Mit der X-Pro1 hat sich Fujifilm im Feld der Systemkameras zurückgemeldet. Ob die Kamera hält, was sie verspricht allem voran beste Bildqualität wollen wir hier ergründen:
Einen Ersteindruck der X-Pro1 hatten wir ja schon vor ein paar Wochen geben können. Jetzt ist die Kamera auch im Testlabor von Anders Uschold untersucht worden und dem praktischen Eindruck folgt der Test.
Spiegellose Systemkameras sind überaus erfolgreich. Durch ihre kompakte Bauform und einfache Bedienung heben sie sich von den vergleichsweise sperrigen Spiegelreflexkameras ab. Aber sie tragen auch ein Stigma: viele sehen sie als Spielzeugkameras und tatsächlich gibt es keine einzige Spiegellose, die als professionelle Kamera beworben oder betrachtet wird. Diese Lücke will Fujifilm nun mit der X-Pro1 schließen sie soll in die Spitzengruppe vordringen und zeigen, dass auch eine spiegellose Systemkamera professionell sein kann.


Fujifilm ist für sehr interessante Sensortechnologien bekannt. Der Empfindlichkeitsbereich das APS-C-großen Sensors reicht von ISO 100 bis ISO 25.600 und untersucht man das Rauschen, so ist festzustellen, dass es Fujifilm ernst meint: ISO 100 und ISO 200 sind praktisch rauschfrei, von ISO 400 bis ISO 1600 ist das Rauschen sehr niedrig und absolut exzellent. Ab ISO 3200 wird es sichtbar und steigt gleichmäßig an, bis zu ISO 25.600, wo es gut sichtbar ist. Trotzdem sind die Werte auch bei ISO 12.800 und ISO 25.600 gut; ansonsten sind sie exzellent: Keinerlei Anzeichen von Farbrauschen und eine sehr natürliche Rauschverteilung.

ISO 100 – 200 – 400 – 800 – 1600 – 3200 – 6400 – 12.800 – 25.600
Anders als die Spiegelreflex-Konkurrenz schönt die X-Pro1 nicht allzu sehr beim Schattenrauschen: die Informationsdichte bleibt auch in den Schattenbereichen hoch; hier wird nicht zu Lasten der Schattendetails auf eine messtechnisch bessere Eingangsdynamik hin optimiert.

Deshalb sind auch die Werte für die Eingangsdynamik (die Fähigkeit, Motive mit hohem Kontrast durchzuzeichnen) bei ISO 100 und 200 sowie ISO 12.800 und 25.600 nur noch gut bis mittelmäßig; ansonsten sind sie gut. Das lässt die X-Pro1 auf den ersten Blick etwas schlechter aussehen als so manche Spiegelreflex, aber mir ist das lieber, als eine test-optimierte Abstimmung, die zwar zu besseren Testwerten führt, dies aber auf Kosten der Schattenzeichnung erreicht. Interessanterweise zeigt sich bei ISO 400 und 800 die beste Eingangsdynamik bei nur leicht ansteigendem Rauschen ich halte diese Empfindlichkeiten für die mit der besten Gesamtleistung.
Die Ausgangsdynamik (der Tonwertkontrast im Foto) ist mittelmäßig bis eingeschränkt. Die Schatten sind nicht völlig schwarz und werden bei hohen Empfindlichkeiten aufgrund des Schattenrauschens zu einem dunklen Grau. Das liegt auch an der moderaten Rauschkompensation, denn das Rauschen verhindert tiefschwarze Schatten.

Die Werte für Schärfung und Kantenwiedergabe sind herausragend. Die JPEGs werden stärker geschäft als das professionelle Spitzenkameras ansonsten tun, aber die Balance zwischen Kantensymmetrie und Schärfeverteilung ist über den gesamten Helligkeitsbereich fast fehlerfrei. Kanten sind rasiermesserscharf und farbfehlerfrei; auf der helleren Kantenseite zeigt sich eine leichte Überkorrektur als dünne weiße Linie. In der Summe ergibt das sehr scharfe und detailreiche Fotos.
Die Tonwertwiedergabe ist ausgeglichen, sie folgt einer nicht zu starken inversen S-Kurve, so dass Lichter und Schatten ein wenig weicher wiedergegeben werden, wohingegen die große Mitte konstanten Kontrast zeigt. Die JPEGs wirken so ein wenig lebendiger, als es der „reinen Lehre“ entspräche: Sie sehen gut aus, eignen sich aber nicht so sehr für die akkurate Reproduktion.
Die (sehr gute) Wiedergabe feiner Details erklärt sich auch dadurch, dass kein Tiefpassfilter zum Einsatz kommt. Erfreulicherweise sind die Ergebnisse fast farbfehlerfrei. Feinste horizontale und vertikale Strukturen zeigen Helligkeitsmoiré und leichte Treppeneffekte (Aliasing). In feinen Strukturen treten geringe Rauschwolken auf, die sich mit höheren Empfindlichkeiten verstärken. In der Summe ist die Detailwiedergabe normal.
Mit steigender Empfindlichkeit nimmt die Auflösung ab, wobei die ehrliche Entrausch-Strategie der X-Pro1 auch die Auflösung in einigen Punkten beeinflussen muss: Sie ist von ISO 100 bis ISO 800 gut und bleibt praktisch konstant, dann fällt sie zwischen ISO 1600 und ISO 6400 sichtbar auf mittlere Werte und verliert nochmals bei ISO 12.800 und ISO 25.600.
Fujinon 1,4/35 mm
Mit der X-Pro1 hat Fujifilm auch hochwertige Festbrennweiten vorgestellt und wir wollen hier zunächst das Standardobjektiv 1,4/35 mm untersuchen. Die hohe Lichtstärke und auch die dafür notwendigen großen und schweren Linsen sowie die geringe Schärfentiefe stellen hohe Anforderungen an die Autofokus-Genauigkeit. So ist es nicht überraschend, dass die Scharfstellung 0,680 s dauert (von unendlich zu Brustbild). Es lohnt sich, die Schärfe im Vorfeld zu speichern, denn dann sinkt die Reaktionszeit auf 0,057 s.

