Jahrzehntelang war sie für anspruchsvolle Fotografen das Maß der Dinge, die „Spiegelreflexkamera“. Seit gut einem Jahr allerdings kommen immer mehr „Spiegellose“ auf den Markt. Doch können sie eine ernsthafte Alternative sein ja, läuten sie vielleicht gar den Untergang des Sucher-Spiegels ein?
Spiegellose Systemkameras der Name sagt es sind Kameras mit Wechselobjektiven, aber ohne Spiegel(reflexsystem). Aufgekommen ist der Begriff mit jenen Digitalkameras, die auf den aufwendigen (und damit teuren) Spiegelreflexsucher verzichten und das Bildsignal direkt vom Sensor auslesen und auf dem Monitor darstellen, und es zudem entweder über einen elektronischen Aufsteck-Sucher ausgeben, oder einen optischen Durchsichtsucher nutzen.
Die erste Kamera dieser noch jungen Gattung war Panasonics Lumix G1 aus dem MicroFourThirds-System (MFT; Sensorgröße ca. 13×17 mm), die im September 2008 vorgestellt wurde. Dem folgte Mitte 2009 Olympus mit der Pen E-P1 (gleichfalls MFT). Ende 2009 stellte Ricoh mit der GXR eine Modul-Systemkamera vor, bei der Objektiv und Sensor eine Modul-Einheit bilden; die Komponenten können deshalb laut Ricoh besonders gut aufeinander abgestimmt werden. Dann kamen Anfang 2010 Samsung mit den NX-Kameras und Mitte 2010 Sony mit dem NEX-System (beide Systeme nutzen APS-C-Sensoren; ca. 16×23 mm) das neue Segment ist also sichtlich beliebt bei den Herstellern.
Die Vorteile spiegelloser Systemkameras liegen, mindestens für die Hersteller, in der einfacheren Fertigung von Kamera und Sucher, und in der möglichen Nutzung aller digitalen Vorteile: Auf den aufwendigen, mechanischen Spiegelkasten mit beweglichem Spiegel kann verzichtet werden, ebenso auf eine eigenständige Autofokus-Konstruktion (Stichwort: Phasenvergleich). Bild- und Schärfesignal werden direkt vom Bildsensor abgegriffen und genutzt (Stichwort: Kontrastmessung). Live-View etwa bedarf keiner Hilfskonstruktionen und Verrenkungen, sondern steht einfach so zur Verfügung. Wohingegen der Spiegelreflexsucher ja zwischen Objektiv und Sensor sitzt und den Sensor bei heruntergeklapptem Spiegel während der Bildbetrachtung also erstmal blind macht. Bei einer Spiegelreflexkamera sind Hilfs-Bildsensoren oder teildurchlässige Spiegel notwendig, wenn auch der Rückseiten-Monitor das Motiv ständig zeigen soll.
Die digitale Variante galt allerdings lange, und das zu Recht, als nicht konkurrenzfähig. Wir erinnern uns: die ersten Digitalkompakten hatten extrem lange Auslöse- und Autofokuszeiten, was spontane Fotos nicht möglich machte (Ähnliches ist heute noch mitunter bei Fotohandys zu beobachten). Doch das ist Schnee von gestern. Panasonics Lumix GH2 etwa zeigt, dass „analoge“ Techniken künftig obsolet werden könnten. Die GH2 erreicht Auslöse- und Autofokus-Geschwindigkeiten, die herkömmlichen Spiegelreflexkameras keinesfalls mehr nachstehen. Auch die elektronischen Sucher werden immer besser, und sind, wenn nicht heute, dann morgen, eine mindestens gleichwertige Alternative zum optischen Sucher (dabei billiger herzustellen; zumal mit 100-%-Sucherbild). Und sie haben Vorteile, wenn man sich erstmal umgewöhnt hat. Wie ein Kollege es so treffend formulierte: „Durch den Spiegelreflexsucher sehe ich das Foto so, wie ich mir wünsche, dass es aussehen möge, im elektronischen Sucher dagegen so, wie es tatsächlich aussehen wird.“
Letztlich kann die digitale Variante theoretisch auch mit höherer Genauigkeit punkten: Das originale Bildsignal wird ja direkt vom Bildsensor abgegriffen und ausgewertet, was irgendwelche Justagen überflüssig macht und damit mögliche Ungenauigkeiten von vorneherein ausschließt. Da ist die 100-prozentige Genauigkeit nur eine Frage der Schnelligkeit, des Signalweges, des Bildprozessors, und der Güte der Software-Algorithmen. Das Sucherbild mit 100 % einst Ausstattungsmerkmal der teuersten Profimodelle ist heute in der billigsten Digitalkompakten selbstverständlich. Am Autofokus besonders an dessen Schnelligkeit forschen die Hersteller noch, sind aber auf gutem Weg.
Wobei zumindest in der Theorie der Phasenvergleichs-AF immer schneller sein wird als der Kontrast-AF: Bei ersterem wird tatsächlich die Entfernung über eigene AF-Sensoren gemessen und eingestellt (Stichwort: Triangulation); nur ein Wert muss ermittelt werden, und gut. Wohingegen der Kontrast-AF in einem Iterationsverfahren (Vergleichsverfahren) nach dem höchsten Bildkontrast auf dem Bildsensor sucht er muss also immer mehrere Werte ermitteln und vergleichen.
Damit sind auch schon die wesentlichen Vorteile genannt, die heute aus technischer Sicht noch für eine Spiegelreflexkamera sprechen: Der optische Sucher mit dem hellen Sucherbild und der theoretisch schnellere Autofokus. Derzeit muss zudem noch das Kameraangebot als Vorteil gewertet werden: Ausgesprochen professionelle Kameras (schnell, solide, dauerhaft) sind aktuell nur als Spiegelreflex zu bekommen.
Ausgerechnet die beiden Großen Canon und Nikon haben überraschenderweise noch kein Wort zu spiegellosen Systemkameras oder neuen Kamerakonzepten verloren, sondern setzen noch ganz auf das Spiegelreflexprinzip. Was einerseits verständlich ist, steht doch eine große Nutzerschar mit einer sehr großen Objektivbasis hinter beiden, und der kann und will man wohl noch nicht so ohne Weiteres zumuten, in ein neues System mit gänzlich neuen Objektiven zu investieren. Andererseits: Sony etwa zeigt beim NEX-System, dass auch das geht: Ein Adapter erlaubt die autofokussierende Nutzung auch der alpha-Objektive.
So spielt sich das spiegellose Spiel derzeit unter den „Neulingen“ ab; es sind jene Firmen, die sich erst vor wenigen Jahren zum ernsthaften Einstieg in den Fotomarkt entschlossen haben: Samsung, Sony, Panasonic. (Ja, auch Olympus hat spiegellose Systemkameras, aber die Initiative zu MFT, und damit zu den Spiegellosen, ging maßgeblich von Panasonic aus.)
In Japan einem traditionell sehr technikaffinen Markt, der Neuerungen gerne und schnell annimmt erreichen die Spiegellosen Marktforschern zufolge bereits einen Marktanteil von gut 35 %; zwar erst seit Mitte des Jahres 2010 und nur für einzelne Monate, aber immerhin, denn sehr viel länger gibt es die meisten Spiegellosen ja noch gar nicht zu kaufen. Hier bei uns, so wird geschätzt, wird der Marktanteil in 2010 immerhin bei gut 10 % liegen. Das neue Konzept wurde also überraschend schnell angenommen wir erinnern uns: die allererste Kamera dieser Gattung wird seit November 2008 ausgeliefert; als System und Alternative wird dieses Segment erst seit 2010 wahrgenommen.
Das bedeutet nun aber keinesfalls, dass Canon und Nikon „abgehängt“ sind oder werden, oder gar einen Trend verschlafen, wie manche Medien unken. Noch halten die beiden zusammen knapp 80 % des weltweiten Systemkameramarktes; wobei Canon leicht vorne liegt. Und man darf davon ausgehen, dass die beiden sich das Geschäft nicht aus der Hand nehmen lassen werden; sei es wie derzeit noch mit Spiegelreflexkameras, sei es künftig mit Systemkameras jedweder Art.
Wobei vieles darauf hindeutet, dass spiegellose Systemkameras den Markt mittel- und langfristig übernehmen und beherrschen werden. Sind doch mit dieser Technik tendenziell billigere Kameras (weil mit weniger Mechanik) einfacher und mit allen digitalen Möglichkeiten (100-%-Bildbeurteilung, Live-View, …) realisierbar. Und die Geschichte zeigt immer wieder, dass da, wo sich Mechanik durch Elektronik ersetzen lässt, dies früher oder später auch geschieht.
Dafür sprechen, das sei nochmals betont, nicht nur wirtschaftliche und fertigungstechnische Gründe. Nein, auch der Käufer hat etwas davon: Interessante Kameras mit mehr technischen und fotografischen Möglichkeiten.
Wer doch noch auf dem optischen Sucher besteht, der kauft sich dann eben eine Spiegelreflexkamera aus der Nische. Oder eine Spiegellose mit optischem Sucher.
(thoMas)
Anmerkung: Der Artikel entstand auf Anregung und nach einer Idee der photonews-Redaktion und ist zuerst in PHOTONEWS, Ausgabe Dezember 2010 – Januar 2011, erschienen; wir zweit-veröffentlichen ihn hier mit freundlicher Genehmigung. Danke schön.
Ich bin mir…
…auch sicher, dass die Spiegellosen, relativ schnell den Markt erobern werden!
Nur frage ich mich auch, wann Pentax dazu übergehen wird/will…
Davon wurde nämlich im Text auch nichts gesagt.
Hat man etwa Pentax schon für Tod erklärt?
fuji-me
Der Rolleiflexer
und
der Spanier. Viva!
