»Experimentieren ist unsere Pflicht«, so lautete die Parole einer russischen Avantgardisten-Gruppe zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Zuge dessen durchdrangen Impulse aus der bildenden Kunst auch das Medium der Fotografie. Eine Rüsselsheimer Ausstellung weiß Interessantes aus dieser Zeit des Aufbruchs und des Suchens zu zeigen und zu berichten:
Presseinformation der Opelvillen Rüsselsheim:
»Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen«
Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation
Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim,
Sepherot Foundation Liechtenstein, Kunstmuseum Bochum
Opelvillen, Rüsselsheim
17. Dezember 2014 bis 8. März 2015
Eine Bilderreise zum Neuen Sehen in der Fotografie der russischen Avantgarde
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts suchten Künstler allerorten neue Ausdrucksformen. Die russische Avantgarde entwickelte – inspiriert von westeuropäischen Kunstströmungen – eine genuin eigene, revolutionär ungegenständliche Darstellungsweise. Die Ausstellung mit rund hundert Exponaten veranschaulicht, wie die aus der bildenden Kunst kommenden Impulse auch das Medium der Fotografie durchdrangen und dort trotz des totalitären Systems Sowjetrusslands nachhallen konnten. Maler wie Alexander Rodtschenko widmeten sich schließlich ganz dem jungen Medium und suchten in ungewohnten Motiven aus unüblichen Perspektiven abstrakt-malerischer Bildkompositionen. Auch EI Lissitzky oder Georgi Selma übertrugen bildnerische Strategien auf die Fotografie.
Ilja Tschaschnik, Komposition mit rotem Kreis, 1923–1924
Sepherot Foundation (Liechtenstein)
Mit der puristischen Radikalität des Schwarzen Quadrats, das 1915 in der Ausstellung 0, 10 erstmals gezeigt wurde, begründete Malewitsch die absolut reine geometrische Abstraktion seines Suprematismus. Eine ästhetische, völlig zweckfreie Umgestaltung der Welt, in der nicht die Gesetze der Schwerkraft herrschen, sondern die des schwerelosen Weltraums, war das Ziel der Suprematisten. Im wahrsten Sinne des Wortes sprengten sie die formalen Grundsätze der perspektivischen Darstellung und schufen eine neue, autonome Bildwirklichkeit. In der Überwindung der Schwerkraft sahen die Künstler ein Äquivalent zur revolutionären Umgestaltung des Lebens und zur Erneuerung aller Lebensprinzipien. EI Lissitzky traf 1919 an der Kunstschule in Witebsk auf Malewitsch, den geistigen Vater und charismatischen Führer des Suprematismus. Tief beeindruckt von dessen revolutionären suprematistischen Ideen schloss er sich der Gruppe UNOWIS an und weitete die gegenstandslosen Gestaltungsprinzipien Malewitschs ins Räumliche aus. Anfang der 1920er-Jahre begann Lissitzky dann mit der Fotografie zu experimentieren.
»Experimentieren ist unsere Pflicht«, lautete die Parole jener Gruppe, die sich 1923 um den Dichter Wladimir Majakowski zusammengeschlossen hatte. Auch Rodtschenko verstand das junge Medium als Experimentierfeld für neue Raumerfahrungen und begann 1924 zu fotografieren. Eine enge Beziehung zwischen Geometrie und Konstruktion kennzeichnet seine Fotografien. So basieren seine fotografischen Kompositionen häufig auf Diagonalen. 1925 wurde Rodtschenko beauftragt, den sowjetischen Pavillon für die Internationale Ausstellung für Dekorative Kunst und moderne Produktgestaltung in Paris zu gestalten, und vier Jahre später nahm er an der bahnbrechenden Ausstellung des Stuttgarter Werkbunds Film und Foto teil. Auch wenn die experimentelle Fotokunst ihren internationalen Durchbruch feierte, spitzte sich Anfang der 1930er-Jahre die Lage in Russland zu. Nachdem die Avantgardisten nach Stalins Machtübernahme zunehmend unterdrückt worden waren, wurde 1932 schließlich der Sozialistische Realismus von der russischen Partei zur Staatskunst erklärt. Arbeitsverbot oder Haft drohte Andersdenkenden. Künstler wie Malewitsch beugten sich der diktatorisch zentral gesteuerte Agitationskunst und begannen wieder, gegenständliche Bilder von arbeitenden Bauern zu malen. Auch die Fotografie instrumentalisierte der russische Staat zunehmend für sozialistische Interessen. Rodtschenko blieb zwar als Fotoreporter tätig und dokumentierte Sportereignisse, Paraden der Roten Armee, Massenveranstaltungen oder Zirkusdarbietungen, doch der utopische Glaube an eine Veränderung der Gesellschaft durch die Mittel der Kunst gehörte nun der Vergangenheit an. Ein spezielles Objektiv, das Thambar-Weichzeichnungsobjektiv, nutzte Rodtschenko 1940 für seine Zirkusaufnahmen, als wollte er Schleier auftragen.
