Mit derzeit insgesamt elf Spezialobjektiven von Schneider-Kreuznach und den passenden Adaptern von Novoflex lassen sich die Einsatzmöglichkeiten von Sonys Kleinbildkameras der alpha-7-Reihe um neue interessante Einsatzbereiche erweitern:
Das Fertigungsprogramm des rheinland-pfälzischen Herstellers umfasst mit den rein mechanischen Tilt/Shift-Objektiven und den seit Mai verfügbaren FF-Cine-Objektiven acht Objektive, die in Verbindung mit den ebenfalls rein mechanischen Nikon-F- und Canon-EF-Adaptern von Novoflex eine sinnvolle Ergänzung zu den Sony- und Zeiss-Objektiven aus japanischer Fertigung bieten. Dazu kommen drei Schneider-Apo-Digitar-Objektivköpfe, die mit den Novoflex-Balgengeräten BALPRO T/S und CASTBAL T/S an den Sony-Vollformatkameras mit E-Bajonett genutzt werden können. Sowohl bei den Objektiven zum Tilten und Shiften als auch bei den Cine-Objektiven ist eine elektronische Datenübertragung nicht üblich und somit ist die rein mechanische Adaption problemlos möglich.
Tilt/Shift-Objektive bieten mehr als nur die Korrektur stürzender Linien in der Architekturfotografie, auch wenn dieser Bereich der zumeist bekanntere ist. Welche Bildwirkungen sich mit einem Tilt-/Shift-Objektiv erreichen lassen, zeigt in einem ersten Überblick das bei Novoflex online und kostenlos verfügbare „Benutzerhandbuch Balpro TS – Anwendungsbeispiele mit dem Universal-Balgengerät Novoflex Balpro TS“ (PDF-Datei) von Franz Josef Kuhn.
Das aktuelle Sortiment der Tilt/Shift-Objektive von Schneider-Kreuznach umfasst derzeit das PC-TS Super-Angulon 2,8/50 mm und das PC-TS Makro-Symmar 4,5/90 mm HM. Im Sommer 2014 soll auch das schon vor geraumer Zeit angekündigte PC-TS Super-Angulon 4,5/28 mm verfügbar sein. Tilt/Shift-(T/S-)Objektive bieten mit ihren Möglichkeiten zur Verschiebung und Verschwenkung des Objektivs Optionen für die Bildgestaltung, wie sie mit Fachkameras (in deutlich größerem Umfang) möglich sind. Vorraussetzung für die Funktionen der T/S-Objektive ist ein größerer Bildkreis, als er für normale KB-Vollformat-Objektive benötigt wird.
Alle drei Schneider-T/S-Objektive sind so ausgelegt, dass ein gleichzeitiges Verschieben um 12 mm und ein Schwenken um 8° vignettierungsfrei möglich ist. Zudem lässt sich sowohl die Tilt-, als auch die Shift-Mechanik um 360° drehen, so dass die jeweilige Verstellung in jede Richtung und unabhängig voneinander vorgenommen werden kann. Über die seitliche Verschiebung des Objektives und das anschließende Stitchen der Aufnahmen lassen sich auch Panoramen im Format von bis zu 24 mm x 60 mm (Querformat) oder 36 mm x 48 mm (Hochformat) realisieren. Um hierbei möglichst passgenaue Aufnahmen zur erzielen, muss das Objektiv über die Objektivgondel auf einem Stativ befestigt werden und die Kamera dann am Objektiv verschoben werden. Alle Stativgondeln besitzen eine Schwalbenschwanzplatte, die UniQ/C-kompatibel ist und somit mit allen UniQ/C-kompatiblen Schnellwechselsystemen genutzt werden kann. Schneider verweist bei seinen Objektiven auf die präzise und stabile Verstellmechanik, die eine lange Nutzungsmöglichkeit verspricht. Alle drei T/S-Objektive werden mit einem rein mechanischen Bajonett-Anschluss für Canon EOS, bzw. Nikon-F geliefert.
