Mit der „S“, davon gibt sich Leica überzeugt, habe man eine digitale Mittelformatkamera entwickelt, die der Konkurrenz 10 Jahre voraus sei:
In einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Forbes lobt Stephan Schulz, Produktmanager für das Leica-S-System, das Mittelformatsystem des Hauses (das wir hier getestet haben) über den grünen Klee und gibt sich überzeugt, dass mit Leica in dem Bereich noch zu rechnen sein werde; die Konkurrenz von Hasselblad, Phase One und Mamiya müsse man nicht fürchten: Schließlich seien die Mittbewerber, selbst im Vergleich zu Leica, kleine Mitspieler; und bei der „S“ habe Leica seine Größe und Möglichkeiten genutzt, eine Kamera zu konstruieren, die nicht nur konkurrieren könne, sondern die 10 Jahre Vorsprung habe.
Stephan Schulz schätzt den Mittelformatmarkt auf grob 6000 Einheiten pro Jahr – das gilt weltweit für alle Marken. Phase One hat seiner Schätzung nach einen Marktanteil von 40-45 %, Leica 20 % (und das bereits drei Jahre nach Produkteinführung, wie er betont). Zudem seien die S-Kameras derzeit immer im Lieferrückstand, man könne gar nicht so viel produzieren wie nachgefragt würden. Das, so Schulz, werde sich im nächsten Jahr ändern, wenn die neue Fabrik in Wetzlar in Betrieb gehe.
Siehe: How Leica Camera Is Reinventing The Medium-Format Market On Its Own Terms
(thoMas)
Der Mittelformat-Markt
wurde (vor ca. 10 Jahren) noch auf etwa 10 – 20 Tausend geschätzt … außerdem ist die S nur von ihrer Schwerfälligkeit her eine Mittelformat – vom eigentlichen Format her ein aufgeblasenes Kleinbild (Vergrößerungsfaktor 1,25 – Standardbrennweite, gerundet, 55 – 60 mm, und keineswegs die „mittelformatigen“ 70 mm der S).
Mit Zahlen und Fakten
[quote=Gast]wurde (vor ca. 10 Jahren) noch auf etwa 10 – 20 Tausend geschätzt … außerdem ist die S nur von ihrer Schwerfälligkeit her eine Mittelformat – vom eigentlichen Format her ein aufgeblasenes Kleinbild (Vergrößerungsfaktor 1,25 – Standardbrennweite, gerundet, 55 – 60 mm, und keineswegs die „mittelformatigen“ 70 mm der S).[/quote]
hatten sie’s in Solms nie wirklich so dolle.
Gast schrieb:
vom
[quote=Gast]vom eigentlichen Format her ein aufgeblasenes Kleinbild [/quote]
Damit ist sie der Konkurrenz in Sachen Sensor-Miniaturisierung um 10 Jahre voraus 😉
Gast schrieb:
vom
[quote=Gast]vom eigentlichen Format her ein aufgeblasenes Kleinbild[/quote]
In der Tat, die Positionierung als MF-Kamera ist fragwürdig.
Der kleine Sensor der Leica S (30 x 45) ist näher am Kleinbildformat als am digitalen Mittelformat (Bsp. Phaseone 40.4 x 53.7)
Gast schrieb:
doch nicht
[quote=Gast]doch nicht etwa diese Bildchen…?:
http://www.flickr.com/search/?q=leica+s2&m=tags&ct=0&mt=photos&adv=1&z=m[/quote]
Oh Gott – ja wahrscheinlich, geht es um solche Bilder.
Realitätssinn
und woher das Know how stammt:
http://mobil.derstandard.at/1363710800367/Scientology-schummelt-mit-Photoshop-Hilfe
Die Kommentare
zu Kommentaren über Leica sind stets von der selben pikierten Borniertheit, wie sie einem aus dem Kommandostand des LUF so heimelig vertraut ist … 😎
Das HIER ist der Blog
[quote=Gast]
Übrigens: gibt es einen Blog, der sich ganz normal mit Leica befasst? Wohl eher nicht.[/quote]
der sich „ganz normal mit Leica befasst“: Verfasst von Leuten, die mal geglaubt haben „Leica, das sind Freunde“ und für diesen Glauben auch teuer bezahlt haben.
So gesehen
[quote=Gast][quote=Gast]vom eigentlichen Format her ein aufgeblasenes Kleinbild [/quote]
Damit ist sie der Konkurrenz in Sachen Sensor-Miniaturisierung um 10 Jahre voraus ;-)[/quote]
wär‘ dann die M zurück in der Zukunft. 😎
Kein Wunder
[quote=Gast]hier und auch in anderen Blogs wären eine psychologische Studie Wert. Die Bandbreite dürfte von echter Fachkenntnis (eher selten) über blinde Verliebtheit in die Marke, Neid, dass man sich das nicht leisten kann, bis hin zu schlichter Dummheit gehen.
