Ein großer, hochauflösender Berühr-Bildschirm mit gut 9 cm Diagonale und kaum Bedienknöpfe: Samsungs Neue setzt ganz auf den Touchscreen und das „intuitive Bedienkonzept“. Die spiegellose Systemkamera mit 20 Megapixeln, die andernorts unisono NX2000 heißt, soll bei uns, je nach mitgeliefertem Objektiv, als NX2020 (inkl. 3,5-5,6/20-50 mm; 649 Euro) respektive NX2030 (3,5-5,6/18-55 mm; 699 Euro) ab Ende Mai 2013 im Handel erhältlich sein:
Pressemitteilung der Samsung Electronics GmbH:
Hervorragende Bilder ganz einfach teilen
Samsung vergrößert seine preisgekrönte NX-Serie mit den neuen Modellen NX2020 und NX2030
• Exzellente Bildqualität der Samsung NX-Familie
• Brillante 9,4 cm große Touch Displays
•Einfachste Bedienung mit Smart-Modus
Schwalbach/Ts., 1. Mai 2013 Besondere Momente des Lebens kinderleicht und in professioneller Bildqualität festhalten mit der neuen Samsung NX2020 und der NX2030 kein Problem. Samsung stellte heute seine neuesten kompakten Mitglieder der hochwertigen NX-Systemkamera-Serie vor. Neben herausragenden Bildern durch ihren 20,3-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor bieten die NX2020 und die NX2030 mit ihren Smart Camera 2.0-Funktionen auch die Möglichkeit, Fotos und Videos schnell und unmittelbar mit Freunden und Familie zu teilen.
„Mit unserer NX-Serie erfüllen wir die Nachfrage nach hochwertiger Fotografie und gleichzeitig den Kundenwunsch, Bilder sofort online zu stellen“, sagt Andreas Wahlich, Senior Manager Marketing Digital Imaging bei Samsung Electronics. „Auch die NX2020 und die NX2030 zielen darauf ab: Sie ermöglichen es selbst Laien, herausragende Bilder zu schießen und ohne Umwege in sozialen Netzwerken mit den Menschen zu teilen, die ihnen am wichtigsten sind“, so Wahlich weiter.
Die zwei neuen NX-Modelle nutzen den gleichen Kamera-Body, unterscheiden sich jedoch im mitgelieferten i-Function-Objektiv: Die Samsung NX2020 wird mit einem 20-50mm F3.5-5.6 Objektiv ausgeliefert. Währenddessen ist die Samsung NX2030 mit dem 18-55mm F3.5-5.6 mit optischer Bildstabilisation (OIS) ausgestattet. Zusätzlich erhalten Käufer beider Produkte jeweils einen leistungsstarken Extra-Akku, um noch ausdauernder Fotos schießen zu können.
Intuitives Bedienkonzept dank riesigem Display
Durch ihre Smart Camera 2.0-Features und das großzügige 9,4 cm (3,7 Zoll) große WVGA Touch Display lassen sich sowohl die Samsung NX2020 als auch die NX2030 einfach und intuitiv bedienen. Über die hellen Bildschirme können Nutzer sämtliche Kameraeinstellungen mit nur wenigen Berührungen vornehmen. Insbesondere der Smart-Modus sorgt mit 14 verschiedenen Szenenmodi dafür, dass auch weniger erfahrenen Fotografen tolle Aufnahmen gelingen: Der Smart-Modus wählt für den Nutzer je nach Situation zum Beispiel bei Nacht automatisch die richtigen Einstellungen für Belichtung, Blende etc. Währenddessen ermöglicht der „Action Freeze“-Modus gestochen scharfe Fotos von dynamischen Motiven wie Sportszenen. Im „Best Face“-Modus werden Gruppenfotos zum Kinderspiel: Nutzer können aus fünf Serienbildaufnahmen für jede einzelne Person den besten Gesichtsausdruck auswählen und zu einem Foto zusammenfügen. Mit ihren verschiedenen Bildmodi passen sich die NX2020 und die NX2030 den Bedürfnissen des Nutzers an und liefern hervorragende Bildergebnisse für vielfältige Szenarien.
