3999 Euro für eine manuell zu fokussierende Kleinbild-Festbrennweite aufzurufen – das ist mutig. Aber mit dem Otus 1,4/85 mm bekommt man ja auch „das beste kurze Teleobjektiv der Welt“ und „die kompromisslose Qualität von Mittelformatsystemen zum erschwinglichen Preis“, sagt Zeiss. Wir haben uns das mal genauer angesehen:
Kleinbildkameras wie die Nikon D800 / D810 oder Sony alpha 7R bieten eine Sensorauflösung, die bislang dem Mittelformat vorbehalten war. Doch oftmals mangelt es an Objektiven, die diese in adäquater Weise ausnutzen könnten. Genau das will Zeiss mit der relativ neu aufgelegten Otus-Serie ändern und verspricht fürs hochauflösende Kleinbildformat eine Bildqualität auf Mittelformatniveau sowie nichts weniger als die Spitze der Objektivbaukunst erklommen zu haben.
Wir hatten Gelegenheit, das Otus 1,4/85 an einer Nikon D800 sowie einer Sony alpha 7 und alpha 7R – und bereits ganz kurz an einer brandneuen alpha 7 II – auszuprobieren. Mit von der Partie war zum Vergleich eine Rolleiflex Hy6 mit dem Rückteil Leaf AFI-II 7.
Aufwendige Konstruktion
Bei der Konstruktion der Otus-Serie (neben dem 1,4/85 gibt es auch noch ein 1,4/55) hat Zeiss aus dem Vollen geschöpft. Das Planar mit elf Linsen in neun Gruppen soll das Motiv möglichst fehlerfrei auf dem Sensor abbilden. Und das gelingt dem Objektiv ausgesprochen souverän. Alles, was während der Aufnahme in der Fokusebene liegt, wird derart scharf und kontrastreich fotografiert, dass sich jedes Nachschärfen in Lightroom oder Capture One nahezu erübrigt. Im Gegenzug zeichnet das 85er Otus ein wunderbar weiches Bokeh, auch noch abgeblendet auf f/4. Dieser Gegensatz aus kontrastreicher Schärfe und luftig weicher Unschärfe verleiht Aufnahmen mit dem Otus 1,4/85 eine Plastizität, wie sie kaum ein Kleinbildobjektiv sonst dazustellen vermag.
Selbstredend, dass auch das Auflösungsvermögen des 85er Otus phantastisch ist und sicherlich mit den 36 Megapixeln der alpha 7R oder Nikon D800 bei Weitem noch nicht an seine Grenzen stößt. Ein Kollege, der für anspruchsvolle Shootings auf seine Rolleiflex Hy6 mit dem Back Leaf AFI-II 7 setzt, konstatiert, „dass das Otus an einer Kleinbildkamera eine zum Mittelformat vergleichbare Bildqualität erreicht. Zumindest solange man nicht die im Mittelformat heute erhältlichen 80 Megapixel braucht.“
Zeiss verspricht: „Die optische Korrektur des Otus 1,/85 verhindert nahezu alle denkbaren Bildfehler“. Ohne dass ich dem Objektiv jetzt in einem Testlabor auf den Zahn gefühlt habe, kann ich doch sagen: Das Otus 1,4/85 löst dieses Versprechen ein. Verzeichnung oder Vignettierung sind ihm völlig fremd; ebenso Farbsäume, die durch chromatische Aberration entstehen. Das gilt vor allem auch für longitudinale chromatische Aberrationen (sogenannten „Bokeh-CAs“), die sich schwer per Software korrigieren lassen. Bei der Farbwiedergabe zeigt sich das Otus 1,4/85 eher von der neutralen Seite, wodurch sich für den einen oder anderen Fotografen vielleicht ein etwas kühler Unterton ergibt – doch heute tragen die Einstellungen im RAW-Konverter sowieso ein wesentlich größeres Scherflein zur Farbwiedergabe bei als das Objektiv.
Rund 4.000 Euro kostet das 1,4/85 Otus, damit übersteigt sein Preis den fast aller aktuellen Kleinbildkameras. Angesichts seiner optischen Leistung ist der Preis jedoch durchaus gerechtfertigt. Das gilt ebenso für die Mechanik und die Fertigungsqualität. Objektivtubus und mitgelieferte Steulichtblende sind aus massivem Metall gefertigt, so dass sich ein recht hohes Gewicht von 1140 Gramm für die Nikon-Variante (ZF.2) ergibt, nochmals 60 Gramm mehr drückt die Version für Canon (ZE) auf die Waage. Auf einen Autofokus verzichtet Zeiss bei der Otus-Serie, dafür gibt es einen sehr breiten und griffig gummierten Fokusring. Von der Naheinstellgrenze bei 80 Zentimeter Motiventfernung bis zur Unendlichstellung dreht der Ring rund 360 Grad. Die Nikon-Variante kommt mit einem klassischen Blendenring, der gerne noch etwas straffer laufen dürfte.
Schwergewicht in der Praxis
Neben den optischen und mechanischen Qualitäten des Objektivs hat uns auch interessiert, wie es sich mit dem Otus 1,4/85 in der Praxis umgehen lässt, zumal das 85er Otus für ein Kleinbildobjektiv ausgesprochen groß und schwer ist. Derzeit gibt es drei Kleinbildkameras, die mit einer Sensorauflösung von 36 Megapixel in Regionen vorstoßen, die zuvor dem Mittelformat vorbehalten waren: Die Nikon D800/D800E, deren Nachfolger Nikon D810 und die Sony alpha 7R. An die Nikon-Modelle passen die Otus-Objektive ohne Verrenkungen, für die Sony benötigt man einen Adapter von Nikon-F- auf Sony-E-Mount. Die Canon-Version der Otus-Objektive lässt sich ebenfalls ans Sony-E-Bajonett adaptieren, nötig wird dazu allerdings ein Adapter, der die elektronische Steuerung der Blende erlaubt; etwa der MB-EF-E-BM4 von Metabones (ca. 500 Euro). Schade, dass Zeiss die Otus-Serie nicht von Haus aus mit einem Anschluss für das Sony-E-Bajonett anbietet; zumal Canon (noch) keine Kamera mit einer mittelformattypischen Auflösung im Angebot hat. Zum Anschluss der Nikon-Variante an eine Sony-alpha reicht ein rein mechanischer Adapter, ich habe mich für den hochwertigen NEX/NIK von Novoflex (ca. 170 Euro) entschieden. Zu diesem Adapter bietet Novoflex eine Stativschelle an, die mir angesichts des ordentlichen Gewichts des Otus 1.4/85 an der zierlichen Sony alpha 7/7R dringend angeraten schien. Leider lässt sich die zusätzliche Stativschelle nicht anbringen, wenn die alpha-7-Kameras mit dem zusätzlichen Vertikalgriff VG-C1EM versehen sind.
An einer Nikon D800 spielen alle diese Überlegungen keine Rolle, sogar die elektronische Blendensteuerung funktioniert mit den Otus-Objektiven. Aber es stellt sich ein anderes Problem: die Objektive der Otus-Reihe können ja ausschließlich manuell fokussiert werden, dafür sind heutige DLSR-Sucher jedoch nicht mehr ausgelegt. Während es bei der üppig bemessenen Mattscheibe einer Mittelformatkamera kaum Schwierigkeiten bereitet, den Fokus manuell auf den Punkt genau zu setzen, ist das im vergleichsweise kleinen Sucher der Nikon D800 praktisch nicht möglich. Immerhin gibt es bei der D800 eine Fokuswaage links unten im Sucher, die beim Scharfstellen hilft. Wenn dort die Fokusbestätigung aufleuchtet, ist die Region unter dem aktuell gewählten AF-Punkt im Fokus. In der Praxis bringt man das Signal aber nur dauerhaft zum Leuchten, wenn die Kamera auf ein Stativ montiert ist und sich das Motiv nicht bewegt. Aufnahmen aus der Hand werden so bei großer Blende zum Glücksspiel. Zudem verliert man allzu leicht das gesamte Sucherbild aus dem Blick, wenn man sich ständig auf die Fokusbestätigung konzentriert.
