+++ Erfolge +++ Misserfolge +++ Zahlenspiele +++ Kurt im Glück +++
Die Walser GmbH & Co. KG in Burgheim hat den Foto Walser Spezialversand Online-Shop zum 3.9.2013 abgeschaltet. Man stellt die Direktvermarktung an Endkunden damit ein und will die Produkte verstärkt über den Fachhandel vermarkten. Weitergeführt werden die Handelsmarken Walimex Pro und Mantona. Neu aufgetaucht im Umfeld von Walser ist die im schwäbischen Schorndorf angesiedelte Firma SIX GMBH, die ihre Marke „SIX PRO“ im professionellen Bereich weiterführt, während unter dem Namen „Walimex Pro Mutabilis“ der Amateurmarkt über Walser bedient werden soll. Geschäftsführer bei Walser ist seit dem 6.12.2013 wieder Niclas Walser. Er löste Andreas Braun mit sofortiger Wirkung ab.
Tamrac ist insolvent. Der Taschenhersteller Tamrac Inc. hat sich am 6. Januar 2014 unter den Schutz des Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts begeben. Das 1977 gegründete Unternehmen, in Chatsworth, Kalifornien ansässig, verlor in den vergangenen Jahren mit dem Wegbrechen des stationären Fotofachhandels in den USA in zunehmendem Maße seine traditionellen Absatzmittler. Die Geschäfte sollen auch während der Restrukturierung weitergeführt werden. Siehe auch Tamrac & Chapter 11 Bankruptcy.
Über das Vermögen der Firma Multiblitz Dr. Ing. D.A. Mannesmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung wurde am 1.11.2013 unter dem Aktenzeichen: 73 IN 352/13 beim Amtsgericht Köln das Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet. Die Gläubigerversammlung ist für Freitag, 31.01.2014 angesetzt. Ein unerwartet starker Auftragsrückgang aus wichtigen EU‐Staaten während des vergangenen Sommers hatte das stark exportorientierte Unternehmen nach Aussage des damaligen Geschäftsführers Hans‐Gerd Wulms in eine wirtschaftliche Schieflage gebracht. Der Geschäftsbetrieb einschließlich Entwicklung und Produktion in Deutschland soll jedoch auch nach dem Tod von Hans-Gerd Wulms am 5. Dezember 2013 unvermindert weitergeführt werden.
Mit Datum vom 18.12.2013 teilte Multiblitz mit, dass Hans-Gerd Wulms (1935 – 2013) in den frühen Morgenstunden des 5. Dezembers 2013 verstorben ist. Gerd Wulms stand seit 1973 an der Spitze von Multiblitz.
Le Bon Image, Generalimporteur für die Ilford-Photo-Schwarzweißprodukte (FP4 Plus, HP5 Plus, Multigrade-Schwarzweißpapiere, …) in Deutschland und Österreich, vertreibt diese Produkte seit Dezember 2013 exklusiv auch in der Schweiz. Weitere Informationen und Kontakt: www.bon-image.com.
Bei Canon Deutschland hat Rainer Führes zum 1. Januar 2014 die Geschäftsführung von Jeppe Frandsen übernommen. Rainer Führes war zuvor Head of Consumer Imaging Group bei Canon Europe. Siehe auch: Führungswechsel bei Canon Deutschland: Rainer Führes übernimmt die Geschäftsführung von Jeppe Frandsen.
Die Firma Quatographic Technology GmbH in Braunschweig, die Monitore und Monitorkalibrierungen unter der Marke Quato angeboten hatte, befindet sich mangels Nachfolger per 15.8.2013 in einer geordneten Liquidation und ist stillgelegt. Die Website des Unternehmens (de.quato.com) verspricht, dass in den nächsten Tagen / Wochen Informationen über die Abwicklung eventueller Gewährleistungsfälle bekannt gegeben würden. Aus dem Herbst des Jahres 2013 sind noch erfolgreiche Reparaturen bekannt. Aktuell (Januar 2014) meldet sich jedoch unter der Telefonnummer 0531-281381 niemand, und auf Nachfrage unter info@quato.de erfolgt keine zeitnahe Antwort.
