Die japanische CIPA (Camera & Imaging Product Association) hat ihren Bericht für das erste Quartal 2016 veröffentlicht. Demzufolge ist die Anzahl der von der japanischen Kameraindustrie ausgelieferten Apparate in diesem März deutlich stärker gestiegen als im März 2015. Insgesamt sind die Auslieferungszahlen jedoch weiterhin rückläufig, vor allem die Kompaktkameras müssen immer noch kräftig Federn lassen.

Weiche Landung statt unkontrolliertem Absturz? Diesen Schluss könnte man mit gehörigem Optimismus aus den jetzt veröffentlichten CIPA-Zahlen ziehen. Im März 2016 haben die Verkäufe der japanischen Kameraindustrie deutlich kräftiger angezogen als im selben Monat der Jahre 2015 und 2014:

CIPA-Zahlen für das erste Quartal 2016

Menge der weltweit ausgelieferten Digitalkameras.
 

Der Schub geht in erster Linie vom Geschäft mit Systemkameras (DSLRs und Spiegellose) aus. Hier konnte die japanische Kameraindustrie diesen März mehr Apparate absetzen als im Vorjahresmonat:

CIPA-Zahlen für das erste Quartal 2016

Stückzahlen der weltweit ausgelieferten Systemkameras
 

Düster sieht es dagegen bei den Kompaktkameras aus. Zwar gab es auch hier im März 2016 eine leichte Steigerung gegenüber dem Vormonat, doch im Vergleich zum März 2014 hat sich die Anzahl der ausgelieferten Kameras mehr als halbiert:

CIPA-Zahlen für das erste Quartal 2016

Im März 2014 hat die japanische Kameraindustrie noch mehr als doppelt so viele
Kompaktkameras ausgeliefert wie im März 2016.

 

(Redaktion photoscala)