Manuell lässt sich nur schwer scharfstellen, denn die Kamera stellt ständig die Blende nach, wenn sich die Helligkeit ändert. Neben den Klickgeräuschen ist auch unangenehm, dass sich so v.a. im Hellen mitunter nur ungenau fokussieren lässt. Hat man etwa Offenblende gewählt, so blendet die X-Pro1 doch ab; man stellt also abgeblendet mit größerer Schärfentiefe scharf, die Aufnahme aber erfolgt dann bei Offenblende und die Schärfe liegt nicht unbedingt da, wo man das vermuten würde. Vermeiden lässt sich das, wenn man die Schärfentiefevorschau wählt, dann entsprechen sich die Blendeneinstellungen von Bildvorschau und Aufnahme. Bleibt zu hoffen, dass Fujifilm dieses Verhalten mit einem Firmware-Update abstellt.
Nun zur Auflösung. Das lichtstarke Objektiv gelangt bei Offenblende sichtlich an seine Grenzen. Eine Stufe abgeblendet ist die Auflösung in Bildmitte hoch, aber um eine gleichmäßige Auflösung übers gesamte Bildfeld zu erhalten, muss drei bis vier Stufen abgeblendet werden. Die Auflösungswerte sind bei Offenblende mittel, verbessern sich aber bei entsprechendem Abblenden hin zu exzellent.
Die Randabschattung ist ausgewogen; sichtbar bei Offenblende, aber natürlich. Sie verringert sich beim Abblenden um zwei Stufen, dann zeigen sich aber plötzliche Vignettierungen in den äußersten Ecken. Trotzdem: die Bildfeldhelligkeit ist für so ein Objektiv gut ausgewogen.
Sehr gute Werte zeigen sich hinsichtlich der Verzeichnung, die ganz leicht tonnenförmig ist. Wobei nicht ganz klar ist, ob das tatsächlich dem Objektiv zu verdanken ist angesichts des Auflösungsverlusts im Randbereich könnte dies auch an einer kamerainternen Verzeichnungskorrektur liegen.
Fujinon 2,4/60 mm Makro
Das Fujinon 2,4/60 mm ist ein klassisches Porträt-Tele, das zwar nicht ganz so lichtstark ist wie manche leichte Teleobjektive für Kleinbild (1,4/85 mm), wobei sich die etwas geringere Lichtstärke hier auszahlt, ist doch die Auflösung ab Offenblende exzellent, sowohl, was die maximale Auflösung als auch, was die Mitte-Rand-Auflösung angeht. Es gibt keinen Grund, deshalb abzublenden. Der Mitte-Rand-Abfall liegt bei jeder Blende im üblichen Rahmen.
Verzeichnung spielt hier keine Rolle. Dank der sehr guten Werte eignet sich das Objektiv auch für die Reproduktion und generell für Fotos sehr hoher Qualität und Homogenität.
Bei Offenblende sind Randabschattungen sichtbar, sind sind aber sehr glatt und natürlich und werden abgeblendet sehr homogen.
Fazit
Die X-Pro1 ist eine sehr leistungsfähige und ehrliche Kamera, was die Signalaufbereitung, das Rauschen und die Eingangsdynamik angeht. Die JPEGs werden nicht neutral aufbereitet, sondern sie wollen gefällig aussehen. Die Fotos sind praktisch frei von Farbrauschen und Artefakten.
Die Auslöseverzögerung ist mit AF-L (Schärfespeicherung) einigermaßen schnell; autofokussierend dauert es.
Das lichtstarke Standardobjektiv 1,4/35 mm ist gut konstruiert, aber kein optisches Wunder. Für beste Leistung sollte es 3-4 Stufen abgeblendet werden. Die Vignettierung ist ausgeglichen, die Verzeichnungswerte sind exzellent.
Das Porträt-Tele 2,4/60 mm hingegen ist ein kleines Juwel, das ab Offenblende exzellente, stabile Auflösungswerte zeigt. Die Vignettierung erscheint natürlich, Verzeichnung ist praktisch nicht existent.
(Anders Uschold / thoMas)
Anmerkungen: Der Test-Teil basiert auf den Erfahrungen, Daten, Messungen und Ausführungen des Testlabors Anders Uschold. Dazu wurden ganz viele Messwerte erfasst, ausgewertet und bewertet. Auf die Abbildung aller Werte-Tabellen, Auswertungs-Fotos und -Grafiken haben wir hier bewusst verzichtet und erläutern Ihnen lieber, was diese Werte für die fotografische Praxis bedeuten.
Die Aussagen und Auswertungen beziehen sich auf die in der Kamera entwickelten JPEG-Fotos für RAW-Aufnahme und -Verarbeitung sind sie Anhaltspunkte, wobei die Werte dort etwas besser ausfallen können. Einige Hinweise zur möglichen Eignung der Fotos („… Reproduktion …“) gelten deshalb nur (!) für die kamerainternen JPEGs; nicht für selbstenwickelte RAW-Dateien.
Produktfotos: Fujifilm
Grafiken: Testlabor Anders Uschold
Nachtrag (8.4.2012): Im Text zum Fujinon 2,4/60 mm Makro stand: „Verzeichnung spielt hier keine Rolle. Die Werte würden sogar einem Makroobjektiv sehr gut stehen.“ Tatsächlich aber ist das 2,4/60 ja als Makroobjektiv gerechnet; der zweite Satz ist also nicht sonderlich zielführend gewesen und wurde gelöscht. Danke für den Hinweis in den Kommentaren.
Unausgegoren
Es zeigt sich in den ersten Tests, dass die Kamera wie zu erwarten weder Fisch noch Fleisch ist. Manuell fokussieren war schon an der x100 eine Katastrophe und das wird hier nahtlos fortgesetzt. Messsucher Stil ist halt albern ohne echte Messsucher scharfstellung. Der evf ist auch deutlich hinter dem machbaren zurück. Einfach mal durch den Sucher der e-m5 schauen.
Und was bleibt von den objektiven? Die Standardbrennweite ist nur stark abgeblendet zu gebrauchen und damit wohl, was man im englischen als crap bezeichnet. Der af ist schon wie bei der x100 nicht der rede Wert.
Bleibt also bei Lichte betrachtet, der Leica Fake Look, der deutlich weniger wertig ist als beim original und obendrein noch ein Leica arbeiten vortäuscht, wo doch nur nerviges manuelles Gefummel ist.
Wenigstens bügelt fuji die Schatten nicht so glatt wie Sony und Nikon, um mit Wachsbildern die colorfoto Charts anzuführen.
