Nikons lichtstarkes AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED wird derzeit für rund 1800 Euro im Handel angeboten „ein Objektiv, das in seiner Klasse neue Maßstäbe setzt“, so Nikon. Wir wollen sehen:

AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED samt MTF-Kurven (bei Offenblende) von Nikon
Das AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED (Straßenpreis ca. 1800 Euro) von Nikon ist wie Canons EF 1,4/24 mm L USM II ein „Bolide“ teuer, schwer und groß. Auch dieses Objektiv habe ich denselben Messungen unterzogen und festgestellt, dass es sich recht ähnlich verhält wie das EF 1,4/24 mm L USM II. Interessant für mich war zu sehen, dass DxO auf der öffentlich zugänglichen Testseite das 24-mm-Objektiv bei Blende 2,0 und nicht bei Blende 1,4 bewertet hat warum wohl?

Zu Beginn wieder die Verzeichnung, hier in der sehr informativen Darstellung mit dem Image Engineering Analyzer. Auf der Horizontalen der Bildortabstand von der Mitte und auf der Vertikalen die Verzeichnung positive Werte bedeuten Kissenverzeichnung, negative Werte Tonnenverzeichnung.
Wie auch bei Canon ist eine sichtbare Verzeichnung vorhanden je nachdem man welche Grenze setzt, ist die deutlich unterschiedlich. Wenn man die vertikale Bildausdehnung, also im Kleinbild die 24 mm nimmt, so stimmt der Wert mit den von DxO publizierten 0,5 % überein, wenn man aber die längere Seite (die 36 mm) nimmt, so sind es im Mittel etwa 1 % und in den Ecken werden es 1,5 %. Die Werte streuen stark, da vor allem bei Weitwinkelobjektiven die geringste Abweichung der orthofrontalen Positionierung der Kamera also eine Justierungenauigkeit von 1-2 mm bei einer Entfernung von etwa 1 m vom Testtarget, bereits eine messbare Wirkung zeigt.
Diese hohe Messgenauigkeit ist zwar auch beim DxO Analyzer vorhanden, nur werden die Ergebnisse zur besseren Lesbarkeit gleich intern gewichtet und gemittelt und daher sieht das Ergebnis wie folgt aus:

Wie man sieht, etwa die gleichen Werte der Verzeichnung durch die Bündelung sind die extremen Werte einzelner Ecken herausgefallen.
Die chromatische Aberration bei offener Blende ist deutlich ausgedehnter als bei Canon der absolute Wert in den Ecken ist kleiner, aber die CA ist über ein größeres Bildfeld verteilt also bereits bei kleineren Abständen von der Bildmitte sichtbar:

Darstellung durch den DxO Analyzer 1,66 Pixel auf ein Bildfeld von 36 mm bei 4044 Pixel entspricht etwa 15 Mikron Abweichung in den Farbkanälen als maximaler Wert nicht viel, aber doch sichtbar.
Hier gibt DxO in den publizierten Dateninformationen 10 Mikron an das ist wieder richtig, gilt aber für die Längsseite und nicht für die Ecken.
Die Vignettierung, also die Randabschattung, ist bei offener Blende deutlich höher als beim Canon EF 1,4/24 mm L USM II sie ist auch auf allen Aufnahmen gut sichtbar:

Ergebnisse des DxO Analyzer. Es ist sehr gut sichtbar, dass am Rand, in den Ecken, etwa 80 % des Mittenlichts verloren gegangen sind.
Das ist ein Ergebnis, das wirklich nicht sehr beeindruckend ist aber man kann ja, wie es praktisch alle Fotografen machen, diese Abschattung durch die in der Kamera eingebaute Vignettierungskorrektur ausgleichen dadurch werden die Randhelligkeiten angehoben.
Spannend war es, die Ergebnisse des Auflösungstests zu sehen. Ist Nikon besser, gleich, oder gar schlechter als Canon? Hier die Ergebnisse des DxO Analyzers bei Blende 1,4 mit dem AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED; zuerst die Mitte und dann die Ecken. Wie immer bei DxO sind die Ecken alle vier zusammengenommen und dann gemittelt das gleicht eventuelle kleine Positionierungsproblem aus:

DxO Analyzer AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED bei Blende 1,4 Mitte
DxO Analyzer AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED bei Blende 1,4 Ecken
Wieder in der Vertikalen der Kontrast, der übertragen werden konnte und in der Horizontalen die Frequenz in cy/px. Man kann hier gut sehen, dass das Nikkor bei gleichem Übertragungskontrast weniger auflöst als das Canon-Objektiv (siehe auch Im Test: Canon EF 1,4/24 mm L USM II). Das ist zu den Ecken hin homogener und über die Bildfläche verteilt etwas besser. Das war wirklich eine Überraschung für mich ich hatte keine gut messbaren Unterschiede erwartet. Hier die entsprechenden Canon-Grafiken zum Vergleich:

DxO Analyzer Canon EF 1,4/24 mm L USM II bei Blende 1,4 Mitte
DxO Analyzer Canon EF 1,4/24 mm L USM II bei Blende 1,4 Ecke
Erst ab Blende 2,0 wird das Nikon-Objektiv gut wenn man von der geringeren Kontrastübertragung im Rotkanal absieht: das sollte eigentlich nicht so sein, aber es kann eben sein, dass ein einzelnes Objektiv ausreißt. Hier müsste ich eine ganze Reihe zum Testen bekommen, um einen Rückschluss auf das generelle Verhalten machen zu können.