Um die Herkunft des »fotografischen Konstruktivismus« aus der gegenstandslosen Kunst in der Ausstellung »Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen« Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation zu verdeutlichen, wird die Gegenüberstellung von Papierarbeiten, Zeichnungen und Fotografien aus den Jahren von 1900 bis 1940 in sechs Sektionen verdichtet:
1. Sektion: Suprematismus / Fotografie
mit Werken von: Kasimir Malewitsch, Nikolai Sujetin, I1ja Tschaschnik, Nadeshda Udalzowa und Alexander Rodtschenko
Aus einfachen geometrischen Elementen entwickelte Kasimir Malewitsch das Formenrepertoire des Suprematismus: Durch Drehung des Quadrats entstand der Kreis, durch Teilung zweier Rechtecke ließ sich das Kreuz bilden. Sein Initialwerk Schwarzes Quadrat, ein mit Ölfarbe auf weißem Grund gemaltes rein schwarzes Quadrat, stellte er zum ersten Mal 1915 aus. Die neue Richtung gegenstandsloser Malerei zur Veranschaulichung höchster menschlicher Erkenntnisprinzipien beeinflusste zahlreiche Maler. Dazu zählen Malewitschs Schüler Nikolai Sujetin und IIja Tschaschnik, die in ihren Zeichnungen suprematistische Körper variieren. Beide entwarfen ab 1922 auf Basis der suprematistischen Idee Bemalungen für Porzellan. Alexander Rodtschenko, der zwischen 1917 und 1920 als ungegenständlicher Maler Flächen und Formen in den Raumüberführte, wandte sich ab 1923 der Fotografie zu. Auch hier hielt er an geometrischen Kompositionsschemata fest. Kreis, Dreieck, Rechteck oder Kreuz zählten weiter zu seinen kompositorischen Grundelementen.
Olga Rosanowa, Collage für Alexei Krutschonychs, Mappe »Der Krieg«, 1916
Sepherot Foundation (Liechtenstein)
2. Sektion: Collage / Fotomontage
mit Werken von: Jewgeni Chaldei, Wassili Jermilow, EI Lissitzky, Ljubow Popowa, Alexander Rodtschenko und Olga Rosanowa
Die Montage ist eines der grundlegenden Verfahren der russischen Avantgarde, wobei die bildenden Künstler hier wichtige Impulse von Theaterregisseuren, Filmemachern und Literaten erhielten. Olga Rosanowa ließ sich beispielsweise durch den Dichter Alexei Krutschonych zu Collagen anregen. Das Buch Der Krieg, 1916, zählt zu ihren bedeutendsten Werken und ist einmalig in seiner Zeit. Von den darin enthaltenen gegenstandslosen Kompositionen aus aufgeklebten Elementen mit verschiedenen Oberflächen war es nur noch ein Schritt zur Fotomontage. Das erste Buch, das mit Fotomontagen illustriert wurde, war die Erstausgabe von Wladimir Majakowskis Poem Das bewusste Thema, 1923.Alexander Rodtschenko integrierte in seine Collagen, die durch ihre Anhäufung verschiedener Gegenstände teils dadaistisch anmuten, von Abram Schterenberg aufgenommene Porträtfotos des Dichters. Auch EI Lissitzky wählte die Fotomontage als Experimentierfeld und zeigt sich im collagierten Selbstbildnis als Konstrukteur. Später nutzte er das Verfahren vor allem zur politischen Agitation. Seine Fotomontagen für die Zeitschrift»UdSSR im Aufbau« wurden vorbildlich für eine ganze Generation russischer Künstler.
Lasar (El) Lissitzky, Selbstporträt, 1924
Sepherot Foundation (Liechtenstein)
3. Sektion: Ungegenständliche Komposition / Konstruktion
mit Werken von: Boris Ignatowitsch, EI Lissitzky, Ljubow Popowa, Michail Prechner, Alexander Rodtschenko, Georgi Selma, Wladimir Tatlin, Jakow Tschernichow und Nadeshda Udalzowa
Die sogenannte Erste Arbeitsgruppe der Konstruktivisten, der u. a. Alexander Rodtschenko angehörte, bildete sich im März1921 innerhalb des Instituts für Künstlerische Kultur (INCHUK)in Moskau. Vorausgegangen waren Diskussionen um Konstruktion und Komposition, auf die auch Ljubow Popowa Einfluss nahm. Rodtschenko näherte sich immer mehr der Ansicht an, dass Konstruktion und Malerei unvereinbar seien. Neue Ansätze der Kunst sollten aus Technologie und Ingenieurwesen entstehen und zu Organisation und Konstruktion führen. Der stärkste Katalysator für das Aufkommen des dreidimensionalen Konstruktivismus war Wladimir Tatlins Modell für ein Denkmal der Dritten Internationale, das er 1920 in Moskau ausstellte. Auch wenn Tatlins Entwurf des Denkmals nicht realisiert wurde, gewannen Eisen und Glas als strukturelle Komponenten für die zeitgenössische Ingenieurskunst an Bedeutung. Im Bau befindliche oder gerade fertiggestellte Trägerkonstruktionen, Hochöfen, Kräne, Strommasten schoben sich in das Sichtfeld der Fotografen und wurden festgehalten, auch um damit die Leistungen der neuen Gesellschaft in ihrer Dynamik abzubilden.
