Stephan Sahms Bildzyklus thematisiert jenseits der sattsam bekannten Postkartenidyllen die „Romantische Straße“, die längste und bekannteste Ferienstraße Deutschlands:
Pressemitteilung des Münchner Stadtmuseums:
FORUM 031:
Stephan Sahm Romantisch. Eine Straße
Kabinettausstellung im Münchner Stadtmuseum
11. Oktober 17. November 2013
Stephan Sahms Bildzyklus „Romantisch. Eine Straße“ thematisiert die „Romantische Straße“, die mit 366 Kilometern längste und bekannteste Ferienstraße Deutschlands. Die Asphaltroute erstreckt sich von Würzburg bis Füssen und verbindet eine Vielzahl berühmter Sehenswürdigkeiten von der Würzburger Residenz, über die historischen Innenstädte von Rothenburg ob der Tauber und Augsburg bis hin zum Märchenschloss Neuschwanstein. Was von einer Gruppe süddeutscher Bürgermeister im Jahr 1950 für ausländische Touristen erdacht wurde, um das Image des Landes nach dem 2. Weltkrieg wieder zu verbessern, ist bis heute ein erfolgreiches Marketinginstrument: Besucher aus aller Welt schwärmen von der „Romantic Road“ und die Hoteliers entlang der Route freuen sich über rund 5 Millionen Übernachtungen pro Jahr.
Zunehmender Verkehr auf den im Lauf der Zeit ausgebauten Bundesstraßen veranlasste die Touristikbranche die ursprüngliche Routenführung seit 2009 etappenweise auch auf Nebenstrecken zu verlegen. Für die Serie „Romantisch. Eine Straße“ zeichnet Stephan Sahm den ursprünglichem Verlauf nach. Als Flaneur mit der Kamera setzt er sich mit dem Mythos dieser Ferienstraße auseinander, verknüpft Architektur- und Landschaftsfotografien, die Idylle und Tristesse mitunter direkt aufeinanderprallen lassen. Darüber hinaus spürt Sahm in seinen von 2009 bis 2013 entstandenen Bildern den Tendenzen der allgemeinen Verkitschung des öffentlichen Raums entlang der Route auf. Der Fotograf blickt hinter die Kulissen und bietet Blicke jenseits der sattsam bekannten Postkartenidyllen.
Biografie
Stephan Sahm wurde 1971 in Künzelsau geboren. Nach dem Studium an der Staatlichen Fachakademie für Fotodesign in München assistierte er bei verschiedenen Fotografen. Seit 1999 ist er als selbstständiger Fotograf für nationale und internationale Magazine, Werbeagenturen, Architekten und Designer tätig. 2009 gewann er den Europäischen Architekturfotopreis. Er wird vertreten von der Agentur „laif“ in Köln. Der Fotograf lebt in München.
Ausstellung:
Stephan Sahm Romantisch. Eine Straße
Kabinettausstellung im Münchner Stadtmuseum
11. Oktober 17. November 2013
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
(thoMas)
oO … Knipsbild-Alarm!
Idee gut, Umsetzung … bei weitem nicht gut genug.
Knipsbilder?
Knipsbild-Alarm? Alle drei Bilder spielen mit den Farben rot, grün und blau, Knipser sehen das nicht.
Das interessiert mich jetzt mal…
[quote=Gast]Nur weil der so wie Du fotografiert[/quote]
Woher glauben Sie zu wissen, wie ich fotografiere?
1) Habe ich Ihnen mal den Link zum flickr-Account meines Alter Egos gemailt? (kleine Hilfe: http://de.wikipedia.org/wiki/Alter_Ego)
2) NSA?
3) Selbst 1+1 zusammengezählt und auf 3 gekommen?
4) einfach so dahingesagt?
5) oder gehören sie etwa zu meinem kleinen, feinen Freundeskreis? – doch, doch, habe ich, sogar real, nicht in der Fressenkladde (engl.: Facebook)
“Glauben Sie ja nicht, wer ich bin.”
Womit
wir schönes Anschauungsmaterial dafür bekommen haben, was man wie und warum nicht fotografieren sollte … Belanglosigkeiten und Stilbrüche gibt’s übrigens auch abseits von Romatikstraßen zuhauf.
Lasst doch R-Stilzchen mal argumentieren
… er mag ja interessante Ideen haben, die uns verborgen sind. Möge er sie doch entwickeln. Ich lerne gern dazu. Nur – man gebe mir Gelegenheit. Einfach was behaupten und dann die Deutschen (!) für doof, humorlos etc. zu erklären – das gefällt mir nicht. Kennt er vielleicht die Ausstellung? Diese drei Bilder sind nicht genug, um den Stab über den immerhin 40jährigen Fotojünger zu brechen, sie bieten mir aber auch keinen Anlass zur Begeisterung. Die Idee, das steht fest, ist nun gar nicht neu.
Das Thema war die Austellung
Ich verabschiede mich endgültig aus diesem Forum. Hier wird gelabert, nicht diskutiert.
Gast schrieb:
Das würde
[quote=Gast] Das würde ich mir auch von der Photoscala wünschen![/quote]
Ich finde es zu witzig, dass die Forderung nach Schließung der Kommentarfunktion immer wieder als Kommentar mittels Kommentarfunktion gepostet wird.
Bemerkt jemand die Ironie?
Photoscala ist prima so, wie es ist. Dazu gehören auch die frustrierten Schlaumeier. So what?
Dafür muss man studieren?
Armes Deutschland …
Schöne Idee, schöne Fotos, das.
gefällt mir.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”
Schöne Fotos???