Ganz anders verhält es sich mit dem Fokus an der Sony alpha 7R. Ihr elektronischer Sucher bietet eine Fokuslupe, mit deren Hilfe sich zumindest statische Motive perfekt scharf stellen lassen – selbst bei Offenblende. Bei Freihandaufnahmen wackelt das vergrößerte Sucherbild allerdings arg. Ein Problem, das die alpha 7 II dank ihres integrierten Bildstabilisators nicht kennt – sie zeigt das Sucherbild angenehm ruhig, selbst in der Fokuslupe. Indes bleibt es auch hier dabei, dass sich nach dem Fokussieren der Sucherausschnitt nicht mehr ändern sollte, die Kontrolle des gesamten Sucherbildes fällt ebenfalls schwer. Dass bei einem an eine Sony-Kamera adaptierten Otus die Blende nur mechanisch über den Ring am Objektiv gesteuert wird, ist hingegen kein Nachteil. Der elektronische Sucher zeigt das Bild unabhängig von der eingestellten Arbeitsblende stets mit gleichbleibender Helligkeit und der aktuellen Schärfentiefe an, lediglich die Bildwiederholrate des EVF sinkt, wenn die Blende weit geschlossen wird. Bei schwachem Licht ist der elektronische Sucher der Sony-Kameras klar ein Vorteil gegenüber dem optischen Sucher bei Nikon. Puristen wird jedoch stören, dass die Sony-Kameras keine Daten über die eingestellte Blende erhalten, das entsprechende Feld bleibt daher in den EXIF-Daten leer.
Sony Alpha 7 mit Otus 1,4/85 mm bei Blende 2,8
Foto: Martin Vieten
Ob man nun das Otus 1,4/85 an einer Nikon- oder Canon-DSLR betreibt oder eine der beiden Varianten an eine Sony alpha 7R adaptiert ist sicherlich Geschmackssache. Das volle Potential des herausragenden Objektivs lässt sich wohl nur an einer Kamera mit 36 Megapixeln ausschöpfen – da muss Canon derzeit passen. Mit einer Nikon D800 bildet das 85er Otus ein ausgewogeneres Gespann, an der Sony-Kamera lässt es sich dank deren Fokuslupe (sowie Bildstabilisierung bei der alpha 7 II) exakter scharfstellen. Bei der Bildqualität gibt es zwischen Sony und Nikon keine signifikanten Unterschiede. Vielleicht mag eine Mittelformatkamera mit CCD-Sensor bei optimaler ISO-Empfindlichkeit noch etwas mehr Details und Dynamik herauskitzeln als die Kleinbildkameras mit ihren CMOS-Bildwandlern. Letztere sind jedoch klar im Vorteil, wenn einmal höhere ISO-Stufen nötig werden: bis etwa ISO 800 beeinträchtigt weder bei Nikon noch bei Sony die Empfindlichkeit das Bildergebnis nennenswert.
(Martin Vieten)
Zeiss Otus: Bitte nicht!
Da wird dieser vorweihnachtliche Fehlkauf schön geredet! Da ist mir jedes Nikkor mit präziser AF-Steuerung dreimal lieber!
ZEISS Ja Bitte
da hat mal wieder einer nicht Verstanden was Linien Pro Milimeter
Auflösung heisst. Das die Nikon Objektive dieses nicht schaffen sollte
man sich doch vielleicht mal im Vergleich ansehen. Denn Der Unterschied ist riesig. Das Otus
zeigt Details und Farben die alle Nikon Objektive verschlucken. Das Sparkassen Syndrom Mein Haus mein Boot meine Pixel ist zwar nett aber dann brauch ich auch keine 36 Mega Pixel Kamera.
Die Praxistauglichkeit
[quote=Gast][quote=OhWeh]…Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht…[/quote]
Und v.a. ein sehr schönes Beispiel dafür, dass das ganze Freistellungs-Gehabe der eingefleischten KB-Verfechter nicht praxistauglich ist.
Davon unberücksichtigt ist das 85er zweifellos eine absolute Ausnahme-Linse.
MfG
Uwe[/quote]
steht und fällt mit dem Fotografen und der Beherrschung seines Werkzeugs.
Zeiss wird sich möglicher Weise etwas dabei gedacht haben, das Objektiv auf Kleinbild auszulegen, und nicht ein Pseudo-Portraittele für Schrumpfsensoren zu kreieren.
Lach mich wirklich tot
Nikon mit PRÄZISER AF -Steuerung. Echt ein Lacher.
Und heute kommt der Weihnachtsmann………….
Mit 10-Kilo-VF-Kanonen
zielt man allenfalls auf Spatzenhirne … 😎
Nikon 85 bis 100 mm: Drei Alternativen
Zu meinem Nikkor 1,8/85 mm, mit dem ich in jeder Hinsicht sehr zufrieden bin, legte ich mir noch ein mechanisches Nikkor 1,4/85 mm zu, ein beeindruckendes Objektiv, Top-Verarbeitung und hergestellt von Nikon, nicht von Cosina. Geht es um Schnelligkeit, bevorzuge ich das das präzise scharfzeichnende 1,8/85 mm, habe ich Zeit (beispielsweise auf Kulturterminen bei wenig Ausleuchtung) packe ich das Nikkor 1,4/85 mm ein, so ergänzen sich beide Alternativen wunderbar zu meiner Nikon-Vollformat! Im Studio (für die Personenfotografie) verwende ich allerdings das AF-Micro-Nikkor 2,8/105 mm D – die dritte Alternative! Das Otus wäre mir noch nicht einmal vierhundert Euro wert, was sollte ich denn damit? [quote=Gast]ich besitze eine D 800 und nein, ich werde kein Otus irgenwas kaufen, denn… oh -weh kein Autofokus und damit in der Praxis unbrauchbar. Und oh-ja- ich hätte Kohle genug dazu.[/quote]
Woher
kommt diese Verachtung von Leuten, denen Sie wahrscheinlich handwerklich nicht das Wasser reichen können? Vielleicht genau daher?
Ist doch egal
[quote=Gast][quote=Gast] Gestern beim Pferderennen war mir mein AF-Nikkor 4/500 mm noch “etwas zu kurz!”, der Konverter und hinten `dran eine Vollformat glichen das dann aus! Viel Spaß bei der Ablichtung der Lieben unterm Weihnachtsbaum! Jeder nach seinen Fähigkeiten! [/quote]
Hihi, wollen Sie uns jetzt “Pferde” an der Rennbahn als Zenit der Fotokultur verkaufen? Sie tun mir eher leid, wenn Sie mit so einem Scheiß Geld verdienen müssen. Lieber ein Fotoamateur mit einem gut bezahlten, echten Job als “Fotoprofi”
der seine Seele für jeden Kack verkaufen muss.[/quote]
Der Typ hat ein Nikkor 4/500 mm! Ein 4/500 mm! Oh, mein Gott, ein 4/500 mm! Und auch noch einen Telekonverter! Da ist das Motiv doch Nebensache. Bitte etwas mehr Ehrfurcht vor den wie immer hier leider anonym postenden “Profis”, die so dummerweise den Knipsern ihre VF-Meisterwerke vorenthalten.