Smart Camera 2.0 ermöglicht einfachste Vernetzung
Auch die Übertragung der Fotos und Videos von den Kameras auf andere Geräte oder ins Internet erledigen die neuen NX-Modelle dank der Smart Camera 2.0-Technologie fast wie von selbst: Mit der Smart Camera App lassen sich die Systemkameras ganz einfach per WLAN mit kompatiblen Smartphones, Tablets, PCs und sogar Fernsehern verbinden, sodass Urlaubsfotos oder das Video vom Sommerfest komfortabel gespeichert und betrachtet werden können. Die „AutoShare“-Funktion sorgt dafür, dass Fotos unmittelbar nach der Aufnahme per Wi-Fi Direct auf dem Smartphone oder dem Tablet landen. Mit der „Direct Link“-Taste können Fotografen ihre schönsten Fotos direkt in sozialen Netzwerken posten. Auch über Near Field Communication (NFC) senden die NX2020 und die NX2030 mit einer einfachen Berührung Bilder auf kompatible Geräte.
Professionelle Bildqualität in kompaktem Format
Der große 20,3-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor in beiden Modellen produziert gestochen scharfe und hochdetaillierte Fotos und Videos. Auch bei weniger idealen Lichtverhältnissen gelingen Anwendern Bilder mit lebhaften Farben. Dafür sorgen auch die erweiterte ISO-Empfindlichkeit von 100 bis zu 25.600 und der von Samsung eigens entwickelte DRIMe IV-Bildprozessor, der Bildrauschen unterdrückt und die Bildverarbeitung extrem beschleunigt. Mit einer Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde nehmen die NX2020 und die NX2030 acht Bilder pro Sekunde auf, sodass Nutzer auch die flüchtigsten Momente des Lebens gezielt einfangen können egal, ob sich das Motiv oder der Fotograf selbst bewegt. Eine weitere Dimension können Nutzer ihren Fotos und Videos mit dem revolutionären 45mm F1,8 2D/3D-Objektiv hinzufügen: Dank des DRIMe IV-Prozessors ermöglicht dieses sogar die Erstellung atemberaubender 3D-Fotos und -Videos.
Den letzten Feinschliff können ambitionierte Hobbyfotografen ihren Bildern mit dem im Lieferumfang enthaltenen „Adobe® Photoshop® Lightroom 4“ geben. Neben professioneller Bildbearbeitung bietet Lightroom auch umfangreiche Möglichkeiten der Fotoverwaltung.
NX-System: 12 verschiedene Objektive für vielfältige Situationen
Als Mitglieder der NX-Familie können die NX2020 und die NX2030 mit 12 verschiedenen, separat erhältlichen Objektiven für unterschiedlichste Bildszenarien verwendet werden: Von kompakten Pancakes über Premium-Porträt- bis zu Zoom-Objektiven sind Nutzer mit der NX2020 und der NX2030 flexibel und für jede Situation gerüstet. Mit dem innovativen i-Function-System können Fotografen außerdem direkt am Objektiv viele Einstellungen wie die Blendenöffnung und die Verschlusszeit einstellen.
Die Samsung NX2020 und die NX2030 werden Ende Mai zum Preis von 649,- bzw. 699,- Euro (jeweils UVP) in Weiß und Schwarz im Handel erhältlich sein.