4. Sektion: Architektonische Konzepte
mit Werken von: Kasimir Malewitsch, Alexander Rodtschenko, Nikolai Sujetin und IIja Tschaschnik
Um die Jahresmitte 1922 übersiedelte Kasimir Malewitsch mit seinen Studenten Nikolai Sujetin und IIja Tschaschnik nach Petrograd, wo der Suprematismus bei der Konzeption neuer architektonischer Formen zur Anwendung kommen sollte. Nichtweniger als die Schaffung einer neuen Weltordnung war das Ziel der Suprematisten, die in ihren Entwürfen auf konkrete Angaben häufig verzichteten. Wenn Richtungen wie oben und unten, rechts und links aufgehoben werden, scheinen die geometrischen Elemente in einem gegenstandsfreien, endlosen Raumkontinuum zu schweben. Neue Blickwinkel bestimmten auch die Fotografie von Alexander Rodtschenko, der fotografisch demonstrierte, dass die Perspektive sogar auf einer vertikalen Fläche existierte. Als er in der zweiten Hälfte der1920er-Jahre begann, mit einer Leica zu fotografieren, neigte er die Horizontlinie und entwickelte die Diagonale als Kompositionselement. Die Diagonale bestimmte fortan seine fotografische Handschrift.
Georgi Selma, Fallschirmspringerin, 1932
Sepherot Foundation (Liechtenstein)
5. Sektion: Figur und Raum
mit Werken von: Alexandra Exter, Kasimir Malewitsch, Alexander Rodtschenko und Georgi Selma
Aus der Neukonstruktion des Bildraumes ergab sich eine Geometrisierung nicht nur der Formen, sondern auch der menschlichen Gestalt. Geometrisierte Figuren kennzeichnen die Werke von Malewitsch noch Ende der 1920er-Jahre, als er zur figurativen Malerei, vor allem zur Darstellung der bäuerlichen Welt, zurückkehrte. Auch Alexandra Exter spürte den wachsenden Druck des neuen Regimes und emigrierte 1924nach Frankreich. Ihrem Stil treu bleibend, lotete sie Raum und Figur im Kräfteverhältnis geometrischer Formen aus. Eine Abstraktion des Raumes gelang aber durchaus im Anfangsstadium der sowjetischen Fotografie, als die urbane und industrielle Entwicklung, die wachsende Automobilisierung und die Fortschritte in der Luftfahrt die Künstler in ihren Bann zogen. Es war der Dichter Majakowski, der sich 1928 in Paris ein Auto kaufte und damit 1929 von Moskau aus eine Fahrt mit Freunden unternahm, bei der Lilja Brik am Steuer saß und Rodtschenko fotografierte. Die diagonale Bildkomposition wählte Rodtschenko auch für seine im selben Jahr aufgenommene Treppe, wo eine Figur, verlängert durch ihren Schatten, Teil eines grafisch rhythmisierten Raumes wird.
6. Sektion: Vision vom neuen Menschen
mit Werken von: Kasimir Malewitsch, Ida Nappelbaum, Ljubow Popowa, Nikola Sujetin, Alexander Rodtschenko und Konstantin Roshdestwenski
Die russischen Avantgardisten wollten mit den Mitteln der Kunst auch die Gesellschaft verändern. Ihr Glaube an die Utopie sollte einen Nachhall in der Darstellung des Menschen finden. Dabei galt es, eine ideale Form für die Vision vom neuen Menschen zu entwickeln. Die Erkundungen der Avantgardisten auf dem Gebiet des neuen Sehens endeten jedoch, als das politische Klima der Sowjetunion immer reaktionärer wurde. Anfang der 1930er-Jahre verordnete die Partei der Kunst den sozialistischen Realismus und erzwang den Wechsel von der Agitation zur Propaganda. Damit wurden den Künstlern eine allgemeine Verständlichkeit und ein stärkerer gesellschaftlicher Nutzen ihrer Arbeit diktiert. Selbst der für seine Fotokunst angesehene Rodtschenko geriet in die Kritik. Angesichts eines von unten aufgenommenen Pionierfotos wurde er in der Zeitschrift »Sowjetfoto« des Formalismus bezichtigt. Auch andere Avantgardefotografen und -künstler entgingen der Diffamierung nicht, über einige wurde ein Berufsverbot verhängt.