Seltsame Argumente!
“Scheiß” und “Kack”? Ihre Argumentation befindet sich aber auf einem sehr niedrigen Niveau! Die anale Phase noch nicht überwunden? Wird aber langsam Zeit! [quote=Gast][quote=Gast] Gestern beim Pferderennen war mir mein AF-Nikkor 4/500 mm noch “etwas zu kurz!”, der Konverter und hinten `dran eine Vollformat glichen das dann aus! Viel Spaß bei der Ablichtung der Lieben unterm Weihnachtsbaum! Jeder nach seinen Fähigkeiten! [/quote]
Hihi, wollen Sie uns jetzt “Pferde” an der Rennbahn als Zenit der Fotokultur verkaufen? Sie tun mir eher leid, wenn Sie mit so einem Scheiß Geld verdienen müssen. Lieber ein Fotoamateur mit einem gut bezahlten, echten Job als “Fotoprofi”
der seine Seele für jeden Kack verkaufen muss.[/quote]
Klarstellung!
Das Motiv ist die Hauptsache! Was denn sonst? Objektive benutzen wir nicht “zum Vorzeigen”, die müssen auch bei widrigen Wetterverhältnissen an die frische Luft! Noch eine Bemerkung dazu: Dafür wurden sie hergestellt! [quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast] Gestern beim Pferderennen war mir mein AF-Nikkor 4/500 mm noch “etwas zu kurz!”, der Konverter und hinten `dran eine Vollformat glichen das dann aus! Viel Spaß bei der Ablichtung der Lieben unterm Weihnachtsbaum! Jeder nach seinen Fähigkeiten! [/quote]
Hihi, wollen Sie uns jetzt “Pferde” an der Rennbahn als Zenit der Fotokultur verkaufen? Sie tun mir eher leid, wenn Sie mit so einem Scheiß Geld verdienen müssen. Lieber ein Fotoamateur mit einem gut bezahlten, echten Job als “Fotoprofi”
der seine Seele für jeden Kack verkaufen muss.[/quote]
Der Typ hat ein Nikkor 4/500 mm! Ein 4/500 mm! Oh, mein Gott, ein 4/500 mm! Und auch noch einen Telekonverter! Da ist das Motiv doch Nebensache. Bitte etwas mehr Ehrfurcht vor den wie immer hier leider anonym postenden “Profis”, die so dummerweise den Knipsern ihre VF-Meisterwerke vorenthalten.[/quote]
Ja, wahnsinnig geistvoll…
[quote=Gast][quote=OhWeh]…Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht…[/quote]
Und v.a. ein sehr schönes Beispiel dafür, dass das ganze Freistellungs-Gehabe der eingefleischten KB-Verfechter nicht praxistauglich ist.
Davon unberücksichtigt ist das 85er zweifellos eine absolute Ausnahme-Linse.
MfG
Uwe[/quote]
Lieber Uwe,
das Gartenfreunde-Forum ist nicht hier. Das haben Sie wohl übersehen.
(Nun ja, bei Ihren Möglichkeiten kann ich das durchaus verstehen – aber trotzdem: trollen Sie Ihren fachfernen Müll doch bitte woanders.)
Gut Licht!
“Nicht praxistauglich”?
[quote=Gast][quote=OhWeh]…Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht…[/quote]
Und v.a. ein sehr schönes Beispiel dafür, dass das ganze Freistellungs-Gehabe der eingefleischten KB-Verfechter nicht praxistauglich ist.[/quote]
Das, mit Verlaub, ist Quatsch. Es ist nur ein Beispiel für EINE Motivsituation, in der zu knappe Schärfentiefe halt mal abbildungstechnische und -qualitative Probleme verursacht.
Man mag es individuell mehr oder eben weniger brauchen und wertschätzen, aber weniger Schärfentiefe erreichen zu können, wenn man will, ist dennoch IMMER und OBJEKTIV besser, als es nicht zu können, denn es wird immer auch Situationen geben, in denen dieses Weniger an Schärfentiefe sinnvoll ausgenutzt werden kann – so braucht man etwa nur ein bisschen mehr Objektdistanz, sagen wir, angelehnt an das Artikelfoto, vielleicht für ein Ganzkörperportrait, und schon haben wir ein konkretes Beispiel.
Für kleinersensorige Systeme (ich selbst fotografiere übrigens nach einem Abstecher zu APS-C inzwischen wieder praktisch ausschließlich mit Four-Thirds-Sensoren) gibt es gute Gründe und sie haben selbstverständlich ihre Vorteile; die eingeschränkte Schärfentiefebandbreite ist und bleibt aber ein objektiver Nachteil.
🙂
Ich glaube nicht, dass der Peter dafür 30 € bekommt…
Zeiss Otus: Könnt` Ihr behalten!
An eine D800 ein Otus ohne Autofokus setzen? Das schaffen nur Sammler, reiche Fotoanfänger und Amateure! Mir wäre dieses Objektiv keine 500 wert, mein AF-Nikkor 1,8/85 mm liefert mir das, wofür ich es einmal kaufte: Eine exzellente Bildqualität mit präziser Autofokusgeschwindigkeit! Die einzige Alternative, die ich sehe, das ist das AF-Micro Nikkor 2,8/105 mm! [quote=Gast]ich besitze eine D 800 und nein, ich werde kein Otus irgenwas kaufen, denn… oh -weh kein Autofokus und damit in der Praxis unbrauchbar. Und oh-ja- ich hätte Kohle genug dazu.[/quote]
Den Regler nach oben ziehen!
Die 30 Euro kommen in die Spardose, dann kann ich mir nach vierzig Sportterminen für das “Kreisblatt” gebraucht das Otus kaufen (denn mehr als 1.200 Euro ist das nach zwei Jahren nicht mehr wert). Die Redaktion wird sich dann über “packende” Otus-Bilder aus weiter Distanz freuen, leider etwas unscharf, weil ohne AF-Steuerung, aber mit “unscharf maskieren” bekommen wird alles halbwegs wieder hin. Beim notwendigen Bildausschnitt ziehen wir den Regler steil nach oben, das Otus wird es richten. Vielleicht bleibe ich aber doch lieber bei meinem AF-Nikkor 4/500 mm. Irgendwie bin ich, die hochverehrten Textkollegen, die abgebildeten Sportler und die Leser (die uns letztendlich durch ihr Abo bezahlen) mit der Bildauwahl zufrieden. Woran kann das nur liegen?
Mit einem 14-24, 24-70, 70-200 und 4/500 plus Konverter scheint mir das Geld aus der Spardose doch besser angelegt, die anderen Fotografen besitzen eine vergleichbare Aurüstung von Canon. Was machen wir nur falsch? Wir sollten mehr auf die Amateure hören, die können alles besser (leider nur mit Worten)! [quote=Gast][quote=Photographie]Ein lichtstarkes 70-200 f/2,8 und 70-400 an APS-C oder VF-Kleinbild 35mm tut es auch und eignet sich dank Phasen-AF besser als jede Kontrast-AF mFT-Kleinstkamera mit Rauschsensor bei High-ISO und weniger Dynamikumfang.[/quote]
Ehrfürchtiges Niederknieen ist angesagt vor einem Profi, der sein kärgliches Brot auf der Pferderennbahn verdienen muss und sich ein Loch in den Bauch freut, wenn ein Bild aus seinem VF-Boliden mit 4/500 am nächsten Tag im Kreisblatt erscheint und am Monatsende 30,-€ dafür auf der Honorarabrechnung stehen. Gratulation zu so viel Professionalität und dem generellen Durchblick ![/quote]
Ach Peter…
Nur zweimal den gleichen Beitrag kommentieren?! Das kannst du besser, das probieren wir gleich nochmal!
