Der heute in Kopenhagen ansässige Anbieter von Mittelformat-Digitalkameras und -Rückteilen wurde für einen ungenannten Kaufpreis vom Ventizz Capital Fund IV L.P. übernommen. Mit Hasselblad glaubt Ventizz, „die renommierteste Kameramarke weltweit“ und den „Weltmarktführer für High-End-Mittelformatkameras“ im Portfolio zu haben:
Der ursprünglich aus Göteborg in Schweden stammende Hersteller Hasselblad, der nach dem Zusammenschluss mit dem dänischen Unternehmen Imacon nach Kopenhagen übergesiedelt war, stand schon seit geraumer Zeit zum Verkauf. Verkäufer ist die Shriro-Gruppe in Hongkong. Shriro war dem schwedischen Hersteller als Importeur für mehrere asiatische Länder schon viele Jahre verbunden und hatte Hasselblad vor acht Jahren übernommen. Nachdem Shriro auch Imacon von deren damaligen Eigentümern Glunz & Jensen A/S erworben hatten, wurden die beiden Töchter fusioniert. Damit war Shriro an der Wandlung Hasselblads zum Anbieter digitaler Kamerasysteme maßgeblich beteiligt.
Der Ventizz Capital Fund IV L.P. ist im Bereich der Fototechnik kein Unbekannter. Im Jahre 2008 hatte man von der Allegra Capital GmbH die Zett Optics GmbH erworben, die als „Zett Gerätewerk“ über viele Jahre zu Zeiss Ikon gehörte, später als „Leica Projektion“ die Diaprojektoren in der Leica-Camera-Gruppe sowie den Hasselblad-Mittelformatprojektor produzierte, und die sich heute als Zulieferer im Bereich lichttechnischer Komponenten aufgestellt hat.
Nachfolgend die Pressemitteilung von Hasselblad:
Kopenhagen, 30. Juni 2011
Hasselblad unter neuen europäischen Eigentümern auf Wachstumskurs
Hasselblad, der Premiumhersteller von Mittelformatkameras, plant eine schnelle Expansion seiner Spitzen-Aufnahmeprodukte und will in neue Imaging-Märkte vordringen, nachdem das Unternehmen von Ventizz Capital Fund IV, LP übernommen worden ist, einem Private-Equity-Investor, der exklusiv von der schweizerisch-deutschen Ventizz Capital Partners AG beraten wird.
Ventizz, spezialisiert auf die Wachstumsfinanzierung von Unternehmen in diversen Hightech-Industriesektoren wie Kommunikationstechnologie und erneuerbare Energien, sagt, man plane „keine größeren Veränderungen an Struktur oder Schlüsselpositionen im Management“ bei Hasselblad.
Bei der Bekanntgabe der Transaktion sagte Dr. Larry Hansen, Hasselblad Chairman und CEO: „Nach acht Jahren Eigentümerschaft durch die in Hongkong ansässige Shriro Group kehrt Hasselblad jetzt zu seinen europäischen Wurzeln zurück. Die Geschichte zeigt, dass wir seit mehr als einem halben Jahrhundert der führende Hersteller und Partner für Fotografen sind, die in der Mittelformatumgebung arbeiten und auf höchste Qualität und kontinuierliche Weiterentwicklung Wert legen. Im Jahr 2002 waren wir Vorreiter mit dem revolutionären Hasselblad H-Kamerasystem dem umfangreichsten heute erhältlichen Digitalkamerasystem seiner Art, mit seinen einzigartigen Innovationen wie True Focus und unmittelbarer Objektivkorrektur in unserer Phocus Software.“
Er fügte hinzu: „Ventizz hat eine sehr beeindruckende Finanzierungsgeschichte auf dem Technologiemarkt und unser gemeinsamer Fokus wird nun sowohl der Erhalt unserer marktführenden Position bei den fortgeführten, modernen High-End-Kameraprodukten sein als auch die Ausschöpfung des Potenzials, das wir auf ganz neuen Märkten sehen.“
Hasselblad hat unlängst die H4D-200MS auf den Markt gebracht, eine Spitzen-Multi-Shot-Kamera mit einmaligen 200 Megapixeln.

