Mit dem EF 2/35 mm IS USM (849 Euro) und dem EF 4/24-70 mm IS USM (1459 Euro) stellt Canon zwei relativ lichtstarke Objektive „mit innovativen Technologien für erstklassige optische Leistung“ und mit integriertem Bildstabilistator vor, die beide das Kleinbildformat auszeichnen:
Pressemeldung der Canon Deutschland GmbH:
Canon EF 35 mm 1:2 IS USM und EF 24-70 mm 1:4L IS USM: neue hochwertige Modelle im Objektiv-Portfolio
KREFELD, 6. November 2012. Canon erweitert heute mit zwei neuen Modellen für ambitionierte Hobby- und professionelle Fotografen sein weltweit anerkanntes EF Objektivportfolio. Mit innovativen Technologien für erstklassige optische Leistung und einer besonders kompakten Konstruktion sind die Objektive EF 24-70 mm 1:4L IS USM und EF 35 mm 1:2 IS USM eine Empfehlung für die kreative Bildgestaltung in der Reportage-, Landschafts-, Porträt- und Reisefotografie. Das EF 24-70 mm 1:4L IS USM liegt bei 1459* Euro und das EF 35 mm 1:2 IS USM bei 849* Euro. Beide Objektive sind voraussichtlich ab Dezember 2012 im Handel verfügbar.
Pluspunkte für optische Spitzenleistung
Die neuen Objektive sind ideal für den Einsatz mit Canon DSLRs wie beispielsweise der neuen EOS 6D und überzeugen mit aktuellen Canon Technologien für konstant herausragende Bilder. Asphärische Linsen und eine für jedes Linsenelement optimierte Super Spectra Vergütung, die herausragende Canon Bildstabilisator-Technologie und ein Ultraschallmotor für extrem schnelle automatische Scharfstellung (AF) bieten in beiden Modellen beste Voraussetzungen für eine exzellente optische Leistung. Das EF 24-70 mm 1:4L IS USM ist zudem das neueste Canon Objektiv mit Hybrid IS für verwacklungsarme Fotos über den gesamten Aufnahmebereich, inklusive des Makro-bereichs.

EF 24-70 mm 1:4L IS USM höchste Leistung und Flexibilität mit Hybrid IS
Das EF 24-70 mm 1:4L IS USM ist das neueste Objektiv der professionellen Canon L Serie und erweitert die Serie der Canon EF Standardzooms für Profi- und Hobbyfotografen. Es empfiehlt sich besonders für die Reportage- und Hochzeitsfotografie und kombiniert einen wichtigen Standard-Brennweitenbereich mit der erstklassigen Konstruktions-Qualität der L Serie für eine konstant gestochen scharfe, professionelle Bildqualität. Eine neue Makro-Funktion optimiert zudem die Anordnung der Linsengruppen bei Makro-Aufnahmen und ermöglicht eine maximale Vergrößerung von 0,7. Damit entfällt häufig die Notwendigkeit eines separaten Makroobjektivs.
Das erstklassige optische System des Objektivs enthält zwei asphärische Linsen neben zwei UD (Ultra-low Dispersion) Linsen. Die optimierte Super Spectra Vergütung reduziert chromatische Aberrationen, Farbfehler und Streulicht. Eine konstante Lichtstärke von 1:4 über den gesamten Brennweitenbereich gibt Fotografen viele Möglichkeiten zur außergewöhnlichen kreativen Bildsteuerung für Aufnahmen mit attraktiver Hintergrundunschärfe. Die Neun-Lamellen-Irisblende ermöglicht zudem stimmungsvolle Bilder, auf denen das Hauptmotiv vor einem gezielt in Unschärfe getauchten Hintergrund mit wunderbaren Glanzlichtern (Bokeh) hervorgehoben ist.
Das EF 24-70 mm 1:4L IS USM arbeitet mit einem neu konstruierten IS System für gestochen scharfe Aufnahmen über den gesamten Brennweitenbereich. Der innovative optische Canon Bildstabilisator sorgt für eine hohe Bildschärfe bei bis zu vier Stufen längeren Belichtungszeiten, während der Hybrid IS für präzise, detailreiche Nahaufnahmen in der Makrofotografie effektiv Verwacklungen durch Verschwenkung und Verschiebung kompensiert.
Der kleine, ringförmige Ultraschallmotor (USM) sorgt für eine extrem schnelle automatische Scharfstellung. In Kombination mit einer leistungsstarken CPU und innovativen AF-Algorithmen sorgt die USM-Technologie für einen präzisen, leisen Autofokus mit ultra-schnellem Ansprechverhalten. Auch bei automatischer Scharfstellung ist jederzeit eine manuelle Fokussierung möglich.
Das EF 24-70 mm 1:4L IS USM überzeugt innen und außen durch eine hochwertige und anwenderfreundliche Konstruktion. Das Äußere des Objektivs hat eine hochwertigen Lederstruktur-Oberfläche und eine überarbeitete Form mit optimiert platziertem Fokus- und Zoomring für eine noch bessere Handhabung. Das vor Staub und Spritzwasser geschützte Objektiv ist ausgesprochen robust, eine Lock-Funktion schützt die Linsen beim Transport vor Erschütterungen. Die Fluorbeschichtung an Front- und Hinterlinse minimiert die Ablagerung von Staub, Schmutz und Fingerabdrücken das reduziert den Reinigungsaufwand und sichert eine exzellente Bildqualität.