Spezifikationen | |||
PC-TS Super-Angulon 4,5/28 mm Aspheric | PC-TS Super-Angulon 2,8/50 mm HM | PC-TS Makro-Symmar 4,5/90 mm HM | |
Brennweite | 28 mm | 50 mm | 90 mm |
Lichtstärke | 1:4,5 | 1:2,8 | 1:4,5 |
Kleinste Blende | 16 | 16 | 16 |
Optischer Aufbau | 14 Linsen in 10 Gruppen | 9 Elemente | 6 Linsen in vier Gruppen |
Bildkreis | 72 mm | 79,2 mm | 79,1 mm |
Blenden | manuell mit Vorwahlring 1/3 Stufe gerastet | ||
Kürzeste Einstellentfernung | 0,35 m | 0,65 m | 0,6 m |
Maximaler Durchmesser | 125 mm | 106 mm | 106 mm |
Baulänge (EOS) | 145 mm | 128,3 | 139,3 mm |
Gewicht | 1660 Gramm | 1200 Gramm | 996 Gramm |
Filtergewinde / -bajonett | M 122×1 mm | M 95×1 mm und Bajonett VIII (ø 104 mm) | M 95×1 mm und Bajonett VIII (ø 104 mm) |
Tilt | 8° | 8° | 8° |
Shift | 12 mm | 12 mm | 12 mm |
Anschluss (mechanisch) | Canon EOS, Nikon F | ||
Gegenlichtblende | Zubehör | Zubehör | integriert |
Preis (inkl MwSt.) | ca. 6.500,00 € | 3.800,00 € | 3.800,00 € |
Zum Anschluss der Schneider-T/S-Objektive an die Sony-E-Bajonett-Kameras benötigt man einen entsprechenden Adapter von Novoflex. Neben dem schon länger verfügbaren Adapter NEX/NIK (169,00 €) für die Nutzung mit Nikon-Objektiven steht seit diesem Frühjahr mit dem NEX/EOS-Adapter (149,00 €) auch ein Adapter für die Verwendung von Objektiven mit Canon-EOS-Bajonett zu Verfügung. Beide Adapter besitzen keine elektrischen Übertragungselemente und lassen sich daher nur mit Objektiven nutzen, die über eine mechanische Blendeneinstellung verfügen.
Mit den gleichen Adaptern von Novoflex lassen sich auch die seit Mai 2014 verfügbaren Schneider-Kreuznach-Xenon-Vollformat-Cine-Objektive (Xenon FF-Primes) an den Sony-Alpha-7-Kameras nutzen. Die Xenon FF-Primes sind für Kleinbild-Sensoren mit 4-K-Auflösung (4096×2304 Pixel) ausgelegt.
Spezifikationen | |||||
Xenon FF Prime T 2.1/25 | Xenon FF Prime T 2.1/35 | Xenon FF Prime T 2.1/50 | Xenon FF Prime T 2.1/75 | Xenon FF Prime T 2.1/100 | |
Brennweite | 25 mm | 35 mm | 50 mm | 75 mm | 100 mm |
Blendenbereich | T 2.1 – 22 | ||||
Blendenlamellen | 14 | ||||
Kürzeste Einstellentfernung | 0,3 m | 0,35 m | 0,5 m | 0,98 m | 1 m |
Baulänge (EOS) | 133,2 mm | ||||
Gewicht | 1200 Gramm | 1160 Gramm | 1190 Gramm | 1180 Gramm | 1190 Gramm |
Filtergewinde | 95 mm | ||||
Anschluss (mechanisch) | Canon EOS, Nikon F | ||||
Preis (inkl MwSt.) | 5.140,00 € | 3.600,00 € | 3.600,00 € | 3.600,00 € | 3.600,00 € |
Die Schneider-Kreuznach-Xenon-FF-Primes werden in Deutschland über den professionellen Film- und Videohandel vertrieben.