Hier die gleiche Darstellung für die Bildmitte bei Blende 2,0 man sieht deutlich, wie der Rotkanal in der Auflösung deutlich hinter dem Grün und dem Blau nachhinkt:

DxO Analyzer AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED bei Blende 2 Mitte
Wenn ich die Ergebnisse der verschiedenen Testverfahren auf einen gemeinsamen Nenner bringe, so komme ich persönlich zur Schlussfolgerung, dass beide Objektive – das AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED wie das EF 1,4/24 mm L USM II von Canon – bei Offenblende nur mit Einschränkungen als sehr gut bezeichnet werden können.
Nikon hat zwar absolut weniger Farbfehler, dafür aber über einen weiteren Bereich, Canon hat eine etwas schlechtere Randqualität, aber deutlich geringere Vignettierung. Beide Objektive würde ich nur in wenigen Fällen bei Blende 1,4 verwenden wollen da ist es wohl besser, die ISO-Werte um 1 oder besser 2 Stufen zu erhöhen (und die Blende korrespondierend zu schließen), denn bei beiden Kameras ist eine Steigerung der ISO-Werte um 2 Stufen ohne bedeutende Qualitätseinbußen möglich.
(Georg N. Nyman)
Nachbemerkung zum Testprozedere bzw. zu den hier gezeigten Auswertungen: Getestet und beurteilt wurde jedes Objektiv jeweils umfassend und gründlich. Im Interesse der Übersichtlichkeit und Verständlichkeit werden nur einzelne Testtafeln gezeigt, die besonders interessante oder signifikante Ergebnisse veranschaulichen. Die Objektiv-Bewertung, wie sie im Text beschrieben ist, fußt natürlich auf einem umfassenden Testlauf des jeweiligen Objektivs.
Wie immer habe ich viel Augenmerk auf die Abbildungseigenschaften gelegt, die sich aus den Aufnahmen verschiedener Testcharts ableiten lassen, und diese technisch ermittelten Ergebnisse dann mit praktischen Aufnahmen verglichen eine Gegenüberstellung, die oft die nicht so berauschenden Auswertungen der Testcharts relativiert hat. Alle Labortests wurden mit den drei führenden Programmen für die technische Analyse von Objektiv-Kamera-Kombinationen, also mit dem DxO Analyzer, dem IE-Analyzer und mit Imatest und den entsprechenden Test- und Auflösungstargets gemacht.
Es erscheint mir wichtig, zu betonen, dass alle Ergebnisse Momentaufnahmen jeweils eines einzigen getesteten Objektivs sind und daher keinen absoluten oder generell gültigen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit stellen können. Wie bereits früher einmal erwähnt, müsste ich für eine umfassende Analyse mindestens ein oder zwei Dutzend gleiche Objektive und Kameras vergleichen und ausmessen, um zu Aussagen zu gelangen, die dann eine breitere und allgemeine Gültigkeit haben sollten.
Artikelserie Lichtstarke 24er im Test:
Einleitung Lichtstarke 24er im Test
Canon EF 1,4/24 mm L USM II
AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED (lesen Sie gerade)
Sigma 1,8/24 mm EX DG Makro (ab 26.5.2011 um 15:15 Uhr online)
Sony Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM (SAL24F20Z) (ab 27.5.2011 um 15:15 Uhr online)
Leica Summilux-M 1,4/24 mm Asph. (ab 28.5.2011 um 15:15 Uhr online)
Anmerkung der Redaktion: Es ist weder unsere Art, Seiten zu schinden, noch Klickstrecken zu bauen oder Artikel über mehrere Seiten auszubreiten, auf dass die vermeintliche Zugriffs- und Klickrate steige (Bilderstrecken sind für sowas sehr beliebt das katapultiert die Seitenaufrufe nach oben). In diesem Fall haben wir uns aber entschlossen, die einzelnen Objektivtests auch in einzelne Artikel zu verpacken, weil das a) doch eine ganze Menge Grafiken und Auswertungen sind, und es b) so hoffentlich leichter verdaulich wird und weil c), wer sich nur für ein bestimmtes Objektiv interessiert, das auch schneller in Überschrift und Text und via Suche wiederfindet.