Übrigens: gibt es einen Blog, der sich ganz normal mit Leica befasst? Wohl eher nicht.[/quote]
Wenn der Zwerg Leica, wie hier geschehen, mal wieder die atrophischen Muskelchen spielen lässt, dann wirkt das genauso unfreiwillig komisch wie ein lupenreiner Diktator – äh, Demokrat – Putin, der mit entblößter Brust auf dem Pferd sitzend einen auf Marlboro-Macho-Mann macht. Als jemand, der bewusst im analogen M-Lager geblieben ist, belustigt mich der hessisches Humor seit Leicas Einstieg in die Digitalwelt immer wieder. Oder wie es Clint Eastwood formulieren würde: „Leica, you make my day!“
Ein Austausch
setzt voraus, dass der Partner auch was hat davon …
Dann besser Kleinbild-Vollformat
„Zeit lassen“ gehört zum A und O des Fotografierens, was für eine seltsame Erkenntnis? Nur weil Leica das nicht schafft und es mit der M noch schlechter läuft? Kein Wunder, dass die Werbefotografen dann gleich Canon- oder Nikon-Vollformat favorisieren, damit funktioniert es einfach besser! [quote=Gast]ist in der Tat NUR für diese Kameraklasse zulässig. Und weil sie den nicht besser hinkriegen, auch deswegen gibt’s halt die M. Und Zeit lassen gehört ohnehin zum A und O des Fotografierens, wenngleich nicht bei allen Motiven; schon gar nicht, wenn uneingeschränkte (!) Mobilität die Voraussetzung für’s Lichtbildnern ist.[/quote]
Immer vorausgesetzt natürlich,
dass du das Bild im sog. „optimalen Betrachtungsabstand“ anguckst und keinen Ausschnitt machst, kurz, wenn du die 24 Megapixel auf 6 Megapixel runterskalierst, ja, dann kann das Auge nicht mehr auflösen als die von Dir genannten Werte. Wenn Du das Bild aber auf 40×60 ausdruckst (um von den 24 Mp auch was zu haben) und dann das Bild im Leseabstand, also ca. 25 cm, betrachtest, schrumpfen Deine 5 m auf 5 cm…
Aber schon beeindruckend, dass Du die Schärfentiefe auf den Zentimeter genau ausrechnen kannst…
Die tatsächlich erzielbare Schärfentiefe
ist nicht allein vom Format, sondern bei Sensoren auch von der Pixeldichte abhängig. Demnach: Je größer die Anzahl der Pixel, je höher die Auflösung, desto geringer die tatsächliche Schärfentiefe – bei gleichem Format!
Laut
meinem Schärfentieferechner reicht die Schärfentiefe – in Verbindung mit der Mark III, bei den genannten Einstellungen – von 2,9 – 20 m …
Na,dann änder mal Deine Meinung… 😉
Bei einer g’scheiten DSLR drückst Du einfach nur mit dem rechten Daumen auf die Taste, die genau darunter liegt und die Kamera ist auf MF umgeschaltet. Oder, noch einfacher: Bei manchen Sony-Objektiven zumindest drehst Du einfach an dem Fokusring um auf MF umzuschalten… 🙂
Lieber Insulaner
Meine Digi läuft prinzipiell im manuellen Betrieb – erst auf Knopfdruck stellt sie automatisch scharf … 😎
Es wirkt!
Kevin Raber ist bereits zu Luminous Landscape gewechselt…
Statistiken
PhaseOne 40%, Hasselblad wohl auch 40%, und Leica halt 20% – dafür, ganz große Klasse, mit Hasselblad-Adapter im Programm … und der MF-Markt war auch schon mal mit doppelt so vielen Einheiten beziffert … also, alles im Lot, Herr Schulz. Weitermachen. Und nicht bange machen lassen, von den richtigen Mittelformaten am Markt, die hier dann doch eher die Standards setzen.
Wenn man einmal diese Kamera zum Probieren hatte….
[quote=Gast][quote=Gast]vom eigentlichen Format her ein aufgeblasenes Kleinbild[/quote]
In der Tat, die Positionierung als MF-Kamera ist fragwürdig.