Technische Daten NX2000 | |
Bajonett | Samsung NX Bajonett |
Bildsensor | Typ CMOS |
Größe | 23,5 x 15,7 mm |
Effektive Pixel | Ca. 20,3 Megapixel |
Gesamte Pixel | Ca. 21,6 Megapixel |
Farbfilter | RGB Primärfarben-Filter |
Staubschutz | Super Sonic Drive |
Datenformate | RAW (SRW ver2.0.0), JPEG (EXIF 2.21), MPO (for 3D), DCF, DPOF 1.1 |
Bildgrößen | JPEG (3:2) 20 M (5.472×3.648), 10,1 M (3.888×2.592), 5,9 M (2.976×1.984), 2 M (1.728×1.152), 5 M (2.736×1.824): nur Burst; JPEG (16:9); 16,9 M (5.472×3.080), 7,8 M (3.712×2.088), 4,9 M (2.944×1.656), 2,1 M (1.920×1.080); JPEG (1:1); 13,3 M (3.648×3.648), 7 M (2.640×2.640), 4 M (2.000×2.000), 1,1 M (1.024×1.024) |
RAW | 20 M (5.472×3.648) * 3D-Objektiv Bildgröße: JPEG (16:9) 4,1 M (2.688×1.512), (16:9) 2,1 M (1.920×1.080) |
Qualität | Superfein, Fein, Normal |
RAW Format | SRW (ver.2.0.0) |
Farbraum | sRGB, Adobe RGB |
Verschluss | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten | Auto: 1/4.000 sec. 30 sec.; Manuell: 1/4.000 sec. 30 sec. (1/3 EV); Bulb: (Langzeitbelichtung: max. 4 min) |
Aufnahmearten | Einzelbild, Serienbild, Burst (nur 5 M), Selbstauslöser, Belichtungsreihe (AE, WB, PW) |
Serienbild | JPEG: Hohe Qualität 8 B/s, normale Qualität bis zu 5 B/s; Burst: 10, 15, 30 B/s 30 Aufnahmen mit einer Auslösung; RAW: Hohe Qualität 8 B/s, normale Qualität bis zu 5 B/S |
Belichtungsreihe | AE-Belichtungsreihe (±3 EV); Weißabgleich-Belichtungsreihe (±3Stufen); Picture Wizard-Belichtungsreihe (3 Modi wählbar) |
Belichtungsmessung | TTL-Messung mit 17×13 Block-Sensor (221 Felder); Messart: Multi, Mittenbetont, Spot; Messbereich: EV 0 – 18 (ISO100, 30 mm F2.0) |
Belichtungskorrektur | ±3 EV (1/3 EV Stufen) |
Messwertspeicher | AEL Touch Button |
Belichgungsprogramme | Auto, Smart, Experte (Programm, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell), WiFi |
Motivprogramme | Beauty Face, Landschaft, Makro, Action Freeze, Gesättigete Töne, Panorama, Wasserfall, Silhouette, Sonnenuntergang, Nacht, Feuerwerk, Lichtspuren, Kreativ-Aufnahme, Bestes Gesicht |
Smart Filter | Vignettierung, Miniatur, Buntstift, Wasserfarben, Aquarell-Gemälde, Ölgemälde, Tusch-Zeichnung, Acryl, Negative, Selektive Farbauswahl (R/G/B/Y 4 Farben) |
ISO Empfindlichkeit | Auto, 100, 200, 400, 800, 1.600, 3.200, 6.400, 12.800, 25.600 (in 1 EV oder 1/3 Stufen) *Auto ISO wählbar: max. Level von ISO 3.200 |
Blitz | Externer Aufsteckblitz (SEF8A) optional |
Display | TFT LCD, Touchscreen (C-Typ); 9,4 cm (3,7); WVGA 800×480, 1.152.000 Bildpunkte |
Sichtfeld | Ca. 100 % |
Ansicht | Gitterlinien (4 Modelle) Historamm, Symbole: An/Aus, Distanzskala: ft / m / Aus |
Fokossierung | Kontrast-AF |
AF-Messfeldsteuerung | Auswahl: Freie Messfeldwahl; Dynamisch: Normal 21 Felder, Nahaufnahme 35 Felder; Gesichtserkennung: max. 10 Gesichter |
Fokussierungsarten | Einzelautofokus, kontinuierlicher Autofokus, manueller Fokus, Touch AF & Auslöser |
AF-Hilfslicht | Ja |
Weißabgleich | Auto, Tageslicht, Bewölkt, Leuchtstoffröhre (W, N, D), Glühlampe, Blitz, Benutzerdefiniert, Kelvin (manuell) |
