es, siehe EM. Die gehen da doch nicht mit spiegellosen Spielzeugkameras an den Rand des Geschehens. Ihre Auftraggeber: Sportzeitschriften, Zeitungen, Agenturen usw. brauchen Top-Fotos, deswegen verwenden sie fast alle die Vollformat-Topkameras von Nikon und Canon, aber eine D500 mit einem AF-S-Nikkor 2,8/300 mm als Zweitkamera wäre bei den qualitativ sehr guten Bildergebnissen auch eine sehr gute Wahl! [quote=Gast]Fazit: Ist das jetzt die ultimative Kamera für Hobby-Vogel- und Sportfotografen?
Für alle sonstigen Zwecke würde ich Nikons Vollformat vorziehen und das wäre sogar billiger. Und (Sport-)Profis nehmen die einstelligen Gehäuse, weil es alle Kollegen auch machen.[/quote]
Weiß man eigentlich wo der Sensor herkommt ?
Aufgrund der DXO-Bewertung (u.a Dynamik) vermute ich nicht von Sony. Wahrscheinlich aus der gleichen “Küche” wie der Sensor für die D5 (Panasonic-Tochterunternehmen ?).
SnapBridge: Korrektur
SnapBridge überträgt standardmäßig 1.620 x 1.080 große Bilder (nicht 1.920 x 1.080, das wäre ja 16:9). Man kann dies aber sehr wohl umstellen und auch Fotos mir voller Auflösung übertragen, was aber angesichts der dann anfallenden Dateigrößen recht lange dauert.
ICH BITTE SEHR DARUM …
… im Zusammenhang mit der Nikon D500 nicht weiter in die inzwischen äußerst langweilige Diskussion Spiegelloser vs. DSLR zu verfallen. Vor allem nicht mit unsachlichen Argumenten.
Danke Herr Vieten für den realistischen Autofokus-Test!
Sie baten darum „im Zusammenhang mit der Nikon D500 nicht weiter in die inzwischen äußerst langweilige Diskussion Spiegelloser vs. DSLR zu verfallen. Vor allem nicht mit unsachlichen Argumenten.“
Ein Argument habe ich aber, und ich hoffe es ist sachlich.
2016 wollte eine (spiegellose) DSLM bei der Verfolgung bewegter Motive besser sein als eine gehobene DSLR. In einem Test, der meiner Meinung nach reichlich realitätsfern angelegt wurde. Da wurden Messreihen mit unterschiedlichen Helligkeiten und zwei Motivgeschwindigkeiten durchgeführt: 0,4 m/s und 1 m/s. Wie schnell ist das eigentlich? 1,44 km/h bzw. 3,6 km/h…
Schon mal gerechnet, welche (Durchschnitts)Geschwindigkeit ein 100 m Läufer erreicht? Bei 100 m in 10 s (Weltrekord 9,58 s) sind das 36 km/h. Die 10-fache Geschwindigkeit dieses „Tests“! Nicht nur Leichtathleten schaffen das, auch Top-Sportler in den verschiednen und besonders den hohen Ballsport-Ligen sind zumindest im Sprint derart schnell. Im Jugendsport laufen 8-jährige die 50 m in 10 s, also mit 18 km/h. Fürs Sportabzeichen in Gold müssen Männer die 1000 m in 5 min schaffen – mit 12 km/h.
Was also beweist ein Test an verschiedenen Kameras, deren AF in der Lage ist, die Entfernung im Schneckentempo – 3,6 km/h – nachzuregeln? Gar nichts!
Wenn es im (nicht nur im) Ballsport zur Sache geht, gibt es aber nicht nur Sprints, deren Geschwindigkeit bis zum 10-fachen der Foto“fach“magazin-Testgeschwindigkeit liegt, sondern dazu kommen abrupte Stopps und ebenso plötzliche Richtungsänderungen und so weiter. Spieler, Schiedsrichter laufen durchs Bildfeld und verdecken kurzzeitig das Hauptmotiv. Sie können auch gern spielende, durcheinander „wuselnde“ Kinder nehmen, die natürlich nicht so schnell sind. Auf all das muss der Autofokus einer Kamera zuverlässig reagieren können! Da kann das Nachführen der Schärfe im gleichmäßigen Schneckentempo doch kein Maßstab für eine angebliche Autofokus-Überlegenheit sein.
