Der Optik- und Optoelektronik-Konzern Carl Zeiss AG kann sein Auslandsgeschäft dank Nokia und Sony im ersten Geschäftshalbjahr 2010/11 weiter ausbauen. Das Geschäft mit u.a. Objektiven wächst um 4 % gegenüber dem Vorjahr:

Carl Zeiss verzeichnet im ersten Geschäftshalbjahr (Oktober 2010 bis März 2011) einen Umsatzanstieg um 19 % auf 2,143 Mrd. €. Das Konzernergebnis beträgt 355 Mio. € und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Das Unternehmen betont, dass vor allem die Bereiche Halbleitertechnik, Medizintechnik und Industrielle Messtechnik einen positiven Beitrag im ersten Geschäftshalbjahr geleistet hätten (siehe hierzu auch die Geschäftszahlen von Olympus mit ähnlicher Tendenz).

Das Auslandsgeschäft nimmt mit 87 % Anteil (678 Mio. € Umsatz) eine herausragende Stellung bei Carl Zeiss ein. Das internationale Geschäft wächst, so Carl Zeiss, durch die Kooperationspartner ASML, Nokia und Sony. Der Auslandsumsatz steigt um 34 % gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres. In Deutschland erwirtschaftet der Konzern rund 242 Mio. € Umsatz.

Carl Zeiss untergliedert das operative Geschäft in die Bereiche Vision Care (Brillengläser), Medizintechnik, Mikroskopie, Industrielle Messtechnik und Markenoptik/Optronik. Alle Geschäftsbereiche verzeichnen ein Umsatzwachstum im ersten Geschäftshalbjahr.

Der Geschäftsbereich Markenoptik/Optronik (Ferngläser, Planetarien, Foto- und Filmobjektive) erzielt mit 162 Mio. € rund 4 % mehr Umsatz als im Vorjahr.

Carl Zeiss rechnet mit einer weiterhin stabilen positiven Entwicklung in der zweiten Geschäftsjahreshälfte.

(agün)