Pentax…
…Strategie ist klar und einfach.
Möglichst viel mit dem geringsten Aufwand ABER max. Qualität. Dh. man setzt auf Bewährtes und folgt anderen als Zweiter soweit die notwendigen neuen Komponenten dazu eigentlich als bewährt gelten. Vgl. Pentax LX vs. Olympus OM.
Bei Spiegellos muß man schon etwas länger warten bis die Zulieferer-Industrie einfach alles in mehr als nur 2-ter Generation im Griff hat.
Dann kämen eben staub- und spritzwassergeschützte Spiegellose im Schlagfesten Kunststoffgehäuse und die Bunten ohne Dichtung darunter.
Mal langsam!
Ich weiß nicht wie wirr Sie im Kopf sind. Ich hab es nicht nötig solch bornierten Leuten wie Ihnen was vom Pferd zu erzählen. Ich bin zwar nur ein Hobbyknipser, wenn auch schon 28 Jahre lang aber das ich Schmarrn von mir gebe hat noch keiner ausser Ihnen behauptet. Aber Sie scheinen mich ja zu kennen! Ich kann auch nicht mit einer Vollformat DSLR aufwarten, möchte ich auch aus technischen Gründen nicht aber ich glaube das Sie eh nicht zur Ziehlgruppe von Kompakt Cams gehören! Sie wollen Pixel zählen? Bitte können Sie, Ihre Qualitätsansprüche wird es wahrscheinlich nicht erfüllen! Aber für die Realisten in den Reihen der Hobby-, Amateur- und Profi Fotografen hier ein paar Links. Leider mußte ich die Bilder in unterschiedlicher Größe laden da max 5MB zulässig sind. Ich finde das macht aber nichts 🙂 .
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=0df02a-1293623553.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=32b939-1293623074.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=7a2fb6-1293623307.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=9f79a5-1293623765.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=1793cb-1293633009.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=293cd9-1293633154.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=e498a7-1293633214.jpg&size=original
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=95a824-1293633318.jpg&size=original
Armes Kleinsthirn!
Jetzt hat der Fatzke es sogar nötig, unter meiner Identität Blödsinn zu verbreiten. Der echte Spanier hat **keine** Digiknipse, ob nun DSLR oder Kompakt oder Bridge. Nada. Braucht er nicht, weil er sein Handwerk gelernt hat.
Que gran ojo de culo estúpido!
Der Spanier. Viva!
Der war gut!
[quote=Gast]Übrigens: Ich als Profi fotografiere ausschließlich mit meiner Casio Exilim. Die bietet mir Leistung auf meinem Niveau.
Der Spanier. Viva![/quote]
odysseus schrieb:
Statler
[quote=odysseus][quote=Statler]Viele der Nutzer von DSLRs haben immer noch zu geringe Kenntnisse von Computern und den entsprechenden Werkzeugen zur Bildbearbeitung.[/quote]
Nett, so etwas zu lesen. Aber ich kam im gleichen Jahr zur Welt, als Apple mit dem Macintosh die grafische Nutzeroberfläche auch für den Privatanwender erschwinglich machte. Trotzdem schaue ich lieber durch den hellen optischen Sucher, als mir durch LV die Akkus leersaufen zu lassen.[/quote]
Gute elektronische Sucher (GH2) sind mittlerweile heller und größer als die meisten DSLR Sucher.
Wo gibt’s nur solche Wörter?
Arbeitstier. Hausaufgaben. Kein Kunststück.
Sicher sind Sie ein Profi-Journalist.
Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht!
Aber für Nichtprofis und fürs Familienalbum sind die “spiegellosen Spielzeuge”dann doch mehr als zu gebrauchen. Und ja, einem Nichtprofi macht es auch Spaß zu spielen![quote=Gast]Wie gesagt, zum Herumknipsen ganz OK, aber diese “spiegellosen Spielzeuge” z. B. mit einem Nikkor 2,8/300 mm bestücken und damit “Bilder verkaufen?” Wie soll das gehen? Was der Markt bisher anbietet im professionellen Bereich: Nikon D3s, D3x, D700 und EOS-1-Vollformat, das ist doch allererste Güteklasse! Es reicht doch, wenn mit diesen Kameras regelmäßig eine gezielte Modellpflege durchgeführt wird, dazu vielleicht noch die längeren Teleobjektive etwas leichter werden lassen. Da kommt dann Freude auf! [quote=Gast]die erst den 35mm-Film salonfähig – und später dann die KB-SLR als breiten Standard verankert haben.
Ich kenn’ keinen Profi, der sich ähnlich euphorisch auf unhandliche (sic!) Winzigkameras bzw. elektronische Sucher stürzen würde.
Dafür benötigte es schon wesentlich überzeugenderer Argumente, als sie spiegellose Kameras derzeit bieten.
Übrigens: Den zusätzlichen(!) Liveview schätzen nicht wenige – als Erweiterung, aber eben nicht als Ersatz, gewohnter Standards.[/quote][/quote]
Rückantwort
Wo zeigt denn der Spanier seine Profifotos? Vielleicht ein Hinweis auf seine Internetseite oder gedruckte Veröffentlichungen (Werbung). Vermute, da kommt dann keine Rückantwort. Spielzeug nur kaufen, das alleine reicht nicht![quote=Gast]Übrigens: Ich als Profi fotografiere ausschließlich mit meiner Casio Exilim. Die bietet mir Leistung auf meinem Niveau.
Der Spanier. Viva![/quote]
Gast schrieb:
Wie gesagt,
[quote=Gast]Wie gesagt, zum Herumknipsen ganz OK, aber diese “spiegellosen Spielzeuge” z. B. mit einem Nikkor 2,8/300 mm bestücken und damit “Bilder verkaufen?” Wie soll das gehen? Was der Markt bisher anbietet im professionellen Bereich: Nikon D3s, D3x, D700 und EOS-1-Vollformat, das ist doch allererste Güteklasse! Es reicht doch, wenn mit diesen Kameras regelmäßig eine gezielte Modellpflege durchgeführt wird, dazu vielleicht noch die längeren Teleobjektive etwas leichter werden lassen. Da kommt dann Freude auf! [quote=Gast]die erst den 35mm-Film salonfähig – und später dann die KB-SLR als breiten Standard verankert haben.
Ich kenn’ keinen Profi, der sich ähnlich euphorisch auf unhandliche (sic!) Winzigkameras bzw. elektronische Sucher stürzen würde.
Dafür benötigte es schon wesentlich überzeugenderer Argumente, als sie spiegellose Kameras derzeit bieten.
Übrigens: Den zusätzlichen(!) Liveview schätzen nicht wenige – als Erweiterung, aber eben nicht als Ersatz, gewohnter Standards.[/quote][/quote]
Ich kann ihnen zur gänze zustimmen. Die von ihnen angeführten Kameras haben eine Qualitätsstufe erreicht, die man als Zeitlos beschreiben kann. Es ist schon fast unglaublich wie preisstabil eine D700 auch nach 2,5 Jahren immer noch ist. Ein elektronoscher Sucher macht diese Kameras und deren überragende Bildqualität nicht besser.
Im unteren Hobbysegment wird die Spiegellose sicher zum Standart werden.
Ich mag historische Leicas
[quote=Gast] … Der Text ist eine böswillige Unterstellung und Verleumdung.[/quote]Warum sagen sie mir das? Ich bin mit Leica weder verwandt noch verschwägert noch sonst was.
Und ich habe auch den angesprochenen Newsletter nicht abonniert oder gelesen weil ich mir vorstellen kann was da für ein Schmonzes drin steht.
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Aber
die Umlaute habt Ihr zuhause vergessen.
Na ja,
die M hatte schon auch noch was Orginäres – in den 60ern des letzten Jahrhunderts … 😎
Kein Argument.
[quote=Gast]Danke für das Hauptargument gegen elektronische Sucher: Unnötiger Stromverbrauch.[/quote]Nur lautet das Argument nicht „unnötiger Stromverbrauch“. Der Strom ist nötig.
Überlegen Sie mal, wie denn wohl der Reflexspiegel einer SLR bewegt wird? Per Muskelkraft? Die Zeiten sind seit Ewigkeiten vorbei. Der Stromverbrauch für das Sucherbild einer SLR ist hoch – wie sehen es auch an den großen Akkus, die in einer SLR üblicherweise zum Einsatz kommen.
Wenn Sie keinen Strom für das Sucherbild aufbringen wollen, nehmen Sie eine Leica M.
Für einen SLR-Sucher
ist ein Spiegel halt nicht überflüssig. Ob er allerdings beweglich sein muss, darüber ließe sich reden … aber auf keinen Fall betrachte ich ein M als adäquate optische Sucheralternative.
Ich hab’ aber auch noch
einen dritten Weg aufgezeigt, der allerdings auch der teuerste sein dürfte (was bei wirklich guten Lösungen nicht selten vorkommen soll) …
Aber als Konstante dürfen Sie durchaus herauslesen, dass ich einen optischen Sucher auf jeden Fall bevorzuge – wobei ich noch nicht mal einer rein mechanischen Spiegellösung das Wort reden brauche (wenn Sie schon meinen, dass hier ein Stromfresser sitzt).
Der war sehr gut
Nachdem ich mich fast schon wieder geärgert hatte, überhaupt in die Kommentare gesehen zu haben, konnte ich dann doch zum Jahresbeginn schon mal herrlich lachen.
Gemein wäre ja, wenn jetzt noch einer die Fahne bringt …
oder wars vielleicht doch der Echte unter Pseudonym ?
