Mit Tiffens variablem Graufilter lässt sich der Lichtdurchlass stufenlos zwischen 2 und 8 Lichtwerten (ND 0,6 – 2,4) verändern; so lassen sich geringere Schärfentiefe oder längere Belichtungszeiten realisieren. Mit Filterdurchmessern von 52 mm bis 82 mm lieferbar, kostet es zwischen 180 und 350 Euro – dafür gebe es absolute Top-Qualität, verspricht der Anbieter:
Presseinformation der S+M Rehberg GmbH:
Auf der IFA neu vorgestellt:
Variables Graufilter von Tiffen
Der amerikanische Filterspezialist Tiffen zählt zu den etabliertesten Herstellern von hochwertigen optischen Filtern, die bei professionellen Fotografen und Filmern in aller Welt einen hervorragenden Ruf genießen. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn es auf absolute Höchstleistung bei der Bildwiedergabe ankommt. So werden Tiffen Filter beispielsweise in nahezu allen Hollywood-Produktionen sowie bei Google Earth und Google Street-View eingesetzt. Selbst die amerikanische Weltraumbehörde NASA rüstet die Kameras ihrer Satelliten mit Tiffen Filtern aus.
Jetzt kommt das Unternehmen mit einem variablen Hochleistungs-Graufilter auf den Markt, das bei seiner Vorstellung auf der IFA in Berlin auf reges Interesse bei qualitätsbewussten Anwendern stieß.
Graufilter – auch ND Filter genannt – waren in der Ära der analogen Fotografie in fast jeder Fototasche zu finden. Aber auch Fotografen, die mit Digitalkameras arbeiten, wissen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Graufiltern zu schätzen. Graufilter haben keine Auswirkung auf die Farbwiedergabe. Sie eignen sich hervorragend zur Erzielung langer Belichtungszeiten, zur Vergrößerung der Blende oder zur Regulierung der Schärfentiefe. Zwei Beispiele: Bei Porträtaufnahmen wird in der Regel mit einer großen Blendenöffnung fotografiert, die dafür sorgt, dass sich der Hintergrund in selektiver Schärfe auflöst und das aufgenommene Porträt besser zur Geltung kommt. Ist das Umgebungslicht zu hell, ist die Verwendung einer größeren Blende jedoch nicht möglich. Umgekehrt werden Graufilter auch dann eingesetzt, um zum Beispiel bei Tageslicht eine lange Belichtungszeit zu erzielen. So lassen sich beispielsweise bewegte Motive wie etwa ein Wasserfall malerisch in Szene setzen.
In beiden Fällen sorgt ein Graufilter für Abhilfe. Das Filter „schluckt“ Licht und verdunkelt das vorhandene Licht, so dass als Ausgleich die Blende vergrößert bzw. die Belichtungszeit verlängert werden muss bzw. kann. Bisher gab es Graufilter mit einem festen Verlängerungsfaktor, das heißt, für die jeweiligen Lichtverhältnisse mussten unterschiedliche Filter eingesetzt werden, sei es als Einzelfilter oder in Kombination. Mit dem neuen variablen Graufilter von Tiffen wird die Anwendung erheblich vereinfacht. Das Filter arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Polarisationsfilter, das heißt durch Drehen des Filters wird die Wirkungsweise stufenlos verändert und zwar um 2 (ND 0,6) bis 8 (ND 2,4) Blenden- bzw. Belichtungswerte.
Aufnahme ohne (oben) und mit variablem Graufilter
Die variablen Graufilter sind für Objektive mit Filterdurchmessern von 52 mm bis 82 mm lieferbar und kosten je nach Größe zwischen 180,– Euro und 350,– Euro (unverbindliche Preisempfehlung) – dafür gibt es absolute Top-Qualität.
Im deutschsprachigen Raum werden die Filter des amerikanischen Herstellers exklusiv von der S+M Rehberg GmbH, Hamburg, vertrieben. Neben dem neuen variablen Graufilter bietet der Hamburger Zubehörspezialist die gesamte Bandbreite des Tiffen Filter-Sortiments – von preiswerten Vorsätzen für Einsteiger bis hin zu den absoluten Top-Produkten für höchste Anforderungen.
Weitere Informationen von: S+M Rehberg GmbH, Heidlohstraße 10, 22459 Hamburg, Telefon 0 40 / 5 59 20 08 oder im Internet unter www.sundm.net.
(thoMas)
Tiffen-Filter
Ein echtes Sonderangebot!!! Zahlen wir mal locker aus der Portokasse. Tiffen-Filter sind ja auch nicht schlecht, aber
B & W-Filter sind mit Sicherheit genau so gut.
Das ist nicht der Punkt
[quote=Gast]Tiffen-Filter sind ja auch nicht schlecht, aber
B & W-Filter sind mit Sicherheit genau so gut.[/quote]
Ach, hat B+W etwa so einen variablen Graufilter auch im Angebot?
Kein Volk
sollte Nationalstolz reservierter gegenüber stehen, als die Deutschen. Von der prinzipiellen Fragwürdigkeit eines solchen Unterfangens ganz abgesehen.
Sorgfalt…
Was mir besser gefällt? Das Bild ohne. Das Motiv ist ein künstlich erzeugtes und schlecht gewähltes für Werbezwecke. Etwas mehr Sorgfalt bei der Werbearbeit könnte nicht Schaden.
Genau so gut.
[quote=Gast]B & W-Filter sind mit Sicherheit genau so gut.[/quote]
Die sind aber nicht im Weltraum.
P.S.: Habe ein B+W UV Filter 122mm für mein Tele bestellt. Das war 1981. Wenn ihr das noch liefern wollt, liebe Firma Biermann+Weber, dann sendet es mir nach Hause. Den Händler gibt es nicht mehr. Das Objektiv schon noch.
[quote=Gast]Das Motiv ist ein künstlich erzeugtes und schlecht gewähltes für Werbezwecke.[/quote]
Um so schlimmer, wenn man bedenkt, dass unzählige Amateurfotografen ein Graufilter gerade deshalb kaufen, weil sie eines dieser “verträumten” Wildbach- oder Wasserfallfotos gesehen haben. Fotos wie die obigen hatte man früher auf dem “Anschnitt” vom Filmeinlegen, vor dem ersten richtigen Bild. Meist hat das das Labor schon weggeschnitten.
Nicht im Weltraum.
Es ist allgemein bekannt, daß US-Unternehmen, in diesem Fall die NASA, auf US-amerikanische Produkte zurückgreift. Die haben nämlich noch ein wenig Nationalstolz.
Ist das Substantiv “Graufilter” nicht (grammatikalisch)männlich?
Messsucher forever!
Ganz sachlich
ist er sächlich, gilt aber auch männlich als nicht falsch … und wenn er weiblich erscheint, dann ist von mehreren die Rede. 😎