Lieber eine gebrauchte M8 oder wenn schon digital dann konsequent etwa eine e-m5.
Unausgegoren
stimmt wohl. Aber die Alternative ist auch nur ein Witz.
Gast schrieb:
Die
[quote=Gast]Die Standardbrennweite ist nur stark abgeblendet zu gebrauchen[/quote]Mir kommen die Tränen! Hast Du mit dem Objektiv schon fotografiert, auch bei Offenblende? Nenn mir ein vergleichbares Objektiv in der Preisklasse was besser ist.
http://www.ephotozine.com/article/fujifilm-fujinon-xf-35mm-f-1-4-r-lens-review-18773
Testoteron
[quote=Gast][quote=Gast]Die Standardbrennweite ist nur stark abgeblendet zu gebrauchen[/quote]Mir kommen die Tränen! Hast Du mit dem Objektiv schon fotografiert, auch bei Offenblende? Nenn mir ein vergleichbares Objektiv in der Preisklasse was besser ist.
http://www.ephotozine.com/article/fujifilm-fujinon-xf-35mm-f-1-4-r-lens-review-18773[/quote]
Wenn man ein Objektiv 5 sogenannten Test-Experten überlässt, dann kommen 5 verschiedenen Ergebnisse heraus! Es ist Ostern, den Test kann man ruhig den Hasen geben!
Komisch Ken Rockwell beurteilt dies ganz anders
http://www.slashcam.de/
Fuji XF 35mm F1.4 R (X-Mount) genauso gut/besser wie Leica-M Optiken?
[10:11 So,8.April 2012 [e] von rob]
Und noch einmal Ken Rockwell. Diesmal mit dem Test einer interessanten Optik: Dem Fuji XF 35mm F1.4 R (X-Mount) für die Fuji X-Pro1, die sich zu einer recht erfolgreichen Leica-M Ergänzung zu entwickeln scheint (APS-C = Fuji X-Pro1, Vollformat = Leica M). Doch ein Kamerasystem ist immer nur so gut wie die dazugehörigen Optiken und im Fall der Fuji X-Pro1 scheint die Fuji XF 35mm F1.4 R (X-Mount) Optik auf sehr hohem Niveau zu liegen. Rockwell sieht die Fuji Optik gleich auf, wenn nicht sogar noch vor dem Leica Summilux 1.4, was bei einem Preis von knapp 600,- Euro bemerkenswert wäre …
Gast schrieb:
Bei dir
[quote=Gast]Bei dir gestaltet die Kamera das Bild ?[/quote]
Ne, da steht nur die Binsenweisheit, das eine Vollformatkamera andere Bildgestaltung ermöglicht als Crop-Kameras. Das ist ja auch der Grund, weshalb der Vollformat-Anteil bei Profi-Nutzern wahrscheinlich um 1000% höher liegt als bei Amateuren.
[quote=Gast]
Dein ganzer Post klingt für mich so, als hättest du das „XProll-Ding“ gern gehabt und konntest sie nicht kaufen…..weil zu teuer.[/quote]
Lächerlich. Das X-Pro 1 Gehäuse kostet derzeit neu um 1600 Euro. Das kann sich jeder mit einem Durchschnittseinkommen leisten, wenn er will. Hätte ich Bedarf an einer Digitalknipse würde ich zu dem Preis aber zu einer D700 greifen und meine AIS Nikkore nutzen. An Vollformat!
Gast schrieb:
Es zeigt sich
[quote=Gast]Es zeigt sich in den ersten Tests, dass die Kamera wie zu erwarten weder Fisch noch Fleisch ist. Manuell fokussieren war schon an der x100 eine Katastrophe und das wird hier nahtlos fortgesetzt. Messsucher Stil ist halt albern ohne echte Messsucher scharfstellung. Der evf ist auch deutlich hinter dem machbaren zurück. Einfach mal durch den Sucher der e-m5 schauen.
Und was bleibt von den objektiven? Die Standardbrennweite ist nur stark abgeblendet zu gebrauchen und damit wohl, was man im englischen als crap bezeichnet. Der af ist schon wie bei der x100 nicht der rede Wert.
Bleibt also bei Lichte betrachtet, der Leica Fake Look, der deutlich weniger wertig ist als beim original und obendrein noch ein Leica arbeiten vortäuscht, wo doch nur nerviges manuelles Gefummel ist.
Wenigstens bügelt fuji die Schatten nicht so glatt wie Sony und Nikon, um mit Wachsbildern die colorfoto Charts anzuführen.
Lieber eine gebrauchte M8 oder wenn schon digital dann konsequent etwa eine e-m5.[/quote]
Bevor Du noch weiter krude Fantasien verbreitest, bitte lesen:
http://www.duden.de/rechtschreibregeln/gross-und-kleinschreibung
Damit hast Du genug zu tun.
Der Spaniel. Wau!
Gegen
einen dahergelaufenen Soaniel ist fast jeder ein Experte.
Gast schrieb:
odysseus
[quote=Gast][quote=odysseus]Also, dass Du jetzt zur D700 und den «rattenscharfen» AiS Nikkoren greifen würdest, das musst Du uns nun echt nicht extra noch einmal erklären! 8-)[/quote]
Ich weiß nicht von welchem „Peter“ Sie immer fabulieren, aber Sie sollten sich mal mit der Tatsache anfreunden, das Nikon einen großen Teil des Profi-Segments bedient, also offenbar jede Menge richtig macht, auch wenn es an Ihren Privatbedürfnissen offenbar vorbeigeht.[/quote]
Na und?
Der Spaniel. Wau!
Gäääääääähn….
Wen kümmerts was Profis wollen, wenn Profis wie der Peter am Bahndamm wohnen müssen…Als Amateur hat man den Luxus sich aussuchen zu können was einem Freude bereitet und gute Bilder liefert – das kann heute fast jede beliebige Kamera. Standesdünkel brauchen den Amateur im Gegensatz zum Profi nicht zu kümmern, tun es aber leider viel zu oft.
Jahaaa Peter…
[quote]als das Foto-Magazin noch vor wenigen Jahren die Leser mit „Fotokunst“ belästigte[/quote]
Ja, endlich bekommt der teutsche Michel was er vierdient! Langweilige aber schön gemachte Bildchen über die er sich nicht aufzuregen braucht. Und jetzt Nikon Nikon Nikon! Das war schön.