Wau
der Spaniel
Fades, dünnes Süppchen
Na ja, wer die letzten beiden Jahre im Urwald Borneos, abgeschnitten von der Außenwelt, verbracht hat, dem mag diese Zusammenfassung der EVIL-Entwicklung ja neue Erkenntnisse bringen. Der an Fotografie und Fototechnik Interessierte fragt sich jedoch, was diese Allgemeinplätze hier sollen.
Man könnt’s auch allgemeiner formulieren
Die Unmittelbarkeit visueller Erfahrung kann zwar erweitert, aber keineswegs ersetzt werden … 😎
Charming!
Wer sich 40 Minuten nach Veröffentlichung des Artikels schon zu Wort meldet, sollte lieber mal in den Urwald reisen, anstatt sich hochfrequent im Internet über was-auch-immer zu informieren.
Kleingeist!
[quote]Wo zeigt denn der Spanier seine Profifotos?[/quote]
Dort wo sich keine Fatzkes tummeln.
[quote]Vielleicht ein Hinweis auf seine Internetseite oder gedruckte Veröffentlichungen (Werbung).[/quote]
Mal nach Spanien fahren und ein paar Zeitschriften kaufen wie alle Anderen auch, denn ich werde es mir nicht antun, dass Jammerlappen der Modern meine Fotos mit ihrem beschränkten Horizont be- oder verurteilen.
Der Spanier. Viva!
Mit dem Klammerbeutel
gepudert wäre, wer sich diesem anonymen Mob zum Frass vorwirft.
Hallo aus dem Urwald
wir verwenden hier uebrigens
mechanische Kameras und Film.
M
ist die Chefin von James Bond … 😎
Beschneiden können viele
Wenn sie wollen, auch mit Liveview an Canon oder Nikon SLRs … aber wie schon geschrieben: Das ist nicht das Thema, worum’s beim Aufnahmequadrat geht.
Sehen Sie?
Und? Haben Sie sich durchgesetzt?
Statler schrieb:
Auch
[quote=Statler]Auch Barcodeleser für Kameras hats schon mal gegeben. Canon wars. Hatte ich sogar mal solch ein Spielzeug.[/quote]War echt lustig. Dazu gab es ein kleines Heftchen mit Bildbeispielen und unter jedem Motiv den entsprechenden Barkode. Einen niedlichen Lesestift und an der Kamera einen kleinen Knubbel an den der Lestift zur Übertragung angesetzt wurde. Putzig.
Die Zukunft sieht anders aus.
Und das nächste ist schon in der Pipeline.
Die Kamerasoftware analysiert beim Anvisieren um welche Motiv es sich handelt. Landschaft, Architektiv. Menschengruppe, einzelne Person oder Nahaufnahme und stellt dann das passende Programm ein.
Der nächste Schritt wird sein: Sie fotogafieren eine Blüte und die Kamera fügt die in der Größe passende Biene ein. Schöne neue Welt.
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Aus den Parametern
Helligkeit, Brennweite und Distanz, die optimalen Werte für Zeit, Blende und ISO zu ermitteln und einzustellen – das wäre für mich der Inbegriff einer echten Programmautomatik (die sich dann möglichst auch an den Normen des Histogramms, und weniger an denen einer herkömmlichen Belichtungsmessung orientieren sollte und könnte).
Ja, das gibt’s schon
Vor allem in Kameras, die weitgehend ungeeignet für Bildgestaltung im engeren, fotografischen Sinn sind … 😎
Mal ein wirklich guter Beitrag!!!
Ich möchte meine NX100 neben der Spiegelreflex NICHT mehr missen! Vor allem gerade jetzt bei dieser Witterung stecke ich die “Kleine” einfach in die schützende Jackentasche und freue mich bei jedem Schuß über die Bildqualität. Diese kommt zwar wegen der guten Objektive der Großen nicht an die DSLR heran, aber nach geringfügiger Bearbeitung sehen andere selbst bei A3 Prints keinen Unterschied! Dennoch ist im Moment eine Spiegelreflex, auch Dank guter großer Objektive durch eine Spiegellose nicht bedingungslos zu ersetzen. Aber sie ergänzen sich hervorragend! Im Sommer die Festbrennweite der Begierde auf der DSLR und die Kleine zum Knipsen in der Bereitschaftstasche. So macht das Spaß!
Frohes Neues
Spiegellos ist auch eine M. Dazu die winzigen lichtstarken (f/1-f/2.0) Objektive am Kleinbildsensor und man hat eine aktuelle, tragbare Alternative zu den Leistundspaketen von C&N. Aber auch die Entwicklung z.B. eines 25/0.95 Nokton für mFT ist sehr zu begrüßen. Wenn solche Lichtstärken auch für etwa 28mm (equiv KB) verfügbar sind, wird es interessant. Im Telebereich ist es das heute schon. Ein 75er Summilux f/1.4 wird zu einer 150mm Telebrennweite im Miniformat. Was in den nächsten Jahren auch immer kommen wird; schöne kleine Systeme zur Ergänzung der großen Werkzeuge sind Willkommen. – Ihre Benutzung bietet Kurzweil, gute Bilder und belastet weder Brieftasche noch Rücken. Man sollte auf Herstellerseite nur versuchen, dem Fotografen die Möglichkeiten der Gestaltung mit Tiefenschärfe zu erhalten. Frohes Neues!
Hififan schrieb:
Ich
[quote=Hififan]Ich möchte meine NX100 neben der Spiegelreflex NICHT mehr missen! Vor allem gerade jetzt bei dieser Witterung stecke ich die “Kleine” einfach in die schützende Jackentasche und freue mich bei jedem Schuß über die Bildqualität. Diese kommt zwar wegen der guten Objektive der Großen nicht an die DSLR heran, aber nach geringfügiger Bearbeitung sehen andere selbst bei A3 Prints keinen Unterschied! Dennoch ist im Moment eine Spiegelreflex, auch Dank guter großer Objektive durch eine Spiegellose nicht bedingungslos zu ersetzen. Aber sie ergänzen sich hervorragend! Im Sommer die Festbrennweite der Begierde auf der DSLR und die Kleine zum Knipsen in der Bereitschaftstasche. So macht das Spaß![/quote]
Erzählen Sie doch nicht so einen Schmarrn. Zeigen Sie uns doch mal etwas von Ihrem fotografischen Werk. Bin sehr gespannt…
Bitte nicht!
[quote]Puh, jetzt geht die Phantasie mit Ihnen durch. Als nächstes rüsten Sie einzelne Motivprogramme mittels Chipkarten nach und spielen einzelne Einstellungen mittels Barcode-Leser ein.[\quote]
An dieser Idee ist schon Minolta verschieden! 😎
Danke
für das Hauptargument gegen elektronische Sucher: Unnötiger Stromverbrauch.
Alte Hüte
[quote=Gast]Puh, jetzt geht die Phantasie mit Ihnen durch. Als nächstes rüsten Sie einzelne Motivprogramme mittels Chipkarten nach und spielen einzelne Einstellungen mittels Barcode-Leser ein.[/quote]Alte Hüte! mit Chipkarten wollte schon Minolta mal Geld verdienen. Vor wieviel Jahren? Auch Barcodeleser für Kameras hats schon mal gegeben. Canon wars. Hatte ich sogar mal solch ein Spielzeug.
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Nur ist eben nicht
[quote=Gast]Nur ist eben nicht entscheidend, was Sie sich vorstellen können. Sondern was die Hersteller bauen können. Und was die Kunden dann bezahlen können und wollen.
[/quote]Kennst Du die XA überhaupt? Dort ist linke am Gehäuse mittels Schraubanschluss ein Blitz ansetzbar. Der Blitz weißt die gleiche Größe auf wie der Rest des Gehäuses, d.h. er ragt nicht vor (kann damit nicht aberissen werden) und er verbreitert die Kamera nicht, sondern verlängert sie nur (damit passt die XA auch mit angesetzen Blitz noch in viele Hosentaschen, was man von einer EP2 mit Sucher nicht sagen kann).
Diese Konstruktion ist erheblich robuster als ein auf den Blitzschuh aufgesetzter Sucher, hält den BLitzschuh frei für Blitze.
[quote=Gast]Wenn ein hochauflösender Sucher an die Kamera soll, muss man erstmal diese Suchertechnik in einem ausreichend kleinen Gehäuse haben. Man muss sie mit Strom versorgen und will dazu der Kamera nicht unbedingt einen größeren Akku mitgeben. Man muss eine Schnittstelle entwickeln. All das braucht unter Umständen ein paar Tage Zeit. Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. [/quote]Einverstanden. Die EP1/EP2 hätte nur den Anschluss gebraucht, der Sucher hätte nachgeliefert werden können 😉
[quote=Gast]Für den Aufstecksucher brauche ich einen verhältnismäßig stabilen Anschluss. Der ist mit dem Blitzschuh vorhanden. Der Blitzschuh sitzt mittig über dem Objektiv – was durchaus sinnvoll ist.
Platz für einen zweiten Sucher-Anschlussschuh weiter links ist nicht vorhanden. Die Blitzgeräte des Four-Thirds-Systems und die Sucher könnte man ohnehin nicht gleichzeitig aufstecken, da der Sucher nicht links unters Blitzgerät passt. Den Blitz-Sucher-Schuh nach links zu setzen ist ebenfalls nicht sinnvoll, da dann die Blitzgeräte seitlich überstünden, der Schwerpunkt zu weit links wäre und das Einstellrad für die linke Hand nicht mehr erreicht werden könnte.
[/quote]Falsch verstanden, oder? Nicht links oben auf die Kamera aufsetzen, sondern auf der linken Seite der Kamera anflanschen, vgl XA und Anmerkung oben.