Feinabstimmung | 7-stufig auf der Amber/Blau/Grün/Magenta Achse |
Dynamischer Kontrastumfang | An/Aus, HDR, Smart Range |
Picture Wizard | Standard, Lebhaft, Porträt, Landschaft, Natur, Retro, Kühl, Moderat, Klassisch, eigene Einstellung (3); Eigene: Parameter: Kontrast, Schärfe, Sättigung, Farbe |
Video | MP4 (H.2649) |
Kompression | Video: H.264, Ton: AAC |
Videoclip | Mit oder ohne Tonaufzeichnung, Aufnahmedauer max: 29 Min. 59 Sek. |
Aufnahmeprogramme | Programm, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuell |
Smart Filter | Vignettierung, Miniatur, Buntstift, Wasserfarben, Aquarell-Gemälde, Ölgemälde, Tusch-Zeichnung, Acryl, Negative, Selektive Farbauswahl (R/G/B/Y 4 Farben) |
Auflösung | 1.920×1.080, 1.920×810, 1.280×720 , 640×480, 320×240 Web (Standard: 1.920×1.080) (3D mit optionalem 3D Objketiv in 1.920×1.080) |
Mulit-Motion-Aufnahmen | x0,25 (640, 320 only), x0,5 (1280, 640, 320 only), x1, x5, x10, x20 |
Bildrate | 30 fps, 24 fps (nur 1.920×810) (* bei 3D-Objektiv nur 30 fps) |
Ton | Stereo |
Bearbeitung | Einzelbildaufnahme, Schnitt |
Menüsprachen | 29 (Koreanisch, Englisch, Dänisch, Deutsch, Niederländisch, Schwedisch, Spanisch, Italienisch, Tschechisch, Französisch, Portugiesisch, Polnisch, Finnisch, Russisch, Norwegisch, Simplified/Traditional Chinesisch, Arabisch, Persisch, Türkisch, Hebräisch, Thai, Griechisch, Ungarisch, Estnisch, Litauisch, Lettisch, Serbisch, Kroatisch) |
Speicherkarten | MicroSD, MicroSDHC, MicroSDXC, UHS-1 MicroSD unterstützt |
Geotagging | Optionales GPS-Modul (WGS84); Ortsnamen (OSD) nur Englisch und Kreanisch; Verlinkung zu Google-Maps (über Intelli-Studio) |
WiFi | IEEE 802.11 b/g/n; AutoShare; Cloud (Microsoft Sky Drive Cloud); E-Mail; Auto Backup; Remote Viewfinder (Touch AF, VGA); Mobile Link; Wi-Fi Direct (Playback); AllSharePlay (TV Link, Samsung Cloud); Social Sharing |
Selbstauslöser | 2 – 30 sec. (in Stufen von 1 Sek.) |
Fernbedienung | SR2NX02 (optional) via Micro-USB-Port |
Anschüsse | USB 2.0, Micro-USB-Ausgang; Video-Ausgang NTSC, PAL (wählbar), HDMI 1.4; Fernauslöser / Externes Mikrofon (Zubehörschuh) |
Stromversorgung | Li-Ion-Akku: BP1130 (1.130 mAh) |
Batterielebensdauer | 170 Min. / 340 Aufnahmen (CIPA Standard) |
Abmessungen (BxHxT) | 119 x 64,5 x 35,7 mm (21,9 mm ohne vorstehende Teile) |
Gewicht | 228 g (ohne Batterie und Speicherkarte) |
Software | Adobe Photoshop Lightroom 4, iLauncher |
(thoMas)
Lightroom im Bundle
interessanter Zug von Samsung, Adobe Lightroom 4 in einer Konsumer-Kompaktsystemkamera beizupacken.
Wenn er die sehr gute
Bildqualität kennen kennen würde würde er den Zug verstehen! Ich spreche ausdrücklich nicht von High Iso, das braucht ein normaler Photographierer nicht zwingend.
Ja, irgendwie ein Widerspruch
zum Rest der Pressemeldung:
[quote]Einfachste Bedienung mit Smart-Modus […] Sie ermöglichen es selbst Laien, herausragende Bilder zu schießen und ohne Umwege in sozialen Netzwerken mit den Menschen zu teilen, die ihnen am wichtigsten sind“
[/quote]
…nur um dann am Rechner stundenlang in Lightroom an einem Bild rumzuschrauben um es zu perfektionieren….