EF 35 mm 1:2 IS USM für den weiten Blick auf die Welt
Das neue Objektiv EF 35 mm 1:2 IS USM ist auf herausragende Flexibilität ausgelegt und bietet im wahrsten Sinne erweiterte Aufnahmemöglichkeiten. Es ist das erste Canon 35-Millimeter-Festbrennweiten-Objektiv mit optischem Bildstabilisator und überzeugt mit hochwertiger Präzisions-Optik für eine exzellente Leistung in einem leichten, kompakten Gehäuse. Die Festbrennweite von 35 Millimetern ist für viele Motive ideal, ob Porträts in Nahaufnahme oder ausgedehnte Landschaftspanoramen. Damit empfiehlt sich das Objektiv als perfekter Reisebegleiter oder generell für die Reportage-Fotografie.
Seine innovativen technischen Leistungsmerkmale bieten Fotografen eine große Flexibilität für viele Aufnahmesituationen und Motive. Die hohe Lichtstärke von 1:2 ermöglicht eine gezielte Steuerung der Schärfentiefe. Der optische Bildstabilisator ermöglicht exzellente Aufnahmen bei bis zu vier Stufen längeren Belichtungszeiten beim Fotografieren aus freier Hand für gestochen scharfe Bilder auch in schwachen Lichtbedingungen. Eine intelligente Erkennung von Kameraschwenks unterstützt den IS-Modus Kameraschwenk wobei der Bildstabilisator automatisch gezielt angepasst wird um Bewegung mit noch größerer Präzision festzuhalten.
Für eine außergewöhnliche Bildqualität ist das EF 35 mm 1:2 IS USM mit einer asphärischen Linse ausgestattet, die am Ende des optischen Wegs positioniert ist und wirkungsvoll Aberrationen für das gesamte optische System korrigiert. Eine optimierte Super Spectra Vergütung auf jedem Linsenelement reduziert Streulicht und Reflexionen das sorgt für eine exzellente Farbbalance und reduziert den Aufwand für eine nachträgliche Bildbearbeitung. Die Kombination aus ringförmigem Ultraschallmotor und leistungsstarker CPU sorgt für einen schnellen Autofokus. Die Scharfstellung kann aber jederzeit auch manuell erfolgen.
Neue Objektivdeckel für praktischere Handhabung
Zum Lieferumfang beider Objektive gehören neu konzipierte Mark II Objektivdeckel mit einem mittig auf der Abdeckung im Gegensatz zum seitlich positionierten Arretier-Mechanismus. Ein einfacher Druck auf die Arretierung erlaubt schnelles Entfernen und Anbringen der Objektivdeckel für die Aufnahme, ideal speziell beim Fotografieren mit Gegenlichtblenden. Die überarbeiteten Objektivdeckel werden ab Januar 2013 mit allen neu verkauften Objektiven des gesamten Canon EF Objektiv-Portfolios ausgeliefert und können zudem separat im Handel erworben werden.
Verfügbar im Handel ab Dezember 2012:
EF 24-70 mm 1:4L IS USM für 1459* Euro
EF 35 mm 1:2 IS USM für 849* Euro
*UVP inkl. MwSt. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.
Stand: November 2012.
(thoMas)
Soviel zu der Thematik
Soviel zu der Thematik „kamerainterner Bildstabiisator ist Mumpitz, weil bei WW brauche ich sowieso keinen“ … Was Minolta und Co schon seit vielen Jahren bieten, hält jetzt auch bei den Großen Einzug: stabilsiertes WW. Ist halt doch nützlich.
Hat auch
nie jemand bestritten – am wenigstens Canon und Nikon, die uns dank Objektivstabilisierung diese Technik schon zu Film-Zeiten boten. Und heute bieten sie halt maßgeschneiderte Lösungen.
selektive Wahrnehmung
[quote=Gast]Soviel zu der Thematik „kamerainterner Bildstabiisator ist Mumpitz, weil bei WW brauche ich sowieso keinen“ … Was Minolta und Co schon seit vielen Jahren bieten, hält jetzt auch bei den Großen Einzug: stabilsiertes WW. Ist halt doch nützlich.[/quote]
Nützlich ist auch ein automatischer Klopapierabroller, ein funkferngesteuerter Tür- und Tor-Spion mit Bildübertragung auf die Lesebrille – oder ein Exoskelett für schwere Gartenarbeit.
Es werden sich bei Produktvorstellung schon Leute finden, die dann prompt behaupten: „Endlich wurde gebaut, was schon alle vermisst haben.“
Also, Vorsicht mit der selektiven Wahrnehmung. Dies ist nämlich genau jene Schwäche, die das Marketing einer Firma ausnutzt, um den Kunden Waren kaufen zu lassen, die er nie wirklich brauchte.
😎 meint:
[quote=Gast]sind tatsächlich nicht jedermanns Sache … 8-)[/quote]
Aber nur, wenn man in nüchternem Zustand wackelt, als stehe man mitten in einem Erdbeben…
Sudel Eddi.
Würde sich die Welt ein wenig schneller drehen, würde es die Bekloppten einfach wegschleudern.
Manche würden soviel Energie entwickeln, dass sie bis zum Mond fliegen.
Wer mehr
ans Internet der Tumben glaubt, als an die Realität der Praktiker, dem ist ohnehin nicht zu helfen.