Nein, aber wirklich?
Schon die Tonalität Deines Beitrags entlarvt Dich als den Nikon-Peter; dabei solltest Du bedenken, dass die von Dir zitierten «Profis» wohl kaum an angejahrten AiS–Scherben manuell rumfokussieren, sondern zeitgemässe AF-Optiken verwenden. Und trotz, oder grade weil ich zu den von Dir zitierten Professionellen gehöre, halte ich nichts davon, in einer einzigen Marke das Alleinseligmachende zu suchen. Das ist die vornehmliche Lieblingsbeschäftigung von Markenfanboys, wie Du einer bist.
Wenn…
…ich das gesehen habe was Sie meinen, dann ist das ein Digitalback-„Schlitten“ bei einem non-SLR-System. Sowas baut natürlich großflächig und breit.
Ein geeignetes SLR-System, so wie ich mir das vorstelle, hätte diesen Okularschlitten dort wo man bei einer SLR von oberen Gehäusedeckel spricht.
Die Hartblei-Lösung
ist die übliche Variante, um schnell zwischen Bildbetrachtung und Aufnahme wechseln zu können.
Ob ein vergleichbarer Aufwand nötig wäre, um zwischen zwei Suchervarianten zu wechseln, würd‘ ich schon allein mit dem Blick auf die Fuji-Sucher verneinen (und meinen, dass eine ähnliche Lösung auf Basis eines SLR-Suchers machbar ist).
Mittelmaß trifft Spitzenklasse
Ja, die Leicaflex, der verspätete Versuch von Leitz, noch im Spiegelreflexmarkt mitzumischen. Für den Preis der SL (1339 DM) bekam der Kunde deutlich bessere Kameras (Canon F-1 oder Nikon F Photomic FTN) für 1260 bzw. 1056 DM. Da konnten sie einen richtig schnellen Motor ansetzen (bei der Leicaflex ging es nur mit einer speziellen Motorkamera, ein klobiger Klapperkasten). Bei den Spitzenmodellen von Nikon und Canon ließen sich auch die Sucher und Mattscheiben wechseln, das konnten sogar Miranda, Praktica und Topcon, aber bei Leitz war das völlig unbekannt. Das Leicaflex-Zubehör hielt sich auch in Grenzen, da verwunderte es nicht, dass Leitz bei Minolta anklopfen musste und um technischen Beistand flehte. Minolta erhörte den Wunsch und lieferte endlich eine Spiegelreflex mit Winder und Zeitautomatik. Diese Minolta nannten sie dann bei Leica R3, bei der Gelegenheit gab es auch noch ein paar Minolta-Objektive dazu. Übrigens: Meine Leicaflex wollte dann auch nicht mehr, der Spiegel blieb hängen, dabei wurde sie noch nicht einmal besonders beansprucht. 540 DM Reparatur sollte sie kosten, das Geld legte ich lieber an für eine gebrauchte Nikon F2, die tut`s immer noch – sogar mit Motor. [quote=Gast]für die Erläuterungen.[/quote]
interessante Erfahrungen von vielen Nicht Fuji Besitzern
Bin durch Zufall auf den Bericht und die – lustigen oder mehr traurigen – Beiträge vieler Profifotografen zu diesem Testbericht gestoßen. Es ist echt interessant zu sehen, dass die große Menge der Kommentatoren von der Fotografie gleich viel Ahnung haben wie ein Tuareg vom Iglu Bau. Es wäre echt super die Bildresultate der diversen Nörgler zu sehen aber wahrscheinlich bleibt fürs Fotografieren keine Zeit mehr.
Ich persönlich habe die Kamera seit knapp 1 Monat im Einsatz. Und ja, die Kamera hat durchaus den einen oder anderen Fehler oder besser gesagt Marotte, die nicht sein müsste. Wenn aber die Bildqualität die oberste Prämisse hat, kann ich diese uneingeschränkt empfehlen. Ich kenne derzeit keinen besseren Sensor in APS-C aber auch eine Nikon D700 oder Canon 5d II müssen sich hinten anstellen. Die Klarheit der Files und die Details in den Schattenpartien sind der Hammer. Was den AF anbelangt: ich kann mich noch an keine einzige Canon erinnern, welche einen hundertprozentig zufriedenstellenden AF gehabt hätte. Entweder Frontfocus oder Backfocus, lediglich Nikon spielt da in einer anderen Liga. Trotzdem abgesehen von Sportaufnahmen kann ich die Kamera mit dem 35er uneingeschränkt verwenden. Lediglich das übrigens hervorragende 60er ist bei schlechten Lichtverhältnissen echt überfordert. Falls MF, dann würde ich jedenfalls manuelle Fremdobjektive empfehlen.
Falls jemand auch an tatsächlichen Aufnahmen interessiert ist: http://www.flickr.com/photos/53439843@N06/sets/72157629264870508/
Ansonsten kann ich nur jedem raten einfach wirklich fotografieren zu gehen und sich zu hinterfragen was die Qualität seiner eigenen Fotos verbessern kann. Die Technik kann eh nur behilflich sein.
Kamera irrelevant
Zitat:
„Manuell lässt sich nur schwer scharfstellen, denn die Kamera stellt ständig die Blende nach, wenn sich die Helligkeit ändert. Neben den Klickgeräuschen ist auch unangenehm, dass sich so v.a. im Hellen mitunter nur ungenau fokussieren lässt. Hat man etwa Offenblende gewählt, so blendet die X-Pro1 doch ab; man stellt also abgeblendet mit größerer Schärfentiefe scharf, die Aufnahme aber erfolgt dann bei Offenblende und die Schärfe liegt nicht unbedingt da, wo man das vermuteten würde.“
Na, das ist doch getreu der Tradition der digitalen Zeit. Fotografie ist nur noch ein Alibi.
MfG
______________________________________
Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Da weiß man
was man hat – an elektronischem Sucherg’lumpert … 😎
no_photo_please schrieb:
[quote=no_photo_please]Fotografie ist nur noch ein Alibi.[/quote]
Gähn.
Und was ist mit der Bühnenfotografie so los?
Der Spaniel. Wau!
Wer ist Ken Rockwell?
[quote=Gast]http://www.slashcam.de/
Fuji XF 35mm F1.4 R (X-Mount) genauso gut/besser wie Leica-M Optiken?
