Mit dem weltschnellsten Autofokus seien sie ausgestattet, die PEN E-P3, E-PL3 (Lite) und E-PM1 (Mini), so sagt Olympus. Die drei neuen Modelle haben aber noch mehr zu bieten – und wir haben noch mehr Informationen dazu. Und hatten auch schon Gelegenheit, eine PEN E-P3 einen halben Tag lang auszuprobieren:
Dieser Tage hat Olympus drei neue PEN-Modelle vorgestellt: die E-P3, die Lite (E-PL3) und die Mini (E-PM1). Welche Bedeutung die Japaner den neuen Modellen beimessen und auch, welche Hoffnungen daran geknüpft sind, wird auch daran deutlich, dass sie der Weltpresse gleichzeitig in Japan, China, den USA und Österreich vorgestellt wurde. Rund 300 europäische Journalisten hatte Olympus Europa nach Wien geladen, um dort die drei neuen PEN-Kameras vorzustellen.







Eindrücke von der PEN-Präsentation in Wien
Die E-P3 soll bereits im Juli in den Handel kommen, die beiden kleineren Modelle PEN Lite (E-PL3) und PEN Mini (E-PM1) sollen Ende August, Anfang September folgen.
Die E-P3 ist bei einem Kitpreis von 949 Euro inklusive des 3,5-5,6/14-42 mm II R ganz klar als das Spitzenmodell positioniert. Position und Preis erklären sich durch die bessere Ausstattung in Details: so der OLED-Touchscreen-Monitor, der interne Blitz und die etwas üppigere Ausstattung (bspw. zehn Art Filter, die beiden anderen haben sechs). Die „Volumenmodelle“ allerdings, jene also, die sich nach Olympus Erwartung in deutlich größeren Stückzahlen verkaufen werden, das sind die Lite und die Mini. Preise dafür will Olympus erst kurz vor Markteinführung festlegen, aber nachdem das Vorgängermodell der Lite (E-PL3), die E-PL2 im Kit für 599 Euro (UVP) angekündigt worden war, ist davon auszugehen, dass auch die E-PL3 inklusive des 3,5-5,6/14-42 mm II R in diesem Rahmen liegen wird. Als kleinstes Modell wird die MIni demnach nochmals etwas weniger kosten.

Die neue PEN-Generation
Es ist anmerkenswert und bemerkenswert, dass Olympus an vielen wesentlichen Stellen bei keiner der drei Neuen gespart hat: Alle drei neu vorgestellten PEN-Modelle haben folgende Eigenschaften gemeinsam (hier nur die wichtigsten):
• weltschnellster Autofokus mit 35 AF-Punkten
• Live-MOS-Sensor, 12,3 Megapixel
• Bildprozessor TruePic VI
• Bildstabilisator im Gehäuse
• 1080i Full-HD-Video
• Metallgehäuse
Alle drei haben auch den „Accessory Port 2“ eine Anschlussbuchse unterhalb des Blitzschuhs, über die sich die Blitzgeräte FL-LM1 und FL-300R, der Sucher VF-2, die Makroleuchte MAL-1 und die PENPAL Communication Unit PP-1 (für Sicherung und Versand von Fotos via Bluetooth) anschließen lassen. Dabei ist es beim Entweder-Oder geblieben: Wenn Blitz, dann kein Sucher, wenn Sucher, dann keine Makroleuchte, usw. Angeschlossen werden kann immer nur ein Zubehörteil.

Blitzgeräte FL-LM1 (links; bei Lite und Mini im Lieferumfang) und FL-300R


Unterwassergehäuse PT-EP05L für die Lite (links) und PT-EP06L für die Mini
Apropos Zubehör. Für die kleineren Modelle Lite und Mini wird es auch Unterwassergehäuse geben, für die E-P3 hat Olympus keines geplant. Da müssen dann wohl Fremdanbieter in die Bresche springen.
Die Serienbildgeschwindigkeit übrigens unterscheidet sich: Lite und Mini schaffen 5 B/s, die E-P3 nur 3 B/s. Das liegt laut Olympus am geänderten Verschluss bei den beiden später kommenden Modellen.



Olympus PEN E-P3
In der Praxis
Die PEN E-P3 konnte ich einen halben Tag lang ausprobieren, und dabei ist mir vor allem aufgefallen: Diese PEN ist extrem schnell. Nicht nur beim Scharfstellen, sondern ganz allgemein. Ohne dass ich irgendwas gemessen hätte: die E-P3 mit dem 2,0/12 mm ist die erste Kamera seit manuellen analogen Zeiten, mit der ich einfach auslöse, und gut ist. Der „digitale“ Sekundenbruchteil, der bislang noch immer eine wenn auch minimale Verzögerung bedeutete (wegen Autofokussierung und sonstiger Rechenarbeiten), ist weg. Mit der Kamera und dem 12er fotografiert es sich, als hätte man ein manuell scharfgestelltes Objektiv angesetzt. Dabei sei angemerkt, dass die Lichtverhältnisse sehr gut waren: Außenaufnahmen bei hellem Sonnenschein.
Nicht ganz so extrem „einschnappend“, aber immer noch sehr schnell fokussiert und fotografiert es sich auch mit dem 3,5-5,6/14-42 mm II R, und das drinnen. Auch im schummrig beleuchteten Weinkeller kam der Autofokus nicht in Verlegenheit es muss schon sehr duster werden, bevor die Autofokus-Geschwindigkeit sichtlich ein- oder abbricht.
Bei den filmenden Kollegen löste zudem große Begeisterung aus, dass der Autofokus nicht mehr „pumpt“ auch autofokussierend lässt sich mit dem 3,5-5,6/14-42 mm II R filmen, ohne dass die Schärfe erstmal im Bild hin- und herwandert, bis der endgültige Fokus gefunden ist.

Genauere Angaben, wie und mit welchen Objektiven der „weltweit schnellste Autofokus für Systemkameras“ ermittelt wurde, waren Olympus übrigens nicht zu entlocken: „Wir haben gemessen“ hieß es lapidar.
Die Kamera liegt soweit gut in der Hand, wobei ich mir einen etwas griffigeren Griff wünschen würde. Doch die Griffschale der E-P3 kann gewechselt werden, und wem die Griff-Varianten von Olympus nicht zusagen, der wird wohl bald im Zubehörhandel das für ihn Passende finden.