Opfer schrieb:
… bei
[quote=Opfer]… bei diesen ganzen dummen Kommentaren ? Das nervt einfach nur !
[/quote]
Heul doch. Hast du auch ein CloFoto Abo?
Der Spaniel. Wau!
Leute die genau hingucken…
zu den Hingucker gehören Sie nicht gerade? Der, den Sie „Schönredner“ nennen, scheint alles andere zu sein als ein Sammler oder Canon-Fanboy (der hat auch Pentax, Mamiya-Mittelformat und Sony). Gehen Sie mal auf seine Websiten, von seinen Fotos können auch viele Profis sich noch eine Scheibe abschneiden…
Endlich…
lõst Canon die bisherige 2/35-mm-Gurke durch ein hoffentlich sehr gutes Objektiv ab. Erfreulich.
Erfreulich?
[quote=Gast]lõst Canon die bisherige 2/35-mm-Gurke durch ein hoffentlich sehr gutes Objektiv ab. Erfreulich.[/quote]
Ja, für über 800 Euro UVP sogar ein großer Lacher.
Endlich…
[quote=Gast]lõst Canon die bisherige 2/35-mm-Gurke durch ein hoffentlich sehr gutes Objektiv ab. Erfreulich.[/quote]
wir hoffen immer das es besser wird,
wenn wir dann aus unseren Träumen erwachen
ist das Gejammer groß.
h.
Dem Wunsch
nach einem 24-200er L, möglichst mit durchgängiger Blende 4, schließ‘ ich sofort an – das darf dann meinetwegen auch das aktuelle 28-300er L ersetzen, und auch einen angemessen hohen Preis haben.
Fotograf und Fotograf ist eben nie Dasselbe…
[quote=possi][quote=Gast]
Ich hoffe, dass möglichst viele Kunden die neuen überteuerten Produkte boykottieren. Sicherlich nicht einfach, schaut man sich bei dem bekannten Objektiv-Tester online die Palette der Canon-VF-Objektive an. Ein Trauerspiel in Sachen optischer Leistung und Performance – bezogen auf die gängigen Objektivtypen.
Kurz gesagt: Canon hat einen riesigen Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel.[/quote]
Canon hat so ziemlich alle Brennweiten in erstklassiger Qualität vorrätig, man muss ja nicht die Kitobjektive oder fragwürdige Supersooms ordern.
Ich habe das Glück, ein ziemliches Sortiment davon zu besitzen und habe eigentlich nur drei Wünsche an Canon,
1. einen gleichgroßen Nachfolger für das EF100-400L mit aktueller IS und möglichst noch verbesserten 400mm
2. ein hochwertiges kompakt konstruiertes 24-200L (wenigstens bis 120mm, wie bei Nikon)
3. ein möglichst kompaktes und leichtes EF5.6/600L, gern auch in DO Technik – gut muss es halt sein.
Grosse und schwere Objektive sind out – schon die Restriktionen der Airlines machen sie tot, und die hohen ISO, die heute mit guten Kameras gehen, machen sie auch entbehrlicher.
Das angekündigte 2/35 nicht-L IS ist etwas teuer, aber das ist mit Neuankündigungen so, zumal Euro nur noch knapp 1.30 gegen den USD-Preis und Zoll und MwSt draufkommen.
Für das neue 4/24-70 allerdings wesentlich mehr als für das 4/24-105L (das recht gut ist, hatte 3 Exemplare) aufzurufen, finde ich schon eine merkwürdige Politik. Als Bundleobjektiv für Kleinbildkameras gedacht, sollte es eher 500 Euro kosten und somit weniger als die etwa 800, die das 24-105 im Bundle an Aufpreis kostet. Es müßte schon überirdisch gut sein, um den Preis zu rechtfertigen, daran glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu[/quote]
Man kann sich alles schönreden. Die Taktik dazu ist ganz einfach: „Bloß nicht hingucken – und sich die Welt zurechtspinnen und schon ist alles rosa.“
Es gibt aber noch Leute, die genau hingucken und die Erfahrungen und Ansprüche haben, die mit denen von Sammlern und Hobbyfotografen nicht zusammenpassen. Das sind Leute, die keine Objektive sammeln, sondern einige wenige wichtige benutzen. Und genau da hakt es bei Canon. Die Welle an Neuvorstellungen mag löblich sein – der Background der irren Preise ist eine Zumutung. Aber auch hier haben manche Hobbyknipser sicher schon einen guten Spruch auf Lager, der ihnen die Welt schön färbt. Ob Drogen nicht am Ende billiger sind als Foto-Equipment?
„Grosse und schwere Objektive sind out – schon die Restriktionen der Airlines machen sie tot, und die hohen ISO, die heute mit guten Kameras gehen, machen sie auch entbehrlicher.“
Ja, es gibt sogar Hobbyfotografen, die kaufen sich Objektive nach „Restriktionen von Airlines“. Noch Fragen Kienzle?
Von Fachzusammenhängen keine Spur. Wie wäre es mit dem Kauf von Objektiven nach Gewicht, Farbe, Haptik, Lautstärke? Oder vielleicht Stromverbrauch? Kein Problem, heutzutage machen eh nur noch wenige Fotografen die Bilder – die meisten hängen im Internet ab und fabulierten.
…
1459,- €
Das ist ein ziemlich ambitionierter Preis für ein relativ lichtschwaches Standardzoom.