[10:11 So,8.April 2012 [e] von rob]
Und noch einmal Ken Rockwell. Diesmal mit dem Test einer interessanten Optik: Dem Fuji XF 35mm F1.4 R (X-Mount) für die Fuji X-Pro1, die sich zu einer recht erfolgreichen Leica-M Ergänzung zu entwickeln scheint (APS-C = Fuji X-Pro1, Vollformat = Leica M). Doch ein Kamerasystem ist immer nur so gut wie die dazugehörigen Optiken und im Fall der Fuji X-Pro1 scheint die Fuji XF 35mm F1.4 R (X-Mount) Optik auf sehr hohem Niveau zu liegen. Rockwell sieht die Fuji Optik gleich auf, wenn nicht sogar noch vor dem Leica Summilux 1.4, was bei einem Preis von knapp 600,- Euro bemerkenswert wäre …[/quote]
Der Mann testet für Geld sogar die Bibel oder einen Toaster und bittet um eine „Donation“ für seine sich vergrößernde Familie!
… sonst wär’s ja auch
kein Nischenmodell …
Schaut fast so aus
als ob nur noch Nischen gestopft werden, die keinem mehr wirklich gefallen … 😎
Danke….
Einer hier scheint tatsächlich auch Bilder zu machen…
Issa aba nich…
Der Inhalt ist zwar Peter-typisch, der Tonfall aber weit weit von Peter entfernt… Der hätte alles erstmal pauschal niedergemacht, was nicht Nikon ist und sich nicht mit Details wie Preisen aufgehalten….
Dagegen ist dieser Post ganz klar Peter zuzuordnen: http://photoscala.de/Artikel/Test-X-Pro1-von-Fujifilm#comment-157288
Nicht Peter
Hallo Odysseus, da muss ich dich enttäuschen. Die Beiträge von Peter sind recht einfach zu erkennen. Die obigen beiden, auf die du dich beziehst, sind nicht von ihm. (Dazu sind sie auch zu sachlich und nicht platt genug.)
Test des Weitwinkels?
Sehr interessant. Die Leistung des Normalobjektiv hat mich etwas enttäuscht. Mich würde nun noch das Weitwinkel interessieren – welche Erfahrungen haben Sie hier gemacht?
Am Nachrüsten-Analog
Kriege kriesen wenn ich über all die Probleme mit digital nachdenke. Bin deshalb am Nachrüsten-Analog! Das Leben ist zu kurz um sich mit…xy herumzuschlagen. Ich kenne steinreiche Fotografen, schaut denen mal ins Gesicht. Von Zufriedenheit kein Spur.
Die „Testaussagen“ über das macro sind schwach. Wir wollen zumindest minimalste Details!
Der Spaniel schrieb:
Der
[quote=Der Spaniel][quote=Der Spanier. Viva.]Schade. Ich dachte, da käme ein würdiger Nachfolger der Contax G2, der mich eventuell zum Verkauf meiner G2 bewegen könnte. Leider – oder Gott sei Dank – ist das nicht der Fall, und ich kann weiterhin mit den einmaligen Zeiss-Objektiven arbeiten.
Wie schon jemand vor mir schrieb – bei Digital hakt es noch an vielen Ecken und Kanten. Nein, nicht nur bei Fuji, auch bei CaSoNikon und sogar bei Hasselblad oder PhaseOne – trotz der exorbitant hohen Anschaffungskosten.
Warten wir mal auf die X-Pro 2 oder 3… bis dahin darf Fuji mir noch sehr viele Provia 100F, Velvia 50 und Delta 100 verkaufen. Oder Astia, wenn der noch lieferbar sein sollte.[/quote]
Blablabla, wie immer. Schade um die Bits und Bytes.
Der Spaniel. Wau![/quote]
Wenn Sie mal auf der Strasse blieben und hier nicht immer Ihre Sprechblasen ablassen würden, wären Bits und Bytes bestens aufgehoben.
Also ich
tät’s nicht … 😎
odysseus schrieb:
Also,
[quote=odysseus]Also, dass Du jetzt zur D700 und den «rattenscharfen» AiS Nikkoren greifen würdest, das musst Du uns nun echt nicht extra noch einmal erklären! 8-)[/quote]
Ich weiß nicht von welchem „Peter“ Sie immer fabulieren, aber Sie sollten sich mal mit der Tatsache anfreunden, das Nikon einen großen Teil des Profi-Segments bedient, also offenbar jede Menge richtig macht, auch wenn es an Ihren Privatbedürfnissen offenbar vorbeigeht.
bin mit FUJI zufrieden
ich fotografiere seit vielen Jahren mit der Fuji s5 und bin bis auf die Stauproblematik sehr zufrieden, die Bildqualität ist insbesondere bei Hauttönen sehr gut
ich finde es gut, dass es Alternativen zu Nikon und Canon gibt und so sollte man auch die Fuji x1 pro sehen – einen anderen Weg
Allerdings sollte bei diesem Preis das System auch einiges bieten und keine gravierenden Probleme mit dem Autofokus besitzen
Schade
Ich hatte mich auf die X-Pro1 gefreut.
Am Donnerstag konnte ich sie bei meinem Fotohändler ausführlich testen:
Sieht cool aus, aber wenn man sie in die Hand nimmt kommt die erste Überraschung: So leicht? Dann der Blick durch den Sucher: Total überladen, was da alles eingeblendet wird! OK, das kann man abschalten. Der AF: Eine Katastrophe: Fokussiert auf alles mögliche, nur nicht dorthin wo ich will. Das Fokusfeld lässt sich nicht verschieben (zumindest nach Aussage des Fotofachverkäufers, ich bezweifle das aber). MF: Ewig langes Drehen am Objektiv bis sich etwas verändert.
Nein danke. Da bleibe ich lieber bei meinem vorhandenen Equipment, das ist in allen Punkten besser und hat einen 24x36mm Sensor
Das wär‘ wohl DIE Lösung
Trashiges Aufnahmematerial für trashige Fotos. Dafür Unikate!
Abwarten und Tee trinken…..
Der größte Vorteil zum „Original“ ist der Hybridsucher mit seinem Parallaxenausgleich und das Livebild.
Ansonsten bleibt nur die Feststellung das es eben einen Unterschied macht was beim Original vorne an der Kamera montiert ist, beste Objektive und diese sind für das Vollformat gerechnet.