Möglich wurde die Ausstellung nur durch die großzügigen Leihgaben der Sepherot Foundation, die ihren Sitz in Liechtenstein hat und seit Jahren zu den wichtigsten Sammlungen russischer Avantgarde außerhalb Russlands zählt. Die auf russische Kunst spezialisierte Sepherot Foundation sammelt schwerpunktmäßig Kunst der russischen Avantgarde. Zu den Leihnehmern der letzten Jahre zählen die Tate Gallery London ebenso wie die Staatliche Tretjakow Galerie in Moskau oder das Bucerius Kunst Forum in Hamburg.
Ausstellung:
»Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen«
Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation
Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Sepherot Foundation Liechtenstein, Kunstmuseum Bochum
17. Dezember 2014 bis 8. März 2015
Kunst- und Kulturstiftung
Opelvillen Rüsselsheim
Ludwig-Dörfler-Allee 9
65428 Rüsselsheim
(thoMas)
Avantgardisten und Fujifilm Firmware
Die einen arbeiten daran, ihr Sehen radikal zu verbessern, die anderen spielen neue Firmware auf ihre Fujifilm-Kameras.
(Siehe http://www.photoscala.de/Artikel/AFMF-Firmware-Update-fuer-Fujifilm-X-Pro1-und-X-E1)
Wer von den beiden wird wohl Spuren in der Kulturgeschichte der Menschheit hinterlassen? – Und nein, es werden nicht beide sein.
… wiederum
… andere hinterlassen epochemachende postings in fotoforen.
…
[quote=ROG]Und nur, weil es einer gewagt hat, den Sinn und Nutzen eines KB-Sensors für Fotografie-Anfänger in Frage zu stellen.
Ich bin mit dem Blog-Schreiber einer Meinung, dass jemand, von dem es noch völlig unklar ist, ob er Fotografie wirklich langfristig betreiben will, erstmal klein anfangen sollte.
Übrigens, Industrie und Werbung hat nicht zum Ziel, dass man Schritt um Schritt vom Kleinen zum Großen kauft.
Denen ist es viel lieber man kauft gleich groß. Bei den KB-DSLRs und ihren Objektiven ist die Gewinnspanne nämlich erheblich größer.
Am Beispiel Canon wäre das: Erst die 5 D dann die MkII dann die MkIII usw.
Aus diesem Grund favorisiert Nikon ebenfalls das KB-Format.
Was der Blogschreiber mit “die Propagandisten als auch die Glaubensgemeinde ihrer benebelten Jünger” angesprochen hat, ist eine berechtigte Befürchtung.
Ihr Beitrag ist doch geradezu ein klassisches Beispiel für q.e.d.
ROG[/quote]
Zitat: “Und nur, weil es einer gewagt hat, den Sinn und Nutzen eines KB-Sensors für Fotografie-Anfänger in Frage zu stellen.”
Diese absolut unangemessene Einschätzung wird wohl selbst für den Blog-Schreiber erschreckend sein.
Sie zeigen sich als großartiger Ignorant. Natürlich war das Ihre Absicht. Ihre Form der Kritik-Kritik quasi. Eine wohlwollende Unterstellung…
Sie begreifen es immer noch nicht? Gut, für Sie ist “Fotografie” ja auch ein Konsumentenverhalten. Für mich ist es ein Handwerk. Sie kaufen eine Kamera nach ihrem Preis, ich kaufe eine Kamera nach der Verwendung.
Frage: Was ist ein Anfänger denn? Sagen Sie mir, was ein “Anfänger” ist und dann begründen Sie, wieso SIE (Ja, wieso?) meinen, der Anfänger sollte sich keine KB kaufen (jetzt mal ganz abgesehen von dem fachlichen Blödsinn Ihrer verrückten Anti-Foto-Theorie).
Sind Sie auch neidisch? Neidisch auf den Anfänger, der dazu auch noch eine KB-Kamera besitzt? Neid – Hallo Herr Kramer – ist ja in unserer Gesellschaft ein ganz starkes Motiv.
Neidisch sind nur Nichtskönner, Dummköpfe.
Zu Ihrem Einwand:
Ich habe selbst mal ganz unten angefangen und ich halte deshalb heute das unnötige Begrenzen des Zugriffs auf ein sachgerechtes Werkzeug für einen gewaltigen Fehler.
Was glauben Sie wohl, hatte man damals selbst als Knipser in der Hand? Na was wohl, KB.
(Wie alt sind Sie denn?) Also machen Sie sich nicht nass und bezeichnen einen erfahrenen KB-Fotografen als “Jünger”, weil das Aufnahmeformat KB in der Zeit der neunmalklugen Aufschneider und Forenhobbyisten von eben diesem Fotografen nach wie vor und aus gutem Grund benutzt wird. Denken Sie mal lieber darüber nach, was da oben bei Ihnen nicht im Gleichtakt läuft, bevor Sie sich hier zu wüsten Klugscheisser-Theorien aufschwingen, die so haltlos sind wie ein vom Baum fallender Affe.
