Sony wird in seinem durch das jüngste Erdbeben erheblich in Mitleidenschaft gezogene Kumamoto Technology Center bald wieder die Produktion von Bildsensoren aufnehmen. Das teilte die Sony Corporation Ende letzter Woche mit. Die Produktionsaufnahme wird schrittweise erfolgen, wann wieder die volle Produktionskapazität erreicht werden kann, steht noch nicht fest.

Sony: Kumamoto Technology Center

Das Kumamoto Technology Center von Sony wurde beim Erdbeben vom 14. April erheblich beschädigt.
 

Im Kumamoto Technology Center fertigt Sony in erster Linie Bildsensoren für Digital- und Überwachungskameras sowie Kleindisplays, zum Beispiel für elektronische Sucher. Schon jetzt dürfte feststehen, dass dem Unternehmen durch das Erdbeben vom 14. April ein hoher wirtschaftlicher Schaden entstanden ist. Die entsprechende Meldung vom 13 Mai 2016 nennt dabei ausdrücklich auch Schäden durch Lieferverzögerung. Die dürften sich nicht nur auf Kameras von Sony beziehen sondern auch auf die andere Abnehmer – Sony hält ca. 40 Prozent des weltweiten Marktes an Bildsensoren. Konkrete Angaben darüber, bei welchen Kameras bzw. Herstellern es durch den Produktionsausfall im Kumamoto Technology Center zu Lieferverzögerungen kommt, macht Sony naturgemäß nicht.

(Redaktion photoscala)