Nachtrag (26.5.2011):
Zum Testprozedere:
- EF 1,4/24 mm L USM II an einer Canon EOS 1Ds MkIII
- AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED an einer Nikon D3x
- Sigma 1,8/24 mm EX DG Makro an einer Nikon D3x
- Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM an einer Sony alpha 900
- Summilux-M 1,4/24 mm Asph. an einer Leica M9
Da besonders bei Weitwinkelobjektiven eine ganz exakte orthofrontale Ausrichtung der Kamera in Bezug auf die Testtargets von hoher Wichtigkeit ist, habe ich zur Ausrichtung einen Leica-Laserentfernungsmesser verwendet und durch trigonometrische Messung der einzelnen Abstände der Kamera zu den Ecken des jeweiligen Targets die Ausrichtung ermittelt. Dabei bleibt systembedingt ein Restfehler von etwa +/- 2 mm bei einer Entfernung von 1 m übrig. Zusätzlich erlaubt eine Funktion im DXO Analyzer die Berechnung der Orthofrontalität aus der Lage der aufgenommenen Punkteraster der so ermittelte Fehler lag im Mittel bei maximal etwa 0,1-0,2 Grad, was für die Auswertung belanglos ist.
Die Aufnahmen wurden grundsätzlich im Raw-Format gemacht und wo möglich, auch in diesem Format ausgewertet.
Da die Messprogramme nur zum Teil Raw-Dateien verarbeiten können, wurde bei denjenigen Programmschritten, wo kein RawFormat möglich war, ein konvertiertes TIFF verwendet natürlich ohne irgendwelche verändernde Einstellungen bei der Konversion zuzulassen. Zu TIFF wurde in dem Raw-Konverter entwickelt, den der jeweilige Kamerahersteller empfiehlt (also Nikon-NEF in Nikon Capture NX etc.).
Zur Auswertung wurden diese Programme eingesetzt:
- DXO Analyzer (erlaubt in einigen Schritten Raw, und in dem Fall wurden auch Raw-Dateien benutzt, sonst TIFF)
- Image Engineering Analyzer (TIFF, da er keine Nikon-, Canon- oder Sony- Raw-Dateien erlaubt)
- Imatest von Norman Koren (kann praktisch alle Rohdatenformate verarbeiten und verwendet einen eingebauten Konverter dafür)
Zur Fokussierung wurde immer der Autofokus genutzt (Ausnahme: Leica M9), das Fokussierfeld wurde auf eine klare und gut definierte Kante möglichst nahe der Mitte eingestellt. (Manuelles Scharfstellen hatte ich auch probiert, aber angesichts der modernen, leeren Mattscheiben ohne Einstellhilfen waren die Ergebnisse schlechter.) Das von mir auch beobachtete Problem der Differenz von AF-Schärfenlage und exakter Schärfenlage (focus-shift) bei ganz offener Blende lichtstarker Objektiven habe ich versucht, durch eine vorherige Kameraoptimierung des eingebauten AF auf das zu messende Objektiv auszugleichen.
Bei der Leica M9 wurde manuell fokussiert; durch den Sucher auf den Schnittbildentfernungsmesser. Kontrolliert wurde die Scharfstellung mit einem 7x-Monokular. Dabei ist mir aufgefallen, dass die optimale Schärfe einer Aufnahme nicht immer ganz exakt mit der so ermittelten Schärfenebene übereingestimmt hat. Da aber die M9 kein Life-View hat, gab es keine andere Möglichkeit zur Scharfstellung.
Fortschritt
Weise Erkenntnis, welches lichtstarke Objektiv kann bei offener Blende eine „sehr gute“ Bildqualität vorweisen? Trotzdem wird es da deutliche Fortschritte geben, die sind heutzutage bestimmt deutlich besser, als die früheren Vertreter aus den Sechziger und Siebziger Jahren.
Autofokus
Für mich kommt hinzu, das die AF-Geschwindigkeit zwischen Nikon D700 und Canon Eos 5D MK II mit 1,4/24 mm beim Nikkor spürbar langsamer ist, auch das 1,4/85 mm Nikkor fokussiert eher träge.
Benutzt man eine Eos 1D Kamera wird der Unterschied noch spürbarer, Nikon hat hier trotz völliger Neukonstruktion nicht zu Canon aufschließen können, auch wenn mir Nikon Gehäuse meist besser in der Hand liegen und gefallen – für mich entscheiden die Objektive, das Objektiv-Sortiment und der Autofokus und in diesen Disziplinen muß Nikon noch nachlegen.