Man sollte nicht vergessen, dass der IS immer einige Sekunden braucht um anzulaufen. Kamera hochreissen und auslösen ist da nicht, dann wird nämlich das Bild unschärfer als ohne.
Kaufen
[quote=Der Spaniel][quote=Gast]… oder lässt man sich doch eher schnell mal die nächste Weltwirtschaftskrise prophylaktisch vom Kunden bezahlen?
Das Beste sind die neuen Objektivdeckel: Die No-Name-Deckel haben nämlich schon vor Jahren auf meine Canon-Rohre nicht gepasst, weil der Mechanismus des Deckels beim Aufsetzen an das Glas gestoßen ist.
Sehr sehr spät hat Canon erkannt, wie wichtig solche innen greifbaren Deckel sind. Einer von vielen Beweisen dafür, wie große Firmen aufgrund von Unfähigkeit und kalter Rechnerei die Gunst der Kunden verspielen. Vielleicht ist Canon inzwischen schon so am Boden, dass ein paar Praktikanten nun doch Objektivdeckel entwerfen mussten, damit über dieses Geschäft auch noch was reinkommt.
Aber auch wenn das neue – seit vielen Jahren überfällige Glas EF 35/2 nun endlich (und vielleicht sogar deutlich besser) gebaut wurde: Für den Preis ist das doch eine glatte Frechheit. Ebenso das neue Zoom… Da lachen ja die Hühner. 1500 Euro…
Ich hoffe, dass möglichst viele Kunden die neuen überteuerten Produkte boykottieren. Sicherlich nicht einfach, schaut man sich bei dem bekannten Objektiv-Tester online die Palette der Canon-VF-Objektive an. Ein Trauerspiel in Sachen optischer Leistung und Performance – bezogen auf die gängigen Objektivtypen.
Kurz gesagt: Canon hat einen riesigen Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel.[/quote]
…kauf‘ dir doch etwas anderes, z.B. Chips und Cola, passend zur Lektüre von CloFoto & Co.
Der Spaniel. Wau![/quote]
Ja, Du kaufst Dir Gehirn, okay?
Kommst Du aus dem Kindergarten ?
… bei diesen ganzen dummen Kommentaren ? Das nervt einfach nur !
[quote=Der Spaniel][quote=Gast]… oder lässt man sich doch eher schnell mal die nächste Weltwirtschaftskrise prophylaktisch vom Kunden bezahlen?
Das Beste sind die neuen Objektivdeckel: Die No-Name-Deckel haben nämlich schon vor Jahren auf meine Canon-Rohre nicht gepasst, weil der Mechanismus des Deckels beim Aufsetzen an das Glas gestoßen ist.
Sehr sehr spät hat Canon erkannt, wie wichtig solche innen greifbaren Deckel sind. Einer von vielen Beweisen dafür, wie große Firmen aufgrund von Unfähigkeit und kalter Rechnerei die Gunst der Kunden verspielen. Vielleicht ist Canon inzwischen schon so am Boden, dass ein paar Praktikanten nun doch Objektivdeckel entwerfen mussten, damit über dieses Geschäft auch noch was reinkommt.
Aber auch wenn das neue – seit vielen Jahren überfällige Glas EF 35/2 nun endlich (und vielleicht sogar deutlich besser) gebaut wurde: Für den Preis ist das doch eine glatte Frechheit. Ebenso das neue Zoom… Da lachen ja die Hühner. 1500 Euro…
Ich hoffe, dass möglichst viele Kunden die neuen überteuerten Produkte boykottieren. Sicherlich nicht einfach, schaut man sich bei dem bekannten Objektiv-Tester online die Palette der Canon-VF-Objektive an. Ein Trauerspiel in Sachen optischer Leistung und Performance – bezogen auf die gängigen Objektivtypen.
Kurz gesagt: Canon hat einen riesigen Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel.[/quote]
…kauf‘ dir doch etwas anderes, z.B. Chips und Cola, passend zur Lektüre von CloFoto & Co.
Der Spaniel. Wau![/quote]
Falsche Brennweite und extreme Preise
Was sollen Hochzeits- und Reisefotografen mit 24-70 mm Brennweite? Für 1400€ brauchen wir mindestens ein 4,0/24-90 mm Macro – 70 mm ist immer zu kurz und im Nahbereich bei Gesichtern bisher nie verzeichnungsfrei. Der Macro-Bereich bis sogar 1:1,4 ist klasse. und endlich mehr IS. Nur gut das ich beide Objektive nicht brauche.
Kamerainterner IS sollte endlich auch bei Canon einziehen – irgendwann begreifen die das auch noch – denn zusätzliche Linsen/Flüssigkeiten kosten immer Bildqualität und erhöhen den Aufwand und den Preis bei den Objektiven. Sony ist zwar kaum im Vorteil, weil sie außer den Zeiss Linsen kein gutes Objektiv im Sortiment haben, aber Olympus hat mit dem FT-System gezeigt was geht.
Hochzeitsfotografen
wären damit sowieso ganz falsch unterwegs; und Reisefotografen sollten sich in Geduld üben – bis ein hochwertiges Universalzoom, mit deutlich mehr Tele am anderen Ende, das aktuelle 24-105er ablöst. Bis dahin sind die beiden 4er- Zooms, 24-70 und 70-200, vielleicht an 2 Gehäusen, eine relativ günstige, handliche und hochwertige Alternative.