Der kleine Sensor der Leica S (30 x 45) ist näher am Kleinbildformat als am digitalen Mittelformat (Bsp. Phaseone 40.4 x 53.7)[/quote]
Die Positionierung der Kamera ist ganz und gar nicht Fragwürdig! Ich denke was hier dabei vergessen wird ist das es nicht daraum geht an die Sensorfläche von 4,5×6 oder 6x6cm des Klassischen Mittelformates kommen! Sondern es geht bei dem Format vielmehr um das Seiten-Aufnahmeverhältnis! Ganz abgesehen davon kann man die Anzahl der MF – Backs an einer hand abzählen die nur nahezu an das Tatsächliche MF kommen! Um jetzt gleich mal gar nicht noch von Auflösungsvermögen ect an zu fangen was diese Sensoren bieten!
Zudem Sollte man ebenso nicht vergessen das diese Kamera mit dem Aufnahmenformat im MF Bereich genau diesen Nerv trifft, sofern man sich die Geschichte leisten kann. Da der Objektivpark dazu ja auch nicht unerheblich ist.
Zugegeben hatte ich anfangs meine Bedenken zu dem Model, mit der Frage. Wieso?! Für Wen?! Aber nachdem ich das Teil in der Hand hatte und Aufnahmen machen konnte Staunte ich danach nicht schlecht. Auch wenn eines hier sicher richtig ist, es aber auch ein Sprichwort trifft!
Für Gute Fotos brauch man Zeit! Wer diese nicht hat, kann ja knippsen!
Was nicht heissen soll das der AF oder die Kamera langsam sei, denn genau dafür ist sie Konzipiert! Zum fotografieren und nicht zum Sport oder Tiere im Dauerfeuer Knipsen. 😉
Wo ist die Substanz?
[quote=Gast][quote=Gast]und sie können es einfach nicht. Michael Reichmann schreibt bei Luminous Landscape in einem Bericht über die M240, dass für seine Art der Fotografie ein Autofokus inzwischen unerlässlich ist. Nach mehr als 40 Jahren wird er das erste Mal ohne Leica M leben. Er hat sich aber das Recht vorbehalten, seine Meinung wieder zu ändern.[/quote]
Er schreibt er braucht den Autofokus für seine Streetfotografie. Verstehe ich nicht – man kann dafür ja auch einfach ´ne Kamera mit kleinem Sensor und Blende > 5,6 nehmen kann – dann ist immer alles scharf.
Wer für Landschaftsfotografie Autofokus braucht, der hat wohl Angst, das ihm der Wald wegläuft… Hahaha. Soll er sich mit der Fuji Plastikleica-Kopie den Tag versauen. Ich fand sie jämmerlich.[/quote]
Sie haben eine extrem eingeschränkte Ahnung von „Streetfotografie“, wenn Sie das ernsthaft als Königsweg betrachten.
Und eine Fuji X-Pro1 als „Plastikleica-Kopie“ zu bezeichnen, zeugt auch von keinerlei Kenntnis der Faktenlage.
Gast schrieb:
Leider baut
[quote=Gast]Leider baut Nikon mit vergleichbarer Bildqualität die D800, für deutlich weniger Euros eine zuverlässige Kamera mit einer Super-Ausstattung, einem gigantischen Objektiv- und Zubehörangebot[/quote]
Fpr viele Anwendungen durchaus. Schlitzverschluß für kurzen Synchronzeiten beim Blitzen draußen hat sie allerdings nicht. Die FP-Sync funktioniert bekanntlich zu Lasten der Blitzleitzahl und ist keine vollwertige Alternative.
Na
dann wären Sie doch – schon nach drei Jahren – bei den angepeilten 2000 Einheiten angelangt, die beim Erscheinen der S2 noch gut 10% des Marktes abschöpfen sollten … erfreulich, dass der Markt so entgegenkommend geschrumpft ist. 😎
Angestelltenzahlen
lt. Wikipedia. Leica: 1105, Sigma: 871, Mamiya: 200, Hasselblad: 200, Pentax 1661, Phase One: 300, Cosina: 580. Natürlich gibt es auch die Giganten der Branche, aber es ist nicht so, dass man Unmassen von Angestellten braucht, um mitzuspielen.
Thyl
Jo
Andreas alleine zu Haus …
Ist auch die einzige MF
[quote=Gast][quote=Gast]Sieht man sich mal Bilder an, und meckert nicht nur an Leica rum, dann ist die S die einzig wahre Mittelformatkamera ![/quote]
Mal nicht die Rolleiflex HY6 vergessen. Die kann mit allen MF-Kameras mithalten und verschlußmäßig ist sie der Konkurrenz meilenweit voraus.[/quote]
wo noch ein quadratischer Sensor machbar wäre, bzw. wo drehbare Backs offen sichtlich Sinn ergeben.
10 Jahre Vorsprung ?
Mal abgesehen vom S-System liegt Leica bei dem Thema Autofokus mehr als 20 Jahre zurück. Die einzige Leica die ihre Zeit um Jahre voraus war, war die M3. Dann fiel Leica in einen Dornröschenschlaf. Die Elektronik der M5 war eine Katastrophe.