[quote=Gast]Puh, jetzt geht die Phantasie mit Ihnen durch. Als nächstes rüsten Sie einzelne Motivprogramme mittels Chipkarten nach und spielen einzelne Einstellungen mittels Barcode-Leser ein.[/quote]Leider wirkt es so, als wenn mit den maßgeblichen Ingenieuren die Fantasie nicht genug durchgeht. Was ich vorschlage, ist ein Beispiel einer haptischen bzw. Bedienverbesserung. Dein Vorschlag geht in Richtung einer weiteren Programmtechnisierung. Das ist das Gegenteil von dem, was ich will. Erscheint mir im übrigen nicht so sinnvoll, da es ja die Möglichkeit gibt, entsprechende Sachen vom PC zu überspielen. Die grundsätzliche Idee, die Firmware kundenspezifisch zu erweitern, ist allerdings vermutlich gar nicht schlecht. Der Systemgedanke könnte durchaus von der reinen Hardware auf die Software der Kamera ausgedehnt werden.
Entschuldigung
Bzgl Cosina hatte ich zu krumm gedacht, diese Aussage war wohl wirklich unverständlich. Das Ricoh GXR Modul für Leica ist ja immer noch nicht erschienen, es wird aber vermutlich tatsächlich so etwas ähnliches werden. Ich hatte primär an Cosina gedacht, weil die eine Reihe von M-Objektiven haben und daher vermutlich ein recht starkes Interesse, auch in der Zukunft noch solche Objektive und dazu passende Kameras zu verkaufen. Ich stimme Dir aber zu, dass Cosina evtl nicht das Know How hat; obwohl sie ja für Epson schon eine Digitalkamera mit M-Bajonett gebaut haben.
Sollte das GXR-Modul erscheinen, wird es übrigens interessant sein, wie die das Fokussierproblem gelöst haben.
Modulare Pen
[quote=Gast]Kennst Du die XA überhaupt? Dort ist linke am Gehäuse mittels Schraubanschluss ein Blitz ansetzbar.[/quote]Ja, ich kenne die Olympus XA, auch wenn ich keine besitze.
Jetzt verstehe ich auch, was du meinst. Weiß aber nicht so genau, ob ich einen so klobigen Anstecksucher – genauso hoch wie die Kamera – gut finden soll. Der zur Folge hat, dass die Bedienelemente für die linke Hand schlechter erreichbar sind.
Prinzipiell mag ich die links sitzenden Sucher, die nicht die Nase gegen die Rückwand zwingen. Wie bei der Vectis S-1, Olympus E-1 oder E-300 zum Beispiel.
[quote=Gast]Diese Konstruktion ist erheblich robuster als ein auf den Blitzschuh aufgesetzter Sucher, hält den BLitzschuh frei für Blitze.[/quote]Kann ich nachvollziehen.
[quote=Gast][quote=Gast]Wenn ein hochauflösender Sucher an die Kamera soll, muss man erstmal diese Suchertechnik in einem ausreichend kleinen Gehäuse haben. Man muss sie mit Strom versorgen und will dazu der Kamera nicht unbedingt einen größeren Akku mitgeben. Man muss eine Schnittstelle entwickeln. All das braucht unter Umständen ein paar Tage Zeit. Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. [/quote]Einverstanden. Die EP1/EP2 hätte nur den Anschluss gebraucht, der Sucher hätte nachgeliefert werden können ;-)[/quote]Die Frage ist nur, wie erfolgreich sich Schnittstellen für noch nicht existierende Produkte entwickeln lassen.
Leica hat sowas bei der R8 und dem Modul R praktiziert. Zu entsprechenden Preisen.
[quote=Gast][quote=Gast]Puh, jetzt geht die Phantasie mit Ihnen durch. Als nächstes rüsten Sie einzelne Motivprogramme mittels Chipkarten nach und spielen einzelne Einstellungen mittels Barcode-Leser ein.[/quote]Leider wirkt es so, als wenn mit den maßgeblichen Ingenieuren die Fantasie nicht genug durchgeht. Was ich vorschlage, ist ein Beispiel einer haptischen bzw. Bedienverbesserung. Dein Vorschlag geht in Richtung einer weiteren Programmtechnisierung. Das ist das Gegenteil von dem, was ich will. Erscheint mir im übrigen nicht so sinnvoll, da es ja die Möglichkeit gibt, entsprechende Sachen vom PC zu überspielen. Die grundsätzliche Idee, die Firmware kundenspezifisch zu erweitern, ist allerdings vermutlich gar nicht schlecht. Der Systemgedanke könnte durchaus von der reinen Hardware auf die Software der Kamera ausgedehnt werden.[/quote]Sorry, da habe ich anscheinend zuviel vorausgesetzt. Die Barcodeleser und die Chipkarten waren halt das erste, was mir bei dieser Beschreibung eine Lego-Kamera (einer Kamera, die sich jeder Kunde nach seinen eigenen Wünschen zusammensteckt) einfiel. Beides sind keine Erfindungen von mir, sondern von Canon und Minolta. Natürlich würde man die heute anders umsetzen. Aber egal wie, einen Großteil der Kundschaft schreckt man damit ab. Wie wir ja auch am Erfolg von Chipkarten und Barcodeleser sehen.
Diese grundsätzliche Idee
Firmware kundenspezifisch maßzuschneidern, hatte schon Apple … allerdings spricht wenig dagegen, das Prinzip auch auf Kameras zu übertragen.
Wer einmal die GH 2 in der Hand hatte…
dem ist klar, dass das Ende der Spiegelkameras nah ist. Die Kombination Photo/Video ist eine zusätzliche Triebfeder für die neue spiegellose Technik. Es ist nur eine Frage der Zeit bis C und N nachziehen. Um die Vorteile zu nutzen, benötigen beide aber eine neue Objektivserie.
Auch dies mag ein Grund gewesen sein, weshalb Leica, als Winzlingsfirma ohnehin mit 3 Kameraserien überfordert, das R-System endgültig begraben hat.
und täglich grüßt das Fanboy-Tier
[quote=Gast]Wer einmal die GH 2 in der Hand hatte…
dem ist klar, dass das Ende der Spiegelkameras nah ist. [/quote]
Ich hatte mit Verlaub, aber auch die SoNie a55 und letztere war da nach meinem Empfinden deutlich näher am Ende der Spiegelreflexfotografie und trotzdem noch ein gutes Stück davon entfernt!
Es dürfte wohl außer Frage stehen, dass sobald EVF die Auflösung unseres Auges überschreiten (und sooo lange scheint das angesichts einer a55 gar nichtmehr zu dauern) es kein Argument mehr für ein Prisma gibt!
WYSYG inkl. Schärfentiefe , Live-Histo, Aufhellung in dunkler Umgebung und Wasserwage im Gitternetz sind da nur die Spitze es Eisbergs, für die Manuellen dann 12x Lupe im Sucher etc.p.p.
Aber 2-3 Kameragenerationen dürften bis dahin wohl schon noch vergehen.
Gast schrieb:
dem ist klar,
[quote=Gast]dem ist klar, dass das Ende der Spiegelkameras nah ist. [/quote]
Spiegelreflex? Was ist denn das?
Messsucher forever!
keiner baut das,was ich und der Markt wirklich gerne hätte ..
eine gute, sehr kompakte Zweitkamera als Ergänzung zum vorhandenen DSLR-System:
Also:
* aktuellster APS-C Sensor [besser/gleich Sony NEX]
* Gehäuse super-kompakt [kleiner/gleich Sony NEX-5]
* fix verbautes, hochwertiges und trotzdem extrem kompaktes 3-4x Zoom (Falt-Objektiv) … also z.B. ein 16-60mm/f4
* 350 Euro
Ich will weder eine Canon G12/S95 noch sonst eine Winzig-Sensor-Kompakte noch eine AOPS-C Kamera mit Weitwinkel Festbrennweite (Fuji X100, Sigma DP-, Leica X1) noch eine Systemkamera (mFT, NEX) mit komplett neu anzuschaffendem, inkompatiblem Objektivsystem.
Sondern eine gute günstige APS-C Kompkakte mit Universal-Zoom. Das kann doch nicht so schwer sein, sakrafix! Ich wette es gäbe Millionen potenzielle Käufer dafür.
dem kann ich nur
dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen – perfekt wäre also zb. eine Canon G12 mit APS-C-Sensor
Das Problem dabei ist
Das würde den jeweiligen Hersteer richtig Geld kosten … womit wohl schon die Preisvorstellung Makulatur wäre.
Sehr schöne
Sehr schöne Zusammenfassung. Wie im Artikel schon beschrieben wird an den spiegellosen Systemen kein Hersteller vorbei kommen weil die Kostenvorteile viel zu groß sind. Um das zu sehen braucht man inzwischen schon keine Kristallkugel mehr.
Das Jahr 2011 wird uns da noch eine Reihe von Überraschungen bereit halten.
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Das Produkt muss stimmen
Von mir aus kann kommen was will – wichtig ist mir, dass eine Fotokamera eine hohe Leistung bringt und sich das “Bildermachen” sowohl im Eingabe-Bereich (Kamera) über den Workflow (EBV) bis hin zur Ausgabe (Belichtung/Anzeige/Print) immer mehr vereinfacht, verbessert und (an der geeigneten Stelle) automatisiert, damit man als Anwender entlastet wird und sich ganz auf die zwei wichtigsten Dinge stürzen kann: Kreatives Fotografieren ohne Qualitätslimit und Bildausgabe auch auf höchstem Niveau.
MfG
Wer sich noch erinnern kann
(oder will) wie das hier heiß her ging, als die Ersten über das Thema “spiegellos” geschrieben haben, die entsetzten Aufschreie der DSLR-Jünger usw., für den ist das nicht weiter verwunderlich, was sich jetzt abzeichnet.
