Es muss nur eine neue Kamera oder gar ein neues Kamerasystem vorgestellt werden, und schon werden die ersten Rufe nach lichtstarken Festbrennweiten laut:
Das ist kein rein lokales Phänomen; in englischsprachigen Diskussionsforen wollen alle „fast prime lenses“, in frankophilen Foren „focales fixes lumineuses“ und auch im sonst eher reservierten Asien ist die Euphorie groß, wenn für welches Kamerasystem auch immer neue lichtstarke Festbrennweiten angekündigt werden.
Gewisse Vorteile haben solche Objektive ja schon: Sie sind kompakt, lichtstark, meist von guter optischer und mechanischer Qualität und zumindest in der Theorie auch preisgünstiger als Zooms. Sie sind die idealen Begleiter der neuen so genannten „Microsystem“-Kameras, wie sie derzeit von Olympus und Panasonic (Micro-FourThirds-System), Samsung (NX-System) sowie neuerdings auch Sony (NEX-System) angeboten werden, weil die Kamera mit Festbrennweite extrem kompakt bleibt, die hohe Lichtstärke die geringere Lichtausbeute kleinerer Bildsensoren kompensiert und man dank größerer Blendenöffnung trotz inhärent hoher Schärfentiefe dieser Kamerasysteme noch einen halbwegs unscharfen Hintergrund hinbekommt. Dazu kommt noch, dass man selbst bei wenig Licht oft noch verwacklungsfrei fotografieren kann und so auf weiteren „Ballast“ in Form eines Stativs und/oder Blitzgerätes verzichten kann.
Dementsprechend groß ist die Anhängerschaft lichtstarker Festbrennweiten. Doch ist der Hype (noch so ein Anglizismus!) um diese Objektivgattung wirklich gerechtfertigt? Nur zum Teil.
Festbrennweiten haben durchaus ihren berechtigten Platz in jedem Objektivprogramm. Zu jedem gut sortierten Kamerasystem gehören ein Porträtobjektiv (mit einer KB-äquivalenten Brennweite von ca. 85 mm), ein preisgünstiges Standardobjektiv (ca. 50 mm entspr. KB), ein leichtes (ca. 50 mm entspr. KB) und stärkeres (ca. 100 mm entspr. KB) Makroobjektiv, im Idealfall ein oder zwei Shift-Objektive, sowie für Freunde ganz besonderer Bildeffekte ein Fisheye-Objektiv. Alles natürlich möglichst lichtstark. Ergänzen kann man das noch durch ein lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv und durch ein lichtstarkes Tele mittlerer Brennweite, aber diese Aufgabe können eigentlich auch ein Shift-Objektiv bzw. ein Makro-Objektiv übernehmen, da diese Spezialobjektive sich natürlich auch wie ein gewöhnliches Objektiv verwenden lassen. Hersteller, die darüber hinaus noch den Profimarkt bedienen wollen, müssen u.U. noch lichtstarke Superteles anbieten.
Das sind schon eine ganze Menge Objektive. Angesichts dessen könnte man ja meinen, dass besonders im Objektivprogramm jüngerer Kamerasystemen noch viele Lücken bestehen, die dringend gefüllt werden müssen. Doch vergessen wir nicht: das alles sind Spezialobjektive, die für ganz bestimmte Anwendungen (Available-Light-Fotografie, Architekturfotografie, Makrofotografie etc.) gedacht sind und die eigentlich eine begleitende Funktion haben sollten, d.h. dort eingesetzt werden, wo man mit den Zoomobjektiven nicht mehr weiter kommt.
Und damit kommen wir zum springenden Punkt: Festbrennweiten sind kein Substitut für Zoomobjektive!
Längst vorbei sind die Zeiten, da Zooms von der optischen Qualität her einen zweifelhaften Ruf genossen und als „Gummilinsen“ verschrieen waren. Natürlich ist die optische Architektur von Zoomobjektiven immer eine Kompromisslösung im Vergleich zu Festbrennweiten (da ein Objektiv mit einer einzelnen Brennweite einfacher zu korrigieren ist), aber auf dem Gebiet der Optik bzw. der Objektivfertigung sind in den letzten Jahrzehnten so viele Fortschritte gemacht worden (teilasphärische Linsen, Nanovergütungen, computerunterstütztes Objektivdesign, elektronische Korrektur optischer Fehler etc.), dass der Qualitätsunterschied nur noch marginal ist!
Ein gutes Zoomobjektiv kann jedenfalls von den Abbildungsleistungen her selbst höchsten Ansprüchen gerecht werden und sofern die Hersteller nicht versuchen, möglichst große Zoomfaktoren zu erreichen (was immer auf die ein oder andere Art auf Kosten der Bildqualität geht), bringen Zooms optische Qualität und Komfort unter einen Hut.
Umso bedauerlicher ist es, dass die Kamera- und Objektivhersteller einem derzeit nur die Wahl zwischen preisgünstigen Kompaktzooms (mit bescheidener optischer Qualität und Lichtstärke) und hochpreisigen Festbrennweiten mit hoher Lichtstärke lassen. Denn die natürlichen Begleiter lichtstarker Festbrennweiten sind nicht die o. g. Einsteigerzooms, sondern das, was ich hier als „Arbeitszooms“ bezeichnen würde. Also relativ lichtstarke Zoomobjektive mit nicht allzu großem Brennweitenumfang und von (sehr) guter optischer Qualität.
Typische Vertreter dieser Objektivgattung waren zu Zeiten des Kleinbildfilms und sind zum Teil heute noch das 2,8/28-70 mm und 2,8/70-200 mm (Brennweite entspr. KB). Durchaus keine besonders kompakten und preisgünstigen Objektive, aber da lässt sich ja noch ein bisschen was tun! Durch den Wegfall des Schwingspiegels und / oder des optischen Suchers bei modernen Kamerasystemen ergeben sich neue Chancen im Objektivbau (weil man u.a. durch die Verkürzung des Auflagemaßes auf einfachere optische Architekturen zurückgreifen kann), die eigentlich zu preisgünstigeren und kompakteren Objektivkonstruktionen bei gleichbleibender Qualität führen sollten.
Preisgünstiger sind die meisten Objektive zwar nicht geworden, aber kompakter schon. Wenn es zum Beispiel ein Olympus Zuiko Digital ED 2,8-3,5/50-200 mm SWD fertig bringt, kompakter zu sein als ein in etwa vergleichbares Canon EF 4-5,6/100-400 mm L IS USM, und Micro-FourThirds-Objektive wiederum ein Stück kleiner sind als gewöhnliche FourThirds-Objektive, sollte es eigentlich möglich sein, so etwas wie ein M.Zuiko Digital 2,8/35-100 mm zu produzieren, das vielleicht nicht in die Hemdtasche passt, aber samt Kamera und einem zusätzlichen Objektiv in eine Hüfttasche. Und dass ein Telezoom mit konstanter Lichtstärke von 2,8 auch nicht gleich über 2.000 Euro wie bei Canon und Nikon kosten muss, beweisen ja Sigma, Tamron und Konsorten recht eindrucksvoll! Selbstverständlich gelten diese Überlegungen auch für andere Mikrosysteme wie Sonys NEX-System oder Samsungs NX-Serie.
Zusammenfassend ist es also begrüßenswert, dass fast alle Kamera- und Objektivhersteller dem Wunsch ihrer Kunden nach kompakten und lichtstarken Objektiven mit sehr hoher Bildqualität nachkommen, aber sie machen sich derzeit die Sache ein bisschen zu leicht, indem sie da fast ausschließlich auf Festbrennweiten setzen. Festbrennweiten mit ihren recht einfachen optischen Rechnungen (noch weiter begünstigt durch die elektronische Korrektur zahlreicher Abbildungsfehler) zu relativ hohen Preisen zu verkaufen, mag ja für die gewinnorientierten Firmen das ideale Geschäftsmodell sein, aber das funktioniert nur so lange, wie der aktuelle Festbrennweiten-Hype anhält!
Zur Zeit muss man jedenfalls bei manchen Systemen entweder auf Lichtstärke und Bildqualität verzichten, oder auf den Komfort eines Zoommechanismus. Was also den neueren Kamerasystemen noch dringend fehlt, ist die „goldene Mitte“ diesen Platz sollten sich lichtstarke Arbeitszooms nicht streitig machen lassen!
(Jürgen M. Beckmesser)
Ich kenne kein
bezahlbares Zoom so 14 – 180mm f1,8/2,8. Na klar habe ich auch Gummizoom Objektive, aber die werden meist nur 1x im halben Jahr adaptiert um ihre Funktion sicher zu stellen! An der Immerdabei ist so ein Gummizoom dran, aber es ist ja auch nur die Zweitcam und da gehe ich Kompromisse ein. Ansonsten frage ich mich was der obrige Beitrag mir mitteilen möchte!? Ehe man 3 oder 4 Zoom mit geringen Zoomfaktoren hat, kann man auch gute und in den meisten Fällen bessere Festbrennweiten benutzen. Man muß sich villeicht etwas mehr bewegen, aber das soll ja angeblich gesund sein! Also verbieten wir im Namen der Gesundheit die Billig-Gummi-Zoom-Objektive 🙂 ! HOCH LEBEN DIE FESTBRENNWEITEN UND DAS AN JEDER KAMERA!!!
Restalkohol von gestern abend?
Oder direkt von der Kneipe an den Rechner? Jedenfalls alles recht wirr. Was meinen Sie mit Gummi-Zoom? Und dann noch drei oder vier. Wollen Sie „den gesamten Brennweitenbereich abdecken“? Obacht, zwischen 24-70 und 80-200 klafft gerne mal eine Lücke, andere sprechen von einem Abgrund.
Was was wirklich ein wenig traurig ist: der Artikel ist ein zurückhaltender Kommentar und Sie denken gleich an Verbote. Das es auch einen Meinungsaustausch gibt, der nicht nach der Obrigkeit schielt, das scheinen Sie vergessen zu haben, wenn Sie morgens aus der Kneipe torkeln, die Immerdabei mit dem Immerdrauf dabei.
Quality matters, Size aber auch
Aus diesem Artikel kann man sich ja verschiedene Aspekte herauspicken.
Für mich ist er ein Plädoyer für das wohl leider todgeweihte FT-DSLR-System.
Früher habe ich beruflich mehrheitlich mit EOS 20D und ihren Schwestern fotografiert.
Inzwischen bin ich auf die E-30 umgestiegen und erfreue mich immer wieder an der Qualität der lichtstarken Olympus-Zooms und der Sigma-Festbrennweiten. Mit den Testergebnissen der E-5 ist für mich die Einstellung vom E-System durch Olympus umso unverständlicher.
Lol! Totgeweihtes FT-DSLR-System?
Ich weiss nicht, wo sie etwas über ein solches System in dem Artikel finden! Ich stelle nur fest, dass immer mehr Objektive für FT herauskommen! Aber gut, die Kleinchipknipser kennen nichts anderes und glauben, das ihr System das alles Seligmachende ist. Die Diskussion über die Zukunft von FT wurde hier übrigens schon seitenlang geführt.
Das Bild von der Contax
schaut ganz nach Festbrennweite aus – u.U. auf optischer Bank … 😎
Halloween
is schon vorbei … 😎
Ja, Qualität hat ihren Preis.
[quote=Gast]
Peinlich ist auch, wenn man als Physiker das Wort „Aberration“ (wohlgemerkt mit zwei ‚r‘) falsch schreibt! Aber bestimmt war es ein Tippfehler… 😉
[/quote]
Wolln mir uns jedsd gehgnsaidig unsere Dibbfähler gorriehren…? 😉
Ist aber schon richtig. Hätte beim Fachausdruck nicht vorkommen dürfen…. 😉
[quote=Gast]
Auch bleibe ich bei meiner ürsprünglichen Aussage. Wie im Artikel geschrieben, erfolgt der Objektivbau heutzutage computergestützt. Da kann man schon etliches simulieren und so lange an der optischen Formel herumfeilen, bis die o.g. Abbildungsfehler weitestgehend korrigiert sind. Das spart Zeit und Produktionskosten; ein Preis von 1.500 Euro für ein Zeiss-Objektiv mag ja noch wegen der verhältnismässig kleinen Produktionsmenge angemessen sein, aber auf eine Massenproduktion (wie eben bei den großen japanischen Herstellern) bezogen nicht!
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Jain. Natürlich bieten die modernen Rechenmethoden (zusammen mit den neuen optischen Materialen) ganz andere Möglichkeiten als vor 30 Jahren. Auch neue Produktionsmethoden können die Kosten drücken. Trotzdem haben Sie viele Faktoren, die außerhalb des Rechners liegen und die die BQ maßgeblich beeinflussen: Toleranzen der optischen Eigenschaften des Glases, Fertigungstoleranzen, etc. Ein Qualitätshersteller wird die Linsen einzeln vermessen und dann die real vorhandenen Linsen so verbauen, dass die Abweichungen sich gegenseitig kompensieren; also quasi das optische Design den real vorhandenen Linsen anpassen. Natürlich lässt das die Kosten explodieren: Der Preis steigt exponentiel mit dem Qualitätszuwachs.
Bei der kostengünstigen Massenproduktion können Sie zufällig ein sehr gutes Objektiv in der Hand halten; das im Karton daneben kann lausig sein. Der eine Hersteller guckt bei der Qualitätskontrolle ein bissle genauer hin (was sich sofort im Preis niederschlägt), der andere eben weniger (und vertraut daruf, dass das Objektiv dem Kunden schon gut genug ist, bzw. er den Testergebnissen mehr vertraut als seinen eigenen Augen).
Auch wenn Sie’s nicht glauben mögen: Im Rahmen meiner DA brauchte ich eine asphärische Linse. Bin damit auch zu einer renommierten Optikschmiede gegangen. Haben die auch gemacht. Allerdings saß ich dann volle zwei Tage mit denen zusammen, bis die Linse meinen Spezifikationen entsprach… Gut, dass war jetzt eine Einzelanfertigung… Gibt aber eine Idee davon, wie aufwendig der Prozess ist…
[quote]
Da sprechen aber die meisten Objektivtests eine ganz andere Sprache! Nicht selten schneiden sogar die preisgünstigeren Konstruktionen der Fremdhersteller besser ab als die der Originalhersteller!
[/quote]
Welche Tests von wem? Reden wir hier von den Tests, die ein Gütesiegel kriegen, ohne dass der Tester das Teil überhaupt in der Hand gehalten hat? Oder schauen Sie mal auf der ColorFoto nach dem Sony 2,8/100 Macro. Das Teil wird als das beste Objektiv für die a900 dargestellt (hab grade noch mal nachgeguckt). Das 1,8/135 dagegen landet auf Platz 6, dass 1,4/85 gar erst auf Platz 9.
Aber haben Sie die drei Objektive selber mal in der Hand gehabt? Wenn Sie das 1,8/135 auf der a900 hatten, und dann auf das 1,4/85 wechseln, wollen sie als erstes den Beschlag vom Objektiv wischen. Ich kenne Leute, die haben sich die a900 nur wegen dem 1,8/135 gekauft. Dagegen lautet die einhellige Nutzermeinung zum 2,8/100 Macro: Sony, bitte gebt uns ein besseres. Das aktuelle taugt nix!
Dabei muss man dem Tester noch nich mal bösen Willen unterstellen: Aber wenn das kein „Blindtest“ mit mehreren Exemplaren ist, ist die Aussage wertlos. Der Hersteller kann dem Tester ein ausgewähltes hervorragendes Exemplar zuschicken, das er, der Tester, dann auch ehrlich lobt. Sagt allerdings nichts darüber aus, wie sich mein Exemplar verhält…
[quote]
Von den reinen Abbildungswerten her gesehen mag das sogar stimmen. Aber ich wage zu behaupten, dass die Abbildungsqualität des Zooms für die meisten Ansprüche mehr als ausreichend ist.
[/quote]
Was soll bitte diese Aussage? Genausogut könnnen Sie sagen: Wofür Wechseloptik? Das Kit-Zoom reicht für die allermeisten Fälle aus. Ich selber musste mich vier Jahre mit einem Kit-Zoom durchschlagen (bis Leica die R10 dann doch nicht bauen wollte). Gut, es geht. Aber ein Satz Festbrennweiten ist doch was anderes…
[quote]
Oder noch themenbezogener: Eine Kamera ohne Programmautomatik wäre dann auch einer Kamera mit Programmautomatik vorzuziehen, weil man sich mit ersterer noch mit Verschlusszeit und Blende auseinander setzen muss und sich so bewusster mit der Belichtung befasst…
[/quote]
Ja, genau. Die Blende hat einen signifikanten Einfluss auf die Bildaussage. Sie erhalten ein vollkommen anderes Bild, wenn sie das Bild mit Blende 1,4 bei 85 mm aufnehmen oder bei Blende 11 beim selben Objektiv. Die Programmautomatik meiner APS-C-Überbrückungskamera mit Kitzoom (Lichtstärke ~5,6) hat standardmäßig Blende 10 eingestellt. Bei ~18-55 mm Brennweite haben Sie damit eine Fix-Fokus-Kamera. Tiefenunschärfe existiert nicht.
Kurz: Die Blendenauswahl an die Kamera zu übertragen heißt, die Bildaussage an die Kamera zu übertragen.
[quote]
Faktisch verlangen Sie von mir, dass ich meine Äusserungen revidiere, nur weil Sie meine Sicht der Dinge nicht nachvollziehen können beziehungsweise nicht akzeptieren können und wollen. Das zeugt nicht gerade von einer großen Akzeptanz für andersweitige Meinungen…
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Wir reden hier nicht von Meinung. Wir reden von schlecht recherierten Fakten: Was spricht dafür? Was dagegen? Wenn Sie dann zu dem Schluss kommen, dass Festbrennweiten nicht Ihr Ding sind, dass das Kit-Zoom Ihrer Ansicht nach vollkommen ausreicht, dann akzeptiere ich das gerne.
Im übrigen gibt es noch mehr Anmerkungen zu Ihren Text hier, die alle in die gleiche Richtung gehen… 😉
[quote]
Schön. Ihre Entscheidung. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass man mit dem Kauf eines günstigen Drittanbieterzooms pauschal einen Fehler macht.
[/quote]
Habe ich auch nicht behauptet. Es mag viele Gründe geben, ein günstiges Drittanbieterzoom zu kaufen. Allerdings bleibt es dabei: Für weniger Geld bekommt man auch weniger. Grade im Bereich der Optik, wo der Preis exponentiell mit der Bildqualität steigt. Wem ein günstiges Drittanbeiterzoom ausreicht, bitte gern.
(Hier sind wir jetzt im Bereich der Meinungen, die ich selbstverständlich gelten lasse…)
zum Thema
1.es gibt sehr gute lichtstarke Zooms wie auch Festbrennweiten, basta.
2.Wen interessiert es hier wer schon seit 1942 fotografiert? Immer diese Profilneurose unter den Menschen.(Hab aber trotzdem gut gelacht über die ersten Kommentare,danke dafür!)
3.Bitte liebe Objektivhersteller baut mehr lichtstarke Festbrennweiten mit Wackeldackel!!
Danke und bis demnächst.
Gedächtnis
Keine Altersdiskriminierung bitte! Ihr Gedächtnis ist meist noch in Ordnung, die Seriennummerzuteilungen kennen die auswendig. [quote=Gast]Das Reizwort Lichtstärke fällt, aber der erste Leicabesitzer meldet sich erst 16.38h zu Wort. Diese Kameraden brauchen auch ständig mehr Mittagsschlaf.
Der Rolleiflexer[/quote]
Ohne Leica…
…hätte es die Marke Rollei nie gegeben. ZEISS hätte wohl auch nur immer Hasselblads beglücken dürfen. Die Macher der ersten Rolleis hatten eben den Ehrgeiz mit dem Leica-Trittbrettfahrer ZEISS mithalten zu wollen. Das ist wie bei Coca-Cola, Pepsi-Cola und weiteren Marken zusätzlich zum Original. Einer hat tatsächlich die großen Anstrengungen und Bemühungen, während die anderen das Rezept ja tatsächlich als Referenz nutzen können um den Geschmack der potentiellen Käufer zu treffen.
Was macht jetzt Sony als nächstes um KB-VF zu retten? Eine 100%-tige Leica M-Kopie und meint dank LiveView, Zoom und AF etwas besseres als Leica M anzubieten.
Es gibt sicherlich mehr wachsame Leica-Besitzer die sich früh genug vom Rollei-Schiff retteten, und froh sind schon lange genug bei Leica an Bord zu sein, als Rollei-Besitzer die von Leica kommen.
Ansonsten: Lichtstärke wird zunehmend ein Schlagwort bei MicroFourThirds, s. Voigtländer/Cosina 0,95/25 mFT.
Peinlich
[quote=Gast]Ja Herr Oberlehrer, wegen dem schlechten Sucher meiner Kamera Marke habe ich diese verkauft. Andere APS Sucher kenne ich nicht. Für mich als fremdsprachlichen Ausländer der nie eine deutsche Schule besucht hat reicht meine Grammatik um verständliche Briefe zu schreiben. Vielleicht sollten Sie Ihre Rechtschreibkenntnisse der deutschen Tagespresse zur Verfügung stellen. Dort lese ich sehr viele Fehler die sogar mir als Ausländer auffallen.
Ein wenig Toleranz gegenüber so etwas unwichtigem wie der korrekten Rechtschreibung in einem für alle offenem Forum kann ich erwarten. Wir sind hier nicht in der Schule. Solange jeder versteht um was es geht soll es gut sein.
Einen schönen Sonntag wünsche ich noch.[/quote]
Sind Ihnen Ihre Lügen nicht peinlich?
Übrigens heisst es „wegen des schlechten Suchers“ – aber das wissen Sie schon ganz genau.
MfG
Schärfe ist nicht alles
[quote=Hififan]…aber die Erfahrung hat gezeigt das zB Schärfe nur durch noch mehr Schärfe zu ersetzen ist.
[/quote]
Als ob maximale Schärfe für ein gutes Bild unabdingbar wäre! Es gibt wichtigere Qualitätskriterien für ein Bild als nur Schärfe, Schärfe und noch mehr Schärfe. Aber das ist ein typisch deutsche Mentalität, die Qualität eines Bildes an irgendwelche abbildungstechnische Faktoren wie Schärfe, Auflösung, Vignettierungsfreiheit, Verzeichnungsfreiheit etc. festzumachen. Das Resultat sind dann zwar technisch einwandfreie Bilder, die aber völlig steril wirken bzw. denen es absolut an jeglicher Aussagekraft fehlt…
Gast schrieb:
Hier sagt der
[quote=Gast]
Hier sagt der Amerikaner: „Get a life!“[/quote]
Das könnte man auch zu Deinem Kreuzzug gegen Leica
und Cosina-Zeiss sagen…
wirklich gute Zooms sind heute optisch besser als FBs
es gibt derzeit KEINE Weitwinkel-Festbrennweite im Brennweitenbereich 14-24mm, die mit dem Nikon-Zoom 14-24 optischkonkurrieren kann -abgesehen von den max. 2 EV mehr Lichtstärke. Die sind aber mittlerweile auch fast vernachlässigbar, weil eine D3s auch bei ISO400 praktisch ununterscheidbare Bildqualität zu ISO 100 bringt. Und eine knappere Tiefenschärfe ist im WW auch kein Argument.
Und ein Canon 70-200 2.8 II wird auch vom 85/1.2, 135/2 und allen anderen FBs im fraglichen Brennweitenbereich nicht mehr übertroffen. AUsser die 1-2 Ev mehr Lichtstärke, die aber heute weitgehend vernachlässigbar sind, weil … eine 1Ds III oder 5D II bei ISO 400 etc. etc.
…
[quote=Gast][quote=Gast]Seit wann muss man irgendwelche Qualifikationen mitbringen, um einen Artikel in der Presse (egal ob Online- oder Print-Presse) zu veröffentlichen!?!
Ich glaube, Sie (und andere hier) wollen hier nur wissen wer ich bin, damit Sie die Person angreifen können, statt die Diskussion weiter auf einer sachlichen Ebene zu führen. Geschieht ja öfters hier auf Photoscala, dass die Diskussion in persönliche Angriffe ausartet – wie ein anderer Kommentator es hier so treffend angemerkt hat, ist das Diskussionsniveau manchmal unter aller Sau…
Gruß,
JMB[/quote]
Ich bin gelernter und studierter Journalist und als solcher bin ich der Überzeugung, dass Autoren von Print- und/oder Online-Publikationen sehr wohl für diesen Job qualifiziert sein sollten. Das unterscheidet (halbwegs) professionelle Berichterstattung von belangloser Amateurplapperei, wie sie im Internet nun wahrlich zur Genüge anzutreffen ist. Und weil das so ist, möchte ich gerne etwas mehr über Ihre Qualifikation oder ihr bisheriges Tun erfahren. Ich denke, das ist legitim. Oder haben Sie etwas zu verbergen?
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, zu sagen, dass ich seit vielen Jahren für Fotomagazin und Photographie schreibe sowie Beiträge für einige Bücher verfasst habe.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Thoma
PS: Wer Sie – wie Sie unterstellen – nur angreifen will, der tut dies, egal, ob er weiß, wer Sie sind oder auch nicht.[/quote]
Herr Thoma,
für mich sind Sie ein Scharfmacher, der eine Rüge verdient hat.
Und über das, was Sie alles NICHT sind, sollten Sie sich mehr Gedanken machen.
MfG
Rechtfertigen
aber nicht den Preis. Und ich will ja nichts sagen, aber schon so mancher 14-24mm Besitzer hat vor der Leistung eines Samyang 14mm, 2,8 den Hut gezogen! Kontrast und Farbmäßig habe ich noch KEIN besseres Objektiv besessen. Auch Schärfe mäßig muß dieses sich nicht verstecken.
http://www.lenstip.com/index.php?test=obiektywu&test_ob=239
Spekulieren Sie ruhig weiter!
[quote=Gast]
wenn ich mir Ihre ebenso gereizte wie völlig deplatzierte Reaktion auf diese harmlose Frage ansehe, so ziehe ich für mich den Schluss daraus, dass es mit Ihrer Qualifikation (kein Journalist) und auch mit Ihrer Erfahrung mit Medien und dem Leser nicht weit her sein kann.
Wem es in der Küche zu heiß ist, sollte nicht versuchen, den Koch zu spielen.
[/quote]
Keine Sorge. Ich will auch nicht den Koch spielen. Das überlasse ich solchen Experten wie Ihnen. Aber man muss ja auch kein Meisterkoch sein, um kochen zu dürfen. So wie der Hobbykoch oder die Hausfrau auch ihr ganz persönliches Rezept in einer Kochzeitung veröffentlichen können, sollte es auch einem nicht gelernten Journalisten gestattet sein, einen Artikel in einem Magazin zu veröffentlichen. Und das geschieht auch in etlichen Zeitschriften so.
Es ist ein typisch deutsches Phänomen sich einzubilden, dass nur Fachleute sich öffentlich zu fachbezogenen Themen äussern dürfen bzw. dass man dafür über eine Mindestqualifikation verfügen muss, um an der Fachsimpelei teilnehmen zu dürfen. Mich wundert sogar, dass nicht schon Forderungen laut wurden, dass nur Profis sich Profikameras kaufen dürfen. Mich amüsiert jedenfalls dieser lächerliche Elitarismus und auch wenn ich selbst mit Einiges angeben könnte, bin ich Ihnen in aller Bescheidenheit keine Rechenschaft schuldig!!!
[quote]
Ich bin gelernter und studierter Journalist und als solcher bin ich der Überzeugung, dass Autoren von Print- und/oder Online-Publikationen sehr wohl für diesen Job qualifiziert sein sollten. Das unterscheidet (halbwegs) professionelle Berichterstattung von belangloser Amateurplapperei, wie sie im Internet nun wahrlich zur Genüge anzutreffen ist.
[/quote]
Dass viele deutsche Journalisten sich etwas auf ihr Studium und Ihren Berufsstand einbilden und so aufgeblasen bzw. so arrogant wie Sie auftreten, ist ja allgemein bekannt. Nur sind die Zeiten der geschlossenen elitären Kreise vorbei und solche Leute wie Sie müssen sich damit abfinden, dass auch Neophyten ihren Platz in den Medien bekommen. Ich weiß, dass solchen Leuten wie Ihnen das mächtig gegen den Strich geht, aber wie heisst es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall…
[quote]
Und weil das so ist, möchte ich gerne etwas mehr über Ihre Qualifikation oder ihr bisheriges Tun erfahren. Ich denke, das ist legitim. Oder haben Sie etwas zu verbergen?
[/quote]
Nein. Ich habe prinzipiell nichts zu verbergen. Aber wollen wir hier über meine Person und meine Qualifikationen reden oder einfach bei der Sache bleiben!?! In diesem Artikel geht es um Zooms und Festbrennweiten – und nicht über die Person des Jürgen M. Beckmessers! Also lassen Sie die Kirche einfach im Dorf stehen und wenn Sie nichts zum eigentlichen Thema beizutragen haben, dann suchen Sie sich jemand anderes, der sich vielleicht beeindruckter über Ihre ach so hervorragenden Qualifikationen zeigt…!
[quote]
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, zu sagen, dass ich seit vielen Jahren für Fotomagazin und Photographie schreibe sowie Beiträge für einige Bücher verfasst habe.
[/quote]
Jetzt bin ich erst richtig beeindruckt! *ROTFL*
Gruß,
JMB
Die Geister
die ich rief … 😎
Erhellende Antwort
[quote=Gast][quote=Gast]
wenn ich mir Ihre ebenso gereizte wie völlig deplatzierte Reaktion auf diese harmlose Frage ansehe, so ziehe ich für mich den Schluss daraus, dass es mit Ihrer Qualifikation (kein Journalist) und auch mit Ihrer Erfahrung mit Medien und dem Leser nicht weit her sein kann.
Wem es in der Küche zu heiß ist, sollte nicht versuchen, den Koch zu spielen.
[/quote]
Keine Sorge. Ich will auch nicht den Koch spielen. Das überlasse ich solchen Experten wie Ihnen. Aber man muss ja auch kein Meisterkoch sein, um kochen zu dürfen. So wie der Hobbykoch oder die Hausfrau auch ihr ganz persönliches Rezept in einer Kochzeitung veröffentlichen können, sollte es auch einem nicht gelernten Journalisten gestattet sein, einen Artikel in einem Magazin zu veröffentlichen. Und das geschieht auch in etlichen Zeitschriften so.
Es ist ein typisch deutsches Phänomen sich einzubilden, dass nur Fachleute sich öffentlich zu fachbezogenen Themen äussern dürfen bzw. dass man dafür über eine Mindestqualifikation verfügen muss, um an der Fachsimpelei teilnehmen zu dürfen. Mich wundert sogar, dass nicht schon Forderungen laut wurden, dass nur Profis sich Profikameras kaufen dürfen. Mich amüsiert jedenfalls dieser lächerliche Elitarismus und auch wenn ich selbst mit Einiges angeben könnte, bin ich Ihnen in aller Bescheidenheit keine Rechenschaft schuldig!!!
[quote]
Ich bin gelernter und studierter Journalist und als solcher bin ich der Überzeugung, dass Autoren von Print- und/oder Online-Publikationen sehr wohl für diesen Job qualifiziert sein sollten. Das unterscheidet (halbwegs) professionelle Berichterstattung von belangloser Amateurplapperei, wie sie im Internet nun wahrlich zur Genüge anzutreffen ist.
[/quote]
Dass viele deutsche Journalisten sich etwas auf ihr Studium und Ihren Berufsstand einbilden und so aufgeblasen bzw. so arrogant wie Sie auftreten, ist ja allgemein bekannt. Nur sind die Zeiten der geschlossenen elitären Kreise vorbei und solche Leute wie Sie müssen sich damit abfinden, dass auch Neophyten ihren Platz in den Medien bekommen. Ich weiß, dass solchen Leuten wie Ihnen das mächtig gegen den Strich geht, aber wie heisst es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall…
[quote]
Und weil das so ist, möchte ich gerne etwas mehr über Ihre Qualifikation oder ihr bisheriges Tun erfahren. Ich denke, das ist legitim. Oder haben Sie etwas zu verbergen?
[/quote]
Nein. Ich habe prinzipiell nichts zu verbergen. Aber wollen wir hier über meine Person und meine Qualifikationen reden oder einfach bei der Sache bleiben!?! In diesem Artikel geht es um Zooms und Festbrennweiten – und nicht über die Person des Jürgen M. Beckmessers! Also lassen Sie die Kirche einfach im Dorf stehen und wenn Sie nichts zum eigentlichen Thema beizutragen haben, dann suchen Sie sich jemand anderes, der sich vielleicht beeindruckter über Ihre ach so hervorragenden Qualifikationen zeigt…!
[quote]
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, zu sagen, dass ich seit vielen Jahren für Fotomagazin und Photographie schreibe sowie Beiträge für einige Bücher verfasst habe.
[/quote]
Jetzt bin ich erst richtig beeindruckt! *ROTFL*
Gruß,
JMB[/quote]
Zumindest weiß ich nun, dass hier auch Laien mit offensichtlich stark ausgeprägtem Minderwertigkeitsgefühl eine Chance als Autoren erhalten. Herr Maschke hat wohl ein Herz für unprofessionell agierende „Editorialisten“ und „Neophyten“ mit wenig Ahnung und ganz ohne Manieren. qed. Woanders würden Sie wohl auch kaum eine Chance erhalten. Sie haben es selbst geschafft, sich in die richtige Schublade abzulegen, Herr Beckmesser – oder wie immer Sie auch heißen mögen.
vbg
Frank Thoma
Gast schrieb:
…noch nicht
[quote=Gast]…noch nicht mitbekommen hat.
Die CMOS-Kameras machen ALLE aus einem 1:1,4 ein 1:2. Die Kamera bzw. der Signalprozessor hellt die Signale auf. Dh. man nehmen eine E-5 mit einem ZUIKO Digital 2/35-100 und hat noch mehr Spass als mit einem durch CMOS-Sensoren abgedunkelten 1,4/85.[/quote]
Äh!
Olympus hat soeben alle FT Kameras ausser dem Letzten „Mohikaner“ E5 aus dem Programm genommen. 3000 € für ein Objektiv für das es bald keine Kamera mehr gibt, macht absolut keinen Spass!!! 🙁
Herr „Beckmesser“,
[quote=Gast][quote=Gast]
Wem es in der Küche zu heiß ist, sollte nicht versuchen, den Koch zu spielen.
[/quote]
Aber man muss ja auch kein Meisterkoch sein, um kochen zu dürfen. So wie der Hobbykoch oder die Hausfrau auch ihr ganz persönliches Rezept in einer Kochzeitung veröffentlichen können…
[/quote]
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass Sie sich nicht in der Lage sehen, zu Ihrem eigenen Rezept (respektive Artikel) zu stehen.
Was würden Sie davon halten, wenn z.B. eine renommierte Autozeitschrift im Jahr 2010 im Editorial schreiben würde: „Dieselmotoren gehören in den Traktor und haben nichts im PKW verloren“? Wenn sowas als Leserbrief erscheint, dient das zur Erheiterung der Leser. Im Redaktionellen Teil würde sich die gesamte Zeitschrift der Lächerlichkeit preisgeben und ihren Ruf verspielen. (Von daher die Bitte an Herrn Maschke hierzu Stellung zu nehmen)
Wie man professionell mit Kommentaren (und Angriffen auf die Person) umgeht, zeigt unser Peter Braczko hier jeden Tag. Entweder nachlegen oder einfach abperlen lassen. Sich aber auf gar keinen Fall angegriffen fühlen und beleidigt zurückschießen.
Finde ich nicht.
[quote=Statler]
Den Autor persönlich anzugreifen ist immer unter der Gürtellinie.
[/quote]
Richtig. Und da sollte der „NPP“ mit gutem Beispiel voran gehen, bevor er selbiges von anderen einfordert…. 😉
[quote=Statler]
Herr Thoma disqualifiziert sich durch seinen Beitrag als erstzunehmender Journalist.
[/quote]
Finde ich nicht. Er fragt nur, wer hinter diesem Beitrag steht. Und das ist doch wohl legitim. Jede gute Webpage hat eine Seite „Über uns“, „About“ oder wie auch immer.
[quote=Statler]
Persönliche Angriffe auf Autoren von photoscala sollten mit aller Schärfe zurückgewiesen werden.
[/quote]
Stimmt. Aber ich sehe hier nicht, wo irgendjemand Herrn „Beckmesser“ persönlich angegriffen hätte. Er fühlt sich aber so, weil hier viele Kommentatoren den Beitrag etwas schwach auf der Brust fanden. Herr „Beckmesser“ verwechselt sachliche Diskussionen über Unzulänglichkeiten seiner Artikel (ja plural) mit persönlichen Angriffen — und reagiert entsprechend persönlich.
Wenn mein Verdacht stimmt, ist der Artikel von Herrn „Beckmesser“ mehr als peinlich und geschäftsschädigend für ihn selber. Oder würden Sie in eine Fortbildung von jemanden gehen, der in seinem Lebenslauf darlegt, dass er hochkompetent für den Kurs ist — und dann einen Artikel wie diesen hier veröffentlicht hat?
[quote=Statler]
Wir wollen doch nicht dass photoscala alle Autoren weglaufen.
[/quote]
Ja, wir wollen aber auch nicht, dass photoscala die Leser (und Forumsmitglieder) davonlaufen. Und vielleicht gibt es ja den ein oder anderen potentiellen Gastautor, der sich in dem Umfeld von redaktionell abgesegneten Beiträgen wie diesem hier dann doch nicht wiederfindet.
Bravo!
[quote=Gast]
Aber schaut Euch mal berühmt gewordene Fotos an und überlegt, wieviele davon wohl eine größere Blende als 1:4 erforderten.
Freistellen um jeden Preis und Geschwafel über Bokeh sind Dinge,die die Kameraindustrie als Ersatzbefriedigung anstelle interessanter Motive propagiert hat, um sich und die Konsumlemminge glücklich zu machen.
[/quote]
Standing ovations von mir.
Four-Thirds-Kameras
[quote=Gast]Olympus hat soeben alle FT Kameras ausser dem Letzten „Mohikaner“ E5 aus dem Programm genommen. 3000 € für ein Objektiv für das es bald keine Kamera mehr gibt, macht absolut keinen Spass!!! :-([/quote]Es gibt sie doch, die Kameras für die Four-Thirds-Objektive.
Die niegelnagelneue E-5 haben Sie ja selbst erwähnt. Olympus baut noch ein paar andere, nämlich die verschiedenen Pen. Und mit der Lumix GH2 lässt sich ebenfalls gut klarkommen.
Einfach ausprobieren!
In der Tat, das AF-S Nikkor 2,8/14-24 ist der „Hammer“, irrsinnig scharf, vielseitig (für DX und FX-Vollformat geeignet) und leider etwas teuer, aber Spitzenqualität in der absoluten Profiklasse kostet eben etwas mehr. Zur Beruhigung: Nikon bietet für deutlich weniger Geld immer noch eine sehr gute optische Qualität. Kleiner Tipp: Vor dem Objektivkauf den Händler fragen, ob einige Probebelichtungen mit der eigenen Speicherkarte möglich sind. Die Ergebnisse danach auf dem kalibrierten Monitor zu Hause oder in der Redaktion auswerten. Bei der Gelegenheit auch die neuen Nikkore 1,4/24 und 1,4/85 ausprobieren, vor allem bei „offener Blende!“ Spitze! [quote=Gast]es gibt derzeit KEINE Weitwinkel-Festbrennweite im Brennweitenbereich 14-24mm, die mit dem Nikon-Zoom 14-24 optischkonkurrieren kann -abgesehen von den max. 2 EV mehr Lichtstärke. Die sind aber mittlerweile auch fast vernachlässigbar, weil eine D3s auch bei ISO400 praktisch ununterscheidbare Bildqualität zu ISO 100 bringt. Und eine knappere Tiefenschärfe ist im WW auch kein Argument.
Und ein Canon 70-200 2.8 II wird auch vom 85/1.2, 135/2 und allen anderen FBs im fraglichen Brennweitenbereich nicht mehr übertroffen. AUsser die 1-2 Ev mehr Lichtstärke, die aber heute weitgehend vernachlässigbar sind, weil … eine 1Ds III oder 5D II bei ISO 400 etc. etc.[/quote]
Ganz lieb gemeint
Sollten Sie den Ball nicht einfach sehr flach halten … schon allein der offenen Flanken wegen?
Ganz offensichtlich
Das hat sich noch nie gelohnt, Frank … und im Zweifel – siehe L-User-Forum – werden Klarnamen, gemeinsam mit einem offenen und ehrlichen Diskurs, gleich ganz abgeschafft. 😉
Aus der Seele gesprochen.
Mir sind noch lichtstärkere Festbrennweiten lieber als lichtstarke Zooms. Nicht weil ich glaube das diese noch besser währen, nein – weil Festbrennweiten zum Nachdenken über den Einfluss von Brennweite, Aufnahmeentfernung und verwendeter Blende zwingen. Es wird einfach bewusster fotografiert. Nebenbei hält es fit wenn man einige Schritte vor oder zurück, vielleicht in die Hocke gehen muss um einen Standpunkt für die Festbrennweite zu finden.
Selbst fotografiere ich wegen der lichtstarken Zooms und den noch lichtstärkeren Festrennweiten mit einer digitalen KB Kamera. Das Gewicht der Fototasche erschreckt mich jedes mal. Jünger werde ich nicht und so gut situiert das ich mir einen Träger leisten könnte bin ich auch nicht.
Also warte ich auf eine GF-3 mit 16 Mio Pixel von Panasonic, nehme eine Reportage Brennweite (35mm) und das 90mm Makro von Leica dazu, das alles in eine Hüfttasche und fertig ist mein immer dabei Qualitäts System. Wenn ich mehr brauche ist immer noch die KB Ausrüstung vorhanden.
Zoom ist wenn es schnell und einfach gehen soll wirklich klasse. Möchte ich auch nicht missen. Die schöneren Aufnahmen entstehen aber mit den Festbrennweiten. Wenn ich unterwegs bin ist mir die KB Ausrüstung mit Zooms zu auffällig, die Menschen sehen sich davon oft bedroht. An kleine Kameras sind sie alleine schon wegen der Fotohandys gewöhnt.
An die Fotoindustrie – gebt uns endlich ein bezahlbares Spiegelloses kleines System !
Wer hat’s erfunden?
Wer hat ab 1866 die Grundlagen der Optik erforscht? Ernst Abbe bei Carl Zeiss. Wer hat folglich die ersten gerechneten (Mikroskop-)Objektive gebaut? Carl Zeiss. Wer hat 1896 das Planar erfunden, das meist gebaute/kopierte Objektiv der Welt? Paul Rudolf bei Carl Zeiss.
Leitz/Leica war also eher der Nachahmer…. Die Pepsi….
Ooops
[quote=ROG]
Wenn Sie zu den Fotografen gehören, die mit Hilfe von Festbrennweiten dazu gezwungen werden müssen ihren Hintern zu bewegen, dann ist das Ihr Problem.
[/quote]
Nun… ich bin von Haus aus faul… Und es ist ja sooo einfach die Kamera hochzuhalten, dann ein bissle am Zoomring fummeln. Das Bild sieht auf einmal schon nicht mehr sooo langweilig aus. Dann quängelt vielleicht noch das Soziale Umfeld, man drückt drauf. Und Peng ist der Langweiler im Kasten.
Bei ner FB passiert das eben nicht. Perspektive und Vergrößerung gehören (für mich zumindest) untrennbar zusammen. Mag sein, dass das daran liegt, dass ich (aus Mangel an verfügbaren FB) erst seit genau einem Jahr „richtige“ Zooms besitze (Die vier Jahre Kit-Zoom zählen wir nicht). Davor gab es für mich 28 Jahre lang nur Festbrennweiten. Mag sein, dass ich erst lernen muss, mit Zooms umzugehen… 😉
[quote=Gast]
Eine der typischen Entgleisungen die man hier nur allzu häufig findet
[/quote]
Ooops, sollte nicht als solche rüberkommen. Gemeint war, dass ich die Idee zu dem Artikel nicht schlecht fand, allerdings sehr schlecht recherchiert. So entstand der Eindruck, dass der Autor von etwas schreibt, von dem er selber keine Ahnung hat. Das mag zwar bei (Online-)Tageszeitungen und anderen breitenjournalistischen Beiträgen die Regel sein, bei einer Fachzeitschrift, die photoscala ja sein will, finde ich das dagegen etwas dürftig. Eigentlich hätte dieser Hinweis vor der Veröffentlichung intern von thoMas kommen müssen…
Immer noch Traumobjektiv
Amateure haben eben andere Zielsetzungen, bei denen ist die Qualität der Sonnenblende entscheidend, wir beurteilen die Qualität eines Objektiv aber in erster Linie nach der optischen Leistung und der AF-Geschwindigkeit, da ist das neue AF-S Nikkor 1,4/85 mm exzellent. [quote=Gast][quote=Gast]Nikon bediente diese Wünsche zuerst mit dem manuellen 1,4/85, später mit der AF-Version. Das neue AF-S 1,4/85 mm steht deshalb immer noch ganz oben auf der Wunschliste, denn nicht jeder Profi kann sich die Nikon D3s mit ihrer hohen ISO-Leistung anschaffen, da sind Investitionen von ca. 5.000 Euro notwendig. Gut angelegtes Geld, aber eine D700 mit einem 1,8/85 mm (sehr gutes Objektiv) tut`s dann auch.[/quote]
Ich habe seit Jahren das Nikkor AF 1,4/85 mm und hatte einige Wochen lang das neue AF-S 1,4/85 mm mit integriertem Motor. Letzteres fokussiert merklich langsamer als das 85er mit Stangenantrieb. Die lieblose Plastikbauweise des AF-S Nikkors (bei dem Preisschild!) ist eine Frechheit! Das alte AF-Nikkor in Kunststoff-Metallbauweise mit seiner Metall-Schraubgeli ist deutlich stabiler als die AF-S-Version mit billigster, gerade mal schwarz mattierter Bajonett-Geli. Optisch bringt der Nachfolger auch nicht mehr. Wozu also von diesem überteuerten Ding träumen?[/quote]
aktueller Festbrennweiten-Hype?!
Festbrennweiten-Hype?!
ich sehe nichts von einem festbrennweitenhype?!
die nachfrage ist doch nur lauter geworden, weil festbrennweiten auf der aussterbeliste standen.
um so mehr begruesse ich, dass ja der hersteller zu festbrennweiten.
mitnichten sollen dabei zooms hinten anstehen.
aber schaut man sich um, dann gibt es nicht viele festbrennweiten fuer die systeme.
ich habe erst zu nikon gewechselt, als nikon begann lichtstarke festbrennweiten (24, 35, 85 – 1,4) anzubieten.
mit der d700 hatte ich schon laenger geliebaeugelt.
meine systemrechnung lautet uebrigens so: 1/4 fuer den body, 3/4 fuer objektive und zubehoer.
fuer meine mamiya 7 gibts nichtmal ein zoom!
man wird es kaum allen recht machen, aber wenn sie festbrennweiten-weitwinkel nur als zugabe betrachten,
dann ignorieren sie eines: die 35mm-festbrennweite ist das klassische reportageobjektiv – nach wie vor.
und wenn in systemen, die prädestiniert sind fuer reportage (und fuer handtaschen) etwas fehlte,
dann waren das die lichtstarken reportage-festbrennweiten – gerne auch als 40er oder 28.
schoen zu sehen, dass das die hersteller eingesehen haben.
einen hype kann ich daraus nicht ableiten, einzig die einsicht in eine notwendigkeit.
btw: warum hat eine x 1 oder eine fuji x-100 ein 35er? warum hatten fruehere kompakte festbrennweiten um 35mm?
es ist kein fehler festbrennweiten anzubieten, zooms anzubieten ebenfalls nicht.
ps: olympus 4/3 war fuer mich nie eine alternative wegen fehlender festbrennweiten.
das war keine frage der qualitaet, sondern des handlings und des sehen.
und meiner ganz privaten vorliebe.
microbi
www.photophunk.com
Gast schrieb:
mit der
[quote=Gast]mit der Nachfolger Contax (Die mit dem Motor) habe ich noch vor zwei Jahren fotografiert! Contax und Zeiss, es gab nichts Besseres zu analogen Zeiten! Auch wenn jetzt wieder die Leica und Nikon Fans das Gegenteil behaupten, es war so. Allenfalls Leica konnte da noch mithalten. Hoffentlich kommt das mal wieder, Zeiss soll ja die Namensrechte zurückbekommen haben. Naja, träumen ist wohl erlaubt?[/quote]
Die Contax N1 ist und bleibt für mich die schönste Kamera aller Zeiten.
Ich fand sie mit ihren Einstellrädern Verschlusszeitenrad und Belichtungskorrekturrad, einfach inspirierend. Schade das der Kyocera Konzern dann schon bald das Todesurteil für das System ausgesprochen hatte.
Eine Marke weniger
Es gab nichts Besseres ist aber sehr subjektiv. Als Liebhaber der Marke durchaus verständlich, aber die Konkurrenz schlief nicht: Nikon F3, Canon F-1 new und Minolta Dynax, das waren wirklich sehr gute Angebote. Viele Hunde sind des Hasen Tod! Dazu hatten vor allem Nikon und Canon das deutlich größere Objektivangebot (Contax bot nur vier Zoomobjektive) und viel sinnvolles Zubehör. Als dann die technisch durchdachte Contax N1 kam, ging es trotzdem bergab. Kein Wunder, der Autofokus der Kamera machte die N1 zur „lahmen Ente“ – und die digitale Contax N ließ sich nur bis 400 ISO einstellen. Das war es dann. [quote=Gast]mit der Nachfolger Contax (Die mit dem Motor) habe ich noch vor zwei Jahren fotografiert! Contax und Zeiss, es gab nichts Besseres zu analogen Zeiten! Auch wenn jetzt wieder die Leica und Nikon Fans das Gegenteil behaupten, es war so. Allenfalls Leica konnte da noch mithalten. Hoffentlich kommt das mal wieder, Zeiss soll ja die Namensrechte zurückbekommen haben. Naja, träumen ist wohl erlaubt?[/quote]
Accio
Accio lichtstarke Festbrennweite! …… klappt nicht 🙁
Nikkor 1,4/85 mm = das Traumobjektiv
In der Sportfotografie waren hochlichtstarke Festbrennweiten lange Zeit das Maß der Dinge: Schlecht ausgeleuchtete Sporthallen und der Wunsch nach einer kurzen Belichtungszeit von mindestens 1/1000s, damit der „anfliegende“ Sportler (z. B. beim Handball) auch noch scharf wird, verlangten nach einem 1,4/85 mm. Nikon bediente diese Wünsche zuerst mit dem manuellen 1,4/85, später mit der AF-Version. Das neue AF-S 1,4/85 mm steht deshalb immer noch ganz oben auf der Wunschliste, denn nicht jeder Profi kann sich die Nikon D3s mit ihrer hohen ISO-Leistung anschaffen, da sind Investitionen von ca. 5.000 Euro notwendig. Gut angelegtes Geld, aber eine D700 mit einem 1,8/85 mm (sehr gutes Objektiv) tut`s dann auch.
Erstens gilt
das Prädikat ‚Traumobjektiv‘ durchaus für ALLE derartigen Lichtriesen.
Und zweitens sollte noch der Form halber erwähnt sein, dass die früher verwendeten Filmempfindlichkeiten entweder eklatant niedriger waren, als heute digital möglich; oder, bei vergleichbaren Empfindlichkeiten grausame Bildqualität lieferten.
Wer es…
…noch nicht mitbekommen hat.
Die CMOS-Kameras machen ALLE aus einem 1:1,4 ein 1:2. Die Kamera bzw. der Signalprozessor hellt die Signale auf. Dh. man nehmen eine E-5 mit einem ZUIKO Digital 2/35-100 und hat noch mehr Spass als mit einem durch CMOS-Sensoren abgedunkelten 1,4/85.
Vergessen Sie den Nachfolger
[quote=Gast]Nikon bediente diese Wünsche zuerst mit dem manuellen 1,4/85, später mit der AF-Version. Das neue AF-S 1,4/85 mm steht deshalb immer noch ganz oben auf der Wunschliste, denn nicht jeder Profi kann sich die Nikon D3s mit ihrer hohen ISO-Leistung anschaffen, da sind Investitionen von ca. 5.000 Euro notwendig. Gut angelegtes Geld, aber eine D700 mit einem 1,8/85 mm (sehr gutes Objektiv) tut`s dann auch.[/quote]
Ich habe seit Jahren das Nikkor AF 1,4/85 mm und hatte einige Wochen lang das neue AF-S 1,4/85 mm mit integriertem Motor. Letzteres fokussiert merklich langsamer als das 85er mit Stangenantrieb. Die lieblose Plastikbauweise des AF-S Nikkors (bei dem Preisschild!) ist eine Frechheit! Das alte AF-Nikkor in Kunststoff-Metallbauweise mit seiner Metall-Schraubgeli ist deutlich stabiler als die AF-S-Version mit billigster, gerade mal schwarz mattierter Bajonett-Geli. Optisch bringt der Nachfolger auch nicht mehr. Wozu also von diesem überteuerten Ding träumen?
Festbrennweiten sind kein „Hype“
Auch wenn das 35-100/2.8 für µFT gerechnet würde, bliebe es ein fetter Trümmer. Das 50-200 mag 3cm kürzer und 300g leichter als ein 100-400L sein, aber zum DA* 60-250/4 relativiert sich das ganze wieder.
Es gibt nur wenig Zooms, welche Festbrennweiten wirklich nahe kommen, aber erreichen werden sie sie nie. Ein Zoom kann nicht die Abbildungsqualität eines Macros erreichen.
Zooms haben auch einen weiteren Nachteil: Die meisten werden faul. Sehr viele haben an sich selbst beobachten können, dass mit einer Festbrennweite plötzlich der Ausschuss deutlich sinkt, weil man sich mit dem Bild ansich schon vor der Aufnahme deutlich mehr auseinander setzt. Das mit einem Zoom hin zu bekommen, bedarf enorm viel Disziplin.
Ich liebe Festbrennweiten, habe aber auch das legendäre EF-S 17-55 IS, welches ich sehr mag.
Aber den Schmelz eines EF 85/1.8 erreicht kein Zoom.
Und Lichtstärke ist oft durch nichts zu ersetzen, wenn man bei wenig Licht fotografiert oder mit knapper Tiefenschärfe arbeitet.
Es mag ja Leute geben dir ihren Objektivpark ständig erweitern, was man gerne auch Gearfaggotry nennt, aber denen geht es um die Liebe nach Technik, die das mangelnde Talent ersetzen soll.
BTW: Das Zuiko 50-200 hat ein grottenschlechtes Bokeh, wie man bei photozone.de auf dem Mövenbild sehen kann.
In der „guten“ alten Zeit
In der „guten“ alten Zeit als noch manuell focussiert wurde hatten die Standardobjektive eine max. Öffnung von 1,4 und etwas billiger 1,7. Sie wurden in großen Stückzahlen produziert und waren preisgünstig und von hoher Qualität.
Dann kam die Autofocuszeit und mit ihr das Problem dass der längere Strahlengang zum Autofocussensor schwieriger mit kleinen Toleranzen zu beherrschen war.
Und O Wunder kamen Zooms mit Lichtstärken von 3,5 bis 4,5 oder sogar 5,6. Und siehe da es gab kaum Beschwerden wegen Front- oder Backfocus.
Aber dann kamen doch Leute, die unbedingt mit hochgeöffneten Objektiven fotografieren wollten und sich darüber ärgerten, dass der Focus der Kameras nicht perfekt da war wo er sein sollte.
Aber die Industrie ist ja erfinderisch. Und weil anscheinend keine Lösung für einen exakten Autofocus existiert sagt man den Meckerern: „Machts euch doch selbst“. Und stattet die Kameras mit einer Justierungsfunktion aus.
Und anstatt den Herstellern die Kameras um die Ohren zu hauen, schreien die Leute vor Begeisterung und bleiben Markenfetischisten wie zuvor.
Leider kein Märchen.
——————————
O Wunder
…und wenn sie nicht gestorben sind dann schreien sie noch heute.
P.S. Schon mal eine Festbrennweite in der Hand gehabt?
Fette Linsen an dürren Kameras
Ohne Frage ist der Artikel etwas seltsam und es ist auch zweifelhaft, ob die Diskussion gerade hier richtig aufgehoben ist, aber schau mer mal.
Eine Sony NEX ist eine Kamera und eine Nikon D3, welcher das abgebildete 85mm f/1.4 (offensichtlich musste ein Praktikant mal die Pressbilder der letzten Wochen durch arbeiten) gut stehen würde, ist eine andere und zwar mit durchaus unterschiedlicher Zielsetzung. Bleiben wir mal bei der SLR, da müssen wir über die Marktpositionierung nicht diskutieren. Hier hat die Festbrennweite eine lange Tradition, denn vor dem Siegeszug des 80-200mm f/4 als flexibles 135er in den 80er Jahren gab es ja wenig Konkurrenzfähiges. Da war ein vollständiges Programm von 24mm bis 135mm in f/2.8 für den schmalen Geldbeutel, mit Anschluss in beiden Richtungen. Dann gab es die gleichen Brennweiten in f/2 für professionelle Anwendungen und vielleicht noch mal einen Deut lichtstärker für die Geldverbrenner. 50er entsprechend eine Blende lichtstärker. Das ist – nehmen wir mal Nikon als Beispiel, die in den letzten Jahren ihr Modellprogramm stark aufgebürstet haben – abgelöst durch Einstiegerzooms mit f/3.5-4.5(5.6), durch Profizooms mit f/2.8 und durch Festbrennweiten, welche insoferne einen Mehrwert bieten, dass sie in Lichtstärke-Leistungs-Relationen vordringen, in die Zooms noch nicht hinein reichen. Soweit keine Klagen. Die eine oder andere Ergänzung wird man immer wollen, aber grundsätzlich findet sich für jeden nicht zu exotischen Anspruch bei jedem großen Hersteller das in etwa passende Angebot.
Will man dieses Konzept jetzt auf die bösen kleinen EVIL Kameras abbilden, dann fragt sich der Laie erst einmal, welches denn jetzt die professionelle N(E)X wäre, welche ein Pendant zum 24-7mm f/2.8 oder zum 70-200mm f/2.8 brauchen würde. Mit einem noch so geschrumpften 85mm f/1.4 möchte ich nicht mit ausgestreckten Händen und zusammen gekniffenen Augen knipsen müssen. Sicherlich könnten diesen Kameras ein kompaktes und hochweriges 17-85mm f/2.8-3.5 gut zu Gesicht stehen und die technischen Möglichkeiten erweitern, aber dann ist erst mal Ende der Fahnenstange mit dem derzeitigen Kamerakonzept. Für eine Kamera ohne Sucher, nur mit Küchenschabenkino an der Rückseite, will ich keine teuere Profilinse und ein 70-200mm f/2.8 ist wegen seiner Praxisuntauglichkeit an so einer Kamera auch für € 800 ein teuerer Kauf. So niedlich geschrumpft könnte es gar nicht sein. Mal abgesehen von den 77mm Frontdurchmesser, von denen man nicht weg kommt. Irgendwo muss das viele Licht ja rein.
Somit ist es schon ok, wenn allenthalben nach igend welchen Objektivkategorien gejammert wird, die gar nicht zur Kamera passen. Unterhaltsam zu lesen. Das Internet ist ja auch ein Unterhaltungsmedium. Und wer das Gefühl schon mal vorab testen möchte, kann ja in eine Samsung NX mit den dazu passenden lichtstarken Samyang Festbrennweiten investieren, wenn er keine Angst um das Kamerabajonett hat.
Da drehte Jesus sich um und weinte bitterlich…
Dieses „Wort zum Sonntag“ in Sachen Festbrennweite contra Zoomobjektiv
hätte man sich ersparen können, und sollen!
wvg
Lichtstarke Oldies
Es geht aber auch anders: Man adaptiert lichtstarke Oldies an die Kameras….
Z.B. hier: http://olypedia.de/Lichtst%C3%A4rke
Ein Hoch
[quote=Jürgen M. Beckmesser]Zu jedem gut sortierten Kamerasystem gehören ein Porträtobjektiv (mit einer KB-äquivalenten Brennweite von ca. 85 mm).[/quote]
Scheint sich bis zu den Kameraherstellern (jüngerer Kamerasysteme) noch nicht rumgesprochen zu haben. Ich sehe da zwar ein exotisches 3-D Objektiv und für Freunde ganz besonderer Bildeffekte ein Fisheye-Objektiv, aber das betrifft nur einen Hersteller, die anderen halten sich ganz raus.
[quote=Jürgen M. Beckmesser]…sollte es eigentlich möglich sein, so etwas wie ein M.Zuiko Digital 2,8/35-100 mm zu produzieren…[/quote]
Sollte! Insbesondere Panasonic und Samsung sollten sich davon angesprochen fühlen. Die müssen keine Rücksicht auf eine Spiegelreflexsparte nehmen, meines Erachtens der Grund warum Canon und Nikon sich bislang aus diesem Markt zurückhalten.
ROG
Altes Thema neu…
Zitat aus dem Beitrag:
„Doch vergessen wir nicht: das alles sind Spezialobjektive, die für ganz bestimmte Anwendungen (Available-Light-Fotografie, Architekturfotografie, Makrofotografie etc.) gedacht sind und die eigentlich eine begleitende Funktion haben sollten, d.h. dort eingesetzt werden, wo man mit den Zoomobjektiven nicht mehr weiter kommt.“
Ich kann da nicht ganz mitgehen und möchte gern meine eigene Sicht darstellen:
Zuerst waren Festbrennweiten da, wenn ich mich an die Historie halte. (siehe auch Wiki) Dann kamen die Zooms. „Spezialobjektive“, wenn dieser Begriff schon fallen muss, waren also erstmal die Zooms.
In meiner frühen Erfahrung, bei den ersten fotografischen Gehversuchen, wurde mir vermittelt, dass Zooms grundsätzlich etwas schlechter seien als Festbrennweiten, doch es gäbe da Ausnahmen, die an die Qualität der FB zumindest herankämen. (Beispiel: lichtstarke Klassiker wie die Sigmas 2,8/28-70 – 2,8/70-210)
Das „Ziel“ war also immer ein Bestand an Festbrennweiten, um die Bildqualität – global gesprochen – ins Optimum führen zu können. Anders gesagt: „Normal“ waren auch später im fotografischen Alltag (vieler, einiger?) die Festbrennweiten, nicht die Zooms. Nur kann bzw. konnte sich kaum einer die extrem teuren FB leisten, abgesehen vom „Mitschleppen“ diverser Gläser, was von vielen als Gegenargument angeführt wurde. Klar, wer nicht auf höchstmögliche Bildqualität angewiesen ist oder spezielle Gebrauchseigenschaften (im Fotoalltag) benötigt, kann auch ein gutes Zoom nehmen.
Heute ist das Zoom fester Bestandteil des Massenmarkts und ein zwingendes Verkaufsargument. Die Festbrennweite steht aber immer noch da, wo sie früher schon verortet wurde, finde ich.
In meiner persönlichen Praxis kann ich noch etwas feststellen: Ein exzellentes Zoom kann ca. 1000 Euro kosten. 3 Festbrennweiten, die sich – je nach Bedarf – einfacher und flexibler verwenden lassen (insbes. im Studio) kosten zusammen mitunter weniger. (Abhängig von den herstellerspezifischen Angeboten! Eine FB kann natürlich auch allein wesentlich teurer als ein gutes Zoom sein.)
Um ausufernde Diskussionen zu vemeiden: Am Ende ist es immer die Frage, was man persönlich bevorzugt oder meint. Ich möchte lediglich dagegenhalten, dass die Festbrennweite kein „Spezialobjektiv“ im globalen Sinne ist. Sie kann bspw. an einer DSLR einfacher verwendet werden und sich hier flexibler darstellen, abgesehen von der höheren Bildqualität, die erzielt werden könnte.
Man denke an Shootings, die eine Brennweite vorgeben: (Abgesehen davon, dass die FB immer noch etwas lichtstärker als das Zoom sein kann.) Ich bspw. würde nicht danach lechzen, mit einem schweren Zoom an der Kamera zu fotografieren. Denn das wäre so, als würde ich mir beim Geschirrspülen Gewichtsmanschetten um die Handgelenke legen…
Die hier vorgebrachte Kritik „teure FB, günstigere Zooms“ teile ich und sehe auch hier, wie bei den Kameras, Kalkül: Welcher Hersteller schmälert sich seine Profite mit einem richtig guten Zoom, das so erschwinglich ist, dass keiner mehr Festbrennweiten kauft?
So hätte Canon bspw. das sehr beliebte APS-C-Zoom 17-55/2,8 auf einen Preis von 450 Euro senken müssen….
Apropos „aktueller Festbrennweiten-Hype“: So aktuell ist der nicht. Also ich kenne diesen Hype seit ca. 20 Jahren. 😉 Und Leute, die älter als ich sind, dürften hier noch höhere Zahlen bringen. 🙂
MfG
Von Äpfeln und Elefanten
Lieber Herr Beckmesser,
Ihr Artikel erinnert mich an einen „Spiegel“-Artikel über Partnerschaft, Ehe und Familie, in dem nicht ein einziges mal das Wort „Liebe“ vorkam. Genauso hier: Sie vergleichen den den Kostenpunkt eines Billig-Zooms mit dem einer Hochleistungs-Festbrennweite. Und kommen dabei zu einem sehr befremdlichen Schluß: Grade in der Optik gilt: Sie bekommen genau das, wofür Sie bezahlt haben. Im einzelnen:
Die Aussage, die Hersteller „machen sich derzeit die Sache ein bisschen zu leicht, indem sie da fast ausschließlich auf Festbrennweiten setzen. Festbrennweiten mit ihren recht einfachen optischen Rechnungen (noch weiter begünstigt durch die elektronische Korrektur zahlreicher Abbildungsfehler) zu relativ hohen Preisen zu verkaufen, mag ja für die gewinnorientierten Firmen das ideale Geschäftsmodell sein, aber das funktioniert nur so lange, wie der aktuelle Festbrennweiten-Hype anhält!“ zeugt von krasser Unkenntnis. Machen Sie sich bitte mal die Mühe und googlen Sie einen Nachmittag die Begriffe „Abbildungsfehler“, „Aberationen“, „Astigmatismus“, „Dispersion“, „Vergütung“ und dann überlegen Sie bitte nochmal, ob Sie den Satz so stehen lassen möchten. Ich als Physiker finde ihn jedenfalls peinlich und bin der Meinung, dass die 1500 Euros für ein Zeiss 1,4/85 mm ZA einen Spottpreis darstellen.
Und dabei haben wir jetzt nur von Festbrennweiten gesprochen, die also nur Numerische Apertur und Objektabstand als freien Parameter haben. Wenn Sie nun auch noch die Brennweite freigeben, endet das schnell in einem hochkomplexen Aufbau, um eine ansehnliche Bildqualität zu erreichen: Bei Ihrem Beispiel von den 2000 Euro Zooms von Canon/Nikon/Sony gegenüber denen mit den gleichen Specs von Tamron/Sigma/Tokina/.. unterschlagen Sie vor allem, dass die Bildqualität eine ganz andere ist, die den doppelten Preis m.E. mehr als rechtfertigt. Hinzu kommt, dass die Zooms der erstgenannten einen ganz anderen mechanischen Aufbau haben. (Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es sich nicht lohnen würde gebrauchte Zooms zu kaufen, da der mechanische Auufbau bereits nach 2-3 Jahren ausgelutscht sei; sowas wie BQ nicht mehr vorhanden.)
Und ja, mein Zeiss 2,8/24-70 ZA kann mit meinen Zeiss 1,4/85 ZA nicht konkurrieren.
Und jetzt kommen wir zu dem photographisch relevanten Punkt: Eine Festbrennweite zwingt Sie, den Bildaufbau kreativ zu gestalten. Es gibt keinen Zoomring, den man solange drehen kann, bis das Bild im Sucher weniger bescheiden aussieht. Das Ergebnis: Wesentlich interessantere Bilder und weniger Ausschuß!
Also, am besten überarbeiten Sie Ihren Text nochmal…
PS: Ich selber stand erst letzte Woche vor der Entscheidung, das Sony 2,8/70-200 zu kaufen oder eins der genannten Drittanbieter zum halben Preis. Auch wenn ich erst Bauchschmerzen hatte ob des Preises — nachdem ich die Beispielbildchen auf dpreview gesehen habe, ist mir die Entscheidung sehr leicht gefallen!
Häh, Sie sind Experte?
Haben Sie schon mal Bilder mit einem Tamron 2,8/70-200 gesehen? Wohl nicht, sonst würden sie nicht so einen Quark von Canon, Nikon usw. verbreiten. Auch das von Ihnen genannte Sony liegt bekanntermaßen optisch deutlich hinter dem Tamron. Und wenn Sie das 2,8/24-70 mit dem 1,4/85 vergleichen, dann sollten sie fairerweise das Zoom auf 50 mm stellen!
Qualität hat ihren Preis, aber…
[quote=Gast]
Die Aussage, die Hersteller „machen sich derzeit die Sache ein bisschen zu leicht, indem sie da fast ausschließlich auf Festbrennweiten setzen. Festbrennweiten mit ihren recht einfachen optischen Rechnungen (noch weiter begünstigt durch die elektronische Korrektur zahlreicher Abbildungsfehler) zu relativ hohen Preisen zu verkaufen, mag ja für die gewinnorientierten Firmen das ideale Geschäftsmodell sein, aber das funktioniert nur so lange, wie der aktuelle Festbrennweiten-Hype anhält!“ zeugt von krasser Unkenntnis. Machen Sie sich bitte mal die Mühe und googlen Sie einen Nachmittag die Begriffe „Abbildungsfehler“, „Aberationen“, „Astigmatismus“, „Dispersion“, „Vergütung“ und dann überlegen Sie bitte nochmal, ob Sie den Satz so stehen lassen möchten. Ich als Physiker finde ihn jedenfalls peinlich und bin der Meinung, dass die 1500 Euros für ein Zeiss 1,4/85 mm ZA einen Spottpreis darstellen.
[/quote]
Peinlich ist auch, wenn man als Physiker das Wort „Aberration“ (wohlgemerkt mit zwei ‚r‘) falsch schreibt! Aber bestimmt war es ein Tippfehler… 😉
Auch bleibe ich bei meiner ürsprünglichen Aussage. Wie im Artikel geschrieben, erfolgt der Objektivbau heutzutage computergestützt. Da kann man schon etliches simulieren und so lange an der optischen Formel herumfeilen, bis die o.g. Abbildungsfehler weitestgehend korrigiert sind. Das spart Zeit und Produktionskosten; ein Preis von 1.500 Euro für ein Zeiss-Objektiv mag ja noch wegen der verhältnismässig kleinen Produktionsmenge angemessen sein, aber auf eine Massenproduktion (wie eben bei den großen japanischen Herstellern) bezogen nicht!
[quote]
Und dabei haben wir jetzt nur von Festbrennweiten gesprochen, die also nur Numerische Apertur und Objektabstand als freien Parameter haben. Wenn Sie nun auch noch die Brennweite freigeben, endet das schnell in einem hochkomplexen Aufbau, um eine ansehnliche Bildqualität zu erreichen: Bei Ihrem Beispiel von den 2000 Euro Zooms von Canon/Nikon/Sony gegenüber denen mit den gleichen Specs von Tamron/Sigma/Tokina/.. unterschlagen Sie vor allem, dass die Bildqualität eine ganz andere ist, die den doppelten Preis m.E. mehr als rechtfertigt.
[/quote]
Da sprechen aber die meisten Objektivtests eine ganz andere Sprache! Nicht selten schneiden sogar die preisgünstigeren Konstruktionen der Fremdhersteller besser ab als die der Originalhersteller!
[quote]
Und ja, mein Zeiss 2,8/24-70 ZA kann mit meinen Zeiss 1,4/85 ZA nicht konkurrieren.
[/quote]
Von den reinen Abbildungswerten her gesehen mag das sogar stimmen. Aber ich wage zu behaupten, dass die Abbildungsqualität des Zooms für die meisten Ansprüche mehr als ausreichend ist.
[quote]
Und jetzt kommen wir zu dem photographisch relevanten Punkt: Eine Festbrennweite zwingt Sie, den Bildaufbau kreativ zu gestalten. Es gibt keinen Zoomring, den man solange drehen kann, bis das Bild im Sucher weniger bescheiden aussieht. Das Ergebnis: Wesentlich interessantere Bilder und weniger Ausschuß!
[/quote]
Genauso könnte man argumentieren, dass ein Auto ohne ABS, ESP und Servolenkung einem damit ausgestatteten Auto vorzuziehen ist, weil es einen dazu bewegt, sich Gedanken über solche Dinge wie Bremsweg, Stotterbremsung, Wendekreis, Fliehkräfte etc. zu machen und so „mitdenkender“ zu fahren…
Oder noch themenbezogener: Eine Kamera ohne Programmautomatik wäre dann auch einer Kamera mit Programmautomatik vorzuziehen, weil man sich mit ersterer noch mit Verschlusszeit und Blende auseinander setzen muss und sich so bewusster mit der Belichtung befasst…
[quote]
Also, am besten überarbeiten Sie Ihren Text nochmal…
[/quote]
Faktisch verlangen Sie von mir, dass ich meine Äusserungen revidiere, nur weil Sie meine Sicht der Dinge nicht nachvollziehen können beziehungsweise nicht akzeptieren können und wollen. Das zeugt nicht gerade von einer großen Akzeptanz für andersweitige Meinungen…
[quote]
PS: Ich selber stand erst letzte Woche vor der Entscheidung, das Sony 2,8/70-200 zu kaufen oder eins der genannten Drittanbieter zum halben Preis. Auch wenn ich erst Bauchschmerzen hatte ob des Preises — nachdem ich die Beispielbildchen auf dpreview gesehen habe, ist mir die Entscheidung sehr leicht gefallen!
[/quote]
Schön. Ihre Entscheidung. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass man mit dem Kauf eines günstigen Drittanbieterzooms pauschal einen Fehler macht.
Gruß,
JMB
Ein Wort zum photographisch relevanten Punkt:
[quote=Gast]Und jetzt kommen wir zu dem photographisch relevanten Punkt: Eine Festbrennweite zwingt Sie, den Bildaufbau kreativ zu gestalten. Es gibt keinen Zoomring, den man solange drehen kann, bis das Bild im Sucher weniger bescheiden aussieht. Das Ergebnis: Wesentlich interessantere Bilder und weniger Ausschuß![/quote]
Wenn Sie zu den Fotografen gehören, die mit Hilfe von Festbrennweiten dazu gezwungen werden müssen ihren Hintern zu bewegen, dann ist das Ihr Problem.
Der Fotograf, der derartige Zwänge nicht benötigt, wird mit einem guten Zoom in den weitaus meisten Fällen zu besseren Ergebnissen kommen. Er kann erst die gewünschte Perspektive und dann durch zoomen den optimalen Bildausschnitt festlegen. Mit einer Festbrennweite werden nur in den seltesten Fällen beide Parameter deckungsgleich sein, das Ergebnis letztendlich ein mehr oder weniger guter Kompromiss.
Objektive Stärken haben Festbrennweiten im Vergleich zu Zoom-Objektiven, wie z.B. das 70-200 f4 L IS von Canon (soll nicht als Werbung mißverstanden werden), nur noch in den Abmessungen, dem Gewicht und als Hauptpunkt der Lichtstärke. In den Situationen, in denen selektive Schärfe das wichtigste Gestaltungselement ist, führt in vielen Fällen kein Weg an einer Festbrennweite vorbei.
[quote=Gast]Also, am besten überarbeiten Sie Ihren Text nochmal…[/quote]
Eine der typischen Entgleisungen die man hier nur allzu häufig findet
ROG
Genau so ist es!
[quote=Gast]
Und jetzt kommen wir zu dem photographisch relevanten Punkt: Eine Festbrennweite zwingt Sie, den Bildaufbau kreativ zu gestalten. Es gibt keinen Zoomring, den man solange drehen kann, bis das Bild im Sucher weniger bescheiden aussieht. Das Ergebnis: Wesentlich interessantere Bilder und weniger Ausschuß![/quote]
Und ich finde das dies auch Fotografie von Knipsen unterscheidet! Wodurch man natürlich auch durch Knipsen gute Bilder erzeugen kann, so man kann!
Betreff? Vermutlich der Artikel hier.
Was mich stört, dass f 2,8 mittlerweile als wirklich lichtstark gilt. Das war mal anders. FInde ich f 2,8 zwar wirklich pasabel und mein Tamron 17-50 2,8 macht sich gut an meiner alpha 300, ist das 50mm f 2,0 an meiner Pk-SLR für logischerweise Kleinbild doch was anderes. Panasonic zeigt doch, dass lichtstarke FBs angenommen werden, gerade weil ein 2,8er-Zoom an µ4/3 und 4/3 halt nur wie ein 5,6er-Zoom an KB wirkt. Diese Systeme (NEX, NX und µ4/3) sind gerade dafür prädestiniert mit drei schnuckeligen Festbrennweiten oder so auszukommen. Die dann in verdammt guter Qualität.
Ein Weitwinkel (28mm oder 35mm an KB), eine Normalbrennweite und ein leichtes Tele – fertig in exzellenter Qualität. Da hält kein 35-105mm 2,8 Zoom mit. Es kann zwar gut sein, kann aber nie so beeindrucken (Tiefenschärfe und low-light) wie eine gute Festbrennweite. Die nebenbei auch zu anderem Fotografieren anregt. Bei der man mehr denken muss, weil man nicht einfach alles wegzoomen kann. Und das kann man auch nicht wegreden, mit Zoom ist man immer fauler, als ohne.
Blende 2,8
gilt in der Tat – und zu Recht – als lichtstark: Bei Zooms.
Schlimmer empfinde ich, dass man heute obligat Zooms im Standardbereich mit Blende 5,6 auf’s Aug gedrückt bekommt.
Kleine Anmerkung
Weil ich in der Richtung etwas las, nur eine winzige Ergänzung, die bitte nicht weiter diskutiert werden muss:
Die Festbrennweite mit ihrer meist großen Anfangsöffnung kann in der Praxis mitunter gar nicht genutzt werden, was die Bildgestaltung betrifft. Die Schärfentiefe im Bild ist viel zu gering. Allerdings ist der Sucher stets schön hell. Und das ist mindestens sehr wichtig. 🙂
MfG
Genau!
[quote=no_photo_please]
Die Festbrennweite mit ihrer meist großen Anfangsöffnung kann in der Praxis mitunter gar nicht genutzt werden, was die Bildgestaltung betrifft. Die Schärfentiefe im Bild ist viel zu gering.
[/quote]
Ja, genau dieser Satz fehlt noch in dem Artikel…. (Nur gut, dass die Praxis was anderes lehrt…)
[quote=no_photo_please]
Allerdings ist der Sucher stets schön hell. Und das ist mindestens sehr wichtig. 🙂
[/quote]
Wieso? Vor kurzem haben wir hier diskutiert, dass eine Anfangsblende von 5,6 vollkommen ausreichen würde. Und wenn ich durch aktuelle Kameramodelle gucke, ist (selbst bei abgenommenen Objektiv) der Sucher heutiger Knipsen stockduster… Erwähnenswerte Ausnahme ist die a900 — die aber mit dem Sucher der SL2 auch nicht annähernd mithalten kann…
Vielleicht
sollten jene Zweifler, die ein 1,4/85 an NEX & Co. abartig empfinden, mal überlegen, dass es hier ein äquivalentes 1,4/50 durchaus auch tut. Und statt den klassischen KB-Zooms 2,8/24-70 und 2,8/70-200 langen hier 16-50 und 50-135 bei gleicher Lichtstärke, um Äquivalenz im Bildwinkel zu erzielen …
hype?
na ich denke es kaufen mehr leute dslr und evil kameras als je zuvor. beschäftigt man sich dann etwas mit fotografie wird das kit-zoom schnell bei ebay angebote. ebay ist ja voll von 18-55ern.
eine preiswerte festbrennweite (oder für die geeks was richtig flottes) ist dann der nächste schritt, da ein lichtstarkes zoom viel zu teuer ist.
ihr artikel hat mich doch etwas zum grinsen gebracht
„zu jedem gut sortierten Kamerasystem gehören“ …dann ist der leser voller hoffnung nun den essentiellen tipp zu bekommen und sie zählen alles auf was der festbrennweitenmarkt her gibt 😀
…schön.
aber ich stimme zu der trend ist da. heute dreht aber leider noch jeder leihe dem ich meine kamera in die hand drücke an meiner festbrennweite und will zoomen, auch schön! 🙂
Wen Sie meinen…
[quote=Gast]…
aber ich stimme zu der trend ist da. heute dreht aber leider noch jeder leihe dem ich meine kamera in die hand drücke an meiner festbrennweite und will zoomen, auch schön! :)[/quote]
…ist der Laie. Denn „leihen“ hat eine andere Bedeutung.
MfG
Das ist doch ganz einfach…
…die hochgelobten Nikkor AF-S G Zooms stellen sich für immer mehr Besitzer dann doch nicht den Zooms von Olympus wie dem 7-14 und 14-35 gewachsen heraus. Nun schiebt Nikon Festbrennweiten nach, welche es für den FT-Bildkreis erstmal nicht gibt.
Man wertet damit das Image auf.
Das mit den lichtstarken Zooms zieht heute nicht mehr und damit versuchen auch die mirrorless Fast-Followers durch das Angebot von Festbrennweiten Ihr Image zu stabilisieren.
Die meisten finden die Pancakes ganz toll um dann immer wieder ein Zoom dran zu schrauben. Man vermißt dann immer wieder die lichtstarken Zooms der Marke ZUIKO Digital und was zu erwarten ist, das kommt dann auch tatsächlich. mFT-Gehäuse-Konzepte mit denen man neue lichtstarken mFT-Zooms ordentlich halten kann.
Festbrennweiten für das Zweitgehäuse und das ist dann ein tatsächlich entsprechend kompaktes. Da diese Pancakes nicht all zu lichtstark sind reicht dann auch eine E-PL1 mit Ihren 1/2000s Beli-Zeit.
Das was aktuell passiert ist nichts anderes als der Verzicht auf die kompakten Zooms ala EF L und Co. die bis in den UWW- bzw. WW-Bereich reichen und schlichtweg nix taugen. Die stehen jetzt in der Vitrine oder bei eBay zum Verkauf. Gekauft hat man sich bereits TS-Objektive und die neueren Festbrenweiten.
Das ist kein Hype sonder schlichtweg: Man kauft das was auf den betreffenden Formaten tatsächlich das leistet was die Hersteller für die alten Zooms versprachen. Dazu mußten jedoch auch die Festbrenweiten überarbeitet werden.
Oh, photoscala
Es ist ja bekannt, dass photoscala unterstes Niveau ist. Ich schreibe hier nur, weil es Spass macht zu erleben, wie schnell man Menschen in die Gossensprache schleifen kann. Es reicht aus,
Leica M ist klasse!
zu schreiben, und schon folgt Mageninhalt (bin mal gespannt, ob sich die Gesichtsacht oder die Gesichtstuete zu Wort melden).
Wie dem auch sei. Dieser Artikel ist jedenfalls unnoetig wie ein Kropf. Dann gehen Sie doch mit Ihrem Zoomklotz Bildchen machen, aber halten Sie ansonsten die Klappe, wenn es um gute Fotografie geht.
Gosse
[quote=Gast]Es ist ja bekannt, dass photoscala unterstes Niveau ist. Ich schreibe hier nur, weil es Spass macht zu erleben, wie schnell man Menschen in die Gossensprache schleifen kann. Es reicht aus,
Leica M ist klasse!
zu schreiben, und schon folgt Mageninhalt (bin mal gespannt, ob sich die Gesichtsacht oder die Gesichtstuete zu Wort melden).
Wie dem auch sei. Dieser Artikel ist jedenfalls unnoetig wie ein Kropf. Dann gehen Sie doch mit Ihrem Zoomklotz Bildchen machen, aber halten Sie ansonsten die Klappe, wenn es um gute Fotografie geht.[/quote]
Ich unterstütze prinzipiell Ihre Kritik, Gast. Gleichzeitig fängt das Drama von öffentlichen Foren aber schon einmal damit an, dass sogar Gäste alles posaunen dürfen, was ihnen – in welchem akuten Geisteszustand auch immer – unterkommt. Schliesst man „Gäste“ aus, hat man den Spam schon mal sehr wirksam eingedämmt – nicht jeder Hansel kann dann einfach ein Forum zumüllen.
Die Meinung über Themen zu teilen, im Sinne einer lehrreichen Diskussion für alle Beteiligten, erfordert u.a. auch eine sehr strenge Moderation – die kann sich auch PHOTOSCALA nicht leisten. Andererseits ist diese Plattform hier weit offen für alle Meinungen, die sich auch nicht direkt ans Thema halten, was auch sehr gut ist, finde ich.
Die „Selbstreinigungskraft“ von Foren ist – meiner Ansicht und Erfahrung nach – die beste und demokratischste Lösung, weit weg von den pseudo-moderierten Foren, in denen Moderatoren Meinungskreise unterstützen und User ausgrenzen, was man insgesamt als einen Forenfaschismus bezeichnen kann. Von mir vor vielen Jahren auf fotocommunity.de erlebt. Auch das DSLR-Forum fällt mir hier als schlechte Erinnerung ein.
Ich wünsche mir eine Niveau-Steigerung und damit eine Limitierung der Poster durch Anmeldezwang. Und wenn wenigstens ab und an von seiten PHOTOSCALA User angemahnt werden, kann es doch in eine gute Richtung laufen.
MfG
Das Reizwort Lichtstärke
Das Reizwort Lichtstärke fällt, aber der erste Leicabesitzer meldet sich erst 16.38h zu Wort. Diese Kameraden brauchen auch ständig mehr Mittagsschlaf.
Der Rolleiflexer
Der Gipfel an Arroganz
[quote=Gast]Ich schreibe hier nur, weil es Spass macht zu erleben, wie schnell man Menschen in die Gossensprache schleifen kann.
… aber halten Sie ansonsten die Klappe, wenn es um gute Fotografie geht.[/quote]Wenn sie die Gossensprache so lieben, dass sie direkt darum betteln können sie gern eine Kostprobe haben, da ich gelernt habe, dass man Anonymos nicht beleidigen kann.
Sie kommen hier als Gast anonym reingeschneit, lassen einen stinkenden Furz und verschanzen sich wieder in der Anonymität, wie ein arroganter, feiger Stinkstiefel.
Wenn sie so viel schlauer sind, schreiben sie doch einen Artikel der alle begeistert. Aber sie wissen nichts, sie können nichts außer dumm rummquatschen und andere nieder zu machen. Das Niveau hier ist schlecht weil es hier zuviel Ekelpakete wie sie gibt.
Wahrscheinlich sind sie dazu verflucht überall nur rumzustänkern und dann in ordentlich moderierten Foren rauszufliegen.
Oder sie haben mal wieder die Pillen nicht genommen, die ihnen ihr Psychiater verschrieben hat.
Das war das Wort zum Sonntag. Mehr gibs nich!
——————————
Einige Gegenbeispiele
Umso bedauerlicher ist es, dass die Kamera- und Objektivhersteller einem derzeit nur die Wahl zwischen preisgünstigen Kompaktzooms (mit bescheidener optischer Qualität und Lichtstärke) und hochpreisigen Festbrennweiten mit hoher Lichtstärke lassen
Das ist leider völlig falsch und das Gegenteil leicht zu belegen. Je nach fotografischen Vorlieben und Geldbeutel sind da beispielsweise:
– Canon 5D mit einer klassischen Kombi aus 24-70mm und 70-200mm in 2.8
– Pentax K-5 oder K-r mit 16-50mm und 50-135mm (auch durchgängig 2.8), die an APS-C den geforderten Brennweitenbereich abdecken oder
– für four thirds das 12-60mm 2.8-4.0, welches (fast) in einem Objektiv den geforderten Bereich abdeckt
Meine Meinung…
„Festbrennweiten sind kein Substitut für Zoomobjektive!“
Ähm, doch. Und zwar uneingeschränkt. Ich arbeite viele Jahre vollkommen zoomfrei und habe noch nie eine Einschränkung erfahren. Seit ich jetzt ein paar Zooms ausprobiere, stoße ich ständig an deren Restriktionen. Und 2,8 als „lichtstark“ zu bezeichnen kann auch nur jemand, der noch kein 1,4er in der Hand hatte ;).
Für mich wird umgekehrt ein Schuh draus: Zoomobjektive sind kein Substitut für Festbrennweiten. Aber jeder hat seine eigene Art zu fotografieren. Deswegen muss man doch nicht gleich den anderen die Daseinsberechtigung absprechen – wie unterschwellig auch immer… 🙂
Lichtstark
[quote=Gast]“Festbrennweiten sind kein Substitut für Zoomobjektive!“
Ähm, doch. Und zwar uneingeschränkt. Ich arbeite viele Jahre vollkommen zoomfrei und habe noch nie eine Einschränkung erfahren. Seit ich jetzt ein paar Zooms ausprobiere, stoße ich ständig an deren Restriktionen. Und 2,8 als „lichtstark“ zu bezeichnen kann auch nur jemand, der noch kein 1,4er in der Hand hatte ;).
Für mich wird umgekehrt ein Schuh draus: Zoomobjektive sind kein Substitut für Festbrennweiten. Aber jeder hat seine eigene Art zu fotografieren. Deswegen muss man doch nicht gleich den anderen die Daseinsberechtigung absprechen – wie unterschwellig auch immer… :)[/quote]
Es ist nun mal so, dass 2,8er Zooms als lichtstark zu bezeichnen sind. Da muss man jetzt nicht wieder herumposen und sich wie ein Alpha-Männchen auf die Brust trommeln. 🙂
Ansonsten habe ich absolut nichts gegen Ihren Beitrag. Also bitte nicht missverstehen.
MfG
ja – ich bin eine Sau !
Wie schön ist es manchmal eine Drecksau zu sein. Ja ich fotografiere mit lichtstarken Festbrennweiten, ja ich finde FB besser, ja ich fotografiere deswegen mit digitalem Mittelformat und digitalem KB. Ja es macht unerhörten Spaß diese Dateien zu verarbeiten. Ja ich habe meine APS wegen dem schlechten Sucher und den APS-Nachteilen verkauft.
Seit dem habe ich wieder Freude an guten Fotos. Es ist wirklich schön eine Sau zu sein.
Und?
[quote=Gast]Wie schön ist es manchmal eine Drecksau zu sein. Ja ich fotografiere mit lichtstarken Festbrennweiten, ja ich finde FB besser, ja ich fotografiere deswegen mit digitalem Mittelformat und digitalem KB. Ja es macht unerhörten Spaß diese Dateien zu verarbeiten. Ja ich habe meine APS wegen dem schlechten Sucher und den APS-Nachteilen verkauft.
Seit dem habe ich wieder Freude an guten Fotos. Es ist wirklich schön eine Sau zu sein.[/quote]
Gute Fotos? Wo gibt es die Ausrüstung zu kaufen, die gute Fotos macht?
MfG
Anmerkung:
Hier haben etliche Leute zuviel durch die Sucher geschaut und zuwenig in der Schule aufgepasst. Deutsch für Fremdsprachler wäre mal eine Massnahme. „Da werden Sie geholfen.“
Zu Ihnen: Das heisst „Ja, ich habe mein APS wegen des schlechten Suchers…“ Gruss an Verona.
Anderer Aspekt
Noch ein Aspekt: die Blende – ob bei Zoom oder Festbrennweite – dient der Bildgestaltung: www.photoscala.de/Artikel/Bildsensor-und-Bildgestaltung Je kleiner der Sensor, umso lichtstärker sollten die Objektive eigentlich sein, damit man noch was freistellen kann. (doch das richten mittlerweile ja schon die Kreativprogramme “partial focus, periphere Unschärfe“ osä)
der besucher
Auch deswegen
weil bei manchen Formaten die Anfangsöffnung der Zooms mit der Beugungsgrenze des Formats zusammenfällt … 😎
Wer ist Jürgen M. Beckmesser?
Welche Qualifikation bringt Herr Beckmesser mit, um hier einen launigen Festbrennweitenkommentar als redaktionellen Beitrag zu schreiben?
Es ist unprofessionell, wenn die photoscala-Macher wenigstens am Anfang „ihre“ Mitarbeiter hier nicht kurz vorstellen. Bei Luminous Landscape folgen unter einem Beitrag immer einige Zeilen zur Person. Das erleichtert die Einordnung. Ich habe noch nie Herrn Beckmessers Namen gehört, sieht man mal vom Google-Sucherergebnis gerade eben ab, bei dem ich erfahren habe, dass er vor diesem Beitrag einen weiteren Beitrag für photoscala verfasst hat.
Das müssen Sie auch nicht erfahren!
[quote=Gast]Welche Qualifikation bringt Herr Beckmesser mit, um hier einen launigen Festbrennweitenkommentar als redaktionellen Beitrag zu schreiben?
[/quote]
Seit wann muss man irgendwelche Qualifikationen mitbringen, um einen Artikel in der Presse (egal ob Online- oder Print-Presse) zu veröffentlichen!?!
Gast-Kommentatoren bzw. Gast-Editorialisten gab es schon immer; meistens sind das prominente Personen, aber es spricht nichts dagegen, dass es auch „Normalsterbliche“ tun.
Ich glaube, Sie (und andere hier) wollen hier nur wissen wer ich bin, damit Sie die Person angreifen können, statt die Diskussion weiter auf einer sachlichen Ebene zu führen. Geschieht ja öfters hier auf Photoscala, dass die Diskussion in persönliche Angriffe ausartet – wie ein anderer Kommentator es hier so treffend angemerkt hat, ist das Diskussionsniveau manchmal unter aller Sau…
Gruß,
JMB
Beckmesserei!
ich finde genau 3 Zooms und 1 Makro-FB ausreichend
Nikon DX: 14-24, 24-70, 70-200, 105
Canon APS-C: 10-22, 17-55, 70-200 II, 60 Macro
Gegen diese Zooms können die Festbrennweiten schon lange nicht mehr anstinken.
Hervorragende Zooms kontra Festbrennweite
[quote=Gast]ich finde genau 3 Zooms und 1 Makro-FB ausreichend
Nikon DX: 14-24, 24-70, 70-200, 105
Canon APS-C: 10-22, 17-55, 70-200 II, 60 Macro
Gegen diese Zooms können die Festbrennweiten schon lange nicht mehr anstinken.[/quote]
Das Canon 70-200/2,8 (ohne II) benutze ich seit sehr vielen Jahren – dieses Zoom ist bekanntlich nicht nur legendär, sondern auch sonst exzellent und eine Wucht, wenn man sich die Bilder danach anschaut… Wunderbar.
Wenn ich mich unbedingt auf ein Tele verlassen muss, nehme ich den Boliden auch im Studio….
MfG
Bei
ca 5500€ für Nikon DX: 14-24, 24-70, 70-200, 105, bleibe ich bei meinen Festbrennweiten und bin überzeugt das bei entsprechender Brennweite die Zoom nicht anstinken können! Ich habe noch kein Zoom mit entsprechender Schärfe bzw Kontrasten selbst erlebt, egal ob an „Kleinbild“ oder DX. Natürlich lassen sich fast alle Bildparameter nachbearbeiten aber die Erfahrung hat gezeigt das zB Schärfe nur durch noch mehr Schärfe zu ersetzen ist. Bei KB mag das nicht so relevant sein, da man zusätzliche Reserven hat und ein Bild welches mit einer „schlechteren“ Optik aufgenommen und herunterskaliert immer noch „scharf“ genug erscheint. Bei DX muß ich schon sehr gut projizierende Optiken benutzen, wenn ich wirklich scharfe Aufnahmen haben möchte. Aber trotz allem liebe ich das DX System da ich keinen Schärfebereich im mm brauche, was aber auch bei DX mit entsprechenden 1.8ter Objektiven kein Problem ist. Ich persönlich schätze eher den kleinen Gewinn an Tiefenschärfe bei entsprechend niedrigeren Blendenzahlen als bei KB. Für diesen Kompromiss habe ich eben entsprechende Lichtstarke „scharf“ zeichnende Objektive!
Heckenschützen
Zweifelsohne sage auch ich meine Meinung. Ich finde es allerdings äusserst respektlos, wie hier auf die Redaktion von Photoscala losgegangen wird. Das hat mit Fachdiskussionen schon lange nichts mehr zu tun.
MfG
Seh’n Sie
Ihnen fehlt einfach mein Humor … glauben Sie, ich könnte sowas anders ertragen? 😎
Übrigens
der Fotograf von Welt verwendet natürlich beides: Lichtstarke Zooms, als auch Festbrennweiten. Man gönnt sich ja sonst nix … 😎
Wer möcht kauft sich ein
Wer möcht kauft sich ein Zoom.
Wer möchte kauft sich eine Festbrennweite!
Wer möchte kauft sich beides!
Nutzt beide Möglichkeiten aus und freut Euch über das Angebot!
Robert Kalb
www.robertkalb.at
Was soll die Aufregung . . .
. . . so falsch liegt doch der Autor nicht. Bei meinen analogen Nikons hatte ich nach und nach die lichtstarken Festbrennweiten gegen ziemlich lichtstarke Zooms in vernünftigen Brennweitenbereichen (= etwa 3 x) ausgetauscht – von Spezialitäten wie Macro mal abgesehen. Trotzdem habe ich bis heute z.B. gelegentlich das 2,8/180 ED von Nikon weiter in Gebrauch, weil es einfach phantastisch ist. 90% arbeite ich derzeit mit Zoom und für die restlichen 10% brauche ich einfach spezialisierte FB-Objektive. Dass aber Zoom immer schlampiger zusammengeschustert werden, weil man elektronisch so viel korrigieren kann, stößt mir aber auch zunehmend sauer auf.
Natürlich braucht der
Natürlich braucht der Portraitfotograf geringe Schärfentiefe und der Architekturfotograf geringe Verzeichnung – also auch Festbrennweiten.
Zu Zeiten geringempfindlicher Filme, wie Adox KB14 und Kodachrome, und auch später, als man noch auf der Mattscheibe der SLR scharfstellte, war auch eine hohe Lichtstärke ganz nützlich.
Aber schaut Euch mal berühmt gewordene Fotos an und überlegt, wieviele davon wohl eine größere Blende als 1:4 erforderten.
Freistellen um jeden Preis und Geschwafel über Bokeh sind Dinge,die die Kameraindustrie als Ersatzbefriedigung anstelle interessanter Motive propagiert hat, um sich und die Konsumlemminge glücklich zu machen.
Der Rolleiflexer
Wer möchte
Genauso sehe ich es auch. Ich habe sowohl mein Canon- als auch beim Nikon-Equipment im Laufe der Zeit kontinuerlich ausgebaut mit Zooms und Festbrennweiten. Das Wichtigste ist vor allem die Flexibiliät, wenn man Zooms und FB hat. Zuerst habe ich in Canon FB investiert, da Nikon damals nicht passendes hatte. Das hat sich inzwischen relativiert bei Nikon insbeondere durch die neuen 24 mm, 35 mm und 85 mm FB.
Festbrennweiten
Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Lichtstärke. z.B. bei 85 mm Obejektiven. Ich besitze das 1:1,8 von Canon, werde mir aber irgendwann noch das 85 mm 1:1,2 von Canon und das 1:1,4 von Nikon kaufen.
Nur eine Frage des Formats?
Wirklich lichtstarke Zoomobjektive (bis f/1,2) waren schon in der Vergangenheit Standard – im Amateurbereich für Schmalfilm-, später Videokameras, im Profibereich für Fernsehkameras. Das Volumen dieser Konstruktionen schloß von vornherein eine ähnliche Lichtstärke für das Kleinbildformat aus.
Sicher läßt sich bei der digitalen Fotografie die ISO-äquivalente Signalverstärkung leichter hinaufdrehen, sicher hat die Konstruktion dafür geeigneter Objektive weitere Fortschritte gemacht. Lichtstarke Festbrennweiten bieten jedoch immer noch ein bis zwei Blenden Vorsprung gegenüber den Zooms. Bei der festen Brennweite liegt die Kunst in der Beschränkung, indem ein Normalobjektiv mit f/1,7 – 2,0 Anfangslichtstärke eher eine gleichmäßige Abbildungsleistung bei voller Öffnung bringen mag als mit f/1,2 – 1,4.
Moderne lichtstarke Zoomobjektive ermöglichen eine hohe Bildqualität, fast wie Festbrennweiten. Für die höchsten Ansprüche müssen freilich auch letztere mit Sorgfalt ausgewählt werden.
Wenn man den Maßstab
der Qualität und (auch) des Praxisnutzen an die Objektive des Weltmarktes anlegt, dann bleibt in jedem System ohnehin nur eine Handvoll davon übrig.
Und die stehen unter den Anwendern meist ohnehin außer Zweifel – dafür oft und flächendeckend im Einsatz …
Nur Amateure philosofieren darüber,
ob Festbrennweiten besser sind als Zooms.
_____
Senfi
Geht doch nix
über philotrophe Fisolen … 😎