10 Jahre Vorsprung
So hochmütig, wie manche Hersteller jetzt erst unter dem Druck des Marktes werden, war Leica schon vor zehn Jahren von Haus aus … 😎
Warenaustausch
Mit der Minolta-Kameralieferung (Minolta XE-1 verkauft als Leica R3) konnten sie sich in Wetzlar wieder stabilisieren, leider spendierten die Japaner nicht die fortschrittliche Autofokustechnologie. [quote=Gast]Mal abgesehen vom S-System liegt Leica bei dem Thema Autofokus mehr als 20 Jahre zurück. Die einzige Leica die ihre Zeit um Jahre voraus war, war die M3. Dann fiel Leica in einen Dornröschenschlaf. Die Elektronik der M5 war eine Katastrophe.[/quote]
Danke für den Link!
Er hat mir der Tag gerettet… :-)))
Schon hart, wenn man es
Schon hart, wenn man es nicht schafft ca. 4 Kameras am Tag zu bauen … und dann wollen die Kunden auch noch Objektive …
Bei solcher Selbstgewissheit
müßte man ja eigentlich die Produktion drastisch ausbauen … vielleicht mal den Schatz der Karibik heben !? 😉
Bei PhaseOne wurde diese
Bei PhaseOne wurde diese Meldung zum Witz des Jahres 2013 gekürt. Die Mitarbeiter dort werden noch die nächsten 10 Tage Lachkrämpfe haben…
Nun denn, wenn die Armen
Nun denn, wenn die Armen sonst nichts zu lachen haben…
So schaltet Leica die Konkurrenz aus
[quote=Gast]Bei PhaseOne wurde diese Meldung zum Witz des Jahres 2013 gekürt. Die Mitarbeiter dort werden noch die nächsten 10 Tage Lachkrämpfe haben…[/quote]
Die PhaseOne Mitarbeiter lachen sich alle tot.
http://www.fotopolis.pl/index
http://www.fotopolis.pl/index.php?n=10532 einerseits und
http://www.fotopolis.pl/index.php?n=14571&p=1 andererseits.
Preisdifferenz 20k€ leider nicht so recht sichtbar insb. bei höheren ISO.
Bilder
Sieht man sich mal Bilder an, und meckert nicht nur an Leica rum, dann ist die S die einzig wahre Mittelformatkamera !
Ja, ja
die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit …
Du meinst
doch nicht etwa diese Bildchen…?:
http://www.flickr.com/search/?q=leica+s2&m=tags&ct=0&mt=photos&adv=1&z=m
Leistung entscheidet!
Leider baut Nikon mit vergleichbarer Bildqualität die D800, für deutlich weniger Euros eine zuverlässige Kamera mit einer Super-Ausstattung, einem gigantischen Objektiv- und Zubehörangebot, dazu kommt eine perfekte Blitztechnik. Leistung entscheidet! [quote=Gast]Sieht man sich mal Bilder an, und meckert nicht nur an Leica rum, dann ist die S die einzig wahre Mittelformatkamera ![/quote]
Gast schrieb:
Sieht man
[quote=Gast]Sieht man sich mal Bilder an, und meckert nicht nur an Leica rum, dann ist die S die einzig wahre Mittelformatkamera ![/quote]
Mal nicht die Rolleiflex HY6 vergessen. Die kann mit allen MF-Kameras mithalten und verschlußmäßig ist sie der Konkurrenz meilenweit voraus.
1/3 des Umsatzes
macht Leica wahrscheinlich mit den Mächtigen und Reichen in Russland:http://www.youtube.com/watch?v=SG1nXofNYUQ
Das hat er
sich vom Crocodile Dundee abgeschaut: „Das soll eine Kamera sein? – DAS ist eine Kamera!“ … 😉
Der hat sicher
einen eigenen Bodyguard, der die Kiste schleppt …
Gast schrieb:
macht Leica
[quote=Gast]macht Leica wahrscheinlich mit den Mächtigen und Reichen in Russland:http://www.youtube.com/watch?v=SG1nXofNYUQ[/quote]
Fotografen, die so eine Mittelformat-Kamera in der Hand halten, sind allesamt Knipser !
VOR 10 Jahren…
…hatte Leica noch auf einer Pressekonferenz verkündet, dass der ganze digitale Spuk nur eine Episode sei und man bald zum Film zurückkehren werde. Kein Witz! Dementsprechend träge und widerwillig wurde sich bei Leica seinerzeit der Digitalfotografie zugewandt. Und nun ist man 10 Jahre voraus? Ja, nee, alles klar! Wäre mal interessant, wie die Marketing-Leute und Chefs – die in aller Regel keinen blassen Schimmer von der eigentlichen Technik haben – so etwas definieren.