Canon wacht auf und hält sich schadlos beim Kunden
… oder lässt man sich doch eher schnell mal die nächste Weltwirtschaftskrise prophylaktisch vom Kunden bezahlen?
Das Beste sind die neuen Objektivdeckel: Die No-Name-Deckel haben nämlich schon vor Jahren auf meine Canon-Rohre nicht gepasst, weil der Mechanismus des Deckels beim Aufsetzen an das Glas gestoßen ist.
Sehr sehr spät hat Canon erkannt, wie wichtig solche innen greifbaren Deckel sind. Einer von vielen Beweisen dafür, wie große Firmen aufgrund von Unfähigkeit und kalter Rechnerei die Gunst der Kunden verspielen. Vielleicht ist Canon inzwischen schon so am Boden, dass ein paar Praktikanten nun doch Objektivdeckel entwerfen mussten, damit über dieses Geschäft auch noch was reinkommt.
Aber auch wenn das neue – seit vielen Jahren überfällige Glas EF 35/2 nun endlich (und vielleicht sogar deutlich besser) gebaut wurde: Für den Preis ist das doch eine glatte Frechheit. Ebenso das neue Zoom… Da lachen ja die Hühner. 1500 Euro…
Ich hoffe, dass möglichst viele Kunden die neuen überteuerten Produkte boykottieren. Sicherlich nicht einfach, schaut man sich bei dem bekannten Objektiv-Tester online die Palette der Canon-VF-Objektive an. Ein Trauerspiel in Sachen optischer Leistung und Performance – bezogen auf die gängigen Objektivtypen.
Kurz gesagt: Canon hat einen riesigen Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel.
Ja, da lachen die Hühner!
Der Euro ist halt nur noch Ramschwährung. Kaufkraft? Das war mal! Dafür hilft der miese Euro-Kurs der deutschen Industrie; vor allem Eure Autos sind so günstig wie noch nie – wenn man das Privileg hat, in einem Nicht-Euro-Land zu leben. Da schmerzen auch die Preise für eine gediegene japanische Kamerausrüstung nicht so sehr.
Gebrauchen kann man davon
in der Tat jede Menge – aber wirklich brauchen tut man tatsächlich nicht viel. Und das bekomm‘ ich auch bei Canon in bester Qualität. Und, ja, die qualitätsvollen Teile sind auch teuer – no na (halt nicht für Geiz-ist-geil-Kunden – weil die sind ja doch blöd).
Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel?
[quote=Gast]
Ich hoffe, dass möglichst viele Kunden die neuen überteuerten Produkte boykottieren. Sicherlich nicht einfach, schaut man sich bei dem bekannten Objektiv-Tester online die Palette der Canon-VF-Objektive an. Ein Trauerspiel in Sachen optischer Leistung und Performance – bezogen auf die gängigen Objektivtypen.
Kurz gesagt: Canon hat einen riesigen Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel.[/quote]
Canon hat so ziemlich alle Brennweiten in erstklassiger Qualität vorrätig, man muss ja nicht die Kitobjektive oder fragwürdige Supersooms ordern.
Ich habe das Glück, ein ziemliches Sortiment davon zu besitzen und habe eigentlich nur drei Wünsche an Canon,
1. einen gleichgroßen Nachfolger für das EF100-400L mit aktueller IS und möglichst noch verbesserten 400mm
2. ein hochwertiges kompakt konstruiertes 24-200L (wenigstens bis 120mm, wie bei Nikon)
3. ein möglichst kompaktes und leichtes EF5.6/600L, gern auch in DO Technik – gut muss es halt sein.
Grosse und schwere Objektive sind out – schon die Restriktionen der Airlines machen sie tot, und die hohen ISO, die heute mit guten Kameras gehen, machen sie auch entbehrlicher.
Das angekündigte 2/35 nicht-L IS ist etwas teuer, aber das ist mit Neuankündigungen so, zumal Euro nur noch knapp 1.30 gegen den USD-Preis und Zoll und MwSt draufkommen.
Für das neue 4/24-70 allerdings wesentlich mehr als für das 4/24-105L (das recht gut ist, hatte 3 Exemplare) aufzurufen, finde ich schon eine merkwürdige Politik. Als Bundleobjektiv für Kleinbildkameras gedacht, sollte es eher 500 Euro kosten und somit weniger als die etwa 800, die das 24-105 im Bundle an Aufpreis kostet. Es müßte schon überirdisch gut sein, um den Preis zu rechtfertigen, daran glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu
Dann…
[quote=Gast]… oder lässt man sich doch eher schnell mal die nächste Weltwirtschaftskrise prophylaktisch vom Kunden bezahlen?
Das Beste sind die neuen Objektivdeckel: Die No-Name-Deckel haben nämlich schon vor Jahren auf meine Canon-Rohre nicht gepasst, weil der Mechanismus des Deckels beim Aufsetzen an das Glas gestoßen ist.
Sehr sehr spät hat Canon erkannt, wie wichtig solche innen greifbaren Deckel sind. Einer von vielen Beweisen dafür, wie große Firmen aufgrund von Unfähigkeit und kalter Rechnerei die Gunst der Kunden verspielen. Vielleicht ist Canon inzwischen schon so am Boden, dass ein paar Praktikanten nun doch Objektivdeckel entwerfen mussten, damit über dieses Geschäft auch noch was reinkommt.