Ich konnte beide 24 iger einsetzen und komme zu vergleichbaren Erkenntnissen, das vielgelobte Nikkor hat mich nicht überzeugt – schon gar nicht zum erheblich höheren Preis.
Gast schrieb:
Weise
[quote=Gast]Weise Erkenntnis, welches lichtstarke Objektiv kann bei offener Blende eine „sehr gute“ Bildqualität vorweisen? Trotzdem wird es da deutliche Fortschritte geben, die sind heutzutage bestimmt deutlich besser, als die früheren Vertreter aus den Sechziger und Siebziger Jahren.[/quote]
Ich warte, was das angeht, ganz gespannt – auf den Test vom Summilux.
Summilux-M 1,4/24mm
[quote=Gast][quote=Gast]Weise Erkenntnis, welches lichtstarke Objektiv kann bei offener Blende eine „sehr gute“ Bildqualität vorweisen? Trotzdem wird es da deutliche Fortschritte geben, die sind heutzutage bestimmt deutlich besser, als die früheren Vertreter aus den Sechziger und Siebziger Jahren.[/quote]
Ich warte, was das angeht, ganz gespannt – auf den Test vom Summilux.[/quote]
Na, hoffentlich wird das nicht eine herbe Enttäuschung! In Solms wir auch nur mit Wasser gekocht!
Keine böse Überraschung
[quote=Gast][quote=Gast]Weise Erkenntnis, welches lichtstarke Objektiv kann bei offener Blende eine „sehr gute“ Bildqualität vorweisen? Trotzdem wird es da deutliche Fortschritte geben, die sind heutzutage bestimmt deutlich besser, als die früheren Vertreter aus den Sechziger und Siebziger Jahren.[/quote]
Ich warte, was das angeht, ganz gespannt – auf den Test vom Summilux.[/quote]
Ich kenne das Summilux 1,4/24 mm „nur“ an der M8 – und da ist es sensationell gut. Selbst bei Blende 1,4 ist es als Objektiv für wenig Licht in der PRAXIS ohne jegliche Einschränkung einzusetzen – egal, was irgendwelche Erbsenzählertests ergeben werden. Mit solchen lichtstarken Objektiven fotografiert man auch keine Zeitungsseiten oder Ziegelwände, um sich dann darüber aufzuregen, dass in der oberen linken Ecke doch glatt die Auflösungsleistung nachlässt. Der aberwitzig hohe Preis des Summilux kommt nicht von ungefähr. Das „vernünftigere“ 24er-Objektiv im M-System mit den ausgewogensten Eigenschaften ist sicherlich das asphärische Elmarit 2,8/24 mm. Doch wer unbedingt Blende 1,4 braucht – oder auch nur will – der kommt um das Summilux nicht herum.
„Gebogene Sensoren“?
[quote=Gast]Was die „gebogenen“ Sensoren betrifft: Die sind tatsächlich in Entwicklung – und werden uns, theoretisch zumindest, tatsächlich eine Revolution der Optik bescheren können. 8-)[/quote]
Woher wissen Sie denn das?
Da bin ich je gespannt, klingt wirklich hochinteressant.
Unwillkommener Nebeneffekt: Man kann wieder eine komplette Kamera- und Objektivgeneration eintauschen.
Die optische Kompetenz
von Leica war/ist ohnehin unbestritten – aber die (naturgemäß) üppige Vignettierung der 1,4er-Weitwinkel wird auch üppig rausgerechnet, an der M9 … 😎
gelesen
[quote=Gast]Sie haben ja auch die Ankündigung nicht gelesen, sonst wüssten Sie, dass hier kein manuelles Zeiss-Objektiv getestet wird, sondern das 2/24 SSM Autofokus Zeiss-Distagon für Sony Kameras.[/quote]
es gibt ja auch gar kein manuelles Zeiss mit 24 mm Brennweite, sondern nur mit 25 mm
und das für Sony ist allemal interessanter!
Keine Sorge,
ich verstehe die Kurven vermutlich sehr viel besser als der, der sie produziert hat… 😉
Allein, sie haben für die Photographie bestehend aus Bildgestaltung und Bildwirkung keinerlei Bedeutung. Selbst ein angelutschtes Hustenbollchen kann in Verbindung mit einem passenden Motiv eine bezaubernde Bildwirkung entfalten, wo Deine MTF-Kurven nur so am Boden liegen. Die Frage ist also vielmehr: Ist ein Objektiv dazu geeignet, eine beabsichtigte Bildwirkung zu liefern oder nicht. Wenn ja, passt alles. Wenn nein, such dir ein anderes Objektiv.
(Aber Bildgestaltung und Bidwirkung interessieren ja heute niemanden mehr…)
Nicht nur mit Vorsicht zu geniessen, sondern schlicht unzulässig
Hallo Markus,
schön, deine Stellungnahme zu lesen.
