… so der Titel einer Berliner Ausstellung mit rund 100 Originalfotografien von Mario Giacomelli, die der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. derzeit zeigt:
In der Fotografie treffen Harmonie des Materials und Realität aufeinander und dokumentieren in ihrer ewigen Wiederkehr das Drama des Lebens.“
Mario Giacomelli, Mitte der 1950er Jahre
Information vom Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.:
Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. und das Italienische Kulturinstitut Berlin präsentieren die Ausstellung
Fotografien von Mario Giacomelli (1925 – 2000)
Orte, Landschaften, Seelenzustände.
Eine Fotoausstellung aus der Sammlung der Stadt Lonato del Garda
Dem Freundeskreis Willy-Brandt-Haus und dem Italienischen Kulturinstitut Berlin ist es gelungen, einhundert Originalfotografien von Mario Giacomelli aus der Zeit zwischen 1952 und 1980 von der Stadt Lonato auszuleihen, um sie dem Berliner Publikum erstmalig vorstellen zu können.
Mario Giacomelli, Priesterserie 1961-1963
Der im Jahr 2000 im Alter von 75 Jahren verstorbene Italiener Mario Giacomelli ist einer der bekanntesten Künstler in der Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Sein außergewöhnliches Werk hat sehr früh Anerkennung gefunden. 1925 in Senigallia (Ancona) geboren, begann er Anfang der 1950er Jahre zu fotografieren. Bereits 1964 verhalf ihm eine umfangreiche Ausstellung im Museum of Modern Art in New York zu internationalem Ruhm. Heute befinden sich seine Bilder in den Sammlungen der größten Museen der Welt.
Seine Arbeiten fasste Giacomelli bevorzugt in Serien zusammen. Die zwischen 1961 und 1963 entstandenen Fotografien über junge Priester gingen in die Fotogeschichte ein. Neben diesen werden in der Ausstellung Aufnahmen aus Scanno, dem Dorf in den Abruzzen, das schon Cartier-Bresson faszinierte zu sehen sein; mit La buona terra ein Bildessay über das Leben der Landarbeiter, außerdem perspektivisch ungewöhnliche Landschaftsaufnahmen und die berührende Serie aus dem Hospiz in Senigallia. Die Auswahl der Fotografien beinhaltet alle Themen, die Giacomellis Arbeit geprägt haben: Italien, die Landschaft und das Land, menschliches Schicksal, Alter und Vergänglichkeit, aber auch Hoffnung und Liebe.
Giacomellis Fotografien bewegen sich zwischen realistischen dokumentarischen Aufnahmen und surrealistisch anmutenden Bildern. Sie lassen eine sehr eigenständige, betont grafische Bildsprache erkennen, mit der er für die Fotografie der Jahrhundertmitte neue Impulse setzte.
Die ausgestellten Arbeiten sind Leihgaben aus der Sammlung der Stadt Lonato del Garda.
Mario Giacomelli, Scanno, Bilder aus dem Dorf 1957-1959
Ausstellung:
Fotografien von Mario Giacomelli (1925 – 2000)
Orte, Landschaften, Seelenzustände.
10. November 2011 bis 22. Januar 2012
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Stresemannstr. 28
10963 Berlin (U-Bhf. Hallesches Tor)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr, Eintritt frei, Ausweis erforderlich
(thoMas)
Der einzige
zu dem ich immer wieder zurückkehre.
Verständlich
[quote=Plaubel]zu dem ich immer wieder zurückkehre.[/quote]
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