Was schätzen Sie, war meine zweite Kamera nach einem ersten Anfall von (zwangsläufiger) Ahnungslosigkeit? Eine KB-SLR. Was sonst. Nicht wahr? Oder ist Ihnen ein Format dieser Größenordnung bekannt, das man 1991 hätte in einer ordentlichen Kamera kaufen können?
Wer es sich leisten kann (man kann auch etwas sparen), greife also besser zur einer Kamera mit großem Suchereinblick und KB-Sensor und wer nichts mit ernsthafter Fotografie zu tun haben will, kaufe sich dagegen, was er/sie will… Denn untenrum im Segment ist eh alles scheissegal, für Leute, die nur knipsen wollen sowieso.
Nochmal für alle “Anfänger”: Es gibt keine “Anfänger-Motive”, es gibt nur eine falsche Kamera im richtigen Augenblick. Bitte niemals vergessen.
Und für alle, die nicht wissen, was sie tun sollen: da hilft einfach mal LESEN. Denn Lesen führt zur Bildung und zur Erkenntnis. Und diese wiederum haben letztlich auch wundersame Auswirkungen auf das eigene Kaufverhalten.
Ihrer Theorie, was die Industrie angeht, folge ich nicht. Firmen machen Kasse mit Masse, nicht mit Klasse. Das ist ein uraltes Prinzip, das sich sogar ein Würstchenverkäufer vorstellen kann. Da muss man nicht mal bis drei zählen können.
Und Sie – danke für Ihr Beispiel – sind doch genau der Typ, der sich im Laufe der Zeit lieber 10 Stück Unterformat-Kameras kaufen würde (weil’s mehr Spaß macht), anstelle eine einzige KB-Kamera (die man gewöhnlich sehr lange in Besitz hat). Ihren Spieltrieb zu begründen wüssten Sie dann sicher schon.
Verstehen Sie mich richtig: Ich respektiere alle Leute mit ihren Entscheidungen – und Spielen mit der Kamera soll auch Spaß machen (mir schon lange nicht mehr), aber ich bitte doch sehr darum, das eine vom anderen zu trennen. Man kann nicht auf der einen Seite spielen wollen und gleichzeitig auf der anderen Seite so tun, als wäre man ein ernsthafter Fotograf. Schaumschlägerei und Wichtigtuerei ist zwar heutzutage angesagt, aber das weist nur auf einen schlechten Charakter hin bzw. eine jämmerliche Persönlichkeit.
Lassen Sie mich am Schluss mein Entsetzen darüber zum Ausdruck bringen, dass auch Sie offenbar auf die bewährte Fotografie und ihre Errungenschaften pfeifen.
Nun ja, für ein paar Euro sind Menschen eben zu allem bereit.
Ihre Verdrehung der Tatsachen, was die Produktion von KB-Equipment angeht, muss ich zurückweisen. Wollen Sie mich für dumm verkaufen?
Jedes Kind weiss doch inzwischen, dass der Preis “digitaler Ware” nur eine Zeitfrage ist.
Okay, ziemlich blöd, wenn sich Leute jahrelang auf Unterkaliber (kleiner KB) eingerichtet haben und nun mit saurer Miene zur Kenntnis nehmen müssen, dass das alte KB dann wohl doch das Mittel der Wahl ist (woran nie ein ernsthafter Fotograf gezweifelt haben dürfte).
Die Frage steht allerdings im Raum, ob Sie je zu den ernsten und seriösen Fotografen gehört haben. Ihrer Einlassung nach sind Sie ein Hobbyist.
Noch was aus dem Nähkästchen: Auch ich habe mal mit APS-C angefangen. Zuerst, weil ich die bittere Umstellung von Analog-KB auf Digitalformat mitmachen musste, später, weil die KB horrend teuer waren. Mir war aber zu jedem Moment klar, dass die Antwort niemals kleiner als KB sein konnte – und so kaufte ich mir dann endlich auch wieder das “volle Format”.
Heute muss sich keiner mit APS-C oder kleiner abgeben: Im Bereich der hochwertigen Produkte bedarf es nicht viel, um mit Cleverness einmal richtig statt zweimal zu billig zu kaufen. Ob man das aber wirklich will, ist eine ganz andere Frage, denn unter dem Deckmantel mäkeliger “KB-zu-teuer-und-unnötig-Diskussionen” treten die Spieler auf den Plan, Leute, die noch nie in ihrem Leben mit ernsthafter Fotografie in Kontakt gekommen waren, die die zuweilen feinen aber entscheidenen Unterschiede nie kennenlernten. Und ich denke, gefühlte 90% der Kamerakäufer sind Spieler. Darum auch der viele Informations- und Diskussionsmüll, der kursiert. Und darum eben auch so ein kruder Blog, der “pro Fotografie” meint und “kontra KB” sagt – auf so einen Blödsinn muss man erstmal kommen.
Gut Licht!
ROG schrieb:
.