Hasselblads Senior Management Team (von links): Chris Russell-Fish, Anastasia Petersen, Dr. Larry Hansen, Thomas Elsborg Jensen, Christian Doebeln, Peter Stig-Nielsen
Und hier die Pressemeldung von Ventizz vom 30. Juni 2011 zum selben Thema:
Ventizz Capital Fund IV L.P. übernimmt schwedischen High End-Kamerahersteller Hasselblad
• Hasselblad ist Weltmarktführer für High End-Mittelformatkameras und seit 50 Jahren die renommierteste Marke der Fotografie
• Nachfrage nach Hasselblad-Kameras legt weltweit zu, insbesondere in Asien
• Ventizz Capital Fund IV L.P. stellt zusätzliches Kapital zur Umsetzung der Wachstumsstrategie bereit
Ventizz Capital Fund IV L.P. hat 100 Prozent der Anteile am schwedischen Kamerahersteller Hasselblad von der in Hong Kong ansässigen Shriro Gruppe erworben. Seit 2003 war Hasselblad Teil der Shriro Gruppe, einem langjährigen Vertriebspartner im asiatisch-pazifischen Raum. Shriro wird weiterhin Vertriebsrechte in der Region behalten. In diesem Zusammenhang wird der CEO von Shriro, Vasco Fung, ein weiteres, fünfjähriges Mandat im Aufsichtsrat von Hasselblad übernehmen.
Hasselblad, 1941 in Göteborg, Schweden, gegründet, ist seit über 50 Jahren Weltmarktführer im Bereich High End-Mittelformatkameras. Nach wie vor steht die Marke für höchste Zuverlässigkeit und beste Bildqualität. Hasselblad entwickelt Premium-Kameratechnik für professionelle Fotografen, Kunstfotografen und anspruchsvolle Amateure. Weltberühmt wurden Hasselblad-Kameras im Jahr 1962, als die NASA das Unternehmen zum offiziellen Ausrüster für seine Weltraummissionen ernannte und eine Hasselblad einige Jahre später die ersten Bilder vom Mond lieferte.
„Hasselblad ist die renommierteste Kameramarke weltweit. Wir sind stolz, solch eine führende Marke in unserem Portfolio zu haben und sind überzeugt, dass wir Hasselblads Position als erstklassiger Hersteller von digitalen Mittelformat-Kamerasystemen mit der entsprechenden finanziellen Unterstützung und einer geeigneten Wachstumsstrategie weiter ausbauen können. Zudem wollen wir Hasselblad-Kameras entwickeln, die einen größeren Kreis ambitionierter Fotografen ansprechen“, sagte Dr. Helmut Vorndran, Managing Partner und CEO der Ventizz Capital Partners AG, die die Ventizz-Fonds exklusiv berät.
Als starker Finanzpartner wird Ventizz Capital Fund IV L.P. das Management von Hasselblad bei der Erschließung neuer Marktsegmente und der technologischen Weiterentwicklung bestehender Produktlinien unterstützen. Dr. Vorndran: „Die Nachfrage nach Hasselblad-Kameras nimmt in Asien ebenso wie in Europa und Nordamerika weiterhin zu. Unsere Wachstumsstrategie kommt daher genau zur richtigen Zeit.“
Dr. Larry Hansen, CEO von Hasselblad, sieht in dem Eigentümerwechsel großes Potenzial: „Wir freuen uns, dass sich Ventizz als erfahrener Investor im Bereich von technologieorientierten Wachstumsunternehmen entschieden hat, in Hasselblad zu investieren und freuen uns auf eine enge und gute Zusammenarbeit in der Zukunft."
Es wurde vereinbart, zum Kaufpreis Stillschweigen zu bewahren.
Ventizz Capital Partners wurde im Jahr 2000 gegründet und verfügt über Standorte in St. Gallen, Düsseldorf, Zürich und Wien. Ventizz Capital Partners berät exklusiv die Ventizz Private Equity-Fonds, die überwiegend im deutschsprachigen Raum Eigenkapital für Wachstum bei High-Tech-Unternehmen zur Verfügung stellen.
(CJ)
Neuer Eigentümer bei Habla!
Auch die werden die Firma nicht retten können, wenn der Absatz der von Fujifilm produzierte Kamera nicht steigt! Vor Kurzen war ich bei einem großen Fotohändler zu einer Fotoschau, dort hatte die weltberühmte Firma HASSELBLAD gerade mal „einen Quadratmeter an Ausstellungsfläche“.