Der 3 Zoll große OLED-Berührbildschirm (614.000 Punkte) ist gut, ist mir aber nicht als außergewöhnlich aufgefallen. Die von Olympus attestierte „hervorragende Abbildungsleistung, unabhängig von den Lichtverhältnissen“ kann ich nicht nachvollziehen. Je heller es wird, desto unkenntlicher wird das Bild das kennen wir doch. Es mag besser sein als bei anderen, perfekt ist es nicht. Bei Sonnenschein war ich dann doch froh, den Sucher VF-2 angesetzt zu haben. Der ist ja bereits seit der PEN E-P2 bekannt, die damals inklusive dieses Suchers ausgeliefert wurde. Jetzt ist er als optionales Zubehör für rund 180 Euro zu bekommen. Er ist sehr gut und damit kann man auch an den hellen Sonnentagen zur Mittagszeit fokussieren und doch wünschte ich mir bei diesen Gelegenheiten einen optischen Sucher (den es mit dem VF-1 gibt, der ist allerdings nur für das Pancake 2,8/17 mm ausgelegt). Das liegt daran, dass die elektronischen Sucher, so gut sie mittlerweile sind, verhältnismäßig zu dunkel sind: Das Auge stellt sich ja auf die hohe Umgebungshelligkeit ein und wenn man dann in den Sucher schaut, sieht erstmal alles nur duster aus eine Augen-Adaption wird fällig. Und das Gleiche dann wieder zurück ins Helle. Ein optischer Sucher hingegen ist praktisch genauso hell wie das Motiv; das Auge muss nicht adaptieren.
Die Berühr-Bedienung funktioniert gut und flüssig. Man kann durch Tippen bzw. Wischen auf dem Monitor die Menüs durchgehen, ein Foto vergrößern und vor allem auch den AF-Punkt setzen und auslösen. Für mich eine nette Zugabe, aber kein Muss.

Auf helle Begeisterung stießen bei vielen Kollegen die Art Filter, die sich auch beim Filmen einsetzen lassen. Sie sind zwar nicht neu, aber immer wieder begeisternd, und wohl auch eines der beliebtesten Ausstattungsmerkmale der PENs. Mindestens die E-P3 beherrscht auch das „Art Filter Bracketing“, will heißen, man kann aus den 10 Effekten jene auswählen, die einem gefallen, und nach der Aufnahme rechnet die E-P3 dann die entsprechenden Bildergebnisse. Wer Effekte will, aber auch eine normale Aufnahme, der wählt RAW+JPEG (geht bei allen dreien) und hat mit der Rohdatenaufnahme immer auch noch eine unbearbeitete Version.

Zeitgleich hat Olympus auch zwei neue Objektive angekündigt: M.Zuiko digital 2,0/12 mm und 1,8/45 mm. Zum M.Zuiko digital 1,8/45 mm lässt sich derzeit nur sagen, dass es mit 299 Euro preiswert ist und da Olympus seine Spitzenobjektive bislang immer sehr gut gerechnet hat, ist davon auszugehen, dass auch das 45er ein sehr gutes Objektiv sein wird.

Mit dem M.Zuiko digital 2,0/12 mm konnte ich bereits fotografieren. Es ist mit knapp 800 Euro nicht eben billig, aber preiswert: Metallfassung, ein solides Anfass-Gefühl und eine satte Ringführung. Sehr praktisch ist die Möglichkeit der schnellen manuellen Scharfstellung: der Fokusring wird zur Kamera hin gezogen und schon kann er gedreht und manuell scharfgestellt werden. Dabei wird eine Meterskala mit Schärfentiefenanzeige frei, und vor allem: Der Ring dreht sich satt und ohne Spiel und mit genau dem richtigen Widerstand das hat Olympus sehr fein hinbekommen. Der Sinn des Ganzen soll die schnelle Schnappschussfotografie sein, wobei die E-P3 (und damit auch die diesbezüglich baugleichen Modelle Lite und Mini) auch autofokussierend so schnell ist, dass der Wunsch nach manueller Scharfstellung nur sehr selten aufkommt. Dann etwa, wenn ich mal eben flott etwas außermittig fokussieren will, aber gerade das große AF-Messfeld eingestellt ist. Die Bildqualität ist dem Augenschein nach hervorragend (will heißen, ich habe keine Testtafeln fotografiert, aber was man so sieht, das sieht sehr gut aus – knackig-scharf; die Kontrastleistung macht einen sehr guten Eindruck).
Abschließend noch der Hinweis auf die Farbvarianten. Schwarz macht sich immer gut, ist aber auch ein wenig einfallslos. Das weiße Modell dagegen macht richtig was her: die weiße Lackierung ist Olympus sehr gut gelungen, die Kamera wirkt sehr edel. Bleibt nur der Wunsch, dass es auch ein passend weiß lackiertes Objektiv dazu gibt …

(thoMas)
Mal eben zum E-Sucher …
… der VF-2 ist nicht schlecht. Aber was heute möglich ist, zeigt Fuji mit dem Hybridsucher der X100, in dem Fall mit dem EVF. Da liegen denn doch Welten zwischen Oly und Fuji.
Es werden…
…klassische D-SLRs sowie auch Rangefinder mit entsprechend hochwertigen optischen Suchern weiterhin im Einsatz und dementsprechend im Angebot als Neuware sein.
Es könnte aber dazu kommen, dass sich neue Ideen va. in D-SLR-Systemen für den AF wiederfinden werden, welche dazu führen, dass die Sucher wieder größer und heller werden, vgl. Nikon F3.
Einfach mal überlegen wie es eine Olympus PEN E-P3 anstellt beim C-AF trotz Einsatz eines mechanischen Verschlusses den AF ordentlich nachzuführen…yep, Phasen-AF benötigt man nunmehr eigentlich nicht wirklich noch und damit auch keinen Hilfsspiegel für den Phasen-AF-Sensor mehr.
Zum gemütlichen Durchgucken nimmt man den großen, hellen Sucher, welcher durch AF-Hilfsspiegel nicht mehr beeinträchtig wird. Wer den optischen Sucher zur Schärfekontrolle nutzt wird auch die Schärfe “manuell” und nicht per AF einstellen.
Reportage- und Sport-Fotografie läuft schlichtweg im Live-Modus. Hier könnte man dann in den optischen Sucher durch Anbringungen eines LCD-Moduls (seitlich) ein Livebild auch in den optischen Sucher einblenden, vgl. auch Fujfilm X100.
Das LCD-Modul…
…der X100 ist von Olympus in Kooperation mit EPSON entwickelt worden und ist ebenso im Olympus VF-2 verbaut. Unterschied: Bei Fujifilm ist ein optischer Körper etwas anders an das LCD-Modul angesetzt wie im Fall des VF-2.
Die Welt die zwischen Oly und Fujifilm liegt ist nicht existent. Nur kann man bei der X100 in die Welt hinausgucken und beim VF-2 wie vom Kunden erwünscht und erwartet nicht, denn der will ja TTL gucken und nicht dran vorbei.
Zum dumm auch, wenn man nicht wirklich weiß was man will und va. nicht weiß was man in Händen hält.
Das mit dem Umgang mit Werkzeugen üben wir noch ein wenig…aber angelernt reicht auch wie man an unzähligen Beispielen sehen kann, denn Fotografie besteht aus Werkzeug und dem wesentlich wichtigeren…dem Kopf besser gesagt dem Blick.
Stimmt – zu Gunsten von Olympus
[quote=Gast]… der VF-2 ist nicht schlecht. Aber was heute möglich ist, zeigt Fuji mit dem Hybridsucher der X100, in dem Fall mit dem EVF. Da liegen denn doch Welten zwischen Oly und Fuji.[/quote]
Ich habe hier die Pen 2 mit Sucher – die Fuji X100 von einem Freund, und ganz offensichtlich hat der Fuji-Sucher Nachziehprobleme, verschmiert Farben, rauscht sehr viel stärker im Dunklen!