Ach Peter…
[quote]Wir sollten mehr auf die Amateure hören, die können alles besser (leider nur mit Worten)![/quote]
Das solltest du wirklich – deine Bildchen sind ja bekannt und im Netz zu finden. Bei deren Qualität würde ich hier nicht dauernd auf dicke Hose machen. Denn im Vergleich können es wirklich fast alle Amateure besser, sogar die Leica-Russen.
Ach Peter…
[quote]dann kann ich mir nach vierzig Sportterminen für das “Kreisblatt” gebraucht das Otus kaufen (denn mehr als 1.200 Euro ist das nach zwei Jahren nicht mehr wert)[/quote]
Und wer fährt dich gratis hin und hält das Gequatsche aus?
Das gilt nur für die Psychogie…
[quote=Gast]ist selbsterklärend …[/quote]
…, aber die Psychologie ist, wie man hier sieht, etwas komplizierter erlebbar.
Sudel Eddi.
Was unterscheidet einen Bekloppten von einem Vollidioten? Der Bekloppte ist geringfügig klüger, damit er dem Vollidioten seine Dummheit erklären kann!
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Doch – klar, völliger überteuertes Knipser- und Sammlerobjektiv! Da ist jede Zoom-Kitlinse universeller, deutlich preiswerter und optisch auch nicht schlechter! [/quote]
Ein Glück, dass hier jeder seinen Schwachsinn zu Qualität anonym abladen darf.[/quote]
Naja, der Peter ist eigentlich recht leicht zu identifizieren, immergleiche Floskeln, seltsame
Interpunktion, und eigenwillige Grammatik die der
fachlichen Qualität seiner “Fachbücher” und seinen
höchstprofessionellen Fotos kaum nachstehen sind
schon eindeutige Merkmale.
P.H.
Trotzdem lustig!
Was hier nicht in die kleine Gedankenwelt der Lederläppchen-Fraktion passen will, die teure Objektive brauchen, um Aufmerksamkeit zu bekommen (mit guten Fotos will es einfach nicht klappen), wird als “Schwachsinn” oder “Sch…” bezeichnet. Alles wie erwartet! [quote=Gast][quote=Gast]Doch – klar, völliger überteuertes Knipser- und Sammlerobjektiv! Da ist jede Zoom-Kitlinse universeller, deutlich preiswerter und optisch auch nicht schlechter! [/quote]
Ein Glück, dass hier jeder seinen Schwachsinn zu Qualität anonym abladen darf.[/quote]
Der Ausschnitt zeigt die Unsinnigkeit
Rechts vom Auge die Haut an der Nasenwand ist scharf.
Tja mit MF ist es halt in der Praxis unmöglich so scharf zu stellen, dass es auch Pixelscharf ist.
Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht.
Ein vernünftiges AF-Obi ist billiger und in der Praxis besser.
OhWeh
Nicht immer…
[quote=OhWeh]Rechts vom Auge die Haut an der Nasenwand ist scharf.
Tja mit MF ist es halt in der Praxis unmöglich so scharf zu stellen, dass es auch Pixelscharf ist.
Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht.
Ein vernünftiges AF-Obi ist billiger und in der Praxis besser.
OhWeh[/quote]
…ist ein AF-Objektiv besser. Es gibt Situationen, in denen der AF motivbedingt nicht funktioniert. Da ist ein gutes MF-Objektiv besser zu handhaben.
Ich will mir aus diesem Grund ein Voigtländer für meine mFT zulegen.
uncas
Politiker sind wie Planeten. In der Opposition strahlen sie am hellsten…
Freistellung, Freistellung, Freistellung
[quote=OhWeh]…Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht…[/quote]
Und v.a. ein sehr schönes Beispiel dafür, dass das ganze Freistellungs-Gehabe der eingefleischten KB-Verfechter nicht praxistauglich ist.
Davon unberücksichtigt ist das 85er zweifellos eine absolute Ausnahme-Linse.
MfG
Uwe
Das Bildbeispiel
ist tatsächlich höchst unglücklich gewählt. Stellt sich nur die Frage: Konnte oder wollte es der Autor nicht besser vermitteln?
Gast schrieb: ist
[quote=Gast]ist tatsächlich höchst unglücklich gewählt. Stellt sich nur die Frage: Konnte oder wollte es der Autor nicht besser vermitteln?[/quote]
Das Objektiv ist sichtlich so gut, dass ein Unterschied zwischen Scharfstellebene (nur hier isses wirklich scharf) und Schärfentiefe (vermeintliche Schärfe) auszumachen ist:
“In der geometrischen Optik können nur diejenigen Punkte als scharfe Bildpunkte in der Bildebene (Film, Chip) wiedergegeben werden, die auf der Ebene liegen, die sich in der Gegenstandsweite zur Linse befindet. Alle anderen Punkte, die sich auf näher oder weiter entfernt liegenden Ebenen befinden, erscheinen in der Bildebene nicht mehr als Punkte, sondern als Scheibchen, sogenannte Zerstreuungs- oder Unschärfekreise (Z).” http://de.wikipedia.org/wiki/Schärfentiefe
Was kann das Otus dafür, dass viele andere Objektive nur mehr oder weniger große Scheibchen abbilden können?
Zeiss Otus: Gut für die Fotohändler!
Seltsam, bei diesem extrem teuren Objektiv – und das auch noch ohne Autofokus, wird hier oft angeführt, das wäre ein “Profiobjektiv”. Wer kommt denn ausgerechnet auf diese Argumentation? Für 4.000 Euro kaufen sich Fotografen, die mit ihren Bildern täglich Geld verdienen müssen, eher ein schnelles und präzises AF-Objektiv “ihres” Original-Herstellers, von dem sie bereits die passenden Kameras besitzen. Ein Gespräch mit einem Fotofachverkäufer brachte aber Aufklärung, denn bei den Fotohändlern ist diese Zeiss-Objektivserie sehr beliebt, das hat gute Gründe: Bei diesem Verkaufspreis lohnt sich noch der Fotohandel, da bleiben viele Euros übrig. Zweitens: Die Käufer sind meist Sammler oder “Made-in-Germany-Liebhaber”, diese verwahren das Objektiv meist in der eigenen Wohnung oder gehen bei einem Fotoausflug an den Ententeich damit äußerst sorgsam um, Nässe und Kälte sind deshalb für das Objektiv unbekannt – deshalb braucht der Händler Reklamationen nicht fürchten! Und für Zeiss lohnt sich das Objektiv auch: Welcher Japan-Produzent steckt denn nach Yashica diesmal dahinter? Tomioka? Cosina? [quote=Gast][quote=Gast]soll ja wohl Poträtfotografie sein. Bei Blende 1,4 aus der Hand ist es dann eigentlich nur noch Zufall, wenn das Foto da scharf wird, wo man es gerne möchte. Fragt sich warum Zeiss kein AF Objektiv gebaut hat? Der Grund dürfte dann wohl Gewicht und Größe sein. Denn die Leica M Objektive sind nur deswegen so klein und leicht, weil sie keine Autofokusobjektive sind (eigene Aussage von Leica, nicht von mir). Also: Wenn das Zeiss Otus noch einen Autofokus hätte, dann wäre es wohl ein 1,5 Kilo Objektiv. Genau da zeigt sich eben der Nachteil vom Kleinbild-Sensor mit viel Megapixel. Man braucht, um die Pixelzahl auch umsetzen zu können, sehr große und teuere Objektive, sonst bleibt von den Megapixeln nur wenig übrig.[/quote]
für Unbedarfte, sondern eins, dass in Profi-Hände gehört. Das spielt in einer Liga mit den professionellen Cine-Objektiven aus dem selben Haus. Dort wundert man sich allenfalls über AF – nicht ganz zu Unrecht.[/quote]
Billiger und trotzdem besser!