Die japanische CIPA („Camera and Imaging Products Association“, ein Interessensverband japanischer Foto-Hersteller) hat kürzlich die neuesten Zahlen zu Kamera-Auslieferungen vorgelegt. Noch fehlt der Dezember 2013, aber die Zahlen für die ersten elf Monate des Jahres 2013 bestätigen den Abwärtstrend: Immer weniger Kameras werden produziert und verschifft. So wurden im Zeitraum Januar bis November nurmehr gut halb so viele Kompaktkameras gefertigt wie noch im Vorjahr (-44,6 %), auch bei den Systemkameras wurde die Produktion sichtlich zurückgefahren: rund -20 % bei den Spiegelreflexmodellen und rund -25 % bei den Spiegellosen. Grund sind Verkaufseinbrüche überall auf der Welt – nur in Japan nicht. Hier fällt der Kompaktkamera-Einbruch vergleichsweise moderat aus (ca. -22 % Auslieferungen); an Spiegelreflexkameras wurden gar rund 40 % mehr Stück ausgeliefert, Spiegellose rund 7 % mehr (Basis sind die Zahlen der CIPA-Mitglieder, inklusive deren Auslandsproduktion).
Kurt Tauber, Initiator und Leiter des Deutschen Kameramuseums in Plech bei Nürnberg (siehe Das Deutsche Kameramuseum), konnte seine Beerdigung nochmals verschieben: Am 28. Januar 2013 nach einem Darmdurchbruch klinisch tot, fand er dank Notoperation den Weg ins Leben zurück und kann sich wieder um den Ausbau des Museums kümmern. Seine Klinikerfahrungen hat er jetzt unter dem launigen Namen „Schildkrötkänguru“ (9,95 Euro) veröffentlicht. Der Reinerlös aus dem Buchverkauf soll dem Kameramuseum zugute kommen.
(CJ / thoMas)
DAS können nicht viele……
Kurt Tauber, Initiator und Leiter des Deutschen Kameramuseums in Plech bei Nürnberg (siehe Das Deutsche Kameramuseum), konnte seine Beerdigung nochmals verschieben.
Geradezu
salomonisch … 😎
Entenjäger wissen
Der Schrotschuss ist effektiver als der gezielte Schuss … 😎
Mutig in die neuen Zeiten
[quote]Liebesakt[/quote]
Bitte? Dies Wort hörte ich zuletzt Dezember 1792, als dem Gesalbten Gottes die schwere Last seines Hauptes von den Schultern genommen wurde.
Last seines Hauptes.
[quote=Plaubel]Bitte?[/quote]
Geteilter Keks sind zwei halbe Kekse.
oder
Von unten ist das Glas immer halb voll.
CIPA
1950:
Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.
2014:
Das eine Auge des Knipsers schaut weit geöffnet in den EVF, das andere, das blinde, blickt in den eigenen Flickr-Account.
Insolvenzen und Rückgang
Die Häufung an Insolvenzen bei bekannten Marken ist beängstigend und zeigt wohl leider wie sich der Foto Markt entwickelt…. nach unten.
Und so gesehen war der Rückgang bei den Kameraverkäufen doch zu erwarten !
Die 08/15 Kompaktknipse für Jedermann/frau ist großteils durch die Handyknipsen ersetzt, das reicht für viele eben völlig aus. Einschalten, so etwas wie fokussieren, abdrücken, fertig…. ach ne erst noch per Whatsapp, Instagram und Facebook an die ganze Welt verschickt…jetzt fertig !
Da muss man sich keinen Kopf mehr machen wie das oder jenes ging oder für was der kleine Schalter hier und der große dort denn war. Die Schubladen der Nation sind voll mit Knipsen, braucht aber keiner mehr…
Der DSLR Markt sättigt sich langsam aber sicher. Die Entwicklungsschübe sind immer weniger wirklich sichtbar, taugen gar oft nur noch für den virtuellen Stammtisch und Pixelpeeper. Nicht jeder Hobbyfotograf möchte/kann sich alle paar Jahre/Monate einen neuen Body im vierstelligen € Bereich kaufen. Die wenigen Profils reißen es nicht raus.
Und die Spiegellosen taumeln irgendwo dazwischen.