Wer ein Tilt/Shift-System mit passenden Objektivköpfen von Schneider-Kreuznach sucht, wird auch bei Novoflex fündig. Die Tilt/Shift-Balgengeräte BALPRO T/S und CASTBAL T/S lassen sich mit den Schneider-Kreuznach-Objektivköpfen Apo Digitar 4,0/80 mm, Apo Digitar 4,5/90 mm und Apo Digitar 5,6/100 mm ausstatten.
Die Standartenverstellung des BALPRO T/S beträgt horizontal 26 mm und die Drehung nach links oder rechts jeweils 15°. Die des CASTBAL T/S jeweils 25°. Dreht man das Balgengerät um 90° ins Hochformat, lassen sich stürzende Linien ausgleichen.
Spezifikationen | ||
BALPRO T/S | CASTBAL T/S | |
Länge | 200 mm | 200 mm |
Breite | 120 mm | 108 mm |
Höhe | 185 mm | 145 mm |
Min. Auszug | 32 mm + Adapter | 25 mm + Adapter |
Max. Auszug | 192 mm | 135 mm |
Gewicht | 975 Gramm | 930 Gramm |
Preis | 799,00 € | 488,00 € |
Zusätzlich wird noch ein Adapter für den Anschluss an die Kamera benötigt.
Die Apo-Digitar-Objektivköpfe von Schneider-Kreuznach werden mit Festanschluss versenkt am Balgengerät eingesetzt.
Spezifikationen | |||
Apo Digitar 4,0/80 mm | Apo Digitar 4,5/90 mm | Apo Digitar 5,6/100 mm | |
Brennweite | 80 mm | 90 mm | 100 mm |
Lichtstärke | 4,0 | 4,5 | 5,6 |
Kleinste Blende | 32 | 32 | 45 |
Empfohlener Blendenbereich | 5,6-11 | 4,5-11 | 5,6 -11 |
Optischer Aufbau | 6 Linsen in 4 Gruppen | ||
Mechanische Bauhöhe | 42,6 mm | 48,7 mm | 42,3 mm |
Maximaler Fassungsdurchmesser | 42 mm | ||
Filtergewinde | M 40,5 x 0,5 | ||
Bildkreisdurchmesser bei offener Blende | 80 mm | 90 mm | 100 mm |
Bildkreisdurchmesser bei Blende 11 | 90 mm | 90 mm | 100 mm |
Verstellwege* vertikal/horizontal | 29 / 25 mm | 29 / 25 mm | 35 / 31 mm |
Preis | 998,00 € | 795,00 € | 1.149,00 € |
*) Verstellwege bei Blende 11 und KB-Querformat in Einstellung auf unendlich
(CJ)
Produktfotos: Novoflex
Guetiger!
So herrlich kompakt ist das alles.
ist es wirklich – im Vergleich zu meiner Plaubel 5×7″ Kamera
[quote=Gast]So herrlich kompakt ist das alles.[/quote]
Also ich shifte mal ±60° und jeweils den vollen shiftweg von 11-12 mm und bekomme so mit vier Bildern einen Virtuellen Sensor von 55×36 mm
Hab das hier mal illustriert für verschiedene Shiftwinkel: http://jo-1.de/images/shifting.jpg
Damit bekomme ich eine Auflösung von rund 85 Mpixel (grob)
Das ist in etwa das was früher so ne 5×7″ Plattenkamera ala Plaubel Peco 5×7 mit guten Scanner geschafft hat – ich hab das noch im Aussenlager stehen und freue mich jedes mal wenn ich mit 1/10 des Gewichtes unterwegs bin – ganz zu schweigen vom Aufwand Stativ und Kamera an die Position zu bringen, die mir von der Bildgestaltung her am besten gefallen hat.
das ist schon kompakt und gut.
Wie gut? – Sehr gut!!
In etwa auf dem Niveau eines IQ-280 backs von Phase One: http://www.phaseone.com/Camera-Systems/IQ2-Series.aspx?sc_lang=de-de
und das für einen Bruchteil des Preises – denke schon, dass sich dann die Grösse relativiert.
Wer das nicht braucht ist vielleicht mit was andrem deutlich besser beraten. Vielleicht reicht ja schon ein SmartPhone?