Das zeigt den Stand der Dinge und einfach nur beschämend!
Neuer Eigentümer
Hasselblad hat schon immer ein anderes Publikum angesprochen und wird nie die Absatzzahlen von CanNikSon etc. erreichen (wollen).
Ziel ist es vorwiegend, den professionellen Fotografen und ambitionerte Amateure zu bedienen. Diese brauchen keine große ‚Show-Ecke‘ bei einer Fotoschau.
Das gilt im Übrigen für alle Mittelformatanbieter und Produzenten von hochwertigem Zubehör.
Bei Shows dieser Art tummeln sich die Prosektsammler und Pixelzähler, die alle vermeintlich sehr viel Ahnung haben, leider aber selten gute Fotos produzieren…
Ein langjähriger Hasselblad- und Nikon Besitzer
Hasselblad-Konkurrenz
Das Problem für die sogenannten „Mittelformat-Anbieter“ sind die qualitativ radikal verbesserten Kleinbild-Spiegelreflexkameras. Was vor ein paar Jahren den Kauf einer digitalen H-Kamera von Hasselblad noch eine Überlegung wert war und sehr viel Geld kostete, das schafft heute spielend eine Nikon D3x. Die ist handlicher, schneller, preiswerter und bietet eine größere Objektivauswahl, dazu ein sehr gut abgestimmtes Zubehör. Das wird eng für Hasselblad, Sinar, Leica S2 usw. Rollei hat sich schon mit der Hy6 aus diesem Rennen verabschiedet. Übrigens: Der Hasselblad-Stand präsentierte sich auf der photokina 2010 deutlich kleiner, als zwei Jahre davor. [quote=Gast]Auch die werden die Firma nicht retten können, wenn der Absatz der von Fujifilm produzierte Kamera nicht steigt! Vor Kurzen war ich bei einem großen Fotohändler zu einer Fotoschau, dort hatte die weltberühmte Firma HASSELBLAD gerade mal „einen Quadratmeter an Ausstellungsfläche“.
Das zeigt den Stand der Dinge und einfach nur beschämend![/quote]
Gast schrieb:
Auch die
[quote=Gast]Auch die werden die Firma nicht retten können, wenn der Absatz der von Fujifilm produzierte Kamera nicht steigt! [/quote]
Hier liegt ein Missverständnis vor. In Japan werden die H-Objektive produziert, die allerdings von Hasselblad designed wurden. Es steckt also mehr „Hasselblad“ darin als in den Zeiss-Objekten aus deutscher Fertigung für das V-System. Die H-Kameras werden in Schweden gebaut. Auch Software und Verschlüsse sind von Hasselblad entwickelt.
Welches Original?
[quote=Gast][quote=Gast]
Im Zweifel greift das potenzielle Publikum dann doch zum MF-Orginal als zum verklemmten Leica-Superkleinbild … 8-)[/quote]
Welches MF-Original denn? Was ist an den aktuellen ‚Blads noch original?
Wie Mark Dubovoy von www.luminous-landscape.com zu Recht unterstreicht: It’s the lenses, stupid.
Zudem: die klassischen MF-kameras werden von unten wie von oben attackiert. Von unten, siehe die Sensoren der D3s und D3x — daher macht das Leica S2-Konzept Sinn. Von oben, siehe Phase One und Leaf. Schritt halten mit der rasanten Sensor- und Processorentwicklung und gleichzeitig perfekte Integration eines closed system, das kann Hasselblad, so wie es heute dasteht, nicht mehr leisten. Folglich bleiben entweder die Abwärtsspirale oder radikales Überdenken der Systemintegration als Optionen.
Beispiel gefällig? Wo Hasselblad für teures Geld ein Display integriert, welches bereits bei Markteinführung obsolet ist, benötigt der kleine Nischenanbieter Alpa nur einen iPhone-Adapter, und schon hat der Alpa-Photograph ein endlos upgrade-fähiges Display. Das heisst, ein System von Ende her zu denken.
Spitzenklasse
Bergab? Hasselblad hat konsequent den digitalen Bereich ausgebaut und sich damit in den Fotostudios gehalten. Für ihre Digitalkameras brauchten die gute Objektive, da konnte Zeiss nicht mehr mithalten. Die Fuji-Linsen dagegen sind Spitze. Nur der Preis dafür… [quote=Gast][quote=Gast]Hasselblad hat schon immer ein anderes Publikum angesprochen und wird nie die Absatzzahlen von CanNikSon etc. erreichen (wollen).