Überholen ohne Einzuholen
[quote=Neues Deutschland]„Wir wollen dem gegenwärtigen Welthöchststand nicht auf bereits mehr oder weniger bekannten Wegen nacheilen, um ihn zu erreichen. Vielmehr wollen wir, gewissermaßen an ihm vorbei, völlig neue Wirk- und Arbeitsprinzipien, neue Technologien erkunden und praktisch beherrschen und auf diese Weise einen neuen Höchststand bestimmen.“ [/quote]
Erledigt sich von selbst…
In dem Moment wo (in absehbarer Zeit) eine Vollformat mit 50 Mio CMOS Pixel und verbesserten Objektiven auf den Markt kommt hat sich das Thema Mittelformat erledigt. Wer heute für verhältnismäßig kleines Geld eine Vollformat mit 36 Mio Pixel ohne Tiefpassfilter kauft hat kaum das Bedürfnis nach mehr.
Sicher ist die Leica S-Klasse eine Sache für sich, von den exzellenten Objektiven will ich gar nicht erst sprechen, aber sie spielt in einer anderen Liga. Das Selbstbewusstsein ist nicht unberechtigt. Sie ist ein Werkzeug für Profis die die entsprechenden Aufträge generieren können. Oder eben für Menschen die sich immer schon etwas Besonderes leisten konnten.
Deswegen kann es sein das das Mittelformat verschwindet, Leica wird davon jedenfalls eher profitieren weil die Kunden nichts mit der breiten Masse zu tun haben. Dann werden aus den 20% sehr schnell 100% Marktanteil.
Vergleich mit Kleinbild
Folgender Vergleich von Leica S2 und Nikon D800E
http://blog.mingthein.com/?s=s2
scheint diese Einschätzung zu bestätigen. Nur Nikon hat im Vergleich der beiden mit den PC-E Optiken zudem die notwendige Ausstattung für
die Architekturfotografie zu bieten. Die S2 mit unflexibler Optik ist nur sehr eingeschränkt verwendbar.
Ich bin im Lachrückstand,
kann gar nicht so viel lachen wie Leica Witze macht.
Nun denn. Arm ist, wer sonst
Nun denn. Arm ist, wer sonst nichts zu lachen hat.
Die Kommentare zum Thema ‚Leica‘
hier und auch in anderen Blogs wären eine psychologische Studie Wert. Die Bandbreite dürfte von echter Fachkenntnis (eher selten) über blinde Verliebtheit in die Marke, Neid, dass man sich das nicht leisten kann, bis hin zu schlichter Dummheit gehen.
Übrigens: gibt es einen Blog, der sich ganz normal mit Leica befasst? Wohl eher nicht.
Wenn ausgerechnet Leica
Wenn ausgerechnet Leica kommuniziert, sie seien mit irgendetwas 10 Jahre voraus, frage ich mich, ob ich meine Meinung über die Ursachen des negativen Images der Marke Leica nicht revidieren sollte.
Bis jetzt dachte ich, für das negative Image der Marke Leica, sei vor allem das Auftreten der typischen Leica-Käufer verantwortlich.
Der Rolleiflexer
Nööö,
für das negative Image sorgt Leica schon alleine.
Frag mich nur, was er geraucht hat, wenn er im Jahre 2013 ernsthaft behauptet:
[quote=Stephan Schulz]photojournalists … use the Leica M.[/quote]
Einfach klasse!
Das hier ist mein absoluter Lieblingssatz aus der Meldung:
„Zudem seien die S-Kameras derzeit immer im Lieferrückstand, man könne gar nicht so viel produzieren wie nachgefragt würden. Das, so Schulz, werde sich im nächsten Jahr ändern, wenn die neue Fabrik in Wetzlar in Betrieb gehe.“
Das klingt so, als würde Leica in der neuen Fabrik aus einem Montageplatz zwei machen. Respekt! Na, wenn das keine gute Nachricht ist! Blöd nur, dass dann möglicherweise Hinz und Kunz ganz schnell zu seiner Leica kommt – einfach so, ganz ohne Warten. Wo ist denn dann noch das Besondere an Leica? Kein Schmachten, kein ungeduldiges Warten? Das ist doch dann so wie bei Canon und Nikon: aussuchen, bestellen, Lieferung in Empfang nehmen. Wie langweilig.