Und Panasonic ist ebenfalls viel schwächer als der große, helle Bildeindruck des Olympus-Suchers.
Und Fuji kann die nette Spielerei nur mit einer Festbrennweite – das Geschrei um diese altmodische Kamera mit einem umstellbaren Sucherkonzept, kann ich beileibe nicht verstehen und die BQ ist auch nur selten im Extrem mal besser als bei Olympus mit 1,7/20 mm!
Sucher
[quote=Gast][quote=Gast]Und Panasonic ist ebenfalls viel schwächer als der große, helle Bildeindruck des Olympus-Suchers.[/quote]
Der Aufstecksucher für die Panasonic GF Serie ist etwa so schlecht wie die Sucher billiger Videokameras waren, als die noch Sucher hatten. Zwischen dem und dem Olympus Aufstecksucher liegen Welten. Die eingebauten Sucher der Panasonic G Serie (außer G10) sind etwa gleich bis etwas besser.
Eher wird es wohl…
…das erste Olympus Smartphone werden oder eine Art von Olympus m:robe Touch.
Wenn dann bitte aber mit AndroidOS, Symbian Anna oder WindowsPhone.
Man muss sich hier
[quote=Gast][quote=Gast]Es scheint in der schönen neuen Fotowelt übrigens auch Mode zu werden, primär mit den Fingern zu fotografieren …[/quote]
Solange die Hersteller auf Fingerbedienung setzen, werde ich mir nichts Neues mehr kaufen. Ich werde die nächsten Jahre mit Brems-, Kupplungs- und Gaspedal Fotografieren. Das mit den Fingern ist eine grobe Fehlentwicklung, welcher Profie braucht sowas?[/quote]
nicht dumm stellen: Entweder man wird für dumm verkauft, oder man kommt ohnehin so rüber … 😎
Ein Plädoyer für Tablets
[quote=Statler]
Warum nicht gleich auf ein iPad? Hat doch heute fast schon jeder (Duck und weg)
[/quote]
Auch im Ernst: Die Zukunft gehört meiner Meinung nach den Tablets (egal mit welchem Betriebssystem)! Sie sind handlicher als Laptops/Notebooks/Netbooks/Subnotebooks/etc., sind deutlich einfacher zu bedienen (selbst die Omma kommt damit klar), können fast alles was ein PC auch kann (es gibt Apps für jeden Zweck) und sie kosten meist auch weniger. Für die “Grundbedürfnisse” der meisten Leute (E-Mails empfangen und schreiben, im Internet surfen, Musik hören und Filme gucken, ein bisschen spielen, darauf Arbeiten) reichen sie völlig aus; für kurze Texte genügt die Bildschirmtastatur und Vielschreiber/-tipper können sich mit einer drahtlos (per Bluetooth o.ä.) angebundenen mechanischen Tastatur behelfen (gibts sogar für Unterwegs als zusammenklappbare/-faltbare Version). Da gibt es kaum noch Situationen, wo man wirklich ein Desktop-PC oder Laptop braucht!
[quote]
Aber mal im Ernst. Das Smartfon könnt man dann auch als Modem verwenden und die Bilder an einen PC senden.
[/quote]
Ja. Hab ich schon vor Jahren mit meinem Nokia Communicator gemacht. MMC-Karte per CF-Adapter in die Kamera, Karte nach der Aufnahme in den Communicator und ab geht die Post! Funktioniert heute dank SD-Karten und Bildvorschau/-grobverarbeitung auf dem Smartphone sogar noch bequemer und wird in naher Zukunft dank drahtloser Datenübertragung sogar noch einfacher von sich gehen (bei Bedarf sogar ganz ohne “Umweg” über das Smartphone dank EyeFi-Karte o.ä.)
Nur damit Sie klar sehen:
Kupplungspedal wird in der nächsten Generation von Kfzs auch verloren gehen. Die jetzt in der Pipeline stehenden automatisierten Getriebe werden mit generell 8 Gängen nahezu stufenlos arbeiten und durch eine ausgeklügelte Steuerungselektronik sehr viel effizienter schalten, als das ein Mensch jemals könnte. Und zwar vom Kleinwagen bis zur Luxuslimusine. Bzw. bei BMW sind die neuesten Autos ohnehin schon mit den Vorläufern ausgestattet. Wer Sprit sparen will/muss, muss elektronisch schalten, sonst wirds nix.
So lustig sind wir noch lange
[quote=Statler][quote=DDD] Bilder drahtlos versenden. Smartphone (iOS- oder Android-Handy) …[/quote]Hat doch heute fast schon jeder (Duck und weg)
Aber mal im Ernst. Das Smartfon könnt man dann auch als Modem verwenden und die Bilder an einen PC senden.
Und mal im Scherz: Oder direkt an die Redaktion “Leser-Reporter”
——————[/quote]
das, was meine Kollegen schon seit Jahren mit dem Laptop praktizieren, wird sich hinkünftig per iPad & Co. wohl noch eleganter bewerkstelligen lassen.
Gast schrieb:
Bei solchen
[quote=Gast]Bei solchen Aktionen (“Events”) brauchste mindestens Lichtstärke 2,8. [/quote]
Eigentlich ist die erforderliche Ausrüstung weniger von der Aktion abhängig, als von den gewünschten Bildergebnissen. Für die AZ reicht’s dann auch mit fast jeder Kamera. Für die große Fotostrecke in Theater Heute braucht’s eventuell mehr.
Betreffender Kommentar…
…bezieht sich aber auf mirroless im APS-C-Format und hier gibt es ein Märchen das ähnlich entstand wie “Spinat ist reich an Eisen”.
Falsch: APS-C ist das Halbformat und FT das Viertelformat und somit hätte APS-C 100% mehr Fläche wie FT.
Richtig: Der Bildkreis von APS-C mit Crop 1,5 ist gerademal 25% größer als der von FT. Beachtet man dann noch die effizientere Ausnutzung der Kreisfläche durch ein einbeschriebenes Rechteck im Verhältnis 4:3 vs. 3:2, dann wird es noch weniger Flächenvorteil für APS-C.
Es ging beim Kommentar nicht um “freistellen” sondern um doppelte Sensorfläche zum halben Preis.
Die doppelte Sensorfläche hat auch nicht KB-VF. Immerhin Faktor 3. Diagonal ist allerdings wg. Crop 2 bei FT ca. doppelt so lang. Das Märchen erzählt aber, dass die Fläche das 4-fach wäre. 4-fache oder meinetwegen 3-fache Sensorfläche zum halben Preis paßt erst recht nicht.
Ihnen geht das abgöttisch angehimmelte KB-VF/Goldenes Kalb verloren. Das ist Ihr Problem.
Für LEICA M9-Nutzer gehts va. um die digital Leica M und die hat eben nunmal als Bildaufnahme-Medium 36x24mm. Das ist alles andere als goldenes Kalb sondern einfach “Leica M”.