Aber auch wenn das neue – seit vielen Jahren überfällige Glas EF 35/2 nun endlich (und vielleicht sogar deutlich besser) gebaut wurde: Für den Preis ist das doch eine glatte Frechheit. Ebenso das neue Zoom… Da lachen ja die Hühner. 1500 Euro…
Ich hoffe, dass möglichst viele Kunden die neuen überteuerten Produkte boykottieren. Sicherlich nicht einfach, schaut man sich bei dem bekannten Objektiv-Tester online die Palette der Canon-VF-Objektive an. Ein Trauerspiel in Sachen optischer Leistung und Performance – bezogen auf die gängigen Objektivtypen.
Kurz gesagt: Canon hat einen riesigen Objektivpark – nur gebrauchen kann man davon nicht viel.[/quote]
…kauf‘ dir doch etwas anderes, z.B. Chips und Cola, passend zur Lektüre von CloFoto & Co.
Der Spaniel. Wau!
photoscala
entwickelt sich mehr und mehr zum Forum für Klugscheißer und Hobbykonstrukteure, die den dummen Firmen natürlich zeigen, wo es lang geht. Die Reaktionen auf diese beiden Meldungen lassen einfach keinen anderen Schluss zu. Ein ärmliches Leben, was da so mancher offensichtlich fristet…
Einen verbindlichen Dank
auch für Ihren Beitrag dazu.
Für seine Verhältnisse…
[quote=Gast]entwickelt sich mehr und mehr zum Forum für Klugscheißer und Hobbykonstrukteure, die den dummen Firmen natürlich zeigen, wo es lang geht. Die Reaktionen auf diese beiden Meldungen lassen einfach keinen anderen Schluss zu. Ein ärmliches Leben, was da so mancher offensichtlich fristet…[/quote]
…ein durchaus fundierter Beitrag. Immerhin freuen sich die Serverhersteller über den verbrauchten Speicherplatz.
Sudel Eddi.
Würde sich die Welt ein wenig schneller drehen, würde es die Bekloppten einfach wegschleudern.
Manche würden soviel Energie entwickeln, dass sie bis zum Mond fliegen.
Hmmm……
Leider ist es nicht einfach ein wirklich gutes Weitwinkel für digitales Vollformat zu bauen. Dazu ist der Aufbau von CMOS Sensoren zu „veraltet“ weil sie an den Bildrändern Systembedingt Schwächen zeigen. Deshalb kann man erst nach den ersten Testergebnissen eine Meinung zum Preis- Leistungsverhältnis äußern.
Ich warte schon lange auf ein wirklich sehr gutes 35mm von Canon. Mein 4 / 24-105L ist nicht schlecht, begeistert hat es mich aber noch nie. Mal abwarten, dann sehen wir weiter.
Ach, Ihr armen Schnäppchenjäger
Für sein aktuelles 2,8/24-70 mm USM II nimmt Canon rund 2100 Euro (Straßenpreis, nicht UVP!) – ohne Image Stabilizer. Und da regt ihr euch über 1459 Euro unverbindliche Preisempfehlung für das 4/24-70 mm USM mit IS auf? Wenn euch das zu teuer ist, na, dann kauft halt einen Billigscherben zu euren teuren Vollformat-Canons; oder greift zum 1000-Euro-Tamron 2,8/24-70 mm IS, wenn ihr glaubt, das sei preiswerter. Ihr habt doch die Wahl. Was soll das Rumgemotze? Oder regt ihr euch als Nicht-Canon-Anwender mal wieder stellvertretend für die schweigend leidenden Canon-Fotografen auf? Also, ich als Canon-Anwender brauche euer albernes Gekeife nicht. Und Canon geht’s eh am A… vorbei. Die können es schon verschmerzen, euch nicht als Kunden zu haben.
Die sparen alle
auf Leica … 😎
Keine Überraschung, aber dennoch viel zu teuer.
[quote=Gast]Für sein aktuelles 2,8/24-70 mm USM II nimmt Canon rund 2100 Euro (Straßenpreis, nicht UVP!) – ohne Image Stabilizer.[/quote]
Stimmt. Das macht den jetzt angekündigten Preis nicht weniger frech (denn das 24-70 II ist ebenfalls viel zu teuer) – nur nicht überraschend.
[quote=Gast]Wenn euch das zu teuer ist, na, dann kauft halt einen Billigscherben zu euren teuren Vollformat-Canons; oder greift zum 1000-Euro-Tamron 2,8/24-70 mm IS, wenn ihr glaubt, das sei preiswerter.[/quote]
Oder behaltet das alte Canon 24-70, das zwar für die optische Leistung auchs chon zu eteruer war, aber weniger als die Hälfte des Neuen kostete. Und das Tamron ist in der Tat eine Alternative, wegen der sich Canon Sorgen machen sollte. Die zeigt auf, wozu Canons jetzige Preispolitik am Ende führt – zur Stärkung der Konkurrenz.
[quote=Gast]Und Canon geht’s eh am A… vorbei. Die können es schon verschmerzen, euch nicht als Kunden zu haben.[/quote]
Das stimmt tatsächlich, immer wieder höre ich von Canon-Mitarbeitern „Wir verdienen unser Geld eh mit Druckern.“ Arrogante Einstellungen den Kunden gegenüber hat schon so manchem das Genick gebrochen und Canon ist weiter auf einem guten Weg dahin.