Leica kommt traditionell
aus der KB Ecke und hat offensichtlich kein traditionelles Selbstverständnis zum Mittelformat. Als muss es dick auftragen, wie in Forbes berichtet. Nun ist dies bekanntlich ein Wirtschaftsmagazin und bedient eine andere als die hiesige (Fach-)-leserschaft. Ich denke deshalb treten hier in diesem Forum einige Verständnisschwierigkeiten zu Tage. Für meinen Teil fände ich es spannend schon heute zu wissen, wie die „Mittelformatlandschaft“ in 10 Jahren aussehen wird. OJe
Kein Problem, habe kurz im
[quote]Für meinen Teil fände ich es spannend schon heute zu wissen, wie die „Mittelformatlandschaft“ in 10 Jahren aussehen wird. [/quote]Kein Problem, habe kurz im Foto-Almanach 2030 nachgesehen:
Das Wort Mittelformat verwendet man seit ca. 2020 nicht mehr. Fotografen heissen jetzt Imager. Leica ist weg. Die Kameras sind jetzt in den Körper integriert. Möchtest Du noch was wissen?
Pah
Traditionen – die sch….. drauf!
S2 vs Nikon
Ich weiss nicht was ihr seht, bei den verlinkten Beispielbildern halte ich die S2 Bilder für besser. Besonders im verlinkten Photoscala Test (http://www.photoscala.de/Artikel/Im-Test-Leica-S2)
ist doch speziell beim letzten Bildvergleich (goldene Schnitzerei mit Wappen und Krone) die Leica deutlich detailgetreuer und schärfer als der Pixelmatsch der Nikon D3x…
leica hat nicht unrecht
über kurz oder lang, sehe ich das mittelformat aussterben.
ich mache stills und arbeite fast ausschließlich mit kleinbild.
eine kamera mit leica „Dimensionen“ ist, meiner meinung nach, langfristig besser gestellt.
bestens,
m
Die Aussage kann man auch so interpretieren:
Die Leica S ist heute schon so veraltet, wie es die Konkurrenz in 10 Jahren ist.
Entweder hat es Leica nicht begriffen
und sie können es einfach nicht. Michael Reichmann schreibt bei Luminous Landscape in einem Bericht über die M240, dass für seine Art der Fotografie ein Autofokus inzwischen unerlässlich ist. Nach mehr als 40 Jahren wird er das erste Mal ohne Leica M leben. Er hat sich aber das Recht vorbehalten, seine Meinung wieder zu ändern.
Vergleich
Die billigste Autofokus-Spiegelreflex stellt präziser scharf, als jede Leica M. Für bewegte Motive ist die Leica völlig ungeeignet. [quote=Gast]und sie können es einfach nicht. Michael Reichmann schreibt bei Luminous Landscape in einem Bericht über die M240, dass für seine Art der Fotografie ein Autofokus inzwischen unerlässlich ist. Nach mehr als 40 Jahren wird er das erste Mal ohne Leica M leben. Er hat sich aber das Recht vorbehalten, seine Meinung wieder zu ändern.[/quote]
Absolut richtig
[quote=Gast]und sie können es einfach nicht. Michael Reichmann schreibt bei Luminous Landscape in einem Bericht über die M240, dass für seine Art der Fotografie ein Autofokus inzwischen unerlässlich ist. Nach mehr als 40 Jahren wird er das erste Mal ohne Leica M leben. Er hat sich aber das Recht vorbehalten, seine Meinung wieder zu ändern.[/quote]
Korrekt, es gab eine Zeit, da ließen sich Wechselobjektivkameras nur via Spiegel oder via Messsucher fokussieren. Neue Technologien lassen diese beiden Konstruktions- bzw. Fokussiermethoden immer älter aussehen. Gerade bei der M machen viele aus dem manuellen Fokussieren eine Religion, was natürlich Unsinn ist. Fokussieren ist Mittel zum Zweck. Das gute Bild entsteht im Kopf des Fotografen: Hier entscheidet er über Ausschnitt und Blende – und damit letztlich über die Bildwirkung. Obwohl selbst reichlich mit analogen Messsucherkameras gesegnet, räume ich bei nüchterner Betrachtung ein, dass die Messsucherfotografie ihre besten Zeiten längst gesehen hat. Die klassischen Einsatzgebiete der einstigen M-Fotografie (punktgenaues Fokussieren v.a. mit Weitwinkelobjektiven bei wenig Licht, unauffälliges Fotografieren, etc.) bewältigen heute moderne Systemkameras längst besser. Das heißt nicht, dass man mit einer digitalen M nicht auch von Hand (und mit Spaß) scharfstellen kann, aber ein Vorteil ist das nun mal nicht (mehr).