Das mit dem fummeligen Joystick
ist ja wirklich die Oberspielerei…
Ach du je…
..geht’s auch sachlich? FT-Fan-Boy, warst du das wieder in überbordener Erregung?
Der Kommentator liegt doch nicht ganz falsch, oder? Ach ja, was wolltest du noch sein?
Großer Naturwissenschaftler? Diplom-Ingenieur (FH)?
Die Bildungselite Deutschlands (sic)
Brabbelnde, des Deutschen mit schwerer Zunge “mächtige”, und wohl mit Biberschwänzen ausgestattete FH-Absolventen … 😎
Meine Schulzeit ist mir…
..nicht mehr so präsent, ist ja schon ein paar Tage her, sorry! Manch einer -wie du vielleicht- zehrt noch lange von seiner Pennälerzeit, weil der Rest des Lebens ihm nicht mehr viel Anregendes bieten konnte. Das ist sicher schade, manchmal bestimmt auch dramatisch. Auch da kann ich nicht mit dienen. Ich hatte eine schöne Schulzeit und muss keine dort aufgestauten Komplexe abarbeiten.
Neee, vielleicht nervt mich einfach nur, dass du den Rest der Menschheit (außer die göttlichen Leica- und Olympus-alles-richtig-Macher) hier gerne und unnötig pauschal verunglimpfst. Und das als vermeintlicher Ingenieur. In einem grausigen Deutsch! Und damit unseren Stand diskreditierst.
So muß sich doch jeder Arzt und Jurist denken: “Wieder so ein verstrahlter Nerd. Die haben schon früher an der Uni Holzfäller-Hemden getragen und bei Mutti gewohnt. Und bei Uni-Feten -wenn überhaupt- mit dem Malzbierglas hinter den Säulen gestanden. Damit ja keine Frau auf sie aufmerksam wurde. (Ha, dafür war ich ja da: wenn ich an die scharfe Bibliothekshelferin mit der strengen Brille und den seidigen Haaren denke….)Sohnemann, dass du ja nicht so wirst wie die!”
Kein Wunder, dass die MINT-Fächer Nachwuchsprobleme haben!
P.S: Das Cabrio französischer Provenienz haben wir verkauft. Du erinnerst dich fast richtig (es war hier und nicht im Fotomagazin-Forum): ich war damit ja nicht so zufrieden. Wir freuen uns auf das neue! Dann auch gerne wieder damit durch’s Land!
hmm
So hart das jetzt für viele und ihr sauer gespartes Geld nun klingen mag-Dslr scheint erwartungsgemäß vorbei zu sein. Natürlich noch nicht mit speziell dieser Kamera,aber in ein zwei Jahren…Gut so-wenn schon digital,dann richtig…
Rod
Genau!
Weg damit! Aus den Augen, aus dem Sinn. Sonst komm’ ma noch auf blöde Ideen. 😎
Freut’s Euch
doch einfach, dass es jetzt neben der DSLR eine weitere taugliche Option gibt. Aber die Spiegelreflex wird bleiben.
Naja, …
Dpreview und Co. schreiben oder klingen wie folgt:
“…Mit den 3 neuen Kameras von Olympus sind die Einsteiger-D-SLRs des Wettbewerbes nunmehr obsolete. …”
Dh. kommt jetzt noch ein abgedichtetes Gehäuse mit entsprechender Ergnonomie gibt es eine neue Klasse von Profi-System-Kamera und Profi-D-SLRs werden zu dem was früher (nur) Olympus angeboten hat: Produkte für ambitionierte Hobby-Fotografen und Profis mit besonderen Liebhaberreien.
Es wird der Wunsch nach einem optischen Sucher sein, welcher Profis bei der klassischen D-SLR verweilen lassen wird. Ebenso wird Olympus mit 1 Modell ähnlich der E-5 im klassischen FourThirds D-SLR-Segment verweilen.
Nun,
bisher haben es noch alle Hersteller von spiegellosen Systemkameras geschafft, haarscharf an den Wünschen von ambitionierten Fotografen vorbei zu konstruieren.
Es kann Olympus doch nicht entgangen sein, dass in allen einschlägigen Blogs der Wunsch nach einem eingebauten Sucher an erster Stelle stand.
Panasonic hat zwar Modelle mit einem integrierten EVF, aber an der falschen Stelle und zu voluminös. Fuji hat ihn ihn bei der X100 am richtigen Platz und er ist dazu perfekt integriert. Leider haben sie es mit einer fest eingebauten Optik vergeigt.
Der Aufstecksucher von Olympus ist für mich nur ein Notbehelf. Zu labil, zu hoch bauend und, wen wunderts, natürlich an der falschen Stelle.
Sony, Samsung und Ricoh braucht man in diesem Zusammenhang erst gar nicht zu erwähnen. Pentax? Nach dem Debüt ihrer Spielzeug Q wundert es mich nicht, dass Hoya sie schnellstens wieder loswerden wollte.
Auf der anderen Seite ist Olympus der einziger Hersteller der Bildstabilisierung konsequent für alle Objektive bietet. Dazu haben sie mit ihrem neuen schnellen Autofocus zu den DSLRs aufgeschlossen, und sie bei etlichen Modellen (z.B. Canon 5D MkII) wohl auch überholt. Im Gegensatz zur Panasonic-Lösung sind dafür aber die neuen Objektive Voraussetzung.
Alles in allem können sich Canon und Nikon noch ein bisschen Zeit lassen, bevor sie sich diesem Markt widmen. Was nicht bedeuten soll, dass ich daran glaube, dass die es besser machen.
ROG
Genau so!
[quote=DingDongDilli] das Livebild-Signal statt auf den LC-Bildschirm zum Bluetooth-Modul umzuleiten und z.B. an ein Smartphone (iOS- oder Android-Handy)[/quote]
Oder auch Windows!
Aber endlich mal einer der nicht nur das Eierphon im Jargon hat!
Warum nicht gleich auf ein iPad?
[quote=DDD] Bilder drahtlos versenden. Smartphone (iOS- oder Android-Handy) …[/quote]Hat doch heute fast schon jeder (Duck und weg)
Aber mal im Ernst. Das Smartfon könnt man dann auch als Modem verwenden und die Bilder an einen PC senden.
Und mal im Scherz: Oder direkt an die Redaktion “Leser-Reporter”
——————
Ja, ja, so wird es wohl sein ?!