Ganz nebenbei finde ich die Shift-Objektive von Canon derzeit besser als die Schneider-Kreuznach Dinger – die Gerüchteküche rumort ein 120er Macro Tilt-Shift – nach den ich das TS-E 17 und das TS-E 90 habe bin ich schon ganz gespannt was zur Photokina rauskommt.
Die A7R ist jedenfalls schon mal halb so schwer wie meine aktuelle 5D II und mehr Auflösung hat sie auch noch und kleiner ist sie auch:
http://camerasize.com/compare/#192,488
Selbst mit Adapter ist die A7R extremst kompakt – die Linsen sind so gross wie sie eben optisch sein müssen um gut zu sein.
Die neuen (endlich mal guten) Linsen von Sigma (35 f/1,4 und 50 f/1,4) sind auch nicht wirklich kompakt – weil viel Glas und Mechanik drinnen sind – geht nicht anders – ist eben durch die Physik so vorgegeben.
Lese zuweilen hier mit und komme leider immer wieder zum selben Schluss.
der Preis ist heiss
[quote=Gast][quote=Ich]Wer damit auskommt und keinen Zeitdruck im Nacken spürt, der braucht wirklich kein IQ-280.[/quote]
. . . Habe gerade ein Mail von PhaseOne erhalten. Die haben ein tolles Angebot für Leute, welche kein IQ-280 benötigen, weil ihnen auch die Auflösung einer Sony alpha 7R reichen würde. Eine runderneuerte gebrauchte PhaseOne 645DF+ mit gebrauchtem AF 80mm f/2.8 LS und gebrauchtem iQ140 Back für nur 13.000 Euro? Ich frage mich, was mich da noch zurück hält. Begrenzter Vorrat, da heisst es flink sein . . .[/quote]
eben – 13 k EUR – ich bin überzeugt mit der A7R, dem Metabones IV Adapter und einem TS-E 17 / 24 II / 90 für in Summe 1700 + 350 + 1900 + 1800 + 1100 EUR die gleichen Aufnahmen machen zu können – also grob die Hälfte und ich kann auch mit honen ISO Zahlen arbeiten wenn es denn sein soll.
Ich hab grosse Hochachtung vor Phase One und deren Leistungen – ich finde die A7R plus Canon Linsen aber massiv besser im Preis-Leisugnsverhältnis.
Und bewegte Motive kann man damit sehr wohl machen – selbst wenn die Protagonisten wild durch die Gegend wetzen: http://jo-1.de/images/TS-E17-2.jpg
(links und rechts voll geshiftet)
Alleine schon das Gewicht und Akkus und Schreibgeschiwndigkeit der älteren Phase One backs – da lobe ich mir doch eine 460 gr Kamera mit SDXC Karten, die ich direkt ohne Reader in mein rMBP schreiben kann.
Wenn man nicht gerade Geysire auf Island Formatfüllend mit 80 Pixel oder Wellenreiter im Südpazifik bei Ihren Kunststücken einfachen will ist so eine A7R genau da richtige Werkzeug – dazu die wirklich außergewöhnlich guten neuen Tilt-Shift-Linsen von Canon und schon steht guter hochauflösender Photographie nichts mehr im Wege.
Vor allem Preiswert. Der Landschaft- und Architektur-Photograph hat ein super kompaktes und vor allem preiswertes Setup – drei Linsen incl. Kamera und Adapter und Ersatzbatterien nur 3 kg gesamt – wow – noch mein Carbon Stativ (GT2540LLVL) mit 2,2 kg incl. Kopf und ich bin bereit für alle erdenklichen Aufgaben auf höchstem optischen Niveau.
Denke kaum dass derzeit irgend ein andres optisches System für so wenig Geld so gut ist – auch deutlich teurere System sind hier kaum im Vorteil – nicht vergessen – die A7R produziert ISO 3200 bessere Aufnahmen als das P45+ bei ISO 800 (Quelle DXOMARK.com)
Im Studio ist das eher kein Thema – granted – wenn der Kunde es zahlt sowieso nicht. Für den mobilen Photographen ist das eine völlig andere Geschichte.