Gruß
einer-der-tatsählich-Fotos-mit-Canon-macht
Überteuert
Zum Glück benötige ich kein Standard-Zoom. Aber selbst wenn würde ich das neue 24-70 hier nicht in die engere Auswahl nehmen. Ist für meinen Geschmack vollkommen überteuert. Ich gehe davon aus, dass das eher ein Ladenhüter wird und der Preis sich sehr schnell auf 1.000 € und drunter zubewegt. Aber selbst dann ist es noch zu teuer. Selbst mit guter Abbildungsleistung.
Das 35 IS wäre bei ähnlich guter Bildquali wie beim Vorgänger zu einem Preis von um die 350-400 € wirklich ne Überlegung wert. Kompakt, offen schon scharf und mit IS selbst bei richtig miesem Licht zu verwenden. Dazu endlich kein quietschender AF mehr. Aber über 800 €?? Naja, wird wohl, sobald es lieferbar ist (bei Canon ja meist schwierig) sich wohl irgendwo bei 600-650 € einpendeln. Trotzdem zu teuer.
Also ich sehe keinen Grund hier Canon reich zu machen.
Gute Absicht
Es gibt im Canon Objektivsortiment immer noch einige Objektive, die noch aus der Frühzeit des EOS-Systems stammen. Dass Canon diese Objektive jetzt ablöst ist mehr als überfällig. Aber wie schon bei den Nachfolgern des 2.8/28mm und des 2.8/24mm treibt Canon die Preise auch für den Nachfolger des 2.0/35mm sehr in die Höhe. Natürlich übertreffen die neuen Weitwinkelobjektive ihre Vorgänger um Längen – das gilt für das Design/die technische Ausstattung und auch für die optische Leistung. Ich kann das im direkten Vergleich der beiden 24er Weitwinkel bestätigen. Aber die Canon Strategie führt dazu, dass Fotofreunde mit schmalem Budget (Schüler/Studenten/Leute mit kleinem Einkommen) bei Canon eben nicht mehr mit einem festbrennweitigem Weitwinkel zu bezahlbaren Preisen bedient werden. Alle anderen Fotografen, die sich ein Weitwinkel für 800 Euro leisten können, bekommen allerdings erstklassige Ware.
Preise überhöht?
Nicht wirklich!
Was die Leute an „überteuerten“ Preisen meckern ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
Wenn diese schon die neuen Objektive mit Steinzeitlinsen vergleichen, dann sollten sie auch das Innenleben dieser Objektive vergleichen!
War vor 20 Jahren EINE asphärische oder UD Linse in einem Objektiv noch der Grund für den „professionellen“ Preis – weil teuer – so tummeln sich heute eine Vielzahl solcher Linsen in EINEM Objektiv!
Das 24-70mm f4,0L IS wurde wahrscheinlich aus der Taufe gehoben um den 70-200mm f4,0 eine grössere Existenzberechtigung zu geben.
Man kauft ja nicht rundumschlagmaßig irgendwelche Objektive, sondern passende „Pärchen“.
(Bei Nikon gibts sogar einen Drilling: 12-24mm + 24-70mm + 70-200mm…)
Also ein 24-70mm f2,8L mit einem 70-200mm f2,8L (oder 70-200mm f2,8L IS II).
Ein 24-105mm f4,0L IS mit einem 100-400mm f4,5-5,6L IS.
Ein 24-70mm f4,0L IS mit einem 70-200mm f4,0L IS…oder 70-300mm f4,0-5,6L IS.
Daß der „Schnittpunkt“ so mancher Parchen bei 70mm ist, liegt wahrscheinlich daran, daß man so die Weitwinkelseite eines damals existierenden Pärchens von 28-80mm f2,8-4L + 80-200mm f2,8L spürbar verbesserte: das neue Pärchen: 28-70mm f2,8L + 70-200mm f2,8L entstand(welches ich mein eigen nenne 🙂 )
Später hat man das 28-70mm f2,8L aufgebohrt und so das 24-70mm f2,8L daraus gemacht, welches heute bereits in seiner Version II existiert.
Das heutige 24-105mm f4,0L IS ist ja auch aus dem Vorgänger 28-105mm f3,5-4,5 entstanden, mit UD Linsen und Bildstabilisator aufgepäppelt. Somit wurde dieses zur perfekten Ergänzung des 100-400mm f4,5-5,6L IS.
Zum 24-70mm f4,0L IS:
Wer meint 1400€ sind zuviel, sollte sich ein „echtes“ Makroobjektiv von diesem Preis abziehen – das gibt es nämlich inklusive – und schon ist dieses Objektiv plötzlich nicht mehr zu teuer oder zu schwer oder was auch immer.
Wer noch kein 50mm oder 100mm Makroobjektiv besitzt, der könnte sich sehr wohl mit einem 24-70mm f4,0L IS anfreunden. Für Leute die im alpinen Bereichen ihre Fotoausrüstung mitschleppen, wird dieses Objektiv ohne weiteres ein „echtes“ Makro ersetzten können.
Die bemerkenswerte Makro-Leistung von 1:1,4 des neuen 24-70mm f4,0L IS läßt sogar auf ein 70-200mm f4,0 L IS II mit ebensolcher Makrotauglichkeit hoffen! Ein Makrozoom – Traum von vielen vielen Fotografen!
Fehlt dem Canon EOS System nur mehr ein 12-24mm f4,0L IS…
So viel Verstand
dürfen Sie HIER (oder auch anderswo in den Weiten des Netzes) keineswegs zu Grunde legen …
Den Bildstabilisator…
…brauchen nur Leute, die kein Stativ benützen (und tragen) wollen.