[quote=rod]So hart das jetzt für viele und ihr sauer gespartes Geld nun klingen mag-Dslr scheint erwartungsgemäß vorbei zu sein. Natürlich noch nicht mit speziell dieser Kamera,aber in ein zwei Jahren…[/quote]
Ich habe am Donnerstag gerade wieder 6 Stunden Event-Fotografie mit einer EOS 1D Mk IV hinter mich gebracht. Mit dem ganzen “Geraffel”, das man da so braucht sind das jedes mal Knochenjobs. Trotzdem kann ich mir schwerlich vorstellen, dazu zukünftig eine E-P3 mit EVF zu benutzen. Nicht, weil ich die Kamera nicht mag, ganz im Gegenteil finde ich das Teil sogar richtig spannend, nur ist sie für professionelle Jobs nach wie vor nur sehr eingeschränkt geeignet. Zu langsam (Bildfrequenz), nicht robust genug, zu klein / zu wenig handlich (ich habe nicht die Hände einer 16 jährigen Japanerin), zu wenig Akku-Power, ungeeigneter Sucher (gilt für Display und EVF), unprofessionelle AF-Punkt-Ansteuerung, kein vernünftiges Status-Display, zu wenig und zu kleine klassische Bedienungselemente = zuviel “Menü-Gewusel” und, und, und…
Gilt übrigens nicht nur für Events, sondern gleichermaßen für Sport, Wildlife und weite Teile der tagesaktuellen Berichterstattung. Bis deine Prognose eintritt, dürften noch weit mehr als 2 oder von mir auch 3 Jahre vergehen.
Ganz gut kann ich mir den professionellen Einsatz einer E-P3 für einige wenige Aufgaben vorstellen, wo Unauffälligkeit hohe Priorität hat. Hauptsächlich ist die E-P3 für mich und aufgrund dessen, was ich heute weiß, eine schöne Urlaubs- und “Privat”-Kamera. Und deshalb werde ich sie mir auch auf jeden Fall mal ansehen. Nur eben gewiss nicht mit der Erwartung in ihr einen Ersatz für mein Brot-und-Butter-Equipment zu finden.
Nur ruhig Blut bewahren.
[quote=Hififan]Da sind wir wieder wie immer an dem Punkt angekommen “Alles andere ist Scheiße und ich als Markenfetischist habe immer Recht!”[/quote]
Wenn Sie der Meinung sind, dass sich ein Markenfetischist dadurch auszeichnet, dass er keine der derzeit angebotenen Systemkameras für optimal hält, dann ist das doch eine etwas eigenwillige Auffassung von Markenfetischismus.
Dass ich Sony, Samsung und Ricoh in diesem Zusammenhang für nicht erwähnenswert halte, liegt daran, dass Sony in diesem Marktsegment keinen EVF anbietet. Weder eingebaut noch extern.
Der EVF von Samsungs NX 10 hat nur 2/3 der Auflösung von den Suchern die Olympus und Panasonic anbieten. Auch die weiteren Spezifikationen dieser Kamera bieten nichts, was mich interessieren könnte. Der externe EVF zur NX 100 liegt auf dem Niveau von Bridge-Kameras.
Bei aller Sympathie für Ricoh, das theoretisch optimale Prinzip Sensor und Objektiv zu koppeln, hat in der Praxis wohl nicht den Qualitätsgewinn, dass es die Nachteile ausgleichen könnte.
Keine dieser Kameras halte ich für Scheiße, mit allen kann man gute Aufnahmen machen. Sie entsprechen nur nicht meinen Präferenzen.
ROG
Wie bitte?
Sie sollten in Zukunft nicht mehr so heiß baden!
Ihre Beweisführung ist haarsträubend und lächerlich.
Wenn doch alle Systeme gleichermaßen im Elektromarkt angeboten werden, sowohl Olympus mit allen PEN Modellen, ebenso NEX, NX als auch das G-System , aber die PEN sich nicht verkauft, oder eine zumindest erwähnenswerte Nachfrage danach besteht, dann liegt das doch zum größten Teil am nicht vorhandenem Interesse der Kunden.
Zu behaupten, jeder PEN Kunde ist automatisch ein Fachhandelskunde ist der Brüller des Monats
Hier ein wenig Nachhilfe zur Olympus Historie…
Kartensysteme bisher = Vier !!!!
Objektivanschlüsse der letzen 25 Jahre (inkl. M42) = Fünf !
Interessante analoge SLR Kameras? Je welche gehabt!?
Technische Weiterentwicklung bei D-SLR mit E-Bajonett?!
Die erste digitale PEN – ein Erfolg?!
Wenn sich Olympus mal nicht in einer Einbahnstraße befindet!
Für was ich Olympus…
…die Füße küssen würde…
Ein schwenk- und drehbares Touchscreen ist es dann doch nicht für was ich das tun würde, denn das Touchscreen sollte von der Kamera entkoppelt sein.
Es wäre schon eher ein Touchscreen, welches man entweder über den Accessoires-Port anschließt oder via HDMI+A.-Port.
Anwendung wie folgt:
– PEN sitzt auf einem Stativ
– Externes Touch-Screen ist angeschlossen
– Fokusierung und Auslösung über das externe, entkoppelte Touch-Screen.
Sowas wie das hier http://www.digitalkamera.de/Meldung/Sony_Zusatzmonitor_CLM_V55_fuer_Systemkameras_und_Camcorder/6972.aspx nur eben als Touchscreen mit zumindestens Touch-AF.
Schon wieder Fuji Blödsinn
[quote=ROG]
Panasonic hat zwar Modelle mit einem integrierten EVF, aber an der falschen Stelle und zu voluminös. Fuji hat ihn ihn bei der X100 am richtigen Platz und er ist dazu perfekt integriert. Leider haben sie es mit einer fest eingebauten Optik vergeigt.
Der Aufstecksucher von Olympus ist für mich nur ein Notbehelf. Zu labil, zu hoch bauend
ROG[/quote]
Nicht jeder gute Fotograf nutzt das rechte Auge!!!
Deshalb ist der altmodische Andsatz von Leica und Fuji auch nicht Massentauglich. Ich arbeite schon deshalb ungerne mit einer M, weil ich mit dem linken Auge durch sehe.
Ein Sucher ist in der Mitte perfekt platziert.
Gerade der Olympus Sucher ist super, weil er optional ist, d.h. in Zukunft leicht durch einen vielleicht noch besseren ausgetauscht werden kann,
auf Wunsch zu Hause gelassen werden kann um mit kleinerer Kamera unterwegs zu sein,
ja er baut hoch, dafür ist bietet er ein deutlich größeres, helleres Bild als Fuji und Panasonic!!!
Und er kann hochgeklappt werden und macht damit mindestens so viel Sinn wie ein Klappmonitor!
Er ist weder labil – noch ein Notbehelf – so etwas schreibt nur ein Ahnungsloser, der etwas schlecht reden will!
Bitte erst in der Praxis testen und dann was schreiben…
Wer braucht Canon und Nikon? Wenn meine Kollegen und ich schon seit 2 Jahren beste Bildqualität in JPEG und Druck mit Olympus erreichen und wir uns schwere Ausrüstungen sparen und überall leicht, unbeschwert, unauffällig, leise, mit perfekt abgestimmten Objektiven fotografieren können.
Die beiden großen verpennen es total – es geht um Fotos und nicht um Markennamen.
Panasonic nutze ich auch, zum Filmen und bei Sony fehlt mir wirklich der Sucher.
Komisch, für mich ist der
Komisch, für mich ist der Sucher der Panasonic Kameras genau da, wo er hingehört: genau in der Mitte.
Touch-AF
Es scheint in der schönen neuen Fotowelt übrigens auch Mode zu werden, primär mit den Fingern zu fotografieren …
Dass ein Monitor
früher oder später auch abnehmbar gestaltet sein wird – und dann auch als Fernauslöser mit Kamerakontrolle nutzbar sein sollte – das halte ich nur für eine Frage der Zeit … oder einer optimierten Integration des IPhones.