Für Leute mit großen Händen oft uninteressant, für die mit großem DSLR (Zubehör) Stall auch, die Urlaubsknipser sind meist schon bedient (und mit der Technik dann meist auch schon überfordert), der geneigte Amateur wird angesichts ständiger Neuerscheinungen verunsichert was er denn nun kaufen soll/kann und der große Profi rümpft angesichts der kleinen Kameragehäuse ohne Spiegel und meist ohne “richtigem” Sucher die Nase.
Somit bleibt der Käuferkreis klein, zumal auch in diesem Kreis die immer besser werdenden Handyknipsen stark räubern.
Nun ja…
Das war ja klar, dass die Marktsättigung kommen wird.
Fratzenerkennung, 3D und all der Mist konnten an der Klippe auch nichts mehr ändern, und das ist gut so.
Die Smart Phones werden den Markt der Kompakten übernehmen respektive haben ihn schon übernommen.
Ich gehe davon aus, dass jetzt mit Hochdruck an neuen Sensoren gearbeitet wird, oder sogar einer komplett anderen Technologie für ein Medium. Vielleicht ein Hybrid-Medium mit organischem Material, wie hier vor einiger Zeit mal kurz vorgestellt.
Das Problem wird jedoch bleiben: Der Mark ist gesättigt. Inzwischen hat jeder Haushalt in den westlichen Ländern mindestens zwei Kameras – wozu noch eine dritte?
Der Weg, den ich vor langer Zeit bereits vorgezeichnet hatte, erreicht jetzt die Zielgerade: Wie bei Video, das den (Schmal-)Film ablöste, sich immer mehr zum angeblichen Profi-Werkzeug wandelte und dann mehr oder weniger starb, weil niemand mehr Lust hatte, zu produzieren, sondern nur noch konsumierte, so wird es der Knipserei gehen.
Bei Milliarden Bilderchen in unendlichen Foto-Plattformen wie flickr und Konsorten hat der Normalsterbliche auch keine Lust mehr, das 23.576ste Bildchen von der Frankfurter Skyline oder von Tante Erna zu knipsen. Das wird heute mit einem Smart Phone gemacht.
Es wird einen Paradigmenwechsel geben, der noch einige Knipsen-Hersteller in den Orkus treiben wird.
Mit einem übersättigten Markt hat sich bisher noch kein Wirtschaftswissenschaftler beschäftigt, zumal die Marketinglehre aus den USA nur auf Wachstum programmiert ist.
Dumm, wer an den Unsinn geglaubt hat.
Gast schrieb:
Das Problem
[quote=Gast]Das Problem wird jedoch bleiben: Der Mark ist gesättigt. Inzwischen hat jeder Haushalt in den westlichen Ländern mindestens zwei Kameras – wozu noch eine dritte?[/quote]
Das war doch aber in der Vor-Digitalen Zeit nicht anders: in jedem Haushalt gab es schon Kameras. Und dennoch konnten in diesem auch damals schon recht gesättigten Markt etliche Hersteller überleben.
[quote=Gast]Mit einem übersättigten Markt hat sich bisher noch kein Wirtschaftswissenschaftler beschäftigt[/quote]
Doch, klar. Die sind nämlich auch nicht doof.
Mutig in die neuen Zeiten.
[quote=Gast]Die Smart Phones werden den Markt der Kompakten übernehmen respektive haben ihn schon übernommen.[/quote]
Das ist so und das ist ok so.
Wer trotz seines für heutige Verhältnisse fortgeschrittenen Alters von 35+ noch nicht so dement ist, dass er sich nicht mehr an die Kompaktkameras für Kleinbildfilm 135 erinnern kann, wird zugeben müssen, dass die technische Qualität von guten Smartphone Kameras diesen Spritzgussteilen der 80er und 90er Jahre weit überlegen ist. Nein, ich spreche nicht von der Leica, sondern von all den Billigknipsen für das Handtäschchen. Ich habe einmal eine sehr gebrauchte Minolta HiMatic aus der Wühlkiste gefischt und war von den Bildergebnissen dieser 70er Jahre Kamera sehr positiv überrascht. Etwas später habe ich für meine Mutter eine neue Minolta AF Kompaktkamera gekauft und war von den Bildergebnissen dieser damals eher höherpreisigen Kamera entsetzt. Garstiger Licht- und Schärfeabfall am Bildrand schon bei Postkartenformaten. Das ist heute vorbei. Selbst manche billige Mobiltelefone ohne Smart und ohne Touch und ohne Face machen heute technisch bessere Bilder als damals eine Kompakte für 200 bis 300 Euro.