So ist es, aber die Zeiss-Käufer wollen doch nur spielen! Das billigste Canon- oder Nikon-Kit stellt präziser scharf! [quote=OhWeh]Rechts vom Auge die Haut an der Nasenwand ist scharf.
Tja mit MF ist es halt in der Praxis unmöglich so scharf zu stellen, dass es auch Pixelscharf ist.
Bei Blende 2,8! Von Offenblende reden wir da lieber gar nicht.
Ein vernünftiges AF-Obi ist billiger und in der Praxis besser.
OhWeh[/quote]
Jetzt bräuchten wir
nur Fotografen, die sich heute noch mit solchen Zusammenhängen auseinandersetzten … dabei ging’s gerade heute ganz einfach mit jedem Smartphone (aber das brauchen’s ja nur zum Fotografieren). 😎
Gast schrieb:
“Scheiß” und
[quote=Gast]”Scheiß” und “Kack”? Ihre Argumentation befindet sich aber auf einem sehr niedrigen Niveau![/quote]
Auf Argumente gehen Sie ja leider gar nicht ein. Hier schreibt ein “Profi” über irgendein Nikon-Teleobjektiv mit dem er Pferde fotografieren muss, was angeblich “toller” ist, als die Familie unterm Weihnachtsbaum. Um mehr als diesen Dünnpfiff geht es nicht. Und jetzt extra für Sie: Scheiße, Kaka, Pipi! Na, schon aus der Fassung? Atemnot?
Ach Peter…
[quote=Gast]Mit AF-Objektiven hat Zeiss so seine Schwierigkeiten. Im letzten Jahr fiel bei einem Vergleichstest ein lichtstarkes Zeiss-Tele-Zoom voll durch (übrigens das teuerste Objektiv im Vergleich). Ganz aktuell im Foto-Magazin auch das Vario-Tessar 4/16-70 mm ZA 0SS im Test. Es gab keine Kaufempfehlung, dafür dieses wenig erfreuliche Ergebnis: “Von 4 auf 8 abblenden bringt aber keinen relevanten Gewinn” und weiter: “Dennoch erreicht das vielseitige Zoom wegen der längsten Brennweite nur ein Ergebnis unterhalb des Durchschnitts – da hätte man in Anbetracht des Preises von 1000 Euro etwas mehr, also ein insgesamt höheres Niveau erwartet”. Tja Zeiss-Cosina, das üben wir noch einmal! [/quote]
Was hat denn jetzt Cosina mit den Sony-Gläsern zu tun?
Peter, das üben wir nochmal…
50 mm: Langweilige Brennweite!
Doch – klar, völliger überteuertes Knipser- und Sammlerobjektiv! Da ist jede Zoom-Kitlinse universeller, deutlich preiswerter und optisch auch nicht schlechter! [quote=Gast]Komisch, bei dem LEICA APO 2/50mm Asph., mit dem Stoßfänger anstatt einer anständigen Streulichtblende, mosert keiner über das exorbitante Preisniveau, dass doppelt so hoch wie das optisch vergleichbare OTUS 55mm ist![/quote]
Oh ja
das hab ich sogar explizit geschrieben – dass das Otus geradezu preiswert ist, im Vergleich zu halb so lichtstarken Standardobjektiven aus deutschen Landen …
Nolstalgie – bitte nicht in jedem Bereich!
Noch nicht einmal Knipser möchten ein Fünfziger? Kann ich durchaus nachvollziehen. Auch bei dieser wichtigen Konsumentengruppe steigen die Ansprüche, ein lichtstarkes Zoom sollte es schon sein! So ein olles 50 mm, das ist doch fotografische Vergangenheit, als sich Opa Müller eine Contaflex kaufte. [quote=Gast][quote=Gast]Doch – klar, völliger überteuertes Knipser- und Sammlerobjektiv! Da ist jede Zoom-Kitlinse universeller, deutlich preiswerter und optisch auch nicht schlechter! [/quote]
Knipser, die von Fotografie so viel Ahnung haben wie Sie, können mit einem 50er natürlich nichts anfangen. Das überrascht nun wirklich nicht.[/quote]
Bullshit?
Komisch, da hat vor ein paar Tagen Tim Parkin einen Vergleich zwischen einer Mamiya 7II und einer Nikon D810 gefahren. Sehr präzise, und von der Fachwelt anerkannt.
Darin steht aufgrund der Ergebnisse explizit:
[quote]– Medium format lenses can resolve impressive amounts of detail. More than enough to cope with digital sensors to increase in resolution at least four fold more more.
– 35mm lenses, even legacy ones (Henning Serger uses an old manual Nikon 50mm in addition to the modern Zeiss lens) still outresolve all digital sensors.[/quote]
Der vollständige Artikel für die Ungläubigen:
https://www.onlandscape.co.uk/2014/12/36-megapixels-vs-6×7-velvia/
Da die hier gezeigten Fotos offensichtlich leicht abgeblendet gemacht wurden, kann man sie ebenso gut mit einem 4.0/85er machen. Den Unterschied würde hier im JPEG niemand sehen können.
Wie viele Pixel braucht der Mensch?
[quote=Gast]Komisch, da hat vor ein paar Tagen Tim Parkin einen Vergleich zwischen einer Mamiya 7II und einer Nikon D810 gefahren. Sehr präzise, und von der Fachwelt anerkannt.
Darin steht aufgrund der Ergebnisse explizit:
[quote]– Medium format lenses can resolve impressive amounts of detail. More than enough to cope with digital sensors to increase in resolution at least four fold more more.
– 35mm lenses, even legacy ones (Henning Serger uses an old manual Nikon 50mm in addition to the modern Zeiss lens) still outresolve all digital sensors.[/quote]
Der vollständige Artikel für die Ungläubigen:
https://www.onlandscape.co.uk/2014/12/36-megapixels-vs-6×7-velvia/
Da die hier gezeigten Fotos offensichtlich leicht abgeblendet gemacht wurden, kann man sie ebenso gut mit einem 4.0/85er machen. Den Unterschied würde hier im JPEG niemand sehen können.[/quote]
Ha, jetzt weiß ich endlich, warum ich seit vielen Jahren mich nicht von meiner Mamiya 7II und den wunderbaren 43er, 80er und 150er trennen kann. 😉
Leider hat die Mamiya aus Bequemlichkeitsgründen seit ebenso vielen Jahren auch keinen Film mehr gesehen. Für detailreiche Prints in 30×40 cm reichen mir locker 16 sauber belichtete Megapixel meiner Fuji X-E2 oder selbst einer 16MP-MFT-Panasonic – hochwertige Festbrennweiten vorausgesetzt. Über die Amateure, die unbedingt eine D800/810 “brauchen”, kann ich nur lachen.
Ganz klar!
Das verrauschte Beispielbild des Auges ist ganz klar ein Grund weder das Objektiv noch eine Sony Alpha 7 zu kaufen!