Na, ich weiss nicht, die Idee ist ja nicht besonders originell. Und die Fotos sind auch nicht doll. Allerdings kann man von drei Fotos ja nicht auf die Kraft der Serie schliessen. Mich überkommt ein Gähnen. Klar, die romantische Straße hat auch unromantische Seiten. Aber das weiss man doch, oder? Aber es gibt ja immer wieder Leute, die das überraschend finden. Mich überrascht da nix. Dabei kenne ich sogar die romantische Straße im den japanischen Alpen.
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Hihihi – ein blaues Dixiklo vor der Friedhofsmauer; da muss man sich erstmal ein echtes “Künstlerauge” anstudieren, um solche Perlen auch zu entdecken, gelle? Foto 2 könnte auch von Tante Erna sein – “Hättest was gesacht, dann hätten wir auch in die Kamera gekuckt. Schade ums Bild.”
Aber auf zwei Quadratmeter an der Galeriewand sicher ganz tolles Hirnfutter für professionelle Kinnkratzer.
Da gebe ich Ihnen Recht
[quote=Gast]Hihihi – ein blaues Dixiklo vor der Friedhofsmauer; da muss man sich erstmal ein echtes “Künstlerauge” anstudieren, um solche Perlen auch zu entdecken, gelle? Foto 2 könnte auch von Tante Erna sein – “Hättest was gesacht, dann hätten wir auch in die Kamera gekuckt. Schade ums Bild.”
Aber auf zwei Quadratmeter an der Galeriewand sicher ganz tolles Hirnfutter für professionelle Kinnkratzer.[/quote]
Jaja, Sie verkennen aber, dass hier mit den Farben ROT/GRÜN/BLAU gespielt wird, wie ein Vorkommentator schrieb!!!
Es war dem Fotografen tatsächlich möglich Landschaftsaufnahmen, gepaart mit Architekturaufnahmen, zu machen, bei denen GRÜN + ROT + BLAU im Bild war.
Unglaublich.
Ich fasse es auch nicht, wie diese Bilder in eine Ausstellung kommen. In meinen Augen völlig nichtssagend und langweilig. Und irgend eine Rechtfertigung
kann ich zu jedem Bild finden und dann sagen, das ist aber Kunst…
Mein Gott.
Romantische Straße
Na toll, wo Licht ist, ist auch Schatten. Denn kann man Fotografieren, muss aber nicht.
Und wenn schon, dann bitte nicht Knipsen sondern “Fotografieren”
Gruss aus den Stauden
Franz Bauer
Das Kreative dran
ist ja auch der Wortwitz, der romantische … 😎
Oh mein Gott!
Landschaftsfotos am hellichten Tag, ohne UWW, ohne Vorder-, Mittel- und Hintergrund, ohne PS bis zum Anschlag, und dann auch noch im Format 4:3!!! Das KANN ja gar nichts sein! Hätte jeder hier mit ner Lochkamera besser hingekriegt. Diese Künstler immer… was bilden die sich ein? Sollen mal in die Fotocommunity schauen, so gehen gute Fotos!
Zuviel Mante gelesen.
Die meisten Kritikaster hier haben wohl zuviel Mante im Kopf.
Vor lauter Formalien sehen sie keinen Inhalt mehr.
Aber Ironie und Humor waren ja noch nie deutsche Stärken.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”
Mante kennt nur meine Tante
[quote=Rumpelstilzken]Die meisten Kritikaster hier haben wohl zuviel Mante im Kopf.
Vor lauter Formalien sehen sie keinen Inhalt mehr.
Aber Ironie und Humor waren ja noch nie deutsche Stärken.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”[/quote]
In grauen Vorzeiten las ich Feininger, Roelfsema und Bircher. Mante nie. Aber ich kritisiere zuweilen auch ganz gern.
Gut Licht!
Das musst Du gerade sagen, Rumpelstilzchen
Nur weil der so wie Du fotografiert, muss das noch lange nicht gut sein. Aber ich weiss, ich bin kein Realist. Du auch nicht. Du neigst immer dazu, Deine Kritiker pauschal zu verdammen. Die Idee des Fotografen ist ja alles andere als neu. So was gibt hundertfach. Man kämmt einfach etas gegen den Strich und lässt sich für diese Idee loben. Gähnial. Martin Parr ist wenigstens witzig. Dies hier kommt mir, soweit man vin den drei Bildern auf die Austellung schliessen kann, sehr einfältig vor.
Das hier
ist ja auch nicht lustig, das ist alltäglich. 😉
Die Obrigkeit läßt an
Die Obrigkeit läßt an ihren Kunstakademien Nihilisten konditionieren, die verläßlich Begriffe wie “Romantik , Heimat, Schönheit, Können oder gar Handwerk” hassen.
Prämiert und gefördert wird das, was möglichst zersetzend wirkt, und das Volk klein macht. Herrschaftskalkül eben.
Der Rolleiflexer
Selbst wenn das stimmen würde, …
[quote=Rolleiflexer]Die Obrigkeit läßt an ihren Kunstakademien Nihilisten konditionieren, die verläßlich Begriffe wie “Romantik , Heimat, Schönheit, Können oder gar Handwerk” hassen.
Prämiert und gefördert wird das, was möglichst zersetzend wirkt, und das Volk klein macht.[/quote]
… wäre es mir immer noch lieber als die Zeiten der deutschen Geschichte, in denen Völkisches groß geschrieben und “Entartes” nicht nur Form von Kunstwerken verbrannt wurde.
Schönen Gruß auch nach »Braun«schweig.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”