Aber jetzt haben wir doch gelernt, dass der geniale Fotograf die guten Bilder macht und nicht die dumme Kamera?
Die Fotografen sind aber im gleichen Ausmaß besser geworden. Ich habe jüngstens meinen Nichten über die Schulter geblickt, beim Blättern im Facebook Account. Natürlich ist nicht alles genial, was dort so rumfliegt, aber doch einiges. Man findet dort nicht so die Studiokompositionen mit Oma Lemke nackt im durchsichtigen Tüll von Opa Lemke mit der Hasselblad künstlerisch in Szene gesetzt. Aber zum Thema spontaner Street- und Eventfotografie kann man da einiges lernen. Und woher können die Kids das so gut? Sie können es eh nicht, sie tun es einfach. Die haben 16 Stunden am Tag das Smartphone in der Hand und legen es nicht einmal bei Tisch oder beim Liebesakt beiseite. Die knipsen alles was ihnen vor die Linse kommt und produzierten weltweit jede Sekunde Petabytes an Digitalmüll. Aber auch geschätzte 100x soviele spontane und geniale Aufnahmen wie alle Spiegelreflexer und Spiegel-Loser zusammen. Warum? Weil es kein “Jetzt hätte ich die Kamera dabei haben müssen” mehr gibt. Die Kamera ist immer dabei. Weil es keine Fluchtreaktion vor der großen schwarzen bösen Profikamera mehr gibt. Der Fotograf zielt bedrohlich auf sein Opfer. Der Handygraf tut das, was er immer tut. Er fummelt mit seinem Gadget rum.
Und es geht noch weiter. Früher einmal haben die Leute gegrinst “Sieh mal, wir kommen in die Zeitung” wenn jemand in die Menge geknipst hat. Heute wird man mit einer auffälligen Kamera, womöglich gar mit Stativ unten dran, an allen Ecken und Enden angepöbelt oder gar angegriffen. Und wer jetzt mit dem obligaten “Na dann gehe ich eben in den Wald und fotografiere Blümchen” kontert, schon mal mit dem Jagdaufseher über das Thema diskutiert? Ich schon. Da erfüllt es schon ein wenig mit Schadenfreude, dass all die selbst ernannten Wächter des eigenen Misthaufens keine Chance haben, ihre “Fotografen sind Terroristen” Policy gegen eine Million minderjähriger Handyknipser durchzusetzen. Wiewohl die Einen wie die Anderen nicht so ganz unbedenklich sein mögen.
Ich denke, dass wir es hier mit einer ähnlichen Situation zu tun haben, wie vor 150 Jahren. Damals war der Landschaftsmaler Tage mit dem Skizzenbuch unterwegs gewesen und hat anschließend Wochen vor der Staffelei verbracht, um seine Eindrücke auf die Leinwand zu bringen. Der Fotograf kam mit einem Holzkasten, belichtete ein paar Glasplatten und verschwand anschließend im Dunkelkammerzelt. Selbst wenn das Ergebnis nachträglich coloriert wurde, waren Zeit- und Arbeitsaufwand vergleichsweise marginal. Heute kommen die Connected Kids und revolutionieren die in die Jahre gekommene Fotografie in gleicher Weise. Natürlich haben die klassischen Fotografen kein Verständnis für solche modernen Auswüchse. Macht aber nichts. Die Aquarellisten haben die Fotografie auch bis heute nicht wirklich als Kunstform anerkannt.
Christian ohne H.
Tamrac
Vor 25 Jahren hat Tamrac mit die besten Profitaschen hergestellt.
Seit einigen Jahren boten sie nur noch billige China-Ware zu überteuerten Preisen an. Das merkt irgendwann auch der dümmste Kunde.
Kann ich so nicht bestätigen…
[quote=Gast]
Seit einigen Jahren boten sie nur noch billige China-Ware zu überteuerten Preisen an. Das merkt irgendwann auch der dümmste Kunde.[/quote]
Mein vor zwei Jahren gekaufter Tamrac-Fotorucksack zeigt ein sehr gut durchdachtes Design und hat sich bislang als robust erwiesen.