Ziel ist es vorwiegend, den professionellen Fotografen und ambitionerte Amateure zu bedienen. Diese brauchen keine große ‚Show-Ecke‘ bei einer Fotoschau.
Das gilt im Übrigen für alle Mittelformatanbieter und Produzenten von hochwertigem Zubehör.
Bei Shows dieser Art tummeln sich die Prosektsammler und Pixelzähler, die alle vermeintlich sehr viel Ahnung haben, leider aber selten gute Fotos produzieren…
Ein langjähriger Hasselblad- und Nikon Besitzer[/quote]
Der gute Glaube soll ja angeblich Berge versetzen! Die langjährige Hasselblad ist wohl sicher das solide V-Modell und keine Fujifilm-Kamera, denn seit der Scheidung von Zeiss, ging es mit der Fa. Haselnuss ständig bergab![/quote]
Kann es sein, das
Kann es sein, das „Hasselblads Senior Management Team“ auf dem Foto mehr Nasen umfaßt, als das Team, das noch Hasselblads herstellt?
Der Rolleiflexer
Göteborg
[quote=Gast]Kann es sein, das „Hasselblads Senior Management Team“ auf dem Foto mehr Nasen umfaßt, als das Team, das noch Hasselblads herstellt?[/quote]
Weiß jemand, ob in Göteborg noch etwas hergestellt wird? Lt. Homepage ist das V-System noch gelistet, bei den Produkten. Im Downloadbereich findet man nur die akuellen Modelle der H-Serie.
Stellen die von dem alten Kram (so gut er ist, keine Frage) überhaupt noch etwas her? Oder haben die Kistenweise vorproduziert und kaufen das alles nach und nach ab?
Für mich sieht das ja mehr aus wie ein Zirkel von Managern, die Know-how verkaufen, und nicht selber herstellen – was ja zumindest für die H-Serie und die Objektive zutrifft.
Wird eigentlich die H-Kamera auf dem japanischen Markt noch unter dem Namen Fuji verkauft, so wie damals die erste Ausgabe (mit Film) dieser Kameraserie?
Es ist schon interessant, wie trotz weltweiter Vernetzung so wenig nach aussen sickert. Ich kann mich noch an die stolze Präsentation des Neubaus (so ein Glapalast) der Verwaltung/Vertrieb in Göteborg erinnern (ist jetzt ein paar Jahre her), und da fragte ich mich schon: Wo bauen die Ihre (damals noch) feinmechanischen Schätzchen.
jd
Wachstumsunternehmen?
Erheiternd ist die Bezeichnung von Hasselblad als Wachstumsunternehmen. In einem schrumpfenden Markt.
Dabei gäbe es durchaus Potential, auch schon nur am aktuellen Standort Kopenhagen, siehe PhaseOne. Leica hat mit der S2 zur allgemeinen Überraschung vorgegührt, wie man mit einem vom Ende her gedachten System ein eigenes Marktsegment schafft, wo andere nicht einmal mehr eine Nische vermutet hätten.
Man wünscht Hasselblad endlich eine kohärente Vision und klare Strategie.
Und denselben Mut, den Victor Hasselblad 1948 hatte.
Dazu gehört, das Konzept der Modularität neu zu überdenken.
Gast schrieb:
Erheiternd
[quote=Gast]Erheiternd ist die Bezeichnung von Hasselblad als Wachstumsunternehmen. In einem schrumpfenden Markt.
Dabei gäbe es durchaus Potential, auch schon nur am aktuellen Standort Kopenhagen, siehe PhaseOne. Leica hat mit der S2 zur allgemeinen Überraschung vorgegührt, wie man mit einem vom Ende her gedachten System ein eigenes Marktsegment schafft, wo andere nicht einmal mehr eine Nische vermutet hätten.
Man wünscht Hasselblad endlich eine kohärente Vision und klare Strategie.
Und denselben Mut, den Victor Hasselblad 1948 hatte.
