Die bereits zur photokina 2012 angekündigten „Full-Frame-Primes“ von Schneider-Kreuznach – die Cine-Objektive 2.1/35, 2.1/50 und 2.1/75 speziell für Videoaufnahmen mit digitalen Kleinbildkameras – soll es nun bald geben. Und fürs erste Quartal 2014 avisiert Schneider-Kreuznach mit dem T2.1/25 und dem T2.1/100 zwei weitere FF-Primes:
Die Objektive hatte Schneider-Kreuznach bereits anlässlich der photokina 2012 angekündigt: Drei Schneider-Kreuznach-Festbrennweiten für HD-SLR-Video und dann im Frühjahr 2013 weitere Details bekanntgegeben. Nun sollte es wirklich bald soweit sein, denn die zweite Jahreshälfte 2013 ist schon mehr als erreicht; auf der gerade laufenden International Broadcast Conference (IBC) werden sie jedenfalls vorgestellt; Anfang kommenden Jahres soll die FF-Prime-Linie dann erweitert werden.
Die Pressemitteilung der Jos. Schneider Optische Werke GmbH:
SCHNEIDER KREUZNACH präsentiert Full-Frame-Primes auf der IBC
BAD KREUZNACH, 13. September 2013
Schneider-Kreuznach stellt auf der International Broadcast Conference (IBC) die neue Vollformat-Objektivreihe „Xenon Full-Frame Primes“ vor. Sie wurde speziell für DSLR-Kameras mit Vollformat-Sensoren zur Aufnahme von Videos entwickelt und kann auch an professionellen Cine-Kameras verwendet werden.
Die Full-Frame-Serie umfasst fünf Festbrennweiten. T2.1/35mm, T2.1/50mm und T2.1/75mm sind ab der zweiten Jahreshälfte 2013 erhältlich. Ein T2.1/25mm Weitwinkel und ein T2.1/100mm Teleobjektiv werden ab dem ersten Quartal 2014 verfügbar sein. Die Produktreihe wird zeitnah um ein Makro sowie weitere Brennweiten erweitert.

„Die Full-Frame-Serie wurde speziell für Vollformat-Sensoren konzipiert und erfüllt die besonders hohen Anforderungen der Anwender hinsichtlich optischer Leistung und Bedienbarkeit“, so Daniela Kesselem, Produktmanagerin bei Schneider-Kreuznach. Alle Objektive können nicht nur an den DSLR-Vollformat-Kameras von Nikon und Canon mit den entsprechenden F- bzw. EF-Bajonetten angeschlossen werden, sondern auch an den professionellen Filmkameras mit PL-Mount. Die Objektive verfügen bei allen Brennweiten über eine abgestimmte homogene Farbwiedergabe. Ob Werbespot oder Spielfilm, die Xenon Full-Frame Primes bieten Filmemachern in jeder Situation die nötige Leistung und Zuverlässigkeit.
Die Vollformat-Objektive sind für 4K-Auflösung (4096 _ 2304 Pixel) ausgelegt. Professionelles Cine-Standard-Zubehör wie Riggs mit Follow-Focus und Mattebox kann mit den Objektiven genutzt werden. Die zum Filmen speziell benötigten Features wie minimiertes Breathing, harmonisches Bokeh sowie Streulichtminimierung sind bei den Xenon Full-Frame Primes optimiert.





Weitere Produktmerkmale aller Xenon Full-Frame Primes:
o Alle Objektive haben die gleiche Anfangsöffnung von T2.1 sowie die gleichen Außenabmessungen und die gleiche Position der Bedienelemente.
o Eine kreisrunde Blende mit 14 Lamellen sorgt für ein harmonisches Bokeh.
o Robuste Cine-Style-Mechanik
o Manuelle, präzise und reproduzierbare Entfernungseinstellung mit 300°-Drehwinkel
o Gespreizte Fokusskala zur vereinfachten Schärfeneinstellung auch bei großer Entfernung, beidseitig ablesbar
o M95-Filtergewinde
o Austauschbare Anschlussbajonette
Weitere Informationen unter www.schneiderkreuznach.com

Über die Schneider-Gruppe:
Die Schneider-Gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von fotografischen Hochleistungsobjektiven, Kino-Projektionsobjektiven sowie Industrieoptiken und Feinmechanik. Zur Gruppe gehören die 1913 in Bad Kreuznach gegründeten Jos. Schneider Optische Werke sowie die Tochtergesellschaften Pentacon (Dresden), ISK Optics GmbH (Göttingen), Schneider-Optics (New York, Los Angeles), Schneider Bando (Seoul), Schneider Asia Pacific (Hongkong) sowie Schneider Optical Technologies (Shenzhen). Hauptmarke ist “Schneider-Kreuznach”. Weltweit sind etwa 660 Mitarbeiter beschäftigt, davon 360 am deutschen Stammsitz. Seit Jahren zählt die Unternehmensgruppe zu den Weltmarktführern im Bereich der Hochleistungsobjektive.