Spiegellos ist eine dem Prinzip nach unumkehrbare Sache. Der Wegfall des Spiegelkastens bringt Freiheit an anderer Stelle. Nicht nur im Kostenbereich lässt sich eine Kamera anders aufbauen, auch die komplette Konstruktion lässt sich deutlich flexibler und damit im Einsatz praxisrelevanter bauen. Damit dürften in nächster Zeit auch wieder vermehrt interessante Konstruktionen wie in der Anfangszeit der Digitalkameras im Markt zeigen. Nicht nur dieses alberne, uninteressante Nachgebaue ehemaliger Kamera(un)schönheiten. Oder wenn schon, dann gleich richtig adäquate Dinger wie die kommende Fuji X100. Was momentan etwas überdominant ist auf der spiegellosen Seite, ist diese Mikromania. Das ist zwar einerseits sehr schön, wenn man eine Kamera für immerunterwegs haben möchte (wobei ich da eher auf ein fix eingebautes Objektiv setzen würde). Andererseits haben die Kameras mit größerer Auflagenweite durchaus ihren Sinn. Allein beim Thema Adaption von Objektiven aus der DSLR-Riege würde es für viele Fotografen Sinn machen, ein spiegelloses System zu bauen, das aber durchaus das alte Auflagenmaße verwendet. Dafür aber lieber richtig modular (Body/Objektiv/Sensor/optische Schnittstelle). Also, da gibt es noch viel Luft für viele Ausbaustufen.
Wenn man bedenkt, wie schnell das jetzt mit den neuen Systemen gegangen ist, darf man schon gespannt sein, wie schnell es geht, bis spiegellose Profisysteme den Markt erobern. Und darüber hinaus auch wiederum anspruchsvolle Amateurgeräte mit einer Vielzahl von möglichen technischen Ausprägungen.
Ca, Ni & Co. haben ein Problem
[quote=Gast]Wer sich noch erinnern kann wie das hier heiß her ging, als die Ersten über das Thema “spiegellos” geschrieben haben, die entsetzten Aufschreie der DSLR-Jünger [/quote]Gehen wir doch in der Erinnerung noch ein Stück zurück:
– Aufschrei der sog. ernsthaften Amateure als die ersten Kameras mit Belichtungsautomatik erschienen.
– Aufschrei als die ersten Kameras mit Autofocus erschienen.
– Aufschrei als die ersten DSLR angeboten wurden
Und genau das ist die Klientel an die CaNiPen die meisten DSLR der Mittelklasse und Oberklasse verkauft.
Die Leute haben die als Kulturschocks empfundenen vorangegangenen “Umwälzungen” bei den Kameras noch nicht verwunden und sollen sich jetzt schon wieder vom Spiegelkasten mit dem ach so klaren Sucherbild trennen.
Das wird wieder für die großen Hersteller ein schwieriges Spiel.
——————————
Und da ist ja auch noch die Kühltruhe der Familie in die keine Vorräte mehr passen weil der Platz vom eingefrorenen Filmaterial belegt wird.
Kontrast-AF auf SLR Niveau!
Als Eigentümer einer D-SLR habe ich vor allen Dingen die Nase gestrichen voll, von den AF-Back- und Frontfokus Problemen.
Die sind bei den spiegellosen Cams auf Grund ihres Kontrast AF´s nicht anzutreffen. Wenn doch, bitte ich um Aufklärung.
Daher hoffe ich auf die schnelle und professionelle Weiterentwicklung derer und insgesamt auch auf neue Objektive,
passend zum jeweiligen System.
Was die großen im Moment einem an Objektiven mit verkaufen, halte ich für eine glatte Frechheit.
Kit-Scherben und Mittelklasse Objektive sind weit davon entfert, zum jeweiligen Body-Chip-Design zu passen und gute
Bildqualität zu liefern.
Als Kunde fühle ich mich derzeit sowieso veräppelt, Versuchskaninchen zu spielen.
Die nächste Cam, die ich kaufe, wird erstmal auf Herz und Nieren getestet und nebst Abwarten auf Erfolgsmeldungen,
nach Firmware Updates gekauft.
Gruß, Pit
Kein Problem
[quote=Gast]Als Eigentümer einer D-SLR habe ich vor allen Dingen die Nase gestrichen voll, von den AF-Back- und Frontfokus Problemen.
[/quote]
Dann kauf dir Objektive mit hinreichend korrigierten sphärischen Aberrationen und gut iss…
(Einverstanden, die liegen nicht beim Geizmarkt auf dem Wühltisch…)
Oh,
[quote=Gast]
Die sind bei den spiegellosen Cams auf Grund ihres Kontrast AF´s nicht anzutreffen. Wenn doch, bitte ich um Aufklärung.
[/quote]
dann haben Sie noch nicht den AF einer Sony NEX getestet! Etwas schlimmeres habe ich noch nicht erlebt! Selbst die Kompaktknipsen zB DSC-W130 sind da weitaus besser! Bei kontrastarmen Motiven liegt der NEX AF sehr oft ganz weit daneben und ist in den meisten Fällen nicht reproduzierbar. Viel Spaß wenn man Nahaufnahmen macht, da hilft dann auch das beste Bildbearbeitungsprogramm nicht, selbst wenn Sie schon aus Zwang in RAW fotografieren! Ich habe sehr viele Tests veranstaltet um für mich die “Richtige” Kompakte zu finden. Meine D90 traf 10 x von 10, die NEX 1 x von 10 und die NX 9 x von 10. Dieser Test beinhaltete die Treffsicherheit und Reproduzierbarkeit bei niedrigen Kontrasten. Was durchaus Praxisgerecht ist. Ist Ihr Motiv weit genug entfernt oder auch kontrastreich wird das möglicherweise keine Rolle spielen und man wiegt sich im Glauben es ist alles in Ordnung.
Gerüchteküche
Die bisherigen Platzhirsche röhren nochmals laut um sich dann mit ihren Spiegelkameras in eine Nische zurück zu ziehen. Meiner Meinung nach werden sie das Feld nicht kampflos den Mitbewerbern überlassen. Den Fehler noch eine (zusätzliche) einfallslose Digitalkamera die die Vorteile des fehlenden Spiegels nicht nutzt auf den Markt zu bringen werden die großen alten Hersteller vermeiden. Vielmehr erwarte ich hier eine neue verstellbare optische Achse in einem Richtung beruflichen Anwender gehendem Gehäuse. Wie und womit das Bild kontrolliert wird entscheidet der Kunde selbst beim Kauf des Systems. Da lassen sich dann die unterschiedlichsten Alleinstellungsmerkmale unterbringen, denn nur so kann der jeweilige Hersteller seine Kompetenz beweisen.
Das neue japanische Geschäftsjahr beginnt Ende März. Da erwarte ich ein Feuerwerk der Neuheiten in diese Richtung. Bedenkt man die Konzentration von Sony bei der staatlich gesponserten Sensorherstellung – Verdoppelung der Stückzahlen, bedenkt die Meldung das sich Nikon einen neuen Sensor von Sony bauen lässt, das Canon an großflächigen CMOS arbeitet, Pentax wieder Sony und Kodak Kunde ist, dann kann nur viel Neues kommen. Jedenfalls kann man die Aktivitäten so deuten.
Eine Überprüfung durch kompetente Journalisten könnte jedenfalls nicht schaden. Also liebe Photoscala lasst mal eure Beziehungen spielen. Schnüffelt mal ein wenig in der Szene.
Nachfrage
Fehlt in der Aufzählung nicht die Leica V-Lux 2. Die übernahm Leica doch einschließlich Objektiv komplett von Panasonic, da wurde sie fast bis ins Detail baugleich als Panasonic Lumix DMC-FZ 100 angeboten. Die beiden Kleinen sind doch auch spiegellos oder sehe ich das falsch?
Re:
Die Rede ist von spiegellosen Systemkameras.
Relevant ist, was sich im Profisegment tut
Dort dominieren nach wie vor Systeme mit optischem Sucher (selbst Leica setzt mit der nagelneuen S2 in diesem Segment auf den optischen Sucher). Die Gruende hierfuer darf sich jeder selbst zurechtlegen – an der Tatsache, dass es so ist, kommt keiner vorbei.
Bleibt zu sagen, dass alle Kameras mit elektronischem Sucher letztlich Spielzeug fuer die Massen sind. So, wie es bereits bei den Roemern hiess: Brot und Spiele fuer’s Volk. Die Dummheit der Leute war halt schon immer eine wichtige oekonomische Triebfeder.
Nachdem nun bei einigen Lesern sicher die Halsschlag- und Schlaefenadern geschwollen sind, und die Augen geroetet glupschen, sei noch angemerkt, dass die sinnvolle Weiterentwicklung des optischen Suchers der hybride Sucher sein wird. Der absolute Knaller wird die erste DSLR werden, die endlich in das Prismenbild ein Live-Histogramm (und gerne auch weitere Parameter) einblenden kann. Wenn im Strahlengang seit Jahrzehnten der Belichtungsmesser untergebracht werden kann, muss es auch moeglich sein, ein digital erstelltes Histogramm einzublenden. Ich bin mir sicher, dass Nikon’s 2K-RGB-Messer histogrammwertige Informationen liefert. Bleibt nur die Aufgabe, diese Info einzublenden.
Darueber sollten Nikon und Canon und Leica mal nachdenken.
So, liebe Halsschlagadern, nun duerft ihr loskotzen.
Warum?
Warum ist relevant, was sich im Pfoffisegment tut? Haben nicht die Pfoffis die großen Objektivsammlungen und damit das größte Beharrungsvermögen?
Der 35mm-Film wurde anfangs auch nicht ernst genommen. Sehr schön nachzulesen in “Fotografie und Gesellschaft” von Gisele Freund.