Da der Lightroom
erstens ein Bildverwaltungsprogramm mit, zweitens, einem hervorragenden RAW-Konverter ist, und, drittens, eine Objektivkorrektur, ein Bildbeschnitt, eine Entzerrung (…) noch selten einem Bild geschadet hat, dürften sich allfällige Widersprüche schnell in heißer Luft auflösen …
Belichtet oder unterbelichtet
[quote=Gast]nix Schnelleres und Bequemeres zur Menünavigation oder auch zur Bildbetrachtung.[/quote]
Ich will mit einer Kamera primär fotografieren und da gibt es wohl nichts schwachsinnigeres als Belichtung und Blende via Touchscreen einzustellen, vor allem wenn man mit dem Auge durch den Sucher blickt, aber deswegen hat dieses Spielzeug für die facebook-Generation auch keinen.
Von Belichtung
hätt’ ich auch nix geschrieben … da hab’ ich die Cam in der Regel am Auge.
Und ich
finde die Sucher der Samsungs – 40″ HD ! – einfach großartig … 😎
Die Mischung machts…
So ein Touchscreen ist schon praktisch für die ganzen Dinge, die man jetzt direkt beim Fotografieren nicht so häufig braucht. Aber auf die Möglichkeit vor allem Belichtungszeit und Blende ohne Touchscreen oder gar touchscreen-unterstützes Menügehangel einzustellen zu können, würde ich auch nicht verzichten wollen.
Die NX2000 hat ja scheinbar zumindest ein Drehrad, das könnte ja dann sogar fast reichen…
Ich weiß ja nicht ob ich eine Ausnahme bin, aber zu viele Knöpfe an der Kamera find ich inzwischen auch schon fast ärgerlich, vor allem wenn sie auf zu wenig Platz verteilt sind.
Wenn man
die Anforderungen einer Digitalkamera mal konsequent durchdenkt, dann kommt man drauf, dass sich mit drei Einstellrädern alles – von der Belichtung bis zur Menünavigation – steuern ließe; logisch und auf den Punkt gebracht. Darüber hinaus vermag eine (zusätzliche) Touch-Oberflöäche manche Abläufe – vorzugsweise abseits der eigentlichen Belichtung – direkter und intuitiver zu gestalten. Wenn’s denn in diese Richtung geht, und mancherorts vermittelt sich mir dieser Eindruck, dann soll mir das sehr Recht sein.
Welcher I…
wandelt RAW in Tiff !?
So ist es:
diese Knöpfchenorgie, die manche Hersteller auf der Kamera verteilen, signalisieren eigentlich nur, dass die Usability nicht konsequent genug gestaltet wurde. Bzw. dass die Software eher rudimentär angelegt ist.
Im Prinzip ist ja auch ein Blenden-Zeitabgleich nur ein simples Verstellen von 2 Rädern (oder was auch immer). Wenn man den Fokus einstellen muss, dann halt 3 Rädchen, also früher Fokus- und Blendenring am Objektiv und Zeitenrad am Body. Was daran jetzt so erfrischend sein soll, erschließt sich mir nicht, obwohl ich das in allen denkbaren Varianten früher auch gemacht habe.
Heute macht man das halt mit Rückkontrolle am Monitor/EVF, bzw. wird die Lichtwaage nicht mehr als Zeigerabgleich im Sucher gezeigt, sondern man sieht ein Bildschirmbild, das die Benden- und Zeitwerte einspiegelt. Aber sonst ist das absolut gleich, weil ja auch der Vorgang trotz allem der gleiche ist, nur dass heute eben keine Mechaniken die Kamera steuern, sondern Software und Mechatronik. Bei einem Touchscreen muss man nicht lange rum machen, Finger drauf und den Wert verschieben, dahin wo er hingehört, je nach Aufnahmesituation. Ende!
Geschenkt
649,00 – 134,07 = 514,93 Euro wüde ich jetzt aber nicht unbedingt als “geschenkt” ansehen….
Ich wage mal
die Behauptung, dass der Kameraabsatz noch viel massiver einbrechen würde, bekämen wir wieder ausschließlich Kameras in die Hand, die allein auf fotografische Parameter und deren vorzugsweise manuellen Gebrauch ausgelegt wären. 😉
Eine Video-Cam sicher,
aber in nicht wenigen Fällen wird das eben nicht möglich sein:
http://www.blackmagicdesign.com/media/5453486/blackmagic-pocket-cinema-camera-4.jpg
und dafür gibt es dann eben andere Vorrichtungen.
