Der US-amerikanische Hersteller MicroVision präsentiert mit dem SHOWWX+ die zweite Generation seines PicoP-Projektors mit Anschlüssen für iPhone, iPad, iPod, Digitalkameras und Computer. Der Neue soll eine um 50 % höhere Lichtstärke bieten und in den USA knapp 450 US$ kosten:

Nach dem auf der CES 2010 vorgestellten Modell SHOWWX, das in Deutschland derzeit für knapp 350 Euro erhältlich ist, zeigt MicroVision auf seiner Seite inzwischen das Nachfolgemodell SHOWWX+, das sich bei gleicher Gehäusegröße und Gewicht durch eine auf 15 Lumen erhöhte Lichtstärke auszeichnet, wobei das Messverfahren für die Ermittlung der Lichtstärke nicht genannt wird.
Zum Einsatz kommt auch in diesem Modell das von MicroVision entwickelte PicoP-Modul, nicht zu verwechseln mit der Pico-Technologie von Texas Instruments, das in den kompakten Pico-Projektoren zahlreicher Hersteller zum Einsatz kommt. Im Onlineshop ist der Projektor derzeit nur innerhalb der USA zu erwerben.
Technische Daten | ||
SHOWWX | SHOWWX+ | |
Auflösung | WVGA (848×480 Pixel) | |
Lichtstärke | 10 Lumen | 15 Lumen |
Seitenverhältnis | 9:16 (16:9 Widescreen) | |
Bildwiederholrate | 60 Hz (nominal) | |
Farbraum | > 200 % NTSC | |
Kontrastverhältnis : | > 5.000:1 | |
Verhältnis Bildabstand zu Bilddiagonale (Throw Ratio) | 1:1 (Projektionsabstand / Bilddiagonale) | |
Bildgröße | 150 – 2500 mm | |
Projektionsabstand | 150 – 2500 mm | |
Fokussierung | Keine Fokussierung durch den Nutzer nötig. Bild auch auf gekrümmten Flächen scharf | |
Laser | Klasse 2 | |
Maße | 14x60x118 mm (H x B x T) | |
Gewicht (mit Akku) | 122 g | |
Anschlüsse |
Direktverbindung über Kabel an iPod nano, classic, touch und an iPhone 4 und iPad Composite-Adapter für TV-out-Anschlüsse VGA-Anschluss für Laptops, Netbooks und MacBooks über VGA-Dock (als Zubehör erhältlich) 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker für Audio |
|
Akku | durch Nutzer wechselbar | |
Akkulaufzeit | 90 -120 Minuten nach voller Aufladung | |
Ladeschnittstelle: | Micro-USB, externes Ladegerät |
(CJ)
Das ist doch was…
Da habe ich mal nichts zu meckern. 🙂
Ich finde diese Idee gutl – der Preis ist etwas hoch.
Angesichts der multimedialastigen heutigen Kommunikation finde ich es sehr praktisch, wenn man so ein kleines Wunderkästchen dabei hat. Man muss sich nicht gemeinsam vor einem Notebook verbiegen oder so… Da gibt es ja für Medienbearbeiter viele Möglichkeiten, den Alltag etwas freier zu gestalten.
Diese Idee mit dem Projektor hat Zukunft, da bin ich mir sicher. Aber wem sage ich das…
🙂
Schwachfug!
Die Idee mag gut sein, die Umsetzung ist ein schlechter Witz! Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen und 15 Lumen (gemeint sind wohl ANSI-Lumen) reichen vielleicht in einer Dunkelkammer, aber nicht in einem nur abgedunkelten Raum.
?
[quote=Christoph Jehle]Bei den Pocket-Projektoren kommen mehrere Probleme zusammen:
1) Stromversorgung über Akku begrenzt Stromverbrauch, damit nur kleine Leistung möglich
2) LEDs sind Flächenstrahler, für Projektoren benötigt man Punktstrahler
3) Die Nachfrage nach Projektoren ist sehr gering, u.a. wg. der Konkurrenz durch große LCD-Bildschirme.
LEDs werden allgemein als die Lösung im Bereich der Projektoren angekündigt. In der Realität sind sie bis auf weiteres jedoch nicht in der Lage, die derzeitigen Lichtquellen zu verdrängen. Selbst das neue Beleuchtungssystem von Casio kam über einen Anfangserfolg nicht heraus.
Es gibt hierzu eine aktuelle Studie von AEA und Intertek im Rahmen der europäischen ErP-Richtlinie 2009, die in den nächsten Tagen in der Abschlussfassung unter www.ecomultimedia.org veröffentlicht wird.
(CJ)[/quote]
1. Stromversorung und Verbrauch sind sekundäre Probleme, die immer besser gelöst werden.
2. Der Begriff der Linse ist Ihnen noch nicht untergekommen, oder?
3. Was hat ein Projektor jetzt mit einem LCD-Monitor zu tun? Beide werden speziell verwendet.
Seien Sie mir nicht böse, aber ich denke, Sie wollten hier lediglich ein bisschen klugscheissern. 🙂
Mit Gruss