Schnelle Kameras sind beide nicht. Leider ist das Original mit den drei wichtigsten Objektiven finanziell so weit von meinen Hobby Budget entfernt das ich mir einen Kauf verkneifen muss.
Aber vielleicht ist bei den kommenden Fuji Linsen eine ordentliche 2,0/23mm (35mmKB) alternative Reportage Brennweite dabei. Das 2,4/60mm als Portrait Objektiv. Dazu noch ein akzeptables 14mm (KB 21mm) Weitwinkel und eine schöne kleine Ausrüstung für ca 3000 Euronen ist perfekt.
Eine Alternative für Normalverdiener ist die Fuji allemal, besonders wenn man sich das 1,4/35 mm spart. Ich werde diese Dinge noch abwarten, aber dann ist auf jeden Fall eine neue Digitale fällig.
Ohne
Vignettierung? Nichts für die Freunde der Leica. Für diese gibt es aber http://www.neverlikeditanyway.com/
„Die Werte würden sogar einem Makroobjektiv sehr gut stehen.“
Könnte es sich vielleicht um ein solches handeln ? Zumindest war mir so, als ob Fuji es als solches beworben hätte …
Gast schrieb:
Könnte es
[quote=Gast]Könnte es sich vielleicht um ein solches handeln ? Zumindest war mir so, als ob Fuji es als solches beworben hätte …[/quote]
Da haben Sie völlig recht.
(thoMas)
It’s a toy!
Voller Fehler, laut, langsam – mit einem Wort: Murx.
It’s a toy!
Hoffen wir mal, dass die Verluste, die Fujifilm mit der X-Serie einfaehrt, nicht dazu fuehren, dass die Filmproduktion eingestellt werden muss.
Gast schrieb:
mal, dass
[quote=Gast] mal, dass die Verluste, die Fujifilm mit der X-Serie einfaehrt, nicht dazu fuehren, dass die Filmproduktion eingestellt werden muss.[/quote]
Hört, hört, ein Insider?
Der Spaniel. Wau!
Über den Gartenzaun
Wer sich für diese Kamera interessiert, sollte sich auch den Kommentar von DPR durchlesen. Die sind offensichtlich sehr angetan von der Leistung der Fuji X-pro1.
——————
Kleine Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
Zitat: „Dazu wurden ganz viele Messwerte erfasst.“
Ja, eh. Und ich tu immer ganz viel fotografieren …
Fuji
gleicht der verheißungsvollen Schönen, bei der man aber nicht allzu tief schürfen darf, um sich nicht aller Illusionen zu berauben … leider. 😎
Wie war das doch gleich
mit Désirée…?
Wie ich schon damals sagte: Gegen Liebe auf den ersten Blick hilft oft ein zweiter. Und im Gegensatz zu Fuji musste Désirée nicht halten, was die Bravo versprach….
Schade. Ich dachte, da käme
Schade. Ich dachte, da käme ein würdiger Nachfolger der Contax G2, der mich eventuell zum Verkauf meiner G2 bewegen könnte. Leider – oder Gott sei Dank – ist das nicht der Fall, und ich kann weiterhin mit den einmaligen Zeiss-Objektiven arbeiten.
Wie schon jemand vor mir schrieb – bei Digital hakt es noch an vielen Ecken und Kanten. Nein, nicht nur bei Fuji, auch bei CaSoNikon und sogar bei Hasselblad oder PhaseOne – trotz der exorbitant hohen Anschaffungskosten.
Warten wir mal auf die X-Pro 2 oder 3… bis dahin darf Fuji mir noch sehr viele Provia 100F, Velvia 50 und Delta 100 verkaufen. Oder Astia, wenn der noch lieferbar sein sollte.
da kann man mal wieder sehen…
[quote=Der Spanier. Viva.]Schade. Ich dachte, da käme ein würdiger Nachfolger der Contax G2, der mich eventuell zum Verkauf meiner G2 bewegen könnte. Leider – oder Gott sei Dank – ist das nicht der Fall, und ich kann weiterhin mit den einmaligen Zeiss-Objektiven arbeiten.
Wie schon jemand vor mir schrieb – bei Digital hakt es noch an vielen Ecken und Kanten. Nein, nicht nur bei Fuji, auch bei CaSoNikon und sogar bei Hasselblad oder PhaseOne – trotz der exorbitant hohen Anschaffungskosten.
Warten wir mal auf die X-Pro 2 oder 3… bis dahin darf Fuji mir noch sehr viele Provia 100F, Velvia 50 und Delta 100 verkaufen. Oder Astia, wenn der noch lieferbar sein sollte.[/quote]
begehrenswert ist immer das, was kaum verfügbar ist. Dann schwärmt man überzeugend, wenn man es ergattert hat, und alle staunen. Deswegen liebe ich meine E3 und die berühmten F2-Zooms, die hat keiner und die kann man nicht einmal in Berlin kaufen (ein Händler hatte beide, die hab ich jetzt), dabei gibt es hier alles (is Hauptstadt!!) Das ist so wie mit 5 Jahre tiefgefrorenen Kodakchromes fotografieren. Macht zugegeben mehr Spaß als mit komischen Geldausdertascheziehkameras.
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Schade. Ich dachte, da käme ein würdiger Nachfolger der Contax G2, der mich eventuell zum Verkauf meiner G2 bewegen könnte. Leider – oder Gott sei Dank – ist das nicht der Fall, und ich kann weiterhin mit den einmaligen Zeiss-Objektiven arbeiten.
Wie schon jemand vor mir schrieb – bei Digital hakt es noch an vielen Ecken und Kanten. Nein, nicht nur bei Fuji, auch bei CaSoNikon und sogar bei Hasselblad oder PhaseOne – trotz der exorbitant hohen Anschaffungskosten.
Warten wir mal auf die X-Pro 2 oder 3… bis dahin darf Fuji mir noch sehr viele Provia 100F, Velvia 50 und Delta 100 verkaufen. Oder Astia, wenn der noch lieferbar sein sollte.[/quote]
Ich würde mich da lieber auf meine persönliche Erfahrung verlassen, als auf das was da heute so als sogenannte „Experten-Meinung“ verbreitet wird. Es wird überall nur mit Wasser gekocht!