Die ironische Anmerkung zur optischen Messung („Zeiss-Lab“) ist irreführend. Immerhin bekommt man bei einer optischen Messung Ergebnisse, die nicht an ein einzelnes Kameramodell gebunden sind.
Was Praxisrelevanz angeht, so möchte ich die gerade euren Messungen bei photozone absprechen. Der einzeln Zahlenwertes für MTF50 Auflösung ist nun wirklich ungeeignet, die Darstellung eines Objektiv zu beschreiben. Zugegeben, das ist schön einfach, aber gerade bei Lichtriesen völlig ungeeignet, den praktischen Bildeindruck zu beschreiben.
H. Nasse von Zeiss hatte dazu in den CLN Ausgabe 30 sehr ausführlich Stellung genommen, incl. diverser Bildbeispiel zur Darstellung des Problems mit den MTF50 Werten. Du kennst das Dokumentm hier für interessierte Mitleser:
http://www.zeiss.com/C12567A8003B8B6F/EmbedTitelIntern/CLN_30_MTF_de/$File/CLN_MTF_Kurven_DE.pdf
und das Leica M Summilix 1,4 24…? oder gar b1,4 2 1 !!!
…DAS wäre mal ein spannender Vergleich…!!
und erst das
Leica M Summilix 1,4 24 frontfocus!
Irgendwie schade,
dass es kein 24mm Objektiv 1:2 von den Herstellern Nikon bzw. Canon gibt. Offenbar ist doch 1.4 eher eine Renommierblende. 2.0 als größte Blendenöffnung, und die Optik wäre leichter und kleiner, vielleicht noch etwas billiger und letztlich sinnvoller.
Da stimme ich Ihnen zu
Ordentliche 2er-Optiken wären wünschenswert. Und in Summe sicher befriedigender.
Konkurrenzlose Zeiss
Stimmt: Vor allem die ausgeprägte wellenförmige Verzeichnung („Moustache“), die alles andere als leicht zu korrigieren ist, ist absolut konkurrenzlos.
Vollformat
ich wiederhohle mich, Problem ist das Vollformat. An einer APS-C Kamera würde die Sache deutlich besser aussehen.
Gast schrieb:
ich
[quote=Gast]ich wiederhohle mich, Problem ist das Vollformat. An einer APS-C Kamera würde die Sache deutlich besser aussehen.[/quote]
Dabei vergessen wir jetzt mal, dass das 24er bei APS-C so beschnitten wird, dass das Superweitwinkel dahin ist. Der aufgezeichnete Bildwinkel entspricht dann ca. einem 35er bei KB. Weisen aber auf jeden Fall darauf hin, dass das Objektiv noch viel besser kann: als Normalobjektiv an FourThirds (die Adapter gibts!).
Sie widerholen sich
[quote=Gast]ich wiederhohle mich, Problem ist das Vollformat. An einer APS-C Kamera würde die Sache deutlich besser aussehen.[/quote]
Stimmt. Davon wird der Unsinn aber nicht besser … 😎
Erhellende Ergänzung …
besonders diese Art Objektive (und Tests ; ) betreffend:
http://www.canonrumors.com/tech-articles/this-lens-is-soft-and-other-myths/
Interessanter Test…
… entweder habe ich es überlesen oder nicht gefunden, an welchem Body wurde das Objektiv getestet?
Ich werde die
Ich werde die Test-Ergebnisse nicht durchlesen, weil die Rangfolge der Abbildungsleistung, so sicher wie das Amen in der Kirche , folgende sein wird:
1.Distagon
2.Summilux-M
3.Nikkor
4.Canon EF
5.Sigma
Alles andere wäre ja Ketzerei!
Das heißt: Leute die keinen Autofokus wollen, sollten das Distagon kaufen, da die M9 rote Ecken macht und Leica es nicht mehr bringt.
Und Leute, die Autofocus wollen, kaufen sich das Nikkor. Canonbesitzer dürfen auch ausnahmsweise das Canon EF kaufen…
Der Rolleiflexer
Viva f:1.4
[quote=Gast]Ich werde die Test-Ergebnisse nicht durchlesen, weil die Rangfolge der Abbildungsleistung, so sicher wie das Amen in der Kirche , folgende sein wird:
1.Distagon
2.Summilux-M
3.Nikkor
4.Canon EF
5.Sigma Alles andere wäre ja Ketzerei! Der Rolleiflexer[/quote]
Das stimmt ja schon nicht,
Canon liegt vor Nikon
und Zeiss wird sich vielleicht zwischen Leica und Canon einfinden, vielleicht,
was aber letztlich wenig aussagekräftig ist, da Zeiss nur 2,0/24 mm bietet!