(thoMas)
Die Ankündiger
kommen wieder.
Der nächste Müll-Kommentar!
Es ist zum Haare raufen. Nie, wirklich nie „blätterte Multi-Coating von den Glaslinsen ab“.
1. kann eine Vergütung, auch eine MC-Vergütung nicht abblättern. Dafür ist die im Vakuum aufgedampfte Schicht erstens zu dünn und zweitens nur mit grober mechanischer Gewalt, in Sonderfällen auch mit chemischer Ätzung wieder vom Glas zuz trennen
2. blätterte auch nichts anderes von den Glaselementen ab wie zum Beispiel die Ablackierung des Randes
3. stattdessen gab es Chargen, bei denen die mattschwarze Lackierung der inneren Tuben punktförmige helle Flecken bekam. Die optische Leistung des Objektivs wurde davon nicht beeinträchtigt!
4. davon waren nicht nur Großformatobjektive betroffen, sondern z.B. auch das Kleinbildobjektiv PA-Curtagon
5. dieser Fehler trat vor Einführung der MC-Vergütung auf
6. er wurde von Schneider auf Kulanz behoben. Ob das immer noch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Noch einmal: wie kann man auf die Idee kommen, hier einen solchen Müll zu verbreiten? Beiträge wie dieser schaden eindeutig der Reputation dieses Portals und sollten im Eigeninteresse nicht durch die Moderationskontrolle gehen.
Gast schrieb:
Naja, da
[quote=Gast]Naja, da wäre ich etwas vorsichtig:
[quote]Dass Schneider Kreuznach Zeiss und Leica das Wasser reichen kann, ist bekannt. Optisch wie mechanisch.[/quote]
Es gab mal eine Zeit – eine sehr lange Zeit – in der die Schneider-Objektive für Grossformat unter der berüchtigten ‚Schneideritis‘ litten: Das Multi-Coating blätterte von den Glaselementen ab, die Objektive waren unbrauchbar.
Dieser Schrott wird heute noch gern von gerissenen Händlern und angeblich ahnungslosen Anbietern bei ebay verkauft.
Ich will damit nicht sagen, dass Schneider keine guten Objektive baut – im Gegenteil. Aber man sollte alles mit einer Prise Salz geniessen.[/quote]
Schneideritis ist die partielle Ablösung der Kantenschwärzung der Linsenelemente, hat mit dem coating absolut nichts zu tun. Im wesentlichen ein Schönheitsfehler, der das optische Verhalten kaum beeinflußt (evtl. vermehrtes Streulicht bei starkem „Befall“), wohl aber den Wiederverkaufspreis.
Angeblich ahnungslos.
[quote=Gast]Dieser Schrott wird heute noch gern von gerissenen Händlern und angeblich ahnungslosen Anbietern bei ebay verkauft.[/quote]
Stimmt. Ich habe gerade eines ersteigert. Hat auch etwas Schneideritis, wie man auf den Produktfotos erkennen kann. Wie auch noch 2 andere meiner 6 Symmare und Xenare. Wo genau diese ist und wo sie nicht ist, haben ja bereits andere beschrieben. Ich nehm’s halt als Qualitätsmerkmal. Mein einziges Nikkor-W hat das nicht und das fällt gegenüber meinen Schneider und Rodenstock Objektiven ziemlich deutlich ab. Aber nicht mehr lange. Das Neue wird es ersetzen.
Die Ankündiger
Nach der ersten Ankündigung vor mehr als 2 Jahren, der Präsentation auf der Photokina 2012 (vor einem Jahr), dem 8. April 2013 und dem 12 Juni 2013, ist dies nun die fünfte Ankündigung dieser Objektivreihe (dieses Mal für 2014). Wann merkt man eigentlich in Kreuznach, dass aus einer „guten Absicht“ eine „Lachnummer“ wird? Wenn zwischen Ankündigung und Markteinführung ein Zeitraum von mehr als 2 Jahren liegt (bei MFT sogar 3 Jahre), dann zeugt dies nicht von „nicht wollen“, sondern von „nicht können“. Ein selbst definiertes „Hightech Unternehmen mit Spitzentechnologie“ sieht anders aus.
Ankündigung
Ist es mal nicht wieder an der Zeit, die „Full Fame“ neu an zu kündigen? Sind ja nun schon immerhin 6 Wochen seit der Letzten vergangen.
Zeiss CP.2 Optiken
Hat Schneider es immer noch nicht gelernt , das kopieren nicht wirklich gut ist..
Das sind die einfachsten Werte der Zeiss CP.2 Objektive. Wo sind die wichtigen anderen Brennweiten ?
Was sollen diese Objektive für einen Preis haben ?