Schon möglich
dass optische Sucher genauso selten werden, wie verstellbare Fachkameras – aber sinnvoll sollte sich der ernsthafte Fotograf schon von der Masse der Knipser abheben … 😎
Im Profisegment
[quote=Gast]Dort dominieren nach wie vor Systeme mit optischem Sucher [/quote]Sie haben in ihrem ersten Satz ein wichtiges Wort vergessen: “Dort dominieren nach wie vor NOCH Systeme mit optischem Sucher”
Und das wird wohl tatsächlich noch etwas länger so sein. Dass hat seinen guten Grund. Wenn ein Werkzeug gut funktioniert wird man es ohne Not nicht ersetzen. Es sei denn es gibt etwas was die Aufgaben doch besser erledigen kann.
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Ich gehe jetzt eine neue Kristallkugel kaufen.
Wo ist Vollformat?
Crop Kameras gibt es wie Sand am Meer. Ob mit oder ohne Spiegel interessiert keine Sau.
Warum nicht
Lasst sie kommen, eine kleine und kompakte Spiegelreflex von Nikon oder Canon ohne Spiegel – warum nicht? Sucherkameras zum Herumknipsen (Coolpix, Canon IXUS oder Panasonic-Leica) sind ja wirklich nur für einfache Gemüter gedacht, aber wenn Top-Hersteller wie Nikon oder Canon durch den Druck der Verbraucher in dieser Richtung etwas auf Band legen, kann es nur gut werden. Und dann stimmt auch die Bildqualität!
Warum
ist das Thema “spiegellos” ein solcher Aufreger?
Die Digitalfotografie leidet vor allem unter einem Schwall mäßig überzeugender Kompaktknipsen mit Winzsensor!
Sollten uns die angesprochenen spiegellosen (System)Kameras nicht wieder dorthin führen, wo die Analogfotografie immer schon stand?
Zu hochwertigen Aufnahmen – weil von ausreichend großen Sensoren generiert – aus kompaktem Gerät; keineswegs als allein selig machende Perspektive, sondern als sinn- und stilvolle Ergänzung professionellen Geräts!?
Ein Mehr an visullen Möglichkeiten, über obligatorische EVF’s und präzisem Kontrast-AF, sollten wir als natürliche Evolution, zumindest in diesem Segment, dankbar entgegennehmen (können) …
Oha!
Oha. Wenn ich die Beiträge hier lese, kommt mir der Gedanke hoch: Mein Gott, wie armselig und kleingeistig muss das Leben dieser Menschen sein.
Es ist schon schlimm genug, dass sich Marken-Fans vehement voneinander abgrenzen (um nicht zu sagen: sich gegenseitig ausgrenzen). Aber jetzt noch die kleingeistige Aufspaltung in die Lager ‘Spiegel’ und ‘Spiegellos’ zeigt, wohin die Reise geht: hin zum Spieltrieb, hin zur Technikverliebtheit, weg von Erlerntem, Kenntnissen, Erfahrung, Kreativität.
Nicht einer von den Fatzkes hat jemals beide Systeme unter realen Bedingungen vergleichen können. Sie können hier nur heisse Luft ablassen über Produkte, die noch nicht einmal auf dem Markt sind. Von Fotografie hat keiner dieser Schreiberlinge Ahnung, sonst würde er mit einer Kodak Box oder Agfa Klack hier mal tolle Fotos präsentieren (nur als Hinweis für die Jüngeren: das waren ‘unfähige’, alte Kameras, die jedoch merkwürdigerweise Millionen von guten Fotos ermöglicht haben).
Ich verwette meinen Hintern, dass nicht einer der Fatzkes hier in der Lage wäre, mit einer Arca Swiss (oder Sinar, Linhof, Ebony, etc) – die bekanntermassen keinen Spiegel hat! – innerhalb eines 12 Stunden-Tages auch nur ein einziges, brauchbares Foto zu erstellen, trotz Live-View im Postkartenformat oder DIN A4 mit optischem Sucher (Elektronik braucht man für Live-View nicht wirklich). Es fehlen nicht nur die Grundkenntnisse der Fotografie, der Optik, der Physik der Relation Blende/Verschluss, sondern auch die Kenntnisse der Gestaltung. Höchstwahrscheinlich würde nicht mal ein einziger der Grosstöner hier in der Lage sein, die Kamera vernünftig aufzubauen und auf einem Stativ zu befestigen.
Eine gute Kamera braucht nicht mehr als ein lichtdichtes Gehäuse, ein gutes Objektiv mit Verschluss und verstellbarer Blende, und ein Aufnahmemedium. Mit dieser auf die Basis reduzierten Kamera könnte nicht einer der Schreihälse ein Foto machen – ohne Elektronik sind es nur aufgeblasene Jammerlappen der Moderne, die von Möglichkeiten faseln statt existierende Realitäten zu nutzen.
Der Spanier. Viva!
Gast schrieb:
Oha. Wenn ich
[quote=Gast]Oha. Wenn ich die Beiträge hier lese, kommt mir der Gedanke hoch: Mein Gott, wie armselig und kleingeistig muss das Leben dieser Menschen sein.
Es ist schon schlimm genug, dass sich Marken-Fans vehement voneinander abgrenzen (um nicht zu sagen: sich gegenseitig ausgrenzen). Aber jetzt noch die kleingeistige Aufspaltung in die Lager ‘Spiegel’ und ‘Spiegellos’ zeigt, wohin die Reise geht: hin zum Spieltrieb, hin zur Technikverliebtheit, weg von Erlerntem, Kenntnissen, Erfahrung, Kreativität.
Nicht einer von den Fatzkes hat jemals beide Systeme unter realen Bedingungen vergleichen können. Sie können hier nur heisse Luft ablassen über Produkte, die noch nicht einmal auf dem Markt sind. Von Fotografie hat keiner dieser Schreiberlinge Ahnung, sonst würde er mit einer Kodak Box oder Agfa Klack hier mal tolle Fotos präsentieren (nur als Hinweis für die Jüngeren: das waren ‘unfähige’, alte Kameras, die jedoch merkwürdigerweise Millionen von guten Fotos ermöglicht haben).
Ich verwette meinen Hintern, dass nicht einer der Fatzkes hier in der Lage wäre, mit einer Arca Swiss (oder Sinar, Linhof, Ebony, etc) – die bekanntermassen keinen Spiegel hat! – innerhalb eines 12 Stunden-Tages auch nur ein einziges, brauchbares Foto zu erstellen, trotz Live-View im Postkartenformat oder DIN A4 mit optischem Sucher (Elektronik braucht man für Live-View nicht wirklich). Es fehlen nicht nur die Grundkenntnisse der Fotografie, der Optik, der Physik der Relation Blende/Verschluss, sondern auch die Kenntnisse der Gestaltung. Höchstwahrscheinlich würde nicht mal ein einziger der Grosstöner hier in der Lage sein, die Kamera vernünftig aufzubauen und auf einem Stativ zu befestigen.
Eine gute Kamera braucht nicht mehr als ein lichtdichtes Gehäuse, ein gutes Objektiv mit Verschluss und verstellbarer Blende, und ein Aufnahmemedium. Mit dieser auf die Basis reduzierten Kamera könnte nicht einer der Schreihälse ein Foto machen – ohne Elektronik sind es nur aufgeblasene Jammerlappen der Moderne, die von Möglichkeiten faseln statt existierende Realitäten zu nutzen.
Der Spanier. Viva![/quote]
Das schlimmste was dir passieren kann ist wohl das jemand gelungene Fotos macht,ohne technischen Background.So ein Gefasel.
Ergänzung
Übrigens: Ich als Profi fotografiere ausschließlich mit meiner Casio Exilim. Die bietet mir Leistung auf meinem Niveau.
Der Spanier. Viva!
Selbstreflexion
Ausgerechnet der größte Schreihals beschwert sich hier über angebliche Schreihälse. Kleingeistiger Fatzke halt.
Gast schrieb:
Oha. Wenn ich
[quote=Gast]Oha. Wenn ich die Beiträge hier lese, kommt mir der Gedanke hoch: Mein Gott, wie armselig und kleingeistig muss das Leben dieser Menschen sein.
Es ist schon schlimm genug, dass sich Marken-Fans vehement voneinander abgrenzen (um nicht zu sagen: sich gegenseitig ausgrenzen). Aber jetzt noch die kleingeistige Aufspaltung in die Lager ‘Spiegel’ und ‘Spiegellos’ zeigt, wohin die Reise geht: hin zum Spieltrieb, hin zur Technikverliebtheit, weg von Erlerntem, Kenntnissen, Erfahrung, Kreativität.
Nicht einer von den Fatzkes hat jemals beide Systeme unter realen Bedingungen vergleichen können. Sie können hier nur heisse Luft ablassen über Produkte, die noch nicht einmal auf dem Markt sind. Von Fotografie hat keiner dieser Schreiberlinge Ahnung, sonst würde er mit einer Kodak Box oder Agfa Klack hier mal tolle Fotos präsentieren (nur als Hinweis für die Jüngeren: das waren ‘unfähige’, alte Kameras, die jedoch merkwürdigerweise Millionen von guten Fotos ermöglicht haben).
Ich verwette meinen Hintern, dass nicht einer der Fatzkes hier in der Lage wäre, mit einer Arca Swiss (oder Sinar, Linhof, Ebony, etc) – die bekanntermassen keinen Spiegel hat! – innerhalb eines 12 Stunden-Tages auch nur ein einziges, brauchbares Foto zu erstellen, trotz Live-View im Postkartenformat oder DIN A4 mit optischem Sucher (Elektronik braucht man für Live-View nicht wirklich). Es fehlen nicht nur die Grundkenntnisse der Fotografie, der Optik, der Physik der Relation Blende/Verschluss, sondern auch die Kenntnisse der Gestaltung. Höchstwahrscheinlich würde nicht mal ein einziger der Grosstöner hier in der Lage sein, die Kamera vernünftig aufzubauen und auf einem Stativ zu befestigen.