Wer bei einem 24 mm nicht mit f: 1,4 fotografiert, kann einem fast leid tun,
er verpasst auch bei Sonnenlicht vor allem im Nahbereich eine ganz eigene Fotowelt,
da stört allenfalls die Vignettierung des Nikkor.
In sehenswertes Fotos ging es noch nie nur um Schärfe/Kontrast und Bildfehlerfreiheit!
Klar werden Sie die Test-Ergebnisse nicht durchlesen.
Sie haben ja auch die Ankündigung nicht gelesen, sonst wüssten Sie, dass hier kein manuelles Zeiss-Objektiv getestet wird, sondern das 2/24 SSM Autofokus Zeiss-Distagon für Sony Kameras.
Die Reihenfolge der Tests ist interessant…
warum kommt das Summilux nicht als nächstes. Wäre doch das einzig verbleibende 1,4er in der Reihe. Der Spannung wegen? 😉
Zweifel an der Testmethodik
Nachdem ich gestern noch Lobendes schrieb über die Idee, so zu testen, kommen mir nun Zweifel.
Fokussierung mit Konstrast-AF (anstatt den fehlerträchtigen Phasen-AF) sowie Fokusreihe zur Absicherung der Ergebnisse setze ich mal voraus.
Mit welchen Kameras und Dateien wurde getestet, wie die Datei aufbereitet? RAW nach TIFF konvertiert? Wenn man sich mit den Leuten von photozone unterhält (ich war bei einzelnen Tests dabei) dann macht selbst die Version des RAW-Konverters schon einen sichtbaren Unterschied in den Werten aus, bei exakt gleicher Eingabedatei. Und der Vergleich der Ergebnisse von ganz unterschiedlichen Kamerasystemen und unterschiedlichen Sensoren ist erst Recht mit Vorsicht zu geniessen. Man darf dann die Meßwerte nicht 1:1 vergleichen, weil die Kontrastabstimmungen und Grundschärfungen verschieden sind.
Eine offensichtliche Unstimmigkeit ist, daß das Nikkor in den Hersteller-MTF-Kurven deutlich BESSER aussieht als das Canon, während die Gesamtergebnisse dieses Tests (Gesamtergebnis aus Kamera und Objektiv und RAW-Konverter) das Gegenteil zeigt. Da sollte man nochmal genau hinschauen, ob man die Meßwerte richtig interpretiert hat.
Auch die Schlußfolgerung, daß man keines der beiden Objektive bei Offenblende verwenden möchte überrascht mich. Wenn man die mittelmässigen Vorgänger kennt wie das 28/1.4 AF-D, dann ist die Offenblendenqualität des 24/1.4 AF-S sehr beeindruckend, weil es so brilliant/kontrastreich ist, ohne den weich-milchigen Schleier mancher älterer Lichtriesen. Selbst benutze ich ein Leica 21/1.4 und im Vergleich dazu würde ich das Nikon 24/1.4 (Leihgerät eines Freundes) ähnlich gut einschätzen (subjektiv, keine Messung).
Bin gespannt auf weitere Tests und, wenn möglich, ein paar Details zur Testmethodik.
Gratulation
Du hasts erfasst! Der Test bildet nur ab, was der gesamte Testaufbau leistet. Das gilt übrigens für alle dieser Tests. Drum sagte ich ja schon: „Tooolll….“ Und 😎 kommentierte korrekt: „Muss ich mich halt doch lieber auf meine praktischen Erfahrungen mit der Optik verlassen.“.
Die Fouriertransformationsbildchen der Siemenssterne haben mit ganz realen Bildern ungefähr so viel zu tun wie aus dem Inhalt des Handschuhfachs auf Fahreigenschaften und Beschleunigungswerte eines Sportwagens zu schließen.
Merke: Eine Kamera ist eine Kreativmaschine und keine Kopiermaschine.
So isses
[quote=Gast]Und der Vergleich der Ergebnisse von ganz unterschiedlichen Kamerasystemen und unterschiedlichen Sensoren ist erst Recht mit Vorsicht zu geniessen.[/quote]
Nicht nur mit Vorsicht zu geniessen, sondern schlicht unzulässig. Jedenfalls dann, wenn man die reine Objektivleistung vergleich will. So wie es hier praktiziert wird, ist das ein Systemvergleich, kein Objektivvergleich. Jede Komponente des verwendeten Testsystems (Objektiv, Kamera und Software) trägt entscheidend zum Ergebnis bei.
Aussagekräftige Vergleiche, die Leistung eines Objektivs betreffend, sind mit diesem Ansatz nur innerhalb eines Systems möglich. Wenn man die reine „nackte“ Objektivleistung ermitteln will, dann müsste man zu einem Zeiss-Lab greifen … oder zum guten alten Film. Nur ist dann die Frage, wie praxisrelevant die ermittelten Ergebnisse sind … die wenigsten gehen ja mit einem Zeiss-Lab auf Motivsuche.