Ich bin mit
[quote=ROG].
Ich bin mit dem Blog-Schreiber einer Meinung, dass jemand, von dem es noch völlig unklar ist, ob er Fotografie wirklich langfristig betreiben will, erstmal klein anfangen sollte.[/quote]Ähm, und warum klein? Könnte doch auch einfach irgendwie anfangen?
Avantgaredisten…..
Exakt dies ging mir auch durch den Kopf bei dem gegenwärigen Nebeneinander der Meldungen. Und die höhnische Bemerkung vom Epochemachen war zu erwarten, bei dem heute vorherrschenden Mangel an Übersicht über das Ganze.
http://photosubversive.wordpress.com/
Eine Offenbarung, ein Drama
[quote=Gast]Exakt dies ging mir auch durch den Kopf bei dem gegenwärigen Nebeneinander der Meldungen. Und die höhnische Bemerkung vom Epochemachen war zu erwarten, bei dem heute vorherrschenden Mangel an Übersicht über das Ganze.
http://photosubversive.wordpress.com/[/quote]
Der verlinkte Beitrag enthält nicht wenige Rechtschreibfehler bzw. glänzt zuweilen mit Formulierungspannen. So neigt der Autor dazu, zwischen der seriösen und der halb-seriösen Welt zu wandeln. Hier hätte der Autor aufpassen sollen, sich nicht das zu eigen zu machen, was er kritisiert.
Inhaltlich bedenklich:
Zitat:
“Die quasi blinde Entscheidung für die Anschaffung von „etwas besserem“ kann schon der erste Fehler auf dem Weg in eine ambitionierte Fotografie sein und ist es auch meistens. Richtig wäre, zunächst zu überprüfen, welche Art von hoher Kunst man fortan produzieren will und zu prüfen, ob das nicht auch erst einmal mit dem vorhandenen Familien- und Reiseapparätchen geht, das heutzutage meist viel mehr leisten kann als man ihm ansieht.”
Diese grundfalsche Herangehensweise auf zurechtweisendem Oberlehrer-/gestrenger-Vater-Niveau, lässt schon den unverhohlenen Neid des Autors hervorblitzen, jener weiter unten im Blog dann ausführlich zelebriert wird.
Der gröbste Fehler ist es doch, ohne die geeigneten Instrumente der Fotografie etwas schaffen zu wollen. Das wäre ungefähr so, als wäre ein talentierter, angehender Rennfahrer dazu angehalten, vorerst Rennen mit einer 3-Gang-Automatikschaltung zu fahren, “um am vorläufigen Ergebnis zu sehen, ob sich die Reise lohnt”.
Der Autor macht sich zudem den Sprachgebrauch der Werbung zu eigen und versucht den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ich nenne das “bizarr”. Aber es hat Methode.
Der Autor entfernt sich von den fotografischen Grundsätzen und spricht in den Konsumentenkanal, um dort über Fotografie zu sinnieren. Das hat nur einen unehrlichen Grund: suggestiv Konsumenten ihr Verhalten vorzugeben. Ziel ist die private Satisfaction, das Salben einer frustrierten, neidzerfressenen Seele.
Ich darf an die alten und auch heute noch gültigen Grundsätze erinnern: Ein Handwerk lernt man mit einem ordentlichen, dafür geeigneten Werkzeug. Die Fotografie ist nach wie vor ein Handwerk, bei dem die Kontrolle der “heiligen Dreieinigkeit” Blende, Zeit und ISO-Wert von herausragender Bedeutung ist. Die Blende ist dabei das führende Element, denn dieses ist der Schlüssel zu jedem selbst gestalteten Motiv.
Die Fotografie erlernt man weder mit einer komplizierten Automatikknipse, noch mit abgespeckten Fotoapparaten, bei denen die direkte und einfache Kontrolle zumindest der Blende und der Zeit nicht möglich ist. Und ein Sucher, der eher verhindert etwas zu sehen, weil er zu klein ist, ist für Fotografen abzulehnen – ich weiss, wovon ich spreche, denn ich fotografiere seit knapp 3 Jahrzehnten.