Gast schrieb:
Das
[quote=Gast]Das verrauschte Beispielbild des Auges ist ganz klar ein Grund weder das Objektiv noch eine Sony Alpha 7 zu kaufen![/quote]
Schwachmaten, die solchen Schwachsinn von sich geben, haben sowieso die Mittel nicht, sich so was leisten zu können!
der Haupteinsatzzweck
soll ja wohl Poträtfotografie sein. Bei Blende 1,4 aus der Hand ist es dann eigentlich nur noch Zufall, wenn das Foto da scharf wird, wo man es gerne möchte. Fragt sich warum Zeiss kein AF Objektiv gebaut hat? Der Grund dürfte dann wohl Gewicht und Größe sein. Denn die Leica M Objektive sind nur deswegen so klein und leicht, weil sie keine Autofokusobjektive sind (eigene Aussage von Leica, nicht von mir). Also: Wenn das Zeiss Otus noch einen Autofokus hätte, dann wäre es wohl ein 1,5 Kilo Objektiv. Genau da zeigt sich eben der Nachteil vom Kleinbild-Sensor mit viel Megapixel. Man braucht, um die Pixelzahl auch umsetzen zu können, sehr große und teuere Objektive, sonst bleibt von den Megapixeln nur wenig übrig.
Messsucherobjektive
sind und waren noch nie SLR-Objektive …
Und mit einer M wollten Sie auch ganz sicher kein 1,4/85 scharf zu stellen versuchen, glauben Sie mir.
Das Einzige was irritiert: Gerade Kameras, die auf der Sensorebene scharf stellen, wären hier eigentlich im Vorteil – mit ihnen der Fotograf, der sich auch einer elektronischen Sucherlupe bedienen könnte !?
Gast schrieb:
Denn die
[quote=Gast]Denn die Leica M Objektive sind nur deswegen so klein und leicht, weil sie keine Autofokusobjektive sind (eigene Aussage von Leica, nicht von mir).[/quote]
Nicht ganz. Außerdem ist der Konstruktionsaufwand für “kleiner” immer höher. Das ist ja der Grund, warum man die Samyang/Walimex Klopper so relativ günstig bekommt.
Das ist kein Instantobjektiv
[quote=Gast]soll ja wohl Poträtfotografie sein. Bei Blende 1,4 aus der Hand ist es dann eigentlich nur noch Zufall, wenn das Foto da scharf wird, wo man es gerne möchte. Fragt sich warum Zeiss kein AF Objektiv gebaut hat? Der Grund dürfte dann wohl Gewicht und Größe sein. Denn die Leica M Objektive sind nur deswegen so klein und leicht, weil sie keine Autofokusobjektive sind (eigene Aussage von Leica, nicht von mir). Also: Wenn das Zeiss Otus noch einen Autofokus hätte, dann wäre es wohl ein 1,5 Kilo Objektiv. Genau da zeigt sich eben der Nachteil vom Kleinbild-Sensor mit viel Megapixel. Man braucht, um die Pixelzahl auch umsetzen zu können, sehr große und teuere Objektive, sonst bleibt von den Megapixeln nur wenig übrig.[/quote]
für Unbedarfte, sondern eins, dass in Profi-Hände gehört. Das spielt in einer Liga mit den professionellen Cine-Objektiven aus dem selben Haus. Dort wundert man sich allenfalls über AF – nicht ganz zu Unrecht.
Das untere Bild ist allerdings “nur” mit der Alpha 7 aufgenommen
– und gerade hier hätte mich mal das Ergebnis mit der 7r mit ihren 36 MP interessiert und nicht das der 7 mit 24 MP.
Sprich
Die Kamera war dem Motiv gnädig … 😎
Dieser Gegensatz aus
Dieser Gegensatz aus kontrastreicher Schärfe und luftig weicher Unschärfe verleiht Aufnahmen mit dem Otus 1,4/85 eine Plastizität, wie sie kaum ein Kleinbildobjektiv sonst dazustellen vermag.
Ein Beispielfoto wäre ja toll gewesen. Allein schon als Nachweis, dass es sich hier nicht um Marketing-Geblubber handelt. Leider sehe ich nur ein 08/15 Portrait mit Fehlfokus. Oder warum ist das Auge unscharf?
Meine Theorie: Das Otus ist für den wohlhabenden Foto-Pensionär mit dickem Bankkonto. Er kriegt zwar kaum ein vernünftiges Foto auf die Reihe, aber irgendwie ergötzt er sich daran, das “Beste” in der Vitrine zu haben. Die Erben verscherbeln es dann irgendwann als “wie neu” auf eBay.
wackelige Modelle
[quote=Gast]Dieser Gegensatz aus kontrastreicher Schärfe und luftig weicher Unschärfe verleiht Aufnahmen mit dem Otus 1,4/85 eine Plastizität, wie sie kaum ein Kleinbildobjektiv sonst dazustellen vermag.[/quote]
Ein Beispielfoto wäre ja toll gewesen. Allein schon als Nachweis, dass es sich hier nicht um Marketing-Geblubber handelt. Leider sehe ich nur ein 08/15 Portrait mit Fehlfokus. Oder warum ist das Auge unscharf?
Wahrtscheinlich weil die zeit, in der die Modelle ihren Kopf mit Metallklammern fesgestellt bekamen 150 Jahre vorbei ist
Fotos wie die bekommt man mit jedem 85/1.8 um 350 Euro auch hin
völlig absurd, das Ding. Kein Autofokus aber eine Lawine kosten.
Wobei mir
dieser Preis noch nachvollzihbarer ist, als der einer halb so lichtstarken Standardoptik zur M.
Aber was schon auch gesagt werden muss: Gute Mechanik baut sicher teurer.
Jägerlatein!
Die wenigen Otus-Käufer, die ich kenne, sind Sammler und Objektivtheoretiker! [quote=Gast]völlig absurd, das Ding. Kein Autofokus aber eine Lawine kosten.[/quote]
Zeiss-Tessar: Nur bescheidene Leistung im Vergleichstest!
Mit AF-Objektiven hat Zeiss so seine Schwierigkeiten. Im letzten Jahr fiel bei einem Vergleichstest ein lichtstarkes Zeiss-Tele-Zoom voll durch (übrigens das teuerste Objektiv im Vergleich). Ganz aktuell im Foto-Magazin auch das Vario-Tessar 4/16-70 mm ZA 0SS im Test. Es gab keine Kaufempfehlung, dafür dieses wenig erfreuliche Ergebnis: “Von 4 auf 8 abblenden bringt aber keinen relevanten Gewinn” und weiter: “Dennoch erreicht das vielseitige Zoom wegen der längsten Brennweite nur ein Ergebnis unterhalb des Durchschnitts – da hätte man in Anbetracht des Preises von 1000 Euro etwas mehr, also ein insgesamt höheres Niveau erwartet”. Tja Zeiss-Cosina, das üben wir noch einmal! [quote=Gast]völlig absurd, das Ding. Kein Autofokus aber eine Lawine kosten.[/quote]
Habe bei ZEISS nachgefragt
Es besteht gottseidank kein Kaufzwang für photoscala-Leser. Was für ein Glück!
Antwort!
Sind auch nicht alle hier Sammler oder Amateure! [quote=Gast]Es besteht gottseidank kein Kaufzwang für photoscala-Leser. Was für ein Glück![/quote]
Peinliche Kommentare!
Fanboys, fundamentalistisch gesinnte Alt-Analogiker und Neidbürger. Hier tobt sich ja gerade wieder alles aus, was Photoscala-Kommentare so lustig macht.