Dazu gehört, das Konzept der Modularität neu zu überdenken.[/quote]
Na ja, mit dem Verkaufserfolgen der LEICA S2 ist es auch nicht gerade weit her. Da sind die Kameras mit digitalen Rückteilen, die jederzeit auf den neuesten Stand gebraucht werden können, ganz klar im Vorteil. Außerdem, hat man da im Zubehör-Angebot und bei den vergleichbar guten Objektiven weitaus größer und bezahlbare Variationsmöglichkeiten. Nur der Schmusesänger Seal, Jim Rakete und René Staud u.a., bekommen die Leica S2 als Werbeträger sicher zu sehr annehmbaren günstigen Konditionen.
Im Zweifel
[quote=Gast]Erheiternd ist die Bezeichnung von Hasselblad als Wachstumsunternehmen. In einem schrumpfenden Markt.
Dabei gäbe es durchaus Potential, auch schon nur am aktuellen Standort Kopenhagen, siehe PhaseOne. Leica hat mit der S2 zur allgemeinen Überraschung vorgegührt, wie man mit einem vom Ende her gedachten System ein eigenes Marktsegment schafft, wo andere nicht einmal mehr eine Nische vermutet hätten.
Man wünscht Hasselblad endlich eine kohärente Vision und klare Strategie.
Und denselben Mut, den Victor Hasselblad 1948 hatte.
Dazu gehört, das Konzept der Modularität neu zu überdenken.[/quote]
greift das potenzielle Publikum dann doch zum MF-Orginal als zum verklemmten Leica-Superkleinbild … 😎
Haben sie doch…
[quote=Gast]Dazu gehört, das Konzept der Modularität neu zu überdenken.[/quote]
Die haben doch ein Konzept. Alles passt dran, es muß nur von Hasselblad sein…
Wenn sie nicht viel ändern
Wenn sie nicht viel ändern wollen, wird Zeiss wohl nicht wieder zurück ins Boot geholt für neue Linsen, wie? Wobei ich zugeben muss, nicht zu wissen, wie gut oder schlecht die momentanen Fuji-Linsen sind.
Grüßender schrieb:
Wenn
[quote=Grüßender]Wenn sie nicht viel ändern wollen, wird Zeiss wohl nicht wieder zurück ins Boot geholt für neue Linsen, wie? Wobei ich zugeben muss, nicht zu wissen, wie gut oder schlecht die momentanen Fuji-Linsen sind.[/quote]
Die namenlose 35er Fuji-Linse der H-HABLA kann schon mal nicht mit dem 35er Distagon zur Contax 645 AF mithalten!
Davon
[quote=Grüßender]Wenn sie nicht viel ändern wollen, wird Zeiss wohl nicht wieder zurück ins Boot geholt für neue Linsen, wie? Wobei ich zugeben muss, nicht zu wissen, wie gut oder schlecht die momentanen Fuji-Linsen sind.[/quote]
– von der Güte der Fuji-Linsen – bekommt der User auch nur noch bedingt etwas mit; pflegt Hasselblad doch ihre Optiken mit umfangreichem Software-Doping zu versehen … 😎
Obst vergleichen…..
Ich glaube da wird sehr viel Obst miteinander verglichen. Was wirklich eine Aussage über den Erfolg von Mittelformat ermöglicht sind die Produktionszahlen von Flächen CCD`s. Wer dann wie viele davon verkauft ist wieder etwas anderes.
Wenn der Markt so viele Profis hätte das es sich in Stückzahlen rentiert währen die CMOS Leute schon lange zur Stelle. Ist aber nicht der Fall.
Was dem Mittelformat das Wasser abgräbt ist nicht nur die verbesserte Technik von „unten“ sondern viel eher der Preisverfall bei den Aufträgen. Ebenso führt der extrem billige Speicherplatz, sowie der schnelle Entwicklungszyklus in der Hardware zu enormen Kostendruck.
Weil die Stückzahlen nicht stimmen müssen die Preise hoch sein, denn die Entwicklungskosten sind anteilig höher.
Für mich wäre ein Zusammenschluss aller Beteiligten zu einem Komponenten Werk, ähnlich Audi-VW-Skoda-Seat-Bugatti, der Weg zur Beibehaltung von Eigenheiten bei gleichzeitiger Kostenreduzierung.
Das wird wahrscheinlich aus
Das wird wahrscheinlich aus Kartellrechtsgründen nicht gehen.
¡Viva! ¡Disfruta la vida!