— Markus
— Nikon lens reviews, photozone.de
Alles getürkt???
Ein rein theoretisches Problem wenn man weder eine Nikon noch ein 24ziger besitzt. Auch ein Weitwinkel für die digitalen Rückteile hat mit den erwähnten Fehlern zu kämpfen. Sobald die Lichtstrahlen nicht mehr parallel auf den Sensor treffen, also fast immer, ergeben sich alle möglichen physikalischen Fehler. Meines Erachtens müsste der Sensor gebogen sein um preiswerte Objektive anbieten zu können. In Filmzeitenalter hat es Mess- und Aufklärungskameras gegeben bei denen sich der Film gewölbt in der Schärfeebene befand um Vignettierungen und Verzerrungen der Hochleistungsobjektive auszugleichen. Warum soll das heute nicht funktionieren?
Nebenbei finde ich ein 24ziger noch keine besondere Brennweite, was ist erst bei den kürzeren (14-16mm) los? Soll man sich nicht besser gleich einen Pinsel und Farbe kaufen? Ich denke die Software sei so gut und könne alles heraus rechnen? Stimmt das etwa nicht?
Gast schrieb:
Ich denke die
[quote=Gast]Ich denke die Software sei so gut und könne alles heraus rechnen? Stimmt das etwa nicht?[/quote]
Raus schon. Aber nicht rein.
Sie sprechen ein Grundproblem an
Die Kluft zwischen dem theoretisch und dem tatsächlich praktisch Machbaren, dürfte noch nie so groß gewesen sein wie heute. Was ganz offensichtlich die Wahrnehmung verzerrt.
Was die „gebogenen“ Sensoren betrifft: Die sind tatsächlich in Entwicklung – und werden uns, theoretisch zumindest, tatsächlich eine Revolution der Optik bescheren können. 😎
“ Nicht besonders“
ist wohl relativ – für ein 24er, außer der Lichtstärke, vielleicht auch zutreffend – aber das es besonders universell ist, das steht auf jeden Fall außer Zweifel … 😎
18 mm
[quote=Gast] gegeben bei denen sich der Film gewölbt in der Schärfeebene befand um Vignettierungen und Verzerrungen der Hochleistungsobjektive auszugleichen. Warum soll das heute nicht funktionieren?
Nebenbei finde ich ein 24ziger noch keine besondere Brennweite, was ist erst bei den kürzeren (14-16mm) los? Soll man sich nicht besser gleich einen Pinsel und Farbe kaufen? Ich denke die Software sei so gut und könne alles heraus rechnen? Stimmt das etwa nicht?[/quote]
Bei 18 mm ist es ja ganz einfach, Zeiss 18 mm konkurrenzlos!
Und bei den Zooms kommt nichts an Olympus 7-14 mm gefolgt von Panasonic 7-14 mm… da braucht man nicht groß testen, es ist leider allzu offensichtlich,
dass man für Bildwinkel größer als 100° von den FT/mFT Zooms abgesehen, am besten große Formate nutzt, Mittelformat und Grossformat, wenn man hohe Abbildungsleistung sehen will.
„da ist es wohl besser, die
„da ist es wohl besser, die ISO-Werte um 1 oder besser 2 Stufen zu erhöhen (und die Blende korrespondierend zu schließen), denn bei beiden Kameras ist eine Steigerung der ISO-Werte um 2 Stufen ohne bedeutende Qualitätseinbußen möglich.“
Das ist kein Argument. Wäre es eines, dann könnte man immer das dunkelste Objektiv verwenden. Außerdem lässt es die Tiefenschärfe außer acht.
Testmethodik.
Einen Test, in welchem Nikon nicht deutlich besser als Canon abschneidet, erkenne ich sowieso nicht an!
Im Ernst:
Ich möchte die Frage der Testmethodik doch eher von 2 Seiten beleuchten. Ja, es stimmt, dass Kamera, RAW Entwickler, Serienstreuung (Das Wort liebe ich. Es tritt serienweise Streuung auf. So ist es ja wohl), subjektive Beurteilung usw. einen wesentlichen Einfluss haben. So besehen müsste man alle Objektive über Adapter an der M9 betreiben, was dank des Aufnlagemaßes ja möglich wäre. Allerdings hätte ich nicht vor gehabt, ein Canon, Nikon oder Sony Objektiv an einer manuellen Fremdkamera zu betreiben. Dummerweise sind nämlich die Bajonette unterschiedlich. Was dazu führt, dass ein Nikkor sehr wohl an einer Nikon Kamera verwendet und das Ergebnis vermutlich mit Capture NX „entwickelt“ wird. Und – bei der Kamera ebenso wie bei der Kuh – entscheidend ist, was hinten raus kommt. Da würde ich sogar noch weiter gehen, indem ich je einen Vertreter von Canon, Nikon, Leica, Sony und Sigma zusammen trommle, um mit ihrem Objektiv an ihrer Kamera und mit ihrer Software unter vorzugebenden realitätsnahen Bedingungen raus zu holen was nur raus geht.