Wechselmount , Cine housing alles Dinge die von Zeiss schon seit Jahren zu bekommen ist.
Sorry liebe Schneidermitarbeiter , aber
BESSER GLEICH DAS ORIGINAL, ,Zeiss , die haben es verstanden und verstehen es weiter
.
Nachfrage
Hallo liebe Schneider-Mitarbeiter. Lasst ihr auch bei Cosina in Japan kostengünstig produzieren (so wie Zeiss), oder könnt` ihr es noch in Bad Kreuznach? [quote=Gast]Hat Schneider es immer noch nicht gelernt , das kopieren nicht wirklich gut ist..
Das sind die einfachsten Werte der Zeiss CP.2 Objektive. Wo sind die wichtigen anderen Brennweiten ?
Was sollen diese Objektive für einen Preis haben ?
Wechselmount , Cine housing alles Dinge die von Zeiss schon seit Jahren zu bekommen ist.
Sorry liebe Schneidermitarbeiter , aber
BESSER GLEICH DAS ORIGINAL, ,Zeiss , die haben es verstanden und verstehen es weiter
.[/quote]
Fette
Dinger 🙂
Für Fotografen
tun sie sich den Aufwand eh nimmer an …
Weder fett noch unnötig
Die Endbrennweiten geben die Dimensionen vor. Gleiche Abmessungen bedeuten schnelle Wechselbarkeit trotz Rigs, Fokussierhilfen, Zoomkurbeln etc. Stillfotografen scheint hier Wissen und Phantasie zu fehlen.
Dass Schneider Kreuznach Zeiss und Leica das Wasser reichen kann, ist bekannt. Optisch wie mechanisch. Warum sollten diese neuen Rechnungen sich also nicht neben den Zeiss Primes und den Leica Cine Summiluxen behaupten können, wenn Qualität und Preis stimmen!? Und warum sollte Schneider diese lukrative Margen-Nische unbesetzt lassen, hat man doch eine lange und sehr gute Tradition im Bau von Cine-Optiken.
(Schade, dass hier immer wieder unqualifzierter Müll in die Kommentare geschrieben wird, insbesondere, wenn es um die oben genannten Firmen geht)
Wenn man genau ist
verbarg sich hinter so mancher – hochwertiger – Leica-Optik ein Schneider-Design. Und das Thema lebt im S-System fort …
Naja, da wäre ich etwas
Naja, da wäre ich etwas vorsichtig:
[quote]Dass Schneider Kreuznach Zeiss und Leica das Wasser reichen kann, ist bekannt. Optisch wie mechanisch.[/quote]
Es gab mal eine Zeit – eine sehr lange Zeit – in der die Schneider-Objektive für Grossformat unter der berüchtigten ‚Schneideritis‘ litten: Das Multi-Coating blätterte von den Glaselementen ab, die Objektive waren unbrauchbar.
Dieser Schrott wird heute noch gern von gerissenen Händlern und angeblich ahnungslosen Anbietern bei ebay verkauft.
Ich will damit nicht sagen, dass Schneider keine guten Objektive baut – im Gegenteil. Aber man sollte alles mit einer Prise Salz geniessen.
Schneider , Zeiss und Leica
Also wenn einer Erfahrung im Cinebusiness hat dann doch bestimmt Zeiss.
Diese Firma ist seit Jahrzehnten mit Arri verbandelt. Einige technische Oskars sind hier wohl nicht von der Hand zu weisen. Der letzte erst im Jahr 2012. Schneider und Leica sind jetzt in diesen Markt versuchsweise eingedrungen. Hier gibt es von den beiden letztgemeinten keine Erfahrungen oder überhaupt gedrehtes Material das aussagekräftig ist.
[quote=Gast]Die Endbrennweiten geben die Dimensionen vor. Gleiche Abmessungen bedeuten schnelle Wechselbarkeit trotz Rigs, Fokussierhilfen, Zoomkurbeln etc. Stillfotografen scheint hier Wissen und Phantasie zu fehlen.
Dass Schneider Kreuznach Zeiss und Leica das Wasser reichen kann, ist bekannt. Optisch wie mechanisch. Warum sollten diese neuen Rechnungen sich also nicht neben den Zeiss Primes und den Leica Cine Summiluxen behaupten können, wenn Qualität und Preis stimmen!? Und warum sollte Schneider diese lukrative Margen-Nische unbesetzt lassen, hat man doch eine lange und sehr gute Tradition im Bau von Cine-Optiken.
(Schade, dass hier immer wieder unqualifzierter Müll in die Kommentare geschrieben wird, insbesondere, wenn es um die oben genannten Firmen geht)[/quote]
„soll es geben“ so wie in
„soll es geben“ so wie in „Schneider DLP-Projektor“ und „Schneider mft-Objektive“ oder so wie „im Geschäft anzufassen“?
Thyl