Nur mal so herumgesponnen…
Mit dem optional erhältlichen Bluetooth-Modul PENPAL PP-1 von Olympus kann man ja bereits die aufgenommenen Bilder drahtlos versenden. Müsste also technisch auch möglich sein (eventuell sogar alleine durch eine modifizierte Firmware), das Livebild-Signal statt auf den LC-Bildschirm zum Bluetooth-Modul umzuleiten und z.B. an ein Smartphone (iOS- oder Android-Handy) mit entsprechender App zu senden, auf dessen Bildschirm man nicht nur das Livebild sehen kann, sondern – dank bidirektionaler Kommunikation – auch die Kamera drahtlos steuern kann…
Immer diese
[quote=ROG]
Sony, Samsung und Ricoh braucht man in diesem Zusammenhang erst gar nicht zu erwähnen.
ROG[/quote]
Arroganz!
Aber Manche haben halt die Weisheit mit dem Löffel gefressen, zumindest drücken Sie sich so aus!
Da sind wir wieder wie immer an dem Punkt angekommen “Alles andere ist Scheiße und ich als Markenfetischist habe immer Recht!”
Nein hat er nicht, Technik entwickelt sich weiter, neue Geräte sollten immer besser oder ebenbürtig sein und mit den oben genannten kann man mehr oder weniger genauso gute Bilder erzeugen. So man es persönlich kann!!!
ROG schrieb:
Im Gegensatz
[quote=ROG]Im Gegensatz zur Panasonic-Lösung sind dafür aber die neuen Objektive Voraussetzung. [/quote]
Olympus hat ja leider bisher noch keine mFT-Objektive herausgebracht, die man unbedingt behalten wollen wird. Außer vielleicht das 9-18, bei dem die Autofokus-Geschwindigkeit aber nicht überragend wichtig ist. Die attraktiven Linsen sind bislang doch die Festbrennweiten von Panasonic, eventuell auch das 25mm/f1.4.
ROG schrieb:
bisher haben
[quote=ROG]bisher haben es noch alle Hersteller von spiegellosen Systemkameras geschafft, haarscharf an den Wünschen von ambitionierten Fotografen vorbei zu konstruieren.
Es kann Olympus doch nicht entgangen sein, dass in allen einschlägigen Blogs der Wunsch nach einem eingebauten Sucher an erster Stelle stand.
ROG[/quote]
Bei mir stand und wird der nie ganz oben stehen. In erster Linie zählen für mich gute Bilder und das nicht nur bei perfektem tageslicht…
Er kriegt dort eh nur
Prozac … 😎
Autofokus-Schnelligkeit??
Es ist ja schon irgendwie bezeichnend, dass zum Start der neuen Modelle – das trifft für die neuen Oly PENs und auch die Panasonic G3 zu – nicht ein einziges Foto sich schnell bewegender Motive gezeigt wird. Was den „weltschnellsten Autofokus“ (Olympus) oder „Der Autofokus sei extrem schnell“ (Panasonic) irgendwie belegen würde. Schließlich will man doch die DSLR beerben/ablösen. Oder gibt es an irgendeiner Stelle im WWW Beispielbilder, hab ich was übersehen?
Vom Rallye-Wagen, der auf die S-Kurve zufährt, dem Formel Eins Renner beim Anbremsen auf ein Motodrom. Einem Hürdenläufer, exakt im Sprung über die Hürde erfasst, einem 100 m Läufer kurz vor der Ziellinie. Und nichts vorfokussiertes, sondern mehrere Fotos aufgenommen mit der höchsten Serienbildfrequenz der jeweiligen Kamera. Nicht mal für spielende Kinder, die auf die Kamera zulaufen hat es gereicht. Oder?
LT
Vorfokussieren
[quote=Gast]Vom Rallye-Wagen, der auf die S-Kurve zufährt, dem Formel Eins Renner beim Anbremsen auf ein Motodrom. Einem Hürdenläufer, exakt im Sprung über die Hürde erfasst, einem 100 m Läufer kurz vor der Ziellinie. Und nichts vorfokussiertes[/quote]
Das sind ideale Beispiele für Vorfokussieren. Waum sollte man sowas mit AF aufnehmen? Das kann nur schlechter werden.
Die Kameras
gibts ja noch nicht mal zu kaufen!
Dass dpreview einige Samples rein gestellt hat, sagt noch nichts. Außerdem ist das sicher keine Kamera für Sportfotografen, trotz allem. Dass es nunmehr praktisch keine Phasenverzögerung gibt, ist einfach nur angenehm beim spontanen Arbeiten. Dass der Autofokus jetzt anscheinend der Schnellste unter der Sonnes ist, ist für mich und für die überwiegende Restwelt außerhalb der Sportstadien eher pille-palle.
Ich hatte mal einen Kunden,
der als Eventfotografiedienst im Deutschen Theater in München mit mehreren Kollegen gemacht hat (bzw. noch immer macht). Damals habe ich denen ein Instantsyem mit einem digitalen Drucksystem für die Nachzügler installiert (lang her).
Wir haben uns dann auch mal darüber unterhalten, wie die das eigentlich Abend für Abend so machen. Auf meine Einlassung hin, dass ich eigentlich diese riesigen Kameras, die die Kollegen da im Einsatz hatten, als massiv unpraktisch empfand, haben die mir gesagt, das sie auch lieber kleinere Kameras nehmen würden, aber die Kunden darauf negativ reagieren. Die wollen lieber einen Fotografen mit einer großen Kamera sehen, weil sie das als “professionell” empfinden. Soviel zum Thema “Eventfotografie”.
Mehr E-P3-Beispielfotos …
… finden Interessierte unter
http://www.flickr.com/photos/realityscans/sets/72157627090203570/
ISO-Vergleich 200 – 12.800 bei 100%
http://www.flickr.com/photos/realityscans/5890682616/sizes/o/in/photostream/
R. S.
“Realismus ist nicht, wie die wirklichen Dinge sind,
sondern wie die Dinge wirklich sind.” (B. B.)
Zugeben, die neuen PENs sind
Zugeben, die neuen PENs sind tolle technische Wunderwerke. Kaufen werden die meisten hier wohl keine – nicht nur weil hier alle sowieso schon zu viele Fotoapparate besitzen.
1. Kompaktheit
Die PEN ist eigentlich nur kompakter, als eine kleine Dslr, wenn man sich mit dem Pancake begnügt. Kameras für immer dabei sind z.B eine S95 von Canon oder eine Fuji F70, die ihre Objektive einfahren können.
2. Sensorgröße, Sucher, Preis
Da also die PEN mit Zoomrüssel ähnlich sperrig ist, wie eine kleine Dslr, wieso sollte dann einer die PEN kaufen, wenn er für das halbe Geld einen doppelt doppelt so großen Sensor und einen optischen Sucher bekommt?