6 kg incl. Stativ und Phototasche ist ein Wort.
Die Linsen von Schneider-Kreuznach sind gross, schwer und haben kaum Vorteile – ich glaube auch fast, dass Canon hier mit den beiden neuen TS Linsen den Stein der Weisen gefunden hat.
Falls jetzt noch ein TS-E 120 macro auf den Markt kommt bin ich wunschlos glücklich.
Tolle Zeiten in denen wir leben!!
Es braucht kein Mittelformat Back mehr ausser für sehr spezielle Dinge und natürlich Portrait und Sport/Action – hier geht nichts über Sonderlösungen, die diesen Bereich perfekt adressieren.
ah ja?
[quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]So herrlich kompakt ist das alles.[/quote]
Die A7R ist jedenfalls schon mal halb so schwer wie meine aktuelle 5D II und mehr Auflösung hat sie auch noch und kleiner ist sie auch:
http://camerasize.com/compare/#192,488
[/quote]
Nun, ein altes Eisen, das – eingeschränkt – eine exzellente BQ bietet, aber mit der man sonst kaum im Allround-Business agieren kann (Man erinnere sich an die katastrophale Schwäche der 5D MK II –> die Fokussensoren), mit einem neuesten Modell (einer andersartig eingeschränkten Kamera) einer KB-Sony zu vergleichen, ist einfach nur albern oder ein Marketingtrick einer Firma, die hier als “Gast” versucht, Werbung zu betreiben.
Gut Licht![/quote]
http://www.luminous-landscape.com/essays/full_frame_myth.shtml
Sofern Du des Englischen mächtig bist – ich war immer ein Fan von grösser ist besser – meine Plaubel gebe ich auch nicht her und das investierte Geld in die Linsen ist – na sagen wir’s mal: Liebhaberei.
Trotzdem mache ich heue mit kleineren Sensoren bessere und aufwändiger Bilder als jemals zuvor – einfach weil ich mit ein paar kg leichter über Begrenzungen locker steigen kann und schneller bin.
Grösse und Gewicht sind das was zählt, deswegen werden auch DSLR Kameras keine grosse Überlebenschance haben. In Nischen sehr wohl bei Sport und Action – ansonsten bin ich mir sicher dass den Kameras im Stil der A7® die Zukunft gehört – im Grunde ist die A7R ein Digiback – nur eben mit einen 35 mm Sensor – für viele Dinge reicht das Dicke – für die andren braucht es andres Werkzeug.
Der echte PROFI nimmt immer das passende Werkzeug zur Aufgabe, nur der Amateur oder Prinzipienreiter hält an Traditionen fest – Marketing sei Dank.
Ich werde mir noch eine Sport-Kamera zulegen und den Nachfolger der A7® – und ich kann alle meine jemals gekauften Linsen an das E-Mount anschliessen – wie geil ist das denn?
Echt voll der Profi – oder so?!
Wenn nur ein Prozent der “professionellen” Forenschreiber hier nicht nur darüber sabbeln, sondern diese Objektive auch kaufen würden, dann könnte Schneider schon zufrieden sein! [quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]So herrlich kompakt ist das alles.[/quote]
Die A7R ist jedenfalls schon mal halb so schwer wie meine aktuelle 5D II und mehr Auflösung hat sie auch noch und kleiner ist sie auch:
http://camerasize.com/compare/#192,488
[/quote]
Nun, ein altes Eisen, das – eingeschränkt – eine exzellente BQ bietet, aber mit der man sonst kaum im Allround-Business agieren kann (Man erinnere sich an die katastrophale Schwäche der 5D MK II –> die Fokussensoren), mit einem neuesten Modell (einer andersartig eingeschränkten Kamera) einer KB-Sony zu vergleichen, ist einfach nur albern oder ein Marketingtrick einer Firma, die hier als “Gast” versucht, Werbung zu betreiben.
Gut Licht![/quote]
Bei Cine doch lieber Zeiss
Wenn ich die Wahl hätte , dann Zeiss . Hier kann ich die Objektive direkt montieren.