Kein Mensch muss das Objektiv kaufen! Was soll das ganz Geschwätz hier? Nur, wenn Leute, die meinen unbedingt eine 36-MP-Kleinbild-DSLR zu brauchen, sich über ein Objektiv wie das Otus herablassend ereifern, dann wird’s schon sehr, sehr, …peinlich! Zumal man mit einiger Sicherheit davon ausgehen kann, das 90 bis 95 Prozent der eifrigsten Kritiker, die Optik sofort kaufen würden, könnten sie es sich denn leisten. Völlig unabhängig von der Frage, ob die eigenen fotografischen Fähigkeiten und Anforderungen monströse Pixelzahlen rechtfertigen.
Och nee,
da kenne ich eine Ecke im Internet, in der sich Leute tummeln, die zu viel Geld haben und sich jede Linse sofort kaufen, um zu zeigen, was sie haben. Stinklangweilig, was den Inhalt der Knipsbilder betrifft. Belichtung messen können die meisten Knipser dort auch nicht, da wird dann in LR so kräftig an den Reglern gezogen, dass es schmerzt, nur um etwas zu zeigen, was nur eine geringe Ähnlichkeit mit einem Foto haben könnte.
Themen wie ‘Fotos mit Objektiv XY bei Offenblende’. Darin reden sich die Schwachköpfe die Nachteile in Vorteile, diskutieren über nicht wahrnehmbares Bokeh, wie das Objektiv zur Kamera X passt, etc.
Ich würde mir kein Otus kaufen, weil ich eh immer Abblenden muss. Der Preis wäre mir egal, da meine GF-Objektive sich im Telebereich ebenfalls in dem Bereich bewegen. Nur so viel Qualität für eine dämliche Tupperdose aus Plaste hinten am Objektiv muss wirklich nicht sein.
also, sprach Zahnarzt Tustra
ich besitze eine D 800 und nein, ich werde kein Otus irgenwas kaufen, denn… oh -weh kein Autofokus und damit in der Praxis unbrauchbar. Und oh-ja- ich hätte Kohle genug dazu.
Außer verrückten
Außer verrückten Hochzeitsfotografen, und Freistellungsfetischisten, die sogar ihr Zeugnis mit Noctilux bei Offenblende reproduzieren würden, braucht heute eigentlich kaum einer mehr hochgeöffnete 85er – dank der hohen Empfindlichkeit der Sensoren.
Beim Portrait z.B. ist alles größer Blende 4 schwierig zu beherrschen. Das Modell wandert zu leicht aus der Schärfentiefe.
Zwar gibt 1:1,4 ein helleres Sucherbild, aber es wäre zu klären, ob sich eine Fokusdifferenz beim Abblenden bemerkbar macht, wodurch die Höchstleistung an Schärfe nicht nutzbar wäre.
So ein 1,4/ 85mm Prime im Nahbereich einzusetzen, lohnt nur, wenn man sehr präzise arbeitet (Stativ, Liveview mit Lupe bei Arbeitsblende) usw.
“Lohnen” meine ich jetzt nicht pekuniär – kaum ein Bild verkauft sich besser, weil ein 85er 4000€ gekostet hat
Der Rolleiflexer
Die Qualitäten
hoch lichtstarker Objektive erschließen sich sicher nur Denjenigen, die sie tatsächlich brauchen können, oder zwingend, trotz oder auch im Verein mit hoch empfindlichen Sensoren, nutzen müssen. Als Allroundobjektive für Durchschnittsuser sind sie zweifellos verfehlt – in der Betonung oder Beschränkung auf den Einsatz mit offener Blande geraten sie zu praxisfernen Fetischen.
Quatsch
[quote=Gast]Außer verrückten Hochzeitsfotografen, und Freistellungsfetischisten, die sogar ihr Zeugnis mit Noctilux bei Offenblende reproduzieren würden, braucht heute eigentlich kaum einer mehr hochgeöffnete 85er – dank der hohen Empfindlichkeit der Sensoren.
Beim Portrait z.B. ist alles größer Blende 4 schwierig zu beherrschen. Das Modell wandert zu leicht aus der Schärfentiefe.
Zwar gibt 1:1,4 ein helleres Sucherbild, aber es wäre zu klären, ob sich eine Fokusdifferenz beim Abblenden bemerkbar macht, wodurch die Höchstleistung an Schärfe nicht nutzbar wäre.
So ein 1,4/ 85mm Prime im Nahbereich einzusetzen, lohnt nur, wenn man sehr präzise arbeitet (Stativ, Liveview mit Lupe bei Arbeitsblende) usw.
“Lohnen” meine ich jetzt nicht pekuniär – kaum ein Bild verkauft sich besser, weil ein 85er 4000€ gekostet hat
Der Rolleiflexer[/quote]
Persönlich halte ich dieses Objektiv auch für absolut entbehrlich, aber in der professionellen Porträtfotografie – VOM STATIV AUS – lässt sich Blende 1,4 oder 2 sehr wohl sehr gut einsetzten. Das war schon zu analogen Zeiten so und das ist auch heute an einer D800 nicht anders. Für ruhige Porträtfotos liebe ich es etwa, das geniale Nokton 0,95/42,5 mm ganz bewusst rund um die Offenblende einzusetzen, obwohl das doch ein Leica Nocticron 1,2/42,5 mm mit AF viiieeel besser kann. (Ja,ja, ich weiß: MFT ist für den echten Fotohaudegen natürlich völlig indiskutabel, der braucht ja selbst für seine Schnappschüsse vom Kindergeburtstag seine 10-Kilo-VF-Kanone.)
🙂
Gruppenaufnahmen – etwa im Abbildungsmaßstab 1:100 –
gelingen ab Blende 4 für einen Bildausschnitt von 2,4 m mal 3,6 m. Bei einer 5-fachen Fotogröße der Kleinbildvorlage wäre ein Zerstreuungskreis von 20 µm von Vorteil. Der Schärfentiefebereich betrüge dann insgesamt rund 1,6 m (160 cm) – unabhängig von der angesetzten Brennweite. Das reicht dann meist noch für eine scharfe Abbildung – etwa des Pokals – prima aus.
Eine 85er KB-Optik bietet bei Blende 4 eine hyperfokale Entfernung von gut 91 Metern – genug, um die Personen vor einem passend gewählten Hintergrund freizustellen.
Falls die Kamera über eine präzise Einstellscheibe verfügt, geht natürlich bei offener Blende 2 oder 1.4 das Scharfstellen an der Mattscheibe leichter von der Hand im Vergleich zu einem f4 Zoom …
Otus
ziemlich teuer und ohne AF. Ist ein Relikt. Habe selbst das 1,4/85 für meine geliebte Contax. Das war immer Spitze. Heute würde ich mir keine große SLR mehr kaufen. Vielleicht bin ich ambitionierter Amateur, Profi aber noch lange nicht. Die Dias werden selten geschaut. Es läuft fast ausschließlich über den Bildschirm. Da macht die Abbildungsqualität des Otus nicht viel her.
Lieber trade ich mal an der Börse. Mit etwas Verstand und Glück lassen sich da ein paar Otusse herausholen. Dann braucht man sich nicht über einen eventl. Fehlkauf so ärgern. Kurzum, die Kameras sind einfach zu teuer. Das, was früher noch ein preiswertes Hobby war, ist heute ein Groschengrab. Es gibt andere schöne Dinge. Fuji oder Sony, das reicht doch vollkommen. Otus 1,4/8 ist was für Theaterphotografie oder dergleichen.