24mm Tests
[quote=Gast]Einen Test, in welchem Nikon nicht deutlich besser als Canon abschneidet, erkenne ich sowieso nicht an!
Im Ernst:
Ich möchte die Frage der Testmethodik doch eher von 2 Seiten beleuchten. Ja, es stimmt, dass Kamera, RAW Entwickler, Serienstreuung (Das Wort liebe ich. Es tritt serienweise Streuung auf. So ist es ja wohl), subjektive Beurteilung usw. einen wesentlichen Einfluss haben. So besehen müsste man alle Objektive über Adapter an der M9 betreiben, was dank des Aufnlagemaßes ja möglich wäre. Allerdings hätte ich nicht vor gehabt, ein Canon, Nikon oder Sony Objektiv an einer manuellen Fremdkamera zu betreiben. Dummerweise sind nämlich die Bajonette unterschiedlich. Was dazu führt, dass ein Nikkor sehr wohl an einer Nikon Kamera verwendet und das Ergebnis vermutlich mit Capture NX „entwickelt“ wird. Und – bei der Kamera ebenso wie bei der Kuh – entscheidend ist, was hinten raus kommt. Da würde ich sogar noch weiter gehen, indem ich je einen Vertreter von Canon, Nikon, Leica, Sony und Sigma zusammen trommle, um mit ihrem Objektiv an ihrer Kamera und mit ihrer Software unter vorzugebenden realitätsnahen Bedingungen raus zu holen was nur raus geht.[/quote]
Wer oder was ist M9 ?
auch hier Vollformat-Systemschwäche
Results were slightly different when the lens was mounted on the full-frame D3x. At ƒ/1.4 the lens is still slightly soft in the central region of the frame, moving to pronounced corner softness. Stopping down to ƒ/2 provides a light improvement to corner softness, and a corresponding increase in central sharpness, but it isn’t until ƒ/2.8 that we start seeing impressive corner-to-corner sharpness. Stopping down to ƒ/4 provides maximum sharpness, though the differences between ƒ/4 through to ƒ/8 are minimal; we note some diffraction limiting at ƒ/11, and again, at ƒ/16 we still note excellent performance, perhaps not as sharp in the center than at ƒ/1.4, but certainly sharper corners.
aus slrgear.com
Klingt nach
absoluter Kompetenz … 😎
Zur Stellungnahme zum Testprocedere
Zur Stellungnahme zum Testprocedere:
Vielen Dank, daß das nun dargestellt wurde.
Zur Fokussierung:
Test mit AF ist zweifelhaft, weil der AF mit diesen lichtstarken Weitwinkel oft überfordert ist.
Es liest sich so, als ob versucht wurde, mit dem normalen Phasen-AF zu arbeiten, denn nur dort tritt besagtes Fokusshift-Problem auf. Sinnvoll wäre es, den Kontrast-AF im Live-View Modus zu benutzen, weil der mit den tatsächlichen Bildsensordaten arbeitet und zumindest einige AF-Fehlerquelle vermeidet. Bei meinen umfangreichen Tests mit einem 24/1.4 Nikkor wegen Fokusproblemen (sic!) war der Live-Liew Kontrast-AF zuverlässig.
Zur Absicherung ist aber in jedem Fall eine manuelle Fokusreihe sinnvoll. Man kann das reproduzierbar gestalten, wenn man die Kamera auf einen Fokusschlitten montiert und dann bei ausgeschaltetem AF noch eine Fokusreihe durchführt.
Gleiches gilt auch für die Leica. Die mechanische Kupplung des Entfernungsmessers an das Objektiv ist nicht 100% exakt und gerade auf kurze Entfernungen kann das abweichen. Die oben beschriebenen Probleme kenne ich deshalb auch. Eine Justierung von Kamera und Objektiv bei Leica löst das. Für einen Objektivtest sollte man solche individuellen Fehler durch ein geeignetes Testverfahren vermeiden und deshalb eine Fokusreihe machen, um wirklich etwas zur Leistung des korrekt fokussierten Objektivs sagen zu können.
Zu den unterschiedlichen Dateiformaten und RAW-Konvertern hatte ich schon etwas geschrieben.
In diesem Sinne: Danke für den Versuch eines Tests, aber hier fehlte es noch an Erfahrung, wie man sowas methodisch richtig aufzieht. Vielleicht alles einfach nochmal wiederholen?