Wirklich nicht…
[quote=Gast]und sie können es einfach nicht. Michael Reichmann schreibt bei Luminous Landscape in einem Bericht über die M240, dass für seine Art der Fotografie ein Autofokus inzwischen unerlässlich ist. Nach mehr als 40 Jahren wird er das erste Mal ohne Leica M leben. Er hat sich aber das Recht vorbehalten, seine Meinung wieder zu ändern.[/quote]
Er schreibt er braucht den Autofokus für seine Streetfotografie. Verstehe ich nicht – man kann dafür ja auch einfach ´ne Kamera mit kleinem Sensor und Blende > 5,6 nehmen kann – dann ist immer alles scharf.
Wer für Landschaftsfotografie Autofokus braucht, der hat wohl Angst, das ihm der Wald wegläuft… Hahaha. Soll er sich mit der Fuji Plastikleica-Kopie den Tag versauen. Ich fand sie jämmerlich.
Ein Vergleichstest
Leica S und Nikon D800E mit dem neuen Distagon 1.4/55mm wäre interessant. Zeiss ist hier ja auch nicht zurückhaltend: “The best fast 50mm ever”. Preislich wird der Abstand zur Leica dann aber etwas geringer.
Kein Mittelformat
Ohne die S2 schlecht reden zu wollen, aber: Das Leica S2 System ist für mich kein Mittelformatsystem. Die Leica S2 ist eigentlich das digitale R Spiegelreflexsystem, das sich alle R Fans gewünscht hätten, nur mit einem etwas größeren Sensor. Dieser größere Sensor wurde gewählt um sich von den 24×36 Systemen der bekannten Herstellern abzugrenzen. Ein auf 24×36 Sensor basierendes digitales Leica AF SLR System wäre vom Preis/Leistungsverhältnis her nicht konkurrenzfähig gewesen. Also vergrößert man die Sensorfläche ein wenig, so daß die Kamera noch vom Handling her einer Kleinbild entspricht und kann dann einen exorbitanten Preis verlangen, so daß man noch ein bischen was damit verdient.
Meine persönliche Meinung zu dieser Kamera…
That’s the problem
Man hält sie zwar wie eine Kleinbild, aber vom Handling verhält sie sich wie eine Mittelformat … anders gesagt: Nicht Fisch, nicht Fleisch.
Ja ja, Leica halt…
Da wurde im Jahr 2004 auch geschätzt, der Fotomarkt würde sich auf 50:50 einpendeln. 50% digital, 50% analog. 🙂
Leica S-Format lebt davon, …
…dass die Objektive durch die Bank von der Nahgrenze bis infinity max. Abbildungleistung liefern und v.a. bei der Lininepaarauflösung keine Schwächen zeigen. Das bietet KEIN anderes System auf diesem Performance-Level auf dem Markt. Die Kontrastauflösung sprich Brillianz ist Leica-Maßstab und hier dreht ZEISS incl. Sony schon die Schrauben seit fast 10 Jahren so wie Leica schon seit einer halben EWIGKEIT. Brillianz geht vor absoluter Schärfe und das ist bei Digital sogar erforderlich.
Vorteile beim Freistellen gegenüber KB-VF hat Leica S nicht wirklich. Marketingseitig wurde das beworben was beim Kunden schon bei KB-VF vs. FourThirds wirksam war. Man wirbt mit dem was die Meisten verstehen können. Mit Abbildungsleistung von Nahgrenze bis infinity kann kaum jemand was anfangen, außer Profis die sowas immer wieder bei jedem Objektiv eines Systems erleben wollten.
Bis das ein anderes System oder Format auf Leica S Niveau hinbekommt werden mehr als 10 Jahre vergehen.
Die Leica S2 hat einen Sensor dessen Bildkreis hinsichtlich Freistellen deutlich weniger Vorteile liefert als der dadurch gegebene Flächenzuwachs. Mehr Fläche pro Pixel bzw. genügend Pixel für die Profiklasse.
Schon alleine die Texturdurchzeichnungsvorteile der „kleineren“ Leica M9 gegenüber der Leica S2 in Schattenwerten zeigt, dass noch größere Formate zunehmend zur Show werden.
Irgendwann erlaubt sich Nokia einen Gag bringt eine Richtige PureView-Kamera mit nochmals deutlich größeren Sensor als beim 808 pureView raus und im Digitalen Miitelformat überhalb Leica S2 scheppert’s, weil Nokias Know-How aus dem OpenCamera-Projekt mal sichtbar richtig fruchtet.
Digitales Mittelformat größer als Leica S ist Sensorflächen- und MPx-Prahlerrei ähnlich wie KB-VF vs. Fourthirds. Leica S2 ist Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv und dadurch Schwerpunktsetzen auf ein System das optisch optimierte Sensoren favorisiert.
Huch..
er lebt ja auch noch….
Der Glaube
versetzt ja bekanntlich auch Berge.
Ah, er ist wieder da. Endlich !!!!!