Wie fast alle Hersteller bietet Tamrac verschiedene Serien an, einige davon sehr hochwertig und andere eher schlicht und preiswert.
Interessante Entwicklung
Das die Spiegelosen Kameras schon so früh die Spiegelreflexen überunden wird hätte ich nicht gedacht. Ist aber auch kein Wunder seit dem Erwerb einer Fujifilm X Pro 1, steht meine Nikon D700 nur noch im Schrank herum.
Interessante Scheuklappenmetalität
[quote=Gast]Das die Spiegelosen Kameras schon so früh die Spiegelreflexen überunden wird hätte ich nicht gedacht. Ist aber auch kein Wunder seit dem Erwerb einer Fujifilm X Pro 1, steht meine Nikon D700 nur noch im Schrank herum.[/quote]
Das Wachstum der Spiegellosen = der Einbruch bei den Kompaktkameras. SLR hält relativ dazu seine Position – war und ist immer ein Programm für Anspruchsvolle. Und die wollen einfach nicht weniger werden …
Üben, üben, üben…
Vielleicht machen Sie sich die Mühe, den Text noch einmal gründlich zu lesen! Lesen bildet – und verbessert die Rechtschreibung! [quote=Gast]Das die Spiegelosen Kameras schon so früh die Spiegelreflexen überunden wird hätte ich nicht gedacht. Ist aber auch kein Wunder seit dem Erwerb einer Fujifilm X Pro 1, steht meine Nikon D700 nur noch im Schrank herum.[/quote]
Interessant
dass der Produktiosrückgang bei Kameras ein allgemeiner ist – und SLRs relativ am wenigsten tangiert.
Und in Japan scheint eine (Rück)Besinnung auf fotografische Werte stattzufinden – ganz im Rahmen auch der subjektiven Wahrnehmung von japanischen Touristengruppen.
Bei den subjektiv als Japaner wahrgenommenen
Touristengruppen dürfte es sich in der Mehrzahl um Chinesen handeln.
Übersättigung
Im Fotobereich gab es schon öfter Phasen einer gewissen Übersättigung. In den Siebziger Jahren kauften sich viele eine Spiegelreflex rein aus Prestigegründen, die sie später zugunsten einer Brigde- oder Kompakt(-zoom-)autofokuskamera dann oft im Schrank liessen, da sie doch zu schwer und für die für die fotografischen Aufgaben überdimensioniert war.Jetzt ist eine ähnlich Sättigungssituation mit Kannibalisierung der Marktsegmente eingetreten.
Die Erschliessung von neuen Absatzmärkten dürfte wohl i.d.R. an wirtschaftlichen und auch religiösen Gründen scheitern. Ein afrikanischer Wanderarbeiter wird sich auch keine Knipse leisten können. Für einen strengen Muslim sind Bilder von Menschen ohnehin problematisch.
Wall-E MACs.
[quote=photoscala]Die Walser GmbH & Co. KG in Burgheim hat den Foto Walser Spezialversand Online-Shop zum 3.9.2013 abgeschaltet. Man stellt die Direktvermarktung an Endkunden damit ein und will die Produkte verstärkt über den Fachhandel vermarkten. Weitergeführt werden die Handelsmarken Wallimex Pro und Mantona.[/quote]
Interessiert anscheinend niemanden. Sonst wäre früher aufgefallen, dass es “Walimex” bzw. “Walimex pro” heissen müsste. Wie “WALser IMport/EXport”. Geierwally ist nicht beteiligt. Sonst hieße es ja Wallymex.
😉
Danke für den Hinweis.
😉
Danke für den Hinweis. Ist auch uns nicht aufgefallen. Aber jetzt: wurde stillschweigend korrigiert.
(thoMas)
Neue Wende: Walser Onlineshop wieder da
Nachdem der Onlineshop von Walser (früher Foto-Walser) im vergangenen Herbst unvermittelt offline gegangen war, weil man sich auf den Großhandel konzentrieren und den Detailhandel anderen überlassen wollte, ist man inzwischen wieder selbst mit einem Webshop präsent.