Wenn du denkst du denkst dann denkst du nur du denkst
[quote=Mülltonne]Schade. Ich dachte, … [/quote]Eine Mülltonne die denkt…Muuuhhahaha ROFL
Na ja, man sieht ja jedes mal was dabei herauskommt, nur dummes Geklapper mit dem Deckel und schlechter Geruch.
——————
Kleine Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Schade. Ich dachte, da käme ein würdiger Nachfolger der Contax G2, der mich eventuell zum Verkauf meiner G2 bewegen könnte. Leider – oder Gott sei Dank – ist das nicht der Fall, und ich kann weiterhin mit den einmaligen Zeiss-Objektiven arbeiten.
Wie schon jemand vor mir schrieb – bei Digital hakt es noch an vielen Ecken und Kanten. Nein, nicht nur bei Fuji, auch bei CaSoNikon und sogar bei Hasselblad oder PhaseOne – trotz der exorbitant hohen Anschaffungskosten.
Warten wir mal auf die X-Pro 2 oder 3… bis dahin darf Fuji mir noch sehr viele Provia 100F, Velvia 50 und Delta 100 verkaufen. Oder Astia, wenn der noch lieferbar sein sollte.[/quote]
Blablabla, wie immer. Schade um die Bits und Bytes.
Der Spaniel. Wau!
Preis / Leistung?
Für das, was sie kann, ist die Kamera völlig überteuert. Ein Designer-Stückchen, das auch nicht mehr Leistung bietet, als etwa eine Einsteiger Nikon mit dem 35/1.8 DX.
Was Bildgestaltung angeht, ist jede „uralte“ EOS 5D mit einem 50/1.8 Standardobjektiv diesem XProll-Ding überlegen.
Schade, das Fuji nicht auf das Kleinbildformat gesetzt hat.
Gast schrieb:
Für das, was
[quote=Gast]Für das, was sie kann, ist die Kamera völlig überteuert. Ein Designer-Stückchen, das auch nicht mehr Leistung bietet, als etwa eine Einsteiger Nikon mit dem 35/1.8 DX.
Was Bildgestaltung angeht, ist jede „uralte“ EOS 5D mit einem 50/1.8 Standardobjektiv diesem XProll-Ding überlegen.
Schade, das Fuji nicht auf das Kleinbildformat gesetzt hat.[/quote]
Tätä, tätä, tätä! Helau!
Der Spaniel. Wau!
Häääääää…..
Bei dir gestaltet die Kamera das Bild ?
Dein ganzer Post klingt für mich so, als hättest du das „XProll-Ding“ gern gehabt und konntest sie nicht kaufen…..weil zu teuer.
Das ist aber kein Grund sie jetzt schlecht zu reden….
Gast schrieb:
Ein
[quote=Gast]Ein Designer-Stückchen, das auch nicht mehr Leistung bietet, als etwa eine Einsteiger Nikon mit dem 35/1.8 DX. [/quote]
Durchaus möglich. Bei Designer-Stückchen liegt der Reiz auch nicht unbedingt in den meßbaren Fakten.
Von gefühlten Qualität (Metallgehäuse vs. Plastik) und vom Bedienkonzept (klassisch vs. menuorientiert) gibt’s schon Unterschiede, auch wenn es nicht jedem den Mehrpreis wert ist. Eine Nischenkamera wie die Fuji muß nicht jedem gefallen.
„fotomagazin“ N°5 / 2012:
Deiser Beitrag ist sehr aufschlußreich, besonders der Abschnitt „Konzept: Kritik und Lob“, Seite 66.
Was sonst sollte von FUJI zu erwarten sein, als halbfertige Bastelei? Die kriegen einfach keine echte Profikamera hin! Vermutlich wollen oder können die Fuji-Ingenieure nicht begreifen, daß es einfachere Lösungen gibt, als z.B. eine völlig unausgereifte, so genannte fly-by-wire-Steuerung für die Fokussierung. Fuji merkt dabei noch nicht einmal, wie die eine solche Systemkamera selber ausbremsen. Mit solch einem Teil sollte man doch sehr schnell arbreiten können, und dazu gehört auch schnelles manuelles Fokussieren. AF ist nun mal nicht unbedingt das ganz große A & O und selbst das ist bei dieser Kamera (den ersten Vorabtests nach) auch noch recht lahmarschig!
Fuji täte gut daran, weiterhin 08/15 Knipsen zu basteln, was sie bekanntlich auch nicht so ganz 100%ig beherrschen, als so hochtrabende Ziehle anzustreben. …
FUJI, da weiß man, was man nicht kaufen sollte!
Da ich auf der Suche nach einem kompakten System für Reisen und Wanderungen bin, steht für mich nun also definitiv fest, es gibt bei spiegellosen Systemkameras nur einen Marktführer:
OLYMPUS! Da wiederum gibt es nur eine Kamera, die „E-P3“!
Bei OLYMPUS hat man verstanden, worauf es dem Benutzer, also dem Fotografen, neben sehr guter Abbildungsleistung auch ankommt, nämlich auf Geschwindigkeit!
Gruß
FoMag
[quote=Gast]Deiser Beitrag ist sehr aufschlußreich, besonders der Abschnitt „Konzept: Kritik und Lob“, Seite 66.
Was sonst sollte von FUJI zu erwarten sein, als halbfertige Bastelei? Die kriegen einfach keine echte Profikamera hin! Vermutlich wollen oder können die Fuji-Ingenieure nicht begreifen, daß es einfachere Lösungen gibt, als z.B. eine völlig unausgereifte, so genannte fly-by-wire-Steuerung für die Fokussierung. Fuji merkt dabei noch nicht einmal, wie die eine solche Systemkamera selber ausbremsen. Mit solch einem Teil sollte man doch sehr schnell arbreiten können, und dazu gehört auch schnelles manuelles Fokussieren. AF ist nun mal nicht unbedingt das ganz große A & O und selbst das ist bei dieser Kamera (den ersten Vorabtests nach) auch noch recht lahmarschig!
Fuji täte gut daran, weiterhin 08/15 Knipsen zu basteln, was sie bekanntlich auch nicht so ganz 100%ig beherrschen, als so hochtrabende Ziehle anzustreben. …
FUJI, da weiß man, was man nicht kaufen sollte!