Weiterhin sind diese lieferbar. Schneider hat lt. meinem Fachhändler noch keine FF Primes in Deutschland geliefert.
Warum können den über Novoflexadaptern z.b. Nikonmount keine anderen Spezialobjektive angestzt werden.
Zeiss Makros ,Otus oder Walimex etc ?
Genau
Am besten Masterprimes … da fällt die Kamera dann nicht so auf. 😎
Schneider wird die FF Primes wohl in Deutschland
nicht über den Fotohandel ausliefern, sondern nur über etwa drei Händler aus dem Cine-Bereich.
Cinema.
[quote=Gast]Bei Cine doch lieber Zeiss.[/quote]
Als “Cine” noch mit “Arri” gleich gesetzt wurde, gab es hierzulande eine heilige Dreifaltigkeit. Angenieux, Zeiss und Schneider. Dann lange nichts. Doch immer noch nichts. Dann irgendwelche Superteles von Zoomar (würg!) und dann nichts mehr. Aus Japan kam Sushi, aber keine Kameras und keine Objektive. Insbesondere keine Cosina Objektive mit Zeiss Aufkleber. Wir schreiben die frühen 80er Jahre.
Die Veteranen, die mich damals revoltierenden Jungfilmer abwechselnd ausgelacht und angefeindet haben für meine Adaptionen von Nikon Objektiven auf Cinema Products Kameras, werden heute rüde aus dem Demenzschlummer gerissen von zigarettenschachtelgroßen “Cine”-Kameras namens Sony und Zeiss Linsen “Mäd in Tscheppän”, dem Land, in dem sie keine brauchbaren Objektive bauen können. Das ich das noch erleben darf! Tja meine Herren, das Zeug mit den Löchern am Rand ist tot, wie ich es euch damals prophezeit habe. Die heutige Generation von spiegelverriegelnden oder spiegelweglassenden Speicherkartenfilmern hat eine ganz andere Schule erhalten als ihr Altvorderen. Die Schule der Werbung. Da geht das locker zusammen.
[quote=Gast]Warum können … keine anderen Spezialobjektive … Walimex[/quote]
Hier schlägt das Pendel aber jetzt gar ein wenig besorgniserregend in die Gegenrichtung aus, oder? Bedenken gegen Schneider, aber Walimex wäre gut genug? Na wie auch immer, dem Fräulein kann geholfen werden. Walimex Objektive gibt es meines Wissens nicht für Konica, Topcon oder Praktika, aber sonst haben die so ziemlich jeden obskuren Anschluss im Programm. Sony zum Beispiel. Auch mit den netten Zahnkränzen und der stufenlosen Blende für den “Cine-“(kicher)Einsatz. Allerdings muss ich da mal ein wenig darauf aufmerksam machen, dass die echten Cine Linsen von Zeiss, Canon, Schneider, Lomo Illumina, Leitz usw. usw. abgestimmte Filtergewinde und einheitliche Anordnungen und Durchmesser der Zahnkränze für die Follow Focus Unit haben. Bei Samyang/Walimex ist das eher just for Show. Außer der kreativen Weglassung der Kugel für die Blendenrastung, einem aufgeklebten Zahnkranz, dort wo er halt gerade Platz hat und ein paar zusätzlichen Strichlein ist da nicht viel “Cinema”.
Ruhig bleiben.
Er hat halt mal das Wort “Cine” gehört und wollte jetzt damit protzen. Was das Besondere an Cine-Linse ist und warum die so sündhaft teuer sind, hat er dabei noch nicht wirklich verstanden…
Korrektur.
[quote=Ich war ein wenig unkonzentriert als ich]… Das ich das … Praktika … Leitz …[/quote]
Sollte heissen “… Dass ich das … Praktica … Leica …”. Nur falls mein Deutschprofessor mitliest.
Schneider an Sony ?
Komplett weltfremd
Die habens
am Nötigsten.