Indem Sie Ihren Hund für den AF-Test wählten, haben Sie alles richtig gemacht! DANKE!
PS.: Wenn es um Action geht: Spiegelklatscher = DSLR. Wer bevorzugt bewegte Szenen = Video aufnimmt: selbstverständlich spiegellose DSLM! Wer beides macht, hat beides!
Das ist doch unvermeidlich
Hersteller wie Leica, Nikon oder Canon glänzen nun nicht immer gerade mit den allerneuesten technischen Errungenschaften. Daher wird eine teure “Neuheit” von diesen Herstellern, die dann gerne auch mal für das Zubehör (und sei es eine schnöde Streulichtblende für 50 €) stolze Preise haben, wohl etwas kritischer betrachtet. Das diese Rechnung nicht mehr aufgeht, beweisen die seit Jahren nicht berauschenden wirtschaftlichen Daten.
Rauschen ist egal! …
… Oder auch nicht! Ich weiss nicht, ob es nur mir so geht, aber ich finde das abgebildete Rauchen bei 800 schon grenzwertig. Ich gehe mal davon aus, dass dies nicht verstaerkt ist. Wie sieht das dann erst bei den im Editor angehobenen Tiefen aus?
Nicht falsch verstehen, mir ist das Rauschen bis zu einem gewissen Grad voellig egal. Ich geh zuweilen auch mit einer Auto-ISO-Einstellung bis 3,200 los, weil es mir evtl. eher um das Bild geht usw. Aber gerade im beruflichen Einsatz, wo es schnell gehen muss, die Beleuchtung eher bescheiden ist … und der Auftrageber eh nochmal beschneidet, z.B. in meinem Fall auf einer Messe, waere so ein schlechtes Grundrauschen (bei immerhin optimaler Beleuchtung im Studio) ein ganz klares K.O.(!)
Der zweite Punkt; ich finde auch die Farben, speziell die gruen-gelb-Toene im 3. Bild v.o. etwas merkwuerdig. Da fehlt wirklich jegliche Dynamik. Im Bild darunter (Hund links) sind sie wiederum OK. Liegt das am Sensor?
Und last but not least: evtl. hat das nix mit der Kamera zu tun, aber im Studioaufbau gibt es doch einen bemerkenswerten light falloff, der nicht nur was mit dem Aufbau zu tun zu haben scheint. Moeglicherweise haben sich hier ein minderwertiges Objektiv mit einer suboptimalen Ausleuchtung gepaart. Evtl. hat das aber auch was mit der Kamera zu tun? … Das waere schlimm.
Mein Fazit: Viele Fragen offen, aber allein aufgrund der miserablen ISO-Performance, fuer meine beruflichen Aufgaben eher nicht zu gebrauchen.
******************
Umlauts are Overestimated
http://sventetzlaff.com
Ich sehe es auch, zu viel Rauschen und Detailverlust bei ISO 800
Ich sehe auch mit meinen kalibrierten Monitor zu viel Rauschen bei ISO 800 schon, der Detailverlust und die NR/Rauschunterdrückung tun ihr übriges um Details kaputt zu machen (eben JPEG-Engine und Rauschunterdrückung…) … Ist eben APS-C plus JPEG-Engine out of cam… Was will man erwarten? 😉 Artefaktbildung dank der JPEG-Engine inklusive.
Denke da wird nur DxO Optics Pro mit rechenintensiven PRIME bei der RAW-Konvertierung helfen.
[quote=sventetzlaff]… Oder auch nicht! Ich weiss nicht, ob es nur mir so geht, aber ich finde das abgebildete Rauchen bei 800 schon grenzwertig. Ich gehe mal davon aus, dass dies nicht verstaerkt ist. Wie sieht das dann erst bei den im Editor angehobenen Tiefen aus?
Nicht falsch verstehen, mir ist das Rauschen bis zu einem gewissen Grad voellig egal. Ich geh zuweilen auch mit einer Auto-ISO-Einstellung bis 3,200 los, weil es mir evtl. eher um das Bild geht usw. Aber gerade im beruflichen Einsatz, wo es schnell gehen muss, die Beleuchtung eher bescheiden ist … und der Auftrageber eh nochmal beschneidet, z.B. in meinem Fall auf einer Messe, waere so ein schlechtes Grundrauschen (bei immerhin optimaler Beleuchtung im Studio) ein ganz klares K.O.(!)