[quote=Gast]…dass die Objektive durch die Bank von der Nahgrenze bis infinity max. Abbildungleistung liefern und v.a. bei der Lininepaarauflösung keine Schwächen zeigen. Das bietet KEIN anderes System auf diesem Performance-Level auf dem Markt. Die Kontrastauflösung sprich Brillianz ist Leica-Maßstab und hier dreht ZEISS incl. Sony schon die Schrauben seit fast 10 Jahren so wie Leica schon seit einer halben EWIGKEIT. Brillianz geht vor absoluter Schärfe und das ist bei Digital sogar erforderlich.
Vorteile beim Freistellen gegenüber KB-VF hat Leica S nicht wirklich. Marketingseitig wurde das beworben was beim Kunden schon bei KB-VF vs. FourThirds wirksam war. Man wirbt mit dem was die Meisten verstehen können. Mit Abbildungsleistung von Nahgrenze bis infinity kann kaum jemand was anfangen, außer Profis die sowas immer wieder bei jedem Objektiv eines Systems erleben wollten.
Bis das ein anderes System oder Format auf Leica S Niveau hinbekommt werden mehr als 10 Jahre vergehen.
Die Leica S2 hat einen Sensor dessen Bildkreis hinsichtlich Freistellen deutlich weniger Vorteile liefert als der dadurch gegebene Flächenzuwachs. Mehr Fläche pro Pixel bzw. genügend Pixel für die Profiklasse.
Schon alleine die Texturdurchzeichnungsvorteile der „kleineren“ Leica M9 gegenüber der Leica S2 in Schattenwerten zeigt, dass noch größere Formate zunehmend zur Show werden.
Irgendwann erlaubt sich Nokia einen Gag bringt eine Richtige PureView-Kamera mit nochmals deutlich größeren Sensor als beim 808 pureView raus und im Digitalen Miitelformat überhalb Leica S2 scheppert’s, weil Nokias Know-How aus dem OpenCamera-Projekt mal sichtbar richtig fruchtet.
Digitales Mittelformat größer als Leica S ist Sensorflächen- und MPx-Prahlerrei ähnlich wie KB-VF vs. Fourthirds. Leica S2 ist Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv und dadurch Schwerpunktsetzen auf ein System das optisch optimierte Sensoren favorisiert.[/quote]
Gast schrieb:
…dass die
[quote=Gast]…dass die Objektive durch die Bank von der Nahgrenze bis infinity max. Abbildungleistung liefern und v.a. bei der Lininepaarauflösung keine Schwächen zeigen. Das bietet KEIN anderes System auf diesem Performance-Level auf dem Markt. Die Kontrastauflösung sprich Brillianz ist Leica-Maßstab und hier dreht ZEISS incl. Sony schon die Schrauben seit fast 10 Jahren so wie Leica schon seit einer halben EWIGKEIT. Brillianz geht vor absoluter Schärfe und das ist bei Digital sogar erforderlich.
Vorteile beim Freistellen gegenüber KB-VF hat Leica S nicht wirklich. Marketingseitig wurde das beworben was beim Kunden schon bei KB-VF vs. FourThirds wirksam war. Man wirbt mit dem was die Meisten verstehen können. Mit Abbildungsleistung von Nahgrenze bis infinity kann kaum jemand was anfangen, außer Profis die sowas immer wieder bei jedem Objektiv eines Systems erleben wollten.
Bis das ein anderes System oder Format auf Leica S Niveau hinbekommt werden mehr als 10 Jahre vergehen.
Die Leica S2 hat einen Sensor dessen Bildkreis hinsichtlich Freistellen deutlich weniger Vorteile liefert als der dadurch gegebene Flächenzuwachs. Mehr Fläche pro Pixel bzw. genügend Pixel für die Profiklasse.
Schon alleine die Texturdurchzeichnungsvorteile der „kleineren“ Leica M9 gegenüber der Leica S2 in Schattenwerten zeigt, dass noch größere Formate zunehmend zur Show werden.
Irgendwann erlaubt sich Nokia einen Gag bringt eine Richtige PureView-Kamera mit nochmals deutlich größeren Sensor als beim 808 pureView raus und im Digitalen Miitelformat überhalb Leica S2 scheppert’s, weil Nokias Know-How aus dem OpenCamera-Projekt mal sichtbar richtig fruchtet.
Digitales Mittelformat größer als Leica S ist Sensorflächen- und MPx-Prahlerrei ähnlich wie KB-VF vs. Fourthirds. Leica S2 ist Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv und dadurch Schwerpunktsetzen auf ein System das optisch optimierte Sensoren favorisiert.[/quote]
Gibt es einen Namen für das was Du hast?
Der Spaniel. Wau!