Man muß die PEN also als Lifestyle-Produkt etablieren oder Kunden finden, die keine Ahnung haben von den Vorteilen optischer Sucher und der Bedeutung der Sensorgröße.
Der Rolleiflexer
Das mit…
[quote=Gast]…
2. Sensorgröße, Sucher, Preis
Da also die PEN mit Zoomrüssel ähnlich sperrig ist, wie eine kleine Dslr, wieso sollte dann einer die PEN kaufen, wenn er für das halbe Geld einen doppelt doppelt so großen Sensor und einen optischen Sucher bekommt?
…[/quote]
…dem doppelt so großen Sensor ist wie beim Eisen im Spinat. Voneinander abgeschrieben und nachgeplabbert.
Einfach mal mit dem Durchmesser des Bildkreises durchrechnen und man kommt drauf, dass der Bildkreis von APS-C vs. FT gerademal 25% mehr Fläche hat. Dann noch der Fakt, dass ein in einem Kreis einbeschriebenes Rechteck mit dem Seitenverhältnis 4:3 flächeneffizienter ist als eines mit 3:2.
Da bleibt nicht mehr viel Flächenvorteil übrig.
KB-VF hat auch nicht viermal soviel Fläche wie FT sondern nur 3-fach. Dann beachtet man noch 4:3 vs. 3:2 und es wird immer weniger Flächenvorteil.
Für die Bildkreise gilt:
A(APS-C, KB-VF)/A(FT)= pi/4 * (d(APS-C, KB-VF)/d(FT)^2 ca. 0,7854 * (d(APS-C, KB-VF)/d(FT))^2
4:3 ist aber gegenüber 3:2 im Flächenvorteil.
wie schön
dass 300 Journalisten nach Wien eingeladen wurden.
Nur leider verkaufen diese Journalisten diese Kameras nicht.
Das tun Andere.
Und die werden weder nach Wien, geschweige den nach Hamburg eingeladen.
Nein, die können sich ihre Verkaufsinformationen doch gefälligst selbst besorgen, natürlich nur in ihrer Freizeit.
Dumm nur, das so gut wie keiner freiwillig nach einer PEN Kamera fragt. Und das in einem großen Elektromarkt mit einer hervorragend sortierten Fotoabteilung. Die Sony NEX…die läuft, gefolgt von der Panasonic G2, GH2 und nur auch der G3. Aber Olympus muss selbst von der Samsung NX Serie geschlagen geben.
Olympus steht komplett ausgestellt in den Vitrinen und ist auch außerhalb zugänglich. Es wird sogar deutlich mehr Zubehör präsentiert. Und dennoch keine nennenswerte Nachfrage, geschweige den Verkäufe.
Aber schön, dass 300 Journalisten in Wien waren. Nur wozu?!
Händlerveranstaltung =! Presseveranstaltung
[quote=Gast]
Das tun Andere.
Und die werden weder nach Wien, geschweige den nach Hamburg eingeladen.
[/quote]
Bei jedem größeren Hersteller gibt es auch spezielle Händlerveranstaltungen – wo dann auch keine Journalisten eingeladen sind! Eine Presseveranstaltung ist halt keine Händlerveranstaltung und umgekehrt ist eine Händlerveranstaltung keine Presseveranstaltung… So einfach ist das.
[quote]
Nein, die können sich ihre Verkaufsinformationen doch gefälligst selbst besorgen, natürlich nur in ihrer Freizeit.
[/quote]
Ein engagierter Verkäufer wird sich auch in seiner Freizeit über die Dinge informieren die er verkauft.
[quote]
Und das in einem großen Elektromarkt mit einer hervorragend sortierten Fotoabteilung.
[/quote]
Ich weiß, dass einige große Elektromärkte ihre Mitarbeiter nicht über Händlerveranstaltungen informieren bzw. sie nicht dahin schicken, weil am Personal gespart wird und man sich einen im Laden abwesenden Verkäufer (egal ob Abteilungsleiter oder einfacher Verkäufer) nicht leisten will…
[quote]
Aber schön, dass 300 Journalisten in Wien waren. Nur wozu?![/quote]
Neidisch!?!
Damit Sie hier was zu Nörgeln haben, ….
[quote=Gast]Aber schön, dass 300 Journalisten in Wien waren. Nur wozu?![/quote]
… Sie Heulsuse.
Beschweren Sie sich lieber bei Ihrem Chef, warum er Sie nocht mal auf ein der vielen Firmen-Veranstaltung für den Handel und Verkäuferschulungen lässt.
Im Übrigen steht der Informationsgehalt von derartigen Veranstaltungen erfahrungsgemäß im umgekehrten Verhältnis zur Zahl der Teilnehmer – je mehr Leute, desto weniger Info.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”
Exakt!
[quote=Gast]…Und das in einem großen Elektromarkt mit einer hervorragend sortierten Fotoabteilung. Die Sony NEX…die läuft, gefolgt von der Panasonic G2, GH2 und nur auch der G3. Aber Olympus muss selbst von der Samsung NX Serie geschlagen geben….[/quote]
Und welche Kunden gehen in große Elektromärkte um dort eine Kamera zu kaufen?
Sony NEX, Samsung NX und Panasonic LUMIX G spricht eben die Elektromarkt-Kunden an und Olympus die Foto-Fachhändler-Kunden.
Angeblich bleibt auch die Leica M9 in den Verkaufsregalen liegen. In der Realität geht die aber genauso wie zu anfang weg wie geschnitten Brot und Leica kommt mit der Fertigung und Lieferung garnicht mehr nach.
Olympus hat bei mFT klar auf Imageaufbau gemacht. Es sollte im Gegensatz zum E-System nicht FourThirds sondern “digital PEN” im Vordergrund stehen. Vorteil: Während LUMIX G/GH-Kunden auch wieder ins D-SLR-Einsteiger-Lager wechseln würden und GF-Kunden ins Sony NEX oder Samsung NX-Lager bleibt ein “digital PEN”-Käufer schon eher bei “digital PEN”.
Interessant darf man folgende Tatsache betrachten. Olympus hatte bisher beim Hauptdisplay gegenüber zB. Panasonic sichtbare Nachteile jedoch beim elektronischen Sucher lag Olympus klar sichtbar deutlich vor Panasonic’s Aufsteck-Suchern sowie integrierten Suchern in den Kameras. Das hat etwas von
Oberflächlicher Betrachtung und Auswahl des Werkzeuges gegenüber gezielter Inspektion der tatsächlichen wichtigsten Ausprägungen von mirrorless System-Kameras.
Point-And-Shot-Fotografen werden immer auf das Hauptdisplay achten, während Fotografen die in Ruhe nach einem neuen Werkzeug suchen und eines auswählen eher den Zubehör-Sucher noch weit vor dem integrierten Sucher wählen werden.
Der wichtigste Punkt liegt auf der Hand. Nicht die Schnittstelle zum Elektronischen Sucher ist ein Hindernis sondern das Sucher-Modul selbst.
Eine Kamera mit integrierten Sucher darf man weiterhin alle 2 Jahre gegen neue Modelle mit neuem LCD-Modul austauschen…außer der Hersteller hinkt mit Absicht der Zeit hinterher.