Da ich auf der Suche nach einem kompakten System für Reisen und Wanderungen bin, steht für mich nun also definitiv fest, es gibt bei spiegellosen Systemkameras nur einen Marktführer:
OLYMPUS! Da wiederum gibt es nur eine Kamera, die „E-P3“!
Bei OLYMPUS hat man verstanden, worauf es dem Benutzer, also dem Fotografen, neben sehr guter Abbildungsleistung auch ankommt, nämlich auf Geschwindigkeit!
Gruß[/quote]
FoMag ist doch auch bloß ein reines Amateurmagazin für den Knipser!
FUJI-AF
Nicht nur das aktuelle „FotoMagazin“, sondern nun auch „Chip Foto Video“ (05/2012; S. 37) bemängelt den für diese Preisklasse Schnecken-AF der X-Pro1. Jedoch wird hier der von Fuji bekannte fummelig, umständliche und sehr zeitraubende MF in keiner Weise erwähnt.
Mir stellt sich nur die Frage, weshalb in beiden Zeitschriften die Abbildungsleistung so extrem hervorgehoben wird. Sollte man diese bei einer Kamera dieser Preisklasse nicht grundsätzlich voraussetzen?
Letztere Zeitschrift ist ja auch bloß so ein „Knipsererblatt“, wie hier jemand schon das „FotoMagazin“ bezeichnete.
Man fragt sich wirklich, wofür sich einige Leute halten und wie großartig jene ihr oftmals dummes Geschreibsel finden.
Wenigstens ab und an mal den Kopf zuschalten, daß jedenfalls wäre wünschenswert!
Beste Grüße
X-Pro 1 Nutzer
Ich habe die X-Pro 1 heute genau seit 3 Wochen im Einsatz und sie ist meine „leichte“ Zweitkamera zur 5D MK II. Ich nutze schon seit 1 Jahr eine X100 (jetzt meine Drittkamera) und wusste worauf ich mich mit dem Fuji AF einlasse. Es erfordert einige Übung den Kontrast AF auch in schwierigen Situationen zum Scharfstellen zu verhelfen. Wer früher einmal mit Schnittbildindikatoren manuell fokussiert hat ist im Vorteil. Wenn man das aber erst einmal gemeistert hat, kann man gut mit der X-Pro 1 arbeiten – zumal der AF (und der MF sogar viel) besser als der in der X100 ist.
Aber eines muss jedem klar sein: Für Sportfotografie oder um tobende Kinder zu fotografieren ist der X-Pro 1 AF wenig geeignet. Wer abblendet und vorfokussiert kann trotzdem das eine oder andere gute Bild auf diese Weise schießen.
Die Detailauflösung mit dem 35’er ab Blende 1.4 ist erstaunlich gut und zeigt mehr Details als meine 5D MK II mit EF 50mm f/1.4 @f/1.8. Zugegeben, das EF 50mm f/1.4 ist unter Blende 2.8 kein Sahnestück, aber hier ist die XP1 einfach besser. Und bis ISO 6400 bewegt sie sich auch in der Region der 5D MK II und sogar ohne das fiese „Banding“.
Ich sehe in den Schattenbereichen der Provia JPG Einstellung sehr viele Schattendetails und viele Details in den Highlights. Dadurch wirkt das Bild etwas kontrastarm, vermittelt aber den Eindruck von einem sehr großen Dynamikumfang. Als Analogfilm-Veteran gefällt mir der out of Kamera look sehr gut und für Kontrastliebhaber gibt es andere JPG-Filmsimulationen in der Kamera.
Ich bin gespannt ob sich meine Eindrücke auch im dpreview.com Test wiederfinden, aber es würde nichts an meiner Einstellung zur X-Pro 1 ändern wenn es nicht so ist.
Jeder sollte die Kamera nutzen, die ihm am besten gefällt. Ob die Eine oder Andere nun 1/2 Blende besseres Rauschen oder Dynamikumfang hat ist letztendlich doch egal. Wichtig ist, das man Spaß am Fotografieren hat und das man interessante Fotos kreiert. Gute Bilder sind noch nie beim Starren auf Testcharts entstanden 😉
Danke
für den Bericht. Sicher juckt mir das Design der XP1 auch in den Fingern… Aber dann wiederum… Meine erste SLR hatte noch nicht mal einen Belichtungsmesser. Die Zweite dann TTL Beli-Messung, aber alles (außer dem Belichtungsmesser natürlich) war rein mechanisch. Irgendwie hat’s mir dann doch in den Fingern gejuckt einen Vollautomaten zu haben. Die Romanze war aber nach zwei Jahren bereits aus: Und dann lag eine rein mechanische Spiegelreflex-Leitz-Camera in meinen Händen, der ich noch heute nachtrauere. Gelegentlich hole ich sie zum Streicheln aus der Tasche: Das war noch Kamerabau! Allein schon der Sucher und der blitzschnelle Nachführbelichtungsmesser mit Spotmessung (16 EV Anzeigeumfang!), auf den ich heute verzichten muss, lassen mich Rotz und Wasser heulen. Von der Haptik und dem Bedienkonzept ganz zu schweigen.
Aber dann wird sie wieder liebevoll eingepackt — und ich erfeue mich an meiner a900. Sicher, der Sucher und die Haptik können mit der Leica nicht mithalten. Die Belichtungsmesseranzeige: Eine Katastrophe — für blitzschnelles manuelles Fotografieren bei wechselnden Lichtverhältnissen sind die ±3 EV nicht zu gebrauchen. Und die Belichtungsautomatik: Nunja… Die Kamera kann halt nicht wissen, was ich richtig belichtet haben möchte. Sie ermöglicht aber Bilder, die weit jenseits dessen liegen, was mit der Leica möglich war. Allein schon dank des schnellen AF sind Bilder möglich, die mit der Leica out of range lagen. Hätte nie geglaubt, dass ich mal ein Fan von AF würde…
Zur Fotografie gehört für mich heute auch ein Stück Ausreizen der Kamera: Was geht noch? Wo muss die Knipse passen? Wo brauche ich dringend eine bessere Knipse? 😉
Aber eine rudimentäre Kreuzung aus mechanischer Kamera und digitaler Technik wie die XP1 oder M9? Wo noch nicht mal (manuell oder automatisch) Scharfstellen schnell und sauber möglich ist?
Nee, ich glaube, das brauche ich definitiv nicht…
Danke
für die Erläuterungen.