Der zweite Punkt; ich finde auch die Farben, speziell die gruen-gelb-Toene im 3. Bild v.o. etwas merkwuerdig. Da fehlt wirklich jegliche Dynamik. Im Bild darunter (Hund links) sind sie wiederum OK. Liegt das am Sensor?
Und last but not least: evtl. hat das nix mit der Kamera zu tun, aber im Studioaufbau gibt es doch einen bemerkenswerten light falloff, der nicht nur was mit dem Aufbau zu tun zu haben scheint. Moeglicherweise haben sich hier ein minderwertiges Objektiv mit einer suboptimalen Ausleuchtung gepaart. Evtl. hat das aber auch was mit der Kamera zu tun? … Das waere schlimm.
Mein Fazit: Viele Fragen offen, aber allein aufgrund der miserablen ISO-Performance, fuer meine beruflichen Aufgaben eher nicht zu gebrauchen.
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Umlauts are Overestimated
http://sventetzlaff.com[/quote]
ISO-Leistung bei APS-C?
Irgendwie enttäuscht mich die ISO-Leistung in Sachen Rauschverhalten bei allen APS-C Kameras enormst. Ob eine Nikon D500, Canon EOS 7D Mark I und Mark II und die Sony Alpha 77, 77 II alles andere als schön, was ein kleiner APS-C Sensor abliefert. Sicherlich die APS-C Schleuder namens Nikon D500 setzt Maßsstäbe, aber irgendwie haut mich das alles nicht vom Hocker, wenn man sich die diversen Vollformat-Kleinbildkameras anschaut. Ein unfairer Vergleich klar. 😉 😀
Ja, ja, schon klar
[quote=Photographie]Sicherlich die APS-C Schleuder namens Nikon D500 setzt Maßsstäbe, aber irgendwie haut mich das alles nicht vom Hocker, wenn man sich die diversen Vollformat-Kleinbildkameras anschaut. Ein unfairer Vergleich klar. 😉 :D[/quote]
Gerade die Amateurknipser schreien am lautesten nach dem Vollformat für Ihre Bildchen, die selbstredend nach höchster Sensorqualität verlangen. Da ist so eine “Schleuder” wie diese Halbformat-D500 natürlich völlig I N A K Z E P T A B E L. Hier quatschen mal wieder die pubertierenden Möchtegerns.
Ja, wenn man die Bilder in
Ja, wenn man die Bilder in der 100%-Ansicht am Monitor betrachtet, räuschelt es bei ISO 800 tatsächlich etwas. Auf DIN A4 ausgegeben spielt das überhaupt keine Rolle mehr.
Wer Sportfotos in Postergröße bei 300 ppi Druckauflösung ausgeben möchte, kann ja zur Nikon D5 greifen – oder zur Canon EOS-1D X Mark II.
Letztendlich
ist die D500 ein Werkzeug für Profi-Sportfotografen, also ist auch der NPS-Zuschlag zu bezahlen! Für einen Profi sinnvoll und akzeptabel!
Wenn es nur um die Bildqualität geht und die Geschwindigkeit keine große Rolle spielt ist die Kamera, vor allem für Amateurfotografen ohne NPS-Status, zu teuer!
Nur schade dass nicht einmal die D7200 über den Klappmonitor verfügt! Den vermisse ich an dieser Kamera. Für mich einer der gründe die D7000 nicht gegen die 7200 auszutauschen!
Woran liegt das nur,
dass mir Kameras diesen Typs noch nicht mal mehr ein Gähnen entlocken?
Man kann diesen semmeligen Kameratyp einfach nicht mehr sehen. Sorry, kann noch so toll sein, ist einfach vorbei.
Es gibt auch Leute, die essen keinen Tintenfisch.
Trotzdem wird Tintenfisch auch in 100 Jahren von vielen sicher gern gegessen. Wenn Sie eine SLR-Allergie haben, ist das eben so. Aber bilden Sie sich bitte nichts darauf ein. Sie werden dadurch nicht interessanter.