Eine gute Kamera braucht nicht mehr als ein lichtdichtes Gehäuse, ein gutes Objektiv mit Verschluss und verstellbarer Blende, und ein Aufnahmemedium. Mit dieser auf die Basis reduzierten Kamera könnte nicht einer der Schreihälse ein Foto machen – ohne Elektronik sind es nur aufgeblasene Jammerlappen der Moderne, die von Möglichkeiten faseln statt existierende Realitäten zu nutzen.
Der Spanier. Viva![/quote]
Ich würde mich über das Schwachmattentum hier nicht ereifern, den der liebe Gott hat bekanntermaßen einen “sehr großen Zoo”!
Man sollte eines dabei nicht
Man sollte eines dabei nicht vergessen, die Bilder werden dadurch nicht besser!
Besser wäre eine Weiterbildung für den der “dahinter” steht!
Robert Kalb
www.robertkalb.at
“Tolle Fotos”
Ich habe vor 25 Jahren meinen Gesellenbrief im FotografenHANDWERK gemacht, und fotografiere alles in allem seit 30 Jahren.
Angefangen über eine billige Spiegelreflex, über Mittelformat 6×6 cm, weiter mit Großbild 4×5″ und Boxkameras bis vor ein paar Jahren Digital VF und Kompaktkamarea.
Mein Beitrag hierzu:
“Gute Bilder” sind keine Frage des Formates.
Ohne langjährige und vielschichtige Erfahrung, keine wirkliche Einschätzung für die feinen Nuancen auf die es ankommt, welche das Salz in der Suppe sind.
Je mehr technischer Schnick-Schnack um so weniger ist die eigene Kreativität gefordert.
Je mehr das Aufnahmegerät und die Bildbearbeitung in den Focus rückt umso beliebiger wird das sehende Auge dahinter.
Wer sich zu sehr auf die Versprechungen der Software-Möglichkeiten einlässt dass es immer “leichter” sein wird “tolle” oder sogar “Kunstfotos” zu zaubern der wird schon bald an seine eigenen Grenzen stoßen.
Viel Spaß noch beim Diskutieren….
……..ein Fotograf unter Millionen
Die meisten,
die die Grenzen längst überschritten haben, wähnen sich schon im Nirvana – gelandet sind sie aber im Nirgendwo … 😎
Trend und Profitmaximierung!
Was mit Sony und der Propagierung in den Sonyforen anfing, wird dem eigentlichen Grund; der Profitmaximierung; immer mehr unter geordnet.
In den Foren wurde teilweise massiv gegen die Kritik an dieser “Verbilligung” der Technik vorgegangen.
Die Werbung für diese “neue Technik”, die eigentlich nur den Umbau der DSLRs in nette, bunte Wechselboddyleins propagieren sollte, soll ja ungestört von der eigentlichen Technikmöglichkeit der SLR-Kamera anlaufen.
Kleine Billigsplasikboddys, mit überteuerten, unverhältnismässig großen Objektiven, sollten DIE neue Erfindung des technischen Optimums sein.
Wozu soll eine Fotokamera 5-10 Minuten Videos filmen?
Wer gute Fotos machen will, kauft sich lieber eine Videokamera extra.
Aber nur eben vielleicht.
Und zB. Sony kann anstatt neue solide DSLR Technik zu entwickeln, schnell in die technische Grabbelschublade der vorhandenen Videotechnik greifen, und verkauft alten Wein, in angeblich neuen Schläuchen.
Das offensive Vertreten der auf die reine Fotografie orientierten Position, wird wie Ketzerei geahndet.
Wie auch in unserer Gesellschaft heist es da: Du kannst sagen was Du willst, so lange Du sagst was Du sollst!
Sony wird die eigenen Käufer früher, oder ein wenig später durch “Nichtproduktion” von wertigen DSLRs zwingen, zu kaufen was man produziert, oder man verzichtet auf sie lieber.
Willkommen auf den Weg zur billigen Profitoptimierung der Fototechnik, für die ambitionierten Fotografen!
Die Knippser wird es freuen 🙂
Macht und Anwendung
[quote=Gast]Was mit Sony und der Propagierung in den Sonyforen anfing, wird dem eigentlichen Grund; der Profitmaximierung; immer mehr unter geordnet.
In den Foren wurde teilweise massiv gegen die Kritik an dieser “Verbilligung” der Technik vorgegangen.
Die Werbung für diese “neue Technik”, die eigentlich nur den Umbau der DSLRs in nette, bunte Wechselboddyleins propagieren sollte, soll ja ungestört von der eigentlichen Technikmöglichkeit der SLR-Kamera anlaufen.
Kleine Billigsplasikboddys, mit überteuerten, unverhältnismässig großen Objektiven, sollten DIE neue Erfindung des technischen Optimums sein.
Wozu soll eine Fotokamera 5-10 Minuten Videos filmen?
Wer gute Fotos machen will, kauft sich lieber eine Videokamera extra.
Aber nur eben vielleicht.
Und zB. Sony kann anstatt neue solide DSLR Technik zu entwickeln, schnell in die technische Grabbelschublade der vorhandenen Videotechnik greifen, und verkauft alten Wein, in angeblich neuen Schläuchen.
Das offensive Vertreten der auf die reine Fotografie orientierten Position, wird wie Ketzerei geahndet.
Wie auch in unserer Gesellschaft heist es da: Du kannst sagen was Du willst, so lange Du sagst was Du sollst!
Sony wird die eigenen Käufer früher, oder ein wenig später durch “Nichtproduktion” von wertigen DSLRs zwingen, zu kaufen was man produziert, oder man verzichtet auf sie lieber.
Willkommen auf den Weg zur billigen Profitoptimierung der Fototechnik, für die ambitionierten Fotografen!
Die Knippser wird es freuen :-)[/quote]
Das Prinzip ist simpel und wirkungsvoll: Die Dritte Welt wird ausgebeutet und die Erste Welt wird abgezockt. So kommt man zu (materiellem) Reichtum.
Und je weniger Ahnung der Konsument von der Materie hat, desto wirkungsvoller greifen Marketingstrategien, die – wir hier schon genannt – dem Kunden befehlen, was er zu kaufen hat. Natürlich ist dieser Befehl subtil formuliert und psychologisch hervorragend verpackt.
Der Kunde ist die unter dem Stockholm-Syndrom leidende Geisel der Industrie.
MfG
Großartig: endlich mal eine Vogelperspektive…
lieber Autor/Publisher, liebe Blogger/Kommentatoren, egal aus welchem Lager:
das gute an diesem Artikel ist doch, dass er jenseits des allgemeinen “Fachzeitungs-PR-Geschwätzes” von so genannten magazinen (die damit nur vor allem sich selber vermarkten wollen) einfach mal etwas “abgehobener” und systematischer reflektiert, was so “technisch” eigentlich passiert…
dafür: ein weiter so 2011 ff.!
ein Hybrid-fotograf (mechanisch/messsucher/film —elektronisch/display(zufallsscharf)/sensor)
Spiegellos…
dient nur der vereinfachten Fertigung und der dadurch größeren Marge! Die erforderlichen elektronischen Bauteile lassen sich heute von überall dazu kaufen! Ich bin schon mal gespannt, wann die Solmser auf diesen Zug aufspringen! Gemunkelt bzw. die Verbreitung eines “hallway gossips” ist schon auf dem Weg! Gottseidank, zieht mir das völlig am A…. vorbei! Prost Neujahr!
Das ist der Kernsatz:
[quote] Wobei vieles darauf hindeutet, dass spiegellose Systemkameras den Markt mittel- und langfristig übernehmen und beherrschen werden. Sind doch mit dieser Technik tendenziell billigere Kameras (weil mit weniger Mechanik) einfacher und mit allen digitalen Möglichkeiten (100-%-Bildbeurteilung, Live-View, …) realisierbar. Und die Geschichte zeigt immer wieder, dass da, wo sich Mechanik durch Elektronik ersetzen lässt, dies früher oder später auch geschieht. [/quote]
Das ist die eigentliche Krux an der Geschichte.
Egal, was sich die üblichen Brunfthirsche im Fotorevier an den üblichen Blödsinnsargumenten an die Birne werfen, das ist der Pfad, an dem sich die Kameraentwicklung der nächsten Jahre entlang bewegen wird. Da helfen auch keine Brachialsprüche und Anbetungsarien.
Kosten/Nutzen und Spaß beim Fotografieren. Das sind die Parameter, die die Sache entscheiden. Von Qualität brauchen wir heute nicht unbedingt mehr zu reden, denn das erfüllen die meisten Kameras heute weit mehr, als noch zur Analogfotozeit und der Kunde kann beruhigt auf egal welche Kamera schauen, er bekommt in jedem Fall ein gutes bis sehr gutes Produkt. Und das ist bis hier her die auf jeden Fall erfreuliche Entwicklung.
Es steht hier ein neuer Typ
Es steht hier ein neuer Typ Kamera zur Debatte -für die nächsten Jahre- , aber nicht alle Forenteilnehmer hier bemerken es.
Wunderbarerweise
kann ich bei meiner Olympus-Systemkamera das Bildformat verstellen und quadratische Bilder aufnehmen. Und im Sucher bzw. auf dem Display wird das Bild quadratisch gezeigt.
Natürlich weiß ich, dass ein Profi sich sein Bild auch quadratisch imaginieren kann und den tatsächlichen Zuschnitt zuhause am Computer vollbringt. Gerade die hier aktivien Profis sind ja mit einer enormen Vorstellungskraft gesegnet, die lachen natürlich nur und schließen sich über’s Wochenende mit Photoshop ein. Für mich ist das jedoch eine tolle Sache.
Gewundener Weise
verweigert die Industrie den Profis und sonstigen Enthusiasten seit Jahren das digitale Quadrat – was ich als sinnstiftendes Element für’s Fotografieren im Quadrat als unverzichtbar voraussetzte … :-/
Spigellose im Trend
Ich hatte die Chance, als fotografierender Textjournalist in diesem Jahre mehrere Kameras im mittleren Segment anzuwenden. Favorit bei der Bildqualität war eindeutig die Sony A580, doch sie ist schwer, und 80 Prozent der Funktionen werde ich nie je brauchen. Die Samung NX 100 gab ich sehr ungern wieder her. Sie ist schnell, betriebssicher und schlägt in der Bedieung die meisten Mitbewerber. Gekauft habe ich sie nicht, denn mir fehlte im vergangenen Sommer ein lichtstarkes Weitwinkel und ein mittleres Tele. Zudem konnt Samsung nur einen veralteten und übereuerten Blitz anbieten.
Dass in diesem Bereich die DSLR zum Auslaufmodell wird, liegt auf der Hand. Ein halbes Dutzend DSLR im obersten Segment wird sich noch etwas halten. Doch wer fotografiert heute noch mit einer Hasselblad und Lichtschachtsucher?
Hasselblad und Lichtschacht
sorgten wenigstens für jene Uberlegtheit und Demut, die das heutige Knipsgerät keineswegs mehr vermittelt …
Weitere Entwicklung
Bis jetzt kratzen die vorgestellten Modelle ja eher nur an der Oberfläche dessen, was möglich ist. Die Kameras erscheinen ein bisschen wie halbausgegorene Schnellschüsse. So kann ich mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass Olympus nicht bereits bei der EP1 einen Anschluss für einen Sucher hätte implementieren können. Und den bei der EP2 so einfaltslos auf den Blitzanschluss zu hängen, statt ihn zB links anzusetzen (wie der Blitz bei der sehr praktischen XA) ist auch nicht gerade ein Geniestreich.
Die Kameras sind auch für meinen Geschmack zu automatisch (und zumindest bei der EP1 klappt das mit der Automatik nicht so).
Die Möglichkeit, eine “Fokuswaage” mit LED-Anzeige (auch in einem ansteckbaren optischen Sucher) zu implementieren, ist auch noch nicht genutzt worden. Beim Verwenden manuell fokussierender Objektive muss man daher zum Scharfstellen stets die vergrößerte Bildanzeige nutzen, so dass eine gleichzeitige Fokussierung und Bildauschnittswahl nicht möglich ist.
Auch gibt es bislang keine Systemkamera, die einen M-Anschluss hat. Durch Verwendung eines entsprechenden Fokussierhilfssystems könnte man nämlich auf den Messsucher verzichten. Da dieser aufgrund der notwendigen Messbasis die Größe von M-Kameras nach unten begrenzte, könnten nach seinem Wegfall deutlich kleinere Kameras für dieses System gebaut werden. Cosina? Hallo?
Und über richtige, mechanische Einstellräder für die bei Digitalkameras maßgeblichen Parameter, wie sie bei Filmkameras ja auch üblich waren, also Blende, Zeit, ISO und Weißabgleich, anstelle blöder Knöpfchen, die sich unbemerkt bei Berührung verstellen, wäre ich auch happy. Würden die Hersteller hier systemisch denken, könnten sie zB Kameras anbieten, bei denen die Oberseite mit unterschiedlichen Aufsteckkfunktionsgruppen bestückbar wären, zB eine einfachere Variante mit Einstellrad für Programmmodi (wie bei den derzeitigen EP1/EP2), und eine komplexere Variante mit mehr Einstellrädern für die oben genannten Funktionen.
Thyl
Keine Frage:
das ist erst der ultimative Anfang.
Die Differenzierung wird erst bei der unterschiedlichen Art und Performance für unterscheidliche Nutzergruppen so richtig beginnen.
Und man darf darauf hoffen, dass das nicht wieder dieser endlos geistlose Einheitsbrei wird, wie das zuletzt bei den SLRs/DSLRs der Fall war.
Nebst einer Fokussierhilfe
wäre auch eine Schärfentiefenanzeige eine höchst willkommene Zugabe zu elektronischen Fokussiereinrichtungen – allein schon, weil ein Arbeiten mit entsprechenden Skalen bei den meisten heutigen Objektiven nicht mehr möglich ist. M-Objektive würden sich dafür allerdings nicht eignen – verfügten dafür aber über geeignete Skalen …
Wenn Hersteller systematisch denken
dann kupfern sie entweder bei Anderen ab (so wie Leica bei Phase One); oder sie beschränken sich auf vielleicht 3 Einstellräder, um der Vielzahl an Einstellungen mit System Herr zu werden; oder sie beschreiten gleich den Apple-i-Weg … 😉
Phantasie
[quote=Gast]Bis jetzt kratzen die vorgestellten Modelle ja eher nur an der Oberfläche dessen, was möglich ist. Die Kameras erscheinen ein bisschen wie halbausgegorene Schnellschüsse. So kann ich mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass Olympus nicht bereits bei der EP1 einen Anschluss für einen Sucher hätte implementieren können.[/quote]Nur ist eben nicht entscheidend, was Sie sich vorstellen können. Sondern was die Hersteller bauen können. Und was die Kunden dann bezahlen können und wollen.
Wenn ein hochauflösender Sucher an die Kamera soll, muss man erstmal diese Suchertechnik in einem ausreichend kleinen Gehäuse haben. Man muss sie mit Strom versorgen und will dazu der Kamera nicht unbedingt einen größeren Akku mitgeben. Man muss eine Schnittstelle entwickeln. All das braucht unter Umständen ein paar Tage Zeit. Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. [quote=Gast] Und den bei der EP2 so einfaltslos auf den Blitzanschluss zu hängen, statt ihn zB links anzusetzen (wie der Blitz bei der sehr praktischen XA) ist auch nicht gerade ein Geniestreich.[/quote]Für den Aufstecksucher brauche ich einen verhältnismäßig stabilen Anschluss. Der ist mit dem Blitzschuh vorhanden. Der Blitzschuh sitzt mittig über dem Objektiv – was durchaus sinnvoll ist.
Platz für einen zweiten Sucher-Anschlussschuh weiter links ist nicht vorhanden. Die Blitzgeräte des Four-Thirds-Systems und die Sucher könnte man ohnehin nicht gleichzeitig aufstecken, da der Sucher nicht links unters Blitzgerät passt. Den Blitz-Sucher-Schuh nach links zu setzen ist ebenfalls nicht sinnvoll, da dann die Blitzgeräte seitlich überstünden, der Schwerpunkt zu weit links wäre und das Einstellrad für die linke Hand nicht mehr erreicht werden könnte. [quote=Gast]Die Möglichkeit, eine “Fokuswaage” mit LED-Anzeige (auch in einem ansteckbaren optischen Sucher) zu implementieren, ist auch noch nicht genutzt worden.[/quote]Weil es schlichtweg nicht geht. Die „Fokuswaage“ setzt einen Phasenvergleichs-AF voraus. Den finden Sie in eine Spiegelreflex oder einer SLT.[quote=Gast]Beim Verwenden manuell fokussierender Objektive muss man daher zum Scharfstellen stets die vergrößerte Bildanzeige nutzen, so dass eine gleichzeitige Fokussierung und Bildauschnittswahl nicht möglich ist.[/quote]Ist halt so. Immerhin gibt es die Bildlupe.
[quote=Gast]Auch gibt es bislang keine Systemkamera, die einen M-Anschluss hat.[/quote]Natürlich gibt es die. Die Leica M. [quote=Gast] Durch Verwendung eines entsprechenden Fokussierhilfssystems könnte man nämlich auf den Messsucher verzichten. Da dieser aufgrund der notwendigen Messbasis die Größe von M-Kameras nach unten begrenzte, könnten nach seinem Wegfall deutlich kleinere Kameras für dieses System gebaut werden. Cosina? Hallo?[/quote]Schauen Sie sich mal die Ergebnisse von Photoscalas Bleigießen und das dort gesichtete Ricoh-GXR-Modul an.
Cosina ist eine Objektiv- und Feinmechanik-Manufaktur. Die werden sicher keine Digitalkamera entwickeln. Allenfalls für andere (teil-)fertigen.
Ansonsten dürfen Sie an jede Nex, NX, Lumix G oder Pen einen Leica-M-Adapter setzen. Nachdem Sie Blende und Fokus ohnehin am M-Objektiv einstellen, brächte ihnen eine Kamera mit fest verschraubtem M-Bajonett auch nicht viel mehr.
[quote=Gast]Und über richtige, mechanische Einstellräder für die bei Digitalkameras maßgeblichen Parameter, wie sie bei Filmkameras ja auch üblich waren, also Blende, Zeit, ISO und Weißabgleich, anstelle blöder Knöpfchen, die sich unbemerkt bei Berührung verstellen, wäre ich auch happy. Würden die Hersteller hier systemisch denken, könnten sie zB Kameras anbieten, bei denen die Oberseite mit unterschiedlichen Aufsteckkfunktionsgruppen bestückbar wären, zB eine einfachere Variante mit Einstellrad für Programmmodi (wie bei den derzeitigen EP1/EP2), und eine komplexere Variante mit mehr Einstellrädern für die oben genannten Funktionen.[/quote]Puh, jetzt geht die Phantasie mit Ihnen durch. Als nächstes rüsten Sie einzelne Motivprogramme mittels Chipkarten nach und spielen einzelne Einstellungen mittels Barcode-Leser ein.