Selbst am Set wird inzwischen immer öfter mit der Handy-Cam gearbeitet, weil das im Prinzip lebendigere Bilder produziert und Perspektiven nicht so künstlich wirken.
Die Pocket ist eine kompromisslos für Live-Action gebaute Kamera mit maximaler Vielseitigkeit. Die lässt sich ohne weiteres Zubehör direkt wie ein iPhone mit einer Vielzahl von passenden Objektiven betreiben. Aber eben auch mit Stativ und Rigg, oder als ferngesteuerte Cam an einem Mast oder an einem Minizeppelin/Quadrokopter. Da wo früher nur mit Extremaufwand gedreht werden konnte, lassen sich jetzt mit darstellbarem Aufwand Szenen einfangen, bzw. sind überhaupt erst möglich. Gerade beim Reporting, im Doku-Bereich und bei Naturaufnahmen ein effektiver Zugewinn.
Ergänzung:
Demofilm von John Brawley, verwendete Linse ist Panasonic 12-35mm f/2.8 mit Bildstabilisator.
Das Touch-Bedienkonzept
hat mich recht schnell auch an der Canon überzeugt … was mich hingegen bei der Samsung keineswegs überzeugt: die Disproportionen von Gehäuse und Optik.
Gast schrieb:
… was mich
[quote=Gast]… was mich hingegen bei der Samsung keineswegs überzeugt: die Disproportionen von Gehäuse und Optik.[/quote]
Naja, daran werden Sie sich wahrscheinlich gewöhnen müssen:
http://www.blackmagicdesign.com/media/5511480/tripod.jpg
Die Kamera als Sensorträger mit Elektronik muss heute nicht größer als ein Smartphone sein, auch in professionellster Umgebung mit hervorragenden Eigenschaften.
Alte Gewohneiten und Gewissheiten zählen da nicht unbedingt. Aber die Kamera selbst ist auch mit dem Objektiv extrem gut handlebar.
Touch me, heal me
Wischen ist was für digital Demente. Menschen die mit Blendenwerten und Belichtungszeiten nichts mehr anzufangen wissen, aber ihre “best face” Bildchen auf Knopfdruck weltweit sichtbar machen, in einer Welt in der es nur einen “Gefällt mir” Knopf gibt, gibt es auch keine schlechten Bilder, so einfach ist das. Da passt es auch, dass die Kamera keinen Sucher hat.
Meine Canon
HAT einen Sucher … und über die Touch-Oberfläche wird alles nicht mit der Belichtung zusammenhängende gesteuert (Vorurteil ist auch ein Urteil – meistens über sich selbst).
Existiert derzeit
nix Schnelleres und Bequemeres zur Menünavigation oder auch zur Bildbetrachtung.
Laien schießen
klingt nach verunglücktem Waffengesetz.
Hosenscheißer Haltung
möchte ich zum Fotos machen nicht einnehmen müssen. Diese Körper und Armhaltung fördert geradezu die Bewegungsunschärfe. Deswegen wünsche ich mir beim nächsten Modell einen eingebauten Sucher. Was Panasonik bei einer Kompakten kann muss Samsung doch auch können. Neben einer Vollformat besitze ich als immer dabei Kamera bereits eine Samsung NX 1100 mit dem 20/50 und kann bestätigen das die aufgenommenen RAW Bilder erstaunlich gut sind. Nur mit der Bedienung kann ich mich nicht anfreunden, was aber sicher an mir liegt, weil ich lieber Einstellräder benutze. Werde also noch warten und warten und warten bis meine Nische abgedeckt wird.
Muss man vermutlich nicht lange warten:
der Nachfolger der NX20 wird bald kommen.
Im Prinzip das Gleiche wie die NX2000, aber mit Sucher/Drehdisplay und Verstellrädern.
Was auch interessant wäre, dass Samsung eine Cam in die Welt setzt, die wie die Nikon Coolpix A mit dem gleichen APS-C-Sensor wie bei der NX2000 ausgestattet ist und damit eine Kamera, die kompromisslos für das kleine Gepäck taugt.