Ein Bildstabilisator ändert NICHTS an der Belichtungszeit, sondern unterstützst NUR die mitunter weitverbreitete Kamerafehlhaltung mit ausgestreckten Armen um via Liveview mittels Monitor zu Fotografieren, anstatt mit der Kamera am Auge über den Sucher zu fotografieren.
Ein Bildstabilisator reduziert nur die – vom göttergleichen Fotografen NIE zugegebene – Kameraverwacklung und NICHT die Bewegungsunschärfe! Dagegen hilft NUR mehr Licht: mittels Blitzlicht oder lichtstärkere Objektive. Bei WW mindestens f1,4!!
Ein Bildstabilisator ist kein Qualitätskriterium sondern eine Hilfskrücke – also ein virtuelles Einbeinstativ – für schwindelige Fotografen.
Langzeitaufnahmen macht man immer noch am besten mit einem vernünftigen Stativ.
Schön langsam geht mir die Galle hoch, wenn ich das Gefasel:“…OHNE Stabi? NEE!“ lesen muß!
Ich versteh´s ja noch bei Tierfotografie mit langen Teleobjektiven, oder bei Pressefotografen die kein Stativ verwenden können/dürfen.
Aber Weitwinkel???
Auch VOR den Bildstabilisatoren haben Fotografen Millionen Fotos gemacht!
Sellt euch mal die Frage:“WIE haben die Bilder OHNE Bildstabilisatoren hinbekommen?“
„Die“ konnten damals auch keine utopischen ISO-Werte benützen:
ISO 100-200 war Standard! ISO 400 war schon eine extreme Ausnahme!
WAS machen die Leute heutzutage falsch, wenn sie mit ISO 800,1600 oder 3200 immer noch keine scharfen Bilder hinbekommen und nach besseren Bildstabilisatoren kreischen?
Da ja in selbsverherrlichender Weise so manche Menschen glauben:
„Fotografen machen keine schlechten Fotos – nur die Kamera!“
…so muß es wohl an den „schlechten“ Kameras und Objektiven liegen.
Fakt ist, daß Unmengen von Menschen keine Ahnung haben was ein gutes Stativ ist, und es darum bleiben lassen.
Eine gute Stativ-Stativkopf-Einheit wiegt halt soviel – wenn nicht sogar mehr – wie die Kamera-Objektiv-Einheit. Bei 3kg Kamera-Objektiv-Gewicht sollte das Stativgewicht sammt Stativkopf 3kg NICHT unterschreiten!
Trotzdem glauben viele, daß ein schwindeliges Stativ von einem Kilo Gewicht VOLLKOMMEN ausreichend ist – da man dieses auf nur 30cm Packmaß zusammenschieben kann – und sind nachher von den erwartungsgemäßen Unzulänglichkeiten eines solchen Behelfsstatives überraschenderweise enttäuscht!
Fazit:
Verwacklungen durch Kamerafehlhaltung und durch den Einsatz von zu unterdimensionierten Stativen!
Der Bildstabilisator wird`s schon richten…aber sicher doch!
Der Bildstabilisator
hat in der Tat Bedeutung dadurch gewonnen, dass unvermeidbares Verwacklungspotenzial der Freihandfotografie auf hochauflösenden Sensoren wesentlich sichtbarer durchschlägt als auf Film. Weswegen er auch Berechtigung hat. Natürlich NUR als Erweiterungsoption für die Freihandfotografie; und natürlich nur gegen das eigene Verwacklungspotenzial.
Es sind nicht die Fotografen, die das falsch sehen, sondern eine geizig-geile, ansonsten vollkommen verblödete Kameraindustrie flutet den Markt mit lichtschwachen Billigzooms, und stattet sie halt anstandshalber mit Bildstabilisatoren aus – damit die abgezockten Konsumtrotteln nicht schon im Ansatz in ihren Freihand-Bemühungen scheitern …
Die Leutchen
geilen sich halt lieber an einem 2/50er um 6000 Euro (teutsche Wertarbeit, jawoll!), als an einem 2/35 mit Stabi um 800 Euro (noch dazu von Canon, diesem üblen Marktführer!) auf … auch wenn sie nie auch nur den geringsten Unterschied in der tatsächlichen Abbildungsleistung erkennen werden können (wobei die „Billigoptik“ wahrscheinlich tendenziell zu schärferen Aufnahmen verhelfen wird). 😎
Abgesehen davon
dass die heute gebräuchlichen ISO-Werte ungleich bessere Ergebnisse liefern, als dies die gar nicht SO hoch empfindlichen Filme der Vergangenheit vermochten, hat uns dieses technische Vermögen auch in die Lage versetzt, entweder wesentlich sicherere Verschlusszeiten verwenden zu können, oder einfach auch dort die Schärfentiefe ausweiten zu können, wo wir früher notgedrungen die Offenblende bemühen mussten. Und natürlich sprech ich da aus der Perspektive eines Freihand-Fotografen – beruflich und auch aus Überzeugung – der nie der Versuchung erlegen ist, seine lichtstarken Objektive gegen ISO-Werte und/oder Bildstabilisator auszuspielen. Aber in Summe, also Lichtstärke UND hohe ISO-Werte UND Bildstabilisator, haben wir heute Werkzeuge zur Verfügung, die nur der Böswilligste übel hinterfragen sollte.