Zweifelsohne kann man heutzutage auch mit dem APS-C-System weit kommen, wenn man weiss, was man tut, doch in vielen Situationen zeigt sich das Kleinbildformat – die Grundlage althergebrachter Kleinbildfotografie (nomen est omen) – als vorteilhafter und erfolgreicher. Nun stimme ich dem Autor zu, dass es keinen Sinn macht, eine Kleinbildkamera zu kaufen, um erfolgreicher sein zu können, ohne eine ernste (!) Absicht in der Hinterhand zu haben. Man darf aber nicht den Fehler machen, der Werbung auf den Leim zu gehen, indem man in die gleiche Kerbe haut und den Leuten abgespeckte oder (scheinbar) einfachere Kameras zum Kauf vorschlägt. Dies unterstützt genau, was Industrie und Werbung wollen: Es geht nicht um Fotografie, sondern um das Klettern auf der Material-Leiter bis zum scheinbaren Profi-Himmel. Man soll kaufen, erst das Kleine, dann das Große. Schritt für Schritt. Dies ist der Weg des von der Werbeindustrie entmündigten Konsumenten, der sich maximal abschöpfen lässt. Nicht ohne Grund wurde nach dem Untergang der analogen Fotografie plötzlich und intensiv ein neuer Wertebezug in die öffentliche Meinung getragen: Es gab nunmehr den Laien, den Einsteiger, den Fortgeschrittenen, den Semi-Profi und schliesslich den Profi. Nun können Sie sich mal ausrechnen, wie viele tausend Euro ein Konsument im Laufe der Jahre für diesen Wahnsinn hinlegt und wieviel ihm auch persönlich an Lebenszeit und Erfahrung und vielleicht Erfolg dadurch verloren geht.
Das haben wir also einen primitiven gedanklichen Ansatz, der bei Laien – sofern diese ungebildet in das Abenteuer gehen – leider wirkt.
Der Auto negiert die Errungenschaften der analogen Kleinbildfotografie und bricht diese auf neuzeitliche Konsumschlachten herunter. Wollte er das oder ist er den Rattenfängern gefolgt, ohne es zu merken? Man weiss es nicht, ahnt die Antwort aber, wenn man seinen fragwürdigen Einlassungen folgt:
Zitat:
“Einer geradezu debilen Überhöhung dieser Defizite soll eine besondere Anmerkung gelten.
Nach über einem Jahrzehnt Fotografie mit Halbformat (und kleineren) Chips und ihren bis dahin selten beklagten Beschränkungen bei der Tiefenschärfe gibt es seit einigen Jahren
wieder das volle KB Format und die alten Möglichkeiten selektiver Fotografie. Diese Kameras sind kostspielig, die hochgeöffneten Objektive auch, und damit ist Vollformat auch
zwangsläufig ein Prestigeobjekt. So kommt es, wie es kommen musste, das Thema Tiefenschärfe wird für die bekannte Spezies, die es schon immer nötig hatte, zum vermeintlichen
Nachweis von sozialem Prestige.”
Mit einer selten gesehenen Chuzpe und blinden wie selbstgerechten “Überzeugung” holt der Autor – wieder einmal höchst suggestiv – zum Schlag aus, um seine privaten Motive als öffentliche Meinung zu verkaufen. Dabei kommt hier besonders deutlich noch etwas Anderes zum Vorschein: Die individuelle Frustration eines Fotografen, der mit der neuen Welt der Fotografie nicht mehr klar kommt, der vielleicht etwas Wichtiges verloren hat – vielleicht den Glauben an die Fotografie? Wie kann das sein? Ein Fotograf bleibt ein Fotograf und wird sich immer von den Knipsern unterscheiden. Es sei denn, es stellt sich HEUTE heraus, dass der Fotograf damals gar keiner war… sondern nur ein eingebildeter Pinsel?
Hass auf die anderen, die sich auf einmal alles kaufen können, was früher nur Neureichen und Profis gelang (Darum waren ja auch viele “Profis” im Vorteil: Allein der Besitz von Material schaffte ihnen Möglichkeiten.) und Hass auf das einfache Bilderknipsen scheinen den Autor im wesentlichen zu anzutreiben. Es geht nicht um ein Bildungsziel sondern um eine private Abwehrschlacht und Selbstgerechtigkeitsorgie, die nicht über den Tellerrand blicken will, weil es dahinter zu kompliziert geworden ist.
Ist das noch Frust oder schon besorgniserregende Besessenheit?
Erstaunlich – das sei an dieser Stelle anzumerken – ist der Aufhänger, mit dem sich der Autor über das Kleinbild mokiert: Es ist das Freistellungspotential eines großen Sensors. Das scheint ihm heute nichts mehr wert zu sein – früher war es wertvoller Alltag eines jeden guten Fotografen – des schlechten zwangsläufig auch… Wie absurd, Herr Autor, diese Selbstverstümmelung, mit der Sie sich bereits jetzt schon als “nicht ernst zu nehmend” darstellen. Da tappen Sie in Ihre eigene argumentative Falle.
Dem Fotografen ist also das althergebrachte Freistellungspotential nichts mehr wert, da es das APS-C-Format gibt, das ja im Laden auch für weniger Geld zu haben ist. Und die paar Umstände und Verluste, die man hat… Nicht so wichtig… Geht’s noch?!
Ihr argumentativer Trick, auf blöden Close-ups (ups…) herumzureiten, um Ihrer kruden und unehrlichen Argumentation einen seriösen Anstrich zu geben, ist maximal entlarvend.
Sehr geehrter Autor, reden Sie für die Werbeindustrie oder reden Sie sich ihren privaten Frust von der Seele? Mit Fotografie hat das wenig zu tun, was Sie da betreiben, auch wenn Ihr Blog viele wichtige und interessante Worte enthält. Die sind – angesichts Ihrer verwirrten Weltsicht – aber kaum noch was wert.