Am Anfang war die Schwemme der Käufer va. hin zu Sony NEX und Panasonic-Modellen mit integrierten Sucher.
Wenn nun Olympus mit der PEN Pro kommt werden viele sich die Haare raufen, denn das wohl höher eingepreiste PEN Pro-Modell macht die Leute auch auf die Einsteiger- und Flagschiff-Modelle darunter aufmerksam. Man wird erkennen was für System-Pflege- und -Ausbau-Vorteile in “digital PEN” steckt.
Die Olympus PEN Pro muß sogar interessanterweise vor oder mit Leica MC kommen. Das obwohl Leica MC wohl wesentlich höher eingespreist werden wird.
Der Hingucker-Effekt ist es um den es hier geht, denn Leica MC wird auch trotz der Preise ein Hingucker bleiben/werden.
2012 wird interessant. 2004 kam die erste D-SLR von Olympus auf den Markt. 2 Technologie-Sprungweiten später, dh. 2×4 Jahre später muss “frühestens” ein erstes klares Zeichen eines Technologie-Anbieters erfolgen.
Olympus ist nicht zu spät, während andere nicht nur beim Elektronischen Sucher-Modul sichtbar und deutlich “technologisch” hinterher hinken. Man konzentriert sich zu sehr auf die gefällige Verpackung und den ersten Blickkontakt des Kunden mit dem Werkzeug, dh. Hauptdisplay geht vor anderen Dingen über welche va. auch hier geschrieben wird.
Während viele über den optischen Sucher reden und die eher schlechter als besser werden vollbringen die Anbieter von mirrorless System-Kameras im Vergleich zu Olympus wirklich keine technologischen Sahne-Schnittchen.
Es wird alsbald 2 Sahne-Schnittchen-Systeme im Compact System-Kamera Bereich geben.
Olympus Digital PEN.
Leica MC.
Alles andere ist Consumer-Ware für die großen Elektrofachmärkte mit ihren Karton-Stapeln: “Nimm 2 und zwar im Kit beim großen Elektrofachmarkt. Waste net brauchst verkaufst in der Buch (eBay).”
Hochwertige System-Module haben Stückzahlgrenzen und Olympus limitiert sich hier oft selbst, s. aufwendige Sensor-Shift-Module mit Ultraschall-Antrieben, technologisch führende LCD-Module, etc..
Die können garnicht die großen Elektrofachmärkte mit Kisten vollspülen.
Canon, Nikon, Sony, Samsung, Panasonic und Pentax werden “inhaltlich” immer mehr die Kisten für Kistenschieber incl. großer Elektrofachmärkte.
Olympus digital PEN und Leica MC werden die Systeme für Foto-Fachhändler die noch nicht zum “reinen” Kistenschieber mutierten.
Eine feine Weiterentwicklung…..
Hat von euch Nörglern einer das Ding schon mal in Händen gehabt, Bilder gesehen? Nööööööö! Soll die PEN E-P3 DSLR`s ersetzen? Nööööööö! Will der Fotograf auf dem Display Spiele machen? Nööööööö!
Soll die PEN E-P3 gute Bilder machen? Soll sie dabei klein und leicht sein? Soll sie manuell einstellbar sein? Soll sie Spaß machen Jaaaaaaaaa!
Gast schrieb:
Soll die PEN
[quote=Gast]
Soll die PEN E-P3 gute Bilder machen? Soll sie dabei klein und leicht sein? Soll sie manuell einstellbar sein? Soll sie Spaß machen Jaaaaaaaaa![/quote]
Ach was, gute Bilder machen sie alle, wenn es einem guten Operateur gelingt, die Kamera zur richtigen Zeit, am richtigen Ort auszulösen.
Aber wie soll einer an einer PEN Spaß haben, wenn er weiß, daß er für die Hälfte der Penunze bei Panasonic die G2 bekommen hätte – inklusive Objektiv, Sucher und vor allem Schwenkmonitor.
Der Rolleiflexer
Kostenloses Wochenende in Wien
>>>Gast schrieb:
Aber schön, dass 300 Journalisten in Wien waren. Nur wozu?!
na, die hatten ein schönes, von Olympus finanziertes, Wochenende in Wien, wer kann dazu schon Nein sagen?
Anreise umsonst, lecker Essen umsonst, Wein im Weinkeller umsonst und danach hängt man 300 Journalisten die EP3 um den Hals und stellt irgendwo noch ein paar nette Modells in Wien auf damit jeder JOURNALIST auch das Motiv noch scharf trifft. Ach nee, dass ist ja der flinke AF der das erledigt. Schneller Autofokus? Die sind doch schon alle rattenschnell, selbst in Kompakten für unter 100 Euro. Bei guten Lichtverhältnissen ist das tatsächlich so! Und bei schlechten Lichtverhältnissen? Na, dazu kann auch ThoMas nichts sagen, der hat die Kamera auch nur bei guten Lichtverhältnissen getestet und im Weinkeller wieder die Sonnenbrille aufgesetzt 🙂
Gast schrieb:
>>>Gast
[quote=Gast]>>>Gast schrieb:
Aber schön, dass 300 Journalisten in Wien waren. Nur wozu?!
na, die hatten ein schönes, von Olympus finanziertes, Wochenende in Wien, wer kann dazu schon Nein sagen?
Anreise umsonst, lecker Essen umsonst, Wein im Weinkeller umsonst und danach hängt man 300 Journalisten die EP3 um den Hals und stellt irgendwo noch ein paar nette Modells in Wien auf damit jeder JOURNALIST auch das Motiv noch scharf trifft. Ach nee, dass ist ja der flinke AF der das erledigt. Schneller Autofokus? Die sind doch schon alle rattenschnell, selbst in Kompakten für unter 100 Euro. Bei guten Lichtverhältnissen ist das tatsächlich so! Und bei schlechten Lichtverhältnissen? Na, dazu kann auch ThoMas nichts sagen, der hat die Kamera auch nur bei guten Lichtverhältnissen getestet und im Weinkeller wieder die Sonnenbrille aufgesetzt :-)[/quote]
Knallharter Enthüllungsjournalismus! Bitte mehr davon!
Der Spaniel. Wau!
Toys for boys
Oh, das ist ja mal eine richtige Revolution von Oly. Wir suchen mit der Lupe die Neuerungen und feiern diese als Durchbruch. Für mich bleibt es Spielzeug. Schade um die Marke Olympus, sie galt ja mal als Geheimtipp (ich denke nur an meine gute alte OM-4 TI).
Gast schrieb:
Oh, das ist
[quote=Gast]Oh, das ist ja mal eine richtige Revolution von Oly. Wir suchen mit der Lupe die Neuerungen und feiern diese als Durchbruch. Für mich bleibt es Spielzeug. Schade um die Marke Olympus, sie galt ja mal als Geheimtipp (ich denke nur an meine gute alte OM-4 TI).[/quote]
Mit deiner OM-4 kannst Du ja immerhin noch Nägel in die Wand schlagen. Das Spielzeug geht dabei bestimmt kaputt. Früher war alles besser.
Der Spaniel. Wau!