Weltrekord
[quote=Gast]ziemlich teuer und ohne AF. Ist ein Relikt. Habe selbst das 1,4/85 für meine geliebte Contax. Das war immer Spitze. Heute würde ich mir keine große SLR mehr kaufen. Vielleicht bin ich ambitionierter Amateur, Profi aber noch lange nicht. Die Dias werden selten geschaut. Es läuft fast ausschließlich über den Bildschirm. Da macht die Abbildungsqualität des Otus nicht viel her.
Lieber trade ich mal an der Börse. Mit etwas Verstand und Glück lassen sich da ein paar Otusse herausholen. Dann braucht man sich nicht über einen eventl. Fehlkauf so ärgern. Kurzum, die Kameras sind einfach zu teuer. Das, was früher noch ein preiswertes Hobby war, ist heute ein Groschengrab. Es gibt andere schöne Dinge. Fuji oder Sony, das reicht doch vollkommen. Otus 1,4/8 ist was für Theaterphotografie oder dergleichen.[/quote]
Ein 8mm Objektiv mit Lichtstärke 1,4 wäre schon einzigartig.
IDIOTUS
Jetzt verstehe ich das Produkt! Kluge Namenswahl bei Cosina, äh Zeiss mein ich.
Noch ein Test
c’t Digitale Fotografie hat in der aktuellen Ausgabe auch einen Test dieses Objektivs, in einer älteren die 1, irgendwas / 50-55-58 Linsen. Viel spass beim analog Lesen!
Fabian Haas
http://www.fabianhaas.de, http://www.earwigs-online.de
Warum so viel Aufregung?
Ich finde 4000 Euro für ein Objektiv in dieser Leistungsklasse nun wirklich nicht so atemberaubend viel! Ein Blick über den Leica-Gartenzaun genügt dazu. Qualitativ ist das Zeiss über jeden Zweifel erhaben, wie alle Tests belegen, die ich dazu gelesen habe. Wollte ich mir das Otus zulegen, ich würde mich allerdings auch für eine Sony Mirrorless entscheiden, weil es mir via Focus Peaking und Lupenfunktion wesentlich einfacher fällt, ein lichtstarkes MF-Objektiv zu fokussieren als mit einer SLR. Deren helle, aber zum manuellen Scharfstellen grottige Einstellscheibe macht die Offenblendenfotografie eher zum Glückspiel. Der Fokusindikator ist auch keine Hilfe, da viel zu ungenau. Alles in allem freut mich jedes Objektiv mehr, das auf dem Markt ist, da es das Angebot bereichert, wovon WIR ALS KUNDEN profitieren. Warum man sich da als Nicht-Interessent so aufregen muss, erschließt sich mir nicht.
Danke, Martin Vieten!
Und danke, Redaktion photoscala!
Danke für die unbeirrbare Geduld, trotz so vieler unsäglicher Kommentare tagein, tagaus weiterzumachen und immer wieder lesenswerte Beiträge zu produzieren.
Aber SO viel Dumpfsinn wie diesmal gab es noch selten in der Kommentarspalte zu lesen.
“Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilfft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?”
(Lichtenberg, Sudelbuch L, 469)
In der Tat peinlich!
Das stimmt, DANKE im Rückblick an dieses Forum, dass es diese vielen, unsäglichen Kommentare aushält, bespielsweise der letzte Beitrag hier: “4.000 Euro für ein Objektiv dieser Leistungsklasse (?) wären nicht viel?!” In der Tat peinlich! Für 4.000 Euro bekomme ich eine sehr gute Digitalspiegelreflexkamera mit einem sehr guten (und lichtstarken) Zoom-Objektiv! Damit kann ich als Fotograf zehnmal mehr anfangen! [quote=Gast]Und danke, Redaktion photoscala!
Danke für die unbeirrbare Geduld, trotz so vieler unsäglicher Kommentare tagein, tagaus weiterzumachen und immer wieder lesenswerte Beiträge zu produzieren.
Aber SO viel Dumpfsinn wie diesmal gab es noch selten in der Kommentarspalte zu lesen.
“Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilfft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?”
(Lichtenberg, Sudelbuch L, 469)[/quote]
Internet-Abusus?
[quote=Gast]Und danke, Redaktion photoscala!
Danke für die unbeirrbare Geduld, trotz so vieler unsäglicher Kommentare tagein, tagaus weiterzumachen und immer wieder lesenswerte Beiträge zu produzieren.
Aber SO viel Dumpfsinn wie diesmal gab es noch selten in der Kommentarspalte zu lesen.
“Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilfft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?”
(Lichtenberg, Sudelbuch L, 469)[/quote]
Sie sind inzwischen so blind, dass Sie die Realitäten verkehren. Ich darf Sie daran erinnern, dass nicht die Leser auf Knien um photoscala gebettelt haben, sondern dass sich photoscala in die Online-Welt hievte, um Leser zu gewinnen und an der Werbung zu verdienen. photoscala kann dankbar sein – niemand sonst.
Gut Licht!
Komisch, bei dem LEICA APO
Komisch, bei dem LEICA APO 2/50mm Asph., mit dem Stoßfänger anstatt einer anständigen Streulichtblende, mosert keiner über das exorbitante Preisniveau, dass doppelt so hoch wie das optisch vergleichbare OTUS 55mm ist!
Müll
…ihr labert alle scheisse.
Verbesserungswürdig!
Argumentativ vielleicht nicht ganz die richtige Wortwahl! [quote=Gast]…ihr labert alle scheisse.[/quote]
Otus 2
Kleiner Nachsatz. Betrachte ich mir die Verkaufszahlen in Deutschland für die Leica digi, nur schwar/weiss, dann wäre man pleite. Die Dinger sind im Ausland (sprich Scheichs und dergl.) gefragt. So denke ich auch geht die Zielrichtung für das Otus. Nur für Profis oder sonstige Reiche. Das Otus spricht nicht die Masse an. Name und Exclusivität hat seinen Preis. Mein 1,8/85 für meine geliebte Contax hat damals (1996)schon 1400 DM gekostet. Mit dem Adapter an meine jetzige Canon (mit Crop) erfüllt es sehr gut seinen Dienst. In der Handhabung mit AV dürfte es nicht viel von dem neuen Otus abweichen.
Jedem das Seine. Hauptsache gute Bilder. Sie entstehen im Kopf und nicht mit der Linse.
Gast schrieb:
Kleiner
[quote=Gast]Kleiner Nachsatz. Betrachte ich mir die Verkaufszahlen in Deutschland für die Leica digi, nur schwar/weiss, dann wäre man pleite. Die Dinger sind im Ausland (sprich Scheichs und dergl.) gefragt. So denke ich auch geht die Zielrichtung für das Otus. Nur für Profis oder sonstige Reiche. Das Otus spricht nicht die Masse an. Name und Exclusivität hat seinen Preis. Mein 1,8/85 für meine geliebte Contax hat damals (1996)schon 1400 DM gekostet. Mit dem Adapter an meine jetzige Canon (mit Crop) erfüllt es sehr gut seinen Dienst. In der Handhabung mit AV dürfte es nicht viel von dem neuen Otus abweichen.
Jedem das Seine. Hauptsache gute Bilder. Sie entstehen im Kopf und nicht mit der Linse.[/quote]
Was war das für ein 1,8/85mm für die CONTAX???
Auweia, so viele
Auweia, so viele Bild-Zeitungsleser auf einem Haufen! Das ist nicht mein Niveau!