Zitat:
” Der Fokus auf das Einzelbild als kreative Reichweitenbegrenzung
Ein besonderes Phänomen, das sich in der weitgehend geschlossenen Gesellschaft der Mainstream Fotografie der Amateure herausgebildet hat, ist die Fixierung auf das
alleinstehende einzelne Bild.
Die Idee des fotografischen Projekts und der Serie, des Bildes in einem thematischen seriellen Kontext findet sich nur bei Einzeltätern und wird selten gewürdigt, obwohl doch schon
jedes einfache Fotobuch in der Autorenfotografie aus dieser Idee heraus entsteht und diese daher bekannt sein müsste. Woher also die mehrheitliche Unfähigkeit, in thematischen
Projektkonzepten zu denken und zu fotografieren?”
Da rennt der Autor offene Türen ein. Wieo lamentiert er? Das Problem gab es auch schon früher. Aber zumindest sieht man hier, wie sich der Autor nun seines allgemeinen Frusts im Rundumschlag ergeht. Jetzt werden alte Konflikte hervorgeholt, alte Frustrationen, die viele Leute betreffen. Was aber hat das mit des Autors Manie für kleinere Aufnahmeformate als KB zu tun? Ist der Autor mit seiner professionellen Sicht gescheitert? Wo? In Amateurforen? Also da, wo er mehr oder weniger fotografisch bedarfte Leute angreift? Das wäre nun ausgesprochen peinlich…
Es ist mühsam zu lesen, wie sich der Autor im weiteren im Blog larmoyant ergiesst und neben historisch geprägten, wertvollen Hinweisen nur seiner eigenen Frustration nachspürt und sich im Nebel einer totalen Überforderung neuzeitlicher (Digital-)Fotografie verliert. Darum komme ich zum Schluss meines Kommentars und möchte lediglich noch auf wenige bemerkenswerte Sätze des Autors hinweisen, die bezeichnend wie beunruhigend sind:
Zitat:
“Dieser Blog wurde angelegt, um mir alle diese Leute aus der Aura der Geschäftemacher vom Leibe zu halten, sowohl die Propagandisten als auch die Glaubensgemeinde ihrer benebelten
Jünger. Was hier entstehen soll ist eine Sammlung von kritischen Anmerkungen von wirtschaftlich neutraler Seite.”
Hier spielt sich ein absurdes Theater ab: Der Fotograf geht den Geschäftemachern auf den Leim und merkt es nicht. Und dann will er sich auch noch jene “vom Leibe halten” – haben die sich ihm aufgedrängt? Ist da schon Verfolgungswahn im Spiel?
Die aggressive Werbung – speziell online, ungefragt aufgedrängt – und Konsumentenverdummung durch alltägliche (legale) Lügen der Werbung kritisiere auch ich auf das Schärfste.
Ich sehe den Autor inhaltlich momentan nicht in der Lage, seiner öffentlich verlautbarten Intention folgen zu können. Dazu ist er wirtschaftlich nicht frei und zeigt dies durch das Verwenden von Grabenkämpfen jener, die er demonstrativ von sich stößt.
Zitat:
“Ich habe durch das Internet viel hinzugelernt, nachdem ich wusste, wie man Informationsmüll und verdeckte Werbung von echtem Content unterscheidet.”
Was Sie wohl hinzugelernt haben, ist, dass es im Webdesign “Content” gibt. Bravo! Jetzt sprechen Sie wie die Großen, wie die Wissenden. Das haben Sie ja ganz clever gemacht. Aber wahrscheinlich möchten Sie auch einfach nur, dass man Ihnen – trotz bisheriger Ahnungslosigkeit – abkauft, dass Sie was von “Online” verstehen, also Neuland… Die großen Medienfirmen verwenden ja den gleichen Jargon. Den macht sich der Autor selbstverständlich zu eigen.
Bitte entschuldigen Sie meinen sarkatischen Unterton. Aber wer billige Methoden der Meinungsfängerei benutzt, sich auf der anderen Seite aber dagegen wert, ist nicht ernst zu nehmen.
Und dass Sie im Internet sogar Unterscheidungen treffen können (Na, Gott sei Dank – oder wem auch immer.), war eine wertvolle Information. Denn wer kann sich schon damit rühmen, im Internet bis 4 zählen zu können? Nur ganz, ganz wenige Menschen…
Sehr geehrte Autor,
Ihr Blog ist eine große, oftmals peinliche, individuelle Tragödie. Tun Sie bitte was dagegen. Und nehmen Sie Ihren Privatkampf pro Miniformate aus der Diskussion – Sie schaden vielen Käufern damit.
Engagieren Sie sich bitte FÜR die Fotografie, nicht für Ihre private, verwirrte Weltsicht.
MfG – Ihr “Gut Licht!”