Wenn man sich die Leistungsdaten
der 7s anschaut, dann ist das die Kamera, die für praktisch available light bis nahezu Null gut ist. Wer sich die derzeit digital gedrehten Filme anschaut, der kann unschwer erkennen, wie grässlich die Bilder rauschen. Wenn man Bilder aus einer möglichst naturbelassenen Umgebung braucht, ist diese Kamera der Königsweg (bis jetzt). Also alle Sorten von Innenaufnahmen mit mehr oder minder künstlicher Beleuchtung, sind ein Job für dieses Kamerasystem. Dafür ist diese Kamera sicher nicht für hochaufösende Fotos geeignet.
Ansonsten ist es sich so, dass die Verleiher von derartigem Gerät schon wissen, was sie machen. Wenn bei Schneider von denen die Durchmeldung kommt, dass sich da ein “Markt” auftut, dann werden die eben aktiv. Bei den Größenordnungen, die in dem Markt verkauft werden, ist das schon etwas anderes, als im Fotomarkt, schon allein wegen der Preisunterschiede.
Genau
für diese Klopper sind die Kompaktcams maßgeschneidert … glauben die Bekloppten. 😎
😀
Jetzt wird verzweifelt versucht zu begründen, warum die “7er” auf dem Markt sind. *fg*
Der Flop – äääh die “Revolution” – nimmt ihren Lauf… Oder?
Gut Licht!
Wenn die Dummheit schreien könnte…
[quote=Gast]Jetzt wird verzweifelt versucht zu begründen, warum die “7er” auf dem Markt sind. *fg*
Der Flop – äääh die “Revolution” – nimmt ihren Lauf… Oder?
Gut Licht![/quote]
…dann wäre hier was los! Wieder einmal eine Bestätigung von “Gut Vollverblödung”. Warum ist die a7 ein Flop? Nur weil Du keine Ahnung hast???
Warum die 7er am Markt sind
Weils wurscht is … 😎
Warum sollen die 7er ein Flop sein?
Sony kreiert hier wieder einen Trend, dem andere folgen werden/müssen. Bei allen Unzulänglichkeiten des Systemausbaus vor allem bei den Objektiven ist eine 7 mit Kitobjektiv zum etwa gleichen Preis wie eine NEX-7 bei Markteinführung ein sehr gutes Angebot und mit der 7r gibt es bei der Auflösung eine Konkurrenz zur D800E handlicher und zu einem günstigeren Preis.
Mit der 7s gibt es eine Konkurrenz zur GH4, zu der es jedoch das weit umfangreichere Objektivangebot gibt.
Vom Standpunkt der Minimierung von Entwicklungskosten hat Sony es doch sehr clever gemacht: Drei Kameras für verschiedene Anwendungsgebiete, die von ihrer Grundhardware nahezu identisch sind.
Ein preisgünstigeres Kit mit der 7r nicht viel teurer als das 7er Kit wäre nicht schlecht. Wenn der Preis der 7er-Modelle sich ähnlich entwickelt wie der der NEX-7, dann wird es für CaNikon etwas enger, wobei diese mit ihren VF-Einsteigermodellen schon vorgebaut haben und dann wohl nachlegen dürften.
Die Adaptierung hochwertiger Objektive fremder Hersteller ist sicher ein guter Ansatz. Ob ich dafür die Schneiders nehmen würde, na ja, eher nicht oder zumindest nicht diese. Die alten Schneiders zur Exakta 66 finde ich da interessanter. Aber das ist Geschmackssache.
Das Novoflex-Balgengerät mit diesen guten Mittelformatoptiken ist da schon eine gute Wahl.
Es ist noch nicht so lange her, da war das MF Bildqualität zu einem absoluten Premium-Preis.
Sagt den Kaufwilligen
auch jemand, dass die Cine-Optiken aller Hersteller gerade mal auf eine 4k-Auflösung ausgelegt sind? Gut wär’s …
Steht doch so auch im Text.
und zwar deutlich, direkt im Absatz zu den FF-Primes.
Crop?
Entsteht bei dieser Benutzung von Fremdobjektiven an Adaptern eigentlich ein Brennweiten-Multiplikator? oder ist das Bajonett so gebaut, dass ich tatsächlich z.B. das PC-TS 28mm auch als 28mm benutzen kann?
Nein
Das funktioniert übers Auflagemaß.
Diese Cams
sind so flach gebaut, dass man diese Optiken NUR mit Adapter benutzen kann …
Nix Crop!
sondern Vollformat entsprechend Kleinbild.
Adapter.
[quote=Gast]Entsteht bei dieser Benutzung von Fremdobjektiven an Adaptern eigentlich ein Brennweiten-Multiplikator?[/quote]
Liest sich wie eine blöde Frage, ist es aber nicht unbedingt.
Bei Adaptern, welche einfach der Anpassung eines Objektivs mit hohem Auflagemaß – z. B. alle (D)SLRs – an eine Kamera mit niedrigem Auflagemaß – z. B. alle Spiegellosen – dienen, besteht der Adapter meist nur aus Luft mit etwas Alu herum. Selbst wenn es sich nicht um ein einfaches Rohr mit einem Bajonett vorne und hinten, sondern um einen aufwändigeren Adapter mit Einstellmöglichkeiten oder elektronischen Übertragungen handelt, bleibt Brennweite gleich Brennweite.
Anders ist das bei Adaptionen, bei welchen die Differenz im Auflagemaß nicht genügend Platz lässt. Zum Beispiel bei manchen SLR Objektiven an gewissen SLR/SLT Kameras. Da enthält der Adapter eine simple Linse, welche die Brennweite auf ca. 110% verlängert.
Eine ziemlich neue Angelegenheit sind Adapter, welche die Abbildung eines Vollformatobjektives auf APS-C Format verkleinern. Die enthalten eine Optik, die einem umgedrehten Telekonverter ähnelt und die Brennweite des Gesamtsystems auf etwa 70% der Brennweite des nackten Objektivs verkürzt. Im Gegenzug wird eine Blende an Lichtstärke gewonnen. Beispiele sind spezielle Adapter von SLR Objektiven auf Sony NEX und andere Spiegellose mit APS-C Sensor. Wobei das hier nicht grundsätzlich so ist. Es gibt Adapter ohne und welche mit eingebauter Optik. Das geht aber üblicherweise aus der Beschreibung hervor.
Die oben genannten Novoflex Adapter passen Objektive für 24×36 Sensoren an eine Kamera mit niedrigem Auflagemaß und 24×36 Sensor an und haben daher mit Brennweitenmanipulationen nichts am Hut. Dafür lautet die Antwort Nein.
Warum nur Sony?
Mit den entsprechenden Adaptern von Novoflex und anderen Anbietern lassen sich diese Objektive auch an FT- oder mFT-Kameras von Olympus oder Panasonic nutzen.
Aber gute Bilder kann man nur mit Kameras von Sony machen!
Natürlich können Sie die Objektive auch mit anderen
Adaptern nutzen. Hier ging es ja wohl um die Nutzung an Vollformatkameras.
Nicht üblich.
[quote=photoscala]… bei den Objektiven zum Tilten und Shiften … ist eine elektronische Datenübertragung nicht üblich …[/quote]
Sollte heissen:
“Bei den Schneider PC-TS Objektiven ist eine elektronische Datenübertragung nicht üblich.”
Canon und Nikon wissen da nichts davon. Bei Canon TS-E Objektiven ist eine elektronische Datenübertragung zur Blendeneinstellung zwingend erforderlich, da die Objektive keinen Blendenring besitzen. Bei Nikon PC-E Objektiven ist eine elektronische Datenübertragung für die Blendeneinstellung wünschenswert, zumindest aber muss die Kamera eine Stromversorgung für die elektrische Blende liefern, um diese manuell einstellen zu können.
Bei Objektiven ohne Blendenring
muss die Blende von der Kamera aus eingestellt werden. Daher benötigen solche Objektive elektrische Kontakte für die manuelle Blendeneinstellung. Einen Vorteil für den Nutzer hat dies jedoch in der Praxis nicht.