Die Mitte April angekündigte Sofortbildkamera Impossible I-1 ist ab sofort für knapp 300 Euro erhältlich. Damit bringt „The Impossible Project“ acht Jahre nach der Rettung der originalen Polaroid-Fabrik in Eschede erstmals eine Kamera für die dort produzierten Filme.
Pressemitteilung von The Impossible Project:
The Impossible Project präsentiert I-1 – die erste und einzige Kamera, die für das original Sofortbildformat entwickelt wurde

iOS-App-Integration und einzigartige Bearbeitungsmöglichkeiten bringen
die analoge Fotografie einer digitalen Generation nahe.
Berlin, 10. Mai 2016. Acht Jahre nachdem “The Impossible Project” die letzte original Polaroid Fabrik in Enschede, Holland gerettet und neu aufgebaut hat – um dafür Sorge zu tragen, dass über 200 Millionen Polaroid Kameras weiterhin genutzt werden können – kommt jetzt endlich die lange erwartete I-1. Die I-1 ist die erste Kamera, die vom Design, über die Technik bis hin zur Produktion komplett vom Impossible Team entwickelt wurde. Die I-1 erfüllt die Mission von Impossible, mit einer neu designten Kamera die Sofortbildfotografie für eine digitale Generation zu eröffnen.
“Wir haben vom ersten Tag an von unserer eigenen Kamera geträumt und sind begeistert, die I-1 auf den Markt zu bringen. Als diese Kamera entworfen wurde, wollten wir uns nicht nur auf die Nostalgie berufen – wir glauben, dass eine Sofortbildkamera zu Recht auch im Jahr 2016 ihren Platz hat. Gleichzeitig konnten wir technische Rahmenbedingungen einfach nicht ändern, und schufen somit eine klare Verbindung zur Vergangenheit, die sich richtig und gut anfühlt", sagt Impossible Project CEO, Oskar Smolokowski.
Impossible hat sich mit dem Gründer von Teenage Engineering, Jesper Kouthood, zusammengetan, um die neue Kamera im Stil der alten Polaroid Kamera mit einer modernen mattschwarzen Oberfläche zu gestalten. Ein einzigartiger Blitz im Ringformat liefert diffuses Licht mit weichen Schatten, sodass perfekte Aufnahmen und wunderschön beleuchtete Porträts entstehen. Dieser Ring-Blitz besteht aus acht LEDs und dient außerdem als Anzeige für die Anzahl der Fotos. Neben diesem exklusiven Ring-Blitz gibt es einen Sucher, der leicht zusammenklappbar und magnetisch abnehmbar ist, und somit für zukünftige technologische Erweiterungen von Impossible bereit ist.
Das aufregendste Feature ist die Möglichkeit, die Kamera über eine iOS-App zu verbinden. Durch den Anschluss an ein Smartphone, das sich direkt per Bluetooth mit der I-1 verbindet, kann der Nutzer mit kreativen Werkzeugen experimentieren, indem er zum Beispiel mit der Doppelbelichtung, Fernauslösung oder Lichtmalerei arbeitet. Die I-1 App ermöglicht eine vollständige fotografische Kontrolle von Blende und Verschlusszeit. Sobald das perfekte Bild aufgenommen wurde, kann dieses dann direkt im sozialen Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.
"Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Sofortbildkamera die einzige Alternative zum Smartphone ist. Wir wollten die Stärken des Smartphones nutzen, um unsere Kamera noch funktionaler zu machen, sodass sowohl der Anfänger als auch der Experte seine Fotografiekenntnisse auf ein neues Level heben kann. Sofortbildfotografie ist eine der wenigen Möglichkeiten, physische Erinnerungen zu bewahren und weiterzugeben. Es ist wie Magie, dabei zuzusehen, wie sich die Fotos in der Handfläche entwickeln, und dann in der Lage zu sein, das Foto an die nächste Person weiterzugeben", sagt Smolokowski.
Die I-1 Sofortbildkamera gibt es ab dem 10. Mai 2016 im Einzelhandel für € 299 und wird weltweit über ausgewählte Einzelhändler wie MOMA, Selfridges , Colette, Rinascente, El Corte Ingles, sowie führende Fotohändler verkauft und ist über www.theimpossibleproject.com erhältlich.
(Redaktion photoscala)
Impossible…..
..aber normal bei dieser Firma(Lomo-gleich(dass immer noch keine technische Daten zb. das wichtigste publiziert werden und die Journis nicht nachfragen. Scheint irrelevant zu sein, Hauptsache es wird verkauft. Apropos Bildqualiät. Sollte die immer noch nicht-wie seit Jahrzehnten- Kodak/Fuji-niveau haben ist der film für mich ohnehin obsolet.
Allessandro von Ars-image-CH-importeuer hat es immerhin versprochen.
300 Öcken? Sieht sperrig aus, das Teil
Ich kaufe nicht.
Bla, bla, bla…
“Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Sofortbildkamera die einzige Alternative zum Smartphone ist.”
Ich bin auch der festen Überzeugung, das ein Plumsklo die einzige Alternative zum papierlosen Scheixxhaus ist.
“Das Aufregendste Feature ist die Möglichkeit, die Kamera über eine iOS-App zu verbinden”
Ich rege mich schon lange nicht mehr auf! Wenn die Bilder im Internet genauso beschixxen sind wie im Original, dann geschieht es den ganzen Sozialfällen im Netz recht!
Sudel Eddi.
Gibt ein Kluger nach, stärkt er die Bekloppten.
Ich fürchte
die “führenden Fotohändler” werden zum größten Teil dankend ablehnen. Kann mir gar nicht vorstellen, dass zu so einem Projekt eine erfolgversprechende Marktanalyse vorhanden ist. Interessant wäre, zu erfahren, wer denn da wessen Geld versenkt.
Ich wuensche ihnen viel Erfolg!
Nee, das ist keineswegs despektierlich gemeint. Ich wuerde mich wirklich freuen, wenn das Ding mehr Leute dazu bringt, sich mit Fotografie – oder besser – mit dem Bild auseinanderzusetzen.
Allerdings klingt das alles – und nicht nur das Markteting – fuer mich im Augenblick nach einem weiteren Hipstergadget, dessen einziger Zweck darin besteht, eine Person(eben den Hipster) bei der Selbstdarstellung, Selbstvermessung, Selbstverkauf …. zu unterstuetzen.
Und da sehe ich eher den gegenteiligen Effekt auf die Fotografie bzw. die Bilder zukommen. Siehe auch hier.
Fazit: Hoffentlich irre ich mich.
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Umlauts are Overestimated
http://sventetzlaff.com
Die Bildqualität
der Impossible-Filme sollte jeden Ego-Shooter wirkungsvoll in die Schranken weisen … :-)))
Das Design
erinnert an die die alten Leitz-Episkope aus der Schulzeit. Dagegen war die SX-70 ein großer Wurf.
Hoffentlich…
Hoffentlich taugt das optische System etwas. Ist das Objektiv aus Glas oder Plaste? Wäre schön, wenn photoscala da mal mehr zu sagen könnte.
Geiles Teil?
Mir kommen vor Lachen die Tränen:
> das perfekte Bild
Mit dem Film??? Allein zur richtigen Entwicklung fehlt da schon der schwarze Plastikbeutel vor dem Auswurfschlitz.
> ausgewählte Einzelhändler wie MOMA, Selfridges , Colette, Rinascente, El Corte Ingles
Also im Supermarkt.
Endlich
Die Entwicklung einer neuen Sofortbildkamera ist nur konsequent und begrüßenswert.
Erstaunlich,dass fast 70 Jahren nach Entwicklung des Sofortbildverfahrens es einige Kommentatoren immer noch nicht verstanden haben worum es geht.
Eben weil
[quote=Gast]Die Entwicklung einer neuen Sofortbildkamera ist nur konsequent und begrüßenswert.
Erstaunlich,dass fast 70 Jahren nach Entwicklung des Sofortbildverfahrens es einige Kommentatoren immer noch nicht verstanden haben worum es geht.[/quote]
inzwischen 70 Jahre vergangen sind, empfinden einige hier die Impossible-Ergebnisse als so schauderhaft.
Instax
Fujis Instax verkauft sich in der Zielgruppe Frauen / Mädchen wohl prächtig. Dieser schwarze Klotz könnte eine Alternative für männliche Kunden sein, wäre nur der impossible Film nicht so besch… eiden.
Hinter Fuji steht ein Traditionsunternehmen aus der Fotobranche. Hinter Impossible ein Hipster mit reichem Vater.
Ein grundlegender Fehler
ist es ein Sofortbild an seiner Qualität zu messen. Im Gegensatz zur digitalen Fotografie die in jeder Hinsicht von Anfang bis zum fertigen Bild manipuliert ist, ist ein Bild ohne Zwischenspeicherung immer ein einzigartiges Original. Zwei identische Bilder gibt es nicht. Deshalb sind in meinen Augen Sofortbilder jeden Cent wert, weil sie ist einmalig sind.
Das ist der Grund warum ich gerne mit diesem Material fotografiere. Es ist haptisch sofort verfügbar und der damit beschenkte Mensch freut sich von dem Ereignis eine Erinnerung zu besitzen. Er kann ohne technische Hilfsmittel jedem anderen sein Bild zeigen.
Noch etwas wichtiges, selbst nach Jahren kann man ein Sofortbild aus der Schublade kramen und betrachten. Bei meinen Smartphone Dateien habe ich schon nach wenigen Monaten ein Problem mit der Auffindung der Bilder, ob sie nach Jahren mit den zukünftigen Geräten noch lesbar sind wage ich zu bezweifeln.
Es sind also durchaus genügend Gründe für den Kauf einer Impossible I-1vorhanden.
Ein grundlegender Fehler
ist es, die Qualität eines Sofortbildes so weit unterhalb des von Polaroid anzusiedeln – von den Qualitäten des Fuji-Sofortbildes ganz zu schweigen.
Ist klar …
“Sobald das perfekte Bild aufgenommen wurde, kann dieses dann direkt im sozialen Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.”
Dazu muss ich den Sofortbild-Lappen dann mit dem Eierfon abfotografieren? Genialer Workflow!