Minox hat dem silberfarbenen Modell der DCC 5.1 als Sonderedition ein Schwestermodell mit 24-Karat-Vergoldung zur Seite gestellt, das ab November 2010 für knapp 350 € (UVP) im Handel verfügbar sein soll:
Wie schon vor zwei Jahren mit der Minox DCC Leica M3 für damals 299 € (UVP) stellt das Wetzlarer Unternehmen zum Vor-Weihnachtsgeschäft eine „Gold Edition“ seiner aktuellen „Digital Classic Camera“ DCC vor. Im Gegensatz zum letzten Gold-Modell hat man hier auf die Leica-Lizenz verzichtet. Dafür vermeldet Minox diesmal, dass die Kamera in 24 Karat vergoldet sei.
Presseinformation der Minox GmbH Optische & Feinmechanische Werke:
MINOX DCC 5.1 Gold Edition
Ein Hauch von Luxus exklusive Sonderedition eines legendären Klassikers
Faszinierend detailverliebt und mit einem Hauch von Luxus präsentiert sich die neue Digital Classic Camera MINOX DCC 5.1 als exklusive, 24 Karat vergoldete, Sonderedition. Liebhaber klassischen Designs und legendärer deutscher Ingenieurskunst aus den 50ern werden sich ihrer faszinierenden Ausstrahlung nur schwer entziehen können. Die überzeugende Kombination aus innovativer Technologie und zeitlosem Look macht dieses extravagante Meisterstück im Maßstab 1:3 zu einer einzigartigen Synthese aus Klassik und Moderne.
Äußerlich gleicht die neue MINOX DCC 5.1 Gold Edition, wie ihr silberfarben eloxiertes Schwestermodell, zahlreichen Sucherkameras der 50er Jahre – in ihrem Inneren jedoch wartet sie mit dem Komfort der Moderne auf. Die 5,1 Megapixel Hardware Auflösung, der 2 Zoll großer Monitor und der filigrane optische Aufstecksucher machen das edle Stück zu einem echten Kultobjekt. Mit der Bildauflösung von 5,1 Megapixel lassen sich scharfe und detailreiche Fotos erstellen. Das große 2“ Display ergänzt den optischen Sucher und unterstützt den Anwender bei der Motivkomposition und gibt darüber hinaus Auskunft über die gewählten spezifischen Kameraeinstellungen. Darüber hinaus lassen sich im Video-Modus Filmsequenzen im AVI-Format erstellen. Alle Daten werden auf einem internen 128 MB Speicher oder auf externen SD Karten mit einer Kapazität von bis zu 16 GB abgelegt. Die Energieversorgung erfolgt über einen auswechselbaren Lithium-Ionen-Akku.
Die optional erhältlichen Accessoires runden die Kamera nicht nur rein optisch, sondern auch funktional ab. So findet der filigrane Aufstecksucher zum Beispiel auf Wunsch Schutz in einem Mini-Lederköcher.
Zum Lieferumfang der DCC 5.1 Gold Edition gehören neben der satingefütterten Holzschatulle ein Lithium-Ionen Akku, ein Netzgerät, ein USB-Kabel sowie das Handbuch.
Die MINOX DCC 5.1 ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von € 349,- im Fachhandel erhältlich.
Technische Daten DCC 5.1 Gold Edition | |
Bildsensor | 5,1 MP, CMOS-Sensor |
Bildauflösung | Standbild: 2.608×1.956 Pixel; Videoclip: 320×240 Pixel |
Speichermedien: | interner Speicher 128 MB NAND Flash Memory; externer Speicher mit SD Karte bis zu 16 GB (SDHC) |
Aufnahmekapazität | Interner Speicher: Super/Hoch: ca. 73 Bilder; Fein/Hoch: ca. 111 Bilder; Fein/Niedrig: ca. 144 Bilder; Video: 60 Sekunden pro Clip |
Sucher | Optischer Sucher (Galilei-Typ) |
Display | 2,0 (5 cm) TFT LCD Monitor |
Blitz | Kompatibel mit MINOX-Classic-Camera-Blitz |
Objektiv | 4 Elemente, Glaslinsen mit IR-Filterglas |
Brennweite | 9 mm (entspricht ca. 42 mm bezogen auf Kleinbild) |
Blende | F 2,0 |
Zoom | 4-fach Digitalzoom |
Schärfebereich | 0,5 m, 1m, unendlich |
Weißabgleich | Automatisch |
Verschlusszeiten | Automatisch |
Selbstauslöser | 10 Sekunden |
Energieversorgung: | aufladbarer Li-Ionen Akku / USB-Kabel |
Autom. Abschaltung: | nach 1 Minute Inaktivität |
Aufzeichnung | Standbild: JPEG; Videoclips: AVI |
Treiber | Windows ME / 2000 / XP / VISTA / MacOS kompatibel |
Datenübertragung: | USB-Kabel |
Abmessungen: | 74 mm(L) x 47 mm(B) x 44 mm(H) |
Gewicht | 110 g |
(CJ)
Kitsch
Kitsch lass nach…
Kitsch ist das richtige Wort
[quote=Gast]Kitsch lass nach…[/quote]
Ein Styling, dass es eine Sau graust.
Und vom Fotopotential ist man sicher mit einer Aldi-Kamera besser unterwegs, aber fürs fotografieren ist das Teil wohl auch nicht gemacht.
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Achtung, dieser Beitrag könnte Ironie beinhalten, muß aber nicht.
Gelöscht
Uups, das war irgendwie doppelt.
golden edition….
bei dem haltenden Händchen vermisse ich aber schon das güldene Kettchen und die Rolex…
Was wollt Ihr denn?
Die macht doch sicherlich mit den richtigen Optiken rattenscharfe Bilder. Keiner hat die bisher in der Hand gehabt, aber alle meinen, was zu wissen.
Das Bedienkonzept der alten Rolleis war pur + simple. Wenn diese Kamera noch ein bisschen deren Mojo in sich hat, dann gute Nacht Canon und Sony.
Ein Hauch von Leica
für den kleinen Mann. Dort sind ja auch die Vitrinen meist nicht ganz so groß … 😎
Und was steht auf den meisten…
…Überwachungskameras, zB. für Privaträumen mit Glasvitrinen, drauf?
Der rote Punkt
ist ein wenig profan geraten.
Minox, Rollei, alle vergolden den Namen, Rollei sogar doppelt
Vielleicht sollte Minox die Markenstrategie von Rollei kopieren und anderen Unternehmen gestatten, die Marke ebenfalls als eigene Marke in der gleichen Leitklasse anzumelden. Da heute vermutlich nur die Marke geschützt ist, die auch tatsächlich mit ihren Produkten Marktpräsenz hat und auch nur für diesen Bereich Abdeckung erhält, wird es auch weiterhin einige alte neue Kameras aus Braunschweig geben, ansonsten fiele das Markenrecht für Rollei vermutlich ganz an RCP und Herr Güttler dürfte sich freuen. Der Witz mit dem fahrenden Eierhändler käme dann letztlich in Braunschweig an, wo immer noch der andere Markeninhaber, die Rollei GmbH firmiert.
Wenn man sich
die Mühe macht, mal auf deren Webseite vorbei zu schauen, kann man feststellen, dass das gar nicht mal so abwegig ist.
Die Schatulle und die Vergoldung, naja . . .
Aber sonst kann man das Ding als Normalausführung schon in Betracht ziehen. Das ist ein ausgebautes System. Die Auflösung ist zwar nicht berauschend, aber u. U. ausreichend. Das Metallgehäuse und das Objektiv scheint mir von hoher Qualität zu sein. Kompakt und leicht, mit Aufstecksucher gut zu handlen.
Was Minox, scheint es, fasziniert, ist dieser Retrolook. Da sollten die sich mal ein Beispiel an der neuen Fuji nehmen. Man braucht diesen Retrostyle nicht. Dafür wäre es sicher besser, Kameras in der Größe, in der technischen Ausführung, aber mit einem deutlich höher auflösenden, ernst zu nehmenden Sensor zu bauen, der von der “Gemeinde” nicht nur als Spielzeug wahr genommen wird. Ansonsten steckt in dem “Konzept” durchaus Potential.
Die richtige Richtung
Auf der Welt größten Fotomesse waren zaghafte Ansätze in eine für Fotografen gute Zukunft zu sehen. Ich meine damit Geräte und Systeme ( Fine Pix 100X, Samsung NX100, ) die das Fotografieren und nicht das Knippsen fördern. Geräte die einfach in der Bedienung sind aber technisch – optisch sehr gute Voraussetzungen bieten.
Mag sein das die anderen alles besser, höher, schneller können. Für mich kommen die aber nicht in Frage. Die Visitenkarte des Fotografen sind seine Bilder. Deswegen möchte ich diese selbst gestalten können. Ohne JPG und ohne Automatiken. Diese gehören in das mitgelieferte „Entwicklungsprogramm“ und nicht in den Fotoapparat.
Der Vorteil dieser Neuheiten ist ihre Größe und die zu erwartende Bildqualität. Scheint endlich was vernünftiges für die Jackentasche zu werden. Auf die ersten Test- und Erfahrungsberichte bin ich jedenfalls gespannt.
ich hab bei so …
zeugs immer das gefühl, für einen augenblick in eine parallelwelt zu sehen …
faszinierend
werbegeschenk
…so sieht es jedenfalls aus. bestimmt ne ganz tolle kamera :/
schade, dass minox so verramscht wird.
Chance verpasst …
… man hätte doch besser den VW-Chefdesigner ranlassen sollen. Dann hätte man für das Modell, autotypisch designt und in Titan gestaltet, 10.000 Euro nehmen können. Ein Schnäppchen mehr für Oligarchen. – So bleiben leider nur die